(Schlechte) Erfahrungen: Carbonit/PI-Technologie/Hauswasserfilter

Schlechte Erfahrung mit Carbonit Wasserfilter

Hallo tiga,

vielen Dank für die Info! Die Klammer hier findet man erst, wenn man auf "erweiterter Editor" geht. Das war es, was ich nicht wusste, das war bei mir nicht eingestellt. Also versuche ich es einmal.... - Es klappt also! Ich bin begeistert, wieder etwas gelernt. ;)

Viele Grüße:
Reinhard
 

Anhänge

  • Info-Biofilm-110706.pdf
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  • Gutachen_Keime.pdf
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  • Biofilm.pdf
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Schlechte Erfahrung mit Carbonit Wasserfilter

Hallo Reinhard,

das mit den Dateien funktioniert leider nicht. Es sind keine pdf-Dateien, sondern html-Dateien und darin ist nicht die erwartete Info, sondern es ist die Anmeldeseite vom Forum.

Du müsstest die pdf-Dateien bei Dir auf der Platte gespeichert haben und dann bie der Büroklammer unter "Datei von Deinem Computer hochladen" auf den Button "Durchsuchen" klicken und dann das jeweilige pdf anwählen.

Vielleicht kannst Du ja nochmal gucken...

Viele Grüße
 
AW: Schlechte Erfahrung mit Carbonit Wasserfilter

Hallo damdam,

ich kann die Dateien von Reinhard ganz normal nach download öffnen..

Weiter kann ich leider auch nicht helfen..
 
AW: Schlechte Erfahrung mit Carbonit Wasserfilter

Hallo tiga,

danke! Ich hab's jetzt von einem anderen Rechner aus probiert, da geht's. Seltsam, wie so ein Fehler entstehen kann... Tut mir leid für die Verwirrung!

Viele Grüße
 
Schlechte Erfahrung mit Carbonit Wasserfilter

Hallo Brigitka,

danke für die Meldung:
ich wollte hier auch mal eine Erfahrung mitteilen. Ich war früher in der Pilze SHG in Berlin. Dort hat uns Frau S. beigebracht, eventuelle Unverträglichkeitsreaktionen in der Mundschleimhaut zu testen.
Man ißt oder trinkt etwas, kaut es langsam und behält es etwas länger im Mund. wenn man sich dabei nicht ablenken läßt, merkt man es schon, wenn es nicht verträglich ist. Schleimhaut wird pelzig, Rachen kratzt, oder Zunge wird stark belegt.

Das ist interessant!
Im Nachhinein finde ich es auch ziemlich beeindruckend, dass ich von 1 Tag Filterwasser ganze 7 Tage lang dieses Gefühl von Belag im Mund hatte.
Ich vermute, dass das die spürbare Entgiftungszeit war, die mein Körper für diese eintägige Aufnahme brauchte.

Viele Grüße - tiga
 
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Schlechte Erfahrung mit Carbonit Wasserfilter

Hallo Reinhard,

Gestern habe ich nun Antwort von dem Wasserladen bekommen. Und leider empfinde ich da einen gewissen Kontrast und bin - offen gestanden - auch ein wenig enttäuscht. Aber urteile selbst. Es würde mich sehr interessieren, was Du dazu denkst.

O.K., ich gehe mal die einzelnen Punkte durch. Mich interessiert natürlich auch, welchen „gewissen Kontrast“ du da genauer meinst ;)

Bekannt und nicht neu ist mir die Verhaltensregel, das Gerät täglich zu nutzen und die Filter nach 6 Monaten gewechselt werden sollen (bei Verringerung des Durchflusses auch früher).

Die Untersuchung zur Keimbelastung ist sehr interessant und wirkt auf mich zunächst überzeugend. Allerdings ist der gesamte Versuchsaufbau nicht mit den Nutzungsbedingungen in einer Wohnung vergleichbar..ohne UV-Lampe, extra Bakterienfilter und vollständiger Sterilisation aller dazugehörigen Installationen.
Der Versuch zeigt, dass der Filter effektiv und zuverlässig ist. Das ist schön und ähnliche Untersuchungsergebnisse überzeugten mich ja damals auch zum Kauf.

Aber:
Wir können in unserem Haushalt und somit auch im gesamten Filtersystem keine sterilen Bedingungen vergleichbar mit diesem Versuchsaufbau schaffen.
Man sieht auf meinen Fotos z.B. eine Fluse von einem Wollpullover den ich beim fotografieren trug. Was man alles an unsichtbaren Kontaminationen einbringt kann man sich denken..

Und mir fällt dazu eine mehrfach gemachte Beobachtung ein:

Ich gab das Filterwasser auch meinem 4-beinigen Mitbewohner als Trinkwasser in ein weißes Keramikgefäß.
Mein Tierchen trinkt etwas unregelmäßig. Mal an einem Tag recht viel, mal 2 Tage kaum bis gar nicht – so dass ich den Wasserwechsel manchmal nicht täglich mache, sondern auch mal nur alle 2 Tage wechsel.
Dadurch steht das Wasser also auch mal lange unbewegt.
Mehrfach habe ich gesehen, dass sich auf dem Boden des weißen Gefäßes feinster Kohlestaub abgesetzt hat!
Solch einen grau-schwarz erscheinenden Absatz kann man im Glas gar nicht mit bloßem Auge sehen..
Ich fand das zunächst gar nicht schlimm.... aber nun, im Rückblick stelle ich doch stark in Frage, ob dieser Kohlestaub im Wasser im Sinne des Erfinders ist?
Denn das, was an ausgefilterten Partikeln im Filter verbleiben sollte, muss doch zwangsläufig so mit den Kohlepartikeln ausgespült werden. Das sind ja keine selektiven Kohlestäube, bei denen sich nur nicht kontaminierte Elemente lösen.

