Benommenheit, Schwindel, Müdigkeit etc.

Ja mach das, versuch es abzuklären und dann ist es so, dass es lange dauern kann, richtige Resultate zu haben und das wird auch nur was, wenn Du erst mal ganz raus gehst ohne Kompromisse, denn Du musst damit rechnen nichts , absolut nichts zu vertragen, auch wenn Du keine Zöliakie nachgewiesen bekommst.
Mein Onkel hat ein halbes Jahr gebraucht bis die Nase frei war, die 10 Jahre total verkleistert war, ich 1, 5 Jahre ehe ich ne normal Gesichtsfarbe hatte.
Probleme mit Gelenken gingen sehr rasch zurück bei uns beiden und auch bei ner übergewichtigen Freundin.

Man muss sich einmal gut schlau machen und dann sitzt es.
Ich habe den Vorteil, dass ich eine sehr erfahrere und intuitive Köchin bin. Ich kann zaubern in der Küche .

Alles Gute,
Dir.
 
Man muss sich einmal gut schlau machen und dann sitzt es.
Ich habe den Vorteil, dass ich eine sehr erfahrere und intuitive Köchin bin. Ich kann zaubern in der Küche
Dass Du gut kochen kannst, merke ich schon aus dem, was Du über Nahrungszubereitung schreibst. Ich bin in der Küche etwas "talentfrei". Gut, wenn ich ein Rezept habe, gelingt es mir auch meistens. Aber ich kann mich nicht so fürs Kochen begeistern, weil ich so vieles andere noch zu tun habe (kranke Mutter, selber stets beim Arzt, usw. usw.). Wenn ich viel unterwegs bin, bin ich auch oft froh, wenn ich in einem guten Restaurant Essen gehen kann. Das ist dann auch der einzige Luxus, den ich mir gönne.

lg
margie
 
Hallo margie, man muss wissen was man will und gewisse Dinge gehen nun mal nicht ohne Einschränkungen....
Ich habe auch nicht viel Zeit zum Kochen, bei mir geht es aber leicht von der Hand. In aller Regel koche ich schnelle , einfache Sachen. Oft esse ich es in 2 Portionen dann. Die passionerte Köchin bin ich auch nicht, aber ich habe ein Gefühl fürs Kochen. bin sehr kreativ dabei, das ist mit Sicherheit gerade bei vielen Unverträglichkeiten ein großer Vorteil.
Es ist mit Sicherheit kein großes Problem in einem guten Restaurant ein glutenfreies , leckeres Gericht zu bekommen. Man hat für Unverträglichkeiten so gut wie immer ein offenes Ohr und ist sehr bemüht nach meiner Erfahrung.
Ich lese bei Dir einfach heraus, dass Du Probleme hast. von Gewohntem Abstand zu nehmen.
Dabei wirst Du unter glutenfrei ne Menge Sachen entdecken und schätzen lernen, die Du sonst niemals gegessen hättest. Mir geht es so z.B, mit Kokosnussmilch und Hirse.
Für mich persönlich ist es nicht nachvollziehbar, dass man lieber Glutenhaltiges isst, auch wenn es schädlich sein könnte oder generell ist (nicht nur meine Meinung) als sich etwas umzustellen.
Glutenfreies Essen empfinde ich ehrlich gesagt als easy. Die Hit und Fructosegeschichte und dann noch in Kombi und Milchprodukteproblematik. Das finde ich insgesamt schwierig.
Mit glutenfrei nur als ich noch dachte, nur darum gehts, hatte ich nie ein Problem.
Man muss einfach wissen, was man will.

Im übrigen sind ohnehin die meisten Gerichte glutenfrei.
Selbst mein Stiefvater , der wahnsinnig gern kocht und ein total konvertioneller Typ ist, schafft es, meinen Onkel glutenfrei zu beköstigen ohne Murren. Ich meide den Kontakt zu ihm.

Gute Nacht.
Claudia.

Ich bin seit Kindesbeinen an krank und ich meine, deswegen sind für mich bestimmte Dinge einfach schwerer und andere wiederum einfacher.
 
