Gegen eine (sehr) einseitige Sichtweise auf Psychologie ...

Eine ganz schön heftige Geschichte!

Erstmal nur dazu, Werni ...
Das Unterbewusstsein hat sehr wohl Einfluß auf unser Denken und Handeln. Doch es wird nicht einfach so die Schilddrüse oder das Herz soweit unterdrücken, dass Lebensgefahr besteht. Denn dann wär es aus mit der Symbiose zwischen Bewusstein und Unterbewusstein.

Ergänzend noch: Ich möchte sehr wohl irgend etwas verantwortlich machen können. Sei es die Seele oder sei es der Organismus oder was auch immer. Denn nur so habe ich konkrete Möglichkeiten, Probleme zu beheben. Wieder das Thema Ursache - Wirkung.
... ich habe nichts über Schilddrüse und Unterbewusstein geschrieben,
nur, ob es da (Wechsel-)Wirkungen geben mag,
durch Stress, psycho-somatisch, psycho-neuro-endokrino-immunologisch (siehe ganz oben) oderoder ...
spontan würde ich n i c h t sagen, das oder das geht, und das oder das geht gar nicht.
"Lebensgefahr", meine ich, ist irgendwie kein Argument gegen etwas, der Körper "veranstaltet" ja auch Schlaganfälle oder Herzinfarkte, verschiedenste andere Erkrankungen, die leider Gottes auch tödlich verlaufen können...!?
Wer möchte also sagen, dass das Unterbewusstsein genau sowas nicht machen würde/könnte?
Indem es vielleicht von innen heraus ständig "stresst", "nervt", "blockiert" oder "bremst" ...?
Wenn "normale" Gefühle Stoffwechsel-Prozesse in Gang setzen, warum dann nicht auch innere, vielleicht unterbewusste Gefühle genauso?
Das ist nur Spekulation, und soll nicht heißen "Alles ist möglich" - nur, die Psychologie kennt solche "inneren" unbewussten Prozesse.
Zu dem "verantwortlich machen" ... ich meinte, dass es nicht darum geht, einfach so mal etwas als verantwortlich zu erklären (etwa aus Phantasie, wie du sie Psychologen zugeschrieben hast), um dann nach längerer Behandlung festzustellen "Nee, das war's doch nicht", sondern möglichst konkret Dinge/Probleme zu benennen,
so wie man auch nicht auf Verdacht Insulin oder irgendwas anderes spritzen würde.

... meine ich - Gerd
 
Mit den Stichworten - schilddrüse psychosomatisch - folgendes gefunden (nur kurz als Beispiel, mehr dazu später mal) ...
Psychosomatische Aspekte der Schilddrüse
Aus Sicht der Psychosomatik reagiert die Schilddrüse sehr empfindlich auf seelische Einflüsse, Belastungen und Stress.
Die Hormonproduktion und Stoffwechselregulation kann hier – vor allem bei anhaltendem Stress / Dauerstress – schnell aus dem Gleichgewicht kommen.
Emotionaler Dauerstress ist an der Schilddrüse auch ein wichtiger Auslöser für eine Autoimmunerkrankung, genannt Hashimoto-Thyreoiditis (Schilddrüsenentzündung). Hier greift das „gestresste und völlig verwirrte“ Immunsystem Schilddrüsengewebe an und zerstört hormonproduzierende Zellen. In der Folge kommt es zu einer kurzfristigen Schilddrüsenüberfunktion, die nach einer Weile in eine andauernde Schilddrüsenunterfunktion kippt.
homoeopathiewolf.de/ hormonsystem-teil-2-schilddruese

