Diagnoseraten: SchilddrüseUF, Körpergeruch, Dysmenorrhoe, Akne

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16.06.15
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Hallo. :wave:

Ich habe die Diagnose "latente Schilddrüsen-Unterfunktion" aber nach der Ursache wurde nie geguckt. Außerdem hilft das Thyroxin nicht ausreichend.
Zusätzlich habe ich weitere Beschwerden, und ich vermute einen Zusammenhang zwischen allem. Da all das irgendwo mit Hormonen zu tun hat.

Folgendes; Ich bin nur Laie und habe kaum Ahnung. Daher sind diese Punkte alle nur Theorien von mir:
(Aber die Ärzte wo sich auskennen würden machen ja nichts, daher muss ich selbst raten)

Irgendwie haben alle Punkte was mit Hormonen zu tun. Daher denke ich an ein hormonelles Problem als Ursache, aber sehe die Unterfunktion der Schilddrsüse nur als eigenes Symptom und nicht als Ursachen-Erkrankung.

Vielleicht kennt ihr euch bei manchen Themen besser aus, und könnt mir sagen welche Theorien stimmen könnten, oder wo ich komplett falsch denke.

- Schilddrüsen-Unterfunktion.
Einnahme 50µg L-Thyroxin, laut Bluttest passt das so. Aber Seefisch (zb Seelachs) hilft mir mehr als das Thyroxin, das habe ich der Ärztin auch mitgeteilt. Weshalb ich auf einen Jodmangel für die eigentliche Verursachung der Schilddrüsen-Unterfunktion tippe. Das Thyroxin half mir immer unmittelbar nach einer Erhöhung am Besten. Andernfalls vermute ich, dass das Thyroxin zu wenig ist, aber gemäß Bluttest hat die Ärztin mich mit 50µg richtig eingestellt.

- Keine Gewichtsabnahme
Trotz Thyroxin habe ich nicht abgenommen, sondern innerhalb 9 Monate seit Einnahmebeginn 5kg zugenommen. Was nicht viel ist, aber bei 1500kcal täglich dürfte ich nicht zunehmen. Trotz 1500kcal (errechneter Grundbedarf) und außreichend Wasserzufuhr und normaler Bewegung habe ich innerhalb 1 Woche nur 100g abgenommen. Und 2 Wochen später hatte ich die 100g plus 500g zusätzlich wieder drauf, bei gleichbleibender Ernährung.

- Körpergeruch nach eiweißhaltiger Ernährung
Nach dem Verzehr von etwas eiweißreichem (zb sonntags 1 Frühstücksei) bemerke ich einen unangenehmen Körpergeruch bei mir. Weshalb ich auf eine Funktionsstörung der Nieren tippe. Ausgelöst, da die Schilddrüsenunterfunktion 5 Jahre unbehandelt blieb. Und ich in der Zeit auf Grund des verminderten Durstgefühls zu wenig trank.

- Verminderter Durst
Der verminderte Durst besteht weiterhin. Bei jeder Erhöhung des Thyroxins verbesserte sich auch kurzzeitig bis die Dosiserhöhung wieder abflachte, mein Zustand. Sowie auch mein Durstgefühl. Ebenso habe ich einen gesteigerten Durst, direkt nachdem ich Seefisch gegessen habe. Wodurch sich meine Theorie mit dem Jodmangel bestärkt. Die Ärztin hatte auch meinen Jodwert festgestellt, und offenbar besteht kein Jodmangel da ich nicht dagegen behandelt werde.

- Hashimoto
Meine Unterfunktion der Schilddrüse trat erst im Alter von ca 19/20 Jahren auf. Hingegen befand ich mich, wahrscheinlich, im Alter von ca 16-18 Jahren in einer Überfunktion. Ich war an der unteren Grenze zum Normalgewicht, obwohl ich mengenmäßig doppelte Portionen aß, von Nudeln bis zu Kuchen alles wann und so viel ich Gelüste hatte. Außerdem litt ich in der Zeit unter vermehrtem Schwitzen. Hashimoto habe ich laut der Ärztin jedoch anscheinend auch nicht.

