Rizinusöl

...oder mal auf der Seite "Entgiftung-allgemein" mal ganz oben unter "Wichtig" die genannten Links anklicken.
Der Vorteil dieser "Wichtig"-Rubrik ist, dass sie stets oben fest gepinnt bleibt und deshalb nicht im "Bauch" des Forum verschwinden kann. Sollte jemand Änderungswünsche haben oder Seiten finden die dort nicht genannt wurden bitte mir eine PN schreiben.
 
Das verstehe ich nicht: Wozu die vier Fläschchen? Warum nicht einfach 4 x den Löffel voll in dem entsprechenden zeitlichen Abstand zu sich nehmen? So habe ich es seinerzeit gemacht, und ich sehe nichts, was dagegen spricht.
Selbstverständlich ist dies eine sinnvolle Alternative, die ich auch schon oft angewendet habe. Nachdem ein Suppenlöffel keine 15 ml Inhalt zu fassen vermag, sollte man hierfür besser einen Gemüselöffel vom Vorlegebesteck verwenden. Nach welchem Verfahren man vorgeht, bleibt sich gleich; wichtig ist allein, daß man es tut.

Alles Gute!

Gerold
 
Guten Morgen allerseits :wave:

gestern abend hab ich also meine "erste" (ich hab das schon mal anders *würg* im Rahmen der Gerson-Therapie gemacht) Rizinusöleinnahme gestartet.

Hatte als letzte Mahlzeit gegen 16.00 "gekeimte" Cashewkerne mit natürlichen Datteln und gegen 18.00 Uhr gebackene Möhren mit ein bisschen Currypulver.
Sonst den ganzen Tag nur eine Banane gegessen weil kaum Appetit, hatte schon zwei jeweils 2,5l Kaffeeeinläufe hinter mir (den dritten dann um 21.30 Uhr) weil ich den ganzen Tag übelste Kopfschmerzen hatte und die nur kurzfristig durch den Kaffeeeinlauf weggingen, dann aber wiederkamen. Also entschloss ich mich schon mittags gegen abend das Rizinusöl einzunehmen.

Einnahme: 22.30 Uhr (30 ml Rizinus, 2 cl Ouzo, 230 ml Grapefruitsaft) (erst Öl in Schnaps, geschüttelt, dann mit Saft verschüttelt, Becher in 5 sek runtergekippt) So ein bisschen hats mich ja doch geschüttelt :D

Dann hab ich mich mit Basenwasserwaschlappen und heißer Wärmflasche auf der Leber auf den Rücken gelegt mit leicht erhöhtem Oberkörper. Ich bekam einen recht trockenen Hals was mir nicht so gefiel, aber sei es drum, ich hatte den späten Nachmittag dann extra viel getrunken, das sollte also gereicht haben.
Ich fing richtig an zu frieren was ich im Bett so von mir nicht kenne.
MEINE DEN GANZEN TAG ANHALTENDEN KOPFSCHMERZEN GEHEN ENDLICH WEG!!!
Ruhebedürfnis.

Erwachen: 1.30 Uhr durch richtig üblen Durst und Frostigkeit. Hab 700 ml Wasser getrunken, Wärmflasche erneut erhitzt und auf die rechte Seite damit gelegt, weitergeschlafen.

Erwachen: 3.30 Uhr wieder durch Durst und Frost. Beim Gedanken daran was zu trinken einfach wieder eingeschlafen, um 4.30 erneut erwacht 700 ml Wasser getrunken, Wärmflasche erneuert, auf der linken Seite eingeschlafen mit Wärmflasche auf der Leber (steck ich mir immer unter ein enganliegendes Shirt)

Mich gewundert daß ich nichts von der Einnahme spüre, nur ab und zu so ein Gefühl im Magen als ob mir schlecht werden wollte was aber nach 2 min wieder verging. Einmal ein Grummeln (als ich aufstand)

Normale Morgentoilette (5.30 Uhr) wollte sich nicht einstellen, statt dessen ein Gefühl als wenn sich etwas im Darm Stück für Stück vorbewegt. Unangenehm.
Bewegung bessert!

