Depersonalisation, Derealisation, innere Unruhe, Panik...

Du kannst es einmal am Tag machen und wenn du dich damit wohl fühlst auch zweimal. Man kann damit nicht überdosieren. Ich würde es dann aber nicht noch zusätzlich oral einnehmen.
 
Die Tabletten nehme ich nicht mehr, die verursachen ja Durchfall. Außerdem merke ich, dass mir die Fußbäder schon nach erstem Male sehr gut tun, bei den Lutschtabletten habe ich nach mehreren Tagen Einnahme gar nichts gemerkt/gespürt. Das Fußbad hat mich aber sofort "runter geholt" vom "Karussell ".
 
Ich habe übrigens jetzt seit mindestens einem Monat, wenn nicht sogar zwei, jeden Tag eigentlich durchgehend Herzrasen. Ich kann Abends deswegen kaum einschlafen. Ich liege dann immer im Bett und lenke mich ab und warte, bis ich so müde werde und einfach einschlafe, denn ich kann das schnelle Herzklopfen einfach nicht spüren. Es quält mich von innen. Ich weiß nicht, woher es kommt. Ich denke am Herz kann es nicht liegen, denn als ich vor ein paar Monaten wegen dieser Panikattacke nach dem Essen im Krankenhaus war, haben die ja mein Herz kontrolliert (EKG) und die Blutwerte für das Herz. Wäre alles 1a top.

Ich weiß echt nicht, was mit mir los ist. Ich drehe mich irgendwie im Kreis...
Ich habe auch nicht mehr so viel Zeit, ich muss innerhalb der nächsten 2-3 Monate wieder zu mir selbst finden, und endlich diese DP oder was es auch ist überwinden und wieder meine eigene Persönlichkeit, Gedanken und Konzentrationsfähigkeit haben. Ich fange ja nächstes Schuljahr mein Abi neu an.
Mir kommt es so vor, als ob ich momentan gar nicht richtig lebe und auf irgendetwas warte. Ich warte einfach so vor mich hin, bis dieser grausame Zustand endlich aufhört.
 
Bei Herzrasen denke ich zuerst an Kaliummangel. Kalium sollte man im Blut untersuchen. Zuviel davon einzunehmen, ist nämlich evtl. auch gefährlich fürs Herz.
Früchte, Fruchtsäfte enthalten viel Kalium. Wenn Du es verträgst, trinke doch mal einen Smoothie pro Tag und esse Bananen, die nicht überreif sind.

Kaliummangel ist nicht immer leicht festzustellen, weil das Blut innerhalb bestimmter Zeiten zentrifugiert werden muss, etc. So etwas kann öfters falsch laufen, weil in den meisten Arztpraxen viel zu viel los ist und auf genaues Arbeiten dann weniger geachtet wird.

Bei Kaliumwerten unter z. B. 3,9 im Serum würde ich eine niedrig dosierte Einnahme von Kalium versuchen, beginnend mit z. B. 300 mg Kalium pro Tag.
Keinesfalls würde ich die hochdosierten Kalium-Brausetabletten mit 1500 mg Kalium zuerst nehmen. Das ist m. E. nur für schwer kranke Menschen, die Wassertabletten nehmen.

Und immer ist es besser, wenn man eine Tagesdosis auf morgens und abends verteilt und nicht alles auf einmal nimmt.

Aber es gibt sicher noch andere mögliche Ursachen für Herzrasen.
Auch ein Mg-Mangel kann da eine Rolle spielen. Aber Du nimmst ja Mg bereits ein, oder?

Immer sollte man aber, wenn das Herzrasen öfters auftritt, zum Arzt. Denn es gibt sicher auch Störungen am Herzen, die die Ursache sein könnten.
Ein Langzeit-Ekg wäre immer sinnvoll, auch wenn man schon eines hat machen lassen. Denn nicht immer hatte man die Störungen an dem Tag, wo das Langzeit-Ekg gelaufen war, so dass ein 2. LZ-EKG nie schaden kann.

Hier ein Link mit Hinweisen zu verschiedenen Ursachen von Herzrasen:

Herzrasen (Tachykardie) - Ursachen - NetDoktor.de

lg
margie
 
Mein Kaliumwert ist bei meinen Blutwerten immer in der Mitte, bzw. auch ganz leicht unter der Mitte der Referenzwerte. Calcium und Natrium ebenfalls. Aber die Werte sind in anderen Mengenangaben dargestellt (ein Wert war 4.2).

Und man muss doch das Herzrasen im Zusammenhang mit meinen anderen Symptomen sehen, oder?
Man kann ja nicht jedes Symptom einzeln analysieren und behandeln. Denn wenn das Traumgefühl/Benommenheitsgefühl weg ist, sind gleichzeitig ALLE Symptome weg. Diese Erfahrung mache ich ganz selten, wenn die DP mal verschwindet für ne halbe Stunde.

