"Jeder ist für das verantwortlich, was er macht und was er tut und alles
im Leben hat seine Konsequenzen."
Dieser Satz steht so gut wie am Ende meines ersten Beitrages, mit dem ich diesen Thread hier begann. Es ist sehr, sehr viel passiert in der danach folgenden Zeit, sehr viel. Sehr viel liebevolle, fürsorgliches... was dann mir gegenüber gelebt wurde, als die von mir damals angenommene "Einsicht von dem, was ich nicht mehr wollte" begann. Vor drei Jahren war von Fehlern die Rede, die mir gegenüber gemacht wurden. Ich wurde sogar um Verzeihung gebeten und mir wurde die Frage gestellt, wie all das wieder gutgemacht werden kann. Auf Letztgenannte gab ich keine Antwort, da ich mich dafür nicht zuständig fühlte. Es war so, daß ich sogar um eine Chance gebeten wurde.
All das setzte ein viel liebevolleres, fürsorglicheres Lebensbeziehungsdasein, ist ja letztendlich meine Entscheidung aus freiem eigenen Willen heraus,
in Gang, so daß ich anfangs sehr erstaunt war, wo all das, was mir über 30 Jahre vorenthalten wurde, nun so plötzlich wieder seelenfarbenmäßig
lebhafter wurde. Und letztendlich trug dieses viel liebevolleres, fürsorglicheres Lebensbeziehungsdasein mir gegenüber dazu bei, daß "Altes innerlich ruhen konnte" und kein Gedanke keimte auf, daß irgendetwas von dem wieder Einzug halten würde. Noch nicht einmal der Hauch eines Gedankenkeims. Es kroch wohl mal wieder das alte an meiner Seite gelebte Lebensbeziehungsdasein hoch - es war letztendlich meine Lebensentscheidung das Ruhen lassen zu wollen.
Und nun .....
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Werde
Werde, was du sein kannst.
Lass dich nicht
von der Vergangenheit einengen.
Lass dich nicht
von den Sorgen erdrücken.
Lass dich nicht
von deinen Plänen abbringen.
Sei, der du bist.
Reife mit jedem Tag.
Lache mit jedem Kind.
Hoffe mit jedem Atemzug.
Denn es gibt dich.
So wie du bist.
Unverwechselbar.
Das Leben hat dich gewollt.
(Udo Hahn)
Und nun....
nimmt alles wieder seinen Anfang, fast so ähnlich wie im ersten erwähnten Beitrag. Nur sind es mittlerweile keine angesammelten innerlichen Farbenseelenlebensjahre.
Es ist erst der Anfang....
Und wenn der Anfang so vertraut sich zerstörend wieder einfindet im alltäglichen des Geschehens und mir noch vertrauter war und ist, wie ignoriend von mir dazu Erwähntes begegnet wird,....... so ist es Zeit den durchziehend hoffnungsvollen roten Faden durchzuschneiden, ganz langsam in kleinen Schrittchen, soweit, wie es innerlich möglich ist. Das geht nicht von heute auf morgen.... manche können das, ich kann es nicht und brauch es nicht. Ich bin so, wie ich bin. Es geht auch nicht mit "roten Faden durchzuschneiden". Es geht erst mit einem Anschauen dessen, was nun wieder seinen anfänglichen Alltagslauf nimmt und ich möchte mich nicht daran beteiligen. Und was dann erstmal bleibt ist "Rückzug" und die Stille in Gesprächen. Ich scheine wohl nach drei Jahren an einer gewissen Beziehungsbedeutung zu verlieren oder anders betrachtet, was neu begann vor drei Jahren war getragen von Würde, Achtung, Respekt. Und nun breitet sich ein kalter Hauch dessen zu mir aus, der ein weniglich daran mangelt.
Und ist erstmal der Beziehungspunkt gekommen, an dem es im Zusammenleben mit mir, mir gegenüber daran ein weniglich mangelt, wird es irgendwann dem roten Faden gemäß folgend, beginnen ein weniglich zu bröckeln, wie bröckelnder Kuchenteich, der in sich zusammenfällt.
Wie gut man sich doch kennt nach so, so vielen gemeinsamen Beziehungsjahren. Und "hängt" es dann so zwischen dem Beginn des "Mangels" und dem Beginn des "Bröckelns", so möcht ich greifen nach dem, was doch einst so liebevoll und fürsorglich verband. Ich kenne mich und brauch nur rückwärts entlang dem eigenen roten Beziehungsfarbenseelenband folgen. Ich mag nicht mehr schauen wollen nach dem, was einst so liebevoll und fürsorglich verband.... es ist dabei sich irgendwie mir gegenüber gelebt aufzulösen mit einem mir vorgelebten Hauch von Kälte und Ignoranz. So zumindest nehme ich das wahr.
Diesmal möcht ich andere Wege gehen und es so annehmen, wie es sich nun zu entwickeln beginnt und die Gefühlsfarben meiner Seele wahrnehmen, so, wie sie sich von Moment zu Moment verdeutlichen. Die an mich gesendeten Beziehungssignale sind klar und deutlichst zu erkennen und alles andere wäre nur ein Wegschauen und ein Nicht-wahr-haben-wollen dessen, was alt vertraut sich nun neu auftut. Der Wunsch, sich mir gegenüber so zu verhalten ist sehr deutlich; gekennzeichnet von einer Ignoranz meiner an ihn gerichteten Worte, was viele Jahre mein ständiger Beziehungsignoranzbegleiter war. Es scheint wertvoller zu sein, das mir gegenüber gelebte Verhalten "bis aufs Äußerste zu verteidigen".
Es wäre ein an mich selber ausgeübter Trugschluss, das nicht wahrhaben zu wollen.
Ich wünsche, mir liebevoll begegnen zu können und verweile nun weiter im Moment bei dem, was ich mache und was ist und lasse die im Kopf entstehenden alt vertrauten Gedanken oder neuen Gedanken ziehen und bemüh mich, ihnen keine Aufmerksamkeit zu schenken. In solch einer Lebenssituation wäre ein Aufmerksamkeitsschenken der Gedankengänge, von denen ich mich nicht freisprechen kann, nicht gut und würde nur noch mehr "hochschaukeln" und dazu möchte ich meinen Beziehungsbeitrag nicht leisten.
Wenn ich die Welt mir neu erschaffen könnte ....
Ich schüfe einen zweiten Mond,
der zu beweinen wäre.
Und neue Sterne tausendfach
ans neue Himmelszelt .....
Auch schüfe ich einen neuen Ton,
der jedes Herz erweichte.
denn neue Lieder gäb es dann,
die keine Träne hält.
Dann würd ich neue Farben
der Menschheit neu erfinden.
Damit ein neues Bild
von dieser Welt entsteht.
Am Ende schüf ich dann ein Wort,
das Frieden schafft auf Erden;
ein Wort, ganz ohen Sprache,
das jeder Mensch versteht.
(Gisela Happekotte)
Wünsch einen herzensliebsten, achtsamen und dankbaren Seelenfarbentag gefüllt mit kostbaren mamaya-momenten.
alles Liebe
flower4O
Liebe ist unsere wahre Natur (Krishna Das)
Wie oft aber sind wir selbst hart zu uns, ohne es zu merken. Geh sanftmütig mit Dir selber um. (Edwin Ehrlich)