Themenstarter
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- 12.10.15
- Beiträge
- 10
Hallo zusammen,
ich lese schon eine Weile hier Forum mit und empfinde die Teilnehmer von symptome.ch als offen und freundlich und viele der Beiträge als hilfreich. Das habe ich bisher in dieser Form in wenigen Foren erlebt. Deshalb habe ich mich entschieden, mich mit meinem Problem an Euch zu wenden in der Hoffnung, dass vielleicht jemand eine Idee hat an was es mir mangeln könnte.
Die Kurzfassung: Seit ca. 1.5 Jahren leide ich nach geringer sportlicher Aktivität an diffusen Erschöpfungssymptomen.
Zu mir: Ich bin 36 Jahre alt, männlich, 1.91m groß und wiege 80kg. Seit ca. 10 Jahren habe ich Morbus Crohn (milde Form, in Remission).
Bevor meine Beschwerden losgingen, hat meine Woche ungefähr so ausgesehen: 15-20 km Joggen verteilt über 2 Läufe, 1-2 x Sportklettern in der Halle und zusätzlich zuhause 1-2 x Krafttraining (Klimmzüge, Liegestütze und Kniebeugen). Das Ganze habe ich wegen des Spaßes am Sport und als Ausgleich zu meinem Bürojob gemacht; also eher als Freizeitsportler und nie exzessiv.
Von einem Tag auf den anderen (so habe ich es in Erinnerung) sind die Beschwerden nach dem Sport losgegangen. Ich versuche sie mal so gut wie möglich zusammenzufassen:
Je nach Intensität der Belastung sind die Beschwerden am nächsten Tag deutlich ausgeprägter. Es fühlt sich dann irgendwie wie der Beginn einer Grippe oder Erkältung an bevor typische Zeichen wie Kopf- oder Halsschmerzen dazukommen. Manchmal hatte ich auch schon das Gefühl, als ob mein Nervensystem durch den Sport überreizt wird was zu diesen Symptomen führt.
Nach 2-3 Tagen klingen die Symptome in Regel wieder langsam ab.
Ich bin in letzten Monaten immer mal wieder joggen gegangen (1-2km ganz gemütlich) oder habe ein ganz leichtes Krafttraining absolviert um zu schauen was passiert. Es ging mir schon relativ gut danach, sobald ich aber eine gewisse Schwelle überschreite, treten die Symptome wieder auf.
Nach einer nun längeren Phase in der ich auf jegliche körperliche Anstrengung verzichtet hatte, habe ich letzten Mittwoch mal wieder 10 Liegestütze gemacht. Ergebnis: Keine Besserung. Heute, am Samstag, fühle ich mich noch immer ganz komisch erschöpft und benommen...
Auch wichtig zu erwähnen ist vielleicht, dass die Symptome ausschließlich nach körperlicher und nie nach beruflicher oder anderer mentaler/psychischer Belastung, auftreten. Auch geht es mir eigentlich immer super solange ich keinen Sport treibe. Von den Symptomen ist also nichts zu spüren solange ich mich körperlich nicht belaste.
Mangelerscheinungen aufgrund meiner Ernährung sollte ich keine haben, da ich mich (denke ich) bewusst und ausgewogen ernähren. Auch Fleisch und Fisch stehen bei mir relativ regelmäßig (1-3 x Woche) auf dem Speiseplan. Der einzige Wert, der in den zahlreichen Blutuntersuchungen an der unteren Grenze war und der auf einen Mangel hindeuten könnte, ist Magnesium mit 0.7 mmol/L.
Untersuchungen hatte ich bisher in folgenden Bereichen:
Keine dieser Untersuchungen hat etwas ergeben und keiner der Ärzte konnte eine Antwort auf meine Probleme liefern. Auch sehen die Ärzte keinen Zusammenhang zwischen meiner Morbus Crohn Erkrankung bzw. der Azathioprin -Therapie (Immunsuppressivum) und meinen Symptomen.
Thema Amalgam: Meine einzige Füllung wird im Dezember entfernt.
Ach ja, psychisch würde ich mich als ausgeglichenen Mensch ohne größere Probleme betrachten.
Hat vielleicht jemand von Euch eine zündende Idee oder vielleicht selber schon an solchen Symptomen gelitten? Und vielleicht sogar eine Lösung gefunden?
Für Eure Anregungen und Tipps und Tricks wäre ich sehr dankbar!