Gute Nacht - Gerd
 
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Psychosomatische Aspekte der Schilddrüse
Aus Sicht der Psychosomatik reagiert die Schilddrüse sehr empfindlich auf seelische Einflüsse, Belastungen und Stress.
Die Hormonproduktion und Stoffwechselregulation kann hier – vor allem bei anhaltendem Stress / Dauerstress – schnell aus dem Gleichgewicht kommen.
Emotionaler Dauerstress ist an der Schilddrüse auch ein wichtiger Auslöser für eine Autoimmunerkrankung, genannt Hashimoto-Thyreoiditis (Schilddrüsenentzündung). Hier greift das „gestresste und völlig verwirrte“ Immunsystem Schilddrüsengewebe an und zerstört hormonproduzierende Zellen. In der Folge kommt es zu einer kurzfristigen Schilddrüsenüberfunktion, die nach einer Weile in eine andauernde Schilddrüsenunterfunktion kippt.
Und das genau meine ich mit der Fantasie der Psychosomatik. Sie legt es halt so aus, wie sie es braucht. Was ist, wenn die SD nun doch nicht wegen psychischem Stress nicht richtig funktioniert? Die Symptome sind identisch - Fehlfunktion. Behandelt man die SD nun psychisch oder organisch? Und wie gesagt, bei mir wurde 8 Jahre nach einem etwaigen Trauma gesucht und nichts gefunden. Sollte man da nicht mal doch auch mal andere Wege gehen? Bei mir hat wohl zu viel Jod die SD kaputt gemacht. Das ist ein plausible Erklärung, die von der Psychosomatik nie in Betracht gezogen wurde. Das ist das Dilemma, was ich meine - Einmal Psyche, immer Psyche und nie mehr Körper!

Ich sehe aber auch ein, dass mein Krankheitsstress und der Stress mit der Ursachenfindung mich emotional extrem belastet. Das hat sicher keinen positiven Effekt auf die ganze Situation. Aber kampflos ergeben werde ich mich nicht. Ich wil leben!

Und warum werden Autoimmunprozesse immer nur psychisch ausgelöst? Wo ist da der genaue Zusammenhang, die richtige Erklärung? Ist es nur eine Vermutung? Oder sind es nicht gar auch andere Möglichkeiten wie Umweltbedingungen, Ernährung, Gifte,...

Und ich vermute auch, dass es dann bestimmt auch eine psychosomatische Erklärung für einen gebrochen Arm gibt. Doch evidenzbasiert erfolgt die Schienung in Gips. Und keine Psychotherapie. Und zumeist hilft dieser Ansatz dem Patienten erheblich.

Werni
 
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Und warum werden Autoimmunprozesse immer nur psychisch ausgelöst? Wo ist da der genaue Zusammenhang, die richtige Erklärung? Ist es nur eine Vermutung? Oder sind es nicht gar auch andere Möglichkeiten wie Umweltbedingungen, Ernährung, Gifte,...

Meine Theorie, bzw. eine Möglichkeit:

Bei dauernd anhaltetem Stress (psychisch oder körperlich) oder falscher Ernährung, Umweltgifte (beides ist auch Stress für den Körper) bricht das Immunsystem zusammen und Krankheitserreger Parasiten, Bakterien Viren können sich breit machen. Um diese einigermaßen in Schach halten zu können, schalten viele Funktionen zurück, wie Nebennieren, Hypophyse, Schilddrüse, ... um den Körper zur Ruhe zu bringen - CFS - Schilddrüsenunterfunktion, Nebennierenschwäche, ....damit das Immunsystem durch Entzündungen die Parasiten töten kann.
Das alles zusammen hat natürlich auch Folgen für die Psyche, Körper und Psyche beeinflussen sich gegenseitig.
 
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Bei dauernd anhaltetem Stress (psychisch oder körperlich) oder falscher Ernährung, Umweltgifte (beides ist auch Stress für den Körper) bricht das Immunsystem zusammen
Und genau da sind wir wieder beim Thema. Was genau ist denn dann nun die eigentliche Ursache? ist es psychischer oder organischer Stress gewesen, der zur SD-Fehlfunktion und einem gestörten Immunsystem geführt hat? Bei mir sehe ich da die Ernährung und zu viel Jod, denn psychisch gab es keine Erklärung! Bei einer anderen Person mag es ein Trauma sein.

