Stärkung der emotionalen Intelligenz

Was mir auch sehr bewusst geworden ist: "Genervtsein gehört zum Leben". - Wenn ich mit einem Menschen eine vertiefte Beziehung eingehe, ist es wichtig, dass ich mich "gerne über ihn nerve". - *lach* - :cool: :)

Mich niemals zu nerven, bedeutet, keine Beziehungen zu haben. - Nur mit mir allein, nerve ich mich nicht über jemanden anderen. - Und... "mich zu nerven" war für mich mehr ein "Schutz vor Beziehungen" (sprich vor Nähe, Enttäuschungen etc.). Nerven hat für mich eher wenig mit Grenzen zu tun, dann werde ich nämlich wütend.

Nerven tu ich mich selber (ich nerve mich...), mit Gedanken, überhöhten Ansprüchen, mit Selbsttäuschungen etc. - Wütend werde ich über andere...

Nerven tu ich mich meistens tatsächlich über Kleinigkeiten, die mich vor allem an mir selber stören, die ich aber an anderen sehe... - Das sind Dinge, die ich in der Regel "verurteile", ohne es selber zu merken... - Lange Jahre habe ich mich mit Kommunikation beschäftigt und mit spirituellen Übungen, bis ich merkte: Ok. vieles ist hilfreich. Aber ich kann alles dazu verwenden, um mich selber zu linken oder zu täuschen... ;) - Mit meiner eigenen Betriebsblindheit und derer von anderen zu versöhnen ist ein wichtiges Ziel in meinem Leben: Das Leben an sich ist perfekt. Wir Menschen brauchen keine künstlichen Massstäbe, um uns mit einem "künstlichen Perfektionismus" zu quälen (und auch andere.)

VER - urteilen, nicht Be-urteilen (bewusst urteilen, wählen, entscheiden mit gesundem Urteilsvermögen) und für mich bewusst auswählen, was mir gut tut oder ablehnen, was mir nicht entspricht. - VER-urteilen hat oft mit alten Überlebensstrategien aus der Kindheit zu tun. Da hatte ich die Rolle des "Sonnenscheins", der süssen Jüngsten, die allen Freude machte und die sich mit allen verstand. - Wenn ich mal nicht diese Rolle übernahm, versuchten mich buchstäblich alle durch das Argumentieren mit Werten wieder zum alten Verhalten zurück zu bringen. - Bei mir löste das regelmässig Schuldgefühle aus.

Ja, und jetzt passiert es, dass ich Dinge ausdrücke, die anderen nicht gefallen und da wird genauso wie früher mit "Werten argumentiert", dass jemand etwas VER-urteilt ohne es bewusst selber zu BEurteilen, was eigentlich gemeint war. Das Witzige daran: Weder die Menschen in meiner Kindheit, noch die betreffenden Menschen im jetzigen Leben waren/sind sich bewusst, dass sie ganz klar mit "richtig" und "falsch" argumentieren... und ihre eigenen Werte nicht mit mir austauschen, sondern als Massstab für mein Verhalten etc. nehmen, dass sie mich nicht wirklich sehen... - Lange hat mich dieses Grundgefühl, nicht wahrgenommen zu werden tief verletzt und blockiert. Mittlerweile nehme ich es nur noch selten persönlich und übe mich darin, mich zu zeigen ... mit dem Ergebnis, dass sich einige Menschen nerven oder ärgern über mich.

Ich merke, wie sehr wir Menschen geprägt sind von unserem dualen Denken. Kein Mensch kann sein ohne zu urteilen. Ich kenne keinen.

- Ja, aber ich habe gelernt, das schlechte Gewissen, die Schuldgefühle sehr zu minimieren, wenn ich sage oder mache, was ich für mich selber als meine Wahrheit entdeckt habe. Mittlerweile weiss ich, dass wenn diese Gefühle auftauchen (Schuldgefühle, schlechtes Gewissen, Scham), dass ich mir dann selber treu bin...

Bei manchen Menschen tut es noch weh, wenn ich merke, wir passen nicht zusammen, weil ich mich getäuscht habe und deshalb ent-täuscht bin. Aber bei anderen bin ich sehr froh, dass es rasch und schmerzfrei geht, wenn wir uns nichts zu sagen haben. - Bei dritten übe ich mich in Toleranz...

