Mein eigener Krimi; je mehr ich esse desto besser fühle ich mich

Margie
Das mit der Unterzuckerung ist eher unwahrscheinlich, weil ich ja in wenig-ess-Phasen auch während dem Esssen oder kurz danach meine starken Symptome haben, die schon einer Unterzuckerung gleichen. Das mit den Fetten...wäre schon plausibler. Ich habe aber im Sommer mal ein paar Wochen ketogen gegessen, also 70-80% Fett täglich, verschiedene Fette, und da ging es mir schlechter als sonst. Da hoffe ich nur, dass mein Körper kein Transfett benötigt, denn das wäre das einzige Fett, das ich während dieser Diät nicht zu mir genommen habe :))

Earl Grey
Ja, das mit dem Magen wird sich so geklärt haben. Macht total Sinn.
Das mit dem Atmen ist eben so merkwürdig. Ich tippe auf Übersäuerung, aber im Grunde sollte man bei einer Übersäuerung eigentlich stetig länger ausatmen, um Säure abzuatmen. Aber ich atme ja dann viel zu viel ein und zu wenig aus. Also genau gegenteilig.

Emilia
Die Hormone habe ich bei der Gyn wie auch bei einer Heilpraktikerin testen lassen, insgesamt 3x. Habe es auch mit bioidentischem Progesteron versucht, was anfangs ok war, dann aber plötzlich noch viel schlimmer. Mein Hormonstatus ist nicht der idealste, aber ich vermute mittlerweile, dass mein Körper die Hormone herunter reguliert, um die Lage nicht noch zu verschlimmern. Also in dem Sinne, dass die Hormone runtergingen, WEIL sich mein Körper vor noch mehr Symptomen schützen möchte. Ist nur eine Therorie, aber so kommt es mir vor.
Wegen dem Futtern: Ich esse eigentlich von Salzigem wie auch Süssem zu viel. Fleisch esse ich in der letzten Zeit eher wenig, aber bei Fleisch kriege ich auch keine grossen Gelüste (abgesehen jetzt mal von den strammen Waden meines Gatten, hihi).

Bizzi
Nun, ich habe keinerlei Probleme mit dem Essverhalten. Weisst du, ich habe das jetzt die letzten paar Male ganz bewusst mit dem Essen durchgespielt (mal ein paar Tage ganz viel essen, dann ganz wenig, dann wieder viel), weil mir rückblickend aufgefallen ist, dass es mir in Phasen mit ganz viel Essen immer am besten ging. Aber das waren keine Binge-eating-Orgien, sondern halt eher diese Phasen wie Weihnachten, Ostern, Ferien etc., in welchem die meisten ja mehr essen. Aufgrund dessen überlegte ich, warum ich mich in diesen Phasen immer so viel besser fühle und habe das mal bewusst getestet. Nach 3 Wochen streng basischer Kost, grünen Smoothies und moderater Bewegung hatte ich zwar im Kopf keine Lust und auch keinen Heisshunger, aber es ging mir immer miserabler (Hyperventilation, Kopfschmerzen ohne Ende, Vibrieren in der Nacht im ganzen Brustbereich, 1x Ohnmacht und anschliessender Besuch in der Ambulanz etc.). Diese Symptome haben ja wirklich nichts mit Heisshunger oder einer Essstörung zu tun, sondern mit dem Hinweis, dass mit dem Körper was passiert, wenn er sich gesund ernährt. Daraufhin habe ich es umgekehrt und gut 2 Wochen bewusst sehr viel gegessen. Bereits am 2. Tag fühlte ich mich toll. Alle Symptome verschwunden. Ausser dass dann nach einer Woche die Brustenge kam, weil ich so derart voll mit Essen war. Dieses Hin und Her habe ich dann ganz bewusst 3 Mal hintereinander gemacht, um zu schauen, ob das nur Einbildung ist oder sich tatsächlich so verhält. Jetzt habe ich aber beschlossen, mal zu schauen, was passiert, wenn ich 8 Wochen gesund esse. Vom essen her habe ich damit echt kein Problem. Mein Problem sind aber diese heftigen Symptome, die es mir fast unmöglich machen, das ganze 8 Wochen durchzuhalten. Hört sich alles komisch an, ich weiss.

