Pankreasinsuffizienz?

ich habe jetzt das Ergebnis. Schwere Pankreasinsuffizienz. Habe einen Wert von 42 ug/g. Norm ist ab 200 aufwärts. Keine Ahnung wie es nun weitergeht. So wie ich das nun im Netz mitbekommen habe ist das schon ein Todesurteil? Lebenserwartung von 5-10 Jahren und zwangsläufig irgendwann Pankreaskrebs?

Wichtig ist zu klären, ob hier Gallensteine/Sludge vorhanden sind.
Also ein Internist müsste soetwas doch auch mit einem Ultraschallgerät feststellen können.
Das ist ganz wichtig zu wissen, sonst nützt die ganze Pankreasbehandlung nicht viel.

Grüsse von Kayen
 
Wichtig ist zu klären, ob hier Gallensteine/Sludge vorhanden sind.
Also ein Internist müsste soetwas doch auch mit einem Ultraschallgerät feststellen können.
Das ist ganz wichtig zu wissen, sonst nützt die ganze Pankreasbehandlung nicht viel.

Genau das wollte ich auch schon schreiben. Hat der Pankreas was oder ist es im wesentlichen eine Abflussstörung? Ich würde ev. einen Osteopathen oder Cranio-Therapeuten mal die Gallenwege und den Gallenabfluss behandeln lassen. Oft ist der Ringmuskel am Ausgang der Gallenwege, durch den auch der Pankreasabfluss erfolgt irritiert, durch Pilze, bakterielle Fehlbesiedelung, etc. Dann hilft alles Rumwerken am Pankreas nix, da geht es darum den Abfluss zu optimieren.

LG de bear
 
Hi Gabi,

vielen Dank, auch für die Links. Ich habe heute beim Pankreaszentrum in Stuttgart angerufen. Ich kann morgen schon zur freier Sprechstunde. Habe aber ein recht ungutes Gefühl bei der Sache. Die werden sicher auch nur schauen wie sie das Maximum an mir verdienen können. Evtl. sogar die Krankheit so lange wie möglich zu verlängern (statt zu heilen?).

Ich lasse mich jedenfalls beraten und auch gerne ein MRT machen. Aber sobald sie mir mit OP oder anderen krassen Geschichten kommen werde ich vorher doch nochmal auch einen HP aufsuchen.

Ich habe nun auch gelesen (und hoffe) das die PI auch durch starke Übersäuerung des Körpers kommen kann. Ich bin ja schon sehr lange sehr übersäuert. Ich hatte das letztens schon in einem anderen Thread geschrieben. Immer wenn ich meine Schübe habe bin ich noch saurer als sonst. Ich nehme nun seit 2 Tagen die Schüsslersalze Nr.23. Hier und hier steht auch ganz gutes bei PI darüber. Außerdem habe ich schmerzende Wirbel, wie auch der Autor auch hier schreibt. Vlt. gibt es da auch noch einen Zusammenhang. Mir geht es ja im Ausland immer auf wundersame weise um einiges besser. Dort habe ich sehr viel Bewegung. Hier in Dt. sitze ich sehr viel. Vlt. drückt da auch was auf die Bauchgegend weil ich so viel sitze.

Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt, also klammere ich mich halt erst mal an solche Dinge :) Oder wie Kayen und da Bear auch schreiben hoffe ich auf eine Verstopfung/Gallensteine.

Ich nehme nun seit Samstag die Enzyme und finde das sie mir irgendwie nicht gut bekommen. Ich nahm davor auch schon für 2-3 Tage die Super Enzyme von NOW und fand das die mir auch nicht gut getan haben. Ich habe viel auffälligere/öftere Schmerzen um die Bauchgegend als ohne. Ohne Enzyme ging es mir besser. Auch hat sich mein Stuhl nicht verbessert.

Viele Grüße
Janni
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo janni,

kayen und de bear haben recht.
galle und leber muss auch untersucht werden.

du schreibst,

(Oder wie Kayen und da Bear auch schreiben hoffe ich auf eine Verstopfung/Gallensteine.)

wünsch dir das nicht.
ich weiss was das für schmerzen sind.
an mir werkel ich auch selber rum,weil ich keine hilfe bekomme.
ich wünsch dir ,daß man bei dir die ursache findet.

lg gabi:)
 
wünsch dir das nicht.
ich weiss was das für schmerzen sind.

