5 Jahre Ärzte und HP Odyssee - wer weiß Rat?

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Hallo aus München,

ich (männlich, 33) bin verzweifelt. Seit Mitte 2010 bin ich dauernd, ständig erschöpft. Vorher habe ich täglich Sport gemacht, war sehr aktiv. Ich schreib hier mal meine Symptome:

bis 2010 ohne Symptome, dann August 2010 Grippe, seitdem nie wieder der alte Mensch geworden:
chronische, ständige Müdigkeit
Schlaf bringt keine Erholung, aber keine Schlafstörungen, außer manchmal beim Einschlafen
"Blei" im Kopf - verspreche und verschreibe mich
Vergesse viel - vor allem im Bereich Kurzzeitgedächtnis
Keinerlei Stressresistenz mehr - bin körperlich kaputt nach kleinstem Stress
Körperliche Anstrengung macht alles schlimmer - Sport etc.
Nach körperl. Anstrengung Grippegefühl, Kopfweh, Übelkeit, Schwindel
Keine Muskelkraft mehr - kleinste Gewichte verursachen Muskelzittern
Migräne
regelm. Verstopfung
trinke schon lange kein Alkohol mehr
Schwindel, je müder ich bin
Depersonalisation, je müder ich bin
Manchmal komische Kopfschmerzen, fiebriges Gefühl
Kaffee-Unverträglichkeit (wenn ich mehr als zwei oder drei trinke habe ich Kreislauf und Zittrigkeit)
Libido hat stark abgenommen
Hitzeintoleranz - "Sonne tut weh" - Kopfschmerz, Verwirrtheit, Schwäche
Kälteintoleranz - "Kälte tut weh" - Kopf wie eingefroren
Sehstörungen / „Mattscheibe“
Keine Kraft / Belastbarkeit. 10 Minuten Spaziergang und ich bin schon KO
Gewichtszunahme
Immer das Gefühl schnell essen zu müssen, sonst das Gefühl von Schwindel und Umkippen.


War bei zig Ärzten, letztes Jahr Borreliose mit 3 wöchiger Antibiotikabehandlung i.V.. Danach ging dann gar nichts mehr, durch verschiedene Heilpraktiker komme ich jetzt wenigstens durch den Tag. Lebensqualität = 0.

Geschätzte 10000 "Sportversuche" hinter mir, jedes Mal schlimme Symptome und Fiebergefühl. Obwohl ich erschöpft bin, treibt mich mein Wille aus dem Bett. Ich kann den Tag nicht im Bett verbringen. Ich WILL aktiv sein, aber mein Körper macht nicht mit.

Habe seit 2010 mehr als ein Dutzend Ärzte konsultiert (Hausarzt, Neurologe, Sportarzt, Endokrinologe, Psychiater, Kardiologe...). Alle kommen immer auf das gleiche Ergebnis: Psychisch. Job gewechselt, umgezogen. Dabei fühle ich subjektiv, daß mich die chronische Erschöpfung depressiv macht, nicht anders rum. Anti-Depressiva und Johanniskraut ohne Erfolg. Ich esse sehr viel, vor allem süßes oder Kohlenhydrate in Form von Reis/Nudeln. Wenig Bewegung + viel Essen = Gewichtszunahme. Geht aber einfach nicht anders ... Seit letztem Jahr in psychotherapeutischer Behandlung. Tut mit bei meinem ganzen Leid sehr gut; allerdings ist PT davon überzeugt, dass ich kein BO oder eine andere Belastung mit mir rumtrage. Ich werde es weiter machen weil es gut tut jemanden zu haben, wo man sich verstanden fühlt.

