Der Einlauf

Anmerkung


Liebe Einlauffans! :)

Keiner will und wird Euch dafür tadeln, dass Ihr beim Einlauf auch lustvolle Momente erlebt. Dies ist nicht verboten und pervers ist es auch nicht - es ist Eure Empfindung. Aber es ist privat. Es gab durchaus nachvollziehbare Einwände im Board von Usern, die sich wünschen, dass Wir in diesem Thread uns auf den Einlauf als solchen konzentrieren wollen und die involvierten, individuellen Lustmomente ausklammern. Sie werden teilweise als unangemessen wahrgenommen - und das haben Wir zu akzeptieren. Desweiteren bitte ich darum, Einläufe bei Kindern nicht zu bewerben. (Wir hatten an anderer Stelle uns darauf geeinigt).

Fazit: Das Forum wünscht, dass der Einlauf-Thread ohne erotische Intimitäten weiterläuft und das Forum bittet die User darum, sich an den mehrheitlich gefassten Entschluss zu halten.




Herzliche
Grüße,
Bodo
 
Felis,
gerne einverstanden, aber hier war bislang - sofern ich dies richtig mitbekommen habe - immer nur von entsprechenden Aktivitäten von Erwachsenen die Rede. Schaut man sich in entsprechenden Foren aus den USA um, kann man nur erschrecken, in welchem Ausmaß dort früher Seifenwassereinläufe oder Seifenzäpfchen als Bestrafung unartiger Kinder verabreicht worden sind, dies mit der Begründung, "daß alles Schlechte aus ihnen heraus muß". - Die heutigen Erwachsenen stehen dazu, daß dies die eigentliche Wurzel ihres heutigen diesbezüglichen Zwangsverhaltens ist: Mit Freude an der Sache hat dies nichts mehr zu tun.

Alles Gute!

Gerold
 
.. ist die klassische Fixierung eines Kindes mittels
gewisser Manipulationen an seinem/in seinem Körper.

Hallo Felis,
Du versuchst, Heranwachsende vor schädlichen Verführungen zu bewahren.
Dieses Bemühen ehrt Dich. Doch stellst Du damit alle Sorgeberechtigten unter Generalverdacht, unlautere Absichten zu verfolgen.
Hast Du eigene Kinder aufgezogen, Verantwortung für fremde tragen dürfen oder müssen? Von unwissentlichen Fehlern abgesehen bemüht sich doch jeder liebende und denkende Mensch, das Richtige zu tun, zum Nutzen der ihm Anvertrauten. Krankhaft Veranlagte dürfen nicht Lehrer sein.

Ist der Vorgang "Einlauf" in Nehmen und Geben so eine große Gefahr für falsche Prägungen? Wieviel Prozent der heute psychologisch zu Behandelnden sind dadurch nach Deiner Meinung so krank, dass sie arbeitsunfähig die Gesellschaft belasten oder gemeingefährlich werden?
Wie siehst Du dagegen die frühkindliche sexuelle Aufklärung, das Bestreben Drogen freizugeben, Dealer staatlicherseits nicht streng zu verfolgen, Pornos überall?
Was ist das Anbieten des ersten Schnapses, der ersten Zigarette anderes als Versuchung schädlicher Prägung. Was für Folgen darf man daraus erwarten?