Das Herzrasen würde ja auch zu einer Histaminintoleranz passen, wurde mir hier gesagt. Allerdings stelle ich mir da immer folgende Frage: Die jenigen, die eine HI haben und auch die Benommenheitsgefühle haben, die nehmen die Gefühle doch immer noch als ICH war. Sie haben doch nicht den Verlust ihrer eigenen Persönlichkeit, Gedanken, Taten, Verhaltensweisen und werden auch nicht komplett passiv, ängstlich, zurückhaltend, oder? Die Benommenheitsgefühle sind bei ihnen vielleicht da, aber sie sind doch immer noch bei sich selbst und ihre Gedanken bzw. alles drum herum kommt ihnen doch nicht fremd/anders vor, oder? Das würde mich echt mal interessieren.

Mir kommt es so vor, als ob mein Körper einfach auf einen anderen Modus umschaltet und dadurch alles unverträglich wird, beispielsweise Herzrasen nach viel und schnell Essen, etc.... was früher nie der Fall war.



MFG
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe vorgestern die ganze Nacht aufgrund Herzrasens nicht geschlafen und war dann bis gestern Abend wach. Dann habe ich ne L-tryptophan 500mg Kapsel genommen damit ich mal gut durchschlafen kann, obwohl ich ja eh schon müde war. Habe dann bis 5 Uhr morgens durchgeschlafen. Die Dp war morgens da, nicht gerade schwach. Bin dann um acht joggen gegangen auf einem Feldweg und habe schon nach zehn Minuten schlapp gemacht und schlecht läuft gekriegt und mir wurde leicht schwindelig. Das war früher bei mir immer so, als ich Asthma hatte. Auf dem Rückweg haben meine Augen extrem gejuckt wegen meiner Pollenallergie gegen Gräser und meine Augen waren knallrot als ich zu Hause in den Spiegel schaute. auf jeden Fall Gin es mir dann noch eine Stunde schlecht mit den üblichen Symptomen und danach ging die Dp weg bzw ich nehme Stimmen und alles wieder normal war. Bis jetzt. Dr ist nur noch ganz schwach da.
Also durch das Joggen habe ich wohl was angeregt. Dadurch dass es mir dabei sehr schlecht ging, geht es mir danach viel besser.
Das mit der Pollenallergie habe ich nur beiläufig erwähnt, möchte sie nicht mit meinen Symptomen vermischen, da ich meine Symptome auch im Winte habe.
Aber vielleicht hilft es euch weiter wenn ihr wisst, dass es mir nach dem Joggen viel besser geht.
 
Allerdings stelle ich mir da immer folgende Frage: Die jenigen, die eine HI haben und auch die Benommenheitsgefühle haben, die nehmen die Gefühle doch immer noch als ICH war. Sie haben doch nicht den Verlust ihrer eigenen Persönlichkeit, Gedanken, Taten, Verhaltensweisen und werden auch nicht komplett passiv, ängstlich, zurückhaltend, oder? Die Benommenheitsgefühle sind bei ihnen vielleicht da, aber sie sind doch immer noch bei sich selbst und ihre Gedanken bzw. alles drum herum kommt ihnen doch nicht fremd/anders vor, oder? Das würde mich echt mal interessieren.

Doch, also ich schon. Hatte das Gefühl, als schaut mich im Spiegel eine fremde Person an.
Habe dann komplett die Ernährung umgestellt. Kein Histamin, keine Früchte, kein Gluten, Milchprodukte, Zucker oder irgendwas künstliches.
Habe auch noch andere Maßnahme eingeleitet, aber die Ernährung ist ein wichtiger Baustein. Wenn ich falsch esse, stehe ich neben mir.

Lieben Gruß
Piratin
 
Bist du dir zu 100% sicher, dass es von deiner Histaminintoleranz kommt?
Darf ich fragen, was die andere Maßnahmen waren?

MFG
 
Habe dann komplett die Ernährung umgestellt. Kein Histamin, keine Früchte, kein Gluten, Milchprodukte, Zucker oder irgendwas künstliches.
Ich würde immer zuerst eine Diagnostik machen.
Denn wenn man alles, was in Verdacht steht, eine Benommenheit, etc. auszulösen, weglassen will, müßte man zuallererst Fleisch, Wurst, etc. weglassen wegen der dadurch oft verursachten -minimalen- hepatischen Enzephalopathie.
Früchte sind sehr gesund und ich würde diese nicht so ohne weiteres ganz weglassen.
Auch würde ich Getreideprodukte (wegen des evtl.Glutens) erst dann weglassen, wenn feststeht, dass ich kein Gluten vertrage, was sich untersuchen lässt.
Milchprodukte kann man essen, wenn man nicht allergisch auf die Bestandsteile ist oder eine schwere Lactoseintoleranz hat.
Und nicht jeder hat eine Histaminintoleranz. Auch das lässt sich durch Untersuchungen feststellen.

