Rizinusöl

Wie ist es bei einer eingeschränkten Bauchspeicheldrüse, wie z.B. der exokrinen Pankreasinsuffizienz. Hast Du da Infos Gerold?
 
Bei mir ist/war das Problem, dass ich gelegentlich einen starken Ekel vor dem Geschmack des Öls hatte. Egal was ich emulgiert habe.
Hätte ich danach beispielsweise in eine Zitrone gebissen, hätte ich ein paar Tage lang keine Zitrone mehr schmecken mögen.

Jetzt emulgiere ich nichts mehr, sondern nehme die etwas langwierige Einspeichelei auf mich. Das Problem mit dem komischen Geschmack beim Schlucken ist weg. "Geht runter wie Öl."

Ich kann da nur für mich sprechen, da bekanntlich die "Geschmäcker" verschieden sind. Gibt wahrscheinlich kein "Patentrezept".
 
Jetzt emulgiere ich nichts mehr, sondern nehme die etwas langwierige Einspeichelei auf mich. Das Problem mit dem komischen Geschmack beim Schlucken ist weg. "Geht runter wie Öl."

Hast du mal beim Einspeicheln probiert eine andere Substanz hinzuzunehmen? Zb ein Konzentrat, das den Rizinusölgeschmack überdeckt. Man könnte dieses Gemisch optional vorher Emulgieren. Es darf eben nur eine gerine Menge sein und sollte gleichzeitig recht geschmacksstark sein, um die Einspeichelmenge nicht zu sprengen.
 
Nein, das habe ich nicht probiert. Ist auch nicht nötig, da der Geschmack erst beim Schlucken störend ist. Wenn man das Öl lange genug einspeichelt, geht der Geschmack weg. Dann stört dieser auch beim Schlucken nicht mehr.

Während des Einspeichelns habe ich noch nie auch nur einen Ansatz von Ekel empfunden. Das ist nur der "Schluckvorgang", welcher bei mir gelegentlich Probleme gemacht hat. War auch abhängig von der Tagesform.
 
Während des Einspeichelns habe ich noch nie auch nur einen Ansatz von Ekel empfunden. Das ist nur der "Schluckvorgang", welcher bei mir gelegentlich Probleme gemacht hat. War auch abhängig von der Tagesform.
Gerne stimme ich der obigen Aussage zu. Damit kommt es entscheidend darauf an, hinreichend lange einzuspeicheln, bis beim Schlucken der Geschmack des Rizinusöls verschwunden ist; gleichzeitig wird dieses dadurch dünnflüssig.

Alles Gute!

Gerold
 
Im Internet ist viel über Rizinusöl geschrieben worden; nachstehend findet sich hierzu ein in mehrfacher Hinsicht abschreckendes Beispiel:
Darmreinigung Rizinusöl - med-handbook.com (med-handbook.com/de/pages/1437419)
Niemand komme auf den Gedanken, den dort gegebenen Empfehlungen zu folgen, sofern diese von dem abweichen, was sich hier im zugehörigen Wiki-Artikel findet.

Alles Gute!

Gerold
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe gestern 40 ml Rizinusöl mit 80 ml frisch gepressten Zitronensaft getrunken und ich muss sagen, das war geschmacklich bis jetzt am besten, von all dem was ich schon durchprobiert habe. Jetzt will ich es mit Grapefruit probieren.

Beste Grüße,
Eugen
 
Wie immer eigentlich, weder schlecht noch gut... Symptommäßig habe ich nichts schlimmes gemerkt. :)

Liebe Grüße zurück,
Eugen
 
Nachdem bei dieser Anwendung nichts Schlimmes bemerkt werden konnte, erlaube ich mir anzufragen, was sich hier Positives gezeigt hat.

Alles Gute!

Gerold
 
Das "Schlimme" bezog sich jetzt auf die Histamin-Symptome, weil Zitrusfrüchte normal tabu sind. :)

Heute habe ich 60 ml Rizinusöl mit 180 ml Grapefruit getrunken. Die Abführwirkung ist DEUTLICH besser, als wenn ich unter 60 ml zu mir nehme. Heute war es perfekt! Allerdings muss ich sagen, dass es mit Zitronensaft besser schmeckt als mit Grapefruit. Bei der Grapefruit geht der Rizi-Geschmack zu stark durch. Geht gar nicht...

Mit dem Parasiten-Protokoll, was ich gerade durchführe, nehme ich momentan jeden zweiten Tag Rizinusöl ein. Nur weiß ich nicht, ob ich mit 60 ml weitermachen soll... Wegen der Elektrolyte? Im Protokoll steht was von 20 ml. Das ist aber zu wenig!

Beste Grüße,
Eugen
 
Ich bin mittlerweile auch begeisterte "Rizinuskonsumentin", habe nun 12 Anwendungen hinter mir mit noch relativ mildem Verlauf.
Nun hätte ich mal eine Frage an die Erfahreneren unter Euch: Wie handhabt Ihr es denn mit dem Essen am Tag vor der Anwendung? Ich habe hier mal von Reinhard gelesen, dass es sinnvoll ist, am Tag vorher weitestgehend auf Fett zu verzichten, damit sich genügen Galle sammeln kann.