Mein Beispiel falscher, weil positiver Prägung, entgegen Bodos Wunsch mal fortgesetzt:
Wenn eine Kriegswitwe, bei der Evakuierung der Großstadt 1943 in eine Gartenbaulandchaft geraten ist, wo üblicherweise die lästigen aber ungefährlichen Madenwürmer heimisch sind, versucht sie diese zu bekämpfen. Nach ärztlicher Verordnung erfolgt die Oxyurienkur 1948 mit Tabletteneinnahme, die mit einem Einlauf abgeschlossen wird. So versorgt die junge Mutter ihre befallenen Kinder von fünf und zehn Jahren nach einer Woche mit der in warmen Wasser aufgelösten roten Tablette und gab den zarten Kinderpopos das Spülrohr vom Schlauch der Irrigatorleitung.
Welch furchtbares Penetrieren, welche Traumata in der Psyche der armen Opfer entstanden, fragte keiner. Mutti hatte es angeordnet und weh tat es nicht. Welche Wünsche später der große Bruder vom Erlebnis ableitet, wurde allerdings nicht erkundet. Die Entwurmung war erfolgreich.
Zur Erklärung muß man wissen, daß vor dem Krieg nahezu jeder Haushalt eine Spülkanne besaß. Aus Konservenblech, oder weiß emailiert in Halbzylinderform, auch Glasbecher (nach FANOK genormt) mit Haltegestell, - für jeden Geldbeutel gab es eine erschwingliche Ausführung für Tage der Unpäßlichkeit.
Nach dem Krieg verdrängten arbeitsparende und profitspendende Medikamente die Volksheilkunst-Methode aus Klinik und Haushalt.
Das Wissen dazu ging weitgehend verloren. Heute warnen viele Mediziner vor der Selbstbehandlung durech Einläufe als zu gefährlich.
Wer sich im Netz nicht zu Pflege-Wiki findet, muß sich dann eben in diesem ForumRat holen. Eine weitgefasste Aufklärung bringt erst das Lesen des Gesamtstromes.
In Summe: Bei geeigneter Empfindsamkeit entstehende Wiederholungswünsche zum Erlebten sind m. E. ungefährlich für andere und sollten aber gemäß Forumsregel dennoch privat bleiben.

Und Dir, Felis, wünsche ich mehr Vertrauen in die Spielerschar. Nicht alles ist Rest von Freuds analer Entwicklungsphase, nicht jeder Einlauffreund sucht SM-Strafklistiere zu verteilen und möchte Mitmenschen zu Proselyten machen. Er genießt gern allein.

Bodos Wunsch nach Sauberkeit im Forum teile ich, schließlich gefiel mir dieser Zug besonders, als ich darin Gastleser wurde. Wenn ich noch was schreibe, dann nur noch über negative Empfindungen, zwecks Suchtabwehr

Weiterhin Erfolg und Freude allen Nutzern
klysophil
 
Ergänzend zu klysophil erlaube ich mir, auf folgendes hinzuweisen: Wie ich hier bereits an anderer Stelle dargestellt habe, sind all die Kinder, die in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg aufgewachsen sind, im Falle einer Kankheit oder Unpäßlichkeit zunächst einmal von der Mutter bzw. der Großmutter behandelt worden; sofern in dem betreffenden Ort eine Krankenstation vorhanden gewesen ist, kam im Krankheitsfall auch einmal - je nach der konfessionellen Mehrheit in dem betreffenden Ort - auch eine kath. Krankenschwester oder eine Diakonisse. Selbstverständlich haben da auch Kinder, wie die Erwachsenen, zunächst einmal einen Seifenwassereinlauf bekommen; da gab es nichts zu diskutieren.

Alles Gute!

Gerold
 
..

Hallo Felis,
Du versuchst, Heranwachsende vor schädlichen Verführungen zu bewahren.
Dieses Bemühen ehrt Dich. Doch stellst Du damit alle Sorgeberechtigten unter Generalverdacht, unlautere Absichten zu verfolgen.

Nein. Tu ich nicht:
Bitte geht, wenn aus Fiebergründen einmal ein Einlauf gemacht werden sollte, wirklich vorsichtig mit euren Kindern um und achtet auf seine Grenzen.
Fixierung meinte das was du von dir selbst beschrieben hast, klysophil - und nicht einen Generalverdacht aussprechend.

Und ja ich habe ein Kind.
Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen dazu.

Felis:wave:
 
Felis,
konkret, was machst Du, wenn Du selbst oder Dein Kind einmal eine Verstopfung hat oder wenn es einem von Euch beiden nicht gut geht, weil man etwas nicht vertragen hat, weshalb man schleunigst den Darm entleeren sollte?

Alles Gute!