Ich bin dagegen, dass man nur aus reiner Vorsicht erst mal alles vom Nahrungsplan streicht, um dann aufgrund von Mangelerscheinungen erst Recht solche Symptome zu bekommen.

Wenn man es schafft, Zucker und "Künstliches" ganz zu meiden, so finde ich das o.k.

Ein starker Histaminauslöser ist auch Alkohol. Den sollte man auch aus anderen Gründen meiden, da Alkohol nun mal mehr schadet als nutzt.

Aber wie gesagt:
Ich würde bei den Nahrungsmitteln erst prüfen, was ich nun habe und danach dann verfahren.
Mangelerscheinungen können nämlich auch zu Benommenheit etc. führen.

lg
margie
 
Danke für deine Antwort. Bei mir haben auch die Alarmglocken geklingelt, als da stand, dass auch Früchte weggelassen wurden.

Zudem geht es aber nicht nur um Benommenheit, sondern um ein Unwirklichkeitsgefühl, Entfremdungsgefühl mir selbst gegenüber, verbunden mit Angst, manchmal Panikattacken, Herzrasen. Manchmal ist es so stark, sodass ich denke, dass meine Gegend tod/ausgestorben ist. Zudem sind mit diesem Unwirklichkeitsgefühl immer negative Gedanken, andere Ansichten, starke Gereiztheit und ein Gefühl, gelämt zu sein, als ob einem die Hände gebunden sind, verbunden. Alles negative, was ich erlebt habe, ist mit diesem Gefühl verbunden.
Angenommen meine Eltern haben sich mal vor mir laut gestritten oder irgendetwas ist passiert. Im normalen Zustand ist es passiert und am nächsten Tag geht es einfach mit dem Leben weiter und macht sich nicht die ganze Zeit Gedanken darüber. Wenn ich jedoch dieses Unwirklichkeitsgefühl habe, sind in meinem Kopf immer Gedanken um alle meine negativen Erlebnisse, sprich sie sind im JETZT präsent als ob heute der Streit passiert ist und ich kurz danach noch richtig wütend bin und mir Gedanken drüber mache. So kommt es mir vor.

Aus folgendem Grund habe ich die 2 Sätze dick hervorgehoben:

Traumatherapie Ruhrgebiet

Bin ich heute Mittag drauf gestoßen. Ob da allerdings was dran ist, weiß ich nicht. Denn die negativen Gedanken sind zwar immer im Hintergrund da, also die negative Abgef****heit, aber die Gedanken sind nicht immer präsent. Aber dies kann auch daran liegen, dass ich mich immer versuche, sehr viel abzulenken und gar nicht erst daran zu denken. Zudem kommt es mir so vor, als ob ich die ganze Zeit etwas verdränge, oder vor etwas wegrenne. Was es ist, weiß ich bis heute noch nicht.

Allerdings muss man es auch so betrachten: Wenn man in so einer Lage wie ich ist, dann findet man im Internet IMMER irgendetwas, wo die Symptome übereinstimmen. Ob HI, Angststörung, Trauma, Vitaminmangel usw.

Ihr seht also, in meinem Kopf ist momentan richtiger Chaos. Ich verspüre zwar von Zeit zu Zeit immer mehr den Kontakt zur Realität und habe immer öfter kurze Phasen von weniger Benommenheit, aber es ist immer noch eine Qual so zu leben, da ich immer die Angst habe, dass der Zustand nicht weggeht, oder, wenn er weggeht, jederzeit wieder kommen kann. Deswegen bin ich irgendwie darauf aus, diesen Zustand so gut kennenzulernen, oder die Angst vor ihr zu verlieren, sodass, wenn sie einmal weggeht, sie für immer weg ist.

Zudem ist noch dies in meinem Kopf los: Ich habe ja heute diesen Artikel über Trauma entdeckt, und da ich ja sowieso diese Grundangst, verbunden mit dem Entfremdungsgefühl habe, steigere ich mich ja auch automatisch wieder darein.
Und am Ende dann wenn die DP wieder schwächer wird, kommt es mir so vor, als ob ich endlich wieder aus dem Schleudern rausgeworfen wurde und frage mich, womit ich mich da denn beschäftigt habe. Und so geht das schon die ganze Zeit. Ich beschäftige mich mit etwas, das einzige was dabei vergeht ist die Zeit, und die DP wird somit schwächer. Von Monat zu Monat. Oder von 3 Wochen zu 3 Wochen.


Meiner Meinung nach: Unabhängig davon, was ich mache, muss einfach nur genug Zeit vergehen, bis alles wieder von selbst verschwindet.
Nur dann ist die nächste Frage: Wenn es komplett verschwunden ist, was war dann die Ursache? Werde ich es jemals erfahren?


