Leistungsschwäche, Müdigkeit, Schlafprobleme

Hallo, ich bin 22 Jahre alt und arbeite seit 1 Jahr von zu Hause aus.

Seit ca. 7-10 Jahren habe ich starke Symptome. War bereits bei mehreren Ärzten, ohne Erfolg. Darunter auch ein Endokrinologe.

Eines meiner Probleme ist das Einschlafen. Mein Schlafrhythmus ist extrem gestört, ich liege meistens immer mehrere Stunden im Bett und kann nicht Einschlafen. Ich werde einfach nicht müde zur richtigen Zeit. Sozusagen werde ich jeden Tag immer später müde, wodurch ich jeden Tag später erst Einschlafen kann. Dieses Problem habe ich sogar wenn ich den Tag zuvor nur 2 Stunden geschlafen habe.

Ein weiteres Problem ist meine Leistung meines Gehirns. Ich kann mir kaum etwas merken, auch wenn ich etwas mehrere Male lerne ist es nach einigen Tagen vergessen. Sogar sehr wichtige Dinge vergesse ich einfach.
Häufig passiert es auch dass ich Wörter vergesse die ich normalerweise sehr häufig benutze.

Ich tue mich auch oft sehr schwierig etwas zu verstehen. Im Gegensatz zu andere in meinem alter brauche ich 4 mal so lange um gewisse Dinge zu verstehen. Ich würde mich auch nicht unbedingt als dumm halten (habe auch einen höheren IQ).

Dazu kommt noch die Müdigkeit die mich tagtäglich plagt, welches das ganze noch verschlimmert. Über den Tag wird es auch öfters schlimmer, manchmal auch so schlimm dass ich zu nichts mehr in der Lage bin.

Ab und zu auch Konzentrationsprobleme, Lustlosigkeit.

Hallo,

das alles hatte ich genau so, wie bei dir beschrieben. Auch schon in deinem Alter, wurde allerdings immer schlimmer.

Mene Hypothesen wären:
Multisystemerkrankung d.h. bei dir ist so einiges aus dem Geleichgewicht (Hormone, Neurotransmitter etc.), dadurch auch der gestörte Schlafrythmus. Schilddrüse ist da auch oft nur ein Symptom. Wenn es Abends immer später wird (kenne ich auch so), dann ist das gerne die Stressachse, die keine Ruhe gibt. Kann vieles sein, genetischer Defekt (COMT), Vergiftungen (Schwermetalle, Pilze, Parasiten) etc etc etc und gaaanz wichtig: Darmdysbiose und dadurch permanente Vergiftungen, hochgefahrenes Immunsystem (inkl. Verschiebung Th1 vs Th2).

Darmdysbiose kann auch die ganzen beschriebenen Hirnsymptome auslösen. Vieles wurde bei mir durch Darmsanierung besser. Außer mein Kurzzeitgedächtnis und die Wortfindungsstörungen, die habe ich noch stark. Hier vermute ich Schwermetalle, weil da Chelat-Therapien immer anschlagen.

(dies sind nur meine Gedanken, kann bei dir auch ganz anders sein)
 
Bin gerade leider zu müde einzelne Zitate zu machen =), (habe auch zu wenig Zeit - viel Arbeit).
@Alex91,
ja scheint als würden wir unter der selben Krankheit leiden.
Phyto C, wollte ich auch testen habe mich allerdings für Phyto N entschieden da es scheinbar laut Meinung anderer Schilddrüsen-erkrankten bessere Resultate bei so manchen ergab.
Aber Phyto C sollte besser geeignet sein für die Hypophyse meiner Meinung nach.

Das Mittel was ich im Beitrag zuvor genannt habe "Vegital Hypo" wäre vielleicht auch interessant zu probieren. Ist auch von der selben Firma Steierl wie Phyto C und könnte eventuell eine Weiterentwicklung vom Phyto C sein. (Hatte aber keine Zeit Nachforschungen zu unternehmen, vor allem erschwert es das ganze weil es neu zu sein scheint.)

Es wäre vielleicht möglich dass du auch höher dosieren müsstest, bei mir hat die Empfehlung beim Phyto N nicht ausgereicht, musste viel höher dosieren um ein spürbares Ergebnis zu erhalten. (Sollte aber keine Aufforderung sein höher zu dosieren, sondern nur eine Anmerkung, dass du deine eigene Dosis finden musst =).)

Vom ACTH test habe ich etwas bammel. Lasse mir ungern solches Zeugs spritzen. Das Blut abnehmen selbst ist immer eine Herausforderung für mich. Der Speicheltest damals war für mich interessant, wäre nicht der hohe Preis.

Hattest du deine Symptome auch Jahre lang unbehandelt ? Hattest du eine längere Zeit mal erhöhten Stress ? Oder Depressionen ? Oder eine Art Sozialphobie ?
(weil sich in der Laufe der Zeit bei mir so etwas entwickelt hat.)

