Hashimoto, Wechseljahre, Arthrose, Histaminintoleranz

Verzichte generell auf Fertigprodukte und alles was im Supermarkt "Salz" (Natriumchlorid) hat, da dieses mit künstlichem Jod angereichert wird, was womöglich die Probleme verursacht.

Scheinbar oder womöglich hast du eine Autoimmunerkrankung.

Nimm daher MSM, Salbei, Kurkuma und Weihrauch. (was dir beliebt, auch mehreres zusammen.)

Bezüglich Schilddrüse: Probier Lugolsche Lösung und Algen.
Zum Blutdruck: Lugolsche Lösung und Wasser mit unjodiertem Meersalz (aber nicht zusammen)

Auf Milch, Getreide und zuckerhaltiges verzichten.

Generell: Obst und Gemüse und viel Wasser.

LG

Hallo Moba1

ich habe nach lugolsche Lösung gesucht und einen Artikel dazu gefunden. Da wird erwähnt, das man bei hashimoto und einer geschrumpften Schilddrüse ( wie es bei mir der Fall ist ) auf Jod - und somit diese Lösung verzichten sollte.
Lugolsche Jodlösung für die Schilddrüse - genetisches-maximum.de
Ich esse keine Fertigprodukte mehr, koch fast alles selbst. Nur der komplette Verzicht auf Milchprodukte, der klappt noch nicht. Ich esse noch jungen Gouda, Bio Vollmilchquark und Bio Vollmilch zum Kaffee.
Das mit den Gewürzen und dem Salz im Essen schaue ich mir noch näher an, danke ..

Viele Grüße

Angela
 
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Hallo Oregano,

danke deiner Nachfrage..es geht so lala:confused:
Also, ich war beim Gastroenterlogen bzgl. Testung auf Histaminintoleranz und du kannst dir sicher denken was dabei herausgekommen ist... ??Richtig !! NIX!!!

Hier die Werte :

Transglutaminase IgA-AK 0,3 U/ml Referenzwert <7
Diaminooxidase dao 22,80 U/ml Referenzwert > 10,00
Vitamin B6 29 µg/l Referenzwert 5-30

HIT wenig wahrscheinlich.

Das Problem ist, die Probleme sind immer noch da :idee:
Ich habe seit vier Tagen eine fette Halsentzündung mit laufender nase-aber keine Erkältung...ich weiß wann ich erkältet bin und jetzt bin ich es nicht...mein Rachen ist rot und juckt. Ich habe todesmutig eine frische Orange gegessen ( am Mittwoch ) aber schon nach 10 Minuten fing es an zu brennen...seitdem bin ich " krank".

Was mach ich denn jetzt ??? Ich lasse jetzt trotzdem alles weg oder ich lass es drauf ankommen, weil ich ja angeblich nichts habe ??

Viele Grüße Angela
 
Ihr Lieben...

was mich auch noch aufbringt:
ich hatte beim Gastroenterolgen Blut abnehmen lassen, da ich viele Beschwerden in Verbindung mit Histamin habe. Das Ergebnis ist , ich habe keine Histaminintoleranz. Meine Werte seinen " top" und " super" und es sein " alles bestens"..
Daraufhin bat ich um die Werte und es kam folgendes u.a.

Leukozyten 10,2 Referenzwert 3,6-10
GPT (ALAT ) 43 U/l Referenz < 35
Gamma GT 60 U/l Referenz < 40

Also erhöhte Leberwerte...keine Frage an mich ob ich Schmerzmittel genommen habe, wie es mir geht usw...nix. Einfach nur" alles bestens, auf wiederhören "...

Dann habe ich zuhause selbst gesucht-und bin fündig geworden...die erhöhten Leberwerte können vom Remifemin kommen, meinem Cimicifuga Medikament gegen Wechseljahresbeschwerden...
Remifemin plus: Nebenwirkungen & Wechselwirkungen - Onmeda.de

Was mich besonders ärgert, ist das Nicht Fragen in solchen Fällen- der Arzt wusste ganz genau was ich einnehme. Er hat auch nicht gefragt, ob ich schonmal erhöhte Leberwerte hatte. Ich habe selber nachgesehen und stellte fest, bis diesen Herbst waren die Werte immer gut. Erst diese Blutuntersuchung hatte solche Werte. da muss man erstmal selbst drauf kommen. Ich habe das Remifemin ca. ein halbes jahr genommen. Jetzt lasse ich es weg und nehme das schwitzen wieder in Kauf.

Meine Schilddrüsenwerte incl. Ultraschall kommt nächste Woche, mal sehen was dass dann noch wird. Sicher auch wieder alles bestens .

LG Angela
 
Hallo haubentaucher,

danke für Deine Rückmeldung :). Mir ist es beim Gastroenterologen ähnlich gegangen wie Dir: keinerlei Interesse, evtl. mit zu helfen, die Ursache von gastroinestinalen Beschwerden heraus zu finden. Also bin ich nicht mehr dahin gegangen. In einem kleinen Diskurs hat er mir noch sehr klar und deutlich gesagt, daß ich völlig falsch liege mit der Vermutung, daß ich zu wenig Magensäure habe und ein Teil meiner Beschwerden daher kommt. Das gibt es nicht! Beschwerden wie Sodbrennen u.ä. hingen immer mit zu viel Magensäure zusammen. Dann solle ich eben Säureblocker nehmen ....
Da gehe ich nicht mehr hin :eek:).