Ja.... und jetzt bin ich sehr offen für eine weitere doch grosse Gruppe von Menschen, mit denen ich mich bestens verstehe, mit denen ich lachen kann, die mir nahe kommen dürfen und mit denen ich Abenteuer erleben kann. - :)
 
Gestern hatte ich einen herausfordernden Tag. - Er konnte gut abgeschlossen werden, trotzdem bin ich noch etwas verkatert. Ich bin auf die grosse Sehnsucht, geliebt zu werden gestossen. Ich bin sicher, dass diese Sehnsucht nur "in mir selber gestillt werden kann". Jeder Mensch aussen wäre überfordert. Aber jeder Mensch aussen kann mir vielleicht diese bedingungslose Liebe, die in mir selber vorhanden sein muss, spiegeln. Da bin ich mir auch sicher.

Jetzt gerade bin ich an einer neuen Blockade dran, habe sie aber noch nicht wirklich erforscht. Denn da sind erst gestern die ersten Vorboten aufgetaucht. - Die Blockade ist nicht wirklich neu, sie wird mir nur "neu bewusst". - Das fühlt sich nicht gut an, ist aber ein sehr gutes Zeichen.

Ein erster Erfolg, den ich heute erkennen kann: Ich kann schon bei den ersten Zeichen einer Blockade, die sich ja regelmässig in unangenehmen Gefühlen zeigt, darauf vertrauen, dass das in Tat und Wahrheit positiv und hilfreich ist. - Super, fauna!

Gestern hat sich die Freundin meines Sohnes anvertraut. Es kamen ziemlich miese Muster und Erfahrungen hoch, die viel in der ganzen Familie bewirkten. Es geht um Macht und Kontrolle.

Irgendwann in der Nacht ist mir dann mein eigenes Kontrollbedürfnis in meinem "Sonnenscheinverhalten" etc. aufgetaucht und dahinter diese uralte, sehr verständliche Sehnsucht. -

Das Kontrollverhalten hat sicher etwas Manipulatives, aber das ist nicht verwerflich. Jeder Mensch hat manipulative Strategien und Verhalten. - Mehr oder weniger. - Und ich glaube nicht, dass ich zu den Menschen gehöre, die das sehr stark haben, sondern die das sehr stark hatten. Die Versöhnung damit fehlt mir naturgemäss etwas schwer, ist aber trotz perfektionistischen Ansprüchen (die ich ja ablege) möglich.

Ja, und jetzt bin ich verkatert und schaue mal, was mir dieser Tag heute bringt. :)
 
Ich tu mich grad schwer, merke gerade, dass ich mich damit ev. schütze vor Schmerz - auch wenn ich mittlerweile weiss, dass es weniger weh tut, mich dem Schmerz öffne, statt mich im zu verwehren.

Beim Schreiben merke ich gerade, dass das die Lösung ist - oder sein könnte! :0509:

Also... - ich spüre ganz fest, dass ich meine "Kontrolle" über die Rolle des "Sonnenscheins", der Verständnisvollen, Empathischen, die in erster Linie die Bedürfnisse der anderen in Fokus hat, aufgeben möchte. Dadurch erfülle ich nämlich auf eine eher destruktive und im negativen Sinne egoistische Art mein Bedürfnis nach Sicherheit. - NEIN! es ist nicht mehr mein aktuelles Bedürfnis sondern das des kleinen Mädchens, das den Umständen der Herkunftsfamilie ausgeliefert war. - Das ist aber mittlerweile schon sehr lange vorbei! - Es ist nur noch ein festgefahrenes Verhalten, von dem ich mich trennen möchte.

Nun meldet sich aber was anderes in mir! - Die Erfahrung und Gewissheit, dass diese Seite von mir nicht nur eine Überlebensstrategie ist, die hinderlich ist und von der ich mich trennen möchte, sondern auch eine der Schlüsselfähigkeiten von mir: Grosse Intuition und Empathie! Auch Flexibilität und Kommunikationsfähigkeit!

Und das meldet sich diese Seite wieder in mir: Ich möchte mich nicht trennen von dem, sondern ich möchte Wahlmöglichkeiten haben, wann ich diese Seite einsetze und wann besser nicht. - Ich möchte meine Möglichkeiten also erweitern, die Lösung ist nicht mehr Einengen (mich selber), sondern Erweitern und Ausdehnen der Möglichkeiten! :) Boa... tut das gut!