Hallo Claudia,

du kannst aber nicht alle Gesundheitsprobleme mit der Umstellung der Ernährung wegbekommen. Bei mir geht es um einige Krankheiten, die nichts mit der Ernährung zu tun haben wie mind. 2 reine genetische Krankheiten (M. Wilson, CPEO - letzteres geerbt von meiner Mutter, die dies auch hat) und dazu noch starker Verdacht auf (weitere) Karzinoide. Wegen letzterem bin ich derzeit sehr beschäftigt, ...
Daher sage ich mir, dass eine Ernährungsumstellung meine schlimmsten Probleme nicht beseitigen wird.
Ich esse ja schon fleischlos. Neben ethischen Gründen auch, weil ich das Krebsrisiko minimieren will. Ich trinke etwas (d. h. mäßig) Kaffee, weil Kaffee die Leber vor Leberkrebs schützen kann (<-- viele Studien zu dem Thema).
Aber ich will, bevor ich etwas ändere, auch sicher sein, dass die Änderung nötig ist. Daher werde ich vermutlich erst dann mich glutenfrei ernähren, wenn ich Untersuchungsergebnisse habe, die das nahelegen.
Wenn man nämlich alles weglassen würde wie Fleisch, Gluten, Milch, evtl. noch Obst, etc., dann muss man wirklich ein Kochkünstler sein, wenn man sich dann noch ausgewogen ernähren kann.
Denn wie oft liest man, dass z. B. Vegetarier Mangelerscheinungen haben. Und wieso? Nicht weil fleischlos leben generell ungesund ist, sondern einfach weil viele dann sich einseitig ernähren. Nicht jeder Vegetarier wird vermutlich genug Ersatzlebensmittel essen, die den Fleischverzicht ausgleichen.

Man muss da schon aufpassen, wenn man also bestimmte Gruppen von Lebensmitteln ganz weglässt.

Im übrigen sind ohnehin die meisten Gerichte glutenfrei.
Die Hauptbestandteile eines Gerichts vielleicht schon, aber in Soßen kann doch wieder Gluten drin sein.

lg
margie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo margie ,ich steige jetzt aus der Diskussion aus, einfach weil sie sich im Kreis dreht.
Wer sich glutenfrei ernähren möchte , bekommt das hin und kann auch im Restaurant essen. Sossen werden im übrigen in guten Restaurants häufig mit Sahne eingekocht. Gebunden nicht selten mit Kartoffel bzw. Maisstärke,

Im übrigen habe ich eine Nachbarin, die ist Regisseurin und Schauspielerin, machnmal wochenlang unterwegs und auch sie erährt sich ohne Gluten und Milcheiweiss nachdem sie zusehen musste wie ihr Ex elendlich an einem Analkarzinom starb.

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/weizen-gluten-uebergewicht-ia.html

Alles Gute,
Clauida.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alex, meine Empfehlungen an Dich:

1. Hör auf zu Rauchen. Komisch, dass noch niemand dies erwähnt hat hier. Du weisst, dass in einer Zigarette bis zu 300 Zusatzstoffe enthalten sind? Du könntest auf eine der Zusatzstoffe oder auf Nikotin selber eine Intolleranz entwickelt haben. Wenn es Dir schwer fält, aufhören zu rauchen, dann hilft Dir Akupunktur sowie Hypnose

2. Um eine Glutenintolleranz bzw. eine Allergie oder Intolleranz auf andere Lebensmittel auszuschliessen, ernähre Dich 2 Wochen lang ausschliesslich von Reis, Kartoffeln und leichtem Gemüse. Von den Früchten her höchstens noch Bananen. Und trinke ausschliesslich pures Wasser. Halt Dich strickt daran, keinen einzigen Tag sündigen oder eine Ausnahme machen. Dein Immunsystem reagiert ausserordentlich schnell und triggert schon bei kleinsten Mengen von Stoffen, welche der Körper als fremd ansieht.

Du kannst zuerst 1. oder 2. machen oder beides zusammen. Kuck dann mal, wie es dir nach 2 Wochen geht.
Sollte das alles auch nicht helfen und die Ärtze keine Befunde finden, dann tippe ich auf psychosomatisch. Dann solltest Du z.B. eine Hypnosetherapie mal in Betracht ziehen... kann Wunder bewirken.
 
Das einzige wo es halbwegs geht, ist im Auto. Selbst wenn es beim spazieren mit meinem Hund sehr schlimm ist, dann ist es sobald ich Auto fahre wesentlich besser. Aber ich denke mal das kommt von der Konzentration beim autofahren.
lg

Genau das würde meine Vermutung auf psychosomatisch bekräftigen Alex. Beim Autofahren ist man in einer Trance, d.h. eine Veränderung des Bewusstseins. Du darfst das gerne mal testen und aus dem Internet mal eine Audiodatei für eine Hypnose-Induktion runterladen. Du findest eine auf Google wenn du nach folgendem suchst "Selbsthypnose erlernen in 30 Minuten - Teil 1". Das ist eine gratis Audiodatei von mir. Höre Dir diese mal 2-3x an an verschiedenen Tagen und schaue mal, was während der Hypnose und kurz nach der Hypnose passiert.