Bleibt also zum Austesten der HIT nur die Auslaßdiät, ebenso das Austesten einer Salicylat-Intoleranz.

Bitte teile uns doch die SChilddrüsenwerte mit. Ist ja auch wiederum nicht schlecht, wenn die Werte alle ok sind ...

Grüsse,
Oregano
 
Bitte teile uns doch die SChilddrüsenwerte mit. Ist ja auch wiederum nicht schlecht, wenn die Werte alle ok sind ...

Grüsse,
Oregano

Hallo Oregano,

das mache ich. Morgen sind die Ergebnisse hoffentlich da. Meine Schilddrüse ist in den letzten beiden Wochen sehr sichtbar, obwohl klein..denke mal ich habe zur zeit einen Schub. Die Lymphknoten sind auch tastbar, das kann aber auch vom Hals kommen. Mal schauen, wie lange die Entzündung noch anhält. ich esse jedenfalls nie mehr Zitrusfrüchte und Ananas. Was mir sehr schwerfällt, denn ich liiiiiiiebe Mandarinen und Nüsse.....so ein Mist.

Viele Grüße

Angela
 
Leukozyten 10,2 Referenzwert 3,6-10
GPT (ALAT ) 43 U/l Referenz < 35
Gamma GT 60 U/l Referenz < 40

Meine Schilddrüsenwerte incl. Ultraschall kommt nächste Woche, mal sehen was das dann noch wird. Sicher auch wieder alles bestens.

Hallo haubentaucher,

Ich habe ebenfalls die Erfahrung gemacht, dass die Ärzte die meisten Werte und Symptome bagatellisieren. Den wahren Grund kenne ich nicht, ich kann nur vorstellen, es ist wegen ihrem Laborbudget. Wenn sie alles untersuchen würden, könnten sie zumachen, weil die Krankenkasse nicht alles bezahlt. Der Hausarzt könnte allerdings die Leute öfters zu verschiedenen Spezialisten schicken, so würde er sein Budget entlasten.

Als es mir noch vor Jahren so elendig ging, habe ich auch einmal so hohe Leberwerte gehabt. Mir ist genau so ergangen wie dir. Der Arzt hat gemeint es wäre nichts. Er hat sogar eingenhändig die Referenzwerte auf dem Laborblatt nach oben korrigiert, wobei sie bei ihm schon höher sind, wie man es auf Internetwebseiten findet. Er hat aber die Werte nach vier Monaten kontrollieren lassen, dann waren sie auffallend niedrig. Ich habe dafür natürlich keine Behandlung erfahren. Der Wert von GGT deutet nicht unbedingt auf Leberprobleme, siehe diesen Artikel:
Gamma-GT: Schlechtes Zeichen, aber nicht für die Leber

Ich war überzeugt, dass du keine Histaminintoleranz hast. Und ich bin davon ebenfalls überzeugt, wie ich es dir gleich am Anfang schrieb, du kannst dir selber am meisten helfen. Hier sind viele, die ihren Weg weitgehend allein machen mussten, weil die Ärzte keine aber wirklich keine Ahnung von diesen neuzeitlichen Problemen haben. Das lernen sie offensichtlich nicht an der Universität. Allerdings müsste ihnen mittlerweile durch ihre praktische Tätigkeit aufgefallen sein, wie es heute den Leuten wegen dem Stress und vergifteten Lebensmitteln ergeht. Früher gab es die Probleme und Krankheiten nicht, heute sind wir zwar davon geplagt aber zum Glück haben wir jetzt Internet, wo wir uns informieren und austauschen können und dadurch uns selber helfen können, wenn die Ärzte nicht helfen. Nur wozu bezahlen wir dann die hohen Krankenkassenprämien?

Wenn dein Rachen juckt, hast du eine Allergie und keine Histaminintoleranz. Damit musst du aufpassen! Mich hat es fast das Leben gekostet. In diesem Fall Obst zu essen ist lebensgefährlich, weil dein Rachen so sehr zuschwellen kann, dass du erstickst. Obst ist überhaupt nicht so gesund und ungefährlich, wie es viele preisen. Erstens ist das heutige Obst überzüchtet und enthält viel zu viel Zucker, zweitens verursacht Obst bei vielen Kreuzallergie, drittens kann es voll mit Giften, wie Insektiziede, Pestiziede, Fungiziede sein. Fruchtzucker gefährdet die Leber - KURIER.at

Ja ich weiss, du sagst jetzt, was kann ich noch essen, wenn ich auf alles verzichten muss? Wie ich es schon schrieb, man muss auf sehr vieles verzichten um keine gesundheitlichen Probleme mehr haben. Mittlerweile sehe ich es so, wenn man 50 Jahre lang Raubbau am eigenen Körper betreibt, wird die Rechnung eingereicht. Eigentlich ist der menschliche Körper ein wahres Wunder, wenn er so lange alles kompensieren kann. Die Menopause stellt aber so gravierende Veränderungen im Körper dar, dass der Körper die vorherigen Schäden nicht mehr kompensieren kann, deshalb kommen die Probleme jetzt auf einmal kummuliert vor.

