Stärkung der emotionalen Intelligenz

Hm liebe Fauna - einerseits wunderschön (Urlaub etc...) andererseits schmerzhaft (Blase und vielleicht noch Anderes mehr)

Zur Blase: Hast Du das öfters? Oder hast Du einfach vor lauter Urlaubsumstellung und Urlaubsglück nicht genügend getrunken und/oder schlechter gegessen ?

(Ich habe einen tollen Tipp, falls Du öfters BEs haben solltest - leider teuer)

Ich wünsche Dir noch alles Gute und gute Besserung (Antibiotika können schlauchen auch für eine längere Zeit)...Pass gut auf Dich auf!

ciaociao, mondvogel (vielleicht liest Du mal in den Blasenthreads, falls Du das nicht eh schon getan hast)...

ciao, mondvogel
 
Guten Morgen Mondvogel

Hmm... ich glaube wirklich, dass unser menschliches Leben ein "Gemischtwarenladen" ist. Und dass Ansprüche an 100%iges Glück nicht glücklich machen. Von daher nehme ich einfach den Urlaub wie er war.

Die Blasenprobleme haben sich schon im Vorfeld der Ferien gezeigt. Und ich war blind, glaubte, ich hätte einfach etwas zu wenig getrunken, das würde sich wieder geben. Erst einen Tag bevor wir losfuhren spürte ich, dass da mehr ist... - ging zum Arzt und war dann doch überrascht, wie ausgewachsen der Infekt war...

Anstatt dass ich mir ein paar Tage Ruhe gegönnt hätte und etwas später gefahren, wollte ich los...

Öfters? Ich hatte früher öfter Harnwegsinfekte, liess vor 5 Jahren auch eine urologische Abklärung machen, weil alles nichts brachte. - Einen Befund gab es nicht. - Deshalb hörte ich auf meine Intuition, machte eine Kur mit Blasendragees (pflanzlich: Bärentraubenblätter, Birkenblätter etc.) und änderte mein Trinkverhalten. Das werde ich jetzt auch wieder machen.

Könnte es sein, dass dein Tipp Mannose ist? - Das brachte bei mir nichts. Cranberry ist schwierig für mich wegen der Fructosemalabsorption.

Basenpulver habe ich auch genommen, der Magen rebellierte. - Aber klar bin ich interessiert an weiteren Möglichkeiten, wenn du welche hast.

Ja, in den Blasenthreads war ich damals aktiv und sehr dabei mit Lesen. - Aber ich bin zuversichtlich, dass das auch dieses Mal wieder ganz ausheilt.

Schöne Sonntagsgrüsse
fauna
 
So langsam gewöhne ich mich wieder ein. Aber ich merke, dass ich anders bin.

Authentischer.

Das fühlt sich nicht besonders gut an, denn da sind viele Gefühle, die "negativ" sind... Damit ecke ich sehr an. Ich spüre, dass es ganz wichtig ist, was jetzt in mir passiert. Aber diese Gefühle von Unzufriedenheit, Genervtsein, Müdigkeit, Ärger, Unlust, Ungeduld brauchen Raum.
 
Hallo liebe fauna,

ja ich dachte an Mannose....schade, dass das Dir nicht hilft. Mir nämlich ziemlich gut...aBER ES WIRKT JA NUR BEI E:COLI....

Bärentraubenblätter etc...nehme ich auch zusätzlich.....

Was bei mir auch noch manchmal hilft, ist etwas zum Entspannen; etwas was die Blase insgesamt entspannt.....auch Wärme etc....und Massage des Bauchs und eben RUHE....

Ich hoffe Du bekommst es in den Griff....Hast Du mal Angocin probiert? (Kapuzinerkresse)

Dir alles Gute, und kümmere Dich um Dich....ciao mondvogel
 
Etwas, um die Blase zu entspannen hat mir meine behandelnde Ärztin auch empfohlen

Kapuzinerkresse (Ceres-Tropfen) kenne ich für die Stärkung des Imunsystems.

Ja, es ist wichtig, mich um mich selber zu kümmern... :)

Trotzdem: Am Dienstag werde ich nochmals mit dem Camper losfahren:

Mit einer Freundin auf den Oberalppass. Von dort aus machen wir drei Wanderungen und am Donnerstagabend treffe ich meinen Mann in Göschenen. Von dort aus haben wir eine leichte Gletschertour am Sustenpass (Grassen), einen Klettertag in den "Platten", wo es auch ganz leichte Routen hat und eine Wanderung über die Hängebrücke über den Triftgletscher geplant. - Ziemlich dichtes Programm... - Aber es sind coole Momente, die wir vorhaben und es ist immer viel Zeit zum Chillen dabei... :)
 
Mich dem Fühlen und dem, was die Gefühle vom Herzen brauchen, zu öffnen, ist für mich eine Erfahrung, für die ich keine Worte habe.

Wenn die kreisenden Gedanken kommen, mich dem einfach zu öffnen und zu fühlen, ist herausfordernd. Doch es bringt mir neue Dimensionen in mein Leben. - Nein, es ist zwar eine einfache Lösung, aber keine "leichte". - Es tut oft auch sehr weh. Aber es befreit und bereichert mich.

Ich habe es aufgegeben, gegen Gefühle zu kämpfen, aber mich einfach von ihnen überschwemmen oder überwältigen oder dominieren zu lassen, geht auf keinen Fall für mich. NEIN! - Beides bringt mir keine Lebensqualität, die ich mit Lebendigkeit und Freiheit verbinden kann.