Die Schmerzen nehme ich liebend gern in Kauf wenn sich dann aber meine Pankreas wieder erholen würde :) Inzwischen würde ich mich sogar so riesig darüber freuen nur mit der HIT leben zu müssen. Noch vor 2 Wochen machte mich die HIT noch fertig. Jetzt wäre es mein größter Wunsch :)

VG Janni
 
Hallo Janni,

hier wird einiges zur Ernährung + Natriumhydrogencarbonat in Form von magensaftbeständigen Präparaten (z. B. Natriumhydrogencarbonat 1 g Tbl. von Fresenius Medical Care, BicaNorm oder Nephrotrans Kps.)bei einer Pankreas-Insuffizienz geschrieben:

...
Wie wird die Pankreasinsuffizienz behandelt?

Wenn die Bauchspeicheldrüse nicht genügend Verdauungsenzyme produziert, um Kohlenhydrate, Eiweiße, vor allem aber Fette zu verdauen, sollten Menschen mit einer Pankreasinsuffizienz vorsichtig mit der Zufuhr größerer Mengen davon sein. Hier gilt es, insbesondere die versteckten Fette zu beachten (z. B. Pommes frites aus der Friteuse, Schokolade). Eine fettarme Kost bekommt bei Pankreasinsuffizienz am besten. Die Nahrung sollte fettarm, aber nicht fettfrei sein, da wir eine gewisse Mange an essentiellen Fettsäuren (Linol-, Linolensäure) zum Leben benötigen (daher essentiell). Bei starker Fettunverträglichkeit werden MCT-Fette (mittelkettige Fettsäuren) meist besser vertragen. Inzwischen gibt es zahlreiche Lebensmittel (z. B. Margarine, Brotaufstriche) mit MCT-Fetten in Apotheken und Reformhäusern.

https://www.medica.de/medicacache/p...639/fettes_Essen_200_c_NCI_Visuals_Online.jpg
Quelle: https://www.medica.de/medicacache/pica/4/0/6/0/1/263061087303639/fettes_
Essen_200_c_NCI_Visuals_Online.jpg

Fettes Essen:
Für niemanden besonders gesund, für Menschen mit Pankreasinsuffizienz das reinste Gift

Bei leichter Pankreasinsuffizienz kann eine Stimulation mit Extrakten aus Harongarinde oder –blättern (z. B. Harongan 3x2 Tbl. tgl.) ausreichen, um so viele Enzyme aus der Bauchspeicheldrüse „herauszukitzeln“, dass die Verdauungsfunktionen noch gewährleistet sind.

Bei starker Pankreasinsuffizienz wird dies allerdings nicht mehr ausreichen. Dann ist die Einnahme von Verdauungsenzymen zu den Mahlzeiten unbedingt angezeigt. Es sollten Enzympräparate gewählt werden, die Lipasen für die Fettverdauung, Amylasen für die Kohlenhydratverdauung und Proteasen für die Eiweißverdauung enthalten. Die Präparate sind dabei auf die Aktivität der Lipase standardisiert (z. B. Catazym 10.000, Pangrol 25.000, Panzytrat 40.000). Wie viel davon benötigt wird, hängt vom Ausmaß der Pankreasinsuffizienz und der Zusammensetzung der Mahlzeit ab. Generell gilt: je fettreicher die Mahlzeit ist, desto mehr Enzyme werden benötigt.

Bei einer Banane zum Frühstück braucht der Darm möglicherweise nur ein Präparat mit 10.000 Einheiten oder evtl. auch gar keine Enzymzufuhr von außen, bei einem Eisbein sind zwei Tabletten mit je 40.000 Einheiten möglicherweise nicht ausreichend. In der Regel kommt jemand mit leichter bis mäßiger Pankreasinsuffizienz mit einem Präparat mit 25.000 Einheiten (z. B. 3 Tbl. Pankreatan 25.000 tgl.) gut aus. Bei schwerer Pankreasinsuffizienz kann auch die Zufuhr von je 80.000 Einheiten (z. B. 3x2 Tbl. Kreon 40.000) erforderlich sein. Variationen nach oben oder unten sind je nach Menge und Zusammensetzung der Nahrung sinnvoll.

