Nebennierenschwäche? Neurostress? Brauche Hilfe...

Das scheinen ja alle Labore unterschiedlich zu machen. Den einen ist der Wert nach 30 Minuten wichtig, die nächsten nehmen einen Mittelwert aus den ersten beiden Stunden.
Bei mir war es nach 30 Minuten und ich hatte nur eine niedrige HC Dosis genommen (10 mg). Bei meinem Test von vor 4 Wochen war der Mittagswert nach 30 mg HC extrem hoch. Aufnehmen tue ich das gut.

Der Test macht mir aber ein wenig Hoffnung, dass die NNR wieder gut arbeiten können, wenn ich irgendwann mal das HC absetze. Ich hätte eigentlich erwartet, dass die Werte deutlich niedriger sind.

Wegen dem Adrenalin etc. fahre ich mal am Montag zu jemanden, der sich angeblich/hoffentlich in dem Bereich auskennt.

Endokrinologen sind meiner Erfahrung nach mit diesen Werten völlig überfordert. Frankfurter Uniklinik und auch eine große Praxis in Frabkfurt können oder wollen dazu nichts sagen. Den Weg spare ich mir...bzw. ich habe keine Ahnung wo ich hingehen soll. Und 5 Endokrinologen ausprobieren und wieder erzählt bekommen, dass ich Gewicht abnehmen soll und psychisch krank bin brauche ich nicht nochmal.....
 
Wegen dem Adrenalin etc. fahre ich mal am Montag zu jemanden, der sich angeblich/hoffentlich in dem Bereich auskennt.
Also die oben von mir beschriebene Diagnostik auf Metanephrine kennen alle Endokrinologen.
Hat denn schon mal ein Arzt in Richtung neueroendokrine Tumore (NET) gedacht? Wurde Metanephrin und Normetanephrin denn schon mal bestimmt?
Bei einem erhöhten Noradrenalinwert im Urin ist die Frage nach NET schon berechtigt.

Aber ich weiß natürlich nicht, ob Du Symptome dafür hast oder nicht.

Ob der Überschuss an Noradrenalin im Urin auch von der Genvariante bei COMT kommen kann, weiß ich nicht. Vielleicht wäre das noch eine Erklärung, denn der COMT-Gendefekt soll ja gerade Noradrenalin weniger abbauen.

Ich würde schon aus Sicherheitsgründen aber abklären, ob ein neuroendokriner Tumor möglich ist. Auch wenn solche Tumore oft gutartig sind, so machen sie doch oft Probleme und müssen denn entfernt werden.
Wenn sich keiner findet, weiß man zumindest, dass das erhöhte Noradrenalin dann andere Ursachen haben muss.

lg
margie
 
Wenn ich tatsächlich irgendwo ein Tumor hätte, dann müssten doch Auffälligkeiten im Blutbild vorhanden sein, oder? Tumormarker wurden eigentlich immer wieder mal untersucht....war nie auffällig. Die beiden Werte sind aber meines Wissens nicht untersucht worden.

Ich gehe von aus, dass irgendwie der Körper nach den 10 Jahren Krankheit (und Fehldiagnosen) einfach extrem gestresst und durcheinander ist. Hypophyse arbeitet nicht richtig, die Nebennieren sind auch nicht in Höchstform und das wird sicherlich auf viele andere Bereiche haben.
Als Laie im Neurotransmitter Bereich wird aber für mich die Sache nun ein wenig runder.
Den Bereich Neurotransmitter hat man bisher ja auch sträflich vernachlässigt.
Wie sagten noch meine Endokrinologen...das ist ja schulmedizinisch nicht richtig bewiesen, daher kenne sie sich auch nicht damit aus und angeblich die ganze Praxis (mit Professoren) auch nicht.

Und der Professor der Frankfurter Uniklinik erkennt ja noch nicht einmal einen Speicheltest an.

Also, falls jemand einen wirklich guten Arzt in diesem Bereich kennt (und gute Erfahrung gemacht hat) bitte melden. Im Idealfall im Umkreis von Frabkfurt (200 km).
 
Kennt sich Bieger nicht mit solchen Sachen aus? Von dem hieltest Du doch viel.