Das mich seit ich mich wohl erinnern kann begleitende Gefühl von Verzweiflung beginnt sich zu verändern. Ich staune. - Ok. auf meinen Kinderfotos ist mir der traurige Blick von mir als Kind aufgefallen, aber bewusst war mir die abgrundtiefe Verzweiflung nicht. - Wie hätte ich das auch aushalten können? ...

Aber seit ich erwachsen oder einigermassen erwachsen bin, kämpfe ich mit dieser Trauer und Verzweiflung und mit Hilflosigkeit. - Durch das Üben (mehr ist es nicht - und Üben genügt auch völlig, ich muss es nicht können oder beherrschen...) ist mir bewusst geworden, dass da halt meine Mutter sehr hilflos war. - Ok. auch das wusste ich schon lange. - Nur, ich habe dem und dem, was es in mir auslöst nie "das Herz geöffnet", bin eher bei der Analyse und beim Verdrängen der schmerzenden Gefühle geblieben.

Ich wünsche mir, zur Sehnsucht meines inneren Kindes zu kommen. Dafür habe ich mich dem alten Gefühl, wenn meine Mutter hilflos war, gestellt. - Sie sind weit ausserhalb meines Bewusstseins. Aber was ich fühlend erkennen konnte: Meine Mutter hat ihre eigenen Bedürfnisse in ihrer eigenen Not und Verzweiflung / Hilflosigkeit zu meinen gemacht. - Das Grundgefühl, niemand zu sein, mich und meine Gefühle / Bedürfnisse / Wünsche nicht zu kennen, gibt mir so auch emotional Sinn. Rational habe ich es ja schon seit geraumer Zeit "verstanden". - Die Gefühle fehlten einfach dazu. - Jetzt habe ich Verständnis dafür und öffne mich halt auch dem...
Dabei gab es plötzlich Sinn, dass ich als "Gegenstück" meiner Mutter, die Bedürfniserfüllung anderer zu meiner eigenen mache, immer wieder und wider mein Bewusstsein und Wollen... ächz...

Ok. da stehe ich. - Und ich weiss, dass andere Menschen mich ganz anders wahrnehmen. Das habe ich erfahren. Andere sehen meine selbstbewusste Seite viel besser, auch die Seite, welche die eigenen Bedürfnisse äussern kann und für mich selber einstehen. - Leider fehlen die Gefühle dazu. - Kommt Zeit, kommen neue Erfahrungen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey, fauna, einfach mal lieben Gruss an dich.
Schön gibt es dich und diesen Thread. :kiss:

Einfach sich selber sein lassen, sein lassen dürfen.
Ists nicht genau DAS, was dann auch den andern
die Freiheit gibt, sich selbst zu sein?

(;) Wollt ich eigentlich gar nicht sagen,
nun hab ich doch noch was ...
:D einfach "nur" ein Gruss, dachte ich,
sei vielleicht zu wenig. :))

Schönen Abend, alles Liebe :danke2:

Ymoja
 
Guten Morgen Ymoja

Ja, der Abend gestern war schön. - Bei uns war ja Nationalfeiertag, etwas laut halt und unsere Katze war ganz verstört... Arme Viecher am Silvester und am 1. August! - Inklusive Babies! - Die wissen ja alle nicht, dass die Schweizer (weniger die Schweizerinnen) einfach ihrer Freude an Feuerwerken Ausdruck verleihen und das nichts Bedrohliches da ist...

Danke auch für deinen Lieben Gruss!

Einfach sich selber sein lassen, sein lassen dürfen.
Ists nicht genau DAS, was dann auch den andern
die Freiheit gibt, sich selbst zu sein?
Ja, das glaube ich auch.

Mit dem Erfahren von dem ist es ein wenig eine andere Sache. "Sich selber sein" klingt so einfach, ist es aber nicht. Nein, es ist einfach und schwierig zugleich.

Schliesslich sind wir auch unsere Prägungen und Progammierungen. Wenn ich "einfach" mich selber bin, widerspricht das diesen oft... - und das löst halt dann die Gefühle darunter aus, die meistens auch beängstigend und schmerzhaft sind, auch wenn alles Gefühle und Gedanken sind und keine Tatsachen. -

Wenn ich dann "mich selber bin" - oder das, was ich dafür halte, sind meine Mitmenschen im Alltag oft nicht begeistert... - und sind dann halt auch "sich selber", was das ganze etwas schwieriger macht. - Sollen wir dann unsere Gefühle ausdrücken- wenn ja, wie? - Sollen wir einfach mal ruhig sein, bis wir uns empathisch selber ausdrücken können, nicht verletzend? - Was passiert bis dann? Hört die Kommunikation auf? - Wie steht es mit dem Vertrauen in die Beziehung/en? - Eigentlich spannend! - Merk ich gerade, wenn ich es so kurz aufschreibe... -

Liebe Grüsse
fauna
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen liebe fauna

Gibt nicht wirklich was dazu zu sagen, gell, also ich meine es ja so, dass das Sich-Zeigen fast wesentlicher ist als das Inhaltliche.