- Dysmenorrhoe
Auf Deutsch gesagt, Menstruationsschmerzen. Aber kein leichtes ziepen dass mit Buscopan behandelbar wäre. Sondern extreme Krämpfe, wo selbst Ibuprofen 800 nur bedingt etwas bringt. Jedoch habe ich diese Menstruationsbeschwerden erst seit ich ca 19/20 bin, also ungefähr seit die Symptome der Schilddrüsen-Unterfunktion anfingen. Von Beginn der Periode mit 12 bis 17/18 hatte ich überhaupt keine Menstruationsbeschwerden. Jedoch wurde die Dysmenorrhoe nicht besser, trotz Behandlung der Schilddrüse.

- Progesteronüberschuss
Bei einem Progesteron-Überschuss wird mehr Gebärmutterschleimhaut gebildet. Was dazu führt, dass bei der Periode widerum mehr Schleimhaut abgestoßen werden muss. Was zum Einen zu stärkeren Blutungen führt wie ich sie auch habe, sowie zu entsprechenden Krämpfen. ich war schon 2x beim Gynekologen, da waren meine Hormonwerte angeblich alle ok. Aber meine damals noch unbehandelte Schilddrüsen-Unterfunktion wurde auch nicht erkannt, daher habe ich Zweifel ob die beiden Gynekologen tatsächlich Recht hatten, dass meine Hormone alle ok seien. Da Progesteron eine Östrogendominanz verhindert, könnte ein Progesteronüberschuss ggf. meine Behaarung und kleinen Brüste erklären.

- Nebennierenschwäche
Eine Nebennierenschwäche hat u.a. die Symptome: Energiemangel, geringere Stressressistenz, Ängstlichkeit, schlechte Wundheitlung, Nicht abnehmen, geringe Libido, Gelegentlich Verlangen nach Kochsalz, Koffeein um in Gang zu kommen morgens, Energiemangel Morgens/Nachmittags, Zittern unter Druck, Besserung bei Erholung. Das trifft von den Symptomen auf mich zu. Ausgelöst werden könnte sie durch einen Überschuss an Cortisol, welcher auf Grund des bestehenden Verdachts auf Asperger Autismus bestehen könnte. Ich habe seit März letzen Jahres eine diagnostizierte Panikstörung, aber diese tritt ja auch nicht von heute auf morgen auf. Außerdem soll eine Schilddrüsen-Unterfunktin auch zu einer Nebennieren-Schwäche führen können.
Ich will an der Stelle nicht ausschließen, dass meine Psyche ggf. in Ordnung wäre, aber auf Grund der Schilddrüsen-Unterfunktion eine Nebennierenschwäche bestünde, welche vermeintlich als Panikstörung diagnostiziert würde. Auch, da für die verminderte Libido wohl kein Östrogenmangel verantwortlich ist.

- Keine Schilddrüsen-Unterfunktion
Des Weiteren könnte ich ggf. keine Schilddrüsen-Unterfunktion haben. Sondern die Symptome der Schilddrüsen-Unterfunktion (Antriebslosigkeit etc.) von der Nebennieren-Schwäche kommen. Welche durch einen Cortisolüberschuss ausgelöst sein könnte. Da man bei einer Nebennieren-Schwäche auch ein Verlangen nach salzigem hat, und das widerum die Besserung nach dem Verzehr von Seefisch erklären könnte. Was auch erklären könnte, weshalb durch das Thyroxin keine vollständige Besserung eintritt.