Ansonsten fällt mir zu Deiner Gesamtgeschichte nur ein:
- ich würde das auch mit den Infektionen weiterverfolgen, denn dass es sich irgendwo im Körper durch Schmerzen o.ä. bemerkbar macht und kurze Zeit später hast Du einen Rückfall, finde ich sehr verdächtig
- Bist Du mal auf Nitrostress untersucht worden? Nicht, dass es Deine ganzen Beschwerden erklären würde, aber es könnte ein Rad im Getriebe sein (wirkt sich z.B. auch auf das Immunsystem aus) und da bei Dir ja inzwischen einiges aus den Fugen geraten zu sein scheint, könnte sich das da auch auswirken (kam auf die Idee, weil Du was von Schlafapnoe geschrieben hast)
- Da alles mit allem zusammenhängt und bei Dir schon viele Behandlungen in verschiedenen Bereichen zusammenkamen, würde ich bei den jeweiligen Behandlungen überlegen, ob es nicht sinnvoll ist, nur geringe Dosierungen von etwas zu geben oder vielleicht nur Reize zu setzen, damit sich das System wieder selbst reguliert und nach den Ursachen schauen. Sonst besteht halt die Gefahr, dass man das ganze System noch mehr aus dem Gleichgewicht bringt. Und lieber auf breiter Basis gucken, als in einzelnen Bereichen zeitlich vorübergehend stark Einfluss zu nehmen.

Just my two cents...
 
Ja, Dr. Bieger wäre da schon eine Anlaufstelle. Das Problem ist, dass man 2-3 Monate auf einen Termin wartet. Ich hatte mit ihm im Februar per mail Kontakt und hat mir einige Dinge empfohlen. Nachdem, ich das dann 6 Wochen durchgeführt hatte, hat er aber nicht mehr auf meine Anfrage, wie es weitergehen soll, nicht mehr reagiert. Das ist leider das Problem mit ihm.

Wie wir genau der Nitrostress gemessen? Ich habe ja diese SOD2 Genvariante...aber der Arzt der das untersucht hatte meinte ja nur: Leistungssportler werden im Alter oft zu krüppeln...seien sie froh, wenn sie noch 1 Stunde spazieren gehen können. Ich kann diese ..... einfach nicht aushalten.

Ich sehe es auch ähnlich wie Du. Irgendwas arbeitet im Körper und lässt ihn nicht zur Ruhe kommen. Es ist durchaus eine Überlegung wert mal bei 0 anzufangen und nur wenig Stoffe hinzuzufügen. Das System ist in meinen Augen völlig aus den Fugen geraten. Ich merke das in den letzten Tagen. Ich kann mich wieder etwas mehr belasten, dann werde ich müde, dann denke ich ich werde richtig krank und 3 Stunden später ist der ganze Spuk vorbei. Leider wurde an meinem Körper der "Rest-Lnopf" vergessen .....

Von daher muss ich nun auch zusehen, dass ich mich nicht zu sehr verzettel.
Ich warte mal ab, was Ammoniak rauskommt, und zur Not gehe ich nochmal zu einem anderen Arzt, den ich früher schonmal auf den Zettel hatte, der sich in Bezug auf Aminosäuren und deren Zusammenspiel etc. sehr gut auskennen soll.
 
Im Blutbild kann man keine Tumore erkennen. Wenn das so einfach wäre, würde kein Mensch mehr an Krebs sterben.
Aber die Tumore, um die es bei Adrenalin und Noradrenalin geht, sind meistens gutartige, hormonproduzierende Tumore.
Adrenalin und Noradrenalin sind Tumormarker für die Tumore, die diese beiden Substanzen im Übermass produzieren.

Klicke mal im folgenden Link auf "Endokrine Tumore" und dort wirst Du unter Phäochromozytom als Tumormarker Adrenalin und Noradrenalin finden:
Tumormarkerdiagnostik, Gastrointestinale Tumoren, Bronchialtrakt, Urologische Tumoren, Gynäkologische Tumoren, Hämopoetische Tumoren, Knochentumoren, Neurologische Tumoren, Hauttumoren, Endokrine Tumoren, Ektope , Hormonproduktion verschiedener Tumor

Und hier wird in dem von mir markierten Satzteil darauf hingewiesen, dass die Paragangliome fast ausschließlich Noradrenalin produzieren. Da Du stark erhöhtes Noradrenalin hast, könnte man an evtl. Paragangliome denken.