Also falls ich jetzt was dazu sage und du dann antwortest, könnte es sein, dass ich mich irgendwann wieder aus der Diskussion ausklinke. Einfach, weil es genauso ermüdend sein kann wie ... es vielleicht auch mal einfach nur Spass macht. Drum:
Guten Morgen Ymoja

Mit dem Erfahren von dem ist es ein wenig eine andere Sache. "Sich selber sein" klingt so einfach, ist es aber nicht. Nein, es ist einfach und schwierig zugleich.
Ich behaupte: inmitten andern Menschen das Schwierigste überhaupt!
Schliesslich sind wir auch unsere Prägungen und Progammierungen.
Ja. Fast nur, denk ich oft. Also das Sichtbare dünkt mich fast ausschliesslich das, womit wir gelernt haben, überhaupt zu überleben. Da nützt alles "Rumgeflicke" nichts oder nur bedingt.
Wenn ich dann "mich selber bin" - oder das, was ich dafür halte, sind meine Mitmenschen im Alltag oft nicht begeistert... - und sind dann halt auch "sich selber", was das ganze etwas schwieriger macht. - Sollen wir dann unsere Gefühle ausdrücken- wenn ja, wie? - Sollen wir einfach mal ruhig sein, bis wir uns empathisch selber ausdrücken können, nicht verletzend? - Was passiert bis dann? Hört die Kommunikation auf? - Wie steht es mit dem Vertrauen in die Beziehung/en? - Eigentlich spannend! - Merk ich gerade, wenn ich es so kurz aufschreibe... -
:) Ja, gell, gibt nicht wirklich eine Antwort. Jedes "sollte" ... das würde ja zu einer "Sollte-Antwort" führen, und das wäre wiederum am Leben vorbei. Also sich in eine Schablone zwängen, zwingen lassen ...

... und andere Leute haben andere Schablonen ...

... die besten Voraussetzungen für Kriege jeglicher Art.

Ich führe ja eigentlich "nur" eine Beziehung, die mit meinem Freund. Und da hab ich schon das Gefühl, es "klappt" nur schon so lange, weil wir beide, er sich selbst und ich mir selbst (möglichst) treu sind und bleiben.

Und ja, das löst dann Gefühle beim andern aus, und wie damit umgehen? Gibts da wirklich ein Rezept?

Ich hab heute Morgen (als ich grad so Krise schob, wegen einigen Ämtersachen), da hab ich morgens im Bett noch länger darüber nachgedacht, versucht rauszufinden, ob es vielleicht DAS ist, was ich "falsch" mache. Also du schriebest hier rein:
fauna schrieb:
Ich habe es aufgegeben, gegen Gefühle zu kämpfen, aber mich einfach von ihnen überschwemmen oder überwältigen oder dominieren zu lassen, geht auf keinen Fall für mich. NEIN! - Beides bringt mir keine Lebensqualität, die ich mit Lebendigkeit und Freiheit verbinden kann.
Und ich lag da, in grosser Krise, Lähmung, und es war offen sichtlich: Ich lass mich grad eben voll und ganz von (heavy!!!) Gefühlen überschwemmen, überwältigen.

Aber hatte ich in diesem Moment wirklich eine Wahl? Es war nun mal eben SO!!! Und eben, du hast ja auch schon ganz viele wichtige Erkenntnisse übers Gefühle fühlen (gemacht/gehabt).

Ja. Letztendlich IST es einfach so, und ich merke ja auch immer wieder: macht alles Sinn! Auch wenn ich es im Moment nicht verstehe! Also z.B. wenn ich wie gelähmt bin und dem Amt nicht antworten kann, seit vielen Tagen schon ...

... erst jetzt, als ich es mit Freund nochmals genau besprach heute Morgen, wurde klar: Ich muss ANDERE Lösungen finden! Die gibt es durchaus! Und ja, es scheint ganz so, als müsst ich diese schweren Gefühle einfach aushalten, bis ich merke: die wollen mir was sagen!
Und weil dabei so sehr viele verschiedenen Ebenen beteiligt sind, und bei mir die inneren meist Vorrang haben, dauert das alles halt nun mal ziemlich lange.

(z.B. hier, wenn das Amt lieb und nett und rücksichtsvoll, was ja keinesfalls eine Selbstverständlichkeit ist und wofür ich dankbar sein "sollte", auch BIN, also für diese Art des Übermittelns, einfach eine sture Absage erteilt, mir also (gefühlt, existenziell) die Kehle noch mehr zuschnürt, dabei gehts jetzt schon kaum noch mit Atmen ... und wenn ichs einfach nicht schaffe, "Ja Danke, machen wir es halt eben so, 1 Jahr lang Ratenzahlung, ich kriege monatlich also noch weniger" zu sagen ... dann half mir eben mein Freund, dass ich mich nicht damit abfinden müsse, sondern wir suchen nach andern Möglichkeiten. Und er will mir dabei helfen. (Stiftungen anfragen.)

Ich hingegen, ich hab schon "karmische Armutsgelübde-Verstrickungen" in Meditationen gelöst ... und vieles mehr ... also ich spüre es ja ganz klar, dass da "Knöpfe" sind bei mir, auf völlig andern Ebenen, das muss ja eigentlich dort gelöst werden. Auf der materiellen Ebene folgts dann von selbst, automatisch. Davon bin ich überzeugt. Aber auch das kann ich nicht nach einem klaren Strickmuster verfolgen.
Also manchmal "Gefühle fühlen und tief rein", manchmal ist die klare Ratio gefragt, manchmal für den Moment einfach "wegstecken", manchmal ausdrücken, dann wieder nicht ...