Dazu gehört eine Absicht wie: Ich lebe meine Kraft und breite mein inneres Licht aus, teile es und bereichere so die Welt.

Wenn ich mich in das versenke, werde ich tief berührt und spüre auch, wie ich dann viel zurück bekomme und wie wieder mal ein "Engelskreis" geschieht: Das Licht und die positive Kraft wird mehr und mehr und mehr und breitet sich aus und verschönert nicht nur meine eigene Welt... Das Berührende bleibt und ich kann es noch nicht benennen. - Das wird schon noch kommen. Ich freue mich darauf! (Auch wenn da in mir drin noch etwas Angst und Vorbehalt ist, der ist ja das Thema)

Ein wichtiger Lebensbereich ist meine Partnerschaft: Ich merke, dass sich da auch was erweitern wird. Bisher meinte ich immer "verändern". Klar stimmt das, aber in meiner Vorstellung war das immer mit "Verlust" verbunden. Es wird sich aber erweitern. Die schönen Dinge und Bereiche können noch schöner werden, weil wir neue Möglichkeiten in der Kommunikation bekommen, die unserer Beziehung noch eine tiefere Dimension gibt.

Für mich ist die Wunschrichtung, dass wir uns in einem grossen GANZEN verbunden und EINS fühlen, so dass auch die Erwartungen aneinander kleiner werden... (die einschränkenden Erwartungen meine ich, nicht die positiven, bereichernden)

In nahen Beziehungen gehört dazu, dass ich meine intuitiven und empathischen, kommunikativen Möglichkeiten für mich selber einsetze und meinen Gegenübern zutraue, dass sie das selber auch in sich haben und gut für sich selber sorgen können. Dass ich dieser Kraft des EINSEINS (des "Göttlichen") in ihnen vertraue...

Da fühle ich noch einen Schmerz und eine Blockade. - Aber das wird schon... Ich brauch wohl noch etwas Mut und Vertrauen in meine persönliche Kraft, dass ich das hinkriege.
 
Gestern vor dem Einschlafen habe ich mich mit erreichten Zielen, die mich wirklich gefreut haben, beschäftigt... - und mit Zielen, die mich beflügeln, die kein Müssen sind...

Das hat gerade viel ausgelöst.

Die viele positive Entspannung und das Beschäftigen mit meinen Stärken und Zielen / Wünschen holt die ganze Unsicherheit und andere sehr unangenehme Gefühle hoch, vor denen ich mich mit meinem Muster / meiner Rolle als "besonderer Sonnenschein" geschützt habe. - Plötzlich fühle ich Wellen von Sorgen über das, was wohl die Zukunft bringen könnte, ob es nicht zu spät für mich ist, mich mit meinen Zielen zu beschäftigen u.a. hoch.

Das Schöne daran: Ich weiss, es sind Gefühle, es sind nicht Tatsachen und ich habe die Erfahrung, dass die Werkzeuge im Umgang mit schwierigen Gefühlen, die ich habe, viel bringen und mir helfen werden. - Trotzdem sind die Gefühle nicht sehr schön... - Aber ich brauche keinen Trost. - Oder doch? - Trost ist noch immer bei mir verbunden mit dem Gefühl von abgelehnt werden (Ablehnung meiner Gefühle und meiner selbst).

Ich habe aber die Absicht (die mir selber verpflichtende Absicht), meine Stärke und meine Kraft zu leben.

Wenn ich meine Gewohnheiten, die sich so vertraut anfühlen, erweitere, tauchen diese schwierigen Gefühle auf. Wahrscheinlich sind meine unruhige Nacht und mein sorgenvolles Denken und meine Unsicherheit, Angst gute Zeichen, dass da etwas in mir passiert, das mich meinen Wünschen und Träumen näher bringt, auch meinen eigenen Zielen und Absichten. - ABER ES FÜHLT SICH NICHT GUT AN! - Und es braucht viel, sehr viel Mut, mich daran zu erinnern, dass ich mich meinem eigenen Inneren, meinen Stärken und Impulsen anvertrauen kann, dass ich bis jetzt in meinem Leben mit allem umgehen konnte (sonst wäre ich jetzt nicht dort, wo ich stehe).