Morgendliches Ganzkörperwaschen mit Basenwasser unangenehm! Mir ist einfach nur saukalt. Also dick anziehen und für die Arbeit fertigmachen.

Die Bewegung an meiner Arbeit tut mir gut,

6.30 erste Entleerung, breiig (das was nach und nach im Darm weiterrutschte und unangenehm war) und danach sofort flüssig. Leichtes Brennen. Kurkumagelb.
FROST WEG! UNANGENEHMES GEFÜHL IM BAUCH WEG!

6.45 zweite Entleerung, flüssig. Leichtes Brennen.

Blinddarmschmerzen (vor 33 Jahren entnommen), immer wieder ein Zwicken im rechten Ober- und linken Unterbauch. Alle Symptome nach 2 min verschwunden (wollen wohl nur mal erinnert werden ;) )

Habe Lust auf meinen Leber-Gallen-Tee, ayurvedisch gekochtes Wasser und gebackene Äpfel (also ab damit in den Ofen, hab an meiner Arbeit alle Möglichkeiten dieser Welt da Gastronomie), Tee gekocht, Wasser köchelt grad noch vor sich hin.

Kopfweh immer noch weg!!!!!!
Allgemeinzustand gut, bisschen unsicheres Gefühl in der linken Unterbauchgegend, heftiges Zwicken in der rechten Niere ("Schwachstelle") aber es fühlt sich soweit alles gut an.

Mal schauen wie sich mein Tag entwickelt :hexe:

Einen schönen Tag Euch allen :wave:
und zutiefst herzlichen Dank für Eure Erfahrungsberichte, ich hab da viel raus lernen können (keine Völlerei den Tag vorweg, 2,5 h minimum nix im Magen haben vor der Einnahme, Ouzo und Saft dazugeben ........)
 
Apfelcrumble
Vielen Dank für diesen ausführlichen Erfahrungsbericht. Etliches von dem hier Berichteten kommt mir von meinen ersten Versuchen mit Rizinusöl her bekannt vor.

Weiter so und alles Gute!

Gerold
 
Einen schönen Abend allerseits :wave:

18.00 Uhr dritte Entleerung dunkelstgrün, fast schwarz, geleeartig, brennen.

Hatte vormittags zwei im Ofen gebackene Äpfel mit Chilipulver und Zimt gegessen weil mir wieder frostiger wurde. Wurde heftig müde. Hab nachmittags 6 Std am Stück geschlafen. Jetzt ist mir bärig warm. Wahrscheinlich lag das an meinem Ruhebedürfnis.

Hatte den ganzen Tag weder Drängen noch Unbehagen was mich echt wunderte. Das schiebe ich aber auf meine recht saubere (wegen Nieren) vegane Ernährung und die (seit Jahren) morgendlichen Kaffeeeinläufe.
Da ich mittlerweile immer 2,5l nehmen kann hab ich allerdings auch nicht so die Angst daß etwas unerwartetes passieren könnte.

Werde jetzt mit einem hohen Kaffeeeinlauf abschließen und mal schauen wann ich die nächsten Tage Wiederholungstäter werd

Kopfschmerzen immer noch weg!!! Coole Sache das :)

Liebe Grüße :wave:
Astrid
 
Hallo Zusammen,

ich möchte mich auch mal mit meiner Geschichte zu Wort melden.
Ich hab letzes Jahr im Sommer gemerkt, dass Schwermetalle die Ursache
meiner Probleme sind. Ich habe schon mein Leben lang mit komischen,
chronischen Krankheiten zu tun. Ich bin leider schon als Kind im
Grundschulalter stark verseucht worden, als mir eine Amalgam-Plombe
im Mund in viele kleine Kügelchen geplatzt ist. Damals hieß es
es sei alles kein Problem und es wurde eine neue Füllung reingemacht.
Es war selbstverständlich kleinen Kindern Queksilber in den Mund
zu setzen, mir hat es das Leben versaut.