Gerold
 
... mehr Vertrauen in die Spielerschar. Nicht alles ist Rest von Freuds analer Entwicklungsphase, nicht jeder Einlauffreund sucht SM-Strafklistiere zu verteilen und möchte Mitmenschen zu Proselyten machen. Er genießt gern allein.
Wozu solche Wortakrobatik ...?

Ein Proselyt laut Duden ein - Neubekehrter, (im Altertum) besonders zum Judentum bekehrter Ungläubiger.

Gerd
 
Off topic...
Gerold, ich hatte das eigentlich noch nie.(Verstopfung) Aber Einläufe habe ich schon gemacht.
Ich hab doch nichts gegen Einläufe :)

Bei meinem Sohn?
Der ist in einem Alter, wo ich ihm vorschlagen kann, was man tun könnte- aber zwingen dann - niemals.
Und wäre er kleiner noch, würde ich es ebenso machen.
Die Grenzen achten, beobachten wie er es aufnimmt was ich vorhabe und bei Abwehr ganz klar aufhören. (Bei akuter Lebensgefahr mag es wieder etwas anders sein.)
Und wenn es ein schlimmer Notfall wäre...sowieso auch einen Arzt holen.

Mir ging es um das Manipulative..das nicht klar Durchschaubare evtll.
Und: Um Eltern die Dauereinläufe planen - es gibt da ja welche.:rolleyes:

Jedenfalls stecke ich meinem Sohn gegen seinen Willen in und an keine Körperöffnung irgendwas. Und wasche ihm auch nicht das Hirn bis er es "einsehen" würde.

Übrigens treibt mich nicht der olle Freud'sche dies und das.

So und nun befolge ich hier Bodo's Aufforderung :D

Felis:wave:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ab sofort - Nur Wissensaustausch zum "Topic" Einlauf
(Hoffentlich wird jetzt Bodo nicht wegen Fremdwortnutzung angezählt)

Gerold, zu unserem Diskurs Medieneinsatz:
Bei der jüngsten Großwäsche wurde Isoton genutzt. Bemerkenswert war absolute Ruhe für 15 min, hätte Wechsel zu DB-DR sparen können. Kein Drängen, half schließlich mit Massage nach.
Absoluter Gegensatz zu Zartblau-Nutzung, die unverzügliche Freilassung fordert, also doch Reizwirkung bringt.
Werde Entscheid zu Zartblau oder Isoton künftig nach verfügbaren Zeitfenster und Gefühlserwartung treffen.
Räumeffekt im Prinzip gleich, stärkere Resorption bei Zartblau erhöht Miktionsfolgen. Bleibe trotzdem Anhänger von Zartblau.
Isoton wird nur eingesetzt, wenn Großdurchfluß bei Suda-Bad oder (Toisitzend) Ortho-Session mit Hebergeförderten Spülungen ab Coicum erfolgt, sprich langere störungsfreie Zeit verfügbar ist.

Erfolg und Freude wünscht Dir

klysophil
 
Ein Beitrag zur Geschichte des Einlaufs

Abschrift von Einzelblättern aus einer Gesundheitsschrift unbekannten Titels der Vorkriegszeit, selbstverständlich in schöner Fraktur gedruckt,
die von mir um 1952 als Klopapierersatz auf der Toilette einer Krankenschwester gefunden und dort entwendet wurden:

