Knacken und Knirschen im Knie - Schwerwiegendes Problem?

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01.07.10
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Ich habe jahrelang in einem Fußballverein gespielt (2000-2015). Dabei hatte ich nie eine schwere Verletzung gehabt (abgesehen von ein paar muskulären Verletzungen und 2-3mal dicken linken Knöchel aufgrund vom Umknicken). Die schmlimmste Verletzung war eine Innenbanddehnung im linken Knie. Seit Mitte des letzten Jahres haben wir kaum noch Training gehabt, weil zu viele Leute keine Zeit mehr dafür hatten. Wir haben dann lediglich am Wochenende gespielt. Das letzte Spiel war Ende November 2015. Danach (Feb/März) haben wir 1x in der Woche in der Halle 4 gegen 4 ca. 2 Stunden gespielt (mit Pausen). Im April hatten wir innerhalb von 5 Tagen 2 Testspiele. Eins davon war auf dem Kunstrasen, der aber ziemlich stumpf war.

Nun zu meinem Problem:
Vor über einem Jahr hatte ich Probleme mit meiner rechten Achillessehne. Nach 60 Minuten tat mir alles im Wadenbereich weh, so dass ich nicht mehr weiterspielen konnte. Nach Physiotherapie und einigen Übungen war es wieder ok. Ein paar Monate später merkte ich beim Treppen steigen einKnacken im linken Knie. Das gleiche Geräuch hatte ich auch beim runterlaufen und das bei jeder Treppe. Irgendwann war es dann weg. Seit 1-2 Monaten ist das Knacken im linken Knie wieder da. Diesmal jedoch nur beim Runterlaufen. Aus Sorge durchsuchte ich das Internet, aber so richtig fündig wurde ich nicht. Die einen sagen, dass das Knacken nicht schlimm ist und sind gegenteiliger Meinung. Zudem fällt mir seit einigen Wochen auf, dass ich bei beiden Knien seitlich (außen) ein knirschen habe, wenn ich in die Kniebeuge gehe. Schmerzen habe ich weder beim laufen, springen, Kniebeugen, Treppen steigen oder Fahrrad fahren.
Bei meiner Arbeit sitze ich hauptsächlich vor dem PC. Zur Arbeit fahre ich immer mit dem Fahrrad (2 km eine Strecke) und gehe Mittwochs tanzen (nicht professionell).

Nun habe ich große Angst, das meine Knie kaputt sind mir eine OP bevorsteht, ich meine bevorstehende Wanderung (Juni - ca. 100 km ind 8 Tagen) nicht durchstehe sowie generell keinen Sport mehr machen kann. Vielleicht übertreibe ich da auch und steigere mich zu sehr rein. Fehlt mir vielleicht nur genügen Bewegung und ich muss Oberschenkel stabilisierende Übungen machen oder ist meine Sorge begründet?

Für eure Antworten und ggf. Beruhigungen wäre ich euch sehr dankbar.
 
Hallo WolfgangS,

Was du hier schreibst passt ja perfekt zu deinem anderen Beiträg zum Thema Muskelkrämpfe.

Ich hatte jahrelang Muskel- und Gelenkschmerzen, knirschende Knie, nächtliche Muskelkrämpfe und Muskelzuckungen.

Dann wurde ein starker Vitamin D Magel festgestellt und diese Symptome sind verschwunden bzw. haben sich so stark gebessert, dass ich sie nicht mehr als gesundheitliches Problem betrachte.

Da Vitamin D und Magnesium zusammen mit Kalzium für den ganzen Kalziumhaushalt zuständig sind, ist mein Tipp Magnesium- und Vitamin D Mangel als mögliche Ursache in Betracht zu ziehen und dich weiter zu informieren und eventuell zusätzlich einzunehmen.

Welche Präparate geeignet sind und wie man Dosiert, kannst auch gerne hier Fragen.

Grüsse
derstreeck
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo WolfgangS,
gleich melden sich bestimmt noch Knie-Spezialisten, ich kann jetzt nur sagen, was mir spontan einfällt.
- Ich glaube auch nicht, dass es was schlimmes ist, da du keine Schmerzen hast.
- Evtl. könntest du noch eine sanftere Bewegungsform betreiben, die dehnt, die Knochen an die richtige Stelle rückt, entspannt (z.B. Feldenkrais).
- Physiotherapie ist bestimmt nicht schlecht. Gibt es sowas auch für die Optimierung der Gangart? Evtl. kannst du am tägl. Gehen arbeiten, dass dabei Knie gekräftigt und weniger belastet werden.
Bevor du ein neues Rezept einlöst, ein bisschen umhören, welcher Therapeut geeignet wäre.
- Hast du mal Antibiotika genommen? Ich habe hier im Forum aufgeschnappt, dass besonders die neuen Antibiotika auch als Nebenwirkung die Sehnen schmerzen lassen.