Was die Schilddrüse anbelangt, kannst du auch viel selber machen. Die Referenzwerte sind hier in Europa falsch ermittelt worden. Wenn deine TSH höher ist als 1,75, dann hast du Unterfunktion. Der Wert wäre etwa bis 2.5 tolerierbar aber keineswegs bis 4,2, wie es hier noch als normal bewertet wird. Bei diesem Wert war ich schon 84 kg statt 60 und für den Arzt hatte ich immer noch normale Schilddrüsenfunktion.
Du sollst nicht unkontrolliert anorganisches Jod einnehmen. Es ist etwa in den Multivitamintabletten und im jodierten Speisesalz enthalten. Eine kleine Menge unregelmässig macht zwar nichts aus aber sonst ist es nicht empfehlenswert. Statt dessen soll man natürliches Meeressalz verwenden sowie Algen und Meeresfische vom Wildfang essen. Trockene Algen kann man im Bioladen kaufen, ich koche sie in der Suppe und es gibt meistens auch frischen grünen Algensalat in den Kühltruhen, wo es Suschi gibt. Man soll allerdingst die Zutaten lesen bevor man es kauft, denn es kann Natriumglutamat und alles mögliche drinn sein.
Ich habe auch einen Ultraschall machen lassen und es kam raus, dass ich einen Knoten habe. Ja die zehnjährige Unterfunktion, wo der Arzt mich nicht ernst genommen hat, kommt irgendwo raus. Es ist sicher ein kalter Knoten, nach alldem, was ich durchgemacht habe. Es wird jetzt nichts unternommen, weil der Knoten nicht gross genug ist. Mann soll es beobachten, d.h. später kontrollieren, ob er wächst.

Die Leukozyten sind nicht wirklich schlecht, nur grenzwertig. Wurde die Blutsenkung und CRP kontrolliert oder ist es vorgesehen um festzustellen, ob du eine Entzündug im Körper hast.

Mir ist jetzt noch eingefallen, du hast irgendwo geschrieben, dass du Magnesium nimmst und zwar irgend ein Magnesiumpräparat, was du findest. Das würde ich sicherlich nicht machen. Erstens nimmst du Blutdruckmedikamente, da kann Magnesium entgegenwirken, zweitens ist irgendein Präparat niemandem empfehlenswert schon wegen der enthaltenen Dosis, Zutaten und schädlichen Zusatzstoffen, z.B. Aspartam.
Ausserdem woher weisst du, ob du einen Magnesiummangel hast. Wenn schon etwas, dann wäre Magnesiumorotat gut aber man braucht es sicherlich nicht andauernd. Ich nahm auch Magnesium wegen Stress - da braucht man mehr -, bis ich täglich sehr schmerzhafte Krämpfe hatte, sogar schon in den Händen, nicht nur in den Waden und Füssen. Ich bekam vom Arzt Kalium dagegen. Kurz wurde es etwas besser aber die Krämpfe gingen weiter. Da Kalium für das Herz nicht gerade ungefährlich ist und es nicht kontrolliert wurde, habe ich es abgestzt. Danach habe ich auch das Magnesium abgesetzt und seitdem habe ich keine Krämpfe mehr.
Ob das anorganische Zeug, was man einnimmt, wirklich hilft oder ev. weitere Probleme verursacht, weiss ich nicht wirklich. Hier wären vielleicht Schüssler Salze besser. Es gibt flüssige ohne Milch und es gibt davon 27, nicht nur die 12, die immer genannt werden.
Genau so ist es mit dem Kalzium, das angeblich für Osteoporose gut sein soll. Wenn man diesen Kalk, was man in der Apotheke dafür erhält, einnimmt, kriegt man eher Gefässverkalkung, nicht die Osteoporose wird geheilt. Daher ist es viel besser auf kalkraubende Lebensmittel zu verzichten, als etwas einzunehmen. Das erste Lebensmittel ist hier die Milch, die man weglassen soll. Die Eskimos hatten niemals Osteoporose und sind auch nicht an Skorbut und anderen Vitaminmangel erkrankt, obwohl sie nur Fleisch (roh?) und rohe Eier von Zugvögel assen und sind auch nicht ausgestorben von angeblich ungesunden Lebensmitteln. Sie haben allerdings ausschliesslich Blutgruppe 0. Die Blutgruppe ist nicht unerheblich weder was die Ernährung, noch was die typischen Krankheiten anbelangt, egal wer was sagt. In den Tumorzentren werden Studien gemacht, nur nicht unbedingt veröffentlicht oder nicht alle Erkenntnisse veröffentlicht. Hier ist eine Studie, wo wenigstens das Trinken und Rauchen öffentlich angeprangert werden dürfen aber was wäre mit der heiligen Kuhmilch oder Weizen? Bauchspeicheldrüse : Blutgruppe beeinflusst Risiko einer Pankreatitis - DIE WELT

Wurde bei dir der D-Vitaminspiegel jeweils kontrolliert? Das ist nähmlich sehr wichtig. Zu Vitamin D3 soll man auch Vitamin K2 einnehmen, besonders im Winter, wenn man nicht so viel frisches Grünzeug ist.

Abschliessend kann ich nichts Neues sagen, nur das Gleiche, was ich schon am Anfang geschrieben hatte. Revidiere bitte deine Ernährung und finde, was dir gut tut. Es ist leider womöglich nicht unbedingt das, worauf man nicht verzichten möchte. Ich wünsche dir gutes Gelingen!