Folgende Aussage ist für mich aus u.a. diesem Grund eindeutig nicht 100% sicher:

Grundsätzlich möchten wir noch anfügen, daß alle Verfärbungen, …...
..., sowie dunkle Verfärbungen oder Partikelchen aufgrund der Aktivkohle sich immer vor dem Filtern befinden. Das Wasser aus der Leitung füllt erst das Gehäuse und wird dann erst durch die Patronen gedrückt, somit bleiben i.d.Regel alle diese sichtbaren Rückstände nur auf der Eingangswasserseite.

Du hast ja auch den Kohlestaub im Inneren deines Gehäuses gesehen und ich schätze, der befand sich wie bei mir hauptsächlich an der Stelle, an der das Wasser dann schließlich zum Auslaufhahn gelangt. Also eindeutig auf der – wie in der einen Pdf genannten „Gutwasserseite“, bzw. Ausgangswasserseite. Oder?

Nicht sicher ist diese Aussage auch nicht für mich, weil die altrosafarbenen Verfärbungen die ich an meinem Filter habe sich unter anderem an dem Gehäuseteil befinden, auf den das INNERE des Filters gesteckt wird.
Und dass die Kohlepartikel sich nicht nur eindeutig im Inneren dieses Aufsteckteils befinden und somit im inneren des Filterraums, sondern ganz sicher auch nach außen gelangen ist leider Fakt, da gesehen...und das wiederholt, auch nach längerem Gebrauch und vorschriftsmäßigem Durchspülen des Filters nach Wechsel.

Wie dieser Ausstrom von Kohlepartikeln in dem Versuch dauerhaft verhindert wurde bleibt unklar.
Vielleicht durch wesentlich geringeren Wasserdruck?
Auch, wenn nicht auf die Notwendigkeit hingewiesen wird, habe ich nicht nur beim ersten Gebrauch des Tages (also nach mehrstündigen Standzeiten über Nacht – darüber hatte ich damals einen Hinweis gefunden), sondern auch während des Tages immer erst eine gewisse Menge Wasser ablaufen lassen (mit schlechtem Gewissen ob der Wasserverschwendung, aber irgendwann waren auch meine Gießkannen voll).
Also, auch hier habe ich mehr als die „üblichen Verhaltensregeln“ beachtet.

Für Sie zur Info: Carbonit ist weltweit die einzige Firma, welche jemals ein solches Langzeitgutachten zu einer Patronen hat machen lassen!
Das ist löblich und erschreckend zugleich.

Zum Punkt gründliche Reinigung beim Filterwechsel mit Spülmittel, ohne scharfe Gegenstände und ohne Essig:

Anfänglich reinigte ich das Gehäuse genau so. Da aber der muffige Geschmack ständig so schnell wieder präsent war, ging ich zur zusätzlichen Reinigung mit Essig über und spülte das Gerät, also auch die Schläuche ohne Filter mit mind. 60° heißem Leitungswasser abschließend durch, spülte dann wieder kaltes Waaser nach und trocknete es mit einem bei Kochwäsche gewaschenen Tuch an den zugänglichen Stellen ab.
Dasselbe gilt für die Keramikpipes. In den ersten Monaten nutze ich die nicht – erst, als ich eine Lösung für das „Geschmacksproblem“ suchte, was mir gleichzeitig Verunreinigung implizierte...

Sterile Einmalhandschuhe benutzte ich nicht, weil ich zuvor nie einen Hinweis zur Notwendigkeit las. Aber, natürlich wusch ich mir vor der Reinigung gründlich die Hände, weil mir das logisch erschien, dass eine Kontaminationsgefahr besteht.

Es mag für manche seltsam klingen, aber ich kann Verunreinigungen nicht nur am Geschmack, sondern auch an der Temperatur und der Oberflächenbeschaffenheit fühlen. Nicht nur im Mund, auch mit den Händen, an den meisten Oberflächen ertasten.
Und diese Geschmacksveränderung ging für mein Empfinden auch mit einer Temperaturveränderung einher. Das Wasser schmeckte für mich regelmäßig muffig und wärmer, obwohl es objektiv betrachtet nicht wärmer sein konnte.. Man könnte es auch als „weicher“ beschreiben.
Nach den Reinigungen besserte sich dieser Geschmack zwar, wurde aber nie mehr so rein wie in den ersten Tagen als Gerät und Filter nagelneu waren.

In der einen Biofilm-Pdf steht, dass ein Schlauchwechsel nach 2 Jahren angebracht ist – bei vorigem Auftreten von Biofilm auch früher, sowie bei Geschmacksveränderungen.
Ich nahm die ersten Geschmacksveränderungen nach spätestens 3 Wochen nach dem ersten Einsatz wahr!! Soviele neue Schläuche kann ja kaum jemand finanzieren.

Neu ist mir der Hinweis zur Desinfektion, wenn erforderlich.
Wann ist das erforderlich?
Und warum ist das erforderlich, wenn der Biofilm an sich unbedenklich ist, da er sich ja VOR dem Filter befindet?
Die gleichen Punkte und Fragen stellen sich mir für den Schlauchwechsel alle 2-3 Jahre.
(Mein Gerät war 11 Monate in Gebrauch, als ich die große Pause einlegte).

Letztendlich muss man sich entscheiden mit dem Einsatz eines geprüften und sicheren Wasserfilters diverse Schadtsoffe aus dem Trinkwasser zu entfernen, oder die nicht ökologische Alternative der Mineralwässer zu nutzen, welche allerdings in Sachen Sicherheit und Qualität leider nicht wirklich überzeugend sind. Zumal man Wasser in Flaschen in allerletzter Konsequenz nicht zum Kochen nutzt.

