Nattokinase; Lungenembolie

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18.05.16
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Meine Geschichte
Eine kurze Zusammenfassung was passiert ist:
Lungenembolie im Urlaub. Behandlung mit Antibiotika, da Verdacht auf
Lungenentzündung.
1 Tag vor Abflug, Herzrasen, wurde mit einem Medikament behandelt.
Hausarztbesuch, trotz meiner Aussage das die Luftnot in der Nacht
kam, wurde ich weiter auf Lungenentzündung behandelt.
Das heisst zuhause im Bett bleiben.
Samstags wurde das rechte Bein schwer, abends waren die Schmerzen so stark das ich in die Notaufnahme ging.
Dort habe ich meine Geschichte erzählt und der Behandelnde Arzt hat
sofort auf Lungenembolie getippt.
Ab dann 1 Woche Spital und anschliessend Behandlung mit Xarelto.
Ca. 7 Wochen später 1 Panikattacke mit Atemnot, ab ins Spital zur Kontrolle.
Danach Wechsel auf Elequise, nach einigen Wochen erneute Atemnot.
Anfang Dezember eigenmächtige Umstellung auf Natürliche Blutverdünner
(Morgens: 1 OPC, 1 Nattokinase, Vitamin D3, Vitamin C und K. Abends 1 OPC,
1 Nattokinase und Argynin)
(trotz der Umstellung immer wieder Atemnot)
Besuch beim Arzt zum abklären woher die Atemnot und Bauchschmerzen
kommen.
Nach CT alles OK.
Mitte Februar nach einer längeren Autofahrt erneut einen schweren Fuss, zur
Kontrolle ab ins Spital. Kein Verdacht auf Thrombose. (Sicherheitshalber Wechsel auf Elequise)
Nach 3 Tagen, Besuch beim Hausarzt, erneut kein Verdacht auf Thrombose zur
Sicherheit ab zum Venenspezialist. Eindeutig Thrombose.
Erneute Panikattacke mit Atemnot, ab ins Spital. Seit ende Februar keine Attacke mehr aber immer noch leichte Atemnot.
Gerne würde ich erneut auf Natto umsteigen aber irgendetwas muss da schief gelaufen sein.
Falls jemand mehr Infos über die Dosierung hat, Danke.
Hari
 
Lungenembolie im Urlaub. Behandlung mit Antibiotika, da Verdacht auf Lungenentzündung.
1 Tag vor Abflug, Herzrasen, wurde mit einem Medikament behandelt.

Hallo Hari,

welches Antibiotikum bei Verdacht Lungenentzündung und welches Medikament vor Abflug hast Du bekommen? Bitte auch die Tablettendosis mg z.B. angeben. Frage wegen evtl. Nebenwirkungen.

Samstags wurde das rechte Bein schwer, abends waren die Schmerzen so stark das ich in die Notaufnahme ging.
Dort habe ich meine Geschichte erzählt und der Behandelnde Arzt hat
sofort auf Lungenembolie getippt.
Durch das Liegen hast Du hier wahrscheinlich schon eine Thrombose im Bein gehabt. Zusätzlich zu der Lungenembolie. Eine Lungenembolie verursacht für sich allein kein dickes Bein!

Ab dann 1 Woche Spital und anschliessend Behandlung mit Xarelto.
Ca. 7 Wochen später 1 Panikattacke mit Atemnot, ab ins Spital zur Kontrolle.
Zu Xarelto: https://www.symptome.ch/threads/warnung-vor-neuen-gerinnungshemmern-wie-xarelto-pradaxa.124533/
Zu Nebenwirkungen, eine ist Blutdruckabfall, das kann Gerinnselbildung und so Thrombosen begünstigen, weil das Blut dann langsamer zirkuliert:
Xarelto 15mg / -20mg Filmtabletten: Nebenwirkungen & Wechselwirkungen - Onmeda.de
Xarelto 15 mg Filmtabletten; Xarelto 20 mg Filmtabletten - PatientenInfo-Service