- Hormonellbedingte Akne Inversa
Bei mir wurde zudem Akne Inversa diagnostiziert, sowohl im Gesicht, wie im Intimbereich. Im Gesicht lies es sich sehr gut mit Akne-Lösung beseitigen und ist seitdem nie mehr aufgetreten. Aber im Intimbereich geht es einfach nicht weg. Mir wurden schon Östrogene verabreicht, troz der Unterfunktion und angeblich ohne einen Östrogenmangel zu haben. (Weswegen die Unterfunktions-Symptome stärker wurden. Aber nach Absetzen der Östrogene wurde es wieder besser. Die erste Woche hatte ich dann extremes Durstgefühl >3L habe ich täglich getrunken. Vielleicht war habe ich normal einen leichten Östrogen-Überschuss, und war dann kurzzeitig auf normalem Level. Was widerum der Schilddrüse mehr gebracht hat?) Jedenfalls halfen gegen die Akne im Intimbereich weder Östrogen, noch die Akne-Lösung vom Gesicht.
Wäre ein Androgen-Überschuss für die Akne verantwortlich, hätte doch das Östrogen was genutzt. Gleichzeitig müsste aber ein Progesteron-Mangel vorliegen, damit die Akne Androgenbedingt wäre. Daher steht nun auch im Raum, ob das im Intimbereich überhaupt hormonellbedingte Akne-Inversa ist oder in Wirklichkeit etwas anderes.

- Furunkel
Bezüglich des Intimbereichs tippe ich, auf Grund der Tiefe der Pickel, eher auf Furunkel. Es hilft weder Östrogen, noch Akne-Lösung, noch Zinksalbe/Zugsalbe wirklich dagegen. Auch ein Desinfektionsmittel zum Auftragen wenn ein Pickel offen ist, führt nicht zum dauerhaften wegbleiben. Die Akne-Lösung hilft zwar die Knubbel zu verkleinern, aber es treten dennoch immer wieder neue auf. Obwohl ich die Akne-Lösung im Gesamten Intimbereich auftrage. Antibiotika wurde mir dagegen noch nicht verabreicht. Es könnten beispielsweise früher mal beim Rasieren sich etwas entzünde haben (eingewachsenes Haar) und so käme über die Jahre die Kettenreaktion zu stande, wenn sich dann offene Pickel entzünden und es somit immer schlimmer würde.
 
Hallo Jekasen,

welche Fachrichtung hat denn die Ärztin, die bei Dir die Schilddrüse behandelt?
Meiner Meinung nach sollte man mit Schilddrüsenproblemen immer zum Facharzt gehen = Endokrinologe/Nuklearmediziner. Ist Deine SD mit Ultraschall angeschaut worden? Welche Werte liegen Dir vor? Bestimmt werden sollten: TSH, fT3, fT4, TPO-Ak, TG-AK TRAK + Ultraschall.

Wenn Du nach eiweißhaltigem Essen unangenehmen Körpergeruch bekommst, wäre zu überlegen, ob evtl. Deine Leber damit überfordert ist oder auch die Nieren. Gibt es da Blutwerte? Ist klar, daß Du keinen Diabetes hast? Sind Leber und Nieren mit Ultraschall angeschaut worden?

Wie hat Deine Ärztin den Jodwert festgestellt? Die beste Methode soll der 24-Stunden-Urin sein.

Wenn eine Nebennierenschwäche besteht, sollte die eigentlich vor der Schilddrüse behandelt werden. Dazu braucht es einen erfahrenen Endokrinologen, der sich da wirklich auskennt...
... Will man die Adrenal-Fatigue enttarnen, empfiehlt sich der sogenannte Cortisol-Speichel-Test. Hierbei wird in gewissen Abständen Speichel in einem Röhrchen gesammelt und auf den Cortisolgehalt untersucht. Somit läßt sich eine Tagesverlaufskurve erstellen, die deutlich aussagekräftiger ist und auf der sich eine Adrenal-Fatigue deutlich abbilden läßt.
...
HASHIMOTO-INFO.de | Nebennierenschwäche und Hashimoto

Man kann auch selbst Speichelproben einschicken, z.B. an diese Adresse:
HASHIMOTO-INFO.de | Nebennierenschwäche und Hashimoto

Sind bei Dir schon einmal Hormone bestimmt worden, auch wegen der Akne inversa?:
Akne bei Frauen - oft auch im Erwachsenenalter | Aknehilfe.net
Akne natürlich behandeln

Ist schon in einer Hautklinik untersucht worden, ob das überhaupt eine Akne inversa ist oder evtl. eine andere Hauterkrankung? Ist davon schon ein Abstrich bzw. eine Hautprobe genommen worden?

