Existenzminimum Tessin-CH

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Ich bin schon seit dem Jahr 2003 krankheitshalber ununterbrochen in der Fürsorge. Damals hätte ich das Recht gehabt 2 Jahre zu spempeln, aber das wurde infolge Krankheit nach einem Monat eingestellt. Der IV Antrag, wurde im 2009 abgelehnt, eine Neuanmeldung steht an.

Auf den Fürsorgeentscheind Okt-Nov-Dez machte ich Rekurs, weil mir vom "Funktionär" der Sozialhilfe monatlich Fr. 400.-- hohe Mietkosten und Fr. 150.-- Rückzahlung der Kaution abgezogen wurde, nach wiederholter Nachfrage wurde nun endlich das Urteil der Rechtsabeilung gefällt.

Der absolute Minimumbetrag im Tessin ist Fr. 830.- pro Monat + Krankenkasse + monatliche Höchstmiete Fr. 1100.--
somit wird mir nicht Fr. 550.-- nachbezahlt, sondern nur 370.--, worauf ich wirklich angewiesen bin.
Bis Anhin war das Minimum immer Fr. 977 + 100 = Fr. 1077.--
Auf den Unterstützungsentscheiden steht hinten drauf immer Maximummiete pro Jahr 13200.--, und ich frage mich, warum mir nicht das Recht auf diesen Totalbetrag gegeben wird, sondern einfach Fr. 1100.- pro Monat.
Als ich Fr. 774.-- + NK 100.-- zahlte wurde mir nicht mehr ausbezahlt, aber als ich nun 1500.- in der Notwohnung zahlte wurde mir 400.- vom Lebensunterhalt abgezogen.

Für Notunterkünfte wenn jemand infolge Zwangsräumung in eine Pension muss, wird bei Vollpension Fr. 80.-- / Tag ausbezahlt plus 150.-- Taschengeld, warum das bei mir nicht angewendet wird, frage ich mich ernsthaft.

Aber wenigstens wurde nun endlich entschieden und ich hoffe das Geld kommt bald. Nun warte ich auf den Entscheid Jan - März und auf die Neueingabe ab April.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Karde

Mir wird ja ganz schwindlig bei den vielen Zahlen. ;)

Ich weiss auch gar nicht recht was sagen, ausser eben:
schon krass, wenn man so sehr "unten durch" muss.

Bei mir - in einem andern Kanton - siehts ja auch recht düster aus grad.
Nun hat mich noch ein Arzt um 300 Franken "geprellt" so quasi,
obwohl er wusste, dass ich unter dem Minimum lebe.
Ist fast mein ganzes Essensgeld resp. Einkommen überhaupt,
abzüglich Miete, Telefon und KK.
Werde wohl 2-3 Wochen fasten müssen, will ich mich nicht betreiben lassen.
Kann nicht mal erzählen, was genau passiert ist, ich finde das so sehr die Höhe.
Notleidende, die doch in die Praxis kommen, weil sie Hilfe brauchen,
noch finanziell auszunützen.

Ja, das Wichtigste dünkt mich, wenn man in solchen Situationen ist:
immer wieder gucken: was gibt mir Kraft?

Lieben Gruss

Ymoja
 
Viel Kraft Ymoja... und alles Gute.

Endlich wurde mir Anfang Woche der zusätzliche Teilbetrag, welcher die Juristische Abteilung der Fürsorge mir auf meinen Rekurs für Okt - Dez zusprach, ausbezahlt. Das Geld für den Monat April wurde mir heute überwiesen (Fr.824.60), und dem Vermieter aber nur der Maximumbetrag. Es gibt aber weder ein Schreiben noch sonst was über eine Mietsenkung, meine Anwältin ist ja noch dabei dem Vermieter zu schreiben, da die Kündigung nicht gültig ist. Nun muss ich Mitte April erneut ein Gesuch einreichen damit die Fürsorge mir auch Mai etwas gibt... und auch die nächsten Monate..

Zudem werde ich aufgefordert zu meiner Wohnsituation und meinem Gesundheitszustand zu berichten, bei Fehlen dieser Auskünfte könnte entschieden werden nicht auf mein Gesuch einzugehen.