Ich sehe ein riesen Problem, wenn man nur in eine Richtung schaut und bin daher, wie schon des öfteren erwähnt, für eine ganzheitliche Betrachtungsweise, die in alle Richtungen schaut. Aber in unserem evidenzbasierten System gibt es nur das Eine und nicht das Andere. Wenn einmal psychisch, dann immer psychisch und umgekehrt. Fatal!

Werni
 
Und ich vermute auch, dass es dann bestimmt auch eine psychosomatische Erklärung für einen gebrochen Arm gibt. Doch evidenzbasiert erfolgt die Schienung in Gips. Und keine Psychotherapie. Und zumeist hilft dieser Ansatz dem Patienten erheblich.
Spieglein Spieglein an der Wand …....

Gips, ja, immer wieder Gips, Werni,
du willst also nur und immerzu alles in Gips eingipsen,
Schilddrüse eingipsen, oder gebrochene Herzen,
wie soll das gehen?!
SO oder SO.
NUR so ODER so.

Das soll ein "Spiegel“ sein.
Warum willst du aus einem "kann“ sofort ein "nur“
und "immer und für alle Ewigkeit“ machen?
Kann heißt NICHT Punkt.
Heißt NICHT Basta,
auch NICHT Ende und Amen.

KANN heißt einfach nur, und vor allem erstmal ….... kann,
wie können, Möglichkeit.

Und da sollte man, muss man, oder auch kann man fragen,
wenn man es denn wissen
und verstehen möchte,
woher nimmt derjenige das,
in welchen Fällen hat er es so beobachtet, gelesen, studiert,
untersucht, gemacht oder getan uswuswusw.

Aber hier, in diesem Thread soll und kann es nicht darum gehen,
wie aus dem Wörtchen 'kann' ein 'Alles oder Nichts' wird,
oder 'kann nur' .. 'kann immer nur' .. 'immer und ewig nur' …....

Das sind für m i c h irgendwie Phantasien,
ob nun psychisch bedingt oder nicht,
vielleicht physiosomatische Phantasien,
die aber meiner Meinung nach niemandem in irgendeiner Weise auch nur e i n Stückchen weiterhelfen.
.
 
Und das ist auch meine Meinung. Solche Fantasien helfen einem nicht. Und daher bin ich auf der Suche nach echten Zusammenhängen und keinen Vermutungen. Und die Psychosomatik baut auf Vermutungen auf, so meine Erfahrung und Meinung! Leider habe ich auch viele Vermutungen mangels Wissen. Und daher bin ich auf Experimente am eigenen Körper angewiesen, deren Ergebnis dann wiederum Vermutungen bestätigen oder nicht. Mein Ziel ist die Linderung von Beschwerden!

Ich will nicht alles eingipsen! Ich will Linderung von Beschwerden! Und wenn nun einmal ein Gips das Mittel der Wahl ist... Ein gebrochener Arm würde mit Psychotherapie auch von alleine wieder heilen. Doch dauert es länger und hat mehr Nebenwirkungen. Das ist ja auch nur ein plakatives Beispiel. Letztendlich heilt sich der Körper selber, Selbstheilungskräfte! Man muss ihn nur an der richtigen Stelle dabei unterstützen.

Wie im Bioresonanzthread prallen hier Glaubenswelten aufeinander. Ein jeder hat so seine Meinung. Und ich die meine bzgl. der Psychosomatik. Wenn sie mir aber konkrete Antworten auf meine Fragen geben kann, dann werde ich meine Meinung ändern. In den letzten 8 Jahren hat sie das aber nicht getan. Das ist im Fall von Bioresonanz genau so. Wenn die Psychosomatik also nicht nur sagt "gestresst und völlig verwirrtes Immunsystem", sondern mir genau sagt wie das denn Gedanken und Emotionen genau machen würden, dann weiß ich es endlich und muss nicht dran glauben. Und der fehlt mir bei der Psychosomatik.

Wenn meine konträre Meinung nicht in deinen Thread passt, dann sag es mir, dann halte ich mich halt zurück.