Ullika
Was für Parasitenmittel hast du denn genommen? Würd mich interessieren.
Und wie lange dauerte denn diese Herxheimer-Reaktion bei dir? Und was heisst für dich, langsam anfangen?
Und welche Nebenwirkungen hattest du denn da?

bestnews
Ja, Intoleranzen sind oft verschleiert. Deshalb habe ich das auch bei einer Allergologin testen lassen. Hat sich Gottseidank nichts ergeben.

Es gibt übrigens noch eine Ausnahme, wann ich wenig esse und keine Symptome habe: wenn ich krank bin. Also bei Fieber und starker Erkältung kann ich weniger essen und habe trotzdem keine Symptome. Weiss zwar nicht, ob das hilft, aber ich schreibe trotzdem mal.

Interessant ist ja auch, dass ich mich am Morgen und Vormittag jeweils am allerbesten fühle, also im Grunde nach dem nächtlichen Fasten, was im Grunde auch wieder ein Widerspruch ist. En gros geht es mir beim grossen Essen besser, aber am allerbesten in den frühen Morgenstunden, nachdem ich lange gar nichts gegessen habe.

Vielen Dank für weitere Motive, Beweisstücke, Zeugenaussagen und gefundene Spuren :)

Waston legt sich jetzt schlafen.
 
Mein eigener Krimi; je mehr ich esse desto besser fühle ich m

Hallo Daenerys

Ullika
Was für Parasitenmittel hast du denn genommen? Würd mich interessieren.
Und wie lange dauerte denn diese Herxheimer-Reaktion bei dir? ....

Angefangen hab ich mit frischem Wermut (aus dem Garten) und frisch gemahlenem Gewürznelken.
Dann kamen diese Parasitenmittel dazu: Kalmuswurzel, Koriandersamen, Fenchelsamen, Mariendistelsamen, Schwarzkümmel, Bockshornkleesamen, Wacholderbeeren, Anis, Kümmel, Cayennepfeffer, Oregano, Thymian, Petersilie, Pfefferminze, Salbei, Lorbeer, Bärlauch, Curcuma, Ingwer, ....

Man kann sich aus den meisten davon ein Curygewürz selber anmischen, einige davon sind auch Bestandteil vom guten alten Schwedenbitter.

... und viel Wasser mit Zitronensaft und etwas Magnesiumchlorid.

Reinigende Tees: Faulbaumrinde (Achtung Durchfall), Vogelknöterich, Maisgriffel, Brennessel, Hagebutte,...

ein Mittel hat mir besonders geholfen: die schwarze Ribisel (Johannisbeere), vor allem die Blätter, vermutlich wegen der Gerbsäure, ebenso Preiselbeerblätter und Erdbeerblätter.

Und was heisst für dich, langsam anfangen?
Nicht alle Kräuter und nicht jeden Tag, manche Tage lasse ich auch aus, nach Gefühl, aber ich baue immer mehr dieser Kräuter in meine Ernährung ein, das war früher mal normal, als man noch wusste, dass der Mensch auch Parasiten hat.

Und welche Nebenwirkungen hattest du denn da? ....
Vor allem bei Gewürznelken, Johannisbeere, Preiselbeere - Gesichtsrötung (Histamin?), Herzrasen, Unwohlsein....

....Interessant ist ja auch, dass ich mich am Morgen und Vormittag jeweils am allerbesten fühle, also im Grunde nach dem nächtlichen Fasten, was im Grunde auch wieder ein Widerspruch ist. En gros geht es mir beim grossen Essen besser, aber am allerbesten in den frühen Morgenstunden, nachdem ich lange gar nichts gegessen habe. . .

Das ging mir auch so. Deshalb versuche ich jetzt tagsüber hauptsächlich Rohkost mit diesen Kräutern zu essen, ich kaue oft einfach ein paar Wacholderbeeren o.a. und esse Rohkostsalat mit frischem Knoblauch und Kräutern .... am späten Nachmittag dann ein warmes Essen, was mir schmeckt, inzwischen hab ich wieder einen Geschmacksinn, was mein Körper braucht, abends verfalle ich manchmal auch noch dem Gelüst nach einer Packung Chips, aber inzwischen ohne Glutamat...:eek:)
Früher wurde ich vom Essen tagsüber immer müde, fühlte mich aber auch gut dabei, von den Kräutern und Rohkost fühle ich mich aber frischer und leichter, nehme auch ab und ich schlafe abends zufrieden ein (frische Kräuter machen vielleicht auch glüchlich?)