Krämpfe bei der Periode:

Linderung von Menstruationsbeschwerden
Da spielt also die ERnährung eine große Rolle. Wie ernährst Du Dich?
Nimmst Du evtl. Omega3-Öl ein zur Eindämmung der Entzündungsbereitschaft?

Weißt Du, ob Du gut genug mit Selen versorgt bist? Wie sieht es mit Zink aus?

Furunkel: https://www.dr-gumpert.de/html/furunkel_im_intimbereich.html

Falls Du doch eine Antibiotika-Therapie machen möchtest, sollte vorher unbedingt ein Antibiogramm von einem Abstrich eines "Furunkel" gemacht werden, um unnötige AB-Einnahmen zu begrenzen.

Wie sehen Deine Zähne aus? Hast Du Amalgam + andere Metalle im Mund?
Wie fing das ganze überhaupt an?
Ist Deine Entgiftungskapazität untersucht worden? IMD Institut für medizinische Diagnostik, Labor: Pharmakogenetik - Genetik der Medikamentenverstoffwechselung

Weißt Du, ob Du Allergien und/oder Intoleranzen hast?

Grüsse,
Oregano
 
Diagnoseraten: SchilddrüseUF, Körpergeruch, Dysmenorrhoe, Akn

Ich danke dir wirklich sehr für die Antwort Oregano! :freu: Da sind einige Fragen dabei, denen ich auch schon etwas länger nachjage. Und auch danke für das Lesen des langen Beitrags. :eek:)

welche Fachrichtung hat denn die Ärztin, die bei Dir die Schilddrüse behandelt?
Ist Deine SD mit Ultraschall angeschaut worden? Welche Werte liegen Dir vor? Bestimmt werden sollten: TSH, fT3, fT4, TPO-Ak, TG-AK TRAK + Ultraschall.
Es war nur die Hausärztin, aber dass überhaupt die Unterfunktion festgestellt wurde, das musste ich auch selbst erst ansprechen. Ich habe für April (Nach 12 Monaten Wartezeit!) einen Termin bei einem Endo bekommen, bzw. mich selbst um einen Termin gekümmert. Weil ich schon länger den Eindruck habe, SD-Unterfunktion ist es entweder nicht alleine, oder etwas anderes.

Meine letzten Blutwerte sind von Juli 2015, auf Grund derer meine Hausärztin meinte, mein Thyroxin wäre soweit richtig eingestellt.

MSDAK= 6 (Normwert= <34)
TAK= <30 (Normwert= <115)
TRAK= <0,30 (Normwert= <1,5)
TSH= 2,4 (Normwert= 0,27-4,2)

Das ist bei 50µg L-Thyroxin.

Anfangs jeweils immer nach der Dosiserhöhung ging es mir gut, aber jedes Mal ca. 2-3 Monate später flachte es wieder ab. Jetzt nach 6 Monaten ist es so weit, dass ich mich nicht gut fühle. Aber es ist anders, als vor der unbehandelten Unterfunktion.

ABER; Die Schilddrüsenwerte waren immer nur im unteren Normbereich, aber noch im Normbereich (also vor der Behandlung mit Thyroxin) das lässt bei mir die Frage offen, ob die Symptome ggf. nicht von einer SD-Unterfunktion kommen (weil, sonst dürfte es mir jetzt nicht so gehen, wie es mir geth) sondern evtl. von einer Nebennieren-Schwäche. Weil die Symptome davon sehr ähnlich wie die von einer SD-Unterfunktion sind.

Manchmal habe ich an einem x-beliebigen Tag einen extremen Heißhunger auf Salz. Nicht auf salziges, sondern direkt auf reines Kochsalz. Da muss ich dann 3 Tomaten mit 3-facher Salzmenge essen, und dann geht der Heißhunger auf Salz wieder komplett weg, und er kommt dann auch einige Wochen lang nicht mehr.