Bei schwerer Pankreasinsuffizienz sollten außerdem die Säure-Basen-Verhältnisse im Verdauungssystem berücksichtigt werden. Daran wird meistens jedoch nicht gedacht. Während im Magen ein sehr saures Milieu vorherrscht, um die Nahrung gewissermaßen zu desinfizieren und normale Säureverhältnisse für die Magenenzyme zu schaffen, muss der Dünndarm eine alkalische Umgebung aufweisen. Die Verdauungsenzyme der Bauchspeicheldrüse arbeiten nur bei einem Säure-Basen-Wert mit einem pH-Wert von über 7 normal. Damit dieser alkalische pH-Wert erreicht wird, produziert die Bauchspeicheldrüse Natriumhydrogencarbonat. Bei schwerer Pankreasinsuffizienz ist diese Produktion ebenfalls eingeschränkt. Selbst wenn die fehlenden Verdauungsenzyme von außen zugeführt werden, können diese wegen des zu sauren Milieus im Dünndarm ihre Wirkung nicht voll entfalten. Die äußere Zufuhr von Natriumhydrogencarbonat (z. B. Natron) würde nichts nutzen, da dieses durch die Magensäure neutralisiert wird.

Die richtige Lösung lautet hier: zusätzliche Einnahme von Natriumhydrogencarbonat in Form von magensaftbeständigen Präparaten (z. B. Natriumhydrogencarbonat 1 g Tbl. von Fresenius Medical Care, BicaNorm oder Nephrotrans Kps.). Dies bleibt in der Regel aber nur den wirklich schweren Formen vorbehalten und sollte von Ärzten begleitet werden, die sich in der Behandlung von Pankreasinsuffizienz wirklich auskennen. Wünschenswert wäre es, wenn sich Gastroenterologen – eigentlich die Spezialisten für Magen-Darm-Erkrankungen – hier mehr engagieren würden. Leider habe ich (und viele Patienten) die Erfahrung machen müssen, dass gerade Gastroenterologen sich meist auf die Spiegelung von Magen und Darm beschränken. Dies bringt jedoch bei einer Pankreasinsuffizienz überhaupt nichts! Die wichtigen Stuhluntersuchungen (siehe auch Diagnostik - Bl?hungen: Darmflora und Pilznachweis, welche Rolle spielen Keime im Darm) werden gerade hier leider nicht durchgeführt. Der Patient ist dann bei Naturheilärzten oder Heilpraktikern, die hier viel aufgeschlossener sind, meist besser aufgehoben).

Der Erfolg der therapeutischen Maßnahmen – egal ob diätetisch oder durch Harongan oder Enzyme – lässt sich am Befinden und am Stuhlbefund messen. Bei der richtigen Therapie sind Beschwerden wie Völlegefühl, Blähungen, Bauchschmerzen oder dünne Stühle kaum noch vorhanden. Objektivieren lässt sich der Behandlungserfolg durch die Messung des Fettgehaltes im Stuhl. Wenn dieser Normwerte aufweisen, wurde der richtige Weg eingeschlagen.
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Pankreasinsuffizienz - Wie ?u?ert sich eine Pankreasinsuffizienz?

Hast Du eigentlich inzwischen einen Nüchternblutzucker-Wert und evtll. auch einen HBA1C-Wert (= Langzeitzucker über ca. 3 Monate)?
Das wäre deshalb wichtig, weil ja durch eine Schädigung der Bauchspeicheldrüse auch die Funktion "Hormonausschüttung von Insulin" gestört sein könnte und das auf Dauer zu Diabetes führt.