Und wenn ich Dich noch einmal an Deine Aussage erinnern kann:
Es klingt für mich oft so, Werni, als wenn du aus Vermutungen doch irgendwie deine eigenen Beweise stricken, und sie andere glauben machen willst.
Wer im Glashaus sitzt,... Wenn ich mir Deine Posts ansehe, bist Du da kein Deut besser. Ich sehe hier auch keinerlei Beweise, nur Vermutungen. Und daran sollen andere glauben. Ich mache das nicht.

Ich möchte auf meinen Beitrag #46 verweisen. Ich spreche nicht von "nur", sondern von ganzheitlich in alle Richtungen.

Werni
 
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... die Psychosomatik baut auf Vermutungen auf, so meine Erfahrung und Meinung!
Nur warum informierst du dich nicht zu dieser Meinung? ... wiki/ Psychosomatik
Ein Beispiel für einen psycho-physiologischen Zusammenhang:
Angst führt dazu, dass im Körper Adrenalin ausgestoßen wird, was u. a. die Magen-Darm-Peristaltik hemmt und bei längerem Bestehen zu Verdauungsstörungen führen kann.
Deine Meinung ist also für meine Begriffe einfach nicht richtig und viel zu kurz gedacht/informiert.

Gerd
 
Nur warum informierst du dich nicht zu dieser Meinung? ... wiki/ Psychosomatik
Deine Meinung ist also für meine Begriffe einfach nicht richtig und viel zu kurz gedacht/informiert.
Warum unterstellst Du mir, dass ich mich dazu nicht informiert habe? Ich hatte berichtet, dass ich 8 Jahre psychisch behandelt wurde. Und da ich in Therapien keine Antworten bekommen habe, suchte ich sie in Büchern und im Netz. Und ich konnte alles an mir selber ausprobieren und so echte Zusammenhänge erkennen. Es gab nur ganz wenige und die haben meine Beschwerden nicht verbessert.

Glaubenskrieg. Warum ist meine Meinung nicht richtig? Ist sie doch nur in deinen Augen, weil Du eine andere Meinung hast. Deshalb ist sie noch lange nicht falsch! Ich behaupte das von Deiner Meinung doch auch nicht. Das unterscheidet uns, Du greifst an, ich suche den Dialog.

Genau das Bsp habe ich mir auch immer vor Augen gehalten. Das ist wirklich ein Zusammenhang, dass Angst das Stresssytem aktiviert und körperliche Reaktion bewirkt. Das verstehe ich auch. Aber was ist, wenn ich keinerlei Angst habe und es mir dennoch dreckig geht? Mir wurde immer unterstellt, ich denke zu viel, ich wäre zu schnell, wäre unzufrieden und was auch immer. Und wie steht da der Zusammenhang zu krankhaften körperlichen Reaktionen? Und wie wirken gar Traumaerinnerinnerungen aus Opas Zeiten? Stressreaktionen sind das wohl nicht. Auch immer wieder das Thema Sorgen, die wohl krankhaft wären. Jeder Mensch hat Sorgen, das gehört zu den Emotionen dazu. Wenn er die nicht hätte, wäre er psychisch krank. Wie definiert man nun "übermäßig viel Sorgen" und ab welchem Level kommt es zu welchen körperlichen Reaktionen? Ja, ich glaube nicht an die Psychosomatik. Es fehlen messbare Marker. Zudem finden sich zu allen psychosomatischen Erklärungen auch sofort organische Erklärungen.

Ich hatte weiter vorn schon beschrieben, wie ich das Unterbewusstsein verstehe und das ist auch eine akzeptierte psychische Interpretation. Die ist für mich einleuchtend. Es beeinflusst das Handlen. Doch warum sollte wenn ich nur Denke der Körper rebellieren und z.B. eine Hyperthyreose mit Krämpfen am ganzen Körper provozieren? Im Fall einer Todesangst sind heftige Reaktionen ganz klar möglich. Aber nicht, wenn ich an meinen Opa denke.

Ob Du wirklich weit genug denkst, wage ich ebenso zu bezweiflen. Du glaubst an die Psychosomatik. Hatte ich auch eine Zeit lang, jetzt nicht mehr.