Phäochromozytom – Wikipedia
Das Phäochromozytom (griech. phaios „dunkel“, chroma „Farbe“, neulatein: zytus „Zelle“, -om „Tumor“) ist eine der häufigsten Erkrankungen der chromaffinen Zellen des Nebennierenmarks mit einer Inzidenz von 1/100.000 Personen/Jahr. Es handelt sich um einen Tumor, der Katecholamine produziert (Noradrenalin, Adrenalin und Metanephrine). Maligne Phäochromozytome bilden auch Dopamin. Er ist zu 85 % im Nebennierenmark lokalisiert, kommt jedoch auch in den Nervenzellen des thorakalen und abdominalen Grenzstrangs vor (Paragangliom), produziert hier aber fast ausschließlich Noradrenalin.

Ich habe übrigens auch stark erhöhtes Noradrenalin, habe aber auch noch stark erhöhtes Histamin und steigendes ß-HCG sowie Niacin-Mangel und diese 3 letztgenannten Voraussetzungen gibt es bei Karzinoiden.
Mein Lungenkarzinoid war ein "paragangliomähnliches Karzinoid" und es wird vermutet, dass ich weitere solcher Karzinoide noch habe.

Ich habe übrigens auch 2 winzige Hypophysenzysten. Auch hier kann man neuroendokrine Tumore haben. Daher muss man die Zysten auch öfters kontrollieren lassen.
 
Aber endokrine Tumore kann man bei mir ausschliessen. Zweimal MRT, einige Ultraschalluntersuchungen.
Das hatten auch die Endokrinologen mit Gewissheit ausgeschlossen...sagten sie mir zumindest.
 
Hier noch eine gute Info zu erhöhtem Noradrenalin:
Noradrenalin - medproduction
Noradrenalin
Was bedeutet der Laborwert Noradrenalin?
Noradrenalin ist ein Hormon, das vor allem im Nebennierenmark (NNM) gebildet wird. Es zählt – gemeinsam mit Adrenalin und Dopamin – zu den Katecholaminen. Dies sind Botenstoffe im sogenannten vegetativen Nervensystem. Da Noradrenalin bei körperlichem und psychischem Stress vermehrt ins Blut abgegeben wird, bezeichnet man es auch als "Stresshormon". So verengt Noradrenalin vor allem die Blutgefäße und erhöht den Blutdruck.

Wann wird der Laborwert Noradrenalin gemessen (welche Indikation)?
Die Messung von Katecholaminen wie Noradrenalin ist vor allem bei Verdacht auf einen Tumor, der Katecholamine produziert, sinnvoll.

Wie wird der Laborwert Noradrenalin gemessen?
Noradrenalin kann im Blut sowie im 24-Stunden-Sammelurin gemessen werden. Im Labor erfolgt die Bestimmung mittels sogenannter Hochdruck-Flüssigkeits-Chromatografie (HPLC, High Pressure Liquid Chromatography).

Wie lauten die Referenzwerte für den Laborwert Noradrenalin?
Für Erwachsene gelten folgende Noradrenalin-Referenzwerte im Urin:

23-105 µg pro Tag
135-620 nmol pro Tag

Was bedeutet eine Erhöhung des Laborwerts Noradrenalin?
Eine Noradrenalin-Erhöhung kann auf einen Katecholamin-produzierenden Tumor hindeuten, zum Beispiel ein Phäochromozytom oder ein Neuroblastom. Auch Bluthochdruck, Stress, körperliche Belastung und eine Unterzuckerung (Hypoglykämie) sind mögliche Ursachen von erhöhten Noradrenalin-Werten.

Was bedeutet eine Erniedrigung des Laborwerts Noradrenalin?
Niedrige Noradrenalin-Werte haben in der Regel keinen Krankheitswert.
 