Und bei alledem (ja, alle Symptome hängen mit dem dissoziativen Gefühl zusammen und treten nur mit ihm in Verbindung auf!) frage ich mich, ob eine Histaminintoleranz, Nahrungsmittelunverträglichkeit, oder ein Mangel es auslösen kann.
Wenn ja, dann müsste das jeweilige das Unwirklichkeitsgefühl auslösen, welches dann wiederum die anderen Symptome mit auslöst.
Aber nicht Folgendes: Histaminintoleranz löst Herzrasen aus. Löst innere Unruhe aus.

Man kann sich nicht die Symptome rauspicken. Sie sind als Ganzes zu sehen, und das Hauptsymptom ist die Benommenheit mit der komischen Sichtweise/Perspektive und den Gedanken. Die anderen Symptome treten in diesem Zustand parallel auf. Sind aber NICHT einzeln zu betrachten. Aus diesem Grund bin ich der Meinung, ich solle nur Auslösern/Ursachen für dieses Unwirklichkeitsgefühl/Entfremdungsgefühl nachgehen.

Deswegen bin ich mir bei Histamin usw. immer unsicher, denn es wird immer nur gesagt, dass es Herzrasen macht, Wahrnehmungsstörungen und Benommenheitsgefühle usw, aber das Unwirklichkeitsgefühl wird immer nur nebenher erwähnt parallel zu vielen andern Symptomen. Doch bei mir ist genau dieses Unwirklichkeitsgefühl das große Problem, was mir zu schaffen macht.

Ich habe mich über die Schilddrüse informiert, und sie ist in der Lage, eine DP/DR hervorzurufen. Also das Hauptsymptom. Deswegen habe ich meine Schilddrüse auch kontrollieren lassen. Am Montag kommen meine Antikörper Werte.

Histaminarm habe ich vor ca. 2 Wochen für 2-3 Tage gegessen. Keine Ahnung, ob es zu kurz war. Auf jeden Fall habe ich mich innerlich etwas ruhiger gefühlt, das Unwirklichkeitsgefühl war aber genau so stark. Vielleicht habe ich mich aber auch nur ruhiger gefühlt, weil ich mehr auf mich geachtet habe und mich selbst beobachtet habe. Da muss ich bei der Interpretation auch vorsichtig sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Itsrainingmen1,

ich bin auch nur Laie.
Die organischen Krankheiten, von der ich weiß, dass sie solche Zustände verursachen kann, sind Leberkrankheiten und da zuallererst die Krankheit, die ich habe, der M. Wilson (=Kupferspeicherkrankheit = chronische Vergiftung mit Kupfer).

Ich weiß, dass Du hier mal ein paar wenige Leberwerte gepostet hast, die normal waren.
Daher will ich Dich auch nicht unnötig auf Leberkrankheiten fixieren.
Es kann jedoch gerade beim M. Wilson sein, dass man normale Leberwerte hat oder noch hat.
Je jünger man ist, umso eher.

Es gibt beim M. Wilson folgende Verlaufsformen:
Die hepatische
die neurologische
und
die psychiatrische.
Außerdem gibt es alle nur denkbaren Kombinationen aus diesen 3 Verlaufsformen.

Diejenigen, die die neurologische und/oder die psychiatrische Verlaufsform haben, haben oft noch keine stark geschädigte Leber, d. h. die Leberwerte sind dann oft normal.

Aber wie gesagt, ich kann und will nun nicht behaupten, dass Du gerade diese Krankheit hast. Es ist eine der wenigen organischen Krankheiten, wo ich mir die von Dir geschilderten Symptome aber vorstellen kann.
Es mag sicher noch andere geben. Davon gehe ich aus, doch ich kenne nun mal als Laie nicht alle Krankheiten, die es gibt.

Aber generell können auch andere Leberkrankheiten, wenn man die sog. hepatische Enzephalopathie hat, sicher auch Deine Beschwerden verursachen.
Wurden denn mal alle Leberwerte bei Dir untersucht?
Vor allem auch die Cholinesterase (CHE)?
Es ist nicht immer leicht, eine Leberkrankheit schnell zu erkennen, weil die Leberwerte erst dann auffällig werden, wenn die Leber schon ziemlich geschädigt ist. Daher ist es am Anfang oft ein "Herumstochern" im Nebel. Und nicht bei jeder Leberkrankheit müssen die Leberwerte dauerhaft erhöht sein.
Ich will auch nicht behaupten, dass Du leberkrank bist. Es wäre eben eine denkbare Erklärung für Deine Beschwerden.

Aber wie schon gesagt, es kann vermutlich auch noch andere organische Krankheiten geben, die als Folge davon solche Symptome verursachen.

Es ist sicher sinnvoll, wenn Du Dich histaminarm ernährst. Histamin ist etwas, was auch ein Gesunder meiden sollte.
Aber ich würde dennoch versuchen, nicht nur alles wegzulassen. Das ist auch nicht gut, weil das die Gefahr birgt, dass Du Dich mangelernährst.