Werni
 
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Wenn du keine Angst hast, Werni, dann gibt es immer noch Angst auf der Welt, irgendwo bei irgendwelchen Menschen, und genau bei denen wird es so (oder so ähnlich) wie in dem wiki-Beispiel ablaufen, nämlich psycho-physiologisch, psycho-somatisch, psycho-neuro-immunologisch oder auch psycho-neuro-sozio-endokrino-immunologisch ...... und nicht in der Phantasie.

Deine Meinung zur Psychosomatik allgemein ist also an dem Punkt nicht richtig.
Dein eigenes Beispiel ist anders, nicht psychosomatisch - niemand hat etwas dagegen gesagt.
Aber es gibt andere Beispiele, mein Beispiel, Beispiele von Bekannten, die ich angeführt habe.

Und darum geht es in diesem Thread.
Nicht um die Beispiele, auf die es nicht zutrifft, und in denen Psychotherapie nicht hilft,
sondern genau um d i e Beispiele, in denen Psychotherapie hilft und hilfreich sein kann.

Das ist für mich ganzheitlich und umfassend, dass es nämlich beide Arten von Beispielen gibt,
nebeneinander, ohne (persönliches) Alles oder Nichts.

Ich möchte über diesen Unterschied nicht weiter diskutieren,
ich kenne ihn und verstehe ihn,
ich möchte hier über meine (und andere ähnliche) Beispiele diskutieren,
bestenfalls mit Leuten, die nicht alles Neue und Fremde als 'Phantasie' bezeichnen.

Gerd
 
Wenn du keine Angst hast, Werni, dann gibt es immer noch Angst auf der Welt, irgendwo bei irgendwelchen Menschen, und genau bei denen wird es so (oder so ähnlich) wie in dem wiki-Beispiel ablaufen, nämlich psycho-physiologisch, psycho-somatisch, psycho-neuro-immunologisch oder auch psycho-neuro-sozio-endokrino-immunologisch ...... und nicht in der Phantasie.
Habe nie was anderes behauptet. Aber die Angst anderer führt zu meinen Beschwerden? Interessant! Wie funktioniert denn das, dass fremde Angst bei mir wirkt? Puh, dazu ist meine Horizont echt zu klein. Sind wir Lemminge?
Deine Meinung zur Psychosomatik allgemein ist also an dem Punkt nicht richtig.
Falsch! Sie ist anders als deine.
Und darum geht es in diesem Thread.
Nicht um die Beispiele, auf die es nicht zutrifft, und in denen Psychotherapie nicht hilft,
sondern genau um d i e Beispiele, in denen Psychotherapie hilft und hilfreich sein kann.
Um es an konkreten Beispielen nachvollziehen zu können und nicht an schwammigen was auch immer habe ich diese genannt. Es kam bisher immer noch nicht raus, wie man eine psychische und eine organische Ursache wirklich genau erkennt und unterscheidet. Wenn Du nur ein psychisches Problem hast bitte. Aber es gibt viele Menschen so wie ich, denen die Psychologie nicht weiter geholfen hat. Und denen möchte ich sagen, dass sie doch genauer auf organische Abläufe schauen und sich nicht nur auf die Psychologie verlassen sollten. Gesunde Skepsis ist nützlich.
Ich möchte über diesen Unterschied nicht weiter diskutieren,
Ich hatte oben schon gefragt, wenn Du kein Interesse an einer anderen Meinung hast und nur die deinige für wahr hältst und sie anderen Glauben machen willst, bitte. Kein Problem! Das allerletzte Argument "ich weiß es, es funktioniert, basta"!
ich möchte hier über meine (und andere ähnliche) Beispiele diskutieren,
bestenfalls mit Leuten, die nicht alles Neue und Fremde als 'Phantasie' bezeichnen.
Das ist wohl deine Art? Wieder ein Angriff und Unterstellung! Ich habe nichts erzählt, dass alles nur Fantasie wär. Lies bitte alles! Ich habe von meinen konkreten Erfahrungen berichtet, wie die Psychosomatik meine Beschwerden jawohl fantasievoll erklärt hat. Und daraus hat sich bei mir eine ganz deutliche Meinung gebildet. Und wie kommst Du darauf, dass das alles neu und fremd für mich wär? Du solltest Deine Wortwahl genauestens überlegen, bevor Du über Menschen urteilst, die Du nicht mal ansatzweise kennst! Ich möchte in diesem Zusammenhang auf die Forenregeln verweisen.