Nee. Ich glaube nicht, dass es wirklich eine klare Haltung und Lösung dafür gibt. Ausser ... ;) du möchtest ein Konzept entwickeln und es dann als DIE Lösung verkaufen. Machen ja Viele. Das boomt regelrecht. Und ich muss zugeben: Ich gehör zu denen, die immer wieder mal darauf "einfliegen". (wie heissts?)

Aber vielleicht auch nur, weil ichs (wie du) ja einfach interessant finde. Die vielen Möglichkeiten, die's so gibt. Und wenn sich was momentan grad als "DIE Lösung" anfühlt: okay. Why not?

Alles Liebe, schönen Sonntag! :wave:

Ymoja
 
Hallo Ymoja

Ich kann grad nicht schlafen und das nervt... :mad:

Vielleicht kann mir etwas Ablenkung am PC helfen... - Wär schön..

Das verstehe ich nicht wirklich, ist für mich verwirrend:
Also falls ich jetzt was dazu sage und du dann antwortest, könnte es sein, dass ich mich irgendwann wieder aus der Diskussion ausklinke. Einfach, weil es genauso ermüdend sein kann wie ... es vielleicht auch mal einfach nur Spass macht.
Aber ich muss ja auch nicht alles verstehen. Wenn es dir wichtig ist, bitte erklär es.

... die besten Voraussetzungen für Kriege jeglicher Art.
Hmm... bei mir und vielen, die ich kenne nur, wenn sie im passenden Zustand sind oder sich verrennt haben. - Ok. es gibt auch ein paar Knöpfe bei jedem Menschen, welche ein paar Reaktionen auslösen, die ganz schwierig sein können (aber auch nur dann, wenn die anderen Menschen mitgehen, da sehe ich viel Potenzial.)

Ich führe ja eigentlich "nur" eine Beziehung, die mit meinem Freund. Und da hab ich schon das Gefühl, es "klappt" nur schon so lange, weil wir beide, er sich selbst und ich mir selbst (möglichst) treu sind und bleiben.
Freut mich für dich! :)

Und ja, das löst dann Gefühle beim andern aus, und wie damit umgehen? Gibts da wirklich ein Rezept?
Lach... es gibt wohl hunderte von Rezepten. Und jedes ist gut, in der entsprechenden Situation... - Nur, Spaghetti sind nicht jederfrau und jedermanns Geschmack und jeden Tag... und in jeder Situation, in der gegessen wird...? Und dann gibt es ja noch hunderte von Spaghetti-Rezepten. - Schmunzel, da kann ich mich noch lange für ein Rezept entscheiden, wenn ich die Zutaten nicht habe...

Sich überwältigen lassen ist wohl auch eine Variante, die in gewissen Situationen taugt und auch entlasten kann. - Ich schreibe nur von mir, wenn ich das nicht möchte, nicht allgemein gültig. Und manchmal ist es eine prima Variante. - Warum nicht? - Ich möchte sie nur nicht als Dauerlösung. Da bin ich mir sicher.

Und wenn ich Gefühle nicht "Dauerausleben" möchte, so bin ich mir sicher, dass sie aber gefühlt werden wollen (müssen?)


Also manchmal "Gefühle fühlen und tief rein", manchmal ist die klare Ratio gefragt, manchmal für den Moment einfach "wegstecken", manchmal ausdrücken, dann wieder nicht ...
Ja, klar.

Hmmm.... ich glaube nicht, dass ich jetzt Entspannung und Schlaf finde. Aber was soll's

Liebe Grüsse
fauna
 
Guten Morgen

Mensch, bin ich wieder mal verkatert... - anstrengende Zeiten. -

Gestern habe ich einen neuen Job begonnen. - ... - Und ich konnte einiges wirklich als Job nehmen, merke, dass ich da wahrscheinlich wirklich weniger Druck auf mich selber aufsetze. -Mal sehen, es war der erste Tag. Es war aber wirklich etwas anders.
Am Abend dann noch ein Impro-Auftritt. Nichts Weltbewegendes, aber halt doch mit Aufregung verbunden. Mit dem bin ich mittelmässig zufrieden, auch wenn es einige gute Momente gab. - Eine Szene von mir hat mir wirklich gut gefallen, da war ich im Flow.

Übers Wochenende war ich nochmals in den Bergen. - Einmalig war die Fahrt zu einem Stausee mit der steilsten Standseilbahn Europas. - Hmm... eigentlich war für mich vor allem die Landschaft einmalig schön. Schöner könnte sie nicht erfunden werden.
Wir waren klettern und wurden von einem Gewitter überrascht. Schuhe und Rucksack unten an der Route standen plötzlich unter einem kleinen Wasserfall, resp. schwammen in einem kleinen See.... :):):)

Es gelingt mir aber in meinem dichten Leben, mich nicht überfordert und reizüberflutet zu fühlen. Die Methode der "körperzentrierten Herzensarbeit" nach S. Nidiaye hilft mir sehr dabei:
- an mich zu glauben
- offen zu bleiben
- mich mit meinen Angst- oder Kritikgedanken wie auf einer Bühne anzusehen. (Mittlerweile bin ich ganz sicher, dass da einfach etwas in meinem Gehirn umschaltet. Dass das ein umlernbares Muster ist, das nichts Hilfreiches für mich hat - ein Stressmuster halt, das auf Miniauslöser reagiert. Darauf habe ich keine Lust mehr - definitiv nicht. - NEIN, das bedeutet nicht, dass ich mich weiter unter Druck setze. Ich mache dieses Muster nicht absichtlich. Wenn ich mit Schuld- oder Schamgefühlen reagiere oder Selbstwertproblemen ist auch das "nur" ein ähnliches Umschaltmuster im Stress, mit dem es umzugehen lernen gilt. - )
- Etwas sehr Wichtiges: Ich konnte meine Sehnsucht nach bedingungsloser Liebe, genauer dem Gefühl "bedingungslos" geliebt zu werden, egal welche peinlichen oder inakzeptablen (mehr oder weniger vermeintlich) Fehler ich mache, anerkennen.