Grüsse,
Oregano
 
Hi Oregano,

danke! Nüchternblutzucker hat die letzten 3 Jahre immer gut ausgesehen. Langzeitzucker wurde nicht getestet. Ich war heute im Pankreaszentrum in Stuttgart. Der Arzt wirkte sehr kompetent und hat mich erst mal sehr beruhigt. Hab ihm das dann erzählt das im Netz herumkursiert das man 5-10 Jahre lebt wenn man sowas bekommt. Der meinte "Ach was so ein Quatsch". Ob das nur zur Beruhigung war oder doch was dran ist wird man nach dem MRT sehen :)

Morgen muss ich dann zum MRT und Ende nächster Woche weiß ich mehr. Aber Doc. meinte Blut ist unauffällig (Lipase war gut) und Blutzucker passt auch. Hat mir aber ein absolutes Alkoholverbot aufgebrummt. Also nicht mal 1 Tröpfchen Bier für den Rest meines Lebens. Das ist sehr sehr hart erst mal.

Mir gehts aber im Bauchbereich seit 3-5 Tagen irgendwie schlecht. Es piekst und sticht überall und fühlt sich entzündet an. Besonders auch um den Bauchnabel herum. Das macht mir Sorgen. Das Entzündungsgefühl geht nun hoch bis zu meiner Zunge. Die schmerzt auch überall, auch der Rachen.

Ich habe den Verdacht das ich das Panzytrat 25.000 nicht vertrage? Oder aber ich vertrage das Schüssler Salz Nr.23 (Natrium Bicarbonat) nicht das ich auch seit Samstag nehme. Allerdings machen die 4er keine Probleme (wegen Weizen und Laktose). Oder ich hab nen mega Schub. Aber sowas hatte ich sehr lange nicht.

Wenn das MRT gut ausgeht und die Pankreas ok sein sollte (ja Hoffnung stirbt zuletzt) dann gehe ich zu einem Heilpraktiker oder TCM. Vielleicht können die mir besser helfen. Denn so wie ich das beurteilen kann bekämpfen die Enzyme die ich nehme nicht dir Ursache sondern überdecken nur die Symptome.

Viele Grüße
Janni
 
Hi Oregano,

in der Tat soll das Panzytrat nicht gut bei HIT sein. Ich werde das jetzt einige Tage weglassen und dann wenn es mir besser geht wieder versuchen. Dann seh ich ja obs daran liegt. Kreon soll besser verträglich sein. Ich würde das Zeug ja gerne gar nicht nehmen. Titandioxid und den ganzen Kram brauch ich nicht :mad:

War heute beim MRT. Hab mir aber kein Kontrastmittel geben lassen. Hab mich vorher informiert. Liest sich schrecklich. Vor allem da meine Leber und die Nieren nicht die Besten sind. Hab jetzt Bilder und ne CD mitbekommen aber kann damit natürlich nix anfangen. Nächste Woche wird dann klar sein was Sache ist. Ich denke einfach mal positiv.
 
Also es war definitiv das Panzytrat. Mir gings so übel davon. Auch Tage nach dem Absetzen noch. Üble HIT Symptome und stechende Schmerzen um den Bauchnabel herum. Habe jetzt Kreon verschrieben bekommen.

So, jetzt muss ich aber mal Frust ablassen. Ich halte ja rein gar nichts von Ärzten. Das hat sich diese Woche wieder bestätigt. Ich versuche mich kurz zu fassen. Letzte Woche im Pankreaszentrum in Stuttgart (hin und zurück 100km) gewesen. Dr. empfängt mich (nach 2 Std. Wartezeit), schaut sich Elastasewert an, sagt mir ich soll ein MRT (wo immer ich will) machen lassen. Die würden dann die CD ans Krankenhaus schicken. Der Doc. bräuchte dann 1. Woche Zeit um sich die Bilder genau anzusehen. Das wars, keine 3 Minuten hat das Gespräch gedauert.

Bei mir drückts sowieso schon im Schuh weil ich eigentlich schon längst außer Landes sein sollte. Habe es aber verschoben weil mir das hier wichtig war.