Ich würde Dir aber auf jeden Fall auch empfehlen, deinen Kopf scannen zu lassen (CT). Damit Du sicher sein kannst, dass in Deinem Kopf auch alles i.o. ist.
 
Hallo Mike,

ich bin nicht ganz Deiner Meinung, was bestimmte Hinweise angeht:
Sollte das alles auch nicht helfen und die Ärtze keine Befunde finden, dann tippe ich auf psychosomatisch. Dann solltest Du z.B. eine Hypnosetherapie mal in Betracht ziehen...
Mit der Diagnose "Psychosomatisch" sind alle Ärzte schnell bei der Hand und bei einem jüngeren Menschen wie es Alex ist, leider sehr schnell, so dass Alex, wenn er nicht hartnäckig bleibt, diese "Diagnose" schnell bekommen könnte...

Ich war in dem Alter von Alex als meine Beschwerden angefangen haben. Ich bekam auch öfters die Diagnose "Psychosomatisch" - habe aber daran nie geglaubt, weil ich mir sicher war, dass diese Diagnose falsch ist und weil sie manchmal schon nach nur einer Untersuchung ausgesprochen wurde.

Meine Beschwerden waren bzw. sind denen von Alex ähnlich.
Ich war bei sehr vielen Ärzten und hatte sehr viele Untersuchungen. Das ging über sehr viele Jahre so.
Wenn ich nicht selbst die Initiative ergriffen hätte und selbst nachgelesen, gegoogelt etc. hätte, wüßte ich heute noch nicht was ich habe.
Den Rat "wenn die Ärzte keine Befunde finden, dann tippe ich auf psychosomatisch" kann ich Alex nicht geben. Wenn ich diesen Rat angenommen hätte, wüßte ich heute nicht, was ich habe.
Denn ich habe mind. eine Krankheit, die sich stetig verschlimmert und die leider für einen nicht spezialisierten Arzt kaum zu diagnostizieren ist, es sei denn, er hat zufällig mal davon gehört oder einen solchen Patienten zuvor mal gehabt. Schwindel und Benommenheit sind bei dieser Krankheit (einer Leberkrankheit, bei der die Betroffenen oft normale Leberwerte haben) sehr häufig.

Generell kann Schwindel und Benommenheit bei einigen (Stoffwechsel-)Krankheiten als Symptom auftreten, nicht nur bei Leberkrankheiten.

Alex war bisher so gut wie noch gar nicht bei Ärzten, wie ich seinen Beiträgen entnehme.. D. h. bis er mal gründlichst untersucht ist, kann es dauern. Und jetzt bereits das Wort "psychosomatisch" zu bemühen, ist m. E. nicht richtig, denn:
Er hat Blutwerte, wie das erhöhte MCHC und das grenzwertige MCV, die man nicht von einer psychosomatischen Krankheit bekommt.
D. h. ich würde diese Werte beim -ggf. neuen- Hausarzt kontrollieren lassen und ggf. weiter beobachten, wie oben schon empfohlen.

Doch leider erkennt man nicht alle Krankheiten an den wenigen oben eingestellten Laborwerten. Außerdem schwanken Blutwerte und die oben eingestellten Werte können daher 4 Wochen später auch anders aussehen.
Ich halte es bei Alex aus allen genannten Gründen gut für möglich, dass er eine Stoffwechselstörung hat, die man noch finden sollte.

Oft ist es so, dass jemand, der keine der relativ wenigen Volkskrankheiten (wie Diabetes, Bluthochdruck, Asthma, etc.) hat, erst einen guten Arzt suchen und finden muss. D. h. so auf die Schnelle wird er dann nicht zu seiner Diagnose kommen. Ein guter Arzt ist sehr wichtig in solchen Fällen. Aber auch der muss ggf. erst einen "Verdacht" haben oder an andere ebenfalls gute Ärzte einen Patienten überweisen. D. h. die Suche nach der Diagnose kann manchmal auch dauern.