„Das Tiefenklistier

Seit Alters her war bei mangelhaften oder aussetzenden Stuhlgang der Darmeinlauf oder das Klistier üblich, ist es doch ein Mittel, den Abgang des Stuhles bei Verstopfung ohne Gewaltmaßnahmen herbeizuführen. Das allgemeinübliche Klistier hatte jedoch den Nachteil, das es nur diejenigen Massen, welche unmittelbar am Ausgang des Darmes lagerten, herausschaffte; die tiefer liegenden Massen wurden durchweg nicht von dem Wasser erreicht.
Diesem Mangel hilft das Tiefenklistier ab. Der einzuführende Darmschlauch ist ca. 75-80 Zentimeter lang und so tief wird das Wasser auch in den Darm vorgetragen; also dorthin, wo die Massen vorwiegend lagern. Bei diesem Klistier werden 2, 3, 4 oder sogar auch 5 Liter Wasser in den Darm eingeführt. Es findet demnach eine regelrechte „Auswaschung“ des Darmes statt, die natürlich nicht ohne günstige Wirkung auf die fernere Darmtätigkeit, sowie auf das allgemeine Befinden des Menschen bleibt.
Bei dieser Gelegenheit werden auch die sogenannten Darmsteine, die sich in den „Darmtaschen“ („Darmfalten“) des Dickdarmes aufhalten und welche vielfach, für abgegangene Gallensteine angesehen werden, aufgeweicht und hinausbefördert; kurz,
das Tiefenklistier oder auch Darmbad genannt, ist ein großer Darmreiniger.
Die Technik dieses Klistiers ist folgende:
Man benötigt zunächst ein Gefäß von ca. 5 Liter Fassungsvermögen. Dasselbe steht mit
dem Wasser auf einem höheren Möbelstück (Schrank) und führt von diesem Gefäß ein Gummirohr, an dessen Ende das Darmrohr (aus festerem Gummi) von 75-80 Zentimeter sich befindet. Zwischen beiden Teilen befindet sich ein Hähnchen zum Absperren des Wassers.
Zweckmäßig schaltet man zwischen Hähnchen und oberen Gummischlauch noch eine sogenannte Klysopompe (d. i. ein Gummiball mit zwei Ventilen) ein, um bei Beginn der Prozedur das Wasser bequem aus dem oberen Gefäß zunächst ansaugen zu können. Am Fuße des Schrankes steht das Lager des Patienten, welches zweckmäßig, da oft etwas Wasser beim Einlaufen in den Darm wegläuft, mit einer alten Decke, Segeltuch oder dergleichen etc. bedeckt wird. Das Klosett sei in der Nähe, andernfalls halte man einen Eimer in Bereitschaft, da oft das nach dem Klistier das Wasser und der Stuhl mit aller Macht nach Entleerung drängt.
Das Wasser nehme man 38-42 Grad Celsius warm und führe nun, nachdem man bei offenen Hähnchen das Wasser angesaugt hat, das eingeölte Darmrohr zunächst nur ca. 10 Zentimeter ein und lasse hierauf ca. 1 Liter Wasser in den Darm einfließen. Am Eingang des Mastdarmes befindet sich eine Darmerweiterung, in welcher die Massen sich ansammeln.
Diese angesammelten Massen gilt es zunächst hinauszubefördern. Nachdem dies geschehen, führe man das Darmrohr der ganzen Länge nach derart ein, dass man dasselbe „etappenweise“ einölt und auch so einführt. Wird es gleich der ganzen Länge nach eingefettet, so läßt es sich in diesem Zustand schlecht einführen und handhaben. Das Darmrohr sei nicht zu kalt, man hänge es bis zum Gebrauch in das warme Klistierwasser, trockne es darnach ab, da sonst das Oel nicht haftet. Beim Einführen des Darmrohres kommt es vor, dass die im Darm immer weiter vordringende Rohrspitze in einer der Darmfalten sich „fängt“ und sich dann beim weiteren Nachschieben des Rohres umbiegt. Dann kann kein Wasser mehr in den Darm einfließen. Um dies feststellen zu können, drücke man nach jeder Etappe des Weiterschiebens, bei geöffnetem Hähnchen, den Ball der Klysopompe. Läßt sich derselbe zusammendrücken, so ist dem Wasser der Austritt aus dem Darmrohr nicht verhindert. Leistet der Ball beim Zusammendrücken jedoch Widerstand (lässt sich also nicht zusammendrücken)
So ist der Austritt in den Darm behindert, die Spitze des Darmrohres hat sich an einer Darmfalte umgelegt. In diesem Falle ziehe man mit der einen Hand unter dauerndem Drücken des Balles, mit der anderen Hand das Darmrohr langsam etwas zurück, bis der Klysoball sich wieder zusammendrücken lässt. Das ist das Zeichen, dass die Spitze des Darmrohres wieder das Wassere durch lässt. Dann kann die weitere Einführung in der beschriebenen Weise .bis zum Hähnchen erfolgen. Beim Einführen des Darmrohres kann man schon auf halbem Wege das Wasser in den Darm mit einlaufen lassen. Zeigen sich beim Darmfüllen krampfartige Darmzusammenziehungen, so stelle man zur Beruhigung für kurze Zeit den Wasserzufluß ab
und führe kreisende Streichungen über den Leib in Richtung des Uhrzeigers aus. Ist alles Wasser in den Darm gelangt, so halte man dasselbe so lange wie möglich noch im Darme fest, da hierdurch die Kotmassengut aufweichen.
Dasa Entleeren der großen Wassermenge vollzieht sich nur etappenweise. Man verbleibe deshalb längere Zeit auf dem Klosett, um sich vor „Überraschungen“ zu bewahren.
Ratsamer ist stets die Benutzung eines Eimers, um sich von dem großen Unrat,
der sich im Darm angesammelt hat, persönlich zu überzeugen. Erst dann ermißt man voll und ganz die Wichtigkeit eines Tiefenklistieres. Der Mensch fühlt sich nach einem solchen Bade wie neugeboren.
Nach der völligen Entleerung des Darminhaltes nehme man mit einer kleinen Oelspritze noch ein kleines Oelbleibeklistier von ca.50 Gramm guten Oeles. Dieses Oel soll im Darm verbleiben, um der Darmwandung die erforderliche Geschmeidigkeit zu geben. Manche Personen sind nach der Prozedur etwas ermattet. Deshalb nimmt man dasselbe meist abends vor dem Schlafengehen; es nimmt ungefähr 5/4 bis 1 ½ Stunden in Anspruch, man vermeide dabei jedoch jegliche Eile.
Das Tiefenklistier wird normalerweise alle 2-3 Wochen bis zur normalen Darmtätigkeit angewandt. In Ausnahmefällen kann es in einer Woche auch 2 mal angewendet werden, jedoch dies nicht wochenlang aufeinander; der Patient beobachte selbst dabei die Wirkung auf den Körper. Es ist zu bedenken, dass Klistiere trotz ihrer „Natürlichkeit“ doch immer wieder etwas „Unnatürliches“ für den Körper sind.
Nach diesem Klistier erst nehme man das Abendessen ein und zwar am ratsamsten einen Teller Weizenschleim in Wasser gekocht; jedoch keine feste Nahrung. Nur erst am anderen Tage lebe man wieder in gewohnter Weise.“