Das schindet erstmal Eindruck und zählt das ökologische Gewissen an.
Mich beeindruckt jedoch leider viel mehr, dass ich mehr als 1 JAHR sehr krasse Einbußen meiner Lebensqualität erlitten habe und statt wie bisher keine gesundheitlichen Fortschritte machte, sondern Rückschritte, die ich nicht verlustfrei nachholen kann.
Dieses verlorene Jahr - genauer 1 Jahr und 3-4 Monate gibt mir niemand zurück!

Und diese für mein Empfinden widersprüchlichen Informationen wie „ohne Biofilm kein Leben.., aber bitte wenn nötig desinfizieren/Desinfektionsmittel benutzen, sterile Einmalhandschuhe beim Filterwechsel nutzen, mit Bürste arbeiten (was ich für falsch halte, da eine Bürste durch anrauhen die Oberfläche vergrößern kann), Schläuche wechseln..und der abschließende Satz in der Biofilm-Pdf „In regelmäßigen Abständen gewartet (Filterwechsel) und gereinigt,
können so der Biofilm und die Keimbelastung auf einem für den
Menschen ungefährlichem Niveau gehalten werden.“
usw. sind bei ganz genauem Hinsehen auch nicht wirklich überzeugend für mich und nach leidlichen Erfahrungen keinesfalls sicher.
Und offenbar existiert hier ja schon ein gewisses Risikobewußtsein.
Warum dann so inkonkrete Angaben wie "regelmäßige Abstände", die man auch noch mühsam suchen muss?

Ich bedaure sehr, dass mir dieses noch genauere Hinsehen erst durch meine schlechte Erfahrung möglich ist.
Denn, wir alle sind gefärbt von Subjektivität und damit - je nach Ausrichtung Schönfärberei oder Schwarzmalerei.
In meinem Fall habe ich trotz der vorausgehenden Skepsis viel zu lange schöngeredet, was eigentlich ziemlich deutlich unschön war. Ich wollte zu gern, dass dieses Filtersystem perfekt funktioniert.

Es mag eine echte Errungenschaft für Gegenden sein, in denen echter Trinkwassermangel herrscht – wie in deinem Beispiel Afrika, Reinhard.
Aber für meine Zwecke in Deutschland fehlt mir da die Verhältnismäßigkeit.
Zudem stört mich sehr, dass all die hier aufgeführten „Sicherheitsregeln“ offensichtlich keine Standartinformationen sind.
In meinem Produkt samt Anleitung stand über die meisten Punkte kein Sterbenswörtchen. Das meiste habe ich mir im Internet zusammengesucht und hier nun über dich noch weitere Infos bekommen.

Soweit ausführlich meine Denke dazu ;)

Ich selbst habe übrigens in den letzten Tagen eine Reihe von Experimenten mit diesem und anderen Wässern durchgeführt und bin dabei - wie ich meine - zu interessanten Ergebnissen gekommen. Aber das schaffe ich jetzt noch nicht darzustellen.

Bin gespannt was du berichten wirst.

Schönes Wochenende wünscht tiga
 
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AW: Schlechte Erfahrung mit Carbonit Wasserfilter

Hallo tiga,

ich finde es toll, dass Du so ausführlich auf das Schreiben des Wasserladens und die vom Hersteller zugeschickten Dinge eingegangen bist. Mir selbst hat dazu irgendwie die Kraft gefehlt, ansonsten wäre das meiste bei mir wohl so ähnlich ausgefallen. Mit einem Unterschied: Ich finde manches - etwa die Informationen zum Bio-Film - an sich ganz interessant, bin aber in dem Gesamtrahmen, der hier gegeben ist, von absolut nichts beeindruckt. Der Gesamtrahmen, der mir in der Zwischenzeit unbezweifelbar erscheint, ist für mich der: Der Carbonit-Wasserfilter bzw. das Wasser, das mit ihm erzeugt wird, kann zumindest einzelnen Menschen gesundheitlich schaden. Und weder Hersteller noch Vertreiber des Geräts gehen auf diese Tatsache wirklich ein. Sondern schmettern das Ganze eigentlich nur ab.

Es kann offenbar wieder einmal nicht sein, was nicht sein darf.

Das betrifft für mich auch, die angesichts der Tatsachen ziemlich dreiste Behauptung, dass irgendwelche Verschmutzungen/Probleme grundsätzlich nur vor dem Filter auftreten. Ich habe diese Erfahrung keineswegs so gemacht, Du auch nicht, und die Fotos, die Du gemacht hast, sind doch wohl ziemlich eindeutig.

Ich bin in der Zwischenzeit ca. 1000 Kilometer weiter südlich gelandet, wo ich das zweite Gerät in Betrieb habe. Bei diesem Gerät habe ich definitiv bisher nie großartige Reinigungsaktionen veranstaltet, sondern nach dem halben Jahr Gebrauch stets nur alles durchgespült. Für meine bisherige Wahrnehmung (die sich nun geändert hat) war das Teil immer soweit sauber. Es war jetzt fast genau 6 Monate in Betrieb, und ich habe es gestern geöffnet und untersucht: dasselbe Bild. Leicht rosa-bräunliche Verfärbungen vor und nach dem Filter (im Auslauf unter dem Filter) und dort auch deutliche schwarze Spuren von sehr feinem Kohlengries (eigentlich war der ganze Auslauf innen gräulich verfärbt, was sich auch mit einem Küchentuch aus Papier auf vorsichtige Weise nicht entfernen ließ). Das Ganze sah ungefähr so aus, wie auf den Fotos. Auch die schwarze Dichtung oben war völlig verschleimt. Das ist durch die Darstellung des Herstellers zwar nun erklärt, aber trotzdem keine besonders beruhigende Tatsache.

