Themenstarter
- Beitritt
- 10.08.15
- Beiträge
- 12
Hallo aus München,
ich (männlich, 33) bin verzweifelt. Seit Mitte 2010 bin ich dauernd, ständig erschöpft. Vorher habe ich täglich Sport gemacht, war sehr aktiv. Ich schreib hier mal meine Symptome:
bis 2010 ohne Symptome, dann August 2010 Grippe, seitdem nie wieder der alte Mensch geworden:
chronische, ständige Müdigkeit
Schlaf bringt keine Erholung, aber keine Schlafstörungen, außer manchmal beim Einschlafen
"Blei" im Kopf - verspreche und verschreibe mich
Vergesse viel - vor allem im Bereich Kurzzeitgedächtnis
Keinerlei Stressresistenz mehr - bin körperlich kaputt nach kleinstem Stress
Körperliche Anstrengung macht alles schlimmer - Sport etc.
Nach körperl. Anstrengung Grippegefühl, Kopfweh, Übelkeit, Schwindel
Keine Muskelkraft mehr - kleinste Gewichte verursachen Muskelzittern
Migräne
regelm. Verstopfung
trinke schon lange kein Alkohol mehr
Schwindel, je müder ich bin
Depersonalisation, je müder ich bin
Manchmal komische Kopfschmerzen, fiebriges Gefühl
Kaffee-Unverträglichkeit (wenn ich mehr als zwei oder drei trinke habe ich Kreislauf und Zittrigkeit)
Libido hat stark abgenommen
Hitzeintoleranz - "Sonne tut weh" - Kopfschmerz, Verwirrtheit, Schwäche
Kälteintoleranz - "Kälte tut weh" - Kopf wie eingefroren
Sehstörungen / „Mattscheibe“
Keine Kraft / Belastbarkeit. 10 Minuten Spaziergang und ich bin schon KO
Gewichtszunahme
Immer das Gefühl schnell essen zu müssen, sonst das Gefühl von Schwindel und Umkippen.
War bei zig Ärzten, letztes Jahr Borreliose mit 3 wöchiger Antibiotikabehandlung i.V.. Danach ging dann gar nichts mehr, durch verschiedene Heilpraktiker komme ich jetzt wenigstens durch den Tag. Lebensqualität = 0.
Geschätzte 10000 "Sportversuche" hinter mir, jedes Mal schlimme Symptome und Fiebergefühl. Obwohl ich erschöpft bin, treibt mich mein Wille aus dem Bett. Ich kann den Tag nicht im Bett verbringen. Ich WILL aktiv sein, aber mein Körper macht nicht mit.
Habe seit 2010 mehr als ein Dutzend Ärzte konsultiert (Hausarzt, Neurologe, Sportarzt, Endokrinologe, Psychiater, Kardiologe...). Alle kommen immer auf das gleiche Ergebnis: Psychisch. Job gewechselt, umgezogen. Dabei fühle ich subjektiv, daß mich die chronische Erschöpfung depressiv macht, nicht anders rum. Anti-Depressiva und Johanniskraut ohne Erfolg. Ich esse sehr viel, vor allem süßes oder Kohlenhydrate in Form von Reis/Nudeln. Wenig Bewegung + viel Essen = Gewichtszunahme. Geht aber einfach nicht anders ... Seit letztem Jahr in psychotherapeutischer Behandlung. Tut mit bei meinem ganzen Leid sehr gut; allerdings ist PT davon überzeugt, dass ich kein BO oder eine andere Belastung mit mir rumtrage. Ich werde es weiter machen weil es gut tut jemanden zu haben, wo man sich verstanden fühlt.
Seit 2 Monaten bin ich bei einer wirklich tollen HP, aber 420 km weg von mir. Sie meinte Darmpilze und EBV „Hauptbelastung“ – und das dauert. Glaube ihr auch … aber das Leben plätschert an einem vorbei … nach 5 Jahren ist man durch die Teilnahmslosigkeit etwas links liegen geblieben …
Wollte Euch Mal fragen, wer ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Also eine Ärzteodyssee hinter sich hat, immer gesagt bekommen hat „psychisch“ … aber dann war es doch was anderes. Was war’s bei Euch? Wie lange hat es gedauert bis man es rausgefunden hat – und wer konnte Euch wieder gesund machen? Könnt ihr im Münchner Raum ein guten Arzt empfehlen (der nicht einfach nur abkassiert?)
Ich bin mir sicher, dass ich eines Tages wieder der alte werde … lieber gestern als heute … auch wenn es noch Monate / Jahre dauert … Hauptsache es wird wieder gut und ich kann mein Leben rocken!
Im Voraus Danke für Eure Rückmeldung – gerne auch per privater Nachricht. Vielleicht kann ich dadurch nicht nur neuen Mut, sondern auch neue Wege zur Heilung finden.