Klar gibt es keinen Menschen auf unserer Erde, der mich bedingungslos lieben kann. Wir alle reagieren, wie wir reagieren. - Also muss dieses Grundgefühl eine andere Quelle haben. - Ich öffne mich immer wieder diesem Bedürfnis und lasse Bilder und innere Filme auftauchen, wie ich dieses Gefühl erlebe...

In der Natur, vor allem unter dem weiten Sternenhimmel kann ich sowas fühlen. Die Erinnerung an die Schönheit und unendliche Grösse des Weltalls lässt meine "Probleme schrumpfen" - inklusive schlechten Gefühlen. - Nicht, dass ich mir diese Dinge vorstelle um bewusst meine Gefühle zu verändern, nein! - Nein, ich öffne mich einfach dem Bedürfnis, spüre auch den Schmerz darunter und öffne mich den Bildern, die dann auftauchen und den Gefühlen. Sie entwickeln sich spontan. - Und auch mit den schlechteren Gefühlen lebe ich mehr in Frieden.

Mehr und mehr verändert sich mein Gottesbild in ein liebendes Wesen, dessen Minizelle ich bin. - Wenn ich das schreibe, spüre ich alte Angst, die ich aber fühlen und loslassen kann.

Mehr und mehr merke ich, dass ich auf diese Art und Weise auch "Schmerz und Verletzungen" loslassen kann, auch das eingeschliffene Muster, mich schnell persönlich verletzt zu fühlen. - Ok. manche Dinge schmerzen. Ok. manchmal fühle ich mich verletzt. Aber je mehr ich dem mein Herz öffne, desto schneller komme ich auf den "Boden der Tatsachen": Die meisten Dinge haben nichts mit mir zu tun und meinen nicht mich persönlich. Ich muss nicht jedes verletzende Verhalten anderer Menschen annehmen. Das bedeutet aber nicht, dass ich es gut heisse, nur dass ich es nicht nehmen muss, auf jeden Fall nicht persönlich...
 
Hey fauna, auch guten Morgen! :)

Finds einfach immer noch schön, hier ab und zu reinzulesen,
vielen Dank!
Auch wenn ich deine Fragen an mich oft nicht beantworten mag oder kann (sorry!).
Aber hat viele Anregungen drin immer wieder, auch für mich.
Und dein neuer Job: WOW! Gratuliere! :)

Sonst hat mich das grad so spontan angesprungen, drum sag ich jetzt was
(gilt immer auch für mich, wenn ich was sage, gell):
- Etwas sehr Wichtiges: Ich konnte meine Sehnsucht nach bedingungsloser Liebe, genauer dem Gefühl "bedingungslos" geliebt zu werden, egal welche peinlichen oder inakzeptablen (mehr oder weniger vermeintlich) Fehler ich mache, anerkennen.

Klar gibt es keinen Menschen auf unserer Erde, der mich bedingungslos lieben kann. Wir alle reagieren, wie wir reagieren. - Also muss dieses Grundgefühl eine andere Quelle haben. - Ich öffne mich immer wieder diesem Bedürfnis und lasse Bilder und innere Filme auftauchen, wie ich dieses Gefühl erlebe...
Da denke ich spontan: DU! Also wer sonst soll mich denn bedingungslos lieben wenn nicht ich mich selbst? Und auch wenn ich mich (mit irgendwas, oder auch als Ganzes) ablehne: Auch DAMIT "muss" ich mich doch annehmen! Solange ich lebe bleibt mir nichts anderes übrig! Und von "Annehmen" zu "bewusst annehmen" ... ists wohl nicht mehr weit zum "Lieben". Also was mich betrifft, fühl ich mich vom Leben direkt dazu gezwungen. Solange ich da bin, also lebe, bleibt mir nichts anderes übrig, als "mitzumachen". Und wenn ich "Nein" sagen, dann leide ich. Wenn ich "Ja" sage, auch zu ganz Schwierigem (so auch zum "Nein, ich will nicht!"): Dann ... ja ... dann geschieht "was". Vielleicht sagt man dem "Liebe"?

Oder okay, ;) ich hab noch gar nicht weiter gelesen ... machs gleich:
In der Natur, vor allem unter dem weiten Sternenhimmel kann ich sowas fühlen. Die Erinnerung an die Schönheit und unendliche Grösse des Weltalls lässt meine "Probleme schrumpfen" - inklusive schlechten Gefühlen. - Nicht, dass ich mir diese Dinge vorstelle um bewusst meine Gefühle zu verändern, nein! - Nein, ich öffne mich einfach dem Bedürfnis, spüre auch den Schmerz darunter und öffne mich den Bildern, die dann auftauchen und den Gefühlen. Sie entwickeln sich spontan. - Und auch mit den schlechteren Gefühlen lebe ich mehr in Frieden.

