Nico Kieferostitis bei längst verheilter Stelle

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06.04.05
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Hallo, hier stand ja schon etwas wegen Kieferostitis.
Bei mir wurde oben links der vorletzte Backenzahn vor über 20 Jahren gezogen. Jetzt war ich bei einem ganzheitlichen Zahnarzt, der auf dem Panorama-Röntgenbild sah, dass da 2 Reste sind, die sich in Fettklumpen verwandelt haben. Da sollen Bakterien drin sein, die dem Körper schaden.
Die will er mit einer kleinen OP in Schlüssellochtechnik rausholen.
Im Internet stand, dass man die auf einem Röntgenbild nicht sehen könnte. Er hat sie mir aber gezeigt. Die OP soll jetzt in 2 Tagen sein uind mir ist etwas mulmig zumute. Die Stelle soll dan gespült werden und genäht.
Hat jemand Erfahrung damit ? Immerhin ist der Zahn schon seit über 20 Jahren raus.

L.G.
Susewind
 
Hallo
wenn Du die Fremdkörper oder Zahnsplitter selber sehen konntest, dann denke ich, daß der neue ZA seinen Job ordentlich macht im Gegensatz zu dem vor 20 Jahren. Hast Du das Bild zur Hand?
Es scheint mir das normalste von der Welt, daß Extraktionswunden nicht ordentlich verheilen, wenn sie nicht gesäubert werden. Zahn raus und Aufbisstupfer rein ist immer zu wenig. Alle meine Weisheitszähne mußten Jahre später nachoperiert werden. Verheilen tut das dann nämlich nur äußerlich und innen modert es. Wenn es auf dem Röntgenbild zu sehen ist, dann gibt es wenig Zweifel am Sinn der OP. Schwieriger wäre die Entscheidung, wenn nichts zu sehen wäre. Nach Jerry E. Bouquot ist der Schaden der bei chirurgischer Intervention gefunden wird, immer größer als die schlimmsten Vermutungen im Röntgenbild erahnen ließen.
Grüße
zorro
 
Hallo Zorro,
ich habe keine keine Splitter oder Zahnreste sehen können. Nur 2 kleine nach unten ausgebeulte Stellen. Ein andere Zahnarzt meinte vor ein paar Jahren, das käme davon, dass die beiden Zähne links und rechts von dem entfernten Zahn überlastet sind und da eine Brücke hin sollte.

Dieser ganzheitliche Zahnarzt wo ich jetzt war, sagte das wären halt Reste, die sich in Fettklumpen umgewandelt haben und den Kiefer angegriffen haben. Kieferosteolyse oder kurz NICO genannt. Da sollen Bakterien drin sein, die den Organen schaden, bis hin zu Brustkrebs. Praktisch wie Leichengift im Körper wie bei toten Zähnen.

Das soll morgen gemacht werden und ich habe natürlich Angst wie es mir danach geht. Das soll dann genäht werden.
Mein letzer gezogener Backenzahn unten durfte so verheilen ohne genäht zu werden. Das war bei eihne manderen Zahnarzt. Da war jetzt auf dem Röntgenbild aber nichts zu sehen. Das ist auch noch nicht so lange her. Vielleicht 3 - 4 Jahre. Die Weisheitszähne sind auch schon lange raus.
Wer weiß was da überall noch so los ist.

Bei Dir war das ja richtig schlimm alles.

L.G.
Ingrid
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo susewind ,

mMn. solltest du dir eine zweite meinung einholen ,wenn du bisher keine probleme im kiefer oder im körper verspürst ,denn davon hast du nichts gepostet .

fg ory
 
Hallo Ory,

ja das hätte ich machen sollen, stimmt. An eine Zweitmeinung hatte ich zuerst auch gedacht, dann habe ich gedacht, der muss dann wieder ein Röntgenbild anfertigen. So oft röntgen ist ja auch nicht gut. Im Nov. 15 wuerde eine Aufnahme gemacht, im Februar 16 und jetzt im Juli.
Ich habe seit einiger Zeit leichte Beschwerden im Kieferbereich und am Hinterkopf. Außerdem bei Kopf Schütteln oder Nicken Klanggeräusche im rechten Ohr. Da besteht auch eine Hörminderung. Der HNO-Arzt hat nichts gefunden. Ein MRT ohne KM zeigte auch nichts auffälliges. Deshalb ging ich zu diesem Zahnarzt. Meine Halslymphknoten sind leicht geschwollen. Vielleicht liegt es ja doch daran und es bessert sich nach der OP. Wenn nicht, dann weiß ich auch nicht.

L.G.
Susewind
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Susewind,
Röntgenbilder kann man sich ja geben oder mailen lassen.
Eine Möglichkeit ist, beim Ganzheits ZA Ozon spritzen zu lassen. Wenn man eine Serie von 10x spritzt, kann davon sogar eine Kiefernekrose heilen. Und es hat einen weitreichenderen Wirkungsradius als die OP, bzw. kann der Arzt ja auch gleich woanders hinspritzen, wenn man den Verdacht auf einen gestreuten Herd hat. Oben ist leichter als unten, denn da braucht man nicht in den Kieferknochen bohren. Die günstigere nicht ganz so effektvere Variante wäre Sanum Präparate mit Procain zu spritzen. Procain spritzt man auch vor dem Ozon; das alleine tut schon gut. Man findet eine Anleitung im Internet.