Gruss
bubo
 
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Hallo bubo,

Wenn dein Rachen juckt, hast du eine Allergie und keine Histaminintoleranz. Damit musst du aufpassen!
Das sehe ich etwas anders, wobei das Ergebnis trotzdem auf das gleiche hinaus läuft: diese Lebensmittel sind unverträglich - wenigstens zur Zeit - und damit besser zu meiden.

Sowohl bei der HIT wie bei der Salicylat-Unverträglichkeit sind Zitrusfrüchte und Ananas sowieso kritisch (s. hier: https://www.symptome.ch/threads/has...histaminintoleranz.126320/page-2#post-1090767).

Grüsse,
Oregano
 
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Hallo Oregano,

Ich bestreite das nicht, betrachte aber die hier herrschende Fokusierung auf die HIT als eigenständige Krankheit als nicht haltbar. Es ist in den wenigsten Fällen so.

Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, wenn man weiss, dass man Allergien und Unverträglichkeiten hat und es einem schon der Rachen juckt, dann muss man wirklich aufpassen, was man zu sich nimmt, sonst kann man ersticken.
Von den Obstsorten sind nicht nur die Zitrusfrüchte und Ananas gefährlich, sondern auch andere und nicht nur Obst ist gefährlich, sondern sogar eine Karotte oder 2 Stück Nüsse können jemanden töten. Ausserdem gibt es noch eine Reihe von weiteren Stoffen, die eine allergische Reaktion auslösen können, wovon man keine Ahnung hat. Genau das ist gefährlich, wenn man schon ohnehin einen erhöhten Histaminspiel hat. Histaminose – wenn durch hohe Histaminspiegel allergische Symptome auftreten
Ich bin fast gestorben, wofür ich meinen damaligen Hausarzt verantwortlich mache. Ich hatte sehr starke Pollenallergie, die er durch Hyposensibilisierung heilen wollte. Zuerst hatte ich dafür eine Spritze bekommen, alles war gut. Als ich für die nächste Spritze ging, hat er das verweigert und mir Tropfen aufgeschrieben. Von diesen Tropfen hatte ich jucken am Rachen und es war sehr unangenehm. Ich habe es ihm gesagt aber er wollte mir keine Spritze mehr geben und den Grund hat er auch nicht genannt. Ich kann vorstellen, dass die Spritze teuer war, sonst habe ich keine Erklärung.
Er hat mir ebenfalls nicht gesagt, dass ich dies und jenes nicht essen darf. Ich hatte bis dato keine anderen Allergien, nur die Pollinose. Und es gab noch kein Internet oder es war eher für Privatpersonen nicht verbreitet. Dabei hatte ich schon einen sehr teueren Computer, den ich nur für Briefeschreiben verwendet hatte.
Mir hat der Rachen gejuckt und ich habe zwei Kiwis gegessen. Es hat mich fast das Leben gekostet. Es war Winter, keine Allergiezeit aber von dem Mittel, das ich nahm, war mein Histaminspiegel wohl erreicht und es brauchte nur einen Funken.
Mich hat nur das gerettet, dass mir die Folgen sofort bewusst wurden und ich konnte noch von Todesangst getrieben so wie ich war mit der letzten Kraft in die nahegelegene Klinik rennen, wo ich drei Tage in der Intensivstation verbracht hatte. Als ich die Klinik erreichte, war mein Bludruck schon im Keller, der Puls im Himmel und ich bekam Herzrhythmusstörungen, hatte Atemnot. Sie fanden kaum eine Vene mir die nötigen lebensrettenden Medikamente zu spritzen. Als ich den Arztbericht erhielt, glaubte meinen eigenen Augen nicht. Demnach hatte ich einen Erschöpfungszustand. Meine eigentliche Krankheit, woran ich fast krepiert bin, wurde als eine unbedeutende Begleiterscheinung degradiert. So belastet es auf jeden Fall meinen Hausarzt nicht, den sie ja kannten.

Gruss
bubo
 
Hallo bubo!

Da hast du ja schon einiges hinter dir! :eek: Und sicher hast du Recht, wenn du schreibst, dass Histaminintoleranz (meistens) nicht für sich alleine steht. Allerdings kann man das, was man selber an Erfahrungen gemacht und als Symptome bei sich erlebt hat, nicht 1:1 auf andere Personen anwenden. Jede Person ist anders, bei jedem ist die "Zusammenstellung" der Symptome, Krankheiten und möglichen Lebensumstände anders. Was bei dir richtig ist, kann bei anderen völlig falsch sein. Deshalb ist es so schwierig, jemandem zu helfen, und man kann sich nie sicher sein, ob ein Rat gut ist oder schlecht. Dabei will ich natürlich nicht sagen, dass du NICHT Recht hast...

@haubentaucher: Viele deiner Symptome sind mir sehr bekannt. Ich selber beschäftige mich immer mehr mit den Nebennieren. Hast du dich damit schon intensiver beschäftigt? Je mehr die armen Dinger zu tun haben, desto mehr spielt der ganze Körper verrückt. Es wäre vielleicht einen Versuch wert, mal zu schauen, was passiert, wenn du eine Weile sehr früh ins Bett gehst und ausschläfst, wann immer es dir möglich ist. Für mich war das ein Aha-Erlebnis. Wann immer ich diese Früh-ins-Bett-geh-Regel in den Wind schlage, kommen die Symptome, die mich seit vielen Jahren quälen, stärker zum Vorschein. Das Buch "Grundlos erschöpft" hat mir die Augen geöffnet. All meine Symptome fand ich dort wunderbar erklärt, alles wurde ein großes Ganzes. Immer habe ich gesagt, alles ist ein großer Knoten und ich muss ihn irgendwie aufknoten, wusste nur nicht, wie ich das anstellen soll. Plötzlich hatte ich einen Ansatzpunkt. Und da bin ich nun dran und habe das Gefühl, genau richtig zu sein.