So, 1 Woche verstrichen, gestern wieder hin. Nach gut 2 Std. Wartezeit werde ich aufgerufen. Ich sehe noch den mich letzte Woche empfangenen Arzt rumlaufen. Wie auch immer. Eine junge Dame empfängt mich. Sie meint sie ist die Vertretung für heute. Sie weiß gar nicht was los ist. Sie fragt mich warum ich da bin. Ich erkläre ihr Elastasewert niedrig. Sie schaut auf den PC und fragt "warum steht hier nichts". Ich sage "ja der Doktor wollte letzte Woche gar nichts wissen". Achso, ok. Dann versucht sie die MRT Bilder zu öffnen (der Doktor der mir erzählt hat das er 1. Woche Zeit braucht um die Bilder genau anzusehen hat das nicht gemacht - 1 Woche Zeit verloren). Sie kriegt die Bilder nicht auf. Dann sagt sie mir, die Ärzte treffen sich immer Abends und besprechen alle MRTs der Patienten. Sie sagt mir ich solle am nächsten Tag nochmal kommen dann wissen wir was Sache ist.

Nächster Tag: Endich komme ich dran. Mega aufgeregt, kurz vor dem Nervenzusammenbruch. Wieder eine andere Ärztin empfängt mich. Frägt was ich habe und warum ich hier bin. Ich erkläre ihr ein bisschen was. Wie es aussieht haben sich die Ärzte am Abend nicht getroffen und die MRTs angesehen. Dann sagt sie das sie den Chefarzt (also der Arzt der mich beim ersten mal empfangen hatte) holt. Nach guten 20 Minuten nervöser Warterei streckt der Chefarzt den Kopf durch die Tür, sagt hallo und ist wieder weg. Ärztin kommt nach 10 Minuten. Ärztin öffnet das MRT, scrollt 2 Sekunden durch und erzählt mir das die Bilder zu schlecht sind und sie nichts erkennen kann. Bitte neue Bilder machen lassen. Aber unbedingt da am Bahnhof, die machen gute MRTs (Man schickt sich wohl unter Kollegen Patienten hin und her). Verschreibt mir Kreon -> auf wiedersehen.

Ja auf nimmerwiedersehen. Da ich auch noch Privatpatient bin darf ich mich jetzt auch noch auf ne riesen Rechnung freuen.

Dann hatte ich genug. Diese Unklarheit was denn nun los ist hat mich verrückt gemacht. In der Radiologie angerufen wo das MRT gemacht wurde und gefragt ob sie sich das MRT angesehen haben. Darum gebeten das sie doch bitte den Befunde an meinen Hausarzt schicken sollen. Ok kein Thema. Bin dann heute Mittag zum Hausarzt. So nervös, so viel Angst das es was schlimmes ist. Dann sagt die Arzthelferin das der Befund da ist. Sie schluckt und fragt ob sie es für mich ausdrucken soll. Ich obernevrvös, sage "ja bitte". Sie sagt dann "es war aber alles ok, nichts gefunden". Was für ein Stein mir vorerst mal vom Herzen gefallen ist.

Ich weiß noch nicht so recht was ich davon halten soll und warum mein Elastasewert so niedrig ist? Aber erstmal bin ich erleichtert. Im Befund steht folgendes:

Befund: Unauffällige, parenchymatöse Oberbauchorgane. Homogen dichte, unauffällige Leber. In der Nativuntersuchung regelrecht abgrenzbares Pankreas. Keine Cholestase, kein Harnaufstau. Entlang der großen Gefäße keine Lymphome. Seitengleiche, zeitgerechte KM-Ausscheidung über bd. Nieren.

Beurteilung: Kein Nachweis eines pathologischen Prozesses. Unauffällige MRT Untersuchung des Abdomens. In der Nativuntersuchung regelrecht abgrenzbares Pankreas.

Ich hoffe nun sehr das dies was gutes bedeutet? Am Mittwoch bespreche ich nochmal alles mit dem Hausarzt und hoffe das alles gut ist. Nehme dann die Enzyme und hoffe das sich die Pankreas bald wieder erholt und normale Werte erscheinen.

Ist jetzt doch mehr Text geworden als ich dachte.

VG Janni

EDIT: Ich habe mich und meine Eltern die letzten 2 Wochen sehr traurig gemacht weil ich im Netz wieder nur Horrorgeschichten fand. Bspw. das ein niedriger Elastasewert im Stuhl meist dann entsteht wenn die Pankreas schon fast nicht mehr da ist und sich aufgelöst hat. Dann lebt man noch 5-10 Jahre und tritt mit furchtbaren Schmerzen ab.