Seit 2 Monaten bin ich bei einer wirklich tollen HP, aber 420 km weg von mir. Sie meinte Darmpilze und EBV „Hauptbelastung“ – und das dauert. Glaube ihr auch … aber das Leben plätschert an einem vorbei … nach 5 Jahren ist man durch die Teilnahmslosigkeit etwas links liegen geblieben …

Wollte Euch Mal fragen, wer ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Also eine Ärzteodyssee hinter sich hat, immer gesagt bekommen hat „psychisch“ … aber dann war es doch was anderes. Was war’s bei Euch? Wie lange hat es gedauert bis man es rausgefunden hat – und wer konnte Euch wieder gesund machen? Könnt ihr im Münchner Raum ein guten Arzt empfehlen (der nicht einfach nur abkassiert?)

Ich bin mir sicher, dass ich eines Tages wieder der alte werde … lieber gestern als heute … auch wenn es noch Monate / Jahre dauert … Hauptsache es wird wieder gut und ich kann mein Leben rocken!
Im Voraus Danke für Eure Rückmeldung – gerne auch per privater Nachricht. Vielleicht kann ich dadurch nicht nur neuen Mut, sondern auch neue Wege zur Heilung finden.
Danke!
 
Hallo gruediga,

"Ich bin mir sicher, dass ich eines Tages wieder der alte werde … lieber gestern als heute … auch wenn es noch Monate / Jahre dauert … Hauptsache es wird wieder gut und ich kann mein Leben rocken!"

Das ist schon einmal ein sehr guter Ansatz. Bleib dabei und verlier nicht den Mut, auch wenn es schwer fällt.

Leider kann ich Dir keinen Arzt im Münchner Raum benennen.
Hoffe es melden sich noch einige dazu.

Tippe bei Dir auf Darm- und Leberprobleme. Ist das denn schon bis ins
Detail abgeklärt worden?

VG
Destination
 
Willkommen im Club ...

was hast Du denn für Blutwerte?
Nach 8 Jahren Krankheit bin ich bei mir auf die Idee gekommen mal die grds. Dinge zu untersuchen (Mineralstoffe, Vitamine und Aminosäuren). Hat kein Arzt bisher gemacht. Hier habe ich teilweise extreme Mangelerscheinungen. Das wäre vielleicht mal für Dich auch ein Ansatz um mal von vorne die einfachen Dinge abzuklären. Ob es mir nun hilft, wird man sehen.

Weiterhin sollte man dann danach (wenn noch nicht gemacht) die Schilddrüse und Hormone (Nebenniere und Hypophyse) testen.

Bei mir war auch erst der Weg über Burn out anstatt mal ein paar Dinge zu untersuchen. Und so wurde es von Jahr zu Jahr schlimmer.

Ansonsten würde ich mal dringend Zucker weglassen und Kohlehdrate deutlich reduzieren.
 
danke fuer dein beitrag

darm: candida ... mittlerweile weg von nystatin, jetzt homöop.

leber: wg ebv borre etc ohnehin auf "vollgas". nehme seit ca 3 wochen heparpas hierfuer ein.

vg
 
@kontraindikator:

danke auch dir!

schilddrüse wurde schon ein paar mal untersucht (labor) - oB

werde es aber jetzt noch mal angehen lassen bei einem darauf spez arzt.

mikronährstoffe - da hat mich vor ca drei jahren ein ("richtiger") arzt ordentlich zur kasse gebeten. habe alles gemacht - es hat nichts gebracht. (stichwort mitochondriopathie). ich glaube schon, dass ich mittlerweile den ein oder anderen mangel habe - aber glaube nicht, dass dies allein der kern der sache ist
 
Viele Ärzte sagen, die SD ist in Ordnung....ist sie aber nicht. Hast Du Werte?

Wurden auch Vitamine und Aminosäuren damals untersucht? Das Problem ist ja, wenn Du einige Sachen auffüllst, aber andere nicht, wird es einem auch nicht besser gehen. Die Frage ist also, wie ausführlich die Sachen damals untersucht worden sind.