Eigentlich hatte ich darauf getippt, dass meine Nebennieren schon völlig am Boden sind, aber das stimmt nicht. Sie schaffen es noch immer, sehr hohe Werte zu produzieren. Daher ist es schwierig, anhand von Werten festzustellen, was wirklich los ist. Aber eins ist klar, meine Nebennieren müssen sich dringend erholen, denn sie pfeifen aus dem letzten Loch. Und diese Nicht-nach-22.00-Uhr-ins-Bett-Nummer ist echt der Hammer! Zimmer zwingend dunkel machen und es den NN ersparen, um diese Zeit noch mal hochzuschaukeln...

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Hallo Sonora,

Es stimmt, jede Person ist zwar anders, dennoch könnte die Medizin gar nicht funktionieren, wenn jede Person mit den gleichen Symptomen und ähnlichen Problemen eine andere Behandlung erfahren würde. Hier habe ich nur zu zwei Themen von den Tausenden etwas gesagt, weil ich mit gleichen oder ähnlichen Gesundheitsproblemen zu kämpfen hatte oder habe.

Mir ist bekannt, dass die östliche Medizin noch die eigene Konstitution mitberücksichtigt aber das ist bei uns nicht der Fall. Da wir das nicht können, haben wir kaum noch Mittel zur Typisierung neben den gleichen Symptomen. Die Blutgruppe ist z.B. ein wichtiger Faktor dazu, wobei sie von der westlichen Medizin, was die Behandlung anbelangt, noch völlig ausser Acht gelassen wird.
Wenn jemand dazu noch raucht und Dauerstress hat, dann werden die Erfolgschancen bei gleicher Behandlung massgeblich gemindert aber das können wir aus der Ferne nicht wissen und darauf einwirken.
Die Lebensumstände berücksichtigt höchstens die Psychiatrie/Psychologie aber nicht die somatische Medizin.
Im übrigen war ich auch längere Zeit von der chinesischen Medizin behandelt worden aber mir ging es zunehmend schlechter als besser. Ich kann vorstellen, dass ihre furchtbaren Pulvermischungen mir zu meinen Magen-/Galle-/Bauchspeicheldrüsenbeschwerden verholfen haben.

Meiner Erfahrung nach ist nicht deshalb so schwierig anderen zu helfen, was du geschrieben hast, sondern es scheitert eher an den Menshen selbst, an ihren Glaubenssätzen, Einbildungen und Vorstellungen von gut, schlecht, nützlich, machbar oder eher nicht machbar, etc., wobei genau das, was biologisch gesehen einem notwendig, vorteilhaft oder nützlich wäre, oft ausgeschlossen wird. Die Biologie/Biochemie kann mit Ideologien einfach nichts anfangen. Ich habe schon so viel Wissen und Erfahrung auf dem Gebiet und würde gerne in der Naturheilkunde tätig werden aber mich halten gerade die potentiellen Patienten zurück.

Hast du vielleicht durchgelesen, was ich in diesen zwei Threads, wo ich etwas geschrieben habe, überhaupt empfohlen habe? Nur harmlose Sachen, die aber ganz gut helfen können: manche Untersuchungen bei gewissen Symptomen durchführen lassen, einige Vitamine bei gewissen Symptomen nehmen, andere ev. überdenken, gewisse Lebensmittel in gewissen Situationen nicht essen, austesten, was einem gut tut. Es war alles. Wenn jemand diese Vorschläge befolgt, passiert entweder nichts oder wird es einem besser gehen. Eine Verschlechterung tritt sicherlich nicht ein, wenn jemand z.B. keine Orange isst, wenn der Rahen juckt oder generell keine Kuhmilch trinkt. Er kann aber ggf. von seinen Erkältungsymptomen befreit werden. Ich glaube nicht, dass meine Vorschläge Allheilmethoden sind aber immerhin waren sie bei gleichen und ähnlichen Problemen so hilfsreich, dass ich heute so gut wie symptomfrei und auch beschwerdefrei bin.

Was die HIT anbelangt, habe ich das Gefühl, dass es hier total überbetont und überbewertet wird. Ich bin schon seit vielen Jahren mit vielen Problemen bei allen möglichen Ärzten und Therapeuten in verschiedenen Ländern gewesen aber den Ausdruck "Histaminintoleranz" habe ich noch NIE gehört.

Über eine mögliche NN-Erschöpfung habe ich haubentaucher schon im Oktober geschrieben und eine Link darüber hier eingefügt. Im Körper ist allerdings der Hormonhaushalt im Gleichgewicht, d.h. wenn etwas an einer Stelle zu viel ist, dann ist etwas anderes an einer anderen Stelle zu wenig. Aus diesem Grund sind mehrere Organe gleichzeitig beteiligt, auch wenn wir und vor allem die Ärzte es nicht wissen und merken. Darüber gibt es ein Buch, Regulationskrankheiten von Jürgen Schole und Wolfgang Lutz (beide Ärzte), 2001 aber es ist schon in den 80-er Jahren verfasst worden. Das Buch ist wissenschaftlich, liest sich an vielen Stellen schwer.
Ich werde auf jeden Fall das Buch Grundlos erschöpft, welche du empfielst, anschauen. Bei diesen Problemen lernt man nie aus, egal wie viel man weiss.