Rohmilchprodukte meide ich, ebenso Rohwürste, Rohschinken, rotes Fleisch allgemein, ich halte sie für mögliche Überträger, ausserdem halte ich zuviel tierische Lebensmittel für nicht artgerecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Hinweis:

Oligo Ribes nigrum [schwarze Johannisbeere]
Erhältliche Packungsgröße: 120 ml. Flüssiger Pflanzenauszug aus Ribes nigrum mit Spurenelementen. Hilfsstoffe: Demineralisiertes Wasser, Glyzerin, Alkohol.
https://www.rp-vitamino.com/DE/rp_supplements/produktfilm_oligo.aspx

Und:

...
Johannisbeerknospen
(Schwarze Ribisel, Ribes nigrum): Ist so bewährt gegen Allergien, dass das Mazerat manchmal als "Pflanzliches Kortison" bezeichnet wird.

Es wirkt abschwellend und entzündungshemmend vor allem auch bei Heuschnupfen und sollte daher als Basismittel in der "Saison" täglich eingenommen werden (3 mal 10 Tropfen). ...
https://bglv1.orf.at/magazin/imland/leben/stories/512153/index.html

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein eigener Krimi; je mehr ich esse desto besser fühle ich m

Hallo Daenerys
Anscheinend drücke ich mich unklar aus.
Wenn Du viel isst- und " ungesund" geht es Dir gut (ausser.....)
Isst Du "gesund" geht es Dir mies.
Daraus folgt: Du gibst dir in der Essphase all die Nährstoffe, von denen Dir der Körper so signalisiert dass er sie braucht. Das ist doch ganz logisch.
Es geht nicht um die Menge in der Essphase. Es geht um den Nährstoffmangel der Gesundessphasen. Welche auch immer.
Deshalb würde ich hier meine Lebensmittel in der Gesundessphase überdenken und mit dem Lebensmitteln der Vielessphase vergleichen und beides zu einer Essform zusammenführen. Mit der man leben kann in jeder Hinsicht. Ich weiss, dass das ein langer und schwieriger Weg ist. Die Behauptungen in allen Medien führen einen andauernd auf Irrwege. Eigentlich habe ich alles dazu in meinem obigen Beitrag gesagt.

Grüße, Bizzi
 
Ullika und Oregano
Vielen Dank für die Hinweise zu den Parasiten-Bekämpfern. Einige dieser Mittel habe ich bereits zu Hause, und die Curry-basierten Gewürze liebe ich sehr. Da freue ich mich schon auf ein tägliches Curry-Stelldichein :)
Ullika, hattest du denn nur davon Nebenwirkungen oder auch vom Entsäuern?

Bizzi
Da habe ich dich wohl falsch verstanden. Ich dachte, du würdest denken, ich hätte eine Essstörung. Aber stimmt natürlich schon, ich müsste den Fokus darauf lenken, was mir fehlt, wenn ich gesund esse. Dazu habe ich mir einige Gedanken gemacht...

Was bei mir eine Rolle spielen könnte, ist vielleicht Zink. Sonst bin ich ja wirklich mit vielen Nährstoffen eingedeckt, egal ob über die Ernährung oder Supplemente. Zink supplementiere ich zwar auch, aber nicht immer durchgehend. Vor allem im Sommer lasse ich es oft eine Weile weg. Leider kann ich mich rückblickend nicht mehr genau erinnern, wann ich Zink eingenommen habe und wann nicht. Aber meine stärksten Symptome hatte ich ja im Sommer 2014 nach einer abgebrochenen Schwangerschaft. Damals hatte ich eine Detox-Kur gemacht und die Wochen danach ziemlich viel Ausdauersport gemacht (von 0 auf 100; also 3x die Woche 1 Stunde Training). Alle drei Faktoren - Schwangerschaft, Ausdauersport und Detox - sind ja Situationen, in welchen man einen erhöhten Zinkbedarf hat. Und da ich eine Autoimmunstörung habe (Hashimoto) habe ich ohnehin schon einen erhöhten Zinkbedarf.