Wenn Du nach eiweißhaltigem Essen unangenehmen Körpergeruch bekommst, wäre zu überlegen, ob evtl. Deine Leber damit überfordert ist oder auch die Nieren. Gibt es da Blutwerte? Ist klar, daß Du keinen Diabetes hast? Sind Leber und Nieren mit Ultraschall angeschaut worden?
Kein Diabetes ist meines Wissens klar, das wurde im Urin und mit Blutzuckermessungen vor- und nach Mahlzeiten geprüft. Ich vermute ja die Nieren, weil ich in der Zeit der nicht behandelten SD-Unterfunktion (gut 5 Jahre lang) deutlich zu wenig getrunken hatte wegen vermindertem Durst. Ultraschall gab es auch hier nicht. Aber die Nierenwerte von 2013 waren soweit in Ordnung.

Ich habe jetzt meinen Fleischkonsum auf ca. 200g pro Woche reduziert, seitdem ist auch der unangenehme Körpergeruch weg.

Den letzten Leber- und Nierenwert habe ich von 2013.

Niere:
Kreatinin= 0,8 (Normwert= 0,4-4,6)
HST= 27 (Normwert= 10-50)
errechneteGFR= 94* (Normwert= 90-160)

TSH= 1,41 (Normwert= 0,4-4,6) Da war die SD noch unbehandelt.

Leber:
Billi= 0,7 (Normwert= 0,3-1,1)
GPT= 16 (Normwert= 10-35)
YGT= 9 (Normwert= 5-39)
AP= 53 (Normwert= 35-104)

Ich kann mit den Werten selbst nicht viel anfangen. Ich weiß nur, dass wenn was fett gedruckt oder mit * markiert ist, dass dann der Wert nicht passt. Bei diesem Blutbild waren zusätzlich Leutko, Mono%, Baso%, Eos und Spez.Gew.-U mit * markiert. Aber immer nur knapp über oder unter dem Normbereich, ich denke daher wurden die Werte immer alle als OK angesehen.

Wie hat Deine Ärztin den Jodwert festgestellt? Die beste Methode soll der 24-Stunden-Urin sein.
Es wurde nur beim 1. Blutbild für die Schilddrüse (2015) der Jodwert über das Blutbild ermittelt. Und das auch nur das eine Mal, und bei den 2x nachfolgenden Kontrollwerten den Schilddrüse wurden dann nur noch o.g. Schilddrüsenwerte bestimmt. Einen Jodwert habe ich auch bei früheren Blutwerten nirgendwo dabeistehen.

Wenn eine Nebennierenschwäche besteht, sollte die eigentlich vor der Schilddrüse behandelt werden. Dazu braucht es einen erfahrenen Endokrinologen, der sich da wirklich auskennt...
Nebenniere steht auch auf meiner Liste, was ich beim Termin beim Endo unbedingt ansprechen will. Gerade was das Cortisol und verminderte Stressressistenz betrifft. (Ich weiß nicht ob es stimmt) aber anstatt von 15-20 Jahren eine SD-Überfunktion- und ab dann eine SD-Unterfunktion zu haben; (=Hashimoto) Könnte es stattdessen sein, dass von 15-20 meine Nebenniere in "Überproduktion" (Stadium 1) war, und anschließend ab 20 dann (Stadium 2) in einen Cortisolmangel geriet?

Sind bei Dir schon einmal Hormone bestimmt worden, auch wegen der Akne inversa?
Ja insgesamt 2x von je einer verschiedenen Gynekologin. Beide Male waren alle Hormonwerte normal. Aber dennoch hat man mir die Diagnose "hormonell bedingte Akne Inversa" gegeben. Diese Diagnose gab mir auch eine Hautärztin, allerdings bezogen auf Akne im Gesicht, die aber hingegen durch Akne Lösung vollstendig weg ist und weg bleibt. Abstrich wurde noch keiner genommen. (Durch einen Gestagene-haltigen Verhüthungsring sind meine Periodenkrämpfe übrigens komplett weg gegangen während der Einnahme, und auch die Blutung selbst war nicht mehr so stark und lange)