Dann such Dir hier Partner, die Dir nach dem Mund reden, ICH werde es nicht tun!
 
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Wieso meinst du, Werni, dass es hier in diesem Thread oder in einem wiki-Beispiel um DICH ginge?

Ein Beispiel für eine psychophysiologische, psychosomatische Wirkung.

Verstehst du das Wort 'Beispiel'?

Wo steht da irgendwo, das wäre ein Beispiel für dich, deine Probleme oder deine Situation?

Nirgends. Darum geht's einfach nicht.

Bitte ENDE dieser für mich sinnfreien Diskussion.

Gerd
 
Hallo Werni,

Deine "Fallgeschichte" ist doch hier inzwischen bekannt. Du hast sie ja auch in anderen Threads beschrieben!
Insofern finde ich dieses Hin und Her jetzt recht unnötig.Das bringt doch nichts Neues mehr.

Grüsse,
Oregano
 
- b r e a k -

und Statement . . .

Es gibt psycho-physiologische / psycho-somatische Wirkungen (siehe oben wiki-Link und Zitat),

es gibt psycho-neuro-immunologische Wirkungen (siehe Thread-Anfang),

es gibt auch psycho-neuro-sozio-endokrino-immunologische Wirkungen,

es gibt sinnvolle, angebrachte Psychologie für menschliche, seelisch-emotionale Probleme,

es gibt Psychotherapeuten, die mit genau solchen Problemen hilfreich umgehen können,

und es gibt viele unterschiedliche Arten von Psychotherapie, die in bestimmten Fällen, bei bestimmten Problemen, und für bestimmte Personen hilfreich sein können.

Mich interessiert, wer das auch schon so erlebt und kennengelernt hat, und davon profitiert hat.

Grüße - Gerd
 
Und genau da sind wir wieder beim Thema. Was genau ist denn dann nun die eigentliche Ursache? ist es psychischer oder organischer Stress gewesen, der zur SD-Fehlfunktion und einem gestörten Immunsystem geführt hat?

Das kann bei jedem anders sein, weil wir kein Auto und auch kein Wohnzimmerschrank sind, sondern verschiedene Menschen.

Wie funktioniert denn das, dass fremde Angst bei mir wirkt?
Eine mögliche Erklärung: wenn du Fleisch isst, könntest du theoretisch die Angst vom Tier beim Schlachten mitessen, denn wenn du eine Leber transplantierst bekommst, bekommst du auch Gedanken vom Spender mit.
Du kannst auch die Angst von deinen Eltern vererbt bekommen oder sie kommt von deinem letzten Leben? Wer weiß das schon?
 
Der Faktencheck

Hier ging es zu keinem Zeitpunkt in der Diskussion darum, wie etwa "fremde Angst" auf einen Menschen wirken würde.

Ausgangspunkt #48 ...
...die Psychosomatik baut auf Vermutungen auf, so meine Erfahrung und Meinung!
Daraufhin mein Beispiel aus Wikipedia ...
Ein Beispiel für einen psycho-physiologischen Zusammenhang:
Angst führt dazu, dass im Körper Adrenalin ausgestoßen wird, was u. a. die Magen-Darm-Peristaltik hemmt und bei längerem Bestehen zu Verdauungsstörungen führen kann.
Die Antwort ...
Das ist wirklich ein Zusammenhang, dass Angst das Stresssytem aktiviert und körperliche Reaktion bewirkt. Das verstehe ich auch.
An dem Punkt war also Übereinstimmung(!), es gibt solche (psycho-somatischen) Wirkungen, z.B. durch Angst.