Aber endokrine Tumore kann man bei mir ausschliessen. Zweimal MRT, einige Ultraschalluntersuchungen.
Das hatten auch die Endokrinologen mit Gewissheit ausgeschlossen...sagten sie mir zumindest
Nein, das kann man damit nicht unbedingt ausschließen.
Mein Karzinoid war auf mind. 8 MRT-Aufnahmen schon mind. 12 Jahre lang vorhanden.
Es wurde meistens erst gar nicht von den Radiologen beschrieben, weil es entweder übersehen wurde oder aufgrund des geringen Wachstums für etwas Harmloses gehalten wurde. Wenn es denn 10 Jahre, nachdem es zum ersten Mal abgebildet war, zum ersten Mal beschrieben wurde, hieß es: Winzige Raumforderung, vermutlich ein Granulom.
Und im nächsten MRT wurde es dann wieder übersehen, so dass meine Ärzte dachten: Ach es ist ja nicht mehr da... usw. usw.

Du kannst Dir bei so langsam wachsenden Tumoren überhaupt nicht sicher sein, dass die schnell entdeckt werden und dass sie vor allem auch für Tumore gehalten werden. Wenn ein Radiologe nämlich denkt, das ist etwas Harmloses, so nimmt er es nicht mal in seinen Arztbrief auf (so war es bei mir wiederholt).

Und im Ultraschall findest Du solche Tumore meist gar nicht. Bedenke mal, wenn die klein sind, sind sie oft nur 5 bis 7 mm groß.
Mein Karzinoid war bei der Entfernung 5 x 5 x 8 mm groß.

Gut, es gibt auch schneller wachsende NET. Die sind dann aber öfter auch bösartig.

Das Problem bei diesen Tumoren ist, dass sie Hormone im Übermaß produzieren und Du als Patient dann darunter leidest. Und je nachdem, wieviel Hormone sie produzieren, wird es auch irgendwann gefährlich für den Patienten. Stresshormone in gigantischer Höhe sind nicht gesund.

Aber ich will Dir jetzt auch keine Angst machen.
Nur würde ich an Deiner Stelle zu einem guten Endokrinologen gehen und den bitten, eine vernünftige Diagnostik zu machen.
Das sollte man aber öfters wiederholen, schon aus dem einen Grund, weil oft bei solchen Bestimmungen von den Arztpraxen oder vom Labor geschlampert wird.
Ich habe z. B. schon erlebt, dass das Blut nicht tiefgefroren war, als es ans Labor ging. Das allein reicht schon aus, dass die Werte abfallen und man einen Normalbefund bekommt.
Man sollte dies auch deshalb öfters wiederholen, weil solche Tumore durch das langsame Wachstum manchmal erst nach Jahren richtig auffällig werden (mit erhöhten Laborwerten). Erst wenn die Grenzwerte überschritten sind, nehmen die Endokrinologen das richtig ernst.

Aber wenn Dein Noradrenalinwert im Urin kein Ermittlungsfehler ist, würde ich vermuten, dass Du bei dem Wert auch beim Endokrinologen auffällige Werte haben könntest.

Natürlich sind Adrenalin und Noradrenalin auch stressbedingt manchmal erhöht. Daher bestimmt man bei der Tumorsuche oft nur Metanephrin und Normetanephrin, weil diese Werte dann zuverlässiger wären.
Ich lasse aber dennoch meist das Noradrenalin und das Adrenalin mit untersuchen, weill ich denke, dass ein krasses Mißverhältnis (stark erhöhtes Noradrenalin und Adrenalin normal oder gar unter der Nachweisgrenze) auch eine Aussage zu lassen.

lg
margie
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war heute mal bei einem Heilpraktiker gewesen. Er schaut sich erstmal in Ruhe meine tausende Befunde an, bevor er sich äußert.

Was er auffällig fand ist, dass mein Hämatokrit Wert immer zu hoch ist (liegt meist bei 53. Obergrenze ist mit bei 50-52 angegeben). Leukozyten sind auch an der Untergrenze. Ich habe es so verstanden, dass das Immunsystem und der gesamte Zellstoffwechsel nicht perfekt funktionieren kann, wenn das Blut zu dickflüssig ist.

Vielleicht kommt ja daher mein Wartegefühl im Kopf....? Hat da jemand eine Meinung zu?

Er vermutet auch, dass noch versteckt Viren/Bakterien/Parasiten im Körper ihr Unwesen treiben. Wir haben sogar ein Befund gefunden in dem noch zwei Bordetella Arten IGM positiv waren und Coxackie Virus IGG grenzwertig war (im Bieger Labor waren die negativ). Ist zwar aus dem letzten Sommer...aber ich bin ja auch schon lange krank.