Ich würde an Deiner Stelle mit Deinem Hausarzt sprechen. Er sollte Dich überallhin überweisen, um vor allem auch organische Krankheiten auszuschließen.
In Unikliniken gibt es z. b. auch Ambulanzen für seltene Krankheiten. Vielleicht wäre das noch eine Option.

Ich würde den Schwerpunkt auf den Ausschluss von organischen Krankheiten legen.


Noch eine Frage:
Was nimmst Du denn alles ein?
Könnte es evtl. sein, dass Du etwas einnimmst, was als Nebenwirkung solche Beschwerden verstärken kann?


lg
margie
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde immer zuerst eine Diagnostik machen.
Denn wenn man alles, was in Verdacht steht, eine Benommenheit, etc. auszulösen, weglassen will, müßte man zuallererst Fleisch, Wurst, etc. weglassen wegen der dadurch oft verursachten -minimalen- hepatischen Enzephalopathie.
Früchte sind sehr gesund und ich würde diese nicht so ohne weiteres ganz weglassen.
Auch würde ich Getreideprodukte (wegen des evtl.Glutens) erst dann weglassen, wenn feststeht, dass ich kein Gluten vertrage, was sich untersuchen lässt.
Milchprodukte kann man essen, wenn man nicht allergisch auf die Bestandsteile ist oder eine schwere Lactoseintoleranz hat.
Und nicht jeder hat eine Histaminintoleranz. Auch das lässt sich durch Untersuchungen feststellen.

Ich bin dagegen, dass man nur aus reiner Vorsicht erst mal alles vom Nahrungsplan streicht, um dann aufgrund von Mangelerscheinungen erst Recht solche Symptome zu bekommen.

Wenn man es schafft, Zucker und "Künstliches" ganz zu meiden, so finde ich das o.k.

Früchte sind meiner Meinung nach überbewertet. Viele NMUs lassen sich nicht so ohne weiteres eindeutig diagnostizieren.
Ich habe das auch nicht "ohne weiteres" getan. Ich habe zuerst eine Auslassdiät angefangen und gemerkt "Oh, es geht mir viel besser." Dann habe ich einen kompetenten Heilpraktiker gefunden, der mir vieles ausgetestet hat. Da itsrainingmen dafür nicht die Mittel hat, würde für ihn halt die Auslassdiät in Frage kommen.
Wenn es einem dadurch schlechter geht aufgrund Mangelerscheinungen, was ich sehr unwahrscheinlich fände, wird man das recht schnell merken und es ist nichts verloren, außer, dass man ein paar Tage mal auf was verzichtet hat.

Gluten ist für gar keinen Menschen gesund, es wirkt direkt auf die Psyche und steht sogar im Verdacht Psychosen auszulösen.

Außerdem hat er ja indirekt gefragt, ob jemand mit HIT ähnlich Symptome hatte.
Ich habe nicht geschrieben, dass er einfach alles weglassen soll.
Ich habe nur gesagt, wie ich es gemacht habe, immer noch mache, weil ich eben rausgefunden habe, dass ich das alles nicht vertrage. Ich mache auch nicht nur das, sondern noch andere Sachen, die aber für itsrainingmen wohl vorerst kompliziert umzusetzen wären.

Es ist natürlich seine freie Wahl, ob er mit dem Problem noch die nächsten 100 Jahre rumlaufen will, in die Psychiatrie geht, teure und stressige Tests macht, bevor er so eine einfach und kostenlose Methode wie eine Auslassdiät ausprobiert.

Gruß
Piratin
 
Was mir gerade aufgefallen ist:

Ich habe ja eine Pollenallergie. Was mir hilft, ist vividrin oder andere Augentropfen, also Antihistaminika.
Also bin ich ja ein Allergiker.

Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage, ob ein Zusammenhang zwischen meiner Allergie und einer Histaminintoleranz möglich ist, bzw. wahrscheinlich ist. Denn aufgrund der Tatsache, dass ich ein Allergiker bin, und ich ja Antihistaminika brauche, damit meine Augen aufhören zu jucken, kann es ja dann auch sein, dass eine HI in Frage kommt.
 
Hallo Itsrainingmen1,

Du versuchst zu ergründen, ob Du eine HI hast.
Allergien zu haben und eine HI zu haben, sind 2 verschiedene Dinge.
Zwar führen Allergien auch zu vermehrtem Histamin, aber eine HI ist dann nochmal ein anderes Problem.
Du musst auf die Substanzen, die bei Menschen mit HI eine HI auslösen ja nicht allergisch sein.

Aber es ist vermutlich schon so, dass Allergiker oft auch eine HI haben. Aber sie müssen sie nicht haben.

Ich würde, wenn es um die Frage einer HI geht, zuerst die Labordiagnostik machen:
Dazu gehört zuallererst die Diaminooxidase (DAO).
Ist sie über 10, ist eine HI nicht mehr sooo wahrscheinlich.
Ist sie darunter, kann man eine HI haben.
Bei mir ist die DAO, die ich oft bestimmen lasse, bei ca. 2,0 bis 2,5. Höchstwert war 7,0.
D. h. danach habe ich bereits eine HI.