Seit Mitte letzten Jahres habe ich Ausleitungen mit Chlorella, Bärlauch
und Koriander gemacht. Dies haben auch die Amalgam-Entfernung begleitet.
Gegen Ende des Jahres war ich zwei Monate im Urlaub
und habe diesen Thread gefunden und komplett Stück für Stück durchgelesen.
Sehr interessante Informationen. Meinen Dank an alle Beteiligten, vor allem
an Gerold und Reinhard für die Beiträge über die vielen Jahre.

Dieses Jahr fing ich also gut vorbereitet mit den Ausleitungen an. Ich startete mit
Clark, also Bittersalz und Olivenöl/Grapefruit Gemisch. Es sollte eigentlich
eine Vorbereitung auf die Rizinusöl-Einnahme sein, aber der Erfolg war so groß,
dass ich es acht mal im zwei Wochenabstand wiederholt habe. Beachtlich es ging mir
jedesmal besser. Bereits nach der ersten Anwendung waren meine Rückenschmerzen
komplett bis heute verschwunden.

Besser wurden u. a. Tinnitus, Müdigkeit, Nachtschweiß und
Schlaf (einschlafen, durchschlafen und nicht früher aufwachen). Ich hab seit
Jahren nicht mehr richtig schlafen können. Es gibt viele Punkte an denen man
es ausmachen kann. Ich denke, wer eine Vergiftung durchgemacht hat, weiß wovon ich
schreibe. Die Ausleitung war nicht einfach. Die Ausleitung war vor allem am Anfang mit
Rythmustörungen, Kopfschmerzen und Herzklopfen 1-2 Tage nach der Reinigung
verbunden. Danach ging es mir schlagartig und nachhaltig besser.

Die Lamotte Rizinus Flasche stand also mehrere Monate ungenutzt in meinem Schrank.
Es ging mir richtig gut voller Energie Joggen, Sauna alles kein Problem selbst an
einem Tag. Trotzdem wolle ich Rizinus testen. Das war das ursprüngliche Vorhaben.
Ich fing mit 5 Ausleitungen im Wochenabstand an: 30ml, 50ml, 70ml, 50ml und 50ml.
Die ersten beiden Male sind völlig unspektakulär verlaufen. Es hat kaum gebrannt, nur
wenig Durchfall und im Vergleich zu Clark weniger wässrig. Nach der Ausleitung habe ich
abends immer mit einem Einlauf den Rest rausgeholt.

Die Einschätzung ich sei giftfrei war verfrüht. Clark hat meiner Meinung nach
die Leber (im Sinne von Durchspülen) gereinigt, was Rizinus nicht kann. Mit
der 70ml Portion Rizinus ist auf einmal eine Riesenmenge Gift in den den Kreislauf
gelangt. Toxine, die in den Monaten vorher mit Clark nicht rauskamen. Es brannte
heftig den ganzen Tag, ich fror, war müde, hatte Magenschmerzen und -krämpfen und ich bekam eine
genauso heftige Rückvergiftung. Die kriegt man mit Bärlauch und Knoblauch
auch, aber diese war es viel heftiger und schneller. Schon zwei Stunden nach der
Einnahme Muskelverspanungen und starker Tinnitus, einige Tage später nach 6 Monaten
das erste mal wieder Rückenschmerzen. Mein Schlaf war auch hin und Müdigkeit ist
tagsüber zurückgekehrt. Mir ist klar, ein Teil ist rausgekommen und ein Teil
ist zurück in das Blut und an die Muskeln, Nerven und an die Leber.

Eine Woche später stand die Entscheidung aus: Clark, Rizinus oder Pause. Obwohl
es mir dreckig ging, habe ich mit einer reduzierten Dosis Rizinus weitergemacht.
Ich wollte den Dreck draußen haben. Die Ausleitung war diesmal zwar mit Brennen,
aber ohne die starken Rückvergiftungs-Symptome. Ich habe diesmal auch mit zwei
Einläufen am selben Tag gearbeitet.