Viele Grüße

Earl Grey
 
Hallo Earl Grey,

Hast du mal Antibiotika genommen? Ich habe hier im Forum aufgeschnappt, dass besonders die neuen Antibiotika auch als Nebenwirkung die Sehnen schmerzen lassen.

Das sind Antibiotika aus der Gruppe der Gyrasehemmer (Fluorchinolone). Man erkennt sie als Laie am Namen. Dieser beinhaltet das Kürzel "flox" wie bei Ciprofloxacin.

Inzwischen benutzen Geschädigte schon selbst den Begriff "gefloxt", wenn sie von ihrer Schädigung sprechen.

Die Nebenwirkungen kommen daher, dass Ciprofloxacin den Magnesium- und den Glutathionsspeicher leeren. Dem könnte man eigentlich entgegenwirken, indem man zusätzlich Magnesium und Glutathion nimmt. Aber das scheint von der Pharmamafia nicht gewünscht. Im Gegensatz zur Fluoridvergiftung, die man von den Fluorchinolonen bekommen kann.

Fluorchinolone mit Nebenwirkungen - Ein Ärztliches Rezept für Desaster - NaturHeilt.com Blog

https://www.symptome.ch/threads/fluorchinolone-gyrasehemmer-gefahren-und-risiken.116313/

Grüsse
derstreeck
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vor über einem Jahr hatte ich Probleme mit meiner rechten Achillessehne. Nach 60 Minuten tat mir alles im Wadenbereich weh, so dass ich nicht mehr weiterspielen konnte. Seit 1-2 Monaten ist das Knacken im linken Knie wieder da. Zudem fällt mir seit einigen Wochen auf, dass ich bei beiden Knien seitlich (außen) ein knirschen habe, wenn ich in die Kniebeuge gehe.

Hallo Wolfgang,

das Problem mit der Achillessehne könnte zu einer Schonhaltung geführt haben, die das/die Knie unphysiologisch überlastet haben, wobei der Sport dann eine weitere Belastung war.

Das Knirschen kann einmal durch eine geschädigte Knorpelschicht im Kniegelenk und/oder eine mangelhafte "Schmierung" entstehen, d.h. die Schleimbeutel liefern nicht mehr genug Schleim. Eine Möglichkeit dies zu behandeln ist eine Kur mit MSM, Glucosamin und Chondroitin. Diese Mittel sorgen für eine bessere Durchblutung des Knorpelbereichs sowie dessen Wiederaufbau, regulieren die Flüssigkeitszufuhr u.v.m.

Gruß,
Clematis
 
Hallo,
Ja, bei mir ist es so.
Ich habe vor vielen Monaten 7 Tabletten Ciprofloxacin eingenommen.

Es ist nicht gleich gekommen, aber einige Wochen später begann das Sehnenziehen was hier geschildert wird. Besonders die Knie, die Waden, die Fußgelenkte, die Sohlen an beiden Füßen und im Kreuz hat es mich gepackt. Seit kurzer Zeit fängt es auch im Nacken und in der rechten Schulter an. Ich bewege mich daher immer langsamer, weil ich fürchte, daß einmal etwas reißt, wenn ich es falsch belaste.

Es könnte sich um eine Mangelerscheinung handeln, sodaß ein Hormon nicht hergestellt werden kann., das ist die Gyrase, die in der Niere (Nebenniere?) gebildet wird und für die Geschmeidigkeit des "weißen Gewebes", sprich, Sehnen, Bänder und Sehnenplatten (Bauchdecke und die Außenseiten der Oberschenkel und Oberarme) zuständig ist.

Diese Antibiotika haben also sogenanante Gyrasehemmer, die den Menschen große Probleme bescheren.

Warum diese Mittel nicht verboten werden, weiß ich nicht.

Ich bin immer noch auf der Suche nach einem Gegengift womit man eine "Löschung" vornehmen könnte.

Wo sind denn die Homöopathen hier im Forum, vielleicht gelingt es ja einem Fachmann/Frau mit der Herstellung eines Antidots.

Gruß Rota
 
Also Antibiotika nehme ich so gut wie gar nicht. Ich hatte vor 2 1/2 Jahren wegen einer Halsentzündung 6 Tage lang welche (2x Tag) nehmen müssen. Ansonsten nehme ich höchsten 2-3 Tabeletten bei einer starken Erkältung (Grippostat) im Jahr und das auch nur im Notfall. Daher sollte ich woll beine Beinmuskulatur stärken und mich über Vitamin D + Magnesium noch etwas belesen. Wenn jemand noch weitere Hinweis hat, dann her damit.
 
Ich hatte vor 2 1/2 Jahren wegen einer Halsentzündung 6 Tage lang welche (2x Tag) nehmen müssen.

Wenn das z.B. Ciprofloxacin war, dann ist es möglich, dass deine jetzigen Beschwerden eine Spätfolge von dieser Einnahme ist. Vielleicht ist das beim Arzt noch gespeichert, was er dir da damals verschrieben hat.

Grüsse
derstreeck
 
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