Mehr und mehr verändert sich mein Gottesbild in ein liebendes Wesen, dessen Minizelle ich bin. - Wenn ich das schreibe, spüre ich alte Angst, die ich aber fühlen und loslassen kann.
Genau! Das was ich fett angestrichen habe, das ist bei mir auch! Auch diese grosse Angst. Angst vor der eigenen Stärke! (Eben! Drum ist für mich interessant, bei dir zu lesen, wie du so im Alltag damit umgehst! Anderseits ist das keinesfalls 1:1 auf mich zu übertragen, gell. Drum fällt mir dann auch sehr schwer, mit dir drüber zu kommunizieren. Aber als ANREGUNG les ich "deins" einfach sehr gerne!)
Mehr und mehr merke ich, dass ich auf diese Art und Weise auch "Schmerz und Verletzungen" loslassen kann, auch das eingeschliffene Muster, mich schnell persönlich verletzt zu fühlen. - Ok. manche Dinge schmerzen. Ok. manchmal fühle ich mich verletzt. Aber je mehr ich dem mein Herz öffne, desto schneller komme ich auf den "Boden der Tatsachen": Die meisten Dinge haben nichts mit mir zu tun und meinen nicht mich persönlich. Ich muss nicht jedes verletzende Verhalten anderer Menschen annehmen. Das bedeutet aber nicht, dass ich es gut heisse, nur dass ich es nicht nehmen muss, auf jeden Fall nicht persönlich...
Ja. Und das, was als Schmerz bei einem selbst empfunden wird, das annehmen. Es ist MEIN Schmerz. Nur von andern ausgelöst.
Wenn ich diesen Schmerz wegdrücke, dann drück ich einen Teil meiner Kraft weg. Das ist zumindest MEIN (Lebens-!) Thema.

Dies nur so als Rückmeldung einer Lesenden. Falls du drauf eingehen möchtest: Sorry, falls ich dann nichts mehr sage. Dann nur, weils einfach schnell sehr anstrengend wird. Die Kommunikation.
Und ich denke (und finde es auch gut und richtig so), dass dieser Thread einfach so eine Art "Tagebuch" geworden ist, "Seelenablage-platz", "Reflektionsörtchen" oder so ... mir fehlt grad das richtige Wort. Aber vielleicht hast du es ja bereits. :)

Liebe Grüsse, schönen Tag :wave:

Ymoja
 
Hallo Ymoja
Ok. ich notiere einfach noch, was deine Antworten in mir auslösen. - Kein Problem, wenn du nicht antworten magst!

DU! Also wer sonst soll mich denn bedingungslos lieben wenn nicht ich mich selbst? Und auch wenn ich mich (mit irgendwas, oder auch als Ganzes) ablehne: Auch DAMIT "muss" ich mich doch annehmen! Solange ich lebe bleibt mir nichts anderes übrig! Und von "Annehmen" zu "bewusst annehmen" ... ists wohl nicht mehr weit zum "Lieben". Also was mich betrifft, fühl ich mich vom Leben direkt dazu gezwungen. Solange ich da bin, also lebe, bleibt mir nichts anderes übrig, als "mitzumachen". Und wenn ich "Nein" sagen, dann leide ich. Wenn ich "Ja" sage, auch zu ganz Schwierigem (so auch zum "Nein, ich will nicht!"): Dann ... ja ... dann geschieht "was". Vielleicht sagt man dem "Liebe"?
Ganz einfach das nachzuvollziehen und zu verstehen. Bis vor einiger Zeit hätte ich wohl auch sowas formuliert. - Ich habe aber - selbstverständlich gilt das ebenfalls nur für mich. Ich schreibe ausschliesslich über mich selber - mittlerweile für mich festgestellt, dass ich mich auch mit dem, was du da formuliert hast überfordere. - Ich brauche mich selber nicht zu leben. Ok. ich finde es auch erstrebenswert, mich genauso anzunehmen wie ich bin. Klar! :) - Deshalb anerkenne ich auch meine Grenzen in der Selbstannahme und der Selbstliebe. Das entspannt mich ungemein.... - Bringt mir auch viel inneren Frieden. - Auch das Gefühl, dass ich immer und überall von "GOTT" geliebt werde, was immer ich auch mache, wie immer ich mich auch fühle etc. befreit mich. - Selbstverständlich habe ich keine Lust das "auszunützen". - Denn was für mich gilt, gilt auch für jede/n andere/n auch. - Ich kann mich besser selber annehmen, wenn ich annehme, dass ich das in Tat und Wahrheit gar nicht wirklich kann. - :cool: :):) *herzlich zu dir rüberlache*

Ja. Und das, was als Schmerz bei einem selbst empfunden wird, das annehmen. Es ist MEIN Schmerz. Nur von andern ausgelöst.
Wenn ich diesen Schmerz wegdrücke, dann drück ich einen Teil meiner Kraft weg. Das ist zumindest MEIN (Lebens-!) Thema.
Auch das ist bei mir paradox: Ich kann annehmen, dass ich mich verletzt fühle, merke dann, dass ich das loslassen kann, dass ich nicht persönlich gemeint bin, dass jemand anders aus dem eigenen (nicht gefühlten...) Schmerz heraus so handelt. Dabei aber achtsam bleiben, möglichst ehrlich...