Ich habe mir vorgenommen bis Jahresende mit 50ml Rizinus je vier Anwendungen 1x
pro Woche, gefolgt von einer Clark-Anwendung und einer Pause durchzuführen.
Ziel ist es nach und nach immer etwas Gift loszuwerden. Mein nächster Entwicklungsschritt
wird das Einspeicheln von Rizinusöl sein, da die Einahme mit Grapefruit
immer schwerer wird. Leider gilt das auch für die Clark Olivenöl Grapefuit
Mischung, die ich vorher immer gern mochte.

Ich denke, das Schlimmste habe ich hinter mir, d. h. selbst wenn ich noch einmal
70ml Rizinus nehmen würde, wären die Vergiftungen nicht mehr so stark wie beim
ersten mal, weil jedesmal Gift den Körper verlässt. Ich werde hier wohl aus
Zeitgründen nicht so viel schreiben, dennoch wollte ich mir die Zeit nehmen
und auch etwas an das Forum und die Menschen, die auf der Suche nach Lösungen
sind zurückgeben.

Dank und Gruß :fans:

Wolfgang
 
Hey Wolfgang,

das ist ein sehr interessanter Bericht! Danke! Ich will darüber noch gründlicher nachdenken. Aber spontan möchte ich im Moment zwei Dinge sagen.

Erstens würde ich die Entgiftung zusätzlich und täglich auch auf anderen Wegen - nämlich durch eine Reihe von Nahrungsergänzungsmitteln - unterstützen. Die haben auch in Bezug auf die Entsorgung von Schwermetallen eine viel größere Wirtkung, als ich das lange Zeit geglaubt habe. Ich denke vor allem an absolut hochdosiertes Vitamin C (einfache Ascorbinsäure) + OPC bzw. Traubenkernmehl, dann Magnesium (oral und vor allem auch transdermal), MSM (langsam steigern, aber dann auch eine hohe Dosis ins Auge fassen!), Borax und nicht zuletzt auch tagtäglich Flohsamenschalen, die Du übrigens sehr gut auch nach dem Rizinusölanwendungen einnehmen kannst.

Das zweite ist: Ich persönlich glaube, dass Du eine weitere Entgiftung auch mit der Leberreinigung nach Clark oder Moritz oder sonstwem erreicht hättest. Viele Menschen können 20, 30 oder mehr davon machen, nach einer Weile rutschen immer neue Gifte nach. Das ist ungefähr genauso, wie es hier von den Rizinusölanwendungen bekannt ist. Aber nicht zuletzt durch das Bittersalz ist der Verlauf deutlich schonender. Das heißt, es gibt in der Regel keine derartigen dramatischen und durchaus schädlichen Rückvergiftungen, wie Du sie erlebt hast. Meines Erachtens genügt es, wenn man zunächst einige Leberreinigungen im zweiwöchigen und dann größer werdendem Abstand durchführt und zwischendurch vielleicht auch einmal Rizinusöl nimmt und das u.a. mit den o.g, Nahrungsergänzungsmitteln komplettiert.

Sehr zu empfehlen sind natürlich auch Kaffee-Einläufe, die man nach meiner Erfahrung mit gutem Erffekt über lange Zeit hinweg täglich machen kann

Bei einer erfolgreichen Entgiftung kommt es meiner Meinung nach nicht zuletzt auf die Vielfalt der Verfahren und durchaus auch auf gewisse Wechsel dabei an. Mir persönlich ging es so, dass das Rizinusöl, als ich es recht häufig angewendet habe, eben diese Vielfalt blockiert hat.

Viele Grüße:
Reinhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Niemand möge sich einbilden, daß man nach ein paar Anwendungen von Rizinusöl bereits sämtliche Gifte und Schwermetalle aus dem Körper herausgeholt hat - dies geht Jahre.