Ich finde das Nichteingehen des Berliner Wasserladens (und des Herstellers) auf die möglichen gesundheitlichen Probleme nach Genuss des mit dem Carbonit gefilterten Wassers dermaßen enttäuschend, dass ich mich bisher zu keiner Antwort an den Wasserladen entschließen konnte. Mir kommt vor allem das Ende des Schreibens so vor, als dürfte zum Beispiel ein Pharma-Hersteller heute noch sagen: Von schädlichen Nebenwirkungen unserer Produkte wissen wir nichts und wollen nichts wissen (es liegen natürlich immer gewisse wissenschaftliche Studien zu allem vor...), und im Übrigen muss jeder selbst sehen, ob er unseren Versprechungen glaubt oder nicht - ob er lieber von der Krankheit oder von unserem schönen Medikament krank sein möchte...

Bei etc etc. fragen Sie später Ihren Arzt oder Apotheker, nur nicht uns!

Ich habe auf den "Wasserladen" bisher - wie man so sagt - große Stücke gehalten und ihn überall empfohlen. Jetzt aber habe ich keine Lust mehr, ihn noch einmal zu betreten, und wenn ich noch einmal irgendein Gerät kaufe, dann auf jeden Fall woanders. - Wo man wirklich nur verkauft, und nicht obendrein so tut, als ob...

Es gäbe noch mehr dazu zu sagen, vielleicht tue ich das später. Aber ich habe auch das Gefühl, diese Kommunikation bringt uns nicht viel weiter. Es ist offenbar auch hier besser, sich nicht auf andere (Hersteller oder Verkäufer) zu verlassen, sondern eigene Wege zu gehen.

Ein bisschen habe ich das schon getan.

Zunächst hat mich der pelzige Geschmack auf der Zunge beschäftigt, den ich - nun einmal bewusst wahrgenommen - ebenfalls nach dem Trinken des Wassers hatte. Am deutlichsten spürte ich das früh nach gründlichem Ölziehen und Zähneputzen. Dazu muss ich jedoch sagen, dass auch als gut geltende Quellwässer bei mir diese Wirkung haben können. Ich habe mehrere durchprobiert, nach Lauretania fühlte ich mich ungefähr genauso, während alle St. Leonhards Quellen frei von diesem sozusagen schlechten Nachgeschmack waren.

Übrigens kann man den merkwürdigen Geschmack auf der Zunge deutlich reduzieren, wenn nicht fast zum Verschwinden bringen. Das mag zumindest für jemanden interessant sein, der das Wasser an sich verträgt. Es gelingt nach meiner Erfahrung durch eine gründliche Wiederbelebung/Strukturierung des Wassers. Ich habe dafür einmal meine Steine wieder herausgeholt, die mir für diesen Zweck einmal jemand geschenkt hatte, und sie in der Wasserkaraffe versenkt. Außerdem steht diese auf einer Blume des Lebens und vor allem: Ich bringe das Wasser mit einem Milchschäumer gründlich in Bewegung. Der Unterschied ist enorm. Ich habe das Wasser vor und nachher mehrere Leute kosten lassen, die Differenz war für alle sehr gut zu schmecken. Das Wasser schmeckt weicher, und das pelzige, belegte Gefühl auf der Zunge ist fast weg.

Wem das Wasser bekommt... Und das wird nun vielleicht überraschen: Mir bekommt das Wasser nach wie vor gut!! Ich habe in der Zwischenzeit einen kinesiologischen Selbsttest dafür kennen gelernt, den ich jedem Nutzer dieses Wassers nur empfehlen kann. Ich meine den Armlängentest, den Raphael von Assche entdeckt hat und der vor allem durch den Arzt Uwe Albrecht zu einem ganzen System (Innerwise) entwickelt und popularisiert wurde. Der Test ist u.a. nachlesbar in: Uwe Albrecht: Ja/Nein. So einfach kann das Leben sein. Oder man schaut sich schlicht das 5-Minuten-Video auf youtube dazu an.

Richtig ausgeführt, hat der Test eine im Grunde 100-prozentige Zuverlassigkeit. Ich kann mit ihm erfahren, ob etwas "gut" für mich ist oder ob es Körper und Geist irgendwelchen Stress bereitet.

Zum ersten Mal habe ich den Test nachts allein ausgeführt, zunächst für mich selbst. Und ich war total überrascht, dass er immer wieder gesagt hat: Das Wasser ist gut für dich, es bekommt dir, keinerlei Schaden! Beim puren Leitungswasser sah das etwas anders aus. Dann habe ich den Test für meine abwesende Frau und dann für meinen kleinen Sohn (7 Jahre) gemacht. Bei meiner Frau dasselbe Ergebnis. Aber nicht bei meinem Sohn! Davon war ich nun echt überrascht, denn mein Sohn liebt dieses gefilterte Wasser und glaubt auch von Herzen daran.

Zur Sicherheit habe ich den Test später durch meine Frau wiederholen lassen (die an dieses Verfahren zu dem Zeitpunkt absolut noch nicht geglaubt und es eigentlich auch abgelehnt hat). - Aber sie kam auch nach mehreren Wiederholungen exakt zu diesem Ergebnis: Gut für uns, nicht gut für unseren Sohn. Am nächsten Morgen habe ich nun meinen Sohn testen lassen. Dafür habe ich diverse Wässer aufgefahren, und wir haben sie durchgetestet. Er wusste nicht, welches das Filterwasser ist. Der Test hat auch bei ihm sehr deutlich gezeigt, dass ihm das
Carbonit-Wasser gesundheitlich nicht bekommt. Er war darüber ziemlich erschrocken.