Vom Arzt bin ich ja schon jahrelang krankt geschrieben (seit 2003 ununterbrochen) aktuell immer für 3 Monate, da gibt es anscheinend gesetzliche Vorlagen - das neuste, 1.4. - 30.6.15 dieses Zeugnis hat die Fürsorge und ich finde es immer erschreckend wie man mir quasi droht, mich nicht zu unterstützen. Seit vielen Jahren habe ich immer ein Arbeitsunfähigkeitszeugnis eingereicht, eine erneute IV Anmeldung steht an und sobald ich etwas zur Ruhe komme kann ich die auch machen, mit der Beilage von all den Fehlern welche im alten Dossier sind. Die Fürsorge-Rekurse nehmen mir seit Monaten wieder alle Kraft, nun steht für April der 6. an... Es ist schon so, die Fürsorge ist nicht Für-Sorge, sondern macht IV Fälle mit ihren unmöglichen Machenschaften. Das Schlimme ist auch, dass die Funktionäre meinen "wer krank ist bekommt eine IV" aber leider sieht die Praxis anders aus.. und helfen, damit ich eine IV bekomme tun sie auch nicht... aber sie nehmen mir sehr viel von Lebensqualität

Für den Aprilentscheid muss ich nun wieder eine Beschwerde schreiben und für Okt-Nov-Dez gehe ich wahrscheinlich ans Kantonale Gericht, werde das nächste Woche mit dem Anwalt klären. Ich weiss echt nicht wie ich einen Umzug schaffe, es geht mir nicht gut, die Erschöpfung ist gross.
 
Zuletzt bearbeitet:
und ich finde es immer erschreckend wie man mir quasi droht, mich nicht zu unterstützen.
Ja genau. DAS find ich das am schwersten Auszuhaltende!

Und immer alles nach DEREN Bedingungen!!!

Ich wäre unbedingt fürs "bedingungslose Grundeinkommen".

Wie viele Menschen müssen erst noch völlig "unten durch", bis es soweit ist???!!!

Alles Liebe und Gute auch dir

Ymoja
 
J
Ich wäre unbedingt fürs "bedingungslose Grundeinkommen".

Unterschreibe ich voll und ganz!!!! Allerdings habe ich da wenig Hoffnung, da das nicht ins Konzept passt. 1. hängen da wieder Arbeitsplätze dran, weil ein riesiger Verwaltungs. un dKontrollapparat abgeschafft werden würde. 2. hat die Regierung angst davor, was passiert, wenn die Menschheit frei wäre, von der Bürde, täglich der Sorge um den Lebensunterhalt nachrennen zu müssen. Das würde ungeahntes Potenzial freisetzen m.M.n.. Die Kräfte der Menschen wären nicht mehr gebündelt und man weiß ja nicht, in welche Richtung das ganze laufen würde.
 
Unterschreibe ich voll und ganz!!!! Allerdings ...
Ja. Die Zeit scheint (noch?) nicht reif zu sein.

Aber alles beginnt mit Visionen ...

... wennwennwenn ... jeder so leben wollen würde, wie es ihm/ihr gefällt ...

... selbst zu merken:

ich bin es wert, ich darf, meine Existenz alleine ist genug,
ich muss mich nicht und niemandem beweisen ...

Ja, da hängt viel dran. Unbewusste Konditionierungen glaube ich.
 
Und immer alles nach DEREN Bedingungen!!!

Wenn es nach den gesetzlichen Bestimmungen ginge, das wäre schon mal gut, damit könnte ich leben und es wäre klar geregelt, gemäss COSAS ist der Lebensunterhalt Fr. 977 + 100 = Fr. 1077.-- pro Monat, den bekam ich nun auch lange Zeit, wenn auch oft verspätet.
Was ich aber anmassend finde, dass einzelne Angestellte der Behörden eigenmächtig handeln, und so wie bei mir für die letzten 6 Monate das "absolute" Existenzminimum von Fr. 830.-- nochmals um Fr.370.-- pro Monat unterschreiten. (wie nun die Rechtsabteilung der Fürsorge nach fast vier Monaten auf meinen 1.u2. Rekurs, entschieden hat)
Die Leute wissen doch auch, dass es nicht möglich ist, mit Fr. 459.95 den gesamten Lebensunterhalt zu zahlen - früher als ich noch Wildkräuter und eigenes Gemüse hatte, da wäre es evtl. gegangen, aber diese von mir gewünschte Lebensweise wird von den Aemtern nicht unterstützt.

