Ausschlag am Bauch

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02.10.10
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Hallo,

ich hab seit einigen Tagen einen Ausschlag auf dem Bauch. Sieht aus wie kleine Pickelchen, im Abstand von ca. 1-2 cm und es juckt etwas (v.a. unter dem Hosenbund).

Ich hatte erst überlegt, ob es von Erdbeeren kommt, denn da hatte ich in den letzten Jahren bemerkt, dass ich kurze Zeit nach den ersten Erdbeeren am Handgelenk einen Ausschlag bekommen habe. Der ist aber nach ein paar Tagen wieder von selbst verschwunden (auch, wenn ich später wieder Erdbeeren gegessen habe). Nun hab ich keine Erdbeeren mehr gegessen, trotzdem ist es heute etwas größer geworden.

Was kann das sein? Allergie? Nahrungsmittelunverträglichkeit? (hab heute etwas Kuchen gegessen, mit Milch, Weizenmehl, Mandeln drin, was vor über einem Jahr als unverträglich getestet wurden).

Aber am Bauch?!?

Oder ich vertrage mein neues B12 nicht? (Methylcobalamin-Spritzen, von der Arnika-Apotheke, aber das ist ja glaub ich rein) Es würde von der Lokalisation passen, weil es etwa da anfing, wo ich neulich gespritzt habe. Und gestern hab ich es oral genommen.

Oder Parasiten?

Hat jemand noch eine Idee?

Ich überlege auch, ob ein Zusammenhang zu meiner permanenten Übelkeit von letzter Woche bestehen könnte, wo ich auch wenig Appetit, v.a. auf Fett und Eiweiss, hatte.

Viele Grüße
 
Hallo damdam,

hast Du evtl. eine neue Hose mit Nickelknopf, einen neuen Gürtel oder so etwas angehabt? Weißt Du, ob Du eine Nickel-Allergie hast? Dann können sich diese Kontaktekzeme auch an einer anderen Stelle zeigen als an der Kontaktstelle und evtl. auch noch durch Lebensmittel getriggert werden.

Wegen der B12-Spritzen würde ich einfach mal bei der Arnica-Apotheke nachfragen.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,

nee, die Klamotten hab ich schon länger. Es ist auch nicht nur am Hosenbund/Knopf, sondern ist inzwiscehn eine Fläche von ca. 15x15cm, auch nach oben hin Richtung Brust.

Die B12-Spritzen sind nur Methylcobalamin, Natrium-Chlorid und Wasser.

Hab jetzt mal mit Kuli drumrum gemalt, um zu sehen, wie weit es jetzt noch zunimmt...

Danke fürs Mitdenken, viele Grüße
 
Hallo,

ich hab seit einigen Tagen einen Ausschlag auf dem Bauch. Sieht aus wie kleine Pickelchen, im Abstand von ca. 1-2 cm und es juckt etwas (v.a. unter dem Hosenbund).

Was kann das sein? Allergie? Nahrungsmittelunverträglichkeit? (hab heute etwas Kuchen gegessen, mit Milch, Weizenmehl, Mandeln drin, was vor über einem Jahr als unverträglich getestet wurden).

Viele Grüße

Könnte eine Röschenflechte oder auch Gürtelrose sein; oder eben auch Unverträglichkeiten v. B12 Sub.

Am Besten obiges vorsichtshalber vom Hautarzt begutachten lassen.

Grüsse von Kayen
 
Hallo Oregano,

nein, ich hatte zum Glück keine Zecke in jüngster Zeit und das Bild passt auch nicht. Es sieht eher so aus wie Masern oder Röteln (nicht ganz so dicht und etwas "pickliger"), aber eben nur am Bauch.

Ist es denn überhaupt möglich, dass es von einer Lebensmittelallergie oder -unverträglichkeit kommt, wenn der Ausschlag am Bauch ist? Ich traue mich gar nicht mehr, irgendwelche NEMs zu nehmen, aus Befürchtung, es kommt daher.

Allergie auf Waschmittel hab ich auch schon überlegt, aber es ist auch unter der Brust, wo eigentlich nicht soviel Kontakt zu Stoff sein dürfte. Und müsste die Reaktion dann nicht auch an anderen Körperstellen sein, die mit dem Stoff im Kontakt sind?

Viele Grüße
 
Danke Kayen!