Gruss
bubo
 
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Hallo bubo!

Sicher hast du mich falsch verstanden. Ich kritisiere nicht deine Ansätze. Deine Ideen sind sicher alle gut. Was mir wichtig war, ist dies: Niemand sollte sich ZU sicher sein, dass das, was er schreibt, für andere die hundertprozentige Lösung ist. Das kommt bei dir leider so rüber und deshalb mein Einwurf! :) Alles, was wir schreiben, KANN, muss aber nicht für den anderen gut sein. Außerdem können wir alle uns immer wieder irren bei dem, wovon wir meinen, dass wir genau darüber Bescheid wissen.

Was mich z.B. verwirrt, ist, dass du schreibst, ein TSH-Wert von über 1,75 zeugt von einer Unterfunktion. :confused: Tut mir leid, aber das ist mir absolut neu! Dabei dachte ich, mein Wissen über die Schilddrüse wäre leidlich gut.

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Hallo Sonora,

Anscheinend gibt es allerseits Missverständnisse.
Du hast recht, sicher kann man nie sein aber ein Versuch wert kann vieles sein, was nicht schadet und wenn man nicht mehr weiter weiss. Das ist mein Anliegen.
Mit dem "Wissen" geht es mir auch so, wie dir. Ich denke, mir könnte niemand mehr Neues über ein leidiges Thema sagen und dann erfährt man plötzlich so nebenbei einiges.

Die Information mit den Schilddrüsenwerten ist nicht meine Erfindung. Ich habe es schon früher erklärt, ich wiederhole es nicht in jeder Post. Und ja, ich war auch perplex, als ich diese Information per Zufall erhalten hatte. Sofort habe ich alles kontrolliert. Nach meinen Symptomen und Werten über 10 Jahre hat es sich bewahrheitet.

Es ist so, dass ich mich seit etwa 10 Jahren bei meinem Arzt beklagt habe, weil ich alle aber wirklich alle Symptome einer Schiddrüsenunterfunktion hatte bzw habe. Daraufhin hat er die Werte öfters kontrolliert und sie waren für ihn immer "gut", auch über 4, als ich schon 84 kg wog, anstelle von 60. Er hat mich sogar bezichtig zu fressen, obwohl ich ständig auf Diät war. Er hat mir erst letztes Jahr L-Thyroxin aufgeschrieben, als der TSH-Wert schon über 4.5 lag.
In diesem Jahr war ich in ein Privatlabor einige Blutuntersuchungen machen zu lassen, weil sie vom Arzt sehr selten oder nie kontrolliert werden. Im Labor ist es aufgefallen, dass ich alles mögliche dabei habe aber keine Schilddrüse und sie haben mich danach gefragt. Ich habe gesagt, das wird der Arzt aufschreiben, weil ich damit schon Probleme habe, brauche ich nicht selber bezahlen. Darauf hin haben sie mich auf den genannten Wert ausdrücklich aufmerksam gemacht. Ich habe gleich gesagt, dass es nicht sein kann, denn ich habe viel höhere Werte, die "gut" sind. Aber es wurde bekräftigt, sie wissen schon, wie die Schulmedizin vorgeht und sie kennen sich in der Materia sehr gut aus. Sie haben sehr viele Patienten mit der gleichen, d. h. vor allem langen Leidensgeschichte, die zuerst in der Kassenbehandlung waren. Zuhause habe ich sofort meine Laborwerte kontrolliert und siehe da, ich hatte den letzten Wert unter 1,75 im Jahre 2005 und es war schon damals deshalb kontrolliert worden, weil ich Beschwerden hatte, sonst wird beim Arzt nix prophilaktisch kontrolliert.
Ich habe im Internet ebenfalls recherchiert und herausgefunden, dass die Referenzwerte falsch ermittelt worden sind und die amerikanische Schilddrüsengesellschaft max. 2,5 als Normwert vorschlägt. Siehe es z.B. hier:
https://www.lab-kl.de/fileadmin/bilder/Lab_letter/01_2004_TSH.pdf
Du kannst auch sehen, dass diese Erkenntnisse schon recht alt sind, trotzdem passiert hier nichts. Es juckt neimanden, wenn die Menschen in diesen Gegenden, wo es kein oder kaum Jod gibt, jahrzehntelang leiden und falsch behandelt werden.

Gruss
bubo
 
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Hi bubo!