Besten Dank und liebe Grüße
Sarah
 
Wie handhabt Ihr es denn mit dem Essen am Tag vor der Anwendung? Ich habe hier mal von Reinhard gelesen, dass es sinnvoll ist, am Tag vorher weitestgehend auf Fett zu verzichten, damit sich genügen Galle sammeln kann.
Wenn dies Reinhard für sich so als gut empfindet, soll er dies so tun. Seit langen Jahren hat es für mich vor einem Rizinusöltag noch nie Einschränkungen gegeben, dagegen ist es zweifellos sinnvoll, wenn man an diesem Tag selbst einige Stunden nach der Einnahme nur leichtere Kost zu sich nimmt.

Alles Gute!

Gerold
 
Danke Gerold für die schnelle Antwort!
Ist klar, am Einnahmetag geht - zumindest für die ersten Stunden - nur leichte Kost.
Wie handhaben es die anderen am Tag vor der Einnahme? Wäre schön, noch ein paar Meinungen zu hören.
Vielen Dank!
 
Ich habe diesen Thread schon längere Zeit verfolgt, einen ersten Versuch habe ich aber erst am vergangenen Wochenende gewagt (mit 30ml).

Verlauf war folgender:
8h Einnahme mit Orangensaft (Mixer), nach einer knappen Stunde wurde mir irgendwie ein bisschen komisch (schwer zu beschreiben, schwummrig trifft es vielleicht, Übelkeit war auch dabei). Dann ging es schon los mit auf Toilette rennen, dies war aber um 12h schon vorbei. Mir war dann extrem kalt, hatte starken Hunger und war plötzlich sehr müde, so dass ich mich für 2 Stunden hinlegen musste. Ich dachte dann, dass damit meine Reaktion auf das Rizinusöl vorbei wäre, dies war aber nicht so, denn um 22.30h meldete sich mein Darm nochmal und ich musste plötzlich(!) zur Toilette. Übrigens habe ich den gesamten Tag auch noch ein flaues Gefühl im Magen-Darm-Bereich verspürt.

Ich habe noch ein paar Fragen an die Rizinus-Langzeiterprobten:

Voraussetzung für die Einnahme sollen ja freie Lebergänge sein, woran merkt man denn, dass die Lebergänge frei sind?
Hatte jemand ähnliche Erfahrungen mit dem starken Frieren und dem plötzlichen Erschöpftsein, woran könnte das liegen?
Woran merkt man, dass man die Dosis steigern sollte?
 
Ich habe noch ein paar Fragen an die Rizinus-Langzeiterprobten:
1. Voraussetzung für die Einnahme sollen ja freie Lebergänge sein, woran merkt man denn, dass die Lebergänge frei sind?
2. Hatte jemand ähnliche Erfahrungen mit dem starken Frieren und dem plötzlichen Erschöpftsein, woran könnte das liegen?
3. Woran merkt man, dass man die Dosis steigern sollte?

zu 1.: Hier geht es vor allem darum, daß man keine Gallensteine hat, weil sonst Gallenkoliken auftreten können.
zu 2.: Dies kenne ich auch: Eine Giftausleitung durch die Einnahme von Rizinusöl ist anstrengend.
zu 3.: Sobald die Begleiterscheinungen im Gefolge der Einnahme von Rizinusöl deutlich schwächer geworden sind, vermag man sowohl die Dosis zu steigern als auch den zeitlichen Abstand von einer Anwendung zur nächsten zu verringern.

Alles Gute!

Gerold
 
Ich mache die Rizinuseinnahmen z. Zt. einmal wöchentlich. Anfangs, bzw. nach der dritten Einnahme, bemerkte ich doch eine deutliche Giftausscheidung, auch mit Erschöpfung und Frieren.
Doch seit den letzten drei Einnahmen tut sich nicht mehr viel, auch das Abführen geht sehr zäh (musste mit Einläufen nachhelfen). Auch fühle ich mich nicht erschöpft oder geschlaucht.
Ich denke darüber nach, mal eine Pause zu machen, damit die Giftausscheidung wieder besser in Gang kommt. Oder sollte ich im wöchtentlichen Abstand weitermachen? Was meinst Du, Gerold?
P.S. Ich nehme entsprechend meinem Körpergewicht die Rizinusmenge in g.
 
Sarah
Der beschriebene Verlauf des Abführgeschehens im Gefolge der Einnahme der beschriebenen Dosis Rizinusöl weist darauf hin, daß alle in der Leber deponierten Gifte ausgeschieden sind. Deshalb empfehle ich, wie bisher weiterzumachen, nachdem damit zu rechnen ist, daß durch den "Nachrückeffekt" immer wieder einmal aus dem Organismus Gifte in die Leber gelangen, um von dort mit der Galle ausgeschieden zu werden - und dann wird es wirklich heftig werden, dies völlig überraschend und ohne jede Vorankündigung.

Alles Gute!

Gerold
 
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