Röschenflechte könnte sein, einige Bilder davon sehen so ähnlich aus (ist ja sehr vielgestaltig). Du meinst, Unvertäglichkeit ggü. Methyl-B12 ist tatsächlich möglich? Nur wie soll ich dann den B12-Bedarf bei Nitrostress decken?

Du hältst auch bei der B12-Möglichkeit Hautarzt für besser? Muss mal sehen, ob ich da eine gescheite Praxis finde (meine letzte Erfahrung war nicht so toll). In meiner Hausarztpraxis haben sie erst nächste Woche wieder was frei (Ärztin total überlastet), zu einem anderen praktischen Arzt könnte ich heute noch gehen.

Viele Grüße
 
Sagen wir so, es ist nicht unmöglich, dass ein Ausschlag nach einer B-12 Inj. entsteht. Sicherlich ist so eine Reaktion aber nicht häufig und ein Hautarzt wird Dir wahrscheinlich noch nicht einmal sagen können, ob es eine allerg. Reaktion darauf ist (auch nur vermuten); jedoch wird er Dir sagen können, ob es sich bei diesem Ausschlag evtl. um eine Röschenflechte handelt oder ähnliches. Dann wüsstest Du Bescheid.

Weiterhin wird, nach meinem Stand, eine Röschenflechte nicht behandelt; man lässt diese ausblühen und das dauert ca. 4-8 Wochen.
Sie juckt ein bischen, hinterlässt aber keine Narben oder ähnliches.

Falls es sich um eine B12-Reaktion handelt, wird diese wohl vermutlich nicht das Ausmasz einer Röschenflechte erreichen; die sich gerne mal über den gesamten Körper verteilt (Gesicht und Hals bleiben gottlob verschont).

Gute Besserung und dieses Hautarzt-Termin-Drama kenne ich auch zu genüge:rolleyes:

Liebe Grüße von Kayen
 
Hallo damdam,

aber es ist auch unter der Brust, wo eigentlich nicht soviel Kontakt zu Stoff sein dürfte.
Könnte es eine Reaktion auf den Hosengummi und Gummi am Bh sein? Wenn es warm draußen ist, kommt sowas mal vor.

Grüsse,
Oregano
 
Die Sonne scheint ;) Warst Du bauchfrei in der Sonne?
Bei mir haben früher mal 15-20 minuten im Freibad gereicht um am kompletten Bauch so kleine juckende Punkte zu haben.
ggfs. neue Sonnencreme?
 
Nein, ich trage keinen BH und bauchfrei war ich auch nicht (viel zu kalt noch ;) )

Ich hab jetzt aber mal im Internet nach allergischen Reaktionen auf B12 gesucht und bin wieder hier im Forum gelandet, da gibts scheinbar einige, die mit dem B12 Probleme haben. Gut, dass ich nicht nochmal testweise gespritzt habe, wie eine Freundin vorgeschlagen hat, denn es kann auch zum anaphylaktischen Schock kommen (glaub ich nicht so bei mir, da ich ja nur mit der Haut reagiert habe, aber riskieren will ich es auch nicht).

Ja, das mit den Hautärzten ist so ne Sache. Ich finde es die zweitschlimmste Ärztekategorie (zumindest hier), nach den Orthopäden ("Schlachter"). Es dauert ewig, bis man einen Termin bekommt, man wird schnell abgefertigt und oft genug geht es bei denen nicht um Gesundheit, sondern um ksometische Probleme (so dass man irgendwelchen Quatsch aufgeschwatzt bekommt). Jetzt warte ich auf einen Rückruf von einem Ärztezentrum, wo ich zumindest mit einem anderen Facharzt gute Erfahrungen sammeln konnte und hoffentlich heute oder morgen noch drankomme. Dann hoffe ich mal, dass der was genaueres sagen kann.

Wenn nicht, werde ich das mit dem B12 weiter verfolgen. Wie ich das dann definitiv rausbekommen soll, ob ich auf B12 allergisch reagiere, weiß ich aber auch noch nicht.

Viele Grüße
 
Gut, dass ich nicht nochmal testweise gespritzt habe, wie eine Freundin vorgeschlagen hat, denn es kann auch zum anaphylaktischen Schock kommen (glaub ich nicht so bei mir, da ich ja nur mit der Haut reagiert habe, aber riskieren will ich es auch nicht).