Wie ernährst Du Dich? Nimmst Du evtl. Omega3-Öl ein zur Eindämmung der Entzündungsbereitschaft? Weißt Du, ob Du gut genug mit Selen versorgt bist? Wie sieht es mit Zink aus?
Grob gesagt, durchschnittlich gesund. Morgens Vollkornbrot mit Magerine und Hartkäse, und 1 Tasse Schwarztee. Manchmal noch mit Tomate oder Gurke auf dem Brot dabei. Abends wird frisch und abwechslungsreich gekocht, gestern zB Hühnchen mit Kartoffeln, ein anderes Mal Spinat, 1x die Woche nach Möglichkeit Fisch, Aufläufe, Reise, Gemüsepfanne,...Schokolade oder Knabberzeug gibt es auch mal ab und zu, aber nur selten und dann auch nur in Maßen. Obst zu der Jahreszeit eher weniger, das dann mehr Saisonbedingt.

Mir hat zum Thema Ernährung bisher nie jemand etwas bestimtmes gesagt, worauf ich achten müsste, oder was ich meiden müsste. Von Selen oder Omega-3 habe ich überhaupt keine Ahnung. Zink nur das, was ich durch die Ernährung aufnehme, ob da ein Mangel besteht weiß ich auch nicht.
Ich hatte gelesen, dass eine Histamin-Intoleranz für Periodenkrämpfe verantwortlich sein kann, weshalb ich nun auch max. 200g Fleisch und 0g Wurst pro Woche esse. Die Krämpfe fingen erst ab ca 20 Jahren an, davor war ich 4 Jahre Vegetarier (aber mit Milchprodukten und Ei) und hatte in der Zeit gar keine Krämpfe, daher meine Idee ob es am Fleisch liegt, das kann ich ja durch ausprobieren feststellen.

Wie sehen Deine Zähne aus? Hast Du Amalgam + andere Metalle im Mund? Wie fing das ganze überhaupt an? Ist Deine Entgiftungskapazität untersucht worden? Weißt Du, ob Du Allergien und/oder Intoleranzen hast?
Zähne sind alle im Originalzustand, keine Metalle und nichts anderes. Ich vertrage Milchprodukte nicht optimal, ist aber keine richtige Intoleranz. Das hatte ich aber extra bei der Hautärztin angesprochen, die meinte die "Akne Inversa" (wenn es denn eben eine ist) hat nichts mit der Ernährung zu tun, das kommt nicht von Laktose.

Das heißt unterm Strich, im April den Termin beim Endo, und paralell am Besten noch einen Termin in einer Hautklinik?
 
Achja; Falls das zusammenhängen könnte:

Seit gestern Abend habe ich ohne offensichtlichen Grund mit Kreislaufproblemen (Schwindel) und strändigem frieren zu tun. Kalte Hände und Füße, aber kein Zittern eher so eine "grundlegende Kälte" im ganzen Körper. Fieber habe ich jedoch nicht. Und dan noch das leicht schwummerige Gefühl dazu, kein Drehschwindel, einfach leicht "wattig im Kopf".

Ich habe aber genügend Wasser getrunken, und sonst nur 1 Schwarztee morgens wie immer. Gestern Abend habe ich dann extra noch mehr auf meine Wasserzufuhr geachtet, aber heute früh ist es immernoch nicht besser. Auch Wärmflache bringt nichts gegen das frieren. Heute früh als der Wecker klingelte war mir am ganzen Körper kalt, trotz dicker Zudecke.
 
Hallo Jekasen, google mal nach Dr. Schulte-Übing. Der hat nen Weitblick , da er mehrere Fachärzte hat. U,a. Gyn. Umweltmedizin, Immunologie ....
Es gibt von ihm einige PDFs im www auch und gerade zum Thema Schilddrüse....

Schulte Übing praktiziert in München glaube ich.

Alles Gute.
Claudia.
 
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