Danke erstmal,
muss mich erst noch besser Informieren über das von dir genannte. Wie ist Darmsanierung gemeint ? Würde das gegen Pilze, Schwermetalle und Parasiten helfen ?

Genetischer Effekt wäre einigermaßen möglich aber nicht bezogen auf meinen Schlafproblemen. Keiner in meiner Familie hat auf irgend einer Weise Probleme damit. Sogar im Gegenteil.

Multisystemerkrankung könnte mit der Hypophyse in Verbindung stehen. Muss mich da noch etwas Informieren.

Und jetzt schlafen, bin schon länger wach oO. (Mache diese Schlaftherapie gerade.)
 
"Vegital Hypo" habe ich ehrlich gesagt bisher noch nicht gehört. Muss mich mal drüber schlau machen.

Ja das stimmt mit dem höher dosieren. Ich hab angefangen mit 30 Tropfen und geh jetzt langsam hoch auf 50. Und dann mal schauen , vielleicht noch etwas drauf. Ich werd aufjedenfall berichten sollte sich etwas bei den Beschwerden zum Positiven ändern.

Von einem Speicheltest halte ich Persönlich nicht viel, der hat meiner Meinung nach nicht so einen guten Aussagewert. Aber hier scheiden sich ja die Geister daran.

Ja ich kanns kurz zusammenfassen wie es bei mir war. Vielleicht erkennst du dich ein wenig wieder. Ich bin jetzt 24 und die ersten leichten Symptome bekam ich mit 12. Ich musste relativ oft räuspern , hatte des öfteren Verstopfungen . Mein Schlaf wurde so wie du es beschrieben hast, etwas schlechter aber das hätte auch die Pubertät sein können. Was noch auffällig war das ich Salz wie ein Scheunendrescher gefressen habe. Dann ging es mir die nächsten 5 Jahre sehr gut. Hatte bis auf ab und zu Verstopfungen und kaum Körperbeharung( Beine , Oberkörper und Arme) keine für mich störenden Probleme. Auch keine Sozialen Probleme.

Dann mit 17 fing es langsam an. Mein Schlaf wurde aufeinmal wieder schlechter. Ich bin immer später eingepennt und das aufstehen wurde immer schlechter. Ich wurde immer müder. Ich konnte mir Sachen auf einmal nicht mehr so gut merken. Mein Noten wurden dadruch auch schlechter. Ich entwickelte eine Laktoseintoleranz und einen Reizdarm. Ich konnte auch immer schlechter mit Streß umgehen. Wenn ich etwas Präsentieren musste zitterte ich auf einamal so extrem. Ich bekam auch schlechter Luft beim Sport.

Und dann halt noch die Psychische komponente. Ich hatte aufeinaml immer weniger Selbstvertauen. Hatte immer mehr Probleme auf meine Sozialen Fähigkeiten. Im Bezug auf Frauen und Freunde und allgemein mein Selbstvertauen sackte einfach ab. Aber ich muss dazu sagen die Körperlichen Symptome waren zu erst da. Die Sozialen Probleme folgten etwa ein halbes Jahr später.
Ich hatte dann auch so ganz komische Stimmungsschwankungen. ich konnte es mir irgendiwe nicht erklären weil es im Umfeld , keine Ursachen für die Symptome gab. Ich redete mir ständig ein , so bin ich halt und bekämmpfte die einzelnen Probleme Symptombedingt. Die Laktoseintoleranz und die anderen Körperlichen Samptome einzeln. Und die Sozialen habe ich versucht mit Büchern über Persönlichkeitsentwicllung entgegen zu steuern.Aber das hat alles nicht wirklich funktioniert. Und so lebte ich mehr Schlecht als Recht die Jahre hin , sah aber keinen Zusamenhang der Symptome , geschweige den bin ich wegen diesen zum Arzt gegangen. Erst als ich nach einem Stressigem Jahr ( Studium/ Arbeitstechnisch / Zahnimplantat erhalten ) mit 22 einen Art Zusammenbruch erlebte, ging ich zum Arzt und erkannte das vielleicht alles Zusammenhängt und eventuell eine Ursache haben könnte.

Ja und seid dem Zusammenbruch im Januar 2014 bin ich halt richtig Krank, kann mein Alltag nicht mehr richtig machen und mein Studium musste ich deswegen auch Pausieren. Also Zusammenfassend. Ich habe mit 17 wo meine Symptome angefangen haben, bis ich 22, wurde mehr schlecht als recht mit einigen von deinen Symptomen gelebt. Aber als dann zuviel Streß auf mich zukam hatt mein " Kranker" Körper komplett zu gemacht.