Alles Gute!

Gerold
 
Niemand möge sich einbilden, daß man nach ein paar Anwendungen von Rizinusöl bereits sämtliche Gifte und Schwermetalle aus dem Körper herausgeholt hat - dies geht Jahre.

Das sehe ich ganz genauso. Auf anderen und vor allem vielfältigeren Wegen geht es nach meiner Erfahrung deutlich schneller. Wer sieben Jahre oder noch mehr Zeit hat, mag nur das Rizinusöl schlucken. Wer aber etwas rascher gesund werden möchte, sollte sich - so jedenfalls meine Erfahrung - nach Alternativen umsehen, die durch das Rizinusöl auch einmal ergänzt werden können.

Ich denke, dass vor allem das Problem der Rückvergiftung und der regelmäßigen Erschöpfung des Körpers eine Entgiftung mittels Rizinusölanwendung unnötig in die Länge zieht. Das muss nicht bei jedem so sein, zeichnet sich in diesem thread aber doch für viele als eine markierbare Erfahrung ab.

Viele Grüße:
Reinhard
 
Ich habe nun meine 3. Anwendung hinter mir.

Diesmal habe ich (von 30ml) auf 40 ml erhöht. Die Einnahme fällt mir von Mal zu Mal aufgrund von Übelkeit und Würgreiz immer schwerer. Ich habe das Glas - vermischt mit Orangensaft - in 4 Etappen getrunken und nur herunterbekommen, weil ich zwischendurch immer einen scharfen Lakritzbonbon im Mund hatte. Die Wirkung war eher mild, gebrannt hatte es gegen Ende ein bisschen; daher habe ich vor, beim nächsten Mal auf 50ml zu erhöhen. Ich hoffe, dass ich das Gemisch herunterbekommen werde, denn die Abneigung gegen das Rizinusöl ist schon extrem geworden; daher ist auch für mich das pure Einspeicheln keine Option gewesen.


Ich werde jetzt aber erstmal eine Sommerpause einlegen, vielleicht fällt es mir nach einer Pause wieder etwas leichter... Dass ich weiter entgiften muss, steht für mich (leider) außer Frage und Rizinus erschien mir bislang am für mich geeignetsten.


Danke an alle für ihre Erfahrungsberichte, für mich eine große Motivation, weiterzumachen!
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Ich habe nun meine 3. Anwendung hinter mir. Diesmal habe ich (von 30 ml) auf 40 ml erhöht.
2. Die Einnahme fällt mir von Mal zu Mal aufgrund von Übelkeit und Würgreiz immer schwerer. Ich habe das Glas - vermischt mit Orangensaft - in 4 Etappen getrunken und nur herunterbekommen, weil ich zwischendurch immer einen scharfen Lakritzbonbon im Mund hatte.
3. Die Wirkung war eher mild, gebrannt hatte es gegen Ende ein bisschen; daher habe ich vor, beim nächsten Mal auf 50 ml zu erhöhen.
4. Ich hoffe, dass ich das Gemisch herunterbekommen werde, denn die Abneigung gegen das Rizinusöl ist schon extrem geworden; daher ist auch für mich das pure Einspeicheln keine Option gewesen.
5. Ich werde jetzt aber erstmal eine Sommerpause einlegen, vielleicht fällt es mir nach einer Pause wieder etwas leichter... Dass ich weiter entgiften muss, steht für mich (leider) außer Frage und Rizinus erschien mir bislang am für mich geeignetsten.