Weiter ging es ...
Aber was ist, wenn ich keinerlei Angst habe und es mir dennoch dreckig geht?
Meine Antwort darauf ...
Wenn du keine Angst hast, Werni, dann gibt es immer noch Angst auf der Welt, irgendwo bei irgendwelchen Menschen, und genau bei denen wird es so (oder so ähnlich) wie in dem wiki-Beispiel ablaufen, nämlich psycho-physiologisch, psycho-somatisch, psycho-neuro-immunologisch oder auch psycho-neuro-sozio-endokrino-immunologisch ...... und nicht in der Phantasie.
OKAY - in der leichten Aufregung des (schon) Wortgefechts hatte ich nur nochmal betonen wollen, dass es solche Angst-Wirkungen im Körper/Stoffwechsel gibt. Das war ja kurz vorher schon übereinstimmend klar.

Die eigentliche Frage ...
Aber was ist, wenn ich keinerlei Angst habe und es mir dennoch dreckig geht?
ist ja etwas anders ... ich kann es nicht wissen, OB es für jemand psychisch-seelisch-emotionale Gründe/Ursachen für ein "dreckig-gehen" gibt.
MÖGLICHKEITEN außer Angst gibt es, Angst ist ja nicht das einzige Gefühl im menschlichen Leben, das je nachdem belastend sein oder auch chronisch andauern kann - was ja nicht heißt, DASS andere Möglichkiten auf jemand zutreffen.

Ein Fakt ist, dass ich nie behauptet habe, dass es etwa zu jedem gesundheitlichen Problem eine seelisch-emotionale Ursache gäbe.

Und Fakt ist, dass ich auch nicht gesagt habe, dass fremde Angst auf jemand anderen wirkt.

Aus einem Missverständnis wurde also eine hitzige Diskussion über einen Punkt, um den es überhaupt nicht wirklich ging.

Meine Sichtweise.

Gerd
 
Zuletzt bearbeitet:
Daraufhin mein Beispiel aus Wikipedia ..
Ein Beispiel für einen psycho-physiologischen Zusammenhang:
Angst führt dazu, dass im Körper Adrenalin ausgestoßen wird, was u. a. die Magen-Darm-Peristaltik hemmt und bei längerem Bestehen zu Verdauungsstörungen führen kann.

Das ist aber auch nicht bei jedem gleich, die einen machen sich an vor Angst, die anderen erstarren und die Verdauung bleibt stehen (denen wächst ein Panzer) und andere gehen auf Angriff, da bleibt die Verdauung kurzfristig auch stehen... einfach ausgedrückt... damit will ich sagen, dass Menschen nicht gleich sind.
 
Gerd, dann sind unsere Meinungen also doch gar nicht so verschieden.

Es ist in der Tat problematisch, wie man sich in einem Forum ausdrückt. Ich meine da alle. Man sitzt sich nicht gegenüber und es fehlt einem diese Dimension. So führt es schnell zu Missverständnissen und die Diskussion heizt sich auf, da immer neue Missverständnisse auftauchen. Dennoch fände ich eine Diskussion über so ein Forum wie hier schon produktiv und nützlich. Auch das Einbeziehen persönlicher Erfahrungen neben den Aussagen von (Bücher)Autoren und das genaue Prüfen dieser Aussagen finde ich wichtig. Oft schreiben die Autoren über eigene Recherchen, doch echte Erfahrungen liegen meist nicht vor, denn sie sind ja nicht wirklich erkrankt. Die meisten hier im Forum aber schon.

Werni
 
Eine mögliche Erklärung: wenn du Fleisch isst, könntest du theoretisch die Angst vom Tier beim Schlachten mitessen, denn wenn du eine Leber transplantierst bekommst, bekommst du auch Gedanken vom Spender mit.
Du kannst auch die Angst von deinen Eltern vererbt bekommen oder sie kommt von deinem letzten Leben? Wer weiß das schon?
Ullika, das ist Glaube, keine Wissenschaft! Angst kann man nicht essen. Sie ist nicht materiell. Weiterhin habe ich keine übersteigerte Angst, nur die rein menschliche Angst, die ganz normal ist!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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