Ich rate dir daher auch dich gut mit dem Thema zu befassen und eine Lösung zu finden. Sonst erfährst du vielleicht auch noch so einen Zusammenbruch wie ich. Du hast aufejdenfall schon früher reagiert wie ich. Hätte ich wo ich 18 -19 Jahre alt war mal meinen Doc besucht oder mich etwas mehr damit befasst dann wäre mir meine Jetzige Lage vielleicht erspart.
 
Ja unsere Geschichte ähnelt sich schon besonders.
Wenn ich etwas Präsentieren musste zitterte ich auf einamal so extrem.
Das ist mir auch aufgefallen.
Ich dachte mir das Zittern könnte von einer falschen Adrenalin - Cortisol Ausschüttung kommen. Auf jedenfall konnte mein Körper gar nicht mehr mit Stress umgehen.

Und dann halt noch die Psychische komponente.
Ja das war bei mir auch, früher hatte ich sogar viele Freunde, bzw. Kollegen. Als die Symptome dann aufkamen, wurde mir alles zuviel, habe mich von allen getrennt und wollte auch keine weiteren Freundschaften. Hatte auch keine Lust nach draußen zu gehen (Partys usw.).
Etwas komisch ist auch dass meine Emotionen abgestumpft sind. Mir ist auch vieles egal.

Ja und seid dem Zusammenbruch im Januar 2014 bin ich halt richtig Krank, kann mein Alltag nicht mehr richtig machen und mein Studium musste ich deswegen auch Pausieren. Also Zusammenfassend. Ich habe mit 17 wo meine Symptome angefangen haben, bis ich 22, wurde mehr schlecht als recht mit einigen von deinen Symptomen gelebt. Aber als dann zuviel Streß auf mich zukam hatt mein " Kranker" Körper komplett zu gemacht.
Das mit dem Zusammenbruch tut mir leid.
Ich habe versucht meinen Stress durch Schuleschwänzen zu kompensieren. Allerdings ging das manchmal auch in die Hose (da ich sowieso schlecht mitkam im Unterricht und wichtigen Stoff verpasst habe noch mehr Stress entstand)

Der Grund weshalb ich dich gefragt habe ist, weil ich mich gar nicht mehr erinnern kann, ob meine Symptome durch psychische Probleme entstanden oder die psychischen Probleme zuerst waren.

Ich rate dir daher auch dich gut mit dem Thema zu befassen und eine Lösung zu finden. Sonst erfährst du vielleicht auch noch so einen Zusammenbruch wie ich. Du hast aufejdenfall schon früher reagiert wie ich. Hätte ich wo ich 18 -19 Jahre alt war mal meinen Doc besucht oder mich etwas mehr damit befasst dann wäre mir meine Jetzige Lage vielleicht erspart.
Auch ich habe erst viel zu spät gehandelt. Die Probleme mit Müdigkeit usw. hatte ich schon vor ca. 8 Jahren. Erst vor 2-3 Jahren habe ich versucht irgendwie Hilfe zu bekommen ohne Erfolg.
Musste auf die Hilfe der Leute im Forum hoffen und die Wirkung der Homöopatischen Mitteln. Hatte bis jetzt erst ein Verschreibung-pflichtiges Medikament und das war ein Einschlafmittel (antidepressiva oder keine Ahnung, war total berauscht). Hat zwar einigermaßen funktioniert, obwohl ich manchmal auch erst 1 Stunde später Einschlafen konnte, aber immerhin besser als 1-5 Stunden später ... Jedenfalls hat mir das gegen der Müdigkeit und den anderen Symptomen gar nicht geholfen.
 
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Hey Akex91,
wie ist es dir ergangen mit dem "Medi" ?

Habe noch eine zusätzliche frage. Welche Blutgruppe hast du denn ?
 
Leider hat es nicht sehr viel gebracht. Hab das ganze Fläschen mittlerweile leer und an meinen Beschwerden hat sich nichts geändert. Bin deswegen ein wenig Enttäuscht, aber naja mit Enttäuschungen im Medizinbereich habe ich mich mittlerweile Abgefunden.

Komisch das du das frägst den das weiß ich eigentlich garnicht. Merkwürdig das ich mich das nie selber gefragt habe. Naja ich Versuchs mal heraus zufinden und meld mich dann. Welche Blutgruppe hast du ?
 
Schade, ja habe auch schon einiges durch an Homöopathie =).

Ich habe Blutgruppe 0, hatte einen Artikel eines Doktoren gelesen, welcher anhand der Blutgruppen einen speziellen Ernährungsplan erstellt hat.
Dort fand ich auch interessant, dass Menschen mit Blutgruppe 0 sehr häufig Probleme mit der Schilddrüse aufweisen sollen ...

Schien zu aller erst ganz interessant zu sein, aber die Aussagen scheinen sich nur auf Vermutungen zu beziehen. =)
 
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