Das erklärt aber noch nicht gewisse Symptome wie Herzrasen und Hyperventilation. Allerdings habe ich gerade gelesen, dass Zink auch im Säuren-Basen-Haushalt eine wichtige Rolle spielt. Und übersäuert bin ich ja über alle Massen. Da gäbe es also auch einen Zusammenhang.

Ein weiterer Hinweis wäre, dass ich mich nicht vor, sondern vor allem während der Menstruation und die paar Tage danach auch immer eher schlechter fühle. Früher war dies für mich ein Indiz, dass es war mit Hormonen zu tun haben muss, was ich dann ausschliessen konnte, aber im Zusammenhang mit Zink wäre das auch wieder logisch, weil der Körper während der Menses Zink verliert.

Ich habe Zink im Sommer 2014 mal austesten lassen, und der Wert war an der unteren Grenze, also nicht so schlecht. Doch gerade habe ich gelesen, dass der Blutwert von Zink kaum Aussagekraft hat, weil das meiste Zink intrazellulär vorhanden ist und der Zinkspiegel im Blut prioritär vom Körper behandelt wird. Wenn Zink im Blut fehlt, wird das Zink von den Zellen ins Blut umverteilt, um dort den Spiegel zu halten. Deshalb kann man auch bei noch normalen Zinkwerten schon einen massiven Mangel aufweisen. Und weil die Organe und Gewebe (also Zellen) das Zink nur langsam wieder aufnehmen, dauert es auch lange, bis dieser Zinkspiegel intrazellulär wieder normalisiert ist.
Das hab ich hier gelesen: Spurenelemente | Zink | DocMedicus Vitalstofflexikon

Was hält ihr von der Zink-These?


Allerdings ist es für mich, was das Essverhalten betrifft, doch noch nicht logisch. Denn wenn ich viel esse, esse ich ja kaum Lebensmittel, die mir mehr Zink bereitstellen könnten.
 
Mein eigener Krimi; je mehr ich esse desto besser fühle ich m

Hallo
Ich sehe keinen Zinkmangel. Dein Link , naja, da braucht jeder alles.
https://books.google.de/books?id=CD...7MAU#v=onepage&q=spurenelement+cadmium&f=true
Verstehe: Mit Zink bringst Du den Eisen-/ Kupferstoffwechsel durcheinander.
Das weiss man. Ein Stecknadelkopf. Was man nicht weiss ist ein Hochgebirge dagegen.
Es nutzt bei Dir nix, im ungesunden Essen nach Zink zu suchen. Es ist das Essen per se, welches eingefordert wird. Vielleicht wird es gebraucht um manche Stoffwechselwege überhaupt ankurbeln zu können. Der Körper will immer die Gewissheit haben dass der schöne Zustand andauert und auch wirklich alles da ist bevor energieaufwendig ein Schalter umgelegt wird.
Ich sagte ja: das dauert einige Jährchen und Karusellfahren ist auch dabei bis man gelernt hat, richtig zu essen.
Richtig bedeutet: man geht in Konfrontation mit den wahren Bedürfnissen. Nicht mit denen die man dem System befiehlt.
Wem das zu schmerzhaft ist der kauft Sondermüll in Form von Nahrungsergänzung .
Familienrezept bei Zinkmangel: Huhn auskochen, nach 1 Std. entbeinen und die Knochen ca. 7 Std. auskochen. Alles wieder zusammen, Wurzelgemüse und dann gibt es chinesische Hühnersuppe oder Curryhuhn.
Alles klar?
Grüße, Bizzi
 
Mein eigener Krimi; je mehr ich esse desto besser fühle ich m

Ullika, hattest du denn nur davon Nebenwirkungen oder auch vom Entsäuern?
Basenpulver hab ich nie genommen, entsäuern bedeutet für mich einfach nur basisch essen, viel Gemüse ... klar, wenn der Körper zu entgiften anfängt, ist das Schwerarbeit.

Das erklärt aber noch nicht gewisse Symptome wie Herzrasen und Hyperventilation...

Da kämen mehrere Parasiten in Frage, aber Diagnosen dürfen wir hier nicht stellen, ... mir hat da neben der Parasitenkräuter auch Adonis vernalis als alkoholischer Auszug geholfen, dürfte ähnlich wirken wie Strophantin und für die Schwermetallausleitung das homöopathische Mittel Aurum metallicum und auch Niacin (Nikotinsäure) oder viel Knoblauch (in Kombination mit Zitrone und Magnesiumchlorid oder auch Totes Meersalz) um das Blut zu verdünnen.