Ich muss mich jetzt wieder auf andere Dinge konzentrieren. Hoffe das war mir eine Lehre. Werde mich nicht mehr ausgiebig im Netz informieren. Beim kleinsten Stechen irgendwo am Körper findet man passend dazu im Netz gleich die übelsten Storys. Ich werde mich auch vom Forum hier wieder ein wenig trennen. Das habe ich letztes Jahr auch gemacht und es hat mir sehr gut getan. Man macht sich nur verrückt.
 
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Hallo janni,

ja, googeln trägt nicht immer unbedingt zur Seelenruhe bei. Da hast Du sehr Recht!
Und daß Du sauer bist wegen Deiner Erfahrungen ist nur zu gut verständlich. Aber auch hier gilt: nicht alle Ärzte sind unfähig, wenn es mir auch scheint, es werden immer mehr.

Was mich interessieren würde: Geht es Dir denn jetzt mit den Enzymen besser als vorher?

Grüsse,
Oregano
 
Hi Oregano,

sicher sind nicht alle Ärzte unfähig. Aber die Guten zu finden ist wohl eine Herausforderung. Ich bin noch auf keinen guten gestoßen.

Die Enzyme nehme ich noch nicht lang genug um darüber was sagen zu können. Die Panzytrat habe ich gar nicht vertragen. Seit 4-5 Tagen nehme ich die "Super Enzymes" von Now. Gestern hatte ich seit langem wieder festen Stuhlgang. Kann aber auch Zufall sein weil das auch manchmal vorkommt. Kreon habe ich gestern nur eine zum Abendessen genommen und es schien mir nichts ausuzmachen.

Was mir aufgefallen ist. Ich hatte immer wieder Phasen wo es mir wieder blendend ging. Meist nach 2-3 Monaten ohne Alkoholkonsum. Die Allergien legten sich, der Stuhlgang normalisierte sich von alleine, keine Nahrungsmittelreste mehr. Immer wenn das passiert habe ich mir gedacht "mir gehts wieder gut, trinken wir darauf 2-3 Bierchen". Genau danach gehts dann wieder los mit den Problemen. Ab jetzt ist Alkohol tabu. Mal sehen ob sich die Pankreas wieder erholen wird.

Mir wurde jetzt von Claudia empfohlen meine Nebennieren checken zu lassen. Auch da passen wieder alle Symptome. Es ist zum verzweifeln. Könnte aber gut sein das die NN nicht richtig funktionieren. Fragt sich nur was mit dem Körper los ist das viele Organe nicht richtig laufen? Pankreas, Schilddrüse, Darm, Magen (wenig Magensäure) evtl. Nebenniere usw.

VG Janni
 
.....Ich halte ja rein gar nichts von Ärzten.....
...Dann sagt die Arzthelferin das der Befund da ist.... "es war aber alles ok, nichts gefunden"..

Werde mich nicht mehr ausgiebig im Netz informieren. Beim kleinsten Stechen irgendwo am Körper findet man passend dazu im Netz gleich die übelsten Storys... Ich werde mich auch vom Forum hier wieder ein wenig trennen.....

Eines verstehe ich nicht, du hälst nichts von Ärzten, aber ihrem Befund traust du, nur weil sie nichts gefunden haben?

Ich wünsche dir, dass sie recht haben und alle hier nur Blödsinn schreiben.

Meine Erfahrung ist, dass die Ärzte eine kranke Bauchspeicheldrüse oft erst diagnostizieren, wenn es eh zu spät ist.
 
Ja und was soll ich nun machen? Weiter in die Klinik rennen? Zig MRTs über mich ergehen lassen? Also mich auch weiter verrückt machen? Davon ausgehen das die BSD krank ist. Mir Sorgen machen das ich nur noch ein paar Jahre zu leben habe? Alles nur auf Verdacht?

Siehst du, kaum war ich ein wenig beruhigt, kommt nun wieder ein beunruhigender Beitrag und die Soße geht von vorne los. Also ist meine Pankreas doch hinüber. Ich hab nicht mehr lang. Die Ärzte finden ja eh nichts usw.