Mal schauen was er noch für Ideen hat
 
Hallo Kontraindikator,


wir haben beide zuviel Noradrenalin und wir haben beide eine Schlafapnoe bzw. die Veranlagung dazu.

Nun habe ich, weil ich immer noch nach Ursachen für erhöhtes Noradrenalin suche, mal gegoogelt und habe einen Zusammenhang zwischen erhöhtem Noradrenalin und Apnoe gefunden:
Auf Sauerstoffmangel reagieren Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe mit einem überschießenden Anstieg der Noradrenalin-Werte. Das Blut ist etwas dickflüssiger (Plasmaviskosität), die Blutplättchen verklumpen leichter.
Schlafbezogene Atmungsstörungen - schlaf-portal.de

In a recent study that appeared in the Journal of Neuroscience, scientists from the University demonstrated that repeated obstruction of the airways requires release of the brain chemical noradrenaline. The release of this chemical helps the brain learn to breathe more effectively and purposefully.

This study also pinpointed the brain chemical that allows this type of plasticity to occur. They found that noradrenaline is required in the case of repeated apneas to cause brain plasticity and enhance breathing.

These findings are important because they suggest that artificial manipulation with common drugs that affect noradrenaline levels in the brain could also help improve breathing in patients suffering from sleep apnea.
Brain can learn to overcome sleep apnea: U of T scientist | University of Toronto Media Room

Auch hier wird über Zusammenhänge von Noradrenalin und Apnoe geschrieben (S. 245, 246 und 247):
https://books.google.de/books?id=Qo...#v=onepage&q=schlafapnoe noradrenalin&f=false
Die Noradrenalin-Werte würden bei einer Behandlung der Apnoe mit einem Atemgerät wieder sinken.

Was hältst Du davon?



Bei mir mehren sich derzeit die Hinweise auf die Zunahme der Apnoe. Ich wache nachts auf und bekomme im wachen Zustand manchmal erst wieder Luft, wenn ich etwas trinke. Ich merke, dass irgendetwas im Hals mir die Atmung blockiert.
Auch habe ich morgens immer wieder Kopfschmerzen und nachts öfters Nachtschweiß. Beides kann von einer Apnoe kommen. Meine Messwerte waren zuletzt grenzwertig bei einer ambulanten Messung zu Hause.



lg
margie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kontraindikator,

habe gesehen, dass ich auf Deine Frage gar nicht mehr geantwortet habe. Lt. Video von Dr. Kersten (irgendwo hier im FOrum verlinkt, aber ich finds nicht mehr) sind die Mindestanforderungen zur Diagnose von Nitrostress Nitrotyrosin, Nitrophenylessigsäure, Citrullin und Methylmalonsäure. Eigentlich zieht er eher 10 Parameter heran, aber die weiß ich bis auf Coenzym Q10 nicht mehr. Ansonsten schau mal im Wiki unter nitrosativem Stress, da steht sehr viel.

aber der Arzt der das untersucht hatte meinte ja nur: Leistungssportler werden im Alter oft zu krüppeln...seien sie froh, wenn sie noch 1 Stunde spazieren gehen können. Ich kann diese ..... einfach nicht aushalten.
Hm, dann kannst Du zu Kuklinski auch nicht gehen, der hält nämlich auch nicht viel von übermäßig Sport (aber da wartet man eh ein halbes Jahr bis Jahr auf den ersten Termin). Warum musst Du Leistungssport machen, kannst Du nicht grundsätzlich Dein Pensum reduzieren?
Aber aktuell wolltest Du das ja eh machen. Wie gehts Dir damit bzw. überhaupt?

Viele Grüße
 
Erstmal ein kurzes update von mir.
Ich schleiche nun langsam das HC aus, es hat mir anfangs gut geholfen, die letzten Wochen aber nicht mehr. Ich komme nun ohne HC genauso über den Tag :)

Weiterhin habe ich ab letzten Freitag meine Ernährung umgestellt und verzichte nun auf Kohlehydrate. Ich habe ein paar Bücher von einem Arzt gelesen, bei dem ich im September einen Termin habe. Das klingt alles so logisch, dass es eigentlich nicht wahr sein kann. Aber ein Versuch ist es ja mal wert. Mal schauen was passiert.
Zumindest habe ich schonmal wieder 1/3 von dem Gewicht runter, was ich in den letzten Wochen zugenommen habe.