Hallo Damdam,

falls der Ausschlag von B12 herkommt, darfst Du weder spritzen noch Tabletten/Kapseln mit B12 einnehmen. Ein anaphylaktischer Schock kann sonst tatsächlich eintreten. Schau auch mal welche Zusatzstoffe in der Spritze sind. Möglich, daß der Ausschlag davon ausgelöst wurde.

Wie ich das dann definitiv rausbekommen soll, ob ich auf B12 allergisch reagiere, weiß ich aber auch noch nicht.

Lass Dich bei einem Allergologen auf B12 und ggfs. alle Zusatzstoffe in der Spritzsubstanz testen. Für Dich ist wichtig hier genau Bescheid zu wissen.

Gruß,
Clematis
 
B12 kann in höheren Dosierungen zu allergischen Reaktionen führen. Das liest man, wenn man danach googelt.
Ich würde damit pausieren und ggf. die Dosis bei späteren Substitutionen deutlich reduzieren.
 
Hallo,

war beim Hautarzt, der auch denkt, dass es eine Reaktion auf das B12 ist und der jetzt einen Allergietest (auf dem Rücken) machen will. Erst wollte er es stationär, dann fragte er nochmal, wie schnell die Reaktion war (was ich nicht sicher sagen kann, weil der Ausschlag ja schon da gewesen sein kann, bevor ich ihn bemerkt habe). Trotzdem schien das ausreichend, so dass es nun doch ambulant gemacht wird, in gut 2 Wochen. (er hat mir noch ein Rezept für eine Cortison-Milch mitgegeben, aber ich habe eigentlich nicht vor, das zu nehmen. Hoffe, es heilt so genauso schnell ab).
Ich fragte ihn noch, ob ich mich da selbst sensibilisiert haben kann durch meine B12-Lutschtabletten, die xylit enthalten (bei xylit reagiert bei mir bei längerem/öfterem Kontakt die Schleimhaut). Das schien ihm möglich. Mist.
Na ja, jetzt soll ich Xylit und die Ampullen Methyl- und Hydroxocobalamin zum austesten mitbringen. Er sagte auch, dass es möglich ist, dass ich durch den Test auch bzgl. Hydroxocobalamin sensibilisiert werde, wenn auch nicht soo wahrscheinlich. Wisst ihr da was? Das wäre ziemlicher Mist, denn dann hätte ich nichts mehr zum Einsatz gegen Nitrostress/NO, und das, wo es grad schlimmer geworden ist...
Margie, mir ist nicht klar ob bei den Beschreibungen jeweils von einer Allergie oder einer Unverträglichkeit mit evtl. unterschiedlichen Konsequenzen die Rede ist. Bei einer echten Allergie muss man es konsequent meiden, bei einer Unverträglichkeit kann man es nach einer Weile wieder versuchen oder eine andere B12-Form - ist das so?

Viele Grüße
 
Wenn ich die Literatur richtig verstanden habe, sind allergische Reaktionen bei B12 nur bei sehr hohen Dosierungen bekannt und sie würden nicht auftreten, wenn man die Dosis eben reduziert.
Da hohe Dosierungen bei B12 nichts bringen (außer dem Hersteller der Produkte), würde ich auf eine normale Dosierung von z. b. 10µg pro Tag reduzieren.

lg
margie
 
Na ja, bei Nitrostress wird zuviel NO produziert und das wirkt krankmachend. Das B12 dient dazu, das NO abzufangen, daher ist das hier mit der Dosierung anders als sonst.

Viele Grüße
 
Na ja, bei Nitrostress wird zuviel NO produziert und das wirkt krankmachend. Das B12 dient dazu, das NO abzufangen, daher ist das hier mit der Dosierung anders als sonst.
Das wird behauptet von, ich sage es mal so wie ich es denke, Ärzten oder Menschen, die damit gutes Geld verdienen (wollen).
Aber ist es auch so?

Merkst Du denn, dass das hochdosierte B12 etwas verbessert bei Dir?

Du hast davon eine Allergie bekommen.