So sahen Rezepte um etwa 1930 aus, etwas weitschweifig, aber auch dem „einfachen“ Menschen verständlich. Muß aber nicht nachgemacht werden!

meint klysophil
 
Ein wahrlich (beinah) antiquarisches Fundstückchen, klysophil,
dazu noch an passendem Orte "ausgegraben" ... gratuliere! ;):D:)

Ist das denn Heute medizinisch noch haltbar mit der Empfehlung einer "Ölschmierung"?!

Nach der völligen Entleerung des Darminhaltes nehme man mit einer kleinen
Oelspritze noch ein kleines Oelbleibeklistier von ca.50 Gramm guten Oeles.
Dieses Oel soll im Darm verbleiben, um der Darmwandung die erforderliche
Geschmeidigkeit zu geben.




GB
 
Nein, ein Einlauf von 5 l wäre für mich eindeutig über meinem Fassungsvermögen; 3 l sind für mich das Maximum. Die Empfehlung mit dem 80 cm langen Darmrohr habe ich auch schon ausprobiert; hierfür vermag man ein als Schlundrohr für Magenspülungen bezeichnetes Rohr entweder aus Kunststoff oder aus Gummi zu verwenden, das den großen Vorteil hat, daß man nach dessen Einführung über die ganze Länge durch sämtliche Gasansammlungen im Dickdarm hindurch ist, wodurch sich sämtliche diesbezüglichen Probleme erledigen: Auf angenehmste Weise vermag man so auch eine größere Einlaufmenge aufzunehmen.