@Damdam

Ja, Kuklinski ist dann wirklich nichts für mich. Sowas spare ich mir dann. Ich mag einfach nicht in die Diskussion: Der Mensch ist nicht zum Sport geschaffen. Habe ich mir schon zu oft anhören müssen. Ich sehe das einfach anders. Ich glaube unsere Vorfahren, die Bären jagten haben es wohl ähnlich gesehen...

Ich suche mir da lieber die Ärzte aus, die selber Sportler sind. Da ist dann ein anderes Verständnis da.

@Margie

Das würde dann tatsächlich erklären warum ein Blut dickflüssig ist. Wobei ich ja auch im Labor wirklich nur eine leichte Apnoe hatte. Es war an der Grenze zu dem, wo man überhaupt sagt, dass es ein Befund sein kann.

Aber interessant sind diese Dinge auf jedenfall. Ich muss da mal am Wochenende in Ruhe nachlesen und mich nochmal melden. Nur die Atemmaske ist für mich keine Alternative.

Die Blutwerte für einen möglichen Tumor werden nächste Woche überprüft. Die waren aber letzten Herbst negativ....werden sicherlich jetzt auch negativ sein.
 
Die Blutwerte für einen möglichen Tumor werden nächste Woche überprüft. Die waren aber letzten Herbst negativ....werden sicherlich jetzt auch negativ sein.
Ich muss es nochmals wiederholen:
Diese Blutwerte sind so störanfällig und wenn die Arztpraxis nicht aufpasst, können diese Werte "vermasselt" werden, dass man nie sicher sein kann, ob der vom Labor ermittelte Wert nun reell ist oder durch Pannen doch nicht korrekt bestimmt wurde.

Dass die Stresshormone bei einer Apnoe reagieren können, ist mir schon lange durch den Kopf gegangen. Immer wenn ich nachts so abrupt aus dem Schlaf gerissen werde, merke ich, dass in meinem Körper "die Post abgeht". Ich habe einen pochenden Puls (nicht unbedingt schnell, aber heftig), nehme den Puls auch im Kopf auf der linken Seite wahr und es dauert immer eine gewisse Zeit bis der Körper sich beruhigt hat.
Ich vermute, dass bei einer Blutentnahme nachts nicht nur Noradrenalin, sondern auch Histamin gigantisch hoch wären.

Aber ob die auch bei mir wohl noch nicht sehr starke Apnoe mein gesamtes erhöhtes Noradrenalin erklären würde, das ist die Frage!
Interessant wäre es sicher, wenn ich eine Zeitlang mit einer Atemmaske schlafen würde und man dann Noradrenalin und Histamin öfters bestimmt. Wenn die Werte sich dann deutlich nach unten verändern, wüßte man mehr.

Ja, und wenn das Blut davon auch noch dich wird, ist das auch ein zusätzliches Risiko für Thrombosen und vergleichbares...
D. h. es kann dann nicht schaden, wenn man Substanzen einnimmt, die das Blut verflüssigen wie Vitamin E, Fischölkapseln, Gingko, etc. Auch viel Trinken und Bewegung sind dann wichtig.


Ganz wichtig wäre, das Gewicht zu reduzieren.
Ist Dein BMI auch etwas zu hoch? Meiner liegt gerade so eben noch unter 30.


Was bei Apnoe-Patienten auch oft gemacht wird, ist eine Straffung des Gaumensegels. Denn offenbar liegt in den meisten Fällen die Ursache in der Erschlaffung der Rachenmuskulatur.
Aber solche Eingriffe können auch mal schief gehen...
Vor allem soll man in den ersten Wochen danach ziemlich starke Schmerzen haben uind nicht richtig essen und sprechen können.

lg
margie
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Symptome Abends/Nachts habe ich nicht annähernd. Ich wache auch nicht wegen Atemnot auf.
Aber logisch ist es schon, dass Stresswerte dann Nachts auch nach oben schnellen, da es für den Körper der absolute Stress ist.