Nur zum Verständnis: Dass der TSH-Wert von 1,75 schon ein Marker ist, führst du auf deine persönliche Erfahrung zurück, ja? Oder gibt es da irgendwas schriftlich – irgendwelche Studien oder so? Das mit dem Wert von 2,5 ist mir bekannt. :)

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Daraufhin hat er die Werte öfters kontrolliert und sie waren für ihn immer "gut", auch über 4, als ich schon 84 kg wog, anstelle von 60. Er hat mich sogar bezichtig zu fressen, obwohl ich ständig auf Diät war. Er hat mir erst letztes Jahr L-Thyroxin aufgeschrieben, als der TSH-Wert schon über 4.5 lag.
In diesem Jahr war ich in ein Privatlabor einige Blutuntersuchungen machen zu lassen, weil sie vom Arzt sehr selten oder nie kontrolliert werden. Im Labor ist es aufgefallen, dass ich alles mögliche dabei habe aber keine Schilddrüse und sie haben mich danach gefragt. Ich habe gesagt, das wird der Arzt aufschreiben, weil ich damit schon Probleme habe, brauche ich nicht selber bezahlen. Darauf hin haben sie mich auf den genannten Wert ausdrücklich aufmerksam gemacht. Ich habe gleich gesagt, dass es nicht sein kann, denn ich habe viel höhere Werte, die "gut" sind. Aber es wurde bekräftigt, sie wissen schon, wie die Schulmedizin vorgeht und sie kennen sich in der Materia sehr gut aus. Sie haben sehr viele Patienten mit der gleichen, d. h. vor allem langen Leidensgeschichte, die zuerst in der Kassenbehandlung waren. Zuhause habe ich sofort meine Laborwerte kontrolliert und siehe da, ich hatte den letzten Wert unter 1,75 im Jahre 2005 und es war schon damals deshalb kontrolliert worden, weil ich Beschwerden hatte, sonst wird beim Arzt nix prophilaktisch kontrolliert.
Es juckt neimanden, wenn die Menschen in diesen Gegenden, wo es kein oder kaum Jod gibt, jahrzehntelang leiden und falsch behandelt werden.

Gruss
bubo

Hallo

das kann ich so ( leider ) nur bestätigen. Wegen jedem Wert muss ich fragen und jede Blutabnahme wird wieder heiss dikutiert, was nehmen wir ab und was nicht. Dieses mal bin ich tatsächlich mit den drei Mindestwerten abgespeist worden, TSH ft 3 und ft4. das war alles. Auf meine Frage ob nicht auch die AK " dran" wären hieß es, wieso ich weiß doch das Sie Hashimoto haben. Die Ultraschalluntersuchung war auch minimal, im Arztbericht steht nur rechts und links. das war alles ...ich hatte extra den Arzt gewechselt, weil er im Internet gute bewertungen hatte von wegen er nimmt sich Zeit etc...aber nix da. ich werde wohl wieder zu der anderen Ärztin gehen, die hat zwar erst wieder termine im Mai-aber egal...dann habe ich gesagt, der Vitamin D Wert müsste mitbestimmt werden, weil ich seit drei Monaten 40.000 i.E. nehme, den Wert hatte meine Hausärztin gemacht und mir das Rezept gegeben mit dem Hinweis, es müsse in drei Monaten - also jetzt- kontrolliert werden. Antwort des Facharztes " das kostet dann 25 Euro":)))
Ich habe verzichtet und war heute beim Hausarzt.so siehts aus.

viele grüße
Angela
 
Zuletzt bearbeitet:
so ihr Lieben.....

hier meine SD Werte :

ft3 3,2 ng/l Referenzwert 2-4,2
ft4 13,9 ng/l Referenzwert 8-17
TSH 1,18 Referenzwert 0,35-4,5

Volumen li 0,9ml re 2,6ml
dtl. aufgelockerte Struktur einer Hashimoto Thyr. entsprechend.

Was mich auch noch aufregt: der Facharzt gab mir aber OHNE Blutuntersuchung ein Rezept mit für Vitamin D 20.000 i.E. Ich fragte ihn wenn er der Meinung sei ich brauche das, warum er mir kein Kassenrezept gibt-darauf meinte er ich bekäme das nur wenn ich Osteoporose habe. Das würde jetzt länger halten, es reiche ja auch eine Tablette pro Woche.

viele Grüße

Angela
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sonora,

Ich habe schon 2x geschrieben, dass ich den Wert nicht selber erfunden habe. Ich führe es nicht auf meine persönliche Erfahrung zurück, sondern ich sehe es aufgrund meiner langjährigen Werte und Symptome bestätigt.

Studien habe ich keine, weil ich keine schriftlichen Beweise brauche. Wie ich sehe, die Referenz tendiert zu einem von - bis Referenzbereich und nicht zu einem konkreten Wert.
Nicht nur das ist wahr und korrekt, was durch eine Studie untermauert wurde. Für so etwas braucht man viel Geld und es muss im Interesse von jemandem stehen. Ich habe an der Uni u.a. Wissenschaftstheorie studiert, also habe ich eine leise Ahnung davon, wie es mit dem Wert und der Richtigkeit vieler Studien bestellt werden kann. Als erstes schaue ich immer, in wessen Auftrag es gemacht wurde, um zu wissen, ob ich es weiterlesen soll. Z.B. die Milch-, Lebensmittel- und Pharmaindustrie gibt oft Studien in Auftrag in ihrem Interesse, die wissenschaftlich betrachtet nicht das Papier wert sind, worauf sie stehen aber unten den Menschen sehr viel Schaden verursachen können, weil es geglaubt wird, was da steht.