Zudem war ich echt in einer Notsituation als ich 3 Tage vor Ablauf des aufgeschobenen Kündigungstermins mit der angekündigten Zwangsräumung den Vertrag Ende September für das "Abbruchhaus" bekam, die hohen Mietkosten nahm ich in Kauf, denn bei einer Notunterkunft in einer Pension wäre auch Fr. 80.-- pro Tag + fr. 150.- Taschengeld ausbezahlt worden, diese Infos gab mir die Sozialarbeiterin Mitte September, das wäre immer noch mehr gewesen als dass ich verlangte - zudem weiss ich nicht was mit meinen Tieren geschehen wäre und mir bei all dem Stress und eine Pension konnte mir die Sozialarbeiterin nicht bieten.

Na ja, muss das Ganze noch immer verdauen und es ist einfach auch schwer wenn auf den Aemtern immer die Personen wechseln, und jede neue die die Akten in die Hand bekommt - will wohl sparen.... verursacht aber durch ihre Eigenmächtigkeit Unmengen Stress und auch Zusatzkosten

Mir ist einfach schleierhaft, wie es überhaupt zu Fürsorgebezügern kommen kann, wenn man immer wieder Rekurse machen muss um überhaupt das von gesetztes Wegen zugesprochene Existenzminimum zu erhalten.

Allen einen schönen Sonntag
Béatrice
 
Mir ist einfach schleierhaft, wie es überhaupt zu Fürsorgebezügern kommen kann, wenn man immer wieder Rekurse machen muss um überhaupt das von gesetztes Wegen zugesprochene Existenzminimum zu erhalten.
Ja genau. Ähnlich erlebte ich es ja mit der Rente. Ich hab so lange gekämpft (jemand für mich, mir selbst fehlte die Kraft), vergeblich, am Schluss hiess es, dass allein die Tatsache, dass ich da immer noch dran bin, ja beweist, dass ich zu 100% arbeitsfähig sei.

Also wie auch immer man es dreht, dünkts mich fast: no chance. Und allein schon die Papiere zusammenzusuchen für das Sozialamt und danach der ganze Arbeitsamts-Stress, da brauchte ich so viele Fachleute, die mir halfen, und das alles war noch mit zusätzlichem Stress verbunden (und geht, wenn ich Pech habe, noch weiter ...) ... nee, das ist jenseits aller Worte.

Und ja, ich versteh jeden, der lieber gleich in den Wald in eine Höhle einzieht ... oder so. Aber auch das wird "in der schönen, geordneten Schweiz" wohl nicht erlaubt sein, denk ich mal (?). :rolleyes:

O Mann. Aushalten, von Tag zu Tag das Gute sehen, in sich selbst zur Ruhe kommen (so gut es geht halt) ... hm ... ich finds schon sehr sehr schwierig. Wenn körperlich und geistig/seelisch gesund und fit, ja, dann sähe es anders aus.

Und eben: es ist ja nicht so, dass ich jemand bin, die sich lebenslänglich gehen lassen hat. Im Gegenteil! Ich hab quasi konstant "an mir gearbeitet", auf allen Ebenen. :rolleyes: Drum irgendwie besonders brutal jetzt.

Fragt man sich schon: für was das alles???

:cool: Aber okay ... so ists halt ... :cool:

Und mein ganzer Lebensstil war und ist halt eher "unkonventionell" ... vielleicht habens solche Menschen, "eigensinnig" und ohne "soziales Netz", besonders schwer. :rolleyes: Da fehlt bei den meisten Leuten das Verständnis. Insbesondere bei den Ämtern. :confused:

Ymoja
 
Mein Projekt in einer Jurte in Naturnähe / bei einem Bauernhof zu leben wurde in keiner Weise von der Sozialarbeiterin unterstützt. Es braucht ein Baugesuch für eine Jurte... ich kam mit all dem Amtskram nicht weiter. Habe dann den Kompromiss gemacht mit diesem Haus.. das ja zwar ein Abbruchhaus ist, aber ich bekam sonst nichts.

Heute bekam ich die 2 Rekurse welche mir der Anwalt vorbereitete zum Lesen :confused: welche ich ans kantonale Gericht senden kann. Lauter Zahlen und Paragrafen.. ich habe das so satt. Diese Rekurse betreffen Okt-Nov-Dez und der 2. Jan
Bin ich froh, dass das ein Anwalt schreibt und mir zur Seite steht.

Ich kann einfach nicht mehr Kämpfen - und wie hies es da immer... ich soll mir einen Beistand nehmen. Aber wenn ich schaue die Sozialarbeiterin die Beiständin macht, riet mir ja keine Rekurse zu machen sondern zu versuchen mit dem wenigen Geld zurecht zu kommen - dann habe ich mit den bereits gemachten Erlebnissen einfach kein Vertrauen in die Vormundschaftsbehörde.