Viele Grüsse,
Frank
ich lese schon eine Weile hier Forum mit und empfinde die Teilnehmer von symptome.ch als offen und freundlich und viele der Beiträge als hilfreich. Das habe ich bisher in dieser Form in wenigen Foren erlebt. Deshalb habe ich mich entschieden, mich mit meinem Problem an Euch zu wenden in der Hoffnung, dass vielleicht jemand eine Idee hat an was es mir mangeln könnte.
Die Kurzfassung: Seit ca. 1.5 Jahren leide ich nach geringer sportlicher Aktivität an diffusen Erschöpfungssymptomen.
Zu mir: Ich bin 36 Jahre alt, männlich, 1.91m groß und wiege 80kg. Seit ca. 10 Jahren habe ich Morbus Crohn (milde Form, in Remission).
Bevor meine Beschwerden losgingen, hat meine Woche ungefähr so ausgesehen: 15-20 km Joggen verteilt über 2 Läufe, 1-2 x Sportklettern in der Halle und zusätzlich zuhause 1-2 x Krafttraining (Klimmzüge, Liegestütze und Kniebeugen). Das Ganze habe ich wegen des Spaßes am Sport und als Ausgleich zu meinem Bürojob gemacht; also eher als Freizeitsportler und nie exzessiv.
Von einem Tag auf den anderen (so habe ich es in Erinnerung) sind die Beschwerden nach dem Sport losgegangen. Ich versuche sie mal so gut wie möglich zusammenzufassen:
- Benommenheit
- Müdigkeit (und gleichzeitig irgendwie aufgekratzt)
- Gereiztheit
- Lärmempfindlichkeit
Je nach Intensität der Belastung sind die Beschwerden am nächsten Tag deutlich ausgeprägter. Es fühlt sich dann irgendwie wie der Beginn einer Grippe oder Erkältung an bevor typische Zeichen wie Kopf- oder Halsschmerzen dazukommen. Manchmal hatte ich auch schon das Gefühl, als ob mein Nervensystem durch den Sport überreizt wird was zu diesen Symptomen führt.
Nach 2-3 Tagen klingen die Symptome in Regel wieder langsam ab.
Ich bin in letzten Monaten immer mal wieder joggen gegangen (1-2km ganz gemütlich) oder habe ein ganz leichtes Krafttraining absolviert um zu schauen was passiert. Es ging mir schon relativ gut danach, sobald ich aber eine gewisse Schwelle überschreite, treten die Symptome wieder auf.
Nach einer nun längeren Phase in der ich auf jegliche körperliche Anstrengung verzichtet hatte, habe ich letzten Mittwoch mal wieder 10 Liegestütze gemacht. Ergebnis: Keine Besserung. Heute, am Samstag, fühle ich mich noch immer ganz komisch erschöpft und benommen...
Auch wichtig zu erwähnen ist vielleicht, dass die Symptome ausschließlich nach körperlicher und nie nach beruflicher oder anderer mentaler/psychischer Belastung, auftreten. Auch geht es mir eigentlich immer super solange ich keinen Sport treibe. Von den Symptomen ist also nichts zu spüren solange ich mich körperlich nicht belaste.
Mangelerscheinungen aufgrund meiner Ernährung sollte ich keine haben, da ich mich (denke ich) bewusst und ausgewogen ernähren. Auch Fleisch und Fisch stehen bei mir relativ regelmäßig (1-3 x Woche) auf dem Speiseplan. Der einzige Wert, der in den zahlreichen Blutuntersuchungen an der unteren Grenze war und der auf einen Mangel hindeuten könnte, ist Magnesium mit 0.7 mmol/L.
Untersuchungen hatte ich bisher in folgenden Bereichen:
- Sportmedizin
- Endokrinologie
- Neurologie
- Innere
Keine dieser Untersuchungen hat etwas ergeben und keiner der Ärzte konnte eine Antwort auf meine Probleme liefern. Auch sehen die Ärzte keinen Zusammenhang zwischen meiner Morbus Crohn Erkrankung bzw. der Azathioprin -Therapie (Immunsuppressivum) und meinen Symptomen.
Thema Amalgam: Meine einzige Füllung wird im Dezember entfernt.
Ach ja, psychisch würde ich mich als ausgeglichenen Mensch ohne größere Probleme betrachten.
Hat vielleicht jemand von Euch eine zündende Idee oder vielleicht selber schon an solchen Symptomen gelitten? Und vielleicht sogar eine Lösung gefunden?
Für Eure Anregungen und Tipps und Tricks wäre ich sehr dankbar!
Viele Grüsse,
Frank