Wenn wir diese Angelegenheit realistisch betrachten, sind diese Ergebnisse eine sehr grosse Blamage für die Medizin. Sie müssen öffentlich anerkennen, dass sie bis jetzt alles falsch gemacht haben und das geht offensichtlich nicht.
Der Wert 2,5 steht auch nicht in der Heiligen Schrift, nicht mal auf einem Laborblatt, sondern es ist lediglich eine Empfehlung aufgrund der geschilderten Studie. https://www.lab-kl.de/fileadmin/bilder/Lab_letter/01_2004_TSH.pdf

Dieser Wert als Referenz kann auch nicht korrekt sein, wenn mehr als 95 % der gesunden Probanden niedrigere Werte als 2,5 hatte, und zwar zwischen 0,4 - 2,5. Als Erklärung sehe ich für die Empfehlung von 2.5 einen Mittelweg zwischen den alten aber immer noch gültigen Werten und den neu gemessenen Werten.
Woher sie im Labor den Wert 1,75 genommen haben, das weiss ich nicht, ich habe nicht danach gefragt, sie haben es nicht gesagt aber sie müssen schon wissen, was sie reden, es sind studierte Laboranalytiker und Ärzte dort, die täglich vielfach mit der Problematik konfrontiert werden.
Wenn der Wert bei 95% der gesunden Probanden niedriger als 2,5 ist, können sie mit ihrem 1,75 nicht sehr falsch legen. Ich kann z.B. vorstellen, dass das Labor interne Statistik führt. Wir wissen ebenfalls nicht, wie die interne Aufteilung von 0,4 - 2,5 ist aber eins ist sicher. Daraus kann man nicht ableiten, dass 2,5 als Minimalwert richtig ist.
Hier kann man mehrere Studien nachlesen.
Is your thyroid doctor using the old TSH lab standards?▹
Für mich ist dieses Thema hiermit gegessen.

Gruss
bubo
 
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Was mich z.B. verwirrt, ist, dass du schreibst, ein TSH-Wert von über 1,75 zeugt von einer Unterfunktion....

Hallo Sonora,
ich hatte seinerzeit auch eine Unterfunktion mit einem TSH-Wert von 1, 7.
Der Arzt hat es mir nicht geglaubt und ich hab mir selber Novothyral besorgt und es ging mir danach schlagartig besser. Ohne Hormone bin ich kaum aus dem Bett gekommen. Allerdings hab ich da noch geraucht, das drückt den TSH-wert, das wusste der Arzt auch nicht.
 
Hallo Bubo, die Hit ist noch nicht so lange auf dem Markt und die meisten Ärzte haben deswegen noch keinen Schimmer davon.
Ich selbst bin stark betroffen und habe erst hier von der Hit erfahren.
Ich bin Dialysepatientin und laut 'Ärzteblatt haben alle Nierenisuffizienten bzw. Dialysepatienten einen DAO Mangel, sprich eine Hit.
Sämtlich Neprhorlogen haben von der Hit keine Ahnung, sie meinen , es geht sie nichts an , weil sie überfordert sind.

Ich persönlich meine aus BEobachtungen schliessen zu können, dass die Hit ab 30 heute fast schon zum guten Ton gehört, aber in der Regel nicht diagnostiziert wird, eben weil weitgehend unbekannt und auch weil es übers Blut häufig nicht gelingt.
Ich hatte sie im übrigen schon als Kind , mein Onkel scheinbar auch.

Die Hit ist für mich in der Regel allerdings eher ein Symptom....

Alles Gute.
Claudia.
 
Hallo Claudia,

Ja, ich weiss, dass du stark betroffen bist aber dein Problem ist mit der Niereninsuffizienz bzw. Dialyse auch um ein vielfach grösseres.
Wenn du es schon als Kind hattest, ist die Wahrscheinlichkeit, dass du eine echte HIT hast, gross. Oder besteht ein Zusammenhang zwischen deiner Erkrankung und der HIT irgendwie.

Mich wundert diese HIT eigentlich nicht mehr, was wir alles kreuz und quer essen und trinken und niemand auf nichts verzichten will, egal ob etwas ihm bekommt oder nicht. Ich bin froh, dass ich ganz allein gefunden hatte, was mich krank macht. Ich verzichte gerne auf sehr vieles und übe Selbstdisziplin, wenn ich dabei ein beschwerdefreies Leben führen kann. Mir haben die leidvollen Jahre ausgereicht. Ich habe es so weit gebracht, dass ich mittlerweile ohne Medikamente oder gelegentlich mit minimalen Dosen auskomme, nehme nur Vitamine.

Ja, du hast Recht, die Ärzte sind überfordert. Es kann sein, dass sie keine Ahnung über gewisse Dinge haben, weil sie das nicht lernen aber wenn du und ich und jeder hier aufgrund von einigen Symptomen aus dem Internet ganz viele brauchbare Informationen herholen kann, dann können sie es auch. Mir kam es eher öfters so vor, dass sie vieles totschweigen, überhören oder Dinge bagatellisieren, damit sie sich damit nicht befassen müssen. Sonst müsste man noch acht weitere Laborwerte bestimmen lassen und noch dies und das, was sie einfach nicht wollen, sei es wegen der Aufwand, sei es wegen des Laborbudgets. Ich habe immer den Eindruck, es gibt für sie nicht schlimmeres als Laborwerte bestimmen zu lassen. Einer von meinen Ärzten hat mir schon gesagt, dass die Krankenkasse wegen Laboruntersuchungen andauernd Probleme macht. Medikamente aber, die sie dir geben wollen, nicht welche die du haben möchtest, werden ohne Kritik und Einschränkung aufgeschrieben und genehmigt.

Gruss
bubo
 
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