zu 1.: Als ich im August 1992 erstmals 30 ml Rizinusöl eingenommen habe, wäre es für mich zu früh gewesen, bereits bei der dritten Anwendung die eingenommene Dosis auf 40 ml zu erhöhen.
zu 2.: Dies mag am Einnahmeverfahren liegen. Deshalb empfehle ich, es doch einmal auszuprobieren, mit einem Gemüselöffel vom Vorlegebesteck zunächst etwa 15 ml Rizinusöl in den Mund zu nehmen und vor dem Schlucken 10 bis 15 min einzuspeicheln, wodurch sowohl der Geschmack als auch die hohe Zähflüssigkeit des Rizinusöls verschwinden. Wiederholt man dies, hat man immerhin etwa 30 ml Rizinusöl eingenommen.
zu 3.: Vermutlich wird die Wirkung bei weiteren Anwendungen von Rizinusöl zunehmend heftiger werden. Jedoch empfehle ich, zufolge der Gegenreaktionen vorderhand bei der Dosis 30 ml Rizinusöl zu bleiben.
zu 4.: Wie ich oben in Punkt (2.) geschrieben habe, dürften die Gegenreaktionen durch das Einspeicheln von Rizinusöl eher geringer werden.
zu 5.: Dies ist auf jeden Fall klug; ich konnte anfänglich wegen der lebhaften Gegenreaktionen auch nur eine Anwendung pro Monat wagen.

Weiter alles Gute!

Gerold
 
Gerold, vielen Dank für deine Antwort.

Magst du mir noch näher erklären, warum du empfiehlst, bei den 30ml vorerst zu bleiben?
Gibt es deiner Erfahrung nach negative Auswirkungen, wenn man anfänglich >30ml einnimmt bzw. zu schnell die Dosis steigert?

Und was meinst du mit Gegenreaktionen? Die Reaktionen des Körpers nach der Einnahme (also Frieren, starke Erschöpfung und Brennen beim Toilettengang etc.) oder auch schon die Übelkeit/Abneigung vor/bei der Einnahme?
 
Gerold, vielen Dank für deine Antwort.
1. Magst du mir noch näher erklären, warum du empfiehlst, bei den 30ml vorerst zu bleiben? Gibt es deiner Erfahrung nach negative Auswirkungen, wenn man anfänglich >30ml einnimmt bzw. zu schnell die Dosis steigert?
2. Und was meinst du mit Gegenreaktionen? Die Reaktionen des Körpers nach der Einnahme (also Frieren, starke Erschöpfung und Brennen beim Toilettengang etc.) oder auch schon die Übelkeit/Abneigung vor/bei der Einnahme?

zu 1.: Sofern einem die Einnahme von 30 ml Rizinusöl gut bekommt, vermag man bei der nächsten Anwendung eine höhere Dosis einzunehmen; dies hat jeder für sich herauszufinden.
zu 2.: Gegen das Brennen im Analbereich hilft eine Babycreme - an alles andere vermag man sich im Laufe der Zeit zu gewöhnen.

Alles Gute!

Gerold
 
Gerold, ich habe die Kur so in etwas 5 oder 6 mal vielleicht gemacht: Immer schön eingespeichelt Löffelweise. Dann wurde mir allein beim Geruch des Öls schon übel
Mein Eindruck ist, Majonnaise geht es ähnlich. Wie soll sie bei dem Ekel einspeicheln. Man hat ja den vollen Geschmack im Mund, wenn man das Öl mit dem Löffel zuführt.
Ich habe deshalb aufgehört. Überleg manchmal wieder weiterzumachen, aber es schüttelt mich allein schon bei dem Gedanken, das Zeugs im Hause zu haben.

Gute Nacht.
Claudia.
 
Claudia
Danke für die Mitteilung dieser Erfahrung. Nachdem sich dieses bei mir nie ereignet hat, vermag ich hierzu nichts auszusagen, sondern kann dies nur zur Kenntnis nehmen, daß es dies gibt.

Alles Gute!

Gerold
 
Gerold, ich habe die Kur so in etwas 5 oder 6 mal vielleicht gemacht: Immer schön eingespeichelt Löffelweise. Dann wurde mir allein beim Geruch des Öls schon übel ... Wie soll sie bei dem Ekel einspeicheln. Man hat ja den vollen Geschmack im Mund, wenn man das Öl mit dem Löffel zuführt. Ich habe deshalb aufgehört. Überleg manchmal wieder weiterzumachen, aber es schüttelt mich allein schon bei dem Gedanken, das Zeugs im Hause zu haben.