Ich schreibe bewußt, "relativ wenige Volkskrankheiten", weil die Zahl der selteneren Krankheiten viel, viel höher liegt. Es soll über 5000 seltenere Krankheiten geben.
Daher denke ich, dass man, wenn man keine Volkskrankheit hat, dies wissen muss und dass man daher nicht gleich aufgeben sollte, d. h. die Suche nach der Ursache der Beschwerden dann erst Recht fortsetzen sollte und sich nicht mit den evtl. hilflosen Erklärungsversuchen mancher Ärzte (wie "Es wird wohl psychosomatisch sein") zufrieden geben sollte.

Genau das würde meine Vermutung auf psychosomatisch bekräftigen Alex. Beim Autofahren ist man in einer Trance, d.h. eine Veränderung des Bewusstsein
Dass er im Stehen bzw. beim Gehen mehr Probleme hat, als im Sitzen, kann ein Problem mit einer (evtl. hämolytischen?) Anämie bedeuten.
Alex hat ziemlich niedriges MCV, d. h. seine Erythrozyten sind klein und so kann der Sauerstofftransport, der über die Erythrozyten erfolgt, etwas gestört sein. Da dies ein dynamischer Prozess ist, können die daraus entstehenden Beschwerden mal mehr und mal weniger stark sein. Im Stehen und beim Gehen haben Menschen dann oft mehr Beschwerden als im Sitzen oder Liegen.
Aber auch bei anderen Störungen kann es sein, dass man im Stehen mehr Probleme hat, als im Sitzen z. B. bei manchen neurologischen Krankheiten.
Bei mir trifft es zumindest auch zu, dass ich im Stehen und beim Gehen Probleme habe, die ich beim Sitzen nicht habe.

Natürlich spielt auch die Lebensweise eine Rolle. Den Rat, mit dem Rauchen aufzuhören, gebe ich jedem, auch einem gesunden Menschen.
Auch Intoleranzen sollte man finden, wenn es welche gibt.
Andererseits ernährt sich Alex "verdammt" gesund, siehe Beitrag 5. So gesund, dass ich mich kaum getrauen würde, hier noch etwas auszusetzen.
Natürlich kann er die von Dir vorgeschlagene Auslassdiät machen, falls er dies noch nicht getan hat. Vielleicht ergibt sich dann doch noch eine Intoleranz, die bisher nicht bekannt ist.

Also alles in allem halte ich den Hinweis, dass die Beschwerden von Alex psychosomatisch sein könnten, für eher unwahrscheinlich.

Das Du, als Hypnosetherapeut Deine Behandlungsangebote empfiehlst, kann ich zwar verstehen, aber dass Alex durch Hypnose geheilt werden kann, scheint mir weniger wahrscheinlich.
Ich bin allerdings auch kein Mensch, der sich mit Hypnose schon näher befasst hat, weil ich solche Therapien aufgrund meiner Weltanschauung ablehne.

Ich würde Dir, aber auf jeden Fall auch empfehlen, deinen Kopf scannen zu lassen (CT). Damit Du sicher sein kannst, dass in Deinem Kopf auch alles i.o. ist.

Den Ratschlag, den Kopf zu untersuchen, würde ich auch befürworten - einfach schon als Vorsorgemaßnahme, damit auch nichts übersehen wird.
Allerdings sollte man bei der Untersuchung des Gehirns immer ein MRT (und kein CT) machen, weil man im MRT mehr sieht als im CT, was das Gehirn angeht. Das sagen sehr viele Neurologen, d. h. das ist offenbar unter Neurologen bekannt.
Zudem hat ein CT immens viel Strahlung und ein MRT ist ohne neg. Strahlung.
Beim MRT würde ich versuchen, dies mit einem Gerät mit einer Feldstärke von 3 Tesla zu machen. Die meisten MRT-Geräte haben nur 1,5 Tesla. Doch im Gehirn sind die Geräte mit 3 Tesla viel genauer.
3-Tesla-Geräte haben aber oft nur Unikliniken (und auch da nicht alle <--nachfragen vorher).
Ich würde außerdem das MRT bei einem Neuroradiologen (Neuroradiologien gibt es in Unikliniken) machen lassen.