Danach Wechsel auf Elequise, nach einigen Wochen erneute Atemnot.
Die Nebenwirkungen sind mit denen von Xarelto vergleichbar, damit bist Du sozusagen vom Regen in die Traufe geraten.
ELIQUIS 2,5mg/ -5mg: Nebenwirkungen & Wechselwirkungen - Onmeda.de

Anfang Dezember eigenmächtige Umstellung auf Natürliche Blutverdünner
(Morgens: 1 OPC, 1 Nattokinase, Vitamin D3, Vitamin C und K. Abends 1 OPC, 1 Nattokinase und Argynin) (trotz der Umstellung immer wieder Atemnot) Besuch beim Arzt zum abklären woher die Atemnot und Bauchschmerzen kommen.
Arginin wirkt ebenfalls blutdrucksenkend. OPC wird generell zwar angepriesen und hat auch einige positive Wirkungen. Ich weiß aber nicht, ob es mit den anderen Mitteln Wechselwirkungen gibt, die unerwünscht sind. Meine eigene Erfahrung erstreckt sich nur auf Nattokinase mit Vit. D3, Vitamin C und Vitamin K2 - diese Kombination erzeugt bei mir keine Nebenwirkungen. Das kann bei Dir jedoch anders sein. Bei einem weiteren Umstellungsversuch, würde ich an Deiner Stelle OPC und Arginin mal weglassen. L-Arginin - L-Arginin

Wurden zu diesem Zeitpunkt oder später die Venen, Arterien (auch im Bauch) und Lunge mal genau darauf untersucht, wie durchgängig sie für die Durchblutung sind? Da wäre ein Angiologe, Phlebologe zuständig. Wurden wegen dem "schweren" Bein Kompressionsstrümpfe verschrieben? Wurde bei der Thrombose im Krankenhaus versucht diese aufzulösen und zwar mit Heparin (Clexane)? Wurde untersucht, ob bei Dir eine genetische Veranlagung vorliegt, die Gerinnsel leichter entstehen läßt? Rauchst Du?

Nach CT alles OK.
Was bzw. welcher Körperbereich genau wurde per CT untersucht?

Mitte Februar nach einer längeren Autofahrt erneut einen schweren Fuss, zur Kontrolle ab ins Spital. Kein Verdacht auf Thrombose. (Sicherheitshalber Wechsel auf Elequise)
Wenn das alles so abgelaufen ist, fragt man sich wo der Arzt seinen Kopf hatte...

Nach 3 Tagen, Besuch beim Hausarzt, erneut kein Verdacht auf Thrombose zur Sicherheit ab zum Venenspezialist. Eindeutig Thrombose.
Erneute Panikattacke mit Atemnot, ab ins Spital. Seit ende Februar keine Attacke mehr aber immer noch leichte Atemnot.
Thrombose - siehe meine Fragen oben!

Gerne würde ich erneut auf Nattokinase umsteigen aber irgendetwas muss da schief gelaufen sein.
Ja, die Behandlung durch die Ärzte ist sehr zweifelhaft. Bei Thrombose gehört man ins Krankenhaus, mit Heparin behandelt, um zu versuchen den Thrombus aufzulösen und erst nach ca. 10 Tagen wird man sorgfältig auf einen Gerinnungshemmer eingestellt, der in diesem Falle Marcumar hätte sein sollen und nicht die höchst riskanten wie Xarelto und Eliquise. Dann bekommt man Kompressionsstrümpfe, was die Durchblutung im Bein fördert.

Eine Frage ist weiterhin offen: wie massiv war die Lungenembolie? Hierbei wird Lungengewebe zerstört, das danach vernarbt. Kleine Narben machen selten Probleme. Sind sie aber größer kann das zu Atemnot führen, weil dann ein Bereich für die Atmung fehlt. Daher vermute ich, daß Deine Lungenembolie etwas großflächiger war. Das sollte genau untersucht werden.

Nimmst Du noch weitere Medikamente ein, z.B. Kraftaufbau oder anderes?