Und immerhin haben diese Personen nun gelernt, dass es ein absolutes Existenzminimum gibt und die teilweise Nachzahlung bekam ich für Okt-Dez.
 
Zuletzt bearbeitet:
dann habe ich mit den bereits gemachten Erlebnissen einfach kein Vertrauen in die Vormundschaftsbehörde.

Und immerhin haben diese Personen nun gelernt, dass es ein absolutes Existenzminimum gibt und die teilweise Nachzahlung bekam ich für Okt-Dez.

Kann ich gut verstehen. So etwas hängt immer ganz stark davon ab, an wen man da gerät. Wenn derjenige ein völlig anderes Lebenskonzept hat, kann es nicht klappen. Es gibt natürlich auch Ausnahmen, aber die soziale Arbeit ist zu allererst mal darauf ausgerichtet, den Menschen wieder "gesellschaftsfähig" zu machen.
 
Ich war überglücklich, dass ich ja nun eine, wenn für mich auch nicht ganz ideale, günstigere Wohnung auf 1. Mai gefunden habe, ich hoffte die Sozialarbeiter und der Funktionär der Fürsorge wären nun auch froh, was aber nicht der Fall ist. Nun drängt die Sozialarbeiterein mich auf diesen Termin hier abzumelden und mich am neuen Ort anzumelden, erst dann erhalte ich die Unterstützung für Mai und das Geld würde mir ausbezahlt.
Das schaffe ich aber ja gar nicht, ich habe vor hier im Mai noch einige Wochen zu sein, und den Umzug so zu machen dass nicht total zusammenbreche, auch wenn ich bereits dabei bin...
Geld hätte ich ja noch vom aktuellen Mieter zu gut und somit könnte ich auch hier sein.

So ein Druck ... es ist fast nicht mehr auszuhalten.

Gestern schickte ich den 2. Rekurs ans kantonale Gericht bezüglich dem Lebensunterhalt Januar und den Rekurs an die Fürsorge für April.. nun heisst es wieder warten und auf neue Entscheide reagieren... Warten wäre schön, ich mache viel zu viel und die Beschwerden nehmen zu.
 
Ich war überglücklich, dass ich ja nun eine, wenn für mich auch nicht ganz ideale, günstigere Wohnung auf 1. Mai gefunden habe, ich hoffte die Sozialarbeiter und der Funktionär der Fürsorge wären nun auch froh, was aber nicht der Fall ist. Nun drängt die Sozialarbeiterein mich auf diesen Termin hier abzumelden und mich am neuen Ort anzumelden, erst dann erhalte ich die Unterstützung für Mai und das Geld würde mir ausbezahlt.
Das schaffe ich aber ja gar nicht, ich habe vor hier im Mai noch einige Wochen zu sein, und den Umzug so zu machen dass nicht total zusammenbreche, auch wenn ich bereits dabei bin...
Geld hätte ich ja noch vom aktuellen Mieter zu gut und somit könnte ich auch hier sein.

So ein Druck ... es ist fast nicht mehr auszuhalten.

Lass dich nicht unter Druck setzen, liebe Karde!

Wenn du keine doppelte Miete von denen haben willst (das werden die 100% nicht machen) kannst du doch so lange in der alten Wohung sein, wie du magst. Anmelden kannst du dich ja schon in der neuen. Musst dann halt nur regelmäßig dort nach der Post schauen.

Lieben Gruß
Piratin
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habe ja lange nichts geschrieben hier, geht mir auch zu stark an die Nerven. Habe von der Rechtschutzversicherung einen Anwalt der mir die ganzen Rekurse jeweils vorbereitete, monatlich oder 2 monatlich gab es ja immer neue Entscheide.. sind wohl nun sicher bald bei Fr 3500.-- Kosten von der 5000.-- Gutsprache für Anwaltskosten.

3 Antworten wurden bereits ans Kantonale Gericht weitergeleitet und die Antworten sind noch offen, sowie mehrere von der Fürsorge auch noch nicht entschieden sind.

Nun neu, ich war im Dezember als ich den Entscheid für Jan-März bekam sehr froh, dass ich das erste Mal monatlich wieder einen etwas höheren Betrag bekommen sollte: Fr. 935.05
heute wurde mir aber nur 846.05 überwiesen
Eine Nachfrage beim Amt wurde mir wie folgt beantwortet:
es sei ein neues Gesetz ab 1.1.16 in Kraft getreten, der neue Mindestbetrag sei statt Fr. 1'077.00 nun neu ab 01.01.2016 fr. 986.00, davon wurde mir noch für die Kaution Fr. 50.-- für Strom 50.-- und Krankenkassenbeitrag/Zusatz abgezogen.
Ich bekäme in den nächsten Tagen den Brief mit der Mitteilung.