Was ich aber auch öfters bestimmen lasse, sind:
Histamin im Heparin Vollblut (aus einer sofort nach der Entnahme gefrorenen Blutprobe)
und/oder
Histamin im EDTA-Blut (das Blut muss sofort nach der Entnahme zentrifugiert und das Plasma dann in ein separates Röhrchen abgefüllt und eingefroren werden)

Histamin im Vollblut ist bei mir immer auf mind. das Doppelte des oberen Normwerts erhöht und das Histamin im EDTA-Blut war schon 36-fach erhöht. Letzteres fällt jedoch dann normal aus, wenn nach der Blutentnahme nicht sofort alles verarbeitet wird.

Wenn man eine HNMT-Abbaustörung hat, gibt es noch andere mögliche Tests, siehe z. B. hier:
Laboruntersuchungen bei Verdacht auf HNMT-bedingte Histadelie/Histaminintoleranz

Auch besteht die Möglichkeit von Gentests zur DAO und HNMT. Hierzu findest Du in der eben genannten Fundstelle auch einige Aussagen.
Ich habe beide Gentests machen lassen, die waren negativ, d. h. meine HI ist erworben (wie es wohl am häufigsten der Fall ist).
Eine HI haben oft Frauen mittleren Alters. Dazu gehöre ich.
Du aber würdest auf diesen Personenkreis nicht passen, d. h. das würde zumindest eher gegen eine HI sprechen. Natürlich kannst Du dennoch eine haben.

Ich habe zuerst eine Auslassdiät angefangen und gemerkt "Oh, es geht mir viel besser." Dann habe ich einen kompetenten Heilpraktiker gefunden, der mir vieles ausgetestet hat. Da itsrainingmen dafür nicht die Mittel hat, würde für ihn halt die Auslassdiät in Frage kommen.
Wenn Du mit "austesten durch einen Heilpraktiker" meinst, dass er dies mit Methoden tut, die schulmedizinisch nicht anerkannt sind wie Pendeln, EAV und anderen "Hokuspokus", dann würde ich mir dafür auch das Geld sparen.
Ich war auch schon bei Ärzten bzw. Heilpraktikern, die mit dieser Methode versucht haben, etwas zu diagnostizieren:
Bevor sie damit anfangen, fragen sie einem aus. Sie erfragen Unverträglichkeiten und Beobachtungen und im anschließenden Test stellen sie dann fest, dass man genau gegen diese zuvor genannten unverträglichen Substanzen allergisch sei oder diese nicht vertrage.
Hat man vergessen, eine Unverträglichkeit bzw. Allergie im Vorgespräch zu nennen, so wird diese im anschließenden Test auch nicht festgestellt.

D. h. Heilpraktiker können gut zu hören und ihre Tests sind für mich aufgrund solcher Erfahrungen reiner "Hokuspokus". Ich würde mein Geld dafür nicht ausgeben, denn so kann man m. E. keine Diagnostik machen.
Wer aber gutgläubiger ist, als ich, soll das ruhig tun. Diese Berufsgruppen müssen auch von etwas leben, sonst müssen sie gar noch Arbeitslosengeld oder vergleichbares vom Staat beantragen. Das muss ja auch nicht sein.
Ich kann zu solchen Methoden nur sagen: Finger weg, wenn man wissen will, was man hat.
Da ist "Würfeln" billiger und genauso aussagefähig.

Ich würde mich auf Laboruntersuchungen mehr verlassen. Die kosten auch Geld. Aber da wird wenigstens Blut, Urin oder Stuhl untersucht. Zur Sicherheit empfiehlt es sich bei Laboruntersuchungen diese auch öfters zu machen.
Manche werden vielleicht auch von den Krankenkassen bezahlt - zumindest die Privatkassen zahlen solche Untersuchungen ausnahmslos.
Aber solche Ergebnisse sind für mich seriöser.

Natürlich kann man auch eine Auslassdiät probieren. Aber die ist so leicht nicht.
Eine HI kann auch durch emotionalen Stress noch mit verursacht sein und bei Dir, itsrainingmen, könnte das auch noch reinspielen. Dann ist die Auslassdiät allein nicht so sicher.

Es könnte aber auch bei Dir noch ein Zusammenhang mit Stresshormonen bestehen.
Das Stresshormon Noradrenalin wird z. B. auch von der DAO mit abgebaut - die DAO ist eines der abbauenden Enzyme für Noradrenalin. Es gibt also noch andere.
Wenn Du viel Noradrenalin hast, sei es, weil Du viel Stress hast, sei es, weil Deine Nebennieren zuviel davon aus anderen Gründen produzieren, wird für dessen Abbau auch DAO verbraucht, die dann zum Histaminabbau fehlt.
Das ist bei mir wohl der Fall, weil ich, wegen eines vermuteten neuroendokrinen Tumors stehts zu viel Noradrenalin habe und dadurch meine DAO wohl reduziert wird.