Danke!
ich (männlich, 33) bin verzweifelt. Seit Mitte 2010 bin ich dauernd, ständig erschöpft. Vorher habe ich täglich Sport gemacht, war sehr aktiv. Ich schreib hier mal meine Symptome:
bis 2010 ohne Symptome, dann August 2010 Grippe, seitdem nie wieder der alte Mensch geworden:
chronische, ständige Müdigkeit
Schlaf bringt keine Erholung, aber keine Schlafstörungen, außer manchmal beim Einschlafen
"Blei" im Kopf - verspreche und verschreibe mich
Vergesse viel - vor allem im Bereich Kurzzeitgedächtnis
Keinerlei Stressresistenz mehr - bin körperlich kaputt nach kleinstem Stress
Körperliche Anstrengung macht alles schlimmer - Sport etc.
Nach körperl. Anstrengung Grippegefühl, Kopfweh, Übelkeit, Schwindel
Keine Muskelkraft mehr - kleinste Gewichte verursachen Muskelzittern
Migräne
regelm. Verstopfung
trinke schon lange kein Alkohol mehr
Schwindel, je müder ich bin
Depersonalisation, je müder ich bin
Manchmal komische Kopfschmerzen, fiebriges Gefühl
Kaffee-Unverträglichkeit (wenn ich mehr als zwei oder drei trinke habe ich Kreislauf und Zittrigkeit)
Libido hat stark abgenommen
Hitzeintoleranz - "Sonne tut weh" - Kopfschmerz, Verwirrtheit, Schwäche
Kälteintoleranz - "Kälte tut weh" - Kopf wie eingefroren
Sehstörungen / „Mattscheibe“
Keine Kraft / Belastbarkeit. 10 Minuten Spaziergang und ich bin schon KO
Gewichtszunahme
Immer das Gefühl schnell essen zu müssen, sonst das Gefühl von Schwindel und Umkippen.
War bei zig Ärzten, letztes Jahr Borreliose mit 3 wöchiger Antibiotikabehandlung i.V.. Danach ging dann gar nichts mehr, durch verschiedene Heilpraktiker komme ich jetzt wenigstens durch den Tag. Lebensqualität = 0.
Geschätzte 10000 "Sportversuche" hinter mir, jedes Mal schlimme Symptome und Fiebergefühl. Obwohl ich erschöpft bin, treibt mich mein Wille aus dem Bett. Ich kann den Tag nicht im Bett verbringen. Ich WILL aktiv sein, aber mein Körper macht nicht mit.
Habe seit 2010 mehr als ein Dutzend Ärzte konsultiert (Hausarzt, Neurologe, Sportarzt, Endokrinologe, Psychiater, Kardiologe...). Alle kommen immer auf das gleiche Ergebnis: Psychisch. Job gewechselt, umgezogen. Dabei fühle ich subjektiv, daß mich die chronische Erschöpfung depressiv macht, nicht anders rum. Anti-Depressiva und Johanniskraut ohne Erfolg. Ich esse sehr viel, vor allem süßes oder Kohlenhydrate in Form von Reis/Nudeln. Wenig Bewegung + viel Essen = Gewichtszunahme. Geht aber einfach nicht anders ... Seit letztem Jahr in psychotherapeutischer Behandlung. Tut mit bei meinem ganzen Leid sehr gut; allerdings ist PT davon überzeugt, dass ich kein BO oder eine andere Belastung mit mir rumtrage. Ich werde es weiter machen weil es gut tut jemanden zu haben, wo man sich verstanden fühlt.
Seit 2 Monaten bin ich bei einer wirklich tollen HP, aber 420 km weg von mir. Sie meinte Darmpilze und EBV „Hauptbelastung“ – und das dauert. Glaube ihr auch … aber das Leben plätschert an einem vorbei … nach 5 Jahren ist man durch die Teilnahmslosigkeit etwas links liegen geblieben …
Wollte Euch Mal fragen, wer ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Also eine Ärzteodyssee hinter sich hat, immer gesagt bekommen hat „psychisch“ … aber dann war es doch was anderes. Was war’s bei Euch? Wie lange hat es gedauert bis man es rausgefunden hat – und wer konnte Euch wieder gesund machen? Könnt ihr im Münchner Raum ein guten Arzt empfehlen (der nicht einfach nur abkassiert?)
Ich bin mir sicher, dass ich eines Tages wieder der alte werde … lieber gestern als heute … auch wenn es noch Monate / Jahre dauert … Hauptsache es wird wieder gut und ich kann mein Leben rocken!
Im Voraus Danke für Eure Rückmeldung – gerne auch per privater Nachricht. Vielleicht kann ich dadurch nicht nur neuen Mut, sondern auch neue Wege zur Heilung finden.
Danke!