Man sollte also - so denke ich - vor dem Kauf eines beliebigen Filters irgendwohin gehen (in einen Wasserladen zum Beispiel ;) ), wo man das Wasser nicht nur kosten (das sagt ggf. eben nicht so viel), sondern für sich selbst und seine Angehörigen kinesiologisch testen kann.

Mein Sohn bekommt in der Zwischenzeit zum reinen Trinken Quellwasser aus Glasflaschen, während das Kochen etc. nach wie vor mit dem Filterwasser für uns alle erledigt wird. Ich denke bzw. hoffe, dass ihm der eher geringe Anteil nicht besonders schadet. Im Übrigen schließe ich nicht aus, dass sich nach längerer Spülung mit Quellwasser die Situation für ihn vielleicht noch einmal ändert. Wir wiederholen den Test immer wieder einmal, er dauert ja auch nur Sekunden und erhöht doch die psychische und körperliche Sicherheit.

Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen skurril, ist es aber meine Meinung nach nicht: Bevor ich hier angefangen habe zu schreiben, habe ich auch noch einmal alles Mögliche durchgetestet. Gleichbleibendes Ergebnis. Und ich kam auch auf die Idee, für Dich, tiga, zu testen. Das Ergebnis war: Das Carbonit-Filterwasser ist nach meinem Körpergefühl (das zahllose Informationen, die ich vor allem auch durch Dein Schreiben bekomme, aufgenommen hat) tatsächlich nicht gut für Dich, sehr deutlich sogar, während Du das reine Leitungswasser eigentlich gut verträgst. - Solltest Du es einmal auf die genannte Weise testen, wirst Du - so vermute ich - zu demselben Ergebnis kommen.

Für heute mit herzlichen Grüßen:
Reinhard
 
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AW: Schlechte Erfahrung mit Carbonit Wasserfilter

Hallo,

ich vermute mal, der Wasserladen/Hersteller kann nicht mehr dazu sagen, weil er inhaltlich nicht mehr weiß. Aber so wie sie schreiben, negiert das ja quasi die Erfahrungen von tiga... Hast Du das denn nur schriftlich nachgefragt oder hast Du mit den Leuten aus dem Wasserladen gesprochen? Da kann man ja nachhaken. Ob es was bringt, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Wie gesagt, ich glaube nicht, dass die handfeste Informationen haben.
Mir selbst ist nur aufgefallen, dass die in dem Test ja nur 2 Keime getestet haben (weiß allerdings nicht mehr, ob in dem einen Dokument vielleicht mehr dazu stand), aber es können ja ganz andere Keime eine Rolle spielen...

Viele Grüße
 
Schlechte Erfahrung mit Carbonit Wasserfilter

Aber so, wie sie schreiben, negiert das ja quasi die Erfahrungen von tiga...

Hallo,

hier liegt für mich das Hauptproblem. An der Kompetenz liegt es meiner Meinung nach nicht. Insbesondere die Chefin des Ladens, die mir auch geantwortet hat, kennt sich mit ihrer Materie teilweise beeindruckend gut aus, wie ich durch mehrere Gespräche mit ihr weiß. Sie schreibt nicht umsonst über zwanzig Jahre Erfahrung. Denn sie testen ihre Produkte, sie sind in Kontakt mit den Herstellern, sie weisen manche Dinge wegen Schädlichkeit auch zurück usw.

Aber hier, mit dem Carbonit-Filter, ist offenbar eine gewisse Grenze erreicht. - Vielleicht habe ich ja zu viel Hannah Arendt, Ivan Illich und solche Dinge gelesen? Jedenfalls sehe ich selbst es so: Etwas, das nicht von der Sorge um den Menschen getragen wird, das empfinde ich als wertlos. Und eben von dieser Sorge um den Menschen spüre ich in der Antwort des Wasserladens nichts. Sondern es geht nach meinem Eindruck im Grunde nur darum, das Geschäft schützen. Sowohl der Wasserladen, als auch der Hersteller fühlen sich - wie gesagt, wenn mich mein Eindruck nicht täuscht - durch die Mitteilung, welche Probleme bei tiga aufgetreten sind, eigentlich nur angegriffen. Was ich da von ihnen lese, empfinde ich als eine Art von Verteidigung. Und aus meiner Perspektive ist das einfach absurd.

Ich glaube nicht, dass ein persönliches Gespräch an dem Ganzen gegenwärtig etwas Sinnvolles ändern kann. Außerdem mache ich mich von der Einsicht anderer Leute nicht gern abhängig, sondern handele/erkunde lieber selbst. Siehe oben.

Die Frage mit den zwei Keimen, die da lediglich untersucht wurden, sehe ich genauso. Eine solche Studie als Antwort auf die Mitteilung der aufgetretenen gesundheitlichen Schwierigkeiten (bzw. als Beweis des Gegenteils - und so sollte man das ja wohl verstehen?) zuzuschicken, das halte ich ebenfalls für absurd. Was soll denn das in diesem Zusammenhang beweisen? Dass man sich in seinem Befinden getäuscht hat, weil man die Studie von vor 15 Jahren noch nicht kannte? Wie gesagt: absurd.

Viele Grüße:
Reinhard
 
Schlechte Erfahrung mit Carbonit Wasserfilter

Hallo,
besitze den Filter schon 6 Jahren und hatte das Problem mit dem Biofilm auch gehabt.
Bei dem nächsten Filter wechseln habe ich peinlichst geachtet nicht mit den Fingern anzufassen.
Das Gehäuse gut gereinigt und bis jetzt nach zahlreichen Filterwechsel keinen Biofilm mehr.
Werde das Wasser aber mal testen ob es ok für mich ist.
Ich habe ein Untertischgerät wo immer täglich 3-4 Liter entnommen wird.
Schwarze Stellen am Hahn usw. kenne ich nicht.
Die Verfärbung am oberen Teil kann aber durch wechseln der Filter kommen die mit einem o-Ring zum abdichten da sind.
Der o Ring hinterlässt solche Spuren auf dem Plastik.