Das oben dargestellten Problem läßt sich in Kurzform wie folgt darstellen: Während die erste Anwendung von Rizinusöl problemlos verläuft, verstärkt sich mit einer jeden weiteren Anwendung der Ekel gegen die Einnahme von Rizinusöl, bis man schließlich auf eine jede weitere Anwendung verzichtet und aufgibt.

Meine Frau deutet dieses Phänomen wie folgt: Die erste Anwendung von Rizinusöl weist darauf hin, daß der Körper Rizinusöl gut verträgt, womit dieses Problem nichts mit einer Unverträglichkeit des betreffenden Menschen gegen Rizinusöl zu tun haben kann. Damit ist die Ursache des bei weiteren Anwendungen zunehmend und damit verstärkt auftretende Ekels an anderer Stelle zu suchen. Es ist naheliegend, hier an Parasiten zu denken, die sich durch die Einnahme von Rizinusöl in ihrem Verständnis als Gratisgäste in einem Wirt in ihrer Existenz bedroht sehen und deshalb bei einer jeden weiteren Anwendung von Rizinusöl Stoffe produzieren, die bei dem betreffenden Wirt Ekelgefühle auslösen, bis dieser schließlich auf eine jede weitere Anwendung verzichtet und aufgibt. - Damit haben die Parasiten ihr Ziel erreicht und dürfen sich weiter fernab einer jeglichen Bedrohung als Gäste bei ihrem Wirt wohlfühlen.

Alles Gute!

Gerold
 
Meine Frau deutet dieses Phänomen wie folgt: Die erste Anwendung von Rizinusöl weist darauf hin, daß der Körper Rizinusöl gut verträgt, womit dieses Problem nichts mit einer Unverträglichkeit des betreffenden Menschen gegen Rizinusöl zu tun haben kann. Damit ist die Ursache des bei weiteren Anwendungen zunehmend und damit verstärkt auftretende Ekels an anderer Stelle zu suchen. Es ist naheliegend, hier an Parasiten zu denken, die sich durch die Einnahme von Rizinusöl in ihrem Verständnis als Gratisgäste in einem Wirt in ihrer Existenz bedroht sehen und deshalb bei einer jeden weiteren Anwendung von Rizinusöl Stoffe produzieren, die bei dem betreffenden Wirt Ekelgefühle auslösen, bis dieser schließlich auf eine jede weitere Anwendung verzichtet und aufgibt. - Damit haben die Parasiten ihr Ziel erreicht und dürfen sich weiter fernab einer jeglichen Bedrohung als Gäste bei ihrem Wirt wohlfühlen.

... sagt meine Frau. Und da sollen jetzt aber alle Angst kriegen, oder? Und aufhören, auf ihr gesundes Körpergefühl zu hören. Das ist doch lächerlich.

Ich, zum Beispiel, habe keine Parasiten. Aber ich habe immer noch Rizinusöl hier, dass ich aus Neugier ab und zu einmal kinesiologisch teste. Und mein Körper, der sich noch gut an die zahlreichen Schwächungen durch die ungefähr 70 Einnahmen erinnern kann, sagt jedes Mal definitiv "Nein!".

Das Öl räumt im Darm auf, was bei einzelnen Gelegenheiten sehr nützlich sein kann. Für eine regelmäßige Entgiftungstherapie eignet es sich dagegen nach meinen Erfahrungen nicht. Weil die Anwendungen den Körper so ziemlich auspowern, was er nur sehr selten verträgt. Daher reagiert er mit Ekel. Solche Signale zu überhören oder mit absurden Theorien, wie ein Pharma-Vertreter auf Dummen-Fang, wegzureden, kann zunächst stumpf und dann krank machen, auch wenn man es nicht gleich merkt.

Viele Grüße:
Reinhard
 
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