Ich wollte das Thema nun eigentlich ruhen lassen und gestern auch nichts hier im Thread schreiben weil ich wusste das wieder ein Widerspruch kommt und an der Diagnose gezweifelt wird. Was mich dann wieder extrem runterzieht.

Wie kriege ich dann die BSD wieder in Gang? Ich versuche immer mehr meine Ernährung umzustellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo janni81,

dem ärztlich Befund nach zu urteilen gibt es meiner Meinung nach derzeit keinen Anlass zur Befürchtung, der Pankreas sei "hinüber".
Lass Dich nicht von den Erfahrungen anderer irritieren:).

Liebe Grüße,
Malve
 
Wie kriege ich dann die BSD wieder in Gang? Ich versuche immer mehr meine Ernährung umzustellen.

Also ich denke noch immer an die Abflussstörung, einen Pankreas kann man soweit ich weiss ganz gut am MRI darstellen, und irgendwelche gröberen Schäden würde man sehen. Also Kopf hoch!

1) Nix saufen.
2) Guten Osteopathen oder ähnlich suchen der dir mal deine Gallenwege und den Abfluss checkt, der Therapeut sollte Visceral-Osteopathie haben.
3) Lies mal ab hier nach https://www.symptome.ch/threads/ern...nach-kuklinski-u-a.21030/page-22#post-1060382 (ab Post 438 und Folgeseiten), z. B. das Metaharonga von Meta Fackler ist meiner Meinung nach echt super.

LG de bear
:kraft:
PS: Schönen Urlaub!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja und was soll ich nun machen? Weiter in die Klinik rennen? Zig MRTs über mich ergehen lassen? Also mich auch weiter verrückt machen? Davon ausgehen das die BSD krank ist. Mir Sorgen machen das ich nur noch ein paar Jahre zu leben habe? Alles nur auf Verdacht?

Ich wollte dich nicht runterziehen, sorry, ...aber nachdem du erzählt hast, dass du gerne mal zuviel Alkohol trinkst, bzw. getrunken hast, wollte ich dir nur den Tipp geben, dich nicht zusehr auf diese Diagnose zu verlassen.

Meiner Meinung nach sollte man immer versuchen, sich gesund zu ernähren, auch wenn die Bauchspeicheldrüse nicht krank ist, aber egal, sorry nochmal, ich werde dich in Zukunft von meiner Meinung verschonen, alles Gute trotzdem.

PS: Wurde eh wieder mal verwarnt, weil ich unnötig Angst verbreiten soll.
 
Hallo Janni,
Kuklinski sagt, Multiorganbeschwerden kämen mit der Mitochondropathie.....und die Ärzte kapieren das im Allgemeinen nicht.

Probleme mit den Drüsen gerne Schwermetalle, vermutlich allgemein aUch Umweltgifte, andere Gifte, dazu passt der Alkohol......

Was ich beobachte ist, dass Menschen immer früher krank sind, häufig sind dabei schon Krankeheiten der Drüsen diagnostiziert, SD zum Beispiel, aber es wird in der Regel nicht hilfreich therapiert, alles als chronisch abgestempelt.
Warum werden die chronisch Kranken immer jünger. Meiner Ansicht gibt es dafür nur eine Erklärung: Vermüllung des Organismus durch Gifte in der Umwelt, im Essen etc....Die etablierte Medizin kümmert sich in der REgel nicht darum, weil sie zu grossen Teilen veraltet ist, weil nicht auf die heutigen Herausforderungen eingestellt.
Handystrahlung und Co. verschlimmern vermutlich. Nicht umsonst hat oder hatte Dr. MUtter eine Umweltklinik im Funkloch.

Alles Gute Dir und lass Dich nicht verrückt machen.
Solange das Organ noch da ist, kann man meiner Ansicht nach was bewirken, auch wenn das bestritten wird.
Bei mir sind die Nieren fast nicht mehr vorhanden, das ist ein ganz anderes Problem .

Schönen Abend.
Claudia.

PS. Vor Untersuchungen immer fragen, was daraus für therapeutische Konsequenzen abgeleitet werden. Damit kannst Du Dir viele unnötige Untersuchungen ersparen.
 
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