Zunächst würde ich mir mal einen vernünftigen Arzt suchen, einer der Thrombosen nicht erkennen kann, sollte Klempner werden. Dann Lunge, Bein- und Unterleibsvenen (wegen der Bauchschmerzen) beim Phlebologen/Angiologen genau untersuchen lassen. Da gibt es inzwischen bildgebende Verfahren, die ohne irgenwelche Kontrastmittel, sehr klare Bilder liefern.

Steht fest, was da genau nicht stimmt, solltest Du zuerst mal auf dem Gerinnungshemmer Marcumar bestehen, der hat sich bewährt, weil genau mittels INR festgestellt werden kann, wie stark das Medikament die Gerinnung hemmt. Die neuen sind gefährlich - schau Dir die Nebenwirkungen von Eliquise und Xarelto genau an. Marcumar ist nicht nebenwirkungsfrei, im Vergleich aber schon fast harmlos. Zuallererst muß eine zuverlässige Gerinnungshemmung bestehen, sonst läufst Du Gefahr weitere Thrombosen zu riskieren.

Erst später und erst dann wenn keine Probleme mehr bestehen, kannst Du daran gehen eine Umstellung auf Nattokinase zu erwägen. Später könnte Dir zusätzlich noch Serrapeptase, zunächst in schwacher Dosierung helfen, das Narbengewebe in der Lunge abzubauen. Das darf aber nur SEHR LANGSAM und vorsichtig angegangen werden. Nicht zu viele verschiedene Mittel gleichzeitig einnehmen, da könnten unerwünschte Wechselwirkungen eintreten, die unbedingt vermieden werden müssen.

Mein Rat lautet daher, erst schulmedizinisch einen stabilen Zustand ohne Bauchweh, weitere Thrombosen erreichen. Und erst dann eine Umstellung wagen, die unbedingt vom Arzt überwacht werden muß, damit eine Gerinnungshemmung durchgängig gewährleistet ist. Hier ist höchste Vorsicht geboten.

Weitere Infos:
https://www.symptome.ch/threads/serrapeptase-nattokinase-marcumar.124618/
https://www.symptome.ch/threads/marcumar-und-nattokinase-thrombosen.107023/
https://www.symptome.ch/threads/nattokinase-als-vorbereitung-einer-antibiose.107462/
https://www.symptome.ch/threads/gesundheitliche-aufklaerung-und-nattokinase.103044/

Gruß,
Clematis
 
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Hallo Hari,

Noch Tipps zum Verhalten:

Keine langen Autofahrten, mindestens jede Stunde gründlich bewegen, dito bei Flugreisen. Dabei Kompressionsstrümpfe tragen.
Beim Sitzen Beine auf einen Hocker, Couchtisch hochlegen.
Fußende der Matraze ca. 10 cm höher legen, erleichtert den Blutrückfluß, vermeidet übermäßige Gefäßerweiterung.
Täglich mindestens 2-3 Liter stilles Wasser trinken, hält das Blut flüssig.
Keine Blutspenden - verdickt das Blut für ca. 48 Stunden, ist unerwünscht.
Viel Rohkostsalate, mindestens einmal täglich essen.
Mobilfunk und WLAN meiden: Strahlung führt bei Erythrozyten zu Geldrollenbildung/Gerinnseln, die zu Thromben führen können.
Alkohol meiden, erweitert die Gefäße und Venen, erschwert dadurch den Rücktransport des Blutes vom Bein zum Herzen hin.