Kennst Du Dr. Bieger in München? Kannst ja mal seine HP anschauen, da sind einige interessante Videos drauf...vielleicht hilft Dir da ja was weiter.
 
sd werte such ich raus und poste es hier in wenigen tagen - nicht zur hand gerade

vitamine such ich auch raus

zucker und kohlenhydrate weglassen oder reduzieren - dann geht es mir gleich richtig schlecht. mehrfach versucht

dr bieger kenne ich nicht. checke ich gerne. danke dir! warst du bei ihm?

wie geht es dir denn heute? bist du wieder fit und der "alte" mensch nach all den jahren?
 
Ja, ich war bei ihm...ein wenig konnte er mir helfen, aber auch nicht richtig. Von daher gebe ich da auch keine Empfehlung. Die Videos auf seiner Seite sind aber empfehlenswert. Den Rest musst Du selber entscheiden.

Bei der Ernährungsumstellung musst Du Dir ein paar Wochen Zeit geben..die ertsen beiden Wochen sind fies...dann wird es wirklich leichter und besser. Ich habe Anfang Juni auf low carb umgestellt. Du solltest das mal durchhalten und Du wirst wahrscheinlich schnell eine kleine Besserung zumindest verspüren...Du musst Dir und Deinem Körper aber Zeit geben sich umzustellen.

Nein, ich bin leider noch nicht fit....kannst Du auch in meinem Thread in diesem Unterforum nachlesen. Ich hoffe aber, dass mein Weg nun langsam nach oben führt....ich werde berichten.

Bei mir hätte man halt auch mal zunächst alles grds. untersuchen und beheben sollen, bevor man die tollsten Sachen für viel Geld untersucht. Ist für mich die falsche Reihenfolge.
 
wo wohnst du denn?
hast du es mal mit nem guten heilpraktiker probiert?

was hast du fuer die behandlung bei ihm bezahlt, wenn ich fragen darf? bin gkv. werde das gefuehl nicht los dass es ein vermoegen kostet.
 
Rhein Main Gebiet.
In meinen Augen gibt es keinen guten HP...habe nur extrem schlechte Erfahrung mit einem zusätzlich leerem Geldbeutel gemacht.
Due wirst halt nicht drum herum kommen, einige Kosten selber zu übernehmen, wenn Du gesetzlich versichert bist.
Du wirst hier auch noch viele andere Tipps bekommen. Dann musst Du mal schauen, welchen Weg du als nächstes gehst.
Nach meinen vielen Jahren und weit 5 stelligen Arztkosten muss ich sagen, dass mein o.g. Weg eigentlich erstmal der Beste gewesen wäre....
 
bis 2010 ohne Symptome, dann August 2010 Grippe, seitdem nie wieder der alte Mensch geworden:

Hallo Gruediga,

vermutlich hast Du bei der Grippe Antibiotika ehalten. Wenn ja, hast Du danach eine Darmsanierung gemacht? AB zerstören die Darmflora weitgehend, Folge ist die verminderte Aufnahme von Nährstoffen weil die nützlichen Bakterien fehlen und das kann dann zu den von Dir geschilderten Symptomen führen, letztlich wegen fehlender Vitamine, Mineralien, Spurenelemente. Auch der Candidapilz kann sich deswegen im Darm breitgemacht haben. Abhilfe etwa mit "effektiven Mikroorganismen" - siehe dazu die Links hier im Forum.

Seit 2 Monaten bin ich bei einer wirklich tollen HP, aber 420 km weg von mir. Sie meinte Darmpilze und EBV „Hauptbelastung“ – und das dauert. Glaube ihr auch …
Ja, Darmpilze können sehr hartnäckig sein, je nach dem wie lange sie schon da sind und einige unliebsamen Folgen haben. Sofern hier gegen ABs gegeben werden, danach unbedingt nochmal die Darmflora aufbauen.