Vielleicht kannst du oder auch andere damit nach Rücksprache mit ihrem Arzt des Vertrauens etwas anfangen?
 
Bizzi
Danke für den Tipp mit der Hühnersuppe. Werd ich mal ausprobieren. Klingt auch nach einem guten Rezept, wenn man mal mit Grippe flach liegt.

In punkto Nahrungsmittelergänzungen haben wir aber wohl eine etwas andere Meinung. Wenn das möglich wäre, würde ich mich natürlich auch am liebsten nur über die Ernährung mit allem versorgen. Aber heutzutage, mit unseren ausgelaugten, halb verseuchten Böden und Pflanzen mit Pestiziden und anderen Chemikalien, ist eine ausreichende Nährstoffdichte nicht mehr gewährleistet. Auch wer z.B. sein Gemüse oder seine Früchte nicht ein paar wenige Tage nach der Ernte gleich verzehrt, muss damit rechnen, dass dort nicht mehr viele Vitamine drin sind. Wer also in der Stadt wohnt und Gemüse und Früchte im Supermarkt kauft, isst nur noch einen Bruchteil der Vitamine, die darin enthalten sein könnten. Ich habe die Möglichkeit, in unserem Wohnbezirk jeweils am Samstag das Gemüse direkt am Marktstand eines Biobauern zu kaufen, was ich auch mache. Damit bin ich für 2-3 Tage mit wirklich nahrhaftem Gemüse eingedeckt. Lagere ich dieses Gemüse dann länger als 3 Tage zu Hause, haben sich die Nährstoffe aber leider bereits wieder minimiert. So ist das leider. Und der Mangel an Mineralien und Spurenelementen durch unsere versauten Böden macht sich sogar bei Bioprodukten bemerkbar. Der Wille und die idealisierte Vorstellung, man könne mit gesunder, natürlicher Ernährung unseren Körper gesund halten, ist zwar schön, aber in Anbetracht unserer kaputten Erde leider kaum umsetzbar. Meiner Meinung nach ist dies genau der Grund, warum wir all die Zivilisationskrankheiten haben: In unserer Nahrung und Umwelt ist zu viel Gift, das der Körper nicht mehr rechtzeitig ausleiten kann, und zu wenig Nährstoffe, um den Körper immer wieder aufzubauen. Natürlich kann man mit Supplementen nicht alles wettmachen. Es ist auch ein gefährliches Spiel, weil man nämlich nicht einschätzen kann, wie viel denn nun jeder zu sich nehmen soll. Und manche informieren sich auch zu wenig über eine korrekte Einnahme und werfen einfach Multivitaminpräparate ein, was ich nicht sehr klug finde. Daher erfordert es schon ein längeres Ausprobieren und auch ein gewisses Wissen darüber, was man sich wann supplementiert.

Jedenfalls - ohne NMEs würde ich nicht wollen. Bei Spurenelementen bin ich zwar grundsätzlich vorsichtig, daher nehme ich nur Zink, und wenn, dann eben auch nur sporadisch und nie durchgehend. Kupfer habe ich noch nie testen lassen, aber z.B. Eisen regelmässig und dort habe ich immer sehr gute Werte. Also bislang hat mein Zinkkonsum die Eisenresorption noch nicht gestört.

Du schreibst des Weiteren von der Konfrontation mit den wahren Bedürfnissen. Ich wäre gerne bereit, mich dieser zu stellen. Aber wie kriegt man das hin? Wie findet man heraus, was man braucht? Ich esse ungern grosse Mengen, weil ich ja unter Reflux leide. Das tut mir nicht gut. Vermutlich greife ich daher gerade zu ungesundem Essen, damit ich auch mit kleineren Mengen "mehr" gegessen habe. Wie könnte ich das ändern? Und wie überhaupt merken, was ich denn konkret brauche?

Vielleicht wird es gebraucht um manche Stoffwechselwege überhaupt ankurbeln zu können./QUOTE]
Wie soll denn das gehen in meinem Fall? Mehr Energie in Form von essen, um was anzukurbeln? Klingt natürlich total gut, aber im Konkreten kann ich mir darunter nur wenig vorstellen.