Gruß,
Clematis
 
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Hallo Clematis
erst einmal möchte ich mich ganz herzlich für deine kompetente Auskunft danken.
Was für ein Antibiotikum ich erhalten habe weiss ich nicht (Griechisches Produkt)
für den Flug habe ich keine Medikamente bekommen, erst nach dem Start musste ich ein starkes Schmerzmittel nehmen und dies habe ich vom Flug Personal bekommen (Marke, Dosierung ?) der Hausarzt hatte mir in der darauffolgenden Woche 2 verschieden Antibiotikum gegeben, da das erste nicht angeschlagen hatte. Somit bin ich 2 Wochen nach der Embolie immer noch ohne Blutverdünnter gewesen. Im Bett bin erst die 2 Woche geblieben und erst dann wurde ende der 2 Woche der Fuss Schwer.
Im Spital wurde ich sicher mit Heparin behandelt und mit Xeralto entlassen und 1 Woche später konnte ich den Stützstrumpf abholen, den ich seither immer anhabe. Die 3 Thrombosen im Fuss wahren einige Wochen später aufgelöst, die im Bauchraum aber immer noch verschlossen. Das CT wurde im Februar gemacht, vom Hals bis zum kleinen Zeh, Befund es konnten nur noch kleine Ablagerungen festgestellt werden. Aber 2 Wochen später hatte ich bereit erneut eine Thrombose und der Venenspezialist hatte nur den Kopf geschüttelt als er die CT Unterlagen gelesen hatte. Ich hatte bis zur 2 Thrombose nun 2 Monate lang die Natürlichen Mittel genommen und wahr dann ziemlich enttäuscht.
Ob ich eine Genetische Veranlagung habe könne man erst Testen wenn ich keine Blutverdünner mehr nehmen muss. Ich habe nie geraucht und nehme keine anderen Medikamente. Zurzeit nur Elequise, Vitamin D3, K2, Arginin, Magnesium und MSM. Ich habe nun einen Komplementär Arzt gefunden der mir hoffentlich bei der Umstellung helfen kann, ob dies Marcumar sein wird, mal sehen. Kann man eigentlich nur Marcumar mit dem CoaguCheck messen oder auch andere Blutverdünner ? Besten Dank Hari
 
Was für ein Antibiotikum ich erhalten habe weiss ich nicht (Griechisches Produkt) - starkes Schmerzmittel - 2 verschieden Antibiotikum gegeben, Somit bin ich 2 Wochen nach der Embolie immer noch ohne Blutverdünnter gewesen. Im Bett bin erst die 2 Woche geblieben und erst dann wurde ende der 2 Woche der Fuss Schwer.

Hallo Hari,

die Antibiotika töten nicht nur schädliche Bakterien ab, sondern auch die nützlichen, was insbesondere im Darm dann zu einer unregulierten oder fehlenden Nährstoffresorbtion führen kann. Insoweit besteht die Möglichkeit, daß auch die Nährstoffe für die Regulation der Blutgerinnung in Mitleidenschaft gezogen werden. Antibiotika: Einnahme und Nebenwirkungen - gesundheit.de
Schmerzmittel haben ebenfalls NWs. Würde empfehlen, daß Du Deine Darmflora wieder aufbaust, eine Möglichkeit sind die effektiven Mikroorganismen: https://www.emiko.de/was-ist-em/

Aber 2 Wochen später hatte ich bereit erneut eine Thrombose und der Venenspezialist hatte nur den Kopf geschüttelt als er die CT Unterlagen gelesen hatte.
Daß sich die Thromben im Fuß/Bein aufgelöst haben ist ein gutes Zeichen und deutet auf die richtige Behandlung. Die erneute Thrombose läßt aber vermuten, daß Deine Gerinnung ziemlich aus dem Ruder gelaufen ist.

Die noch bestehende Thrombose im Bauchraum behindert die Durchblutung im unteren Bereich (Bein, Fuß), das kann sich in einem Temperaturunterschied der Beine und unterschiedlicher Rosafärbung äußern. Das besser durchblutete Bein ist rötlicher und wärmer. Das andere muß dann sorgfältig beobachtet werden, sowie hochgelagert werden usw., um Thromben zu verhindern. Achte auch darauf, daß der Oberschenkel beim Sitzen nicht belastet und/oder an der Sitzkante eingeschnürt wird.

Ich hatte bis zur 2 Thrombose nun 2 Monate lang die Natürlichen Mittel genommen und wahr dann ziemlich enttäuscht.
Generell befürworte ich ja, möglichst auf Nattokinase umzusteigen, halte das aber in Deinem jetzigen Zustand für verfrüht. Erst sollte die Gerinnung möglichst stabilisiert werden, um unnötige Risiken zu vermeiden.