Nun gehe ich nicht davon aus, dass gerade Du auch einen neuroendokrinen Tumor haben kannst, d. h. diese Möglichkeit wirst Du mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht haben. Jedoch hast Du wohl einigen emotionalen Stress und dieser wiederum kann sich auf die HI dann auch auswirken - falls Du eine hast.

Ich würde zumindest mal die DAO bestimmen lassen. Der Wert ist nicht ganz billig. Aber das kann man im Labor vorher durch einen Kostenvoranschlag erfahren.
Du kannst auch, wenn Du die Möglichkeit hast, selbst in einem Labor, das solche Untersuchungen anbietet, das Blut nehmen lassen. Dann ist zumindest der Transportweg weg, der manche Untersuchungen auch unsicherer macht (beim Transport gefrorener Proben sehe ich die Möglichkeit, dass der Transport zu Verfälschungen führt).
Die DAO soll jedoch relativ stabil sein.
Evtl. wären auch andere Laboruntersuchungen sinnvoll.

Wichtig ist auch zu wissen, dass viele Medikamente Histamin freisetzen. Es gibt auch hierzu Literatur, welche Medikamente dazu gehören.
Oft sind es Psychopharmaka, die das tun, aber auch manche Antibiotika, ASS und einige mehr.

Man wird vermutlich nie alle Auslöser meiden können. Sie können auch sicher bei jedem Menschen verschieden sein.

Wie Du Antihistaminika ansprichst:
Mir hilft Cetirizin relativ gut.
Auch Ranitidin wird oft zusätzlich noch eingesetzt.
Beide Präparate sind A1- bzw. A2-Antihistaminika.

Ich würde aber bei den von Dir beschriebenen Problemen der Depersonalisierung eine HI nicht als Hauptursache sehen. Du hast vermutlich noch eine andere -organische- Störung.

Eine HI ist ja auch oft die Folge von Leber- oder Nierenkrankheiten, wenn sie nicht ausnahmsweise genetisch verursacht ist.
D. h. selbst wenn Du eine HI hast, so ist das nur ein Symptom einer anderen Grunderkrankung.
Das wird leider hier im Forum oft übersehen (obwohl das Forum den Untertitel hat: Das Ende der Symptombehandlung).
D. h. wenn man eine HI hat, muss man m. E. die verursachende Grunderkrankung noch finden.

lg
margie
 
Hallo Itsrainingmen1,

Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage, ob ein Zusammenhang zwischen meiner Allergie und einer Histaminintoleranz möglich ist, bzw. wahrscheinlich ist.

Du hast Symptome, die zu einem erhöhtem Histaminspiegel passen.

Bei einer allergischen Raktion kommt es zu einer Histaminausschüttung.

Ja, Allergien sind ein Faktor, der zu einer Histaminintoleranz führt.

Allerdings ist es nicht normal, dass jemand mit einer Pollenallergie so starke Symptome zeigt wie du.

Es wird noch weitere Ursachen geben. Es kann leider alles mögliche sein.

Wie margie schreibt, du kannst die DAO bestimmen lassen. Zumindest sollte dein Hausarzt wissen was das ist und dem Test zustimmen oder nicht.

Du hast jedoch schon mal geschrieben, dass du keinen deutlichen Zusammenhang zu deinen Symptomen und deiner Ernährung siehst. Bei einer erniedrigten DAO reagiert man deutlich auf Histamin in Lebensmittel. Das passt ja nicht so richtig.

Deine Symptome passen eher zu einer erniedrigten HNMT. Dieses Enzym kann man jedoch nicht messen.

Histamin im Heparin Vollblut (aus einer sofort nach der Entnahme gefrorenen Blutprobe)
Dies zu messen, halte ich auch für sinnvoll. Befürchte jedoch, dass die meisten Hausärzte mit den Begriffen nichts anfangen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wichtig ist zu wissen. Ärzte sehen in einer HI eine reine DAO Abbaustörung und kennen meist nicht die vollständige Def.

Unter Histamin-Intoleranz (HI) oder Histaminose versteht man ein Ungleichgewicht zwischen Histamin-Aufnahme, Histamin-Erzeugung und Histamin-Abbau durch die Enzyme Diaminoxidase (DAO) -es baut Histamin im Darm ab- und Histamin-N-Methyltransferase (HNMT) -es ist hauptsächlich in der Leber am Histaminabbau beteiligt- .

Je nachdem welches der Enzyme nicht ausreichend vorhanden ist, unterscheidet sich die HI im zeitlichen Verlauf und den auftretenden Symptomen. Man unterscheidet eine akute (DAO) und eine chronische (HMNT) Form der Histamin-Intoleranz. Oft liegt eine Mischform vor.