LG Prema
 
Danke für die Tipps :) Ich werde den Zahnarzt mal darauf ansprechen.
Morgen habe ich ja schon den Termin.

L.G.
Susewind
 
hallo susewind ,

was mich irritiert ist das nico eigentlich NICHT auf einem röntgenbild zu sehen ist .

für morgen jedenfalls toi toi toi ,

fg ory
 
Hallo susewind47,

Auch ich habe vor zwei Wochen, für mich überraschend, die Diagnose NICO erhalten, und zwar an der Stelle der Weisheitszähne, oben beidseitig.

Darf ich Dich fragen, wie die Operation lief?

LG,
Patrick
 
Tendenziell würde ich auch eher an was anderes denken, da man NICO bekanntermaßen im OPG nicht erkennen kann ... schade, dass Du Dich nicht zurückgemeldet hast ...:confused:
 
Granulome, Zysten und andere "Fremdkörper" kann man in D "auf Kasse" entfernen lassen, NICO-OPs müssen wohl immer privat bezahlt werden(?) Vielleicht war das der Grund für diese Diagnose...(?)...
 
Ohje, tut mir leid, ich war danach gar nicht mehr auf dieser Seite....
Das war danach abgehakt. Dachte nicht dass da noch Kommentare kamen. Aber ich glaube, dass es mit dem letzten Kommentar hier zu tun hat, dass man diese OP selbst bezahlen muss. Der Zahnarzt nennt sich zwar ganzheitlich, aber er hat eine Schickimicki-Praxis direkt an der Alster. Danach war ich da nie wieder. Eine Kunsstoffschiene hat er mir aber noch verpasst.
Ich habe keine Veränderung gemerkt, nur dass ich Geld los geworden bin.

L.G.
Susewind
 
Hallo Suse, ich muss meinen Beitrag von damals aktualisieren. Mittlerweile gibt es angeblich auch (ein paar) Zahnärzte, die solche OPs auf Kasse machen! Nur dass das Etikett dann nicht NICO heißt, sondern irgendwie anders, weil die "etablierte" Medizin den Begriff nicht mag, aus welchen Gründen auch immer :confused: lG! :wave:
 
Wenn man eine Serie von 10x spritzt, kann davon sogar eine Kiefernekrose heilen. Und es hat einen weitreichenderen Wirkungsradius als die OP, bzw. kann der Arzt ja auch gleich woanders hinspritzen, wenn man den Verdacht auf einen gestreuten Herd hat. Oben ist leichter als unten, denn da braucht man nicht in den Kieferknochen bohren. LG Prema
Wie bitte, Wahnsinn, das hab ich ja noch nie gehört oder gelesen ...:confused::wave:
 
Tendenziell würde ich auch eher an was anderes denken, da man NICO bekanntermaßen im OPG nicht erkennen kann ... schade, dass Du Dich nicht zurückgemeldet hast ...:confused:
Hier will ich ergänzen, dass man NICOS ab und zu wohl doch auf dem OPG sehen kann (hängt vielleicht auch von der Größe ab). Kürzlich hat eine Kieferchirurgin bei mir eine auf dem OPG geortet. Scheinbar gilt es, auf bestimmte optische Hinweise zu achten, die eben nicht jeder kennt/ gelernt hat Ich meine, hier gab es auch mal interessante Beiträge zum Thema aus dem "hohen Norden", wäre für Dich vielleicht mal interessant ...
 
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Ich habe keine Veränderung gemerkt, nur dass ich Geld los geworden bin. L.G. Susewind
Du meinst, nach der OP? Oder nach der Schiene? Also, bei der sog. "Schlüssellochtechnik" wäre auch ich skeptisch, aber die Diagnose an sich sollte man doch ernst nehmen. Im Forum gibt es Userin "Trikona", sie hat von einer CRT-Diagnostik (Computer regulierte Thermographie) in Kiel berichtet. Ist doch bei Dir in der Nähe ...:wave:
 
Hallo Optimist,

Du schriebst doch auch mal, dass die Leute von der Klinik Konstanz zum CT nach Hamburg geschickt werden. DAs müsste dann ja auch gehen?!
Warum sollte man NICO nicht per OPG beurteilen können? NICO ist doch Kieferostitis, die sich auf die Nerven auswirkt, oder? Und manche Zahnärzte (wenn auch die wenigsten) können Kieferostitis doch im OPG sehen. Oder hab ich da jetzt was völlig falsch verstanden?

Viele Grüße
 
Hallo Damdam, das ist ein äußerst schwieriges und kompliziertes (aber auch sehr brisantes) Thema, viele sind unerkannt betroffen, haben an ganz anderen Stellen im Körper chronische Beschwerden. Und ich bin da leider Gottes auch kein Fachmann. Ja, wenn der Verdacht besteht (etwa weil eine energetische Testung resp. die Thermographie den entsprechenden Hinweis liefert!), würde ich erst mal das Digital-OPG genau begutachten lassen. Und wenn der Spezi da noch nichts sieht (was wohl meistens so ist), kann letztlich nur ein Digital-CT die Lage klären und eine OP legitimieren. Leider sind auch die meisten DVTs unbrauchbar, musste ich leider erfahren :mad: Was ich suspekt finde, ist das "Cavitat" Gerät. Auch einfach mal "standardmäßig", soz. auf gut Glück erst mal alle Weisheitszähne zu ziehen, scheint mir eher Geldmacherei zu sein. Nach dem Motto, schaden kann es ja eh nicht ... :confused: lG! Aurelius :wave:
 
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