Da man in der Regel eine Überweisung haben muss, würde ich vorher fragen, ob eine Überweisung vom Hausarzt genügt oder ob es eine vom Facharzt sein muss.

lg
Margie


@Alex:
Auch wenn dieser Beitrag nun als Antwort für Mike geschrieben wurde, liest Du ja sicher weiter mit und kannst selbst entscheiden, was für Dich in Frage kommt und was nicht.
Ich versuche nur, aus meiner Erfahrung heraus Hinweise zu geben. Ob dabei welche sind, die für Dich in Frage kommen, ist eben Deine Entscheidung, denn Du kennst Deinen Fall am allerbesten.

Was mir gerade beim nochmaligen Betrachten Deiner Blutwerte auffällt, ist das relativ niedrige Kalium.
Es ist zwar noch im unteren Normbereich, wenn man aber weiß, dass Kalium in aller Regel nach der Blutentnahme noch etwas ansteigt (wenn das Blut nicht oder nicht rechtzeitig zentrifugiert wird, etc.), so kann es sein, dass Du doch einen Kaliummangel immer wieder hast.
Kalium ist wichtig für die Muskulatur, für die Entwässerung und Kaliummangel kann müde machen.
Kalium ist in Obst, -säften, Gemüse, Kartoffeln und Reis enthalten.
Trinke vielleicht, sofern Du es verträgst, mal einen Smoothie und beobachte, ob Du Dich ein oder 2 Stunden danach nicht fitter fühlst.
Kaliummangel tritt oft gemeinsam mit Magnesiummangel auf. Magnesium kann man im Blut auch untersuchen lassen. Auch der Magnesiumwert ist wie der Kaliumwert störanfällig.


lg
Margie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Margie

Danke für die tollen Ergänzungen. Scheinen mir alles passende und professionelle Tipps zu sein, welche Du hier abgibst, welche Alex sich auch zu Herzen nehmen sollte.

Eventuell wurde ich mit meiner Aussage falsch verstanden. Ich rate jedem, zuerst eingehend Untersuchungen beim Arzt zu machen. Doch wenn der Arzt oder die Ärzte auch nach langen Untersuchungen und Abklärungen keine Hilfe mehr sind umd Medikamente keine Wirkung zeigen, muss man für Alternativen suchen.

Oftmals wird "psychosomatisch" schlicht und einfach auch falsch verstanden. Viele Leute verbinden mit "psychosomatisch": Du hast einen Knacks im Kopf und solltest zum Psychotherapeuten.

Jede Krankheit ist schlussendlich psychosomatisch. "Psycho" steht für Kopf, unsere Gedanken, der Geist. Somatisch ist der Körper. Unser Geist/Kopf oder in Abstraktion gesehen "Unser Gehirn" steuert schlussendlich "mehr oder weniger" den ganzen Körper. So gesehen, hat jede Krankheit den Ursprung im Geist. Das fällt einigen Personen schwer zu glauben, aufgrund ihres eher westlichen Weltbildes der Medizin, bei dem der Körper und Geist abstrahiert wird und er Körper als etwass mechanisches angesehen wird, dem man nur die nötigen Medikamente und Chemikalien zuführen muss, damit "er" wieder funktioniert. Wir im Westen vertrauen Röntgenbilder, Blutwerten und sichtbare Analysen mehr, als dem "Umfassbaren". Und ich zähle mich durchaus zu den analytischen, logischen Personen. Ich komme ursprünglich von der Informatik her, habe aber einen sehr offenen Geist und erlaube mir, auch Dinge zuzulassen, die nicht fassbar, erklärbar sind im rein wissenschaftlichen Sinne. Hypnose ist leider mit sehr vielen Vorurteilen behaftet. Viele schieben es in die Ecke der Esoterik, der Spiruatlität oder tun es als Hokuspokus oder 100% Placebo ab. Bis sie mal Hypnose erlebt haben und herausfinden, was Hypnose wirklich ist und was man damit alles machen kann. Immer mehr Ärzte bilden sich auch in Hypnose aus und wählen einen ganzheitlichen Ansatz.

Aber ich möchhte hier nicht eine endlose Diskussion über Methoden und lostreten und mein Weltbild verteidigen. Ich vertrete voll und ganz Deine Meinung: Alex sollte zuerst Ärtze konsultieren. Blutwerte sauber abklären, Unverträglichkeiten und Intolleranzen sauber abtesten lassen und dann entsprechend weiterschauen. Hypnose oder Medidation schadet in keiner Weise und kann durchaus auch parallel dazu gemacht werden. Mentales Training, sei es über Medidation, Hypnose, Yoga oder welche Techniken man auch bevorzugt, helfen dabei, den Fokus seiner Symptome zu verschieben und sich wohler zu fühlen. Es unterstützt das Immunsystem, beruhigt das vegetative Nervensystem und bringt die Ruhe und Gelassenheit, die Symptome anzugehen.
 