Alles wird teuerer und ich bekomme über 10% weniger pro Monat
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, ich wiedermal mit Infos zur Fürsorge.
Das kantonale Gericht hatte meine Rekurse wie folgt entschieden:

Die Fürsorge muss mir fürs Jahr
2014 + 2015 Fr. 977.-- pro Monat als Grundbedarf auszahlen
2016 Fr. 986.--

Diese Entscheide hatte die Fürsorge nicht angenommen und gelangte weiter ans Bundesgericht.
Das Bundesgericht entschied zu meinen Gunsten es kam nicht zum Prozess, die Urteile vom Kant. Gericht müssen von der Fürsorge anerkannt werden. Zudem wurde Meldung an den "Consiglio di Stato" gemacht sowie Fr. 1000.-- von der Fürsorge verlangt.

Ich bin im Moment total am Ende. Das Verfahren kostete bis Anhin Fr. 5000.-- (hatte eine Kollektiv-Rechtschutzversicherung bis zu diesem Betrag) und fast Fr. 1000.-- sind nun erneut offen. Die Fürsorge hatte bei der letzten Beschwerde das Gesuch für unentgeltliche Rechtshilfe abgelehnt. Gemäss Anwalt soll ich nun bei der Gemeine ein Gesuch für unentgeltliche Rechtshilfe einreichen, aber ich bin dagegen, dass ich noch mehr Schulden machen muss, damit ich das was mir rechtlich zusteht einzufordern. Das kann doch einfach nicht möglich sein. Ich bin Schweizerbürgerin, hatte immer gearbeitet und bin krankheitshalber in der Fürsorge. Die erneute IV Anmeldung steht schon lange an, aber ich habe einfach nicht die Kraft dafür mit all dem was es mich kostet, dass ich monatlich das Geld bekomme, das ich zum Leben brauche.

Eigentlich sollte das Ganze nun in die Presse, ich weiss aber nicht wie.

Nachfolgend die Aufstellung von all den vielen Entscheiden und Beschwerden.
Die Entscheide des kantonalen Gerichtes hatten 30 und 20 Seiten. Wisst ihr was für unnötige Arbeit, Kosten und Stress mit diesen Fehleinschätzungen seitens der Funktionäre verursacht wurde ? Ich finde es sehr schlimm, was da gemacht wurde und noch immer gemacht wird. Habe echt keine Lust und auch gar keine Kraft mehr für noch mehr Beschwerden, auch wenn es vom Anwalt gemacht würde, ich muss ja doch immer noch das ganze kontrollieren.

2014 Decisioni USSI e

4.11.14 Dec.USSI Kaution 3000.-- 5.12.2014 meine Beschwerde

–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

5.11.14 Dec. USSI Okt/Nov Fr. 2278.-- 459,95 an mich 5.12.2014 meine Beschwerde
168.05 Krankenkassen
1500.—Miete
150. Rückzahlung USSI

––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

4.12.14 Dec.USSI Dez. Fr. 2278.— 459.95 an mich 27.12.14 meine Beschwerde
168.05 Krankenkassen
1500 Miete
150 Rückzahlung USSI

USSI/Entscheid auf Beschwerde
16.3.2015 Nachzahlung pro Monat Fr.370.-- für Okt.Nov.Dez.

NACHZAHLUNG
30.3.2015 Nachzahlung pro Monat Fr. 370.—für okt-nov-dez

GELD ERHALTEN:
459.95 + 370 = 829.95 p/Mt Okt.Nov.Dez.