Ob ich eine Genetische Veranlagung habe könne man erst Testen wenn ich keine Blutverdünner mehr nehmen muss.
Meines Wissens ist das falsch, denn die Gene werden durch Blutverdünner nicht beeinflußt, sollten Eliquis und Xarelto eine solche Wirkung haben, sind sie noch gefährlicher als ich bisher dachte.

Zurzeit nur Elequise, Vitamin D3, K2, Arginin, Magnesium und MSM. Ich habe nun einen Komplementär Arzt gefunden der mir hoffentlich bei der Umstellung helfen kann, ob dies Marcumar sein wird, mal sehen. Kann man eigentlich nur Marcumar mit dem CoaguCheck messen oder auch andere Blutverdünner?
Dann hoffe ich, daß dieser Arzt aufgeschlossen und wirklich hilfreich ist. Nur Marcumar kann mit Hilfe des CoaguCheck gemessen und dosiert werden, da das Meßverfahren auf Marcumar abgestimmt ist. Gegenmittel ist Vitamin K - wenn es nicht sonderlich eilt. In Notfällen gibt es ein Präparat, das aus verschiedenen gerinnungsfördernden Blut-Faktoren besteht und sehr schnell wirkt.

Für Xarelto, Eliquis und die anderen Neuen gibt es kein derartiges Meßverfahren zur Dosiskontrolle - hier wird sozusagen auf gut Glück dosiert, ein Gegenmittel gibt es noch nicht, wenn auch daran gearbeitet wird, bis die sich aber bewährt haben, sind diese Neuen als gefährlich einzustufen. Aus diesen Gründen, sollte m.E. Marcumar eingesetzt werden. Die Pharma wirbt heftig damit, daß bei den Neuen keine Kontrollmessungen notwendig seien. Wer aber etwas nachdenkt, erkennt, daß dies ein enormer Risikofaktor ist und den kehren Pharma und Ärzte unter den Tisch. Hier kann nicht festgestellt werden, ob die Dosis für den Einzelnen zu hoch ist UND JEDER Mensch reagiert auf Medikamente etwas anders, daher ist eine Kontrolle so wichtig.

Würde mich freuen, wenn Du von Deinen Erfahrungen mit dem neuen Arzt und einem evtl. Umstieg weiter berichtest.

Gute Besserung und liebe Grüße,
Clematis
 
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Hey Clemantis,
Kann ich hier mal den Thread aufwärmen?
Ich habe mir am Fuß den äusseren Knochen durch stoß gegen einen Felsen gebrochen. Dachte es wäre nur eine Sehne und liess es 2 tage so, bin auch viel gelaufen, hat auch gestochen.
In DE angekommen ging ich zum Arzt der es geröntgt hat und es war ein klarer Bruch an dem seitlichem mittengelenk an der Sohle zu sehen.
Das Bein ist auch ziemlich dick. Ist in einer schiene.

Die Frage:
Ich bekam clexane spritzen 40mg die ich zwei tage spritzte.
Nun fing gestern an es im Rachen zu bitzeln, mit niessen. Heute ist der Rachen wund mit schleimbildung und ich muss viel husten.
Ausserdem ist seit heute meine Haut total empfindlich (wie elektrifiziert), schwindlig und kalt (Gänsehaut bei 22Grad) ist mir auch.
Meine rechte Wade (Bruch ist am rechtem Fuß) schmerzt beim ausstrecken des Fußes und beim zusammendrücken mit der Hand... (wie bei einem abgeklungenem Muskelkater)
Ich massiere die Wade nun leicht.

Ich hab das Clexane heute nicht gespritzt um 11:00 so wie es sein sollte und wollte auf OPC+vitC umsteigen wenn das die Nebenwirkungen des Clexane sind.

Was ist deine Einschätzung?
Du bist wohl kein Arzt, will trotzdem deine Meinung hören.

Danke
 
Danke Oregano, habe total vergessen dass ich hier gefragt habe am 16.03.