@margie ich habe gelesen das du schonmal zum Thema Benommenheit was schriebst, bezogen auf Stoffwechselerkrankungen und M. Wilson beim vermerkt auf "Alkalische Phosphatase" die bei mir auch aktuell zu niedrig ist. Das Thema ist noch neu für mich aber vielleicht ein weiterer Hinweis auf die endlose Benommenheit :) Wirklich ätzend wieviele jahre man sich damit beschäftigt und wieviele Tests man macht und am Ende kommt nichts bei rum. grml
 
@Izanagi:
Zum Thema M. Wilson findest Du unter meinen Beiträgen relativ viel, auch in der Rubrik "Erbkrankheiten" und dort unter M. Wilson - wenn Du mehr dazu wissen willst.

Die Alkalische Phosphatase kann ein Hinweis darauf sein. Aber es gibt auch noch andere mögliche Ursachen, wenn sie zu niedrig ist.
M. Wilson eine Leberkrankheit und Leberkrankheiten führen oft zu einer Benommenheit. Insofern kann man, wenn man unter einer Benommenheit leidet, schon fragen, ob die Leber es nicht sein kann.
Aber Benommenheit kann es sicher noch bei anderen Störungen auch geben.

lg
margie
 
Erstmal Hallo an alle und danke für die Beiträge. Ich habe komischerweise keine Benachrichtigung darüber erhalten das hier neue Beiträge vefasst wurden.

Ich bin bisher noch nicht weiter gekommen. Ich habe darauf gewartet das meine Ärztin aus dem Urlaub wieder da ist, um dann zu erfahren das sie nicht mehr in die Praxis zurück kommt.

Hat mich ein wenig demotiviert und da ich 2 Termine beim Chirurgen hatte (2 Zysten aus dem Gaumen entfernt) hatte ich meien Hoffung ein wenig darauf gelegt das es vielleicht von den Zysten kommt.

Alternativ hab ich noch hochdosiertes b12+ folsäure genommen, ca.1 Monat lang jeden Tag eine Tablette (keine Wirkung). Mit b6,d3 und vitamin c habe ich es auch probiert, war aber wenn überhaupt eher schlimmer. PH-Wert auch eine Woche lang gecheckt, war normal laut Beipackzettel.

@Markus ich habe mich etwa 3 Monate ausschließlich von Reis, Gemüse, Tofu und Wasser ernährt. Seitdem esse ich ein ewnig abwechslungsreicher. Bis auf die Tatsache das ich 15 Kilo abgenommen habe und der Effekt daraus das man sich dann ein bisschen wohler fühlt, hat es an den Symptomen 0 geändert.

Ich werde mir jetzt erstmal einen neuen Hausarzt suchen. Kann man eigentlich zum Neurologen ohne Überweisung vom Hausarzt?

Dachte mir eine Borreliose-test könnte vielleicht auch nicht schaden.
Kann ich da einfach so einen nehmen? https://www.vimeda.de/medivere-borrelien-test-bluttest

Achso was jetzt neuerdings dazu gekommen ist, wenn ich aus dem Bett aufstehe und ein paar Schritte gehe wird mir Schwarz vor den Augen und ich habe das Gefühl das ich das Gleichgewicht verliere. Geht aber nach 1-2 Sekunden wieder weg

Gruß
Alex

@margie

Keine Sorge ich bin nicht so naiv das ich auf den "Psychosomatischen Zug" aufspringe. Das würde bei mir wenn überhaupt erst dann in frage kommen wenn ich alle möglichen Untersuchen (ohne Ergebniss) hinter mir habe.

Ich war ja schon beim Neurologen/Psychologen und der war ganz meiner Meinung, hat mir dann zwar trotzdem Laif 900 verschrieben (was ich natürlich nicht genommen habe) mit den Worten ich könnte es ja mal testen :) . Bin da aber auch nur hin damit die Ärztin mich deswegen nicht nervt.