Gruß
Juppy
 
Schlechte Erfahrung mit Carbonit Wasserfilter

1. Das Gehäuse gut gereinigt und bis jetzt nach zahlreichen Filterwechsel keinen Biofilm mehr.

2. Die Verfärbung am oberen Teil kann aber durch wechseln der Filter kommen die mit einem o-Ring zum abdichten da sind.
Der o Ring hinterlässt solche Spuren auf dem Plastik.

Hallo Juppy,

zu 1. Könntest Du noch einmal sagen, wie Du das genau gemacht hast? Welche Mittel etc.?

zu 2. Diese Aussage verstehe ich nicht ganz. Bei mir jedenfalls ist die leicht rötlich-bräunliche Verfärbung im Gehäuse flächendeckend, einen Zusammenhang mit dem Ring sehe ich nicht.

Viele Grüße:
Reinhard
 
AW: Schlechte Erfahrung mit Carbonit Wasserfilter

Übrigens teste ich immer noch, wie das Filterwasser verträglicher gemacht werden kann. Ich selbst nehme ja täglich MSM zu mir und habe gestern meinen Sohn eine Flasche (0,75 l) dieses Wassers mit einem Zusatz von ca. 6 Gramm MSM testen lassen. Und er hat es positiv getestet! Demzufolge haben wir uns die Flasche dann geteilt. Er trinkt MSM-Wasser ohnehin gerne und verträgt es sehr gut. Eventuell wäre also der Zusatz von etwas MSM auch für andere Menschen eine Möglichkeit, das Filterwasser als Trinkwasser zu verbessern.

Eine weitere Option könnte eine minimale Gabe Borax sein, also vielleicht 50 Milligramm davon auf 2 Liter Wasser. In dieser Menge/Konzentration sollten das die meisten Menschen vertragen (man muss es natürlich vorsichtig ausprobieren!). Ich selbst komme mit Borax sehr gut zurecht. Gute Wasser enthalten nicht selten Bor, was aber sonst in vielen Gegenden kaum zu finden ist. Es wirkt u.a. gegen Pilzbesiedelungen. - Leider habe ich momentan kein Borax hier (ich habe es zu Hause gelassen) und kann es daher jetzt nicht testen.

Viele Grüße:
Reinhard
 
Schlechte Erfahrung mit Carbonit Wasserfilter

Hallo,
ich habe nur mit klaren Wasser den Filter gereinigt, aber sehr darauf geachtet nicht mit den Händen das Ganze zu berühren.

Es ist aber klar, dass unser Trinkwasser gechlort ist um Bakterien ab zu töten wie soll also im Filter sich Bakterien vermehren, wenn man nicht mit den Händen sie rein bringt oder das Wasser wochenlang im Filter ohne Entnahme vor sich hin gammelt.

Braune Stellen können vom Eisengehalt im Wasser kommen, je nach Gebiet mehr oder weniger.

Morgens wird immer erst das Filter-Wasser und auch das normale Wasser so 2 Minuten laufen lassen um eine Entnahme zum trinken oder Kaffee zu entnehmen.

Gestern habe ich getestet, dass Filterwasser und auch das normale Wasser im Blindtest, versteht sich.
Beides ist verträglich und Glasklar.

Ich mache mir keine Gedanken über eine Unverträglichkeit des Filterwassers, wenn Bakterien vorhanden sein sollten kann der Körper sie abbauen, Schwermetalle und Arzneimittelrückstände eher nicht.
So sehe ich das.

Aber jeder hat da seine eigene Einstellung dazu.

Und schwarze Stellen am Wasserhahn oder sonst wo gibt es bei mir nicht.

Gruß
Juppy
 
Schlechte Erfahrung mit Carbonit Wasserfilter

Es ist aber klar, dass unser Trinkwasser gechlort ist um Bakterien ab zu töten wie soll also im Filter sich Bakterien vermehren, wenn man nicht mit den Händen sie rein bringt oder das Wasser wochenlang im Filter ohne Entnahme vor sich hin gammelt.

Nein. Zumindest das Berliner Wasser ist frei von Chlor. Und hier, wo ich jetzt bin (nicht in D), ist das Wasser leider sehr stark gechlort, und trotzdem bildet sich recht rasch an den verschiedensten Orten, wo es hinkommt, zum Beispiel Schimmel. Und das Bild in den Filtern, hier oder dort betrieben, ist ebenfalls identisch

Du hast die Beiträge in diesem thread vermutlich nicht besonders aufmerksam gelesen?

Ob es sich bei den braunen Stellen um Eisenablagerung handelt oder nicht, wäre erst zu prüfen. Man kann die Verfärbung selbstverständlich hinnehmen (das habe ich bislang ja auch getan). Wenn man das Wasser aber nicht verträgt, beginnt man normaler Weise doch, genauer nachzufragen.

Dass man das Wasser nicht wochenlang im Filter vor sich hin gammeln lassen soll, wissen die, die hier schreiben, doch ganz offenbar selbst. Auch, dass man es früh zunächst ablaufen lassen soll usw. Das ist alles geschehen.

Wenn Du Dir, Juppy, um Bakterien keine Sorgen machst und mit dem Wasser gut klar kommst, ist das schön (ich vertrage es ja auch gut und freue mich darüber). Aber das geht eben nicht jedem so, zum Beispiel tiga und auch meinem Sohn. Das ist im Grunde das Thema dieses threads, das sich durch eine gewisse Patzigkeit nicht vom Tisch wischen lässt.