Habe nun doch eine Thrombose bekommen und bin nach Eliquis nun total vergesslich u.s.w.

totalle Nebenwirkungen :mad:

Ich bin mal gespannt ob ich es mit Nattokinase in den Griff bekomme, frage aber nochmal in den anderen Threads nach
 
Hallo ihr lieben Mitleidenden,
habe mich gerade erst angemeldet im Forum, weil ich sehr ähnlich betroffen bin: diverse TBV und nun die zweite Lungenembolie unter Verdünnung mit Nattokinase, OPC und Ginkgo.
Nach der ersten Lungenembolie vor gut einem Jahr erhielt ich im KH ungefragt Xarelto im KH und hatte damit massive Probleme wie z.B. Erstickungsanfälle, Panickattacken uvm. Umstellung auf Marcumar nach 20 Tagen half spürbar. Nach 10 Monaten der Versuch mit natürlichen Mitteln, der leider kläglich gescheitert ist.
Nun teste ich gerade Eliquis auf persönliche Verträglichkeit und nehme zusätzlich Nattokinase und Serrapeptase um beim Thrombenabbau aktiv zu helfen. Funktioniert bisher prima (1 Woche Einnahme, Lungenembolie ca. 2 Wochen alt). Clexane vertrage ich im Übrigen derzeit auch nicht. Früher hatte ich mal 3 Monate Heparinspritzen, die ich glaube vertragen zu haben.
Nun aber der für euch vielleicht neue Gedanke: Mastzellaktivierungssyndrom macht oft Kurzatmigkeit, kann asthmatische Zustände oder anaphylaktische Anfälle verursachen.Ubd bei mir bringt es eben auch die Gerinnung durcheinander!
Einfach mal hier www.mastzellaktivierung.info einlesen, auch wenn man hier keine Verbindung zur Gerinnung herstellt.
Für mich hat das Wissen um diese Grunderkrankung die Sicht auf mich und meinen schlecht funktionierenden Körper revolutioniert. Eine Heilung ist laut Schulmedizin nicht möglich - nur Symptome können behandelt werden. Aber das ist ja schon mal was...
LG und viel Gesundheit wünscht euch allen
Salvia
 
Ich hatte auch mal Mehretagenthrombose . Ich war in einem Krankenhaus und wahrscheinlich hatte ich auch eine Lungenembolie .
Ich nahm dort Medikamente und sollte dann die üblichen Tabletten nehmen .Machte ich aber nicht .
Es gibt ja noch Aspirin. Es hemmt ab einer Dosis von 30mg die Problematik .
Vitamin C und Omega 3 erhöht die Fliessgeschwindigkeit enorm .

LG
 
Im Jahr 2012 wurden die zwei Studien WARFASA und ASPIRE publiziert, in denen Patienten nach einer spontanen ("unprovoked") venösen Thromboembolie (VTE) mit Heparin gefolgt von Vitamin-K-Antagonisten (INR zwischen 2 und 3) für 6 bis 18 Monate behandelt wurden. Danach wurden die Patienten randomisiert und entweder mit Placebo oder 100 mg ASS für zwei Jahre weiterbehandelt. Nimmt man die Patienten beider Studien zusammen (insgesamt ca. 1.200 Studienteilnehmer), dann verhindert ASS das Wiederauftreten einer zweiten tiefen venösen Thromboembolie um 32% und reduziert das Auftreten größerer thrombotischer Ereignisse wie Herzinfarkt oder Schlaganfall um 34%. ASPIRE errechnet, dass ASS bei 1000 Patienten pro Jahr 17 rekurrente VTE und 28 thrombotische Ereignisse verhindert; demgegenüber stehen nur fünf nicht-letale Blutungsereignisse. Die Autoren schließen, dass ASS eine gut verträgliche, billige und effiziente Alternative für alle die Patienten ist, die keine (lebens-)lange Therapie mit Vitamin-K-Antagonisten wünschen bzw. für diese nicht infrage kommen.