Mit dem Rauchen aufhöhren ist leichter gesagt als getan. Gerade weil die Symptome natürlich auch Stress verursachen ist das nochmal doppelt so schwer. Aber ich habe mir vorgestern Nikotinpflaster bestellt, die werden die Woche kommen und dann probiere ich es mal damit (langsame Abgewöhnung)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Alex
Reis. Gemuese. Tofu. Wasser.2 Monate lang.
Und dann wunderst du dich, wenn dir schwarz vor Augen wird.
Ich tippe auf Eisen, Aminosaeuren.
B12 in Tablettenform konnte uebrigens auch nicht wirken, da geschluckt nur wenig ankommt.
Wenn dann sublingual.

Ich wurde Aminos nehmen und Eisen testen. B12 testen macht ja gerade wenig Sinn, da der Wert im Blut durch Substitution verfaelscht ist.
lg
 
:) Das ist schon eine ganze Weile her seitdem ernähre ich mich wesentlich abwechslungsreicher. Das b12 Oral nicht zwangsläufig etwas bewirkt war mir schon klar, aber ein Versuch war es wert.
 
Heute habe ich festgestellt das "Votaren Dolo 25mg" die Symptome um ein 10 faches verstärkt.
Hatte die Tabletten vor ca. 1 Woche schonmal genommen (Rückenschmerzen) da waren die Symptome auch sehr verstärkt, dachte ist nur ein Zufall aber heute 2 Stunden nach der Einnahme sind die Symptome wieder extrem verstärkt.

Wenn ich mir die Medikamentenunverträglichkeit bei HIT anschaue dann steht dort der Wirkstoff "Diclofenac" https://de.wikipedia.org/wiki/Histamin-Intoleranz.

Jetzt frage ich mich ob ich mit einem Antihistaminikum entgegenwirken kann?

Gruß
 
Hallo Alex,

ich habe das nur mal überflogen und nur einen Hinweis auf eine detaillierte Abklärung der Schilddrüse gefunden.

Die beschriebenen Symptome deuten eher auf eine Unterfunktion hin, doch ist dein TSH recht niedrig. Das wiederum wäre eine Überfunktion, z.B. ein Morbus Basedow. Bei einer Hashimoto kommen auch zeitweise Überfunktionen vor. Beides sind aber Autoimmunerkrankungen.

Ich selber habe Hashimoto und sie hat sich mit ersten Beschwerden und einer Überfunktion gezeigt. Nun bin ich in der Unterfunktion. Mir kommen viele Deiner Symptome all zu bekannt vor.

Ich würde Dir empfehlen, die SD eingehender untersuchen zu lassen. Neben dem TSH sollten noch fT3 und fT4 sowie Antikörper untersucht werden.

Schwarz vor Augen beim Aufstehen könnte in Richtung Nebennierenschwäche hindeuten. Diese ist oft die Folge langer Schilddrüsenfehlfunktionen.

Den Hinweis auf eine psychosomatische Erkrankung halte ich nicht für zielführend. Klar, wir bestehen aus einem Verbund aus Psyche und Soma, das ist richtig. Doch versucht die Psychosomatik körperliche Beschwerden als Folge einer kranken Seele zu erklären. Sie ist nur ein Modell, ein Vehikel, um nicht erklärbare organische Beschwerden zu deuten. Meine Erfahrung ist, dass Ärzte oft nicht hinreichend genau untersuchen und dann vorschnell die Psyche verantwortlich machen. Schilddrüsenerkrankungen sind da prädestiniert für, sie lassen sich recht schwer diagnostizieren und haben aber eine immense Auswirkung auf das Hirn und somit letztendlich die Psyche. Wenn Du also kein echtes Trauma o.ä. hattest, würde ich eher nach einer organischen Ursache suchen.

Alles Gute
Werni
 
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Hallo Alex,

wenn Dir schwarz vor Augen wird beim Aufstehen, spricht das m. E. auch am ehesten für einen Eisenmangel bzw. eine Blutarmut.
Du bist wie ich Vegetarier. Nicht immer gelingt es, ausreichend alle Nährstoffe aufzunehmen und gerade das Eisen kann da problematisch sein.
Ich lasse zur Kontrolle meines Eisenmangels immer das Zinkprotoporphyrin bestimmen, weil das nicht wie das Ferritin bei akuten Entzündungen reagiert und so einen Eisenmangel evtl. verdeckt.

Ich nehme öfters als Antihistaminikum das Cetirizin ein und glaube, dass es mir wegen meiner HIT hilft.

Aber ich würde zuerst immer untersuchen lassen, ob die vermuteten Probleme sich auch nachweisen lassen.

lg
margie
 
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