Nebennierenschwäche? Neurostress? Brauche Hilfe...

Thema Leistungssport:
Machst Du nun Höchstleistungssport, d. h. trainierst Du so, um an nationalen Meisterschaften teilnehmen zu können?
Oder verstehst Du unter Leistungssport ein tägliches Training zum Verbessern der Gesundheit?

Ich denke schon, dass man mit regelmäßigem und täglichem Sport seiner Gesundheit mehr nutzt als schadet.
Bei Höchstleistungssport muss m. E. jeder Mensch, ärztlich engmaschig überwacht werden. Denn dann muss man genau wissen, wie viel Elektrolyte, Magnesium, andere NEMs man benötigt, um zu "funktionieren".
Man verbraucht durch den Sport sicher deutlich mehr wichtige Nährstoffe und wenn man dann nicht genügend zuführt und sich evtl. auch falsch ernährt, kann das m. E. auf Dauer nicht gut gehen.

Aber auch der "Hobbysportler" muss wissen, ob seine Nährstoffe und NEMs richtig dosiert sind.
D. h. Kontrollen und ggf. Nahrungsergänzungen halte ich auch da für sinnvoll.

Auf jeden Fall ist es immer gesünder, ich mache regelmäßig Sport als dass ich keinen Sport mache.

lg
margie
 
Ich gedulde mich nun noch die Woche, dann wird mein gesamtes Konstrukt überprüft.
Prüfst Du es denn auch selber? Bisher scheint es mir, dass Du immer wieder einen neuen Arzt auftust, Dich von ihm untersuchen und behandeln lässt und wenn es nicht innerhalb einer bestimmten Zeit besser wird, lässt Du den Ansatz fallen und suchst einen neuen Arzt, mit einem neuen Konzept. Ich glaube nur, selbst der beste Arzt kann nicht genug wissen, um Dich adäquat zu behandeln, weil er 1. gar nicht genug Zeit hat, zu schauen, wie Du eigentlich lebst und 2. immer nur ein einzelnes Fachgebiet im Fokus haben wird (wegen mir gibt es auch Ärzte, die mehrere Fachgebiete abdecken, aber nie alle, das halte ich, wenn sie in ihren Gebieten gut sind, nicht für möglich). Daher finde ich es wichtig, sich selbst damit zu beschäftigen, was bei Dir falsch laufen könnte. Damit meine ich mehr als auf einer Metaebene, wo Du feststellst, Gebiet xy könnte relevant sein, also delegiere ich das an Arzt soundso. Sondern, wo Du die Zusammenhänge auf einem Gebiet selbst versuchst zu erkennen.

Als Beispiel, ohne dass das auf Dich zutreffen muss: Aha, die Darmflora ist nicht ok, die Darmflora kann Auswirkungen auf meinen Hormonhaushalt haben, aber kann auch Pilzansiedlung erleichtern. Pilze können Schwermetalle binden. Wie gehe ich dann am besten vor? Wenn ich was gegen die Pilze mache, muss ich damit rechnen, dass plötzlich zuviel Schwermetalle frei werden, wie kann ich es anstellen, dass der Körper mit den Schwermetallen am besten klarkommt? Und wenn zuviel Schwermetalle frei werden, kann das vielleicht die Darmflora beeinträchtigen, das könnte dann zu Hormonstörungen führen. Ist jetzt ein hypothetisches Beispiel, ich weiß nicht mal, ob die Zusammenhänge alle stimmen.

Aber man muss halt die Zusammenhänge (die noch viel umfassender sein können) im Auge haben und sich auch selbst entsprechend verhalten. Wenn bei Dir z.B. im Darm was nicht stimmt, kann es sein, dass Du auf bestimmte Lebensmittel achten musst, sprich (erstmal) weglassen musst. Und wenn Du Dich näher damit beschäftigst, wirst Du auch feststellen, dass nicht eine Massnahme z.B. den Darm in Ordnung bringen wird, sondern Du musst Dich mal um den Darm kümmern, Dich dann um was anderes kümmern und parallel weiter am Darm dranbleiben bzw. später Dich wieder damit beschäftigen. Na ja, ich weiß nicht, ob mein Beispiel so aussagekräftig ist... Ich meine jedenfalls, dass nicht alles so deterministisch zu behandeln ist und dass man sich ein Stück weit selbst um seine Gesundheit kümmern und sich belesen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis vor 9 Jahre habe ich richtig Leistungssport betrieben. Seitdem bin ich mal froh, wenn ich mal 80 km Radfahren kann. In diesem Jahr ist so gut wie gar nichts möglich. Noch nichtmal Gesundheitsbewegung.