Nochmals ich . Es gibt noch eine neuere Studie .
Wie gesagt , es geht um die Fliessgeschwindigkeit .

https://www.deutsche-apotheker-zeit...-kann-auch-venoese-thromboembolien-verhindern
 
dann verhindert ASS das Wiederauftreten einer zweiten tiefen venösen Thromboembolie um 32% und reduziert das Auftreten größerer thrombotischer Ereignisse wie Herzinfarkt oder Schlaganfall um 34%
Hallo alexo,

steht da auch, was mit den restlichen Prozent ist, bei denen ASS anscheinend nichts geholfen hat?

Eine entsprechende Studie für Marcumar und die neueren Gerinnungshemmer wäre interessant ...

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Salvia,

es ist wirklich eine schwierige Situation, wenn man eine (zweite) Lungenembolie gehabt hat und nun überlegt, wie man am sichersten der nächsten entgehen kann.
Hat man Dir denn auch Marcumar vorgeschlagen? Das ist wenigstens lange erprobt, wenn auch nicht gerade toll, vor allem, wenn dann von Seiten der Ärzte gesagt wird "lebenslänglich"...

Ich finde Deinen Hinweis auf eine Mastzellerkrankung sehr interessant! Vor zwei Tagen war ich bei einer Ärztin , die sich meine Venen angeschaut hat (Thrombose in 8/18). Ich habe sie gefragt, ob sie irgendeinen Zusammenhang zur Mastellerkrankung kennt oder sie mir da weiter helfen kann: sie kannte keinen Zusammenhang und sie wußte gar nichts:eek:)...

Leider!

Grüsse,
Oregano
 
Für Patienten, die drei Monate nach einer spontanen venösen Thromboembolie die Antikoagulation (Vitamin-K-Antagonisten oder Heparin) beenden möchten, bietet die gut verträgliche ASS einen effektiven Schutz vor venösen Rethrombosen und kardiovaskulären Ereignissen, von dem über Jahre profitiert werden kann.

Das wäre das Fazit ( Deutsche Apotheker Zeitung ). Ansonsten kann man Studie im Detail anschauen .

Des weiteren kann man zur Gefäßweitstellung einen Komplex Arginin /Citrullin verwenden .
 
daß die ärzte nichts bzgl. mastellerkrankungen wissen ist ja leider (fast) immer so. ich hab jedenfalls noch nichts anderes erlebt und war mit mitte 40 als es mir gesundheitlich extrem schlecht ging (incl. nierenversagen, asthma, rheuma usw. usw) bei sehr vielen.
damals hatte ich auch die erste thrombose (nach einem heftigen sturz auf`s knie mit blutung ins kniegelenk), bekam vom arzt eine notfalleinweisung ins krankenhaus, bin aber nicht dahin, sondern zu einer phlebologin, die damals ganz neu hier war und sich deshalb auch für kassenpatienten noch zeit genommen hat.
ich sollte dann heparin spritzen, was ich aber nicht wollte, weil ich wegen mcas usw. eh schon sehr oft massive innere blutungen aller art hatte, aber da sie davon keine ahnung hatte, konnte ich sie mit hinweis auf die damals permanenten nierenblutungen (die nichts mit blutgerinnung zu tun hatten, aber auch das wußte sie nicht) überzeugen und sie hat sich auf eine nichtbehandlung ihrerseits eingelassen, vorausgesetzt, daß ich jeden tag zur kontrolle und zum wechseln des kompressionsverbandes (von den zehen bis übers knie) komme.
ich hab es dann selbst rel. schnell wieder hinbekommen und bei weiteren thrombosen etliche jahre später (deren ursache bzw. auslöser mir erst nicht klar war, deshalb gab es mehrere), teils incl. offener beine bin ich garnicht erst zum arzt gegangen, sondern hab es gleich so behandelt, was zunehmend besser und schneller ging. ass geht bei mir überhaupt nicht, da ich zusätzlich zu mcas usw. auch eine sal-uv habe. aber ich hab es ja auch ohne pillen usw. wieder hinbekommen.