Und auch dann, wenn Du noch ein drittes Mal wiederholst, dass es bei Dir keine schwarzen Stellen am bzw. im Auslaufrohr des Wasserhahns gibt (auch dazu meine Gratulation!), kommt davon die schwarze Schmiere, die ich selbst in meinen beiden Geräten gefunden habe, nicht weg.

Und das ist meines Erachtens keine Frage der Einstellung, sondern einfach eine Tatsache. ;)

Viele Grüße:
Reinhard
 
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AW: Schlechte Erfahrung mit Carbonit Wasserfilter

Hallo,
ich wollte keinen hier auf die Füsse treten.
Habe nur meinen Sachverhalt mit geteilt.
Habe aber das Gefühl, dass hier keiner an einer Lösung der Probleme interessiert ist.

Darum war das mein letzter Beitrag zu diesem Thema.

Gruss
Juppy
 
AW: Schlechte Erfahrung mit Carbonit Wasserfilter

Nachtrag: Heute habe ich zumindest für hier (nicht in D) das Wasserproblem offenbar ultimativ gelöst. Durch Zufall habe ich hier in der Gegend - nur wenige Minuten entfernt - einen Wasserladen gefunden, in dem Pi-Wasser verkauft wird. Sie füllen das Wasser sofort in meine mitgebrachten Glasflaschen ab, für ungefähr 14 Cent pro Liter. Das Wasser schmeckt toll! Und sowohl mein Sohn, als auch ich selbst haben es endlich übereinstimmend positiv getestet.

Der Pi-Filter: Trinkwasseraufbereitung auf höchstem Niveau

Damit setze ich zumindest hier den Carbonit-Filter wahrscheinlich außer Betrieb. Ich selbst bin ja Rohköstler und koche also kaum. Und was außerdem an Wasser-Bedarf zur Einnahme bleibt, werde ich nun auch besser mit dem Pi-Wasser abdecken.

Ich bin erleichtert.

Danke noch einmal an tiga! Ohne ihre hier im Forum dargelegten Erfahrungen wäre ich vermutlich nie dahinter gekommen, dass mein Sohn das Filterwasser nicht verträgt. Und ich hätte nicht nach Alternativen gesucht und dadurch auch das Pi-Wasser nicht gefunden (oder nicht beachtet). Für mich jedenfalls hat sich der Aufwand hier sehr gelohnt.

Viele Grüße:
Reinhard
 
Schlechte Erfahrung mit Carbonit Wasserfilter

Danke an alle für die ausführlichen Berichte! Sehr wertvoll!

LG de bear
:kraft:
 
Schlechte Erfahrung mit Carbonit Wasserfilter

Hallo de bear,

vielen Dank für die Rückkopplung! Man freut sich ja immer, wenn man nicht nur so vor sich hin schreibt, sondern das Dargestellte auch jemandem etwas nutzt. :)

Ich möchte nun noch - ich weiß nicht, ob abschließend - einige Informationen zur Verfügung stellen. Die würden zwar auch in diesen thread - https://www.symptome.ch/threads/destilliertes-wasser.104819/page-2#post-1029553 - , den ich früher einmal eröffnet hatte, passen. Aber sie gehen wohl ganz gut auch hier. Ich verlinke dann später auch zurück.

Mir selbst geht es in der Zwischenzeit - wassermäßig - so gut wie wahrscheinlich noch nie. Denn ich habe hier nun auch noch eine heiße Heilquelle ausfindig gemacht, ebenfalls nur etwa 15 Minuten Fußweg entfernt, wo ich mir alle zwei Tage das frische heiße (schwefelhaltige) Wasser in Glasflaschen füllen lasse. Zum gelegentlichen Kochen von irgendetwas benutze ich noch das Wasser aus dem Carbonit-Filter, ansonsten zwei Drittel Pi-Wasser und zu einem Drittel das Wasser aus der heißen Heilquelle. Ich habe mich - was das Wasser angeht - selten so wohl gefühlt.

Allerdings beschäftigt mich immer noch die Frage, wie man Pi-Wasser auch zu Hause erzeugen kann. Denn ich bin ja nur maximal die Hälfte meiner Zeit hier, ansonsten in Berlin - und dort gibt es nach meinen Recherchen weder Pi-Wasser zu kaufen, noch heiße Heilquellen, jedenfalls dann, wenn man gekochtes Spreewasser nicht dazu rechnen möchte... ;)

Diverse Pi-Wasserfilter bietet wohl vor allem die Firma Maunawai an: https://de.maunawai.com/cms/de. Von den dort offerierten Filtern käme preislich und von der Kapazität her für mich vor allem die Mini-Version, also die "Kanne", in Frage: https://de.maunawai.com/shop/c/de/9.
Die liegt finanziell auch in der Nähe des Carbonit-Filters, was ja auch ein Argument ist.

Nun hatte ich einige Frage zu dieser Kanne, mit denen ich mich per Mail an Maunawai gewandt habe. Mich hatte folgendes interessiert:

1. Liegen bereits Analysen zur Schadstoffminimierung mit diesem Filtersystem vor?
2. Wovon hängt das Wechselintervall der einzelnen Filter ab? Nur von der Zeit, also den drei Monaten? Oder spielt auch die Menge des Wassers und vor allem seine vorherige Reinheit eine Rolle? Würde sich das Wechselintervall etwa verlängern, wenn man bereits gut gereinigtes Wasser in das System gibt?
3. Wie geht man mit dem Filter im Falle einer längeren Abwesenheit um? Wenn man drei oder vier Wochen den Filter nicht benutzt, kann man ihn dann anschließend wieder verwenden? Sollte man ihn vielleicht im Kühlschrank lagern, feucht oder trocken, eventuell sogar frosten? Was ließe sich dazu vorschlagen?