ES IST NEU UND UNGEWOHNT, WAS ICH ERLEBE, weil ich offen bleibe, wo ich früher auf meine alten Rollen, auf meine Überlebensstrategien und Automatismen zurück gegriffen habe....

ICH GLAUBE, ICH BIN WIRKLICH AUS DEM EI GESCHLÜPFT! -
 
Es ist mir gelungen, mich den Gefühlen zu öffnen, die mir da eine unruhige Nacht bereitet haben.

Angst vor Enttäuschung. - liegt eigentlich auf der Hand...

Wenn ich mich meinen Zielen öffne, mit der Absicht, echt zu erforschen, was ich möchte und was mir entspricht und ich dann nicht mehr entspannt und gut schlafen kann, habe ich wohl Angst und bin unsicher.

Wenn ich mich also dem öffne und ehrlich in der Absicht, mir meine Ziele zu gönnen und mir die Erfüllung zu schenken, mich daran zu freuen, sie zu teilen, sie als Kraftquelle für weitere positive Schritte in meinem Leben zu nehmen, dann ist es wichtig, alte Enttäuschungen ausheilen zu lassen.

Also öffne ich mich heute dem Ausheilen und Loslassen von alten Enttäuschungen. - Was immer auch die Enttäuschung ist. - Ich möchte gerne ein neues Muster lernen im Umgang mit Enttäuschungen, das meine bisherigen erweitert.
 
Ich spüre, dass es für mich sehr positiv sein könnte, mich mit der Tatsache zu versöhnen, dass es auf der Welt Enttäuschungen gibt.

Wenn ich mich erinnere, wo ich enttäuscht wurde / war resp. enttäuscht reagiert habe, finde ich sicher auch Beispiele oder Erfahrungen, in denen ich diese Enttäuschungen verarbeiten konnte. Dort erkenne ich sicher Lösungen, die mir helfen könnten:

- Ich habe mich mal für eine Fachhochschule in Psychologie angemeldet und das Aufnahmeverfahren nicht bestanden. Damals habe ich mir Zeit genommen (mehrere Wochen) bis ich mir einen Termin geben liess, um die Gründe erklärt zu bekommen. Dabei merkte ich, dass eine Seite von mir nicht dorthin wollte. Es war mir immer schleierhaft, warum nicht, was diese Seite wollte.

Ich glaube, diese Seite wollte mich vor emotionaler Überforderung schützen. - Mit der Absage konnte ich gut umgehen, weil ich mir Zeit genommen habe, bis ich gespürt habe, ich kann mit der Rückmeldung umgehen.

- Ich wurde mehrfach in Frauenfreundschaften enttäuscht. Regelmässig hatte ich persönliche Bedürfnisse spontan geäussert inkl. die dazugehörenden Gefühlen.... da ging die Beziehung in Brüche.

Der Glaubenssatz, dass ich auf meine eigenen Bedürfnisse verzichten muss, wenn ich nahe Beziehungen möchte, ist sehr tief eingegraben in mir. Ist das nicht so, ist wohl die Beziehung nicht sehr wertvoll... -

Jaaaaaa... ist absolut hirnrissig. Ich sehe es ein. - Aber ich musste mir den Raum geben, das zu erforschen.

Ich nehme mir mal eine intensive Dusche der entspannenden, heilenden, reinigenden und regenerierenden /stärkenden Energie aus der universellen Quelle!
 
Heute haben wir eine wunderschöne Radtour gemacht. - EINE NEUE ROUTE! :) :) :)

Wir sind durch wunderschöne Wiesen mit blühenden Bäumen, an wunderschönen Fachwerkhäusern vorbei, Auenlandschaften der Thur, mittelalterliche Klöster, Kartausen, Kirchen und Schlösser, an Weingütern vorbei, Seen und am Schluss die schöne Altstadt von Stein am Rhein.
Abends hatten wir noch Besuch von der Familie meiner Tochter. Mein Mann macht sich sehr gut als Nonno! :)

In den vergangen 10 Tagen habe ich mit den Skiern 3'000 Höhenmeter Aufstieg gemacht, drei Radtouren (ca. 100 km) und eineinhalb Stunden Yoga. - Meinem Körper tut das sehr gut! - Ich freue mich schon jetzt auf die nächste körperliche Betätigung. Manchmal übe ich zu Hause Pilates oder Yoga. - Tut mehr als nur gut! :) - Belebt mich!