Ullika
Danke für den Tipp mit dem Adonis Vernalis. Nein klar, Diagnosen darf man nicht stellen. Aber es genügt mir ja schon zu wissen, dass es Parasiten gibt, welche diese Symptome hervorrufen können. Parasiten müssen ja bei mir nicht der Grund sein, könnte aber, weswegen ich die Mittel mal probiere. Da diese ja keine grossen Nebenwirkungen haben und es nicht Medikamente sind, kann ich das ja mal parallel laufen lassen und schauen, ob es was nützt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein eigener Krimi; je mehr ich esse desto besser fühle ich m

Hallo Daenerys
Vielleicht wird es gebraucht um manche Stoffwechselwege überhaupt ankurbeln zu können.
Umschaltung vom anabolen(aufbauenden mit ausreichend KH,Fett, Protein und alle Nährstoffe) zum katabolen Stoffwechsel.
Wie findet man heraus, was man braucht?
"Nach 3 Wochen streng basischer Kost, grünen Smoothies und moderater Bewegung hatte ich zwar im Kopf keine Lust und auch keinen Heisshunger, aber es ging mir immer miserabler (Hyperventilation, Kopfschmerzen ohne Ende, Vibrieren in der Nacht im ganzen Brustbereich, 1x Ohnmacht und anschliessender Besuch in der Ambulanz etc.). "
Was brauchst Du noch? Du verträgst es nicht! Wer anderer vielleicht schon, aber Du nicht!--Ich vertrage Zitronen nicht. Da werde ich den Teufel tun und mir diese reinzwingen.
Checken lassen auf Diabetes ( Glucosebelastungstest!) Nieren, und EKG. Das wäre das Nächstliegende. Zuviel Magensäure übersäuert auch.
Ich kann mich immer nur wiederholen und Du willst partout was anderes hören. Da kann ich nix machen.
Alles Gute und Servus, Bizzi
 
Bizzi
Naja, so einfach ist es nicht, Bizzi. Denn diese extrem-gesund-Phase mache ich ja nicht immer. Das habe ich 2-3 Mal im Extrem getestet, um zu schauen, ob es wirklich das Essen ist, das mich so umkippen lässt. Es geht mir aber auch schon schlecht, wenn ich einfach normal viel (also nicht zunehme) und sogenannt ausgewogen esse. Auch dann habe ich meine Symptome, einfach nur weniger heftig. Mir geht es wirklich nur gut, wenn ich extrem viel und ungesund esse. Und es kann ja nicht sein, dass ich nur "viel und ungesund" vertrage, so dass ich also ab jetzt immer dicker werden muss, um mich gut zu fühlen. Denn das Dicksein beschert mir dann die Brustenge und macht auch sonst keinen Spass. Daher nochmals meine Frage an dich: Was soll ich denn machen? Wenn du mein Dilemma hier nicht siehst, dann weiss ich auch nicht, wie ich es noch besser erklären könnte.

Aktueller Stand
Esse gerade wieder gesünder, allerdings nicht so streng. Mein Zustand ist noch grade so ok, obwohl die Hyperventilation wieder beginnt. Aber ich ziehe es jetzt mal ein paar Wochen am Stück durch, um zu schauen, ob ich dann plötzlich überm Berg bin und es mit gesunder Ernährung besser geht.
 
Danke, Uta!
Habe mir den Thread durchgelesen. Auf alle möglichen Allergien und Unverträglichkeiten habe ich mich bereits testen lassen. Daran kann es nicht liegen. Und die anderen Symptome, die da noch aufgelistet sind, können es auch nicht sein.

Aber ich bin jetzt gerade dabei, mal mit medizinischer Kohle diverse Gifte aus dem Verdauungstrakt rauszubringen. Schaden kann das ja nicht.

Mir ist wieder mal aufgefallen, dass ich während der Mens und die 2-3 Tage danach immer mehr Symptome habe als sonst. Mit Hormonen hat es aber definitiv nichts zu tun. Das habe ich ja schon mehr als einmal abklären lassen. Aber mir ist noch in den Sinn gekommen, dass vielleicht irgendwas rückserorbiert wird, was während der Mens eigentlich rausgeschafft werden sollte. Um ehrlich zu sein, ich weiss ja nicht so genau, wie das im Körper funktioniert mit der Blutung, woher das Blut kommt, wann es woher gesammelt wird. Kommt es aus dem lymphatischen Kreislauf? Aus den Venen in die GM? Aber man sagt ja, dass Frauen während der Mens sich immer wieder von Giften reinigen können. Aber vielleicht gibt es da auch Gift-Rückstaugefahr? Ach, keine Ahnung. Kenne mich da zu wenig aus.
 