Maunawai hat meine Frage noch am selben Tag beantwortet. -

1. Schadstoffanalysen liegen demnach vor. Dazu habe ich zwei PDF-Dateien erhalten. Hier der link zur ersten (die zweite unten als PDF angehängt):

2. Antwort: "Die angeführten Intervalle für den Wechsel der Filter sind Durchschnittswerte. Die Filter können unter Umständen (z.B. Reinheit) auch länger verwendet werden."

3. Die Antwort findet sich wieder in einer PDF, der Bedienungsanleitung zur Kanne: https://de.maunawai.com/uploads/assets/MAUNAWAI-Kanne-Bedienungsanleitung.pdf
Es ist demnach jedenfalls so, dass man bei einer mehr als zehntägigen Abwesenheit die Filter auswechseln sollte, was zumindest für mich recht ungünstig ist. Wer allerdings regelmäßig zu Hause ist bzw. die Kanne mitnehmen kann, den sollte das nicht stören.

Die zweite Antwort bedeutet, dass man die Lebensdauer der Filter vermutlich sehr erhöhen kann, wenn man bereits gereinigtes Wasser verwendet. Ich selbst würde dafür entweder eben das Wasser aus dem Carbonit-Filter verwenden und das Ergebnis für mich vorher testen (!). Denn ich halte es für gut möglich, dass das Wasser seinen Charakter noch einmal deutlich verändert, wenn man es anschließend durch den Pi-Filter gibt. Darauf komme ich gleich noch einmal zurück.

Oder: Man verwendet dafür eine kleine Umkehrosmose-Anlage der neuesten Bauart, die ich selbst schon sehr bemerkenswert finde. Zum WaterMaker Mini hänge ich hier im Weiteren auch noch eine PDF an.

Das Besondere an dieser kleinen Umkehrosmose-Anlage ist, dass sie bei einem Preis von ca. 110 Euro offenbar keine regelmäßigen Folgekosten hat. Das Gerät reinigt sich beim Betrieb selbst. Und außerdem kann man es demzufolge auch liegen lassen bzw. es ist so klein, dass man es wirklich beim Verreisen in die Tasche stecken kann. Das klingt schon einmal, finde ich, sehr gut.

Auch wer sich früher schon einmal mit Umkehrosmose-Anlagen beschäftigt hat, sollte deshalb noch einmal nachsehen. Denn das ist doch ein partiell neues Prinzip.

Problematisch an der Umkehrosmose ist für mich allerdings die fehlende Struktur des Wassers (was beim Carbonit nicht anders ist). Das kann sich jeder selbst hier ansehen: -
Besonders schön ist das Umkehrosmosewasser, wenn man es optisch darstellt, nicht. Es ist zwar sehr sauber, sicher noch sauberer als das aus dem Carbonit-Filter (soweit es das eben ist). Aber in der Zwischenzeit bewerte ich diesen Aspekt nicht mehr so hoch wie früher, jedenfalls nicht isoliert: Gutes Wasser sollte nicht nur sauber, es sollte vor allem auch wohlstrukturiert sein. Das vor allem macht es widerstandsfähiger auch gegen subtile Verunreinigungen und bekömmlicher für den menschlichen Körper. Hätte ich selbst mich zu entscheiden zwischen extrem sauberem, aber unstrukturiertem Wasser auf der einen Seite und nicht so gereinigtem, aber wohlstrukturiertem Wasser auf der anderen Seite, dann würde ich mich nach meinen jetzigen Erfahrungen für die zweite Variante entscheiden.

Aber das muss man ja nicht. Es kann sein, dass schon das Pi-Wasser aus dem Maunawai-Filter gereinigt genug ist. Das kann man für sich kinesiologisch austesten, braucht also unter einem Versuch auch nicht zu leiden. Und vor allem steht auch die Kombination verschiedener Verfahren zur Verfügung, was die Kosten auch nicht astronomisch in die Höhe treiben würde (die Kosten für den Betrieb des Carbonit-Filters und des Pi-Filtes sind ungefähr auf gleicher Höhe, der WaterMaker Mini kostet offenbar nur die Erstinvestition).

Eine allgemeine Information zu strukturiertem Wasser (in Englisch) hänge ich hier ebenfalls noch an. Das ist ein Kapitel aus einem Buch, das eigentlich auch auf Deutsch erscheinen sollte. Ich habe beim Verlag nachgefragt, leider konnten sie das Projekt nicht verwirklichen. Schade. Aber wen es interessiert, der kann sich das vielleicht auch so erschließen.

Ich glaube, das war es erst einmal.

Viele Grüße:
Reinhard
 

Anhänge

  • Bio-elektr. Auswertung nach VINCENT Q.pdf
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  • WaterMakerMini.pdf
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  • water_structuring.pdf
    268.9 KB · Aufrufe: 5
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AW: Schlechte Erfahrung mit Carbonit Wasserfilter

Vielen Dank für Eure Interessanten Berichte und Erfahrungen.
Ich überlege mir auch einen Wasserfilter anzuschaffen und finde den PI-wasserfilter interessant. Jedoch sind laut der von RheinhardX angehängten PDF- Datei das Kalkfilterpad sowie die PI-Filterkartusche nicht zu reinigen, sie können nur ausgetauscht werden. Da frage ich mich, ob dort nicht auch eine verkeimung möglich ist und wie ich diese verhindern kann, bevor ich beide austausche. Laut Beschreibung reicht täglicher Durchlauf von 2 Litern Wasser. Ist das realistisch?
In den hier angehängten Dateien steht zwar viel über die Reinigungswirkung zur verkeimung habe ich aber leidet nichts gefunden.

Viele Grüße,
Tierfan.
 
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