Meine kommenden Tage sind gefüllt. In 10 Tagen fliege ich nach New York und ich habe noch einiges vorher zu erledigen. Ich bin hibbelig (bei uns chribbelig... :) und ich freue mich sehr, bin neugierig, gespannt und einfach auch etwas nervös. -
 
Uaaaa..... :) heute morgen bin ich verkatert. -

Wegen unserer Ferien und all dem, was vorher noch erledigt werden möchte, bin ich etwas aufgeregt. - Am Wochenende fahre ich allein im Camper an ein Festival... Find ich ganz schön mutig! -

Dann habe ich noch weitere zwei Abende gefüllt, möchte noch einen Kalender für meine Tante machen, habe noch einen Tag sehr gefüllt mit "to do s". - Der Dienstag ist ebenfalls gefüllt mit letzten Aktivitäten...

Ja, da konnte ich nicht wieder einschlafen, als ich nachts erwacht bin und habe eine ziemlich umfassende Dosis Baldrian genommen. - Eigentlich ein gutes Zeichen, wenn ich jetzt einen belämmerten Kopf habe... - Zeigt doch, dass ich mich tatsächlich nicht mehr an irgendwelche Medis gewöhnt bin, nicht mal an Baldriantropfen. :rolleyes::cool::):)

Wenn ich also ein Problem habe, dann eins auf sehr, sehr, sehr, sehr, sehr hohem Niveau. - Die werde ich mir schön pflegen und mich damit beschäftigen, damit ich nicht mehr in die Dunkelkammer fallen muss, weil ich mich nicht ernst nehme.

So, Spass beiseite: Heute werde ich meine Abrechnung für einen Verein abschliessen, meine Überweisungen machen, ein, zwei Bewerbungen mit unserer neune Mitbewohnerin, den Kalender vorbereiten, abends Yoga und eine obercoole Sitzung, auf die ich mich freue .... Ganz schön viel, vor allem, wenn ich bedenke, dass am Mittag noch Besuch bekommen werden und ich jetzt losstarten muss, damit ich bei der Tagesbesprechung um 8.00 Uhr meine Haare gewaschen und geduscht habe.

Mensch.... das klingt überhaupt nicht danach, als ob ich meine Grenzen respektieren würde... :cool::):):rolleyes: - ABER ich werde mal testen, ob meine Überzeugung stimmt: Es geht "nur" darum, im Hier und Jetzt zu sein. JETZT, das zu tun, was ich tue. Nachher kommt das nächste und es ist Zeit, mich mit dem zu beschäftigen... Wenn es zu viel ist, werde ich es im JETZT merken!

Wenn ich das so aufschreibe, merke ich, wie wichtig es ist. Standortbestimmungen zu machen, an denen ich plane - auch im JETZT. - Dann brauche ich mich nämlich wegen der Zeit nicht zu sorgen und ich kann jeder Zeit auch Pausen machen.

Nur... ich bin ja gespannt, wie lange es dauert, bis mein Kopf frei ist. Baldriantropfen in der Nachtdosis zu nehmen um 3.00 Uhr früh, ist keine gute Idee gewesen. - Mal sehen!
 
Hallo fauna :)

Ich möchte dich einfach mal lieb grüssen,
ab und zu les ich etwas mit, hab mir sogar manchmal schon
"was mitgenommen"

(z.B. dass es sein DARF, dass mich Leute,
die mir nahe oder näher sind, auch nerven dürfen ;),
ich deswegen trotzdem nicht gleich die ganze Beziehung in Frage stellen muss)

und nun gedenke ich, so quasi :D in deiner Nachbarschaft einzuziehen.
Also weniger wegen dir ;)
(wenn deine Art hier zu schreiben auch bestimmt Mut macht),
sondern von der Rubrik-Beschreibung her stimmts für mich hier
halt schon mehr als das, was in diesem Forum unter "Gefühlswelt" verstanden wird.

Hier sähe ich mein Geschreibsel dann als "Selbsthilfe",
allenfalls noch vermischt mit alternativen Methoden
und "psychotherapeutischen Ansätzen".

Muss mirs aber noch genauer