Ursachen für einen erhöhten Histaminspiegel im Körper können neben den verminderten Abbau auch eine durch Bakterien verursachte gesteigerte Menge an Histamin im Darm sein. Eine erhöhte Histaminauschüttung bei Infektionen und allergischen Reaktionen und eine übermäßige Zufuhr von Histamin mit der Nahrung.
 
Ursachen für einen erhöhten Histaminspiegel im Körper können neben den verminderten Abbau auch eine durch Bakterien verursachte gesteigerte Menge an Histamin im Darm sein.
Und eine Vermehrung von Fäulnisbakterien im Darm führt auch zu einer erhöhten Bildung von Ammoniak (sog. hepatische Enzephalopathie, die auch nur minimal sein kann. Stichwort: "Die minimale hepatische Enzephalopathie" , siehe Studie der Uniklinik Heidelberg dazu).
Ammoniak wiederum macht die allerselben Symptome wie Du sie hast, nämlich Störungen in der "Hirnfunktion" mit Deinen Symptomen.

Zuviele Fäulnisbakterien wiederum haben Leberkranke.
Damit wäre auch der Zusammenhang zu einer Leberkrankheit als häufige Ursache einer HI hergestellt.

Ich würde bei solchen Symptomen also immer auch fragen, ob nicht eine Leberkrankheit vorliegt.


Aus meiner Erfahrung heraus, sind vor allem auch viele Medikamente Histaminliberatoren.
 
Aber meine Leberwerte sind doch in Ordnung:

GPT 15 (<45)
GOT 20 (<46)
Gesamt-Bilirubin 0.3 (<1.1)
alk. Phosphatase 66 (<381)

Creatinin 0.89 (<1.20)
anorganische Phosphor 4.4 (2.7-4.5)

MCV 89.8 (77-92)
MCH 29.4 (25-32)
MCHC 32.7 (32.0-36.0)


Neutrophile - 40.5 (43-75)
Lymphozyten 45.5 (16-45)


Habe gestern Abend üprigens wieder sofort auf Bier reagiert, wahrscheinlich noch bevor es ins Blut gelangen konnte.
Habe 3-4 Schlücke von eimem Pilzbier genommen und die Benommenheit wurde sofort stärker. Ich frage mich, wie das geht. Das Bier muss ja schon in meinem Mund, bei den Schleimhäuten etwas auslösen, damit es so schnell reagiert, oder?

Das waren nichtmal 30 Sekunden nach dem Schlucken und das Benommenheitsgefühl wurde stärker.

Diesmal allerdings blieb zum ersten Mal die innere Unruhe weg und ich konnte das Bier genießen und auch einigermaßen gut schlafen.

Vielleicht weil ich die 3 Tage davor immer etwas Sport gemacht hatte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gerade mal online nachgeschaut, die Symptome der chronischen HI passen ja echt.
Aber was sind da meine Möglichkeiten? Das passt ja sogar da mit den Schüben, dass es bei mir nicht immer konstant gleichstark ist, aber immer mindestens für mehrere Stunden, Schubweise, aber immer ein Mindestmaß von Grundsymptomen/ dem Grundzustand. (SIGHI > Histaminose > HNMT-Abbaustörung)

Wenn der Histaminpegel eh auf einem bestimmten Grad ist, hilft dann eine Auslassdiät überhaupt? Weil das Histamin wird ja vieeeeeel langsamer abgebaut...

Und kann man nicht irgendwie HNMT zu sich nehmen? Habe bei google nichts gefunden.
 
Mir sind das zuviele Symptome, die man hier
SIGHI > Symptome
einer HI zuschreibt.

Das ähnelt den Symptomen des Fragebogens zur HPU hier:
KEAC - Hämopyrrollaktamurie (HPU) und HPU-Test®: Online-Fragebogen

Sehr wichtig erscheinen mir diese Hinweise:
SIGHI > Symptome
Unspezifische Symptome

Wichtig: Bei den hier aufgezählten Symptomen handelt es sich zumeist um unspe*zifische Symptome, für die auch viele andere mögliche Ursachen in Frage kommen. Es ist deshalb immer auch abzuklären, ob nicht auch andere Krankheiten in Frage kommen können (Differential*diagnostik). Es ist nicht möglich, eine Histaminose anhand der Symptomatik zu diagnostizieren. Leidet ein Betroffener aber immer wieder unter einzelnen der aufgeführten Symptome, ohne dass ein klarer Auslöser erkennbar ist, sollte eine Histaminose in Betracht gezogen werden. Siehe auch unseren Hinweis zu Gesund*heits*themen!
D. h. nur weil man einige der in den Symptombeschreibungen genannten Symptome hat, muss man nicht unbedingt diese Störung haben.
Man sollte daher IMMER noch eine Diagnostik machen, denn solche Symptome können bei anderen Störungen auch auftreten.
Die "HPU-Lobby" nennt fast die allerselben Symptome für HPU.

lg
margie
 
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