Wunderbaren Nachmittag noch
fauna
 
Heute Nacht bin ich erwacht. - Alte Gefühle...

Ich habe hier mein Lernziel der Authentizität nachgelesen. - Es hat gut getan.

Meine Gefühle fühlen - anstatt mich mit ihnen zu identifizieren! - Konkret: Ich fühle mich ängstlich, unzulänglich. - Diese Gefühle sind vergänglich. - Vielleicht schon morgen früh werde ich mich anders fühlen, ganz sicher in absehbarer Zukunft.

Andere Menschen nerven sich über mich, so wie ich mich auch ab und zu über sie nerve. - Was löst das in mir aus? Was macht es mit mir? -

Hmmmm ... vielleicht gar nicht so schlimm? - Vielleicht, weil auch meine Mitmenschen nicht ihre Gefühle sind, sondern sie fühlen. Auch deren Gefühle sind vergänglich und veränderlich...
 
Die Ernährung - und damit der Darm - ist besser... - nicht wirklich besser sind aber der Schlaf und die "Moral".

Wie ich aus diesem Stimmungstief rauskommen könnte oder werde, weiss ich nicht. - Sinnkrise, grosse Müdigkeit, "ganzheitliche Müdigkeit". - Immer wieder taucht der Wunsch auf einfach zu sterben, eigentlich zu flüchten, wegzugehen, weit weg, wo ich Ruhe habe, wo ich "geliebt" werde. - Ich weiss, irgendwie ein klindlicher, wenn auch sehr verständlicher Wunsch. - Weg, weil ich nichts ändern kann, weil ich es kaum mehr aushalte. Trauer und Schmerz machen mich müde. - So wirklich konkret sind die Auslöser nicht.

Nun frage ich, welche Seite in mir eigentlich immer durchgehalten hat. Welche Seite in mir hat immer weiter gemacht. Mein Gefühl (Intuition) sagt mir, dass es gut ist, mich mit ihr zu beschäftigen. - Könnte gut sein, dass da auch ein überholtes Muster da ist. - Nicht, dass ich wirklich den Tod wählen würde, nein. Aber vielleicht gibt es ganz "allgemein" eine andere Lösung - jenseits von "Leben oder Sterben"... - und damit von "Durchhalten oder Flucht" - Mir fällt das "oder" auf. - Es müsste "und" heissen, aber nicht nur ein "und" zwischen zwei Alternativen. Da gibt es hunderte mehr davon... - oder ev. sogar eine echte...

Die Hoffnung liess mich immer durchhalten. - Die Hoffnung und das Wissen, dass auch diese schlimmen Gefühle vorbei gehen werden. - Nur.... die Lebensqualität ist sehr schlecht, wenn ich drin hocke in der Suppe...
 
Liebe fauna :),

Ja, Du hast Recht: Es wird wieder anders werden.....wahrscheinlich war es in letzter Zeit "zu viel des Guten"....und dann diese Veränderung jobmäßig...muss ja alles verdaut werden.....ich denke an Dich ....

ciao, mondvogel
 
Liebe fauna

Ich schliesse mich mondvogel gerne an. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hast du grade erst deine erste Jobwoche hinter dir, und das vermutlich sogar so eine Art "Wiedereinstieg" nach langem?

Uff! *Dich festhalten und liebevoll wiegen, wie ein Baby* so irgendwie ... kennst du wohl auch ..., ja, immer und immer wieder, in welcher Situation wir auch immer uns befinden. Letztendlich sind wir alleine.

Du erwähntest weiter oben "GOTT". ;) Bin ehrlich gesagt im ersten Moment etwas erschrocken und zurückgeschreckt. Hab nach wie vor Mühe mit diesem Wort. Aber dieses "Grössere", das ist es schon, jaja. Drum zu wissen oder es auch nur zu ahnen, das hilft. "Abgeben". Wenn wir selbst nicht mehr weiter wissen.

;) Schon klar, hast ja nur mitten in der Nacht hier reingeschrieben, inzwischen siehts wohl längst wieder völlig anders aus, gell. Aber ich kenne das auch, solche Gedanken, und wie! Und ... vermutlich ... je tiefer man geht, kommt, desto unausweichlicher sind auch solche Gedanken. "Stimmungstief" nennst du's hier:
:Wie ich aus diesem Stimmungstief rauskommen könnte oder werde, weiss ich nicht. - Sinnkrise, grosse Müdigkeit, "ganzheitliche Müdigkeit". - Immer wieder taucht der Wunsch auf einfach zu sterben, eigentlich zu flüchten, wegzugehen, weit weg, wo ich Ruhe habe, wo ich "geliebt" werde. - Ich weiss, irgendwie ein klindlicher, wenn auch sehr verständlicher Wunsch. - Weg, weil ich nichts ändern kann, weil ich es kaum mehr aushalte. Trauer und Schmerz machen mich müde. - So wirklich konkret sind die Auslöser nicht.
Kann dir 100 Pro nachfühlen!