Mein eigener Krimi; je mehr ich esse desto besser fühle ich m

Hallo Daenerys,

Ja, Intoleranzen sind oft verschleiert. Deshalb habe ich das auch bei einer Allergologin testen lassen. Hat sich Gottseidank nichts ergeben.
(#21)

Hat diese Allergologin tatsächlich alle Intoleranzen getestet bzw. hast Du die selbst getestet durch Auslaßdiäten?
Denn eigentlich verstehen die meisten Allergologen nichts von den Intoleranzen :eek:). Dafür sind eher die Gastroenterologen zuständig, was nicht heißt, dass sie davon wirklich viel verstehen...

Bei einer Histaminintoleranz ist die Empfindlichkeit übrigens während und auch vor der Mens größer ...

Hier wird die Menstruation beschrieben:
https://www.lilli.ch/menstruationszyklus_ablauf/

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Oregano

Ja, ich habe mich vorher erkundigt, was die Allergologin alles so macht. Sie ist unter anderem auch spezialisiert auf Intoleranzen, v.a. HIT. Das hat mich dann überzeugt, dass sie sicher genauer vorgeht als andere Allergologen.

Ausserdem ist es nicht vor und während der Mens, sondern während und nach. Das nach ist eben etwas seltsam. Daher gehe ich von etwas aus, was der Körper rausschaffen will, aber nicht kann.
 
Hab ich getestet. Eisen wie auch Ferritinwert. Alles tiptop. Bin mal gespannt, ob das mit der Aktivkohle was bringt.
 
Hallo Danerys,

hast Du Dich schon einmal mit Homöopathie befasst?

Menstruationsbeschwerden | Ellviva.de

Nur mal so als Gedankenanregung, um das richtige Mittel in der passenden Potenz heraus zu finden, müsstest Du Dich natürlich mit einer/m guten Homöopathin/en in Verbindung setzen und eine gründliche Anamnese erstellen.

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Mein eigener Krimi; je mehr ich esse desto besser fühle ich m

Hallo Daenerys, ich habe auch eine Idee :)

Bei Mercola gibt es einen Test, welcher Ess-Typ man ist, also welches Verhältnis von Kohlenhydraten, Fetten und Eiweiß man braucht. Das ist sehr verschieden und deshalb funzt die eine Diät bei vielen gut und bei manchen gar nicht wiederum (Atkins, Logi, Paleo usw).

Vielleicht hast Du bei der ungesunden Vielesserei das bessere Verhältnis für Dich.

VG
Samia
 
Hallo Tarajal und SalmiaX

Danke für eure Tipps, aber ich habe ja weder Menstruationsprobleme noch ist mein grösstes Problem das Übergewicht. Also ja, abnehmen möchte ich schon, aber bei diesem Thread hier geht es darum, dass wenn ich abnehme, dass ich dann meine krassen Symptome habe (Hyperventilation, Kopfschmerzen, inneres Vibrieren in der Nacht, taube Finger, rastlos etc.). Sobald ich aber mehr esse als ich benötige, geht es mir wieder super. Und während und vor allem die 2-3 Tage nach der Mens geht es noch etwas schlechter.

Von Homöopathie bin ich nicht überzeugt. Mag sein, dass es anderen hilft, aber ich habe es vier Mal probiert (2x Mal auch mit langer, ausführlicher Anamnese), aber hat nichts gebracht. Das eine Mal hatte ich nach der ersten Einnahme eine Nacht, in der ich unglaublich fest geschwitzt habe. Ich dachte, dass es nun "wirkt", aber danach ist nichts mehr passiert. Also ich denke nicht, dass ich da noch einen weiteren Versuch starte. Das heisst aber nicht, dass ich Homöopathie generell für nutzlos halte. Es ist eben einfach nicht für jeden das gleiche gut.
 
Hab ich verstanden, Daenerys. Ich wollte nicht aufs Abnehmen hinaus, sondern auf die Zusammensetzung der Nahrung.

VG
Samia
 
Oben