Ich gehe nun immer mehr davon aus, dass ich irgendwelche gravierenden Mangelerscheinungen habe, di nicht entdeckt sind. Ich habe gerade mal die Ergebnisse de letzten Jahre durchgeschaut.

Das was untersucht worden ist, war größtenteils OK. Magnesium, Zink meist über der Norm. Kalium, Natrium, Kalzium und Selen an der unteren Norm. Eiweiß unter der Norm. Mangan ebenfalls.
Aminosäuren wurden gar nicht überprüft, genauso wie Lithium, Chrom, Phosphat, Vitamin A und E fehlten auch.

Nachdem was ich in den letzten Wochen nun gelesen habe, ist gerade Eiweiß ein sehr wichtiger Baustein, da er der Grundstoff für alles ist.

Alle diese Dinge werden übernächste Woche überprüft. ich bin da wirklich optimistisch, dass man da was findet. Wenn es dumm läuft reicht ja schon ein gravierender Mangel von einem Stoff aus und das System kippt. Klingt alles zu einfach um wahr zu sein. Warten wir es ab.

In den alten Befunden habe ich gesehen, dass der nitro-stress mehrfach mit den genannte Werten untersucht worden ist. Ich war immer weit unter der Höchstgrenze. ATP war meist sehr hoch.

Ich werde spätestens nächste Woche berichten...ich hoffe, ich werde nicht enttäuscht :)
 
@DamDam

Ja, ich überprüfe es auch selber, soweit es mit meinem Wissen möglich ist. Leider habe ich zu oft Ärzte, die sich auch Fachärzte nennen, die einfach keine Ahnung haben (z.B. meine Endokrinologen). Andere Ärzte, die erst große Versprechungen machen: "Wären Sie mal früher zu mir gekommen, dann wäre Ihnen viel Leid erspart worden oder Sie sind ein ganz einfacher Fall für mich - ich könnte tausend solcher Sätze nun aufzählen" werden dann patzig und unfreundlich wenn man sie nach 6 Monaten anspricht und nachfragt, wie nun er Alternativplan aussieht, da die versprochene Besserung noch nicht einmal zu 5% eingetreten ist. Viele holen dann die Psycho-Keule raus. Da bleibt mir nichts anderes übrig als den Arzt zu wechseln.

Allerdings gehe ich nun ur noch zu Ärzten, die mir von Leuten empfohlen worden sind, die ich persönlich kenne und die dort sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Zu so einem gehe ich nächste Woche, der nämlich genau das große Ganze untersucht und beurteilt und nicht nur einen kleinen Teil.
 
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Ja, aber kann schon sein, dass so ein Arzt, wie Du ihn beschreibst, mit seinem Ansatz trotzdem richtig liegt. Nur dass der Ansatz alleine nicht reicht, sondern es bei Dir noch an anderen Stellen hakt.

Ja, ich überprüfe es auch selber, soweit es mit meinem Wissen möglich ist.
Wie weit geht es denn?

Magnesium, Zink meist über der Norm.
Im Serum gemessen? Dann kann intrazellulär trotzdem ein Mangel vorliegen. (würde ich bei Kalium auch nochmal überprüfen lassen) -> nach Möglichkeit intrazellulär messen lassen

Eiweiß unter der Norm. Mangan ebenfalls.
Dann hast Du ja schon etwas, woran Du was machen kannst.
Aminosäuren wurden gar nicht überprüft, genauso wie Lithium, Chrom, Phosphat, Vitamin A und E fehlten auch.
Mir fallen noch Molybdän und die B-Vitamine ein (wobei das zumindest bei B12 und B6 messtechnisch auch nicht so einfach ist)

In den alten Befunden habe ich gesehen, dass der nitro-stress mehrfach mit den genannte Werten untersucht worden ist. Ich war immer weit unter der Höchstgrenze. ATP war meist sehr hoch.
Was wurde denn bzgl. Nitrostress untersucht?
ATP-Messungen sind nicht unbedingt aussagekräftig, dazu gibt es Infos in irgendeinem Thread hier.
Davon abgesehen kann sich das glaub ich durch andere Behandlungen auch wieder ändern.