Und ich glaube auch nicht, dass es hier ein Geheimrezept gibt, das man immer anwenden kann. Du wirst dein eigenes inzwischen gefunden haben, letzte Nacht.
fauna schrieb:
Nun frage ich, welche Seite in mir eigentlich immer durchgehalten hat. Welche Seite in mir hat immer weiter gemacht. Mein Gefühl (Intuition) sagt mir, dass es gut ist, mich mit ihr zu beschäftigen. - Könnte gut sein, dass da auch ein überholtes Muster da ist. - Nicht, dass ich wirklich den Tod wählen würde, nein.
Weisst du, ist ja auch interessant für mich, immer wieder mal bei dir mitzulesen, weil ich selbst doch starke Traumata "habe", ganz ausgestiegen bin aus der beruflichen Welt (in der gesellschaftlichen war ich eh nie wirklich, ab 10 Jahren bin ich da schon raus) und ich suche und suche, innerlich, immer wieder: Gibt es nicht DOCH so eine Art "Ausweg"? Damit ich wieder mein eigenes Geld verdienen könnte? Weil da IST doch Kraft! Da ist doch "was" bei mir, das ich den Menschen und der ganzen Gesellschaft geben könnte! Da ist "was", das brach liegt.

Und du hast gewisse Qualitäten bei dir ja auch überdurchschnittlich "hoch entwickelt", grad durch die ganze Traumaarbeit und das intensive bewusste Befassen mit den Gefühlen, ganz konkret, das dünkt mich wie so eine Art "Transformation". Das ist doch genau das, was der Gesellschaft irgendwie fehlt.
Aber wie das einbringen, ohne dass man dabei selbst drauf geht? Ich weiss es nicht, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass noch sehr viele Menschen damit ringen.
fauna schrieb:
Aber vielleicht gibt es ganz "allgemein" eine andere Lösung - jenseits von "Leben oder Sterben"... - und damit von "Durchhalten oder Flucht" - Mir fällt das "oder" auf. - Es müsste "und" heissen, aber nicht nur ein "und" zwischen zwei Alternativen. Da gibt es hunderte mehr davon... - oder ev. sogar eine echte...
Interessante Gedanken. Ja, das ist für mich dann wieder dieses "Transpersonale". Das du wohl "GOTT" nennst. Bei mir ists oft so, dass ich mich in grösster Verzweiflung nur noch an den Atem halten kann. Und damit an den gegenwärtigen Moment.
Hab grad kürzlich zufällig dieses Rumi-Gedicht gefunden, das heisst "der Atem", da erlebts dieser Mystiker auch so:
https://www.symptome.ch/threads/den...eit-innerer-friede.124310/page-2#post-1079514 Die Poesie endet so:

Ich gehöre dem Geliebten,
habe die zwei Welten als eine gesehen
und diese eine ruft und kennt
zuerst, zuletzt, äußerlich und innerlich
nur dieses Atem atmende
menschliche Wesen.

fauna schrieb:
Die Hoffnung liess mich immer durchhalten. - Die Hoffnung und das Wissen, dass auch diese schlimmen Gefühle vorbei gehen werden. - Nur.... die Lebensqualität ist sehr schlecht, wenn ich drin hocke in der Suppe...
Ja. Es geht vorbei, wie alles. Schon hundertMillionen Mal erlebt. Ich ... und wohl auch du.
Sei herzlichst umarmt.

Ymoja
 
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Hallo liebe mondvogel

Danke für deine Gedanken an mich! :)

Ok. - es war viel. Aber es war alles für mich gut machbar, das spürte ich. - Nur ein Prozess in unserem Haus mit unseren Nachbarn hat mich aus dem Lot gebracht. Ein ganzes Jahr dauert das schon... -

Da werden Gefühle in mir aktiviert, die eine enorme "Verarbeitungshalbzeit" brauchen.
Ich brauche sehr viel Kraft und Energie, um bei mir zu bleiben, zu fühlen, was sich da alles für mich als schmerzhaft anfühlt. - Wo ich aber sicher bin: Ich werde einen Weg finden, das Ganze für mich zu einer positiven Lernerfahrung zu machen. - Nur... es ist ein grosser Unterschied, ob ich den Prozess aus der Rückschau, wenn alles beim guten Ende gelandet ist, ansehe oder ob ich mittendrin stecke und noch keinen direkten Einfluss nehmen kann, sondern immer den nächsten Schritt abwarten muss...

Ich wünsche dir eine wunderbares Wochenende
fauna
 
Hallo Ymoja

Herzlichen Dank auch dir für deine Gedanken und deine Antwort. Ich werde mir später Zeit nehmen und ev. meine dazu schreiben. Aber erstmal einfach herzlichen Dank, dass du dir die Zeit und Mühe genommen hast und dass du mir deine Gedanken aufgeschrieben hast.

Liebe Grüsse
fauna
 
Ok. - es war viel. Aber es war alles für mich gut machbar, das spürte ich. - Nur ein Prozess in unserem Haus mit unseren Nachbarn hat mich aus dem Lot gebracht. Ein ganzes Jahr dauert das schon... -
Ach so...also noch eine Baustelle - das zehrt! Kenne ich leider auch nur zu gut....Das "rock the baby" täte Dir gut (so wie uns Allen)...
Da werden Gefühle in mir aktiviert, die eine enorme "Verarbeitungshalbzeit" brauchen.
Ich brauche sehr viel Kraft und Energie, um bei mir zu bleiben, zu fühlen, was sich da alles für mich als schmerzhaft anfühlt. -
Du scheinst ja gut zu wissen, was der Kräftezehrer ist...
noch keinen direkten Einfluss nehmen kann, sondern immer den nächsten Schritt abwarten muss...
hm....
Ich wünsche dir eine wunderbares Wochenende
Danke Dir! :) und Dir ebenso....mondvogel
 
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