Gruß,
Clematis
 
Hallo gruediga,
ich vermute, Du hast auf jeden Fall einige Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

Häufig bzw. immer ist Gluten mit im Spiel. Zöliakie, als das Chamäleon der Krankheiten und häufig nicht oder erst sehr spät diagnostiziert oder die Glutensensivität ,d ie die Docs in der Regel übergehen, obwohl mittlerweile anerkannt. Letztere muss man durch konsequenten Auslass selbst austesten.

Milchieweiss...hier auch selbst austesten mangels Test.

Fructose kann einen auch rund machen.

Lactose abklären lassen UND

ich tippe ganz stark auf eine Histaminintoleranz bzw. Abbaustörung.
Schlecht sehen, Schwindel, Abgeschlagenheit, Hitze , Kälte als Problem, Depresonalisation usw. passt ne Menge, was Du so aufführst.
Auch die Hit wird ständig übersehen.
Am besten Probediät machen ohne Gluten und Milcheiweiss., auch wenn es auf der SEite, die ich gleich verlinke anders steht.
Glutenhaltige Getreide und Milchprodukte sind histaminfreisetzen.

SIGHI > Einleitung

Leber und Darm spielen hier auch ne Rolle....und alle möglichen Baustellen.

Wie siehts aus mit Schwermetallen? Umweltgiften sind wir sowieso alle mehr oder weniger ausgesetzt. Auch damit könnte man sich mal auseinandersetzen.

Alles Gute.
Claudia.
 
In meinen Augen gibt es keinen guten HP...habe nur extrem schlechte Erfahrung mit einem zusätzlich leerem Geldbeutel gemacht.
Ich habe auch keine guten Erfahrungen mit HP gemacht.
Ich denke, dass diese umfassende und umfangreiche Krankengeschichte in die Hände eines erfahrenen Arztes gehört. Ich vermute, dass ein HP damit überfordert sein könnte.

Ich würde auch auf Leberprobleme tippen (siehe oben den Beitrag von destination).
Dabei würde ich aber nicht den EBV meinen, denn für den EBV hat so gut wie jeder Mensch positive Antikörperwerte.
Es gibt noch andere Leberkrankheiten. Ein guter Internist oder auch ein Hepatologe (z. B. in einer Uniklinik) kann evtl. weiter helfen.

Denn Leberkrankheiten können eine Menge von Folgeproblemen verursachen:
Allergien, Histaminintoleranz, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Störung der Darmflora, Störung des Fettstoffwechsels, Mangelerscheinungen bei Vitaminen, Mineralstoffen und Aminosäuren, Muskelprobleme, Erschöpfung, und vieles mehr.


lg
margie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kontraindikator,

habe mir die Videos von Dr Bieger angesehen und habe auch schon ein Termin vereinbart. Ich kann es kaum abwarten am Wochenende meine Befunde noch Mal durchzugehen mit einem komplett neuen Ansatz. Ich erinnere mich an mein jüngstes Labor, wo ein erhöhter CRP Wert ausgewiesen ist. Die Ärztin meinte zu mir, ich soll mir keine Sorgen machen, dass kann bspw auch von einem Zahn kommen. Weiter verfolgt hat man das nicht. In dem einem Video spricht Dr Bieger auch über diesen Wert, und da ist der Groschen bei mir gefallen. Vlt muss da doch irgendwas sein, was bislang schlichtweg niemand gefunden hat (und wohl auch kein Interesse hatte, weiter zu suchen. Ich wünschte ich wäre schon viel früher bei einem "Dr. House" gelandet). Unfassbar ... 5 Jahre meines Lebens futsch ...

Ich bin sehr froh, dass du mir den Tipp gegeben hast und es wäre unfassbar, wenn dieser Arzt es schafft, den Kern der Sache zu finden ... vom Ansatz her finde ich, dass er vielen anderen Kollegen weit überlegen ist und ich verstehe nicht, warum sowas nicht in ein "Standardprotokoll" aufgenommen wird. Ich will nicht wissen wie viele Menschen gesundheitliche Probleme haben, welche auf die Psyche geschoben werden gleichwohl eine andere Ursache vorliegt. (Von den nachhaltigen Kosten, welche dadurch dem Gesundheitssystem entstehen, ganz zu schweigen).