V.a. aber die Nährstoffversorgung (Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine) kann sich durch spätere Behandlungen wieder ändern. Hattest Du z.B. nicht Zahnbehandlungen und Quecksilberausleitungen? Aber auch bei anderen Behandlungen könnte ich mir das vorstellen.
 
Ja, es wurde auch intrazellulär gemessen. B Vitamine waren meist gut. Ich nehme auch seit 3 Monaten die LEF Mix Tabletten, da ist ja alles drin und wohl auch gut aufeinander abgestimmt. Von daher bin ich nun erst recht gespannt, wie sich die Werte entwickelt haben.

Bzgl. Eiweiß habe ich nun seit 9 Tagen auch meine Ernährung auf Low Carb umgestellt. Nur noch Eiweiß, Fette, Gemüse. Kohlehydrate nur die, die im Gemüse oder Milchprodukten drin sind.

Vielleicht kommen da ja nun auch ein wenig mein schweren/übersäuerten Beine her.....so schlimm hatte ich das noch nie.
Ich hatte im Februar auch so einen Atem-Stoffwechseltest gemacht. Der war eigentlich ziemlich übel. 0% Fettverbrennung, nur Zucker. Zu schnelles Atmen mit zu hohem Atemvolumen...ich habe das Gefühl, dass ist in den letzten Wochen deutlich schlimmer geworden. Wenn ich versuche langsam zu atmen bekomme ich schnell dieses Gefühl nach Atemnot. Ganz komisch. Ich habe schon überlegt, ob es an dem Absetzen von Hydrokortison liegt...das schleiche ich nun immer weiter aus
 
Eiweiß unter der Norm
Das kann auf eine Leberkrankheit hinweisen.
Leberkranke bekommen früher oder später einen Eiweißmangel.

Wenn Magnesium und Zink bei korrekter Bestimmung über der Norm sind, spricht das eher gegen eine schwere Leberkrankheit - es sei denn, Du substituierst beides.
 
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Es muss auch nicht immer eine Krankheit im eigentlichen Sinne sein.
In unseren Lebensmitteln, auch in den frischen ist ja kaum noch was an Nährstoffen drin. Wir sehen zwar zu, dass wir immer Bio kaufen, aber auch da wird nicht mehr soviel drin sein wie vor 30 Jahren.

Eiweißmangel kann auch leicht durch Ernährung entstehen. Da achte ich nun drauf. Und wenn man bedenkt, dass aus Eiweiß auch Hormone gebildet werden, kann sich schon der Kreis ein wenig schliessen. Allerdings wäre mir das alles zu einfach....aber vielleicht Habich ja Glück :)

Interessant ist wirklich wie nun die aktuellen Werte aussehen. Sehen die nicht richtig gut aus, muss man, wie oben auch schon geschrieben worden ist z.b. den Darm nochmal genau in Augenschein nehmen.
 
Bzgl. Eiweiß habe ich nun seit 9 Tagen auch meine Ernährung auf Low Carb umgestellt. Nur noch Eiweiß, Fette, Gemüse. Kohlehydrate nur die, die im Gemüse oder Milchprodukten drin sind.

Vielleicht kommen da ja nun auch ein wenig mein schweren/übersäuerten Beine her.....so schlimm hatte ich das noch nie.
...
Ganz komisch. Ich habe schon überlegt, ob es an dem Absetzen von Hydrokortison liegt...das schleiche ich nun immer weiter aus

Bei zwei so gravierenden Umstellungen gleichzeitig, die zudem in Zusammenhang stehen, wundern mich die Symptome in den Beinen nicht. Besonders in der Umstellungsphase.
Nach 9 Tagen hat der Körper noch nicht voll auf Fett umgestellt.
Zudem benötigt der Körper dabei mehr Cortisol.

ich würde sicherstellen, dass eine Mindestmenge an KH nicht unterschritten wird (ca. 50g), zumindest nach Ende des Umstellung-Plans
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Paul. Wielange dauert denn Deiner Meinung nach die vollständige Umstellung?
Die Beine fühlen sich morgens auch deutlich schlechter an. Am Abend ist es meist auch OK bzw. deutlich besser..da bin ich dann auch munter :)
Ich rechne mal die KH zusammen. Ich schätze, dass ich zwischen 40-70 liege.
 