5.4.2015 mein REKURS KANTONALES GERICHT

(3.2.2016 DECISIONE TRIBUNALE CANTONALE für alle Monate OKT-NOV-DEZ 2014
Der Entscheid wurde von der Fürsorge nicht angenommen und weiter ans Bundesgericht

9.3.2016 USSI REKURS TRIBUNALE FEDERALE

Für Okt-Nov-Dez fehlen die Nachzahlungen gemäss Dec. Tribunale cantonale+Bundesgericht
 
Zuletzt bearbeitet:
2015

8.1.2015 Dec. USSI Feb.+ März 2202.-- 10.2.2015 meine Beschwerde
Feb 524.60 für mich
177.40 Krankenkasse
1500 Miete
März gleich

19.4.16 decisione su reclamo Fr. 305.—x2 Nachzahlung Fr. 610.- NICHT ERHALTEN
================

19.5.2016 RICORSO TRIBUNALE CANTONALE DECISIONE RICORSO APERTO
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------

13.5.2015 Decisione USSI Mai-Juni 2285.-- 27.6.2015 meine Beschwerde

Mai 857.60 an mich 177.40 Krankenkasse
1150.—Miete
100.—USSI Rückzahlung

Juni gleich DEC.s/Reclamo USSI APERTO
---------------------------------------


15.7.2015 Decisione USSI Juli-August-Sept. 2285.-- 17. 8.2015 meine Beschwerde
Juli 857.60
177.40 Krankenkasse
1150 Miete
100.-- USSI Rückzahlung

August gleich
September gleich

30.5.16 DECISIONE SU RECLAMO
NACHZAHLUNG FUER JULI + AUGUST 15
Fr. 238.80 + Cassa malati Fr. 117.50 NICHT ERHALTEN
===============

REKURS KANTONALES GERICHT ZU MACHEN
********************************************

31.8.2015 nuova Decisione USSI September 2285.-- 2.10.2015 mein Reclamo
September 910.60 an mich
124.40 Krankenkasse
1150.- Miete
100.-- USSI Rückzahlung

DEC.s/Reclamo USSI APERTO

29.9.2015 Decisione USSI Okt – Nov 2285.-- 4.11.2015 mein Reclamo
Oktober 910.60 an mich
124.40 Krankenkasse
1150 Miete
100 USSI Rückzahlung

November gleich

DEC. s/Reclamo USSI APERTO

1.12.2015 Decisione USSI Dezember 2285.-- 23.12.15 mein Reclamo
Dezember Fr. 910.60 an mich
Fr. 124.40 Krankenkasse
Fr. 1150.- Miete
Fr. 100.-- USSI

DEC.s/Reclamo USSI APERTO
 
Zuletzt bearbeitet:
2016

1.12.15 Decisione USSI
Jan-Feb-März 2285.-- 23.12.2015 mein Reclamo
JAN Fr. 935.05 an mich
Fr. 149.95 Krankenkasse
Fr. 1150.—Miete
Fr. 50.-- Rückzahlung USSI

Feb wie oben

März wie oben

Entscheid auf meine Beschwerde USSI APERTO

4.4.16 Decisione USSI
April-Mai-Juni-Juli-August 2196.-- 7. 5.2016 meine Beschwerde
April 846.05 an mich
149.95 Krankenkassen
1150.--Miete
50.-- USSI Rückzahlung

Mai wie oben

DEC.s/Reclamo USSI APERTO

30.5.2016 nuova decisione Juni-Juli-August 2196.--
Juni 986.—an mich
149.95 Krankenkassen
1060.05 Miete (ist 1150.--)


Fr. 89.95 müsse ich an den Vermieter zahlen und Quittung vorlegen
NEUE BESCHWERDE ZU MACHEN
 
Habe den Text manuell gelöscht, leider ging die Löschfunktion nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Karde,

Du hast es anscheinend nicht leicht, das ist sehr bedauerlich. Ich habe leider schon lange den Eindruck, dass der Staat dafür da ist, um zu nehmen, nicht um zu helfen. So bald man nicht mehr geben kann und Hilfe braucht, wird man zur Last. Trotzdem darf man die Hoffnung nicht aufgeben, denn oft kann man mit ein wenig Glück und der richtigen Strategie einiges durchsetzen/erreichen.

Ich bin in Deutschland, kenne mich mit der rechtlichen Lage in der Schweiz nicht aus. Habe über Google folgenden Hinweis gefunden, wo man in der Schweiz eventuell Hilfe bekommen kann oder vielleicht die Information, an wen man sich noch wenden kann:

Jürg Keim :: Beobachter TV

Viel Glück!
 
Liebe Miglena
Der Beobachter gab mir immer Tips und auch der Anwalt wurde da über die Kollektivrechtschutz bezahlt. Mit Beobachter TV hatte ich früher schon mal Kontakt, leider kam es dann aber nicht in Frage, da die Filmaufnahmen sehr Aufwendig sind und ins Studio kann ich kräftemässig noch nicht.
Danke aber für die Info.
Eins ums andere...
Herzensgrüsse
Béatrice
 
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