Es wird bei hochdosiertem B12 auch öfters das Thema Krebs mit ins Spiel gebracht, wobei ich auch da vorsichtig bin. Denn so einfach wird Krebs auch nicht entstehen können.
Ich bin eher skeptisch gegen die vielen hier im Forum kursierenden Theorien, dass man nur mit hochdosierten NEMs etwas Positives erreichen kann.
Es ist ja nicht nur das B12, sondern es werden auch zu vielen anderen NEMs nur Hochdosistherapien empfohlen. Je höher eine Dosierung aber ist, umso wahrscheinlicher sind die Nebenwirkungen wie in Deinem Fall eine Allergie.
Es gibt m. E. keine Wirkung ohne Nebenwirkung.


Aber das muss jeder für sich prüfen und entscheiden.

lg
margie
 
Hallo damdam,

... Überdosierung von Cobalamin

Eine Überdosierung von Cobalamin ist in der Regel nur dann möglich, wenn das Vitamin in hochkonzentrierter Form per Spritze injiziert wird. Die Konsequenzen einer Überdosierung sind jedoch relativ harmlos: Im schlimmsten Fall können akne-ähnliche Beschwerden oder lokale allergische Reaktionen auftreten. ...
Was passiert bei Vitamin-B12-Mangel und -Überdosierung?

... Bei einigen Patienten führten besonders hochdosierte Vitamin-B12-Spritzen zu Ausbrüchen von Akne, wie in verschiedenen Studien gezeigt werden konnte. Warum dieser Efekt auftritt, ist leider noch nicht wirklich erforscht. Die Akne verschwindet jedoch wieder, sobald die Vitamin-B12-Präparate abgesetzt werden. ...
Bisher ist nicht geklärt, welche Formen von Vitamin B12 und in welchen Dosen diesen Effekt verursachen. Da er auch schon bei Dosen von nur 20µg beobachtet wurde, ist die Schwelle scheinbar individuell verschieden.

Die Akne ist kein Zeichen einer Überdosierung. Bei den meisten Fällen ist eine Allergie gegen Cobalt die Ursache der Reaktion – Vitamin B12 enthält als zentrales Atom Cobalt (daher auch der Name Cobalamin). In größeren Mengen können darum bei einer Cobalt-Allergie Akne-ähnliche Reaktionen auftreten.
...
Da eine Überdosierung kaum möglich ist, geht der Trend dahin, dass viele Hersteller ihre Vitamin-B12-Präparate ohnehin ausschließlich mit recht hoher Dosierung anbieten. Solche Präparate können von allen Menschen grundsätzlich gefahrlos eingenommen werden. Eine Dosierung über den Bedarf hinaus ist jedoch im besten Falle sinnlos, weshalb Dosierungen über 500 µg kritisch zu hinterfragen sind.

Ebenso empfehlen viele Naturheilkundler eine tägliche Aufnahme, statt riesiger monatlicher oder wöchentlicher Dosen, die den B12-Spiegel im Blut kurzzeitig extrem ansteigen lassen. Dosierungen im Bereich von 250 bis 500 µg sollten in fast allen Fällen ausreichend sein, den täglichen Bedarf zu decken.
Vitamin B12 Überdosierung | Dr. Schweikart

"Haupttäter" bei Ausschlägen und/oder Akne nach Vitamin B-12-Spritzen könnte also Cobalt sein oder auch die zu große Menge auf einmal.

...
.. Kobalt vorkommen in :

Textilien (Reißverschlüsse, Ösen, Knöpfe)
Schmuck (Modeschmuck, Silber- und Weißgoldschmuck, Haarnadeln, Lockenwickler, Armbanduhren)
Haushaltsgeräten, Türgriffen und Bestecken
Münzen
Ärztliche Instrumente, Zahnklammern, Zahnprotesen
Bleich- und Haarfärbemitteln
Farben, Glasuren
Sonstiges: Mineralölen, Kunstdünger, frischer Zement

Kreuzallergien
Viele Kobalt-Allergiker reagierend ebenso allergisch auf Chrom und Nickel. Hierbei handelt es sich somit um keine echte Kreuzallergie, sondern um eine zusätzliche allergische Veranlagung gegen die Metalle Chrom und Nickel. Dies vor allem, weil viele Nickelprodukte auch Anteile an Kobalt aufweisen. (-> Was sind Kreuzallergien?)
...
Kobalt-Allergie | Haut- und Allergie-Portal jucknix

Grüsse,
Oregano
 
Ich bin eher skeptisch gegen die vielen hier im Forum kursierenden Theorien, dass man nur mit hochdosierten NEMs etwas Positives erreichen kann.
Es ist ja nicht nur das B12, sondern es werden auch zu vielen anderen NEMs nur Hochdosistherapien empfohlen. Je höher eine Dosierung aber ist, umso wahrscheinlicher sind die Nebenwirkungen wie in Deinem Fall eine Allergie. Es gibt m. E. keine Wirkung ohne Nebenwirkung.