Kontraindikator schrieb:
Danke Paul. Wielange dauert denn Deiner Meinung nach die vollständige Umstellung?
.

soweit ich mich erinnere gab Atkins mal 10 (14?) Tage als kritische Phase an. Dann sollte es zumindest leichter werden.
typische Zeiten für Umstellungen allgemein sind so 3 Monate

Kontraindikator schrieb:
Die Beine fühlen sich morgens auch deutlich schlechter an. Am Abend ist es meist auch OK bzw. deutlich besser..da bin ich dann auch munter :)

könnte zu knappem Cortisol passen.
-> zusätzliche Belastungen reduzieren (Stress, Schlaf, Hunger, ...)
 
Wobei mein Cortisol morgens zu niedrig ist und Abends noch niedriger.
Wobei das auch nächste Woche nochmal getestet wird, ob sich da in den letzten 4 Wochen was getan hat.
 
Ja, da hast Du recht. Ich hatte neulich Nachts mal wieder nicht geschlafen und hatte etwas Herzrasen, da hatte ich dann 5 mg HC genommen und mir ging es morgens besser.

Aber wenn ich Dich richtig verstanden habe, können meine Probleme nun hauptsächlich durch die Ernährungsumstellung kommen, die dann durch den Cortisolmangel verstärkt werden?
 
Da wir hier gerade bei Low Carb sind, muss ich gerade noch eine Frage stellen.

Ich habe eigentlich schon immer einen zu hohen Säurewert...passt ja auch zu den schweren Beinen.

Wenn ich das richtig gelesen habe, ist Ei, Fleisch und Fisch auch stark säurebildend, genauso wie Quark. Nur was esse ich denn dann noch bzw. wie werde ich denn dann noch satt. Ich hatte das allerdings so verstanden, dass der Körper schon allein durch das weglassen der Kohlehydrate schon basisch wird.

Eigentlich sollte ich dann auch nur noch stilles Mineralwasser trinken, oder? Das würde mir dann fast schwerer fallen als auf das Glas Wein oder Bier zu verzichten :confused:
 
Die Beine sind schwer und übersäuert...fühlen sich so wie nach einer 100km Radtour an und ich quäle mich die Treppen hoch.

Seit 3 Tagen schlafe ich nun etwas besser. Ich brauche zwar noch eine halbe Schlaftablette, aber ich schlafe schon schön tief, auch wenn ich zweimal kurz aufwache. Ich nehme am späten Nachmittag Tryptophan und dann nochmal direkt vor dem Schlafen gehen.
Scheinbar wirkt da etwas die Ernährungsumstellung und die Zuführung von Eiweiß + Aminosäuren. Trotzdem bin ich nach dem Arbeitstag platt und fühle mich dann erstmal krank.
 
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Die Beine sind schwer und übersäuert...fühlen sich so wie nach einer 100km Radtour an und ich quäle mich die Treppen hoch.
Das hört sich an wie eine Muskelschwäche.

Ich habe auch oft das Gefühl, dass meine Beine schwer sind. Ich habe allerdings auch Lymph- und Lipödeme den Beinen. Aber wenn Du keine Ödeme hast, vermute ich eher eine Art von Muskelschwäche.

Tryphtophan kann übrigens in hoher Dosis auch Muskelschmerzen machen.
 
Kraft ist ja in den Beinen und Muskelschmerzen habe ich ja auch nicht.
Ich denke, dass ich einfach zu "sauer" bin
Naja, nächste Woche bin ich sicherlich ein wenig klüger.
 
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Mir geht's da genau so. Kann an der Beinpresse extrem viel stemmen aber wenn ich laufen gehe ist teilweise nach 2km Schluss, obwohl ich auch Marathon Läufer war.
 
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