Alles Gute!

Gerold
 
Hallo Gerold,
habe extra darunter geschrieben, es nicht nachzumachen.
Abgesehen davon räumt der Erfinder erst mit 1L das Rektum aus, bevor das große Volumen kommt. Sonst wäre auch mir das zuviel, es heißt ja auch 2,3,4, bis 5L.
Ich habe meine 1922 geborene Tante, sie war Schwester und die Quelle des Papiers, aus "Gschamigkeit" nie zum Praxiseinsatz befragt. Wer will sich als junger Mensch schon als Einlauffreund offenbaren.
Wenn Du Beitrag #1171 vergleichst, sind Ähnlichkeiten zu finden.
Ich wurde gefragt, ob der Öl-Eintrag heute noch als sinnvoll anzusehen sei.
Meines Wissens verarbeitet der Dickdarm nichtausgeschiedenes Öl nur durch Verseifung, was einen längeren Schiebereflex auslösen würde. Weißt Du dazu genaueres? Mein in frühen Anwenderjahren hoch instilliertes bißchen Mohnöl
fand sich lange nicht heraus und verschmutzte die Wäsche. Hab es nicht wieder versucht.
Bin auf weitere Resonanzen zur alten Gebrauchsanweisung gespannt.
Eine gute Woche wünscht
klysophil
 
Ich habe vorkurzem auch meine ersten Einläufe ausprobiert. 1 Liter vorgespült und dann 2 Liter der Einlauf. Benutze ein 40 cm Darmrohr was ich mit Kokosöl einfette, klappt ganz gut bis jetzt. Aber 80 cm ist schon ein nettes Stück, genau so wie die 5 Liter, nicht schlecht... :D Ist es auch so effektiv wie es klingt?

Mit was spült ihr eigentlich vor, Natron oder Himalaya Salz?

Grüße
Evgenij
 
Hallo Evgenij,
verstehe Deine Frage nicht. das angestrebte Ausräumen kann durch Einbringen mehrerer kleiner oder eines großen Einlaufs erreicht werden. Den Begriff des Vorspülens benutze ich daher nicht.
Die eingeführte Darmrohrlänge ist nur für den gewünschten Ort des Wasseraustrittes interessant, der allgemein etwas weiter drin als weniger unangenehm empfunden wird. Ein Darmrohr 40cm reicht dafür immer aus. Natron setze ich nicht ein, dünnes Seifenwasser ist auch leicht basisch, wenn isotonisches Wasser sein soll, genügt mir normales Speisesalz. Zur Menge muß jeder eigene Erfahrungen sammeln, 2l gelten schon als ordentliche Größe.

Der kopierte Beitrag wurde vor etwa 75 Jahren nach dem damaligen Kenntnisstand für die Spezialität Tiefenklistier geschrieben und ist keine aktuelle Handlungsanweisung oder Aufforderung zum Nachnutzen!

Alles Gute
klysophil
 
(...)
Die eingeführte Darmrohrlänge ist nur für den gewünschten Ort des Wasseraustrittes interessant, der allgemein etwas weiter drin als weniger unangenehm empfunden wird. Ein Darmrohr 40cm reicht dafür immer aus. Natron setze ich nicht ein, dünnes Seifenwasser ist auch leicht basisch, wenn isotonisches Wasser sein soll, genügt mir normales Speisesalz. Zur Menge muß jeder eigene Erfahrungen sammeln, 2l gelten schon als ordentliche Größe.
Der kopierte Beitrag wurde vor etwa 75 Jahren nach dem damaligen Kenntnisstand für die Spezialität Tiefenklistier geschrieben und ist keine aktuelle Handlungsanweisung oder Aufforderung zum Nachnutzen!
Alles Gute
klysophil

...dachte ich zu Beginn doch tatsächlich, hierbei handle es sich um ein Forum welches sich zum Ziel gesetzt habe, jedweder Symptombekämpfung ein Ende zu setzen...
 
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