Hallo Margie,

eine gewisse Skepsis ist bezüglich der hohen Dosierungen mit Sicherheit angebracht. Andererseits haben wir es heute damit zu tun, daß Nahrungsmittel nicht mehr so reich an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen sind, wie sie es früher einmal waren. Hinzu kommen Lebenssituationen, die viele dieser Stoffe erhöht verbrauchen. Streß verbraucht viel Vitamin C, Medikamenteneinnahme, Krankheiten verursachen ebenfalls Mängel usw. Die DGH geht von Nahrungsinhalten und einem täglichen Bedarf aus, der viel zu niedrig angesetzt ist und dementsprechend niedrig sind die Dosierungen der Präparate. Diese reichen nicht einmal zur Deckung des täglichen Bedarfs geschweige denn bei einem starken Mangel. Daraus ergibt sich wiederum, daß diese Präparate höher dosiert werden müssen als auf den Packungen angegeben.

Ein extrembeispiel zur Verdeutlichung: hat jemand Skorbut, das von einem Vitamin C Mangel verursacht wird, dann kommt man mit ein paar Tabletten im Microgramm Bereich nicht weit. Wenn man diese Krankheit beheben will, dann ist Vitamin C in hohen Grammdosen erforderlich, das kann in so einem Fall heißen, 18 Gramm oder mehr pro Tag.

Seriöse Forschungen haben längst bewiesen, daß Vitamine in sehr viel höhreren Dosen immer noch ohne Nebenwirkungen sind, dazu gehören auch die fettlöslichen Vitamine, wie A, D, E und K. Es versteht sich von selbst, daß solche Mängel mittels Untersuchungen festgestellt werden sollten, bevor man Hochdosen einnimmt. Die Orthomolekularmedizin basiert auf diesen Grundsätzen. Bei der Dosierung von Mineralien und Spurenelementen muß man vorsichtiger sein als bei Vitaminen, weil sie eher eingelagert statt bei Überdosierung ausgeschieden zu werden. Obendrein ist auch immer die Kombination wichtig, weil diese Stoffe eine Arbeitsgemeinschaft bilden. Fehlt einer, den ein anderer braucht um richtig zu wirken, dann läuft die Substitution des letzteren ins Leere.

Für uns stellt sich dabei auch das Problem, daß nur wenige aller dieser Substanzen gründlich erforscht wurden, deren Zusammenwirken aber in vielen Bereichen trotzdem noch im Dunkeln liegt. Da müssen wir uns dann selbst, unter Berücksichtigung unserer eigenen Symptome, auf die Suche machen und ausprobieren. Vorsichtig ausprobieren! Einzig die Reaktion unseres Körpers sagt uns dann, ob es hilft oder nicht. Nur: die üblichen Präparatedosierungen sind zu niedrig, um hier eine merkbare Wirkung auszulösen.

Hier noch einige Informationen zu Hypovitaminosen - Vitaminmangel, die allerdings nicht vollständig sind:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hypovitaminose
Die englische Seite von Wikipedia liefert hier sehr viel ausführlichere Informationen - ein Sprachproblem vor dem wir immer wieder stehen:
https://en.wikipedia.org/wiki/Category:Vitamin_deficiencies
Das Linus Pauling Institut forscht seit vielen Jahren zu diesem Thema, rechts sind die Links zu Vitaminen, Mineralien usw. angeführt. Hier werden u.a. altersabhängige Dosierungen angegeben.
Micronutrient Information Center | Linus Pauling Institute | Oregon State University

Gruß,
Clematis
 
Für mich stellt sich die Frage nach niedrigen Dosierungen grundsätzlich nicht (nur sieht es in meinem Fall in der Praxis nun vielleicht anders aus :-( ). Es gibt von Kuklinski z.B. eine eindrucksvolle Grafik, wie sich das NO nach B12-Injektionen verringert hat. Und hier im Forum ist schon einigen mit seinem Ansatz geholfen worden.

Viele Grüße
 
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