ist nicht zur nachahmung empfohlen, weil es natürlich auch schiefgehen kann, vor allem ohne ausreichende med. kenntnisse usw., aber in zusammenarbeit mit einem arzt, der sich sehr gut mit mcas, homöopathie, naturheilkunde, ernährungsmedizin (es gibt einige nahrungsmittel, die in der richtigen kombi so sehr "blutverdünnend" wirken, daß man damit durchaus heparin usw ersetzen kann, allerdings nicht im alleingang bei heftigen thrombosen und schon garnicht bei embolien) usw. auskennt, sind die erfolge mind. genauso gut wie mit pillen usw.

lg
sunny
 
@Oregano: "Never bet against Occam" von Dr. Afrin war bisher meine Lieblingslektüre. Gute Englischkenntnisse vorausgesetzt. Hier schreibt ein amerikanischer Hämatologe sehr detailliert auf, wie er 2008 begann eine Ahnung für MCAS zu entwickeln. Viele Fälle aus seiner Praxis mit verschiedensten Symptomkombinationen - eben auch Menschen, die ständig Gerinnsel haben. Keine anderen Ursachen auffindbar! Allerdings gibt es in unseren Mastzellen einen Botenstoff namens Plättchenaktivierender Faktor, kurz PAF. Und der tut das, was sein Name impliziert. Außerdem verursacht er bei Ausschüttung unter Umständen Entzündungen, Ödeme und kann für Bronokonstriktion sorgen. M.E. der Hauptschuldige in meinem Leben mit MCAS.
Allerdings habe ich mir das so weit selber zusammengereimt und suche noch verzweifelt nach einem Arzt, der sich Zeit nimmt mich zu begleiten. Nicht nur ein tröstendes Buch...

Ja, Marcumar hatte ich 2006 für 3 Monate gut vertragen. 2018 habe ich es für 10 Monate statt Xarelto genommen. Dazu fleißig Vitamin K1, was mir sehr gut tat und den Heißhunger auf Grünzeug nahm. Dennoch merkte ich, dass mein MCAS nicht ausheilen will/kann, solange ich es nehme. (Weibliches Bauchgefühl, sorry kein Literaturhinweis.)
Hört sich jetzt sicherlich großspurig an: Mein Ziel ist Heilung! Ich kann es nicht akzeptieren, dass mit 43 Jahren mein Leben derart verändert werden muss, "nur" weil ein paar Zellen degranulieren wann es ihnen passt bzw. sie getriggert werden.
Freue mich auf einen weiteren Austausch hier, habe bereits 2018 oft hier mitgelesen und bin extrem dankbar für dieses Forum und eure tollen Beiträge!
(Restliche Antworten gibt es dann morgen.)
 
Hier wird von Vitamin K geschrieben .

Cumarin-Derivat ist z. B. Phenprocoumon-
Handelsnamen: Marcumar®, Falithrom®, Phenprocoumon-ratiopharm u.a.

Durch Gabe von Cumarin-Derivaten wird ein künstlicher Vitamin-K-Mangel hervorgerufen, um die Blutgerinnung zu hemmen (Antikoagulation)

Darüber hinaus hat Vitamin K eine wichtige Rolle bei der Aktivierung der Gla-Proteine. Gla-Proteine regulieren zusammen mit Vitamin D den Calciumstoffwechsel. Vitamin K wirkt dabei der Verkalkung von weichem Gewebe und Knochen entgegen. Ein (schwerer) Vitamin-K-Mangel fördert Erkrankungen wie:

Arteriosklerose
Osteoporose
Gelenkentzündungen
Insulinresistenz

Zum Vitamin K kann man noch über Bioverfügbarkeiten schreiben .

MK4

schlechte Bioverfügbarkeit aus Nahrung und Präparaten, hohe Dosen notwendig

1000µg

MK7 all-trans

Sehr wirksam, beste Bioverfügbarkeit, längste Halbwertszeit

150µg

MK7 cis

Zu 99% wirkungslos



MK9

wenig erforscht, vermutlich ähnlich wie MK7, nur in den USA zugelassen

?

https://flexikon.doccheck.com/de/Vitamin-K-Mangel
https://flexikon.doccheck.com/de/Phenprocoumon
https://www.vitamind.net/vitamin-k2-mk7-all-trans/
 
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