Rizinusöl

Bericht meine zweiten Rizinusölausleitung.

Heute hatte ich 2 sehr grosße Ausscheidungen, und zwei kleinere, wobei die letzte 14 Stunden nach der Einnahme des Öles kam, und die restlichen drei innerhalb von 5 Stunden. Es macht Sinn das trotz meiner enormen Menge Quecksilber welche ich im Körper hatte, es erst mal keine heftige Reaktion gibt, da das Bindegewebe nach fast 40 Ausleitungen so gut wie befreit ist, dennoch werde ich die Rizinusölkur fortsetzen da ich weiss das noch einiges in meinen Nerven vorhanden ist, und ich mor gut vorstellen kann das sich dies irgendwann noch bemerkbar machen wird.

Jedenfalls war ich gegen Mittag extremst müde und schlapp, ziemlich ähnlich wie es nach einer gewöhnlichen Ausleitung mit Dmps oder EDTA der Fall ist. Es passiert also definitiv noch etwas in meinem Körper.

Weitere Berichte werden folgen.
 
Gerold,

Ist es Deine Erfahrung das sich auch Tage nach der Rizinusölabführung noch etwas im Körper tut, z.B. aufgrund der Verschiebung der Schwermetalle? Die meisten berichten ja von Begleiterscheinungen direkt während, oder kurz nach der Ausführung, aber ich kenne es von den anderen Ausleitungen das es einem oft Tage schlechter geht, und sich dann aber etwas positiv verändert.. Wie sind da deine Erfahrungen?
 
Simon,
deshalb ist es hilfreich, am Tag nach einer Rizinusölanwendung einen Einlauf zu nehmen.

Alles Gute!

Gerold
 
Danke Dir,

Das werd ich probieren... Allerding habe ich das eher aus einer positiven Sicht gemeint, z.B. wenn Schwermetalle nachrücken, auch wenn dies negative Begleiterscheinungen hat, ist das ein Hinweis darauf das effektiv etwas ausgeleitet wurde..Etwas was evtl auch ohne Darmspühlung passieren würde?

Jedenfall Danke... Ich bin weiterhin gespannt wie es mir helfen wird...
 
Allerding habe ich das eher aus einer positiven Sicht gemeint, z.B. wenn Schwermetalle nachrücken, auch wenn dies negative Begleiterscheinungen hat, ist das ein Hinweis darauf das effektiv etwas ausgeleitet wurde..Etwas was evtl auch ohne Darmspühlung passieren würde?

Anmerkung: Vom "Nachrücken" deponierter Schwermetalle spricht man, wenn im Körper zuvor intra- bzw. extrazellulär gebunden und ausgeleitet wurde (chelatiert). Bei den Metallen sind Chelate Mehrfach-Captane, also Schwefelverbindungen, die mindestens zwei Schwefel-Atome aufweisen. Diese binden Metall-Ionen. Rizinusöl ist kein Chelat, insofern werden hier auch keine Metalle "ausgeleitet" und es rücken auch keine Metalle nach.



GB
 
Anmerkung: Vom "Nachrücken" deponierter Schwermetalle spricht man, wenn im Körper zuvor intra- bzw. extrazellulär gebunden und ausgeleitet wurde (chelatiert). Bei den Metallen sind Chelate Mehrfach-Captane, also Schwefelverbindungen, die mindestens zwei Schwefel-Atome aufweisen. Diese binden Metall-Ionen. Rizinusöl ist kein Chelat, insofern werden hier auch keine Metalle "ausgeleitet" und es rücken auch keine Metalle nach.
GB

Da bin ich anderer Meinung. Für das "Nachrücken" ist lediglich erforderlich, ein Konzentrationsgefälle zu erzeugen. Ob das durch Chelatbildung oder einen anderen Mechanismus erfolgt, ist unerheblich. Es gehört unter anderem zu den Aufgaben der Gallensalze, Schwermetalle auszuscheiden. Da durch die Rizinuskur vermehrt Gallenflüssigkeit ausgeschieden wird, kann es auch zu verstärkter Ausscheidung von Schwermetallen kommen.

Gruß
Phylon
 
Hi Phylon

Wenn "freies" Hg durch Galle hinausbefördert wird, kommt es dadurch zu keinem Konzentrationsgefälle und auch keinem "Nachrücken". Die osmotischen Prozesse entstehen, wenn deponiertes Hg endogen durch Enzyme oder exogen durch Chelate gebunden und ausgeschieden wird - man spricht auch von "Depotverschiebung".