Auch wurde mir mehrfach abgeraten, nicht in irgendwelchen Foren rumzustöbern.

Ich habe irgendwie im Gefühl, dass dieser neue Ansatz eine verdammt heiße Spur ist ...

Kenne ein sehr guten HP im Rhein Main Gebiet; in München gibt es viele, aber keiner war bislang so gut wie dieser und ich fahre für die Behandlung extra 450 km durchs Land. Wenn du Interesse hast - gerne PN??

Euch Allen bis hierhin vielen Dank. Ich werde berichten ...
 
Hallo noch Mal,

hier die Laborwerte vom April (beschränkt auf Auffälligkeiten):

2015.04:

CRP 0,96 mg/dl (Norm bis 0,50 mg/dl)

Lyme Borreliose
Lyme IgG (Elisa) 7 neg Index (Referenz bis 8)
Lyme IgM (Elisa) 9 gzw Index (Referenz bis 8)
Lyme IgM I. Blot negativ

EBV
VCA-IgG >750.0 pos E/ml (Referenz bis 18.9)
VCA-IgM <10.0 neg E/ml (Referenz bis 19.9)
EBNA1-IgG <3.0 neg E/ml (Referenz bis 4.9)

EBV IgG Immunoblot
VCA gp125 positiv (Ref negativ)
VCA p18 positiv (Ref negativ)
EBNA1 p76 positiv (Ref negativ)
EA-D p54 negativ (Ref negative)

2014.03:

Borrelien IgG AK EIA <6 U/ml (Referenz <6)
Borrelien IgM AK EIA +2.0 (Index <1.0)
Borrelien IgM AK Blot +positiv (Ref negativ)
P41 Bande stark positive (Ref negativ)

Daraufhin 21 Tage lang Infusionen mit Antibiotika Ceftriaxon (ich dachte, das Ende sei nah)

Auf einer Arztrechnung steht „serol ate Infektion Chlamy pneumoniae“. Diese wurde nicht behandelt, da schon „alt“. Ich suche noch den Befund …

2012.11:
EBV IgG-AK (EIA) 140 U/ml (Ref <25)
EBV Ebna IgG-AK (EIA) 245 U/ml (Ref <9)
EBV IgM Ak (EIA) <1.0 (Ref <1.0)

Was meint ihr?
 
möchte jem was du den blutwerten sagen?

ist der ebv igg aussergewöhnlich hoch - oder "normal" und zeichen fuer eine abgelaufene infektion?

danke euch!
 
Hallo gruediga

Ich esse sehr viel, vor allem süßes oder Kohlenhydrate in Form von Reis/Nudeln...Geht aber einfach nicht anders ...

....genau das deutet auf Parasiten hin, z.B. Lamblien, Egel..., die wiederum von Bakterien wie Borrelien und Viren infiziert sind.

Seit letztem Jahr in psychotherapeutischer Behandlung. Tut mit bei meinem ganzen Leid sehr gut...

Die Psyche spielt auch oft eine Rolle, wenn der Körper erkrankt, bzw. sich gegen Parasiten nicht wehren kann.

Wollte Euch Mal fragen, wer ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Also eine Ärzteodyssee hinter sich hat, immer gesagt bekommen hat „psychisch“ … aber dann war es doch was anderes.

das kenn ich, obwohl ich das nach dem zweiten Arzt schon in die Hand genommen habe.

Was war’s bei Euch? Wie lange hat es gedauert bis man es rausgefunden hat – und wer konnte Euch wieder gesund machen? Könnt ihr im Münchner Raum ein guten Arzt empfehlen (der nicht einfach nur abkassiert?)

