medizinische Behandlungsfehler

hallo ,

ich habe grad einen fall erlebt . patient war in einem renomierten kh -wegen schlaflosigkeit ,fast absoluter !

nach zahlreichen untersuchungen ,unter anderem serotonin im blut ,kam es zu diagnose ! alles körperlich in ordnung -enddiagnose -psychosomatisch !

eine sofort nach kh eingeleitete erneute untersuchung ergab eine völlig andere diagnose (diesmal bei einem kompetenten arzt)
der patient konnte gar nicht schlafen ,weil ihm fast alle aminosäuren fehlten .
ganz nebenbei untersucht man serotonin nicht im blut ,sondern im urin !
kh-arzt ,wenn du das liesst -du bist ein idiot !

nun wird aufgefüllt ,aminos, und in kürzester zeit ist wirkung spürbar !

vorher war der patient bei einem spezialisten .thema atlas ,hws .
diagnose : alles i.o . !
dort wurde mit modernster bildgebender technik gearbeitet .

ein danach aufgesuchter atlastherapeut fand einen nicht sitzenden atlas vor und tat zwei wirbel wieder rein !
sofortige verbesserung der situation !

diese system kostet kraft ,welche von einem einzelnen menschen nicht zu schaffen ist ! K . ich bin stolz auf dich und ich habe es immer gesagt :
Alles wird gut ,weil wir sind gut :)

kopf.
 
Hallo Kopf,

den Fall, den Du schilderst ist leider keine Seltenheit sondern eher häufig der Fall. Wie oft es zu Fehldiagnosen kommt wird nirgends erfasst oder ausgewertet! So etwas zählt idR. leider nicht einmal als Behandlungsfehler. Jeder Hersteller einer Ware oder sonstiger Dienstleister/Handwerker muß viel strengere Kriterien erfüllen. Auch ein "Reklamationsrecht" gibt es im Gesundheitswesen nicht. Man ist als Patient eher dem Zufall ausgeliefert, wer Glück hat wendet sich an einen guten Arzt, denn wenn man bemerkt, dass man an Dr.Schnelltod geraten ist, können die Messen schon verklungen sein...
 
Hallo zusammen,

anbei zwei, wie ich finde, informative Videos über die ärztliche Begutachtung bei Verdacht auf Behandlungsfehler:





Viele Grüße
Karolus :)
 
Das "Patientenrecht-Gesetz" hat in Deutschland den Bundesrat passiert, obwohl es bei genauerem Hinsehen seinen Namen nicht verdient hat.
Patientenschutzverbände und Verbraucher-Organisationen haben schon ihre Bedenken formuliert, da sich für Betroffene weder grundsätzlich etwas ändern wird und sich wiederholende Fehler von Medizinern nicht effektiv gebremst werden.
Näheres auch unter: Ärztefehler: Bundesrat billigt Gesetz neues Patientenrechtegesetz - SPIEGEL ONLINE
 
Zuletzt bearbeitet:
Nie selber hingehen und die Akte verlangen!
Man hat zwar das Recht dazu aber ich garantiere, dass man sie auf jeden Fall NIE sofort bekommt! Dann bleibt der Klinik Zeit Dinge verschwinden zu lassen, Änderungen durch zu führen ect...Das minimiert auf jeden Fall jede Change für den Patienten. Der Hauptfeher ist, dass die Beweismittel beim Verursacher liegen und wenn man dort Wind erzeugt flattern die weg.
So etwas muß strategisch entweder mit Hilfe eines erfahrenen Anwaltes oder (mit geringerer Aussicht) über die UPD bzw Schlichtungsstelle für Arzthaftungsfragen laufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Focus Online berichtet über Behandlungsfehler und spricht von bis zu 170.000 Fällen pro Jahr allein in Deutschland. Die meisten Klagen beziehen sich auf Kliniken. Man schätzt, dass lediglich "die Spitze des Eisberges" sichtbar wird und bemängelt besonders, dass es immer noch kein Zentralregister dieser Fälle gibt. Wären sie ausgewertet, könne man erkennen welche Veränderungen nötig wären um Wiederholungen zu minimieren.

Jeder vierte Verdacht begründet: Ärztepfusch im großen Stil - bis zu 170.000 Behandlungsfehler pro Jahr - Arzt & Klinik - FOCUS Online - Nachrichten
 
Hallo James!

Nie selber hingehen und die Akte verlangen!
Man hat zwar das Recht dazu aber ich garantiere, dass man sie auf jeden Fall NIE sofort bekommt! Dann bleibt der Klinik Zeit Dinge verschwinden zu lassen, Änderungen durch zu führen ect...

So ist es!

So etwas muß strategisch entweder mit Hilfe eines erfahrenen Anwaltes oder (mit geringerer Aussicht) über die UPD bzw Schlichtungsstelle für Arzthaftungsfragen laufen.

Wo ist denn da der Unterschied? Der Anwalt wird auch nicht auf einen Überraschungsbesuch hingehen und die Akte sofort bekommen. Außerdem können die sich immer rausreden, sie hätten im Moment nicht genug Personal und Zeit, um das zu kopieren. Und den Gerichtsvollzieher zu schicken, geht ja wohl erst, nachdem die nach einer Mahnung und angemessenen Zeit nix rausgerückt haben.

VG, Brigitka
 
Tatsächlich kenne ich Anwälte, die einen "Überraschungsbesuch " machen und mit der Akte (bzw. einer Kopie) in der Hand aus der Klinik gehen und sich nicht abwimmeln lassen. Wie das genau möglich ist, kann ich hier aus gewissen Gründen nicht öffentlich äußern, da es uA. auch darauf ankommt wie die Aktion deklariert wird.

Bei der UPD und der Schlichtungsstelle klappt das natürlich nicht.
 
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