Um eine solche Umverteilung (mit kurzfristigem Anstieg des Hg-Peaks, "Rebound") zu erreichen und für ein Verschieben der Kompartimente benötigt man ein synthetisches Thiol mit Schwefelring; dazu Passagen der DMPS-Mono:

DMPS erreicht nicht alle Körperdepots. Die Mobilisation und Ausscheidung der im Extrazellulärraum vorhandenen Schwermetalle bewirkt jedoch eine Störung des Gleichgewichts zwischen den verschiedenen Kompartimenten des Organismus, in denen die Schwermetalle gespeichert sind. Planas-Bohne et al. haben dies z. B. an Erythrozyten gezeigt. Damit wird ein „Sogeffekt" auf Metalle in den Depots ausgeübt, die nicht direkt vom DMPS erreicht werden können. Sofern die Metalle nicht zu fest in diesen Depots gebunden sind, wird der Organismus versuchen, erneut ein Gleichgewicht zwischen den Depots aufzubauen. Die Schwermetalle werden also teilweise in die Kompartimente diffundieren, wo sie für das DMPS erreichbar werden.

Noch eine Anmerkung: Wir scheiden auf "natürlichem" Wege Quecksilber
auch über den Stuhl aus. Das Problem bei chronischen Vergiftungen ist aber
das deponierte Hg, was auch durch die Salze der Galle nicht mehr erreicht wird.
Ich befürworte Rizinuskuren, sie tun Gutes. Da wiederhole ich mich gerne.
Das durch Rizinus da mehr in Bewegung kommt und die Galle angeregt wird,
kann nur von Vorteil sein - und, es ist denkbar, dass hier auch freies Hg eher
zur Ausscheidung gebracht wird. An den Depots (extra- und intrazellulär = chronisch)
ändert dies aber nichts (wenn wir Begriffe wie Verschiebung der Kompartimente,
Umverteilung betrachten).






GB
 
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Bodo,

Danke für deine Klarstellung..

Vor etwa einem Jahr hatte ich eine interessante Erfahrung. Damals ging es mir schon so schlecht das ich auf Krücken laufen musste.. Wir wussten damals auch noch nicht das es eine Quecksilberbelastung war. Damals bekam ich eine Hydrokolon Darmspühlung, und danach ging es mir ca 3 Stunden sehr gut, bis das Quecksilber wieder nachrückte....Denke unter Umständen ist "nachrücken" die falsche Wortwahl, aber dies war mein Gedankengang dabei... Es scheint irgendwie ein direkter Zusammenhang zwischen Darm und Wirbeläule zu geben...

Für gewöhnlich geht es mir nach einer DMPS erst mal ein paar Tage ziemlich schlecht... Diesmal geht es mir sehr ähnlich nach meiner zweiten Rizinusölausleitung. .. weshalb bei mir die Frage aufkam ob es eventuell einen Vergleichbaren Effekt darstellt wie nach einer Ausleitung mit Chelatoren... Es würde mich irgendwie erfreuen es als etwas positives bewerten zu können, denn eines der schlimmsten Dinge sind diese extremen Schwankungen zwischen schlecht, und nicht ganz so schlecht :)

Interessanter Weise teste ich heute noch auf Quecksilber, aber auf keines der bisherigen Ausleitemittel, weder Chlorella, Koriander, Dmps oder EDTA... Liegt ja vielleicht an meiner Rizinusölbehabdlung vom Sonntag (;
 
Hat es schon mal irgendjemand von Euch erlebt das es Euch nach Rizinusölausführungen längere Zeit ziemlich schlecht ging, bevor es dann wieder besser wurde?
 
Moin,

Damals bekam ich eine Hydrokolon Darmspühlung, und danach ging es mir ca 3 Stunden sehr gut, bis das Quecksilber wieder nachrückte....Denke unter Umständen ist "nachrücken" die falsche Wortwahl, aber dies war mein Gedankengang dabei...

das ist die "Gefahr", wenn man von einer Quecksilberbelastung weiss, dass man alles dem Quecksilber zuschreibt. Du hast aber im Gefolge der Hg-Belastung auch weitere Entgiftungsstörungen und somit auch andere gebunkerte Gifte, die genauso für "Unbehagen" sorgen. Ich bin der Meinung, dass Rizinus nur minimal (freies) Hg entgiften kann, aber viele andere Substanzen, die auch den Stoffwechsel stören. Nicht zu vergessen, dass im Zuge der permanenten Giftflut auch eine verschobene Darmflora entsteht - nämlich solche, die sich in so einer Umgebung "wohl fühlen" und unsere natürlichen Symbionten verdrängen und reichlich Fuselalkohole, Ammoniak und andere Toxine erzeugen. Die Flora wird im Zuge einer Rizikur ja auch massiv "abgeräumt"..