Mir sagte ein HP, der sich nun in Ruhe meine Sachen anschaut, dass das gesamte Immunsystem mit einem dicken Blut nicht richtig funktionieren kann.
Ich lasse den Wert auch am Montag überprüfen.
Und dann lasse ich nun einfach mal meine gesamten Aminosäuren testen. Ich gehe immer mehr davon aus, dass noch versteckte Mangelerscheinungen vorhanden sind und deshalb der Körper nicht funktioniert. Es kann einfach nicht sein, dass ich in meinen noch jungen Jahren nicht mehr gesund werde. Bis mitte 30 war ich eigentlich nie krank, außer Erkältungen und dann kippt auf einmal die gesamte Geschichte.

An Deiner Stelle würde ich nochmal in ein richtiges Schlaflabor gehen und Dir eine Maske verschreiben lassen. Wenn Du mit den teilen schlafen kannst, kannst Du nur gewinnen. Ich gebe nun meine zurück.
 
Das Untersuchen von Aminosäuren ist nicht immer sehr aussagefähig.
Mir sagte ein Laborarzt, dass dies Momentaufnahmen sind, die von dem, was Du zuvor gegessen hast, sehr stark abhängen.
Außerdem sind auch Aminosäuren sehr störanfällige Werte und können verfälscht werden, wenn nicht alles korrekt gemacht wird.
Ich hatte vor Jahren das auch mal versucht und bin aus den Ergebnissen nicht wirklich schlauer geworden.
 
Ich mag einfach nicht in die Diskussion: Der Mensch ist nicht zum Sport geschaffen. Habe ich mir schon zu oft anhören müssen. Ich sehe das einfach anders. Ich glaube unsere Vorfahren, die Bären jagten haben es wohl ähnlich gesehen...

die haben garantiert keinen Sport getrieben ;)
die haben sich sinnvoll bewegt.
 
Hat jemand noch Ideen, waren es liegt das ich so extrem schwere/übersäuerte Beine habe. Ich fühle mich wie nach einer 100km Radtour (wäre ja auch OK, wenn ich sie gemacht hätte :cool:)

Irgendwas läuft quer, obwohl es ansonsten, bis auf die Müdigkeit nach dem Bürotag ganz OK ist.

In einer Woche bin ich bei einem neuen Arzt in Salzburg, von dem ich auch ein Buch gelesen habe. Dort verspreche ich mir einiges von. Vielleicht findet er die fehlenden Bausteine.
 
Na ja, ich glaube, es bringt nichts, einzelnen Symptomen hinterherzurennen. Ich glaube, bei Deinem Körper stimmt insgesamt etwas nicht. Es hängt ja alles mit allem zusammen und je nachdem, welchen tagesaktuellen Einflüssen Du ausgesetzt bist, macht sich das mal an der einen, mal an der anderen Stelle bemerkbar. Du hast ja schon ein paar Baustellen genannt, wenn Du die angehst, können sich auch andere Sachen von selbst lösen, zumindest muss man dann weitersehen. Ich glaube auch nicht, dass es nur eine Baustelle ist...
Zum Sport eine hypothetische Frage: Mal angenommen, es liesse sich schwarz auf weiss beweisen, dass Du unter Leistungssport Deine Beschwerden nicht loswirst. Würdest Du es dann lassen oder die Beschwerden in Kauf nehmen?
 
Ja, irgendwie hast Du recht. Es macht keinen Sinn, einem einzelnen Symptom hinterherzulaufen. Ich gedulde mich nun noch die Woche, dann wird mein gesamtes Konstrukt überprüft.

Zu der hypothetischen Frage. Ich bin mir sicher, dass ich wieder zu 100% leistungsfähig werde, von daher stellt sich die Frage nicht. Solange ich diesen festen Glauben habe, befasse ich mich mit diesen Dingen nicht.
Ich gehe einfach davon aus, dass bei mir das gesamte System durcheinander ist und womöglich irgendwo versteckte, aber wichtige und grundlegende Mangelerscheinungen vorhanden sind.
Ein Auto läuft auch nicht richtig, wenn ein Rad oder das Lenkrad fehlt.

Solange nichts anderes bewiesen ist glaube ich einfach daran und kämpfe weiter.
 
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