Ich hab viele Bücher gelesen, darunter auch Hulda Clark - Heilung ist möglich, diese Theorie schien mir logisch.
Ich hab mir ein Bioresonanzgerät gekauft und mich selber geheilt, vor allem mit Parasitenkräuter, die mir das Gerät angezeigt hat, ich verzichte auf Milchprodukte, esse sehr selten Fleisch, keine Fertigprodukte, dafür viel Gemüse, Reis, Vollkorn, Obst und eben Gewürze, Kräuter ...

Wenn Organe wie Bauchspeicheldrüse, Leber, Gallenblase... von Parasiten befallen sind, kommt der Zucker nicht mehr in die Zelle, weil die Parasiten den Zucker essen, ebenso das Eisen und andere wichtige Stoffe... also ist man müde - so die Theorie von Hulda Clark. Ausserdem produziert eine belastete Bauchspeicheldrüse zuwenig Enzyme um das Essen zu verdauen, das macht auch müde....

Warum so viele Parasiten? Sie sind überall, zumindest die Eier, das weiß jeder Bauer und muss seine Tiere ständig von Parasiten befreien. Würden die Tiere frei leben, würden sie bittere Kräuter, Wurzeln und Rinden essen.

Weil wir auch mit Schwermetallen und anderen Giften belastet sind, ist das Immunsystem geschwächt und Parasiten können sich breitmachen.

Im folgenden Artikel steht auch der Grund, warum Ärzte kaum nach Parasiten suchen:
Der menschliche Körper: Ein Paradies für Parasiten
 
Vielen lieben Dank Ullika.

Sonst noch jemand eine Idee, wie diese Blutwerte zu interpretieren wären, also abgelaufene EBV oder "chronische" EBV Infektion?

Danke Euch

EBV
VCA-IgG >750.0 pos E/ml (Referenz bis 18.9)
VCA-IgM <10.0 neg E/ml (Referenz bis 19.9)
EBNA1-IgG <3.0 neg E/ml (Referenz bis 4.9)

EBV IgG Immunoblot
VCA gp125 positiv (Ref negativ)
VCA p18 positiv (Ref negativ)
EBNA1 p76 positiv (Ref negativ)
EA-D p54 negativ (Ref negative)
 
Neben obigen Blutwerten kamen heute neue Befunde per Mail. Der Arztbericht war heute leider nicht in der Post. Hoffe sehr auf morgen.

Pregnenolon ist 138,4; soll 200-800

HHV6 IgG IFT ist 1:80; soll <1:20
IgM negativ

CMV IgG Ak EIA ist 83,1; soll <14
IgM ist 5,5; soll <22

EBV DNA negativ

bin gespannt, ob es "nur" abgelaufene Infektionen sind, oder "chronische" ...

jem eine Idee?

Danke
 
Hallö Gruediga,

wenn Du so oft die EBV-Werte untersuchen lässt:
Wie sind denn die Leberwerte?

Wenn IgM negativ oder unter dem oberen Normwert ist, ist eine Infektion entweder negativ (bei neg. IgG) oder abgelaufen (bei pos. IgG).
Die beiden o. g. Werte sind nach meinem Verständnis abgelaufene Infektionen.
EBV ist eine Infektion, die so gut wie jeder Mensch mal hatte, also in aller Regel keine üblen Folgen hat (sonst wären alle Menschen schwer krank):
Epstein-Barr-Virus - DocCheck Flexikon
Die Durchseuchung ist entsprechend hoch: Mit dem Ende des 40. Lebensjahres haben ca. 95-98% aller Menschen eine Infektion mit EBV durchlebt. Der Erkrankungsgipfel liegt im Kindes- und Jugendalter.

Wenn jemand dennoch erhöhte Leberwerte hat, sollte er sich auf wahrscheinlichere Leberkrankheiten untersuchen lassen. Davon gibt es einige und die werden oft nicht untersucht, weil eh die meisten Ärzte (zu Unrecht) glauben, dass erhöhte Leberwerte immer vom Alkohol kommen.

lg
margie
 
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