Es scheint irgendwie ein direkter Zusammenhang zwischen Darm und Wirbeläule zu geben...

Definitiv!

Gruss
Karl
 
Danke Karl,

Ich bin ein bischen hin und hergerißen bezüglich der Rizinusölausführung, da es in meinem Fall sicher immer noch viele Gifte auszuscheiden gibt, aber ich auch eine enorm geschädigte Darmflora habe. Sie gesagt, geht es mir seit der letzten Rizinusölausleitung recht bescheiden, da stellt sich die Frage ob dies ein positives Zeichen der Ausleitung ist, wie es bei mir oft bei DMPS usw vorkommt, durch die mobilisation, oder ob es eher darauf hindeutet das es der Darmflora nicht gut tut, und daher meine Beschwerden kommen... Schade das Rizinusöl nicht auch gleichzeitig gut für die Darmflora ist (;
 
...geht es mir seit der letzten Rizinusölausleitung recht bescheiden, da stellt sich die Frage ob dies ein positives Zeichen der Ausleitung ist, wie es bei mir oft bei DMPS usw vorkommt, durch die mobilisation, oder ob es eher darauf hindeutet das es der Darmflora nicht gut tut, und daher meine Beschwerden kommen... Schade das Rizinusöl nicht auch gleichzeitig gut für die Darmflora ist (;

Naja - sagen wirs mal so: Rizi geht ja nicht selektiv vor - es wird also ausgeschieden, was da ist und die freien Plätze werden dann neu "besetzt". Wenn Du eine massive Schieflage bei der Besiedelung hast, werden auch wieder schnell die dominanten Formen (je nach Milieu) nachrücken; sich also massiv vermehren. Das kann man (in Maßen) durchaus auch steuern - bspw. mit Ernährung und Probiotika.

Denkbar wäre auch noch eine Parasiteninfektion.

Wenn man stark vergiftet ist, muss man auch immer berücksichtigen, dass der Körper die Mobilisierung hochfährt, wenn er merkt, dass er den Kram auch loswird. D.h.: Das ist nicht so ungewöhnlich, dass es erstmal abwärts geht. Das (schlechte) Befinden geht ja primär nicht von den Depots aus, sondern von den kreisenden Giften.

Gruss
Karl
 
Zu den sehr heftigen Zeiten hatte ich auch oft ein Stechen im Darm, nehme mal an von der gestörten Darmflora durch die Gifte. Dieses Stechen hatte ich nun auch wieder nach der zweiten Rizinusölkur. Im Grunde ist es mir egal wie sehr es mich umhaut, wenn es aufgrund positiver Ausleitungsprozesse geschieht. Ich denke die nächsten Tage werden zeigen wie es sich entwickelt.., ich denke ich werde die Rizinuskur noch nicht aufgeben, muss nur aufpassen da es bei mir schnell wieder in die Krankschreibung reingeht, nachdem ich nach über einem Jahr gerade wieder angefangen habe. Leider ist die gesamte Entwicklung immer sehr unvorhersehbar extrem launisch..

Hast Du schon eigene Erfahrungen mit dem Rizinusöl gemacht?

Danke jedenfalls für die Infos
 
Noch was. In meinem Fall erlebe ich eben immer wieder deurlich das meine Wirbelsäulenprobleme direkt mit meinen Darmbeschwerden bzw mit der Darmflora zusammenhängen. Daher meine Sorge das zu viel Rizinus dies ebenfalls wieder verschlechtert... mal sehen
 
hallo leute , könnt ihr mir sagen wie ich das richtige rizinusöl erkenne ? ist es wichtig ob raffiniert oder kaltgepresst ? Rizinusöl - 1000ml - Pharmaqualität, raffiniert DAB10: Amazon.de: Drogerie & Körperpflege (amazon.de/Rizinus%C3%B6l-1000ml-Pharmaqualit%C3%A4t-raffiniert-DAB10/dp/B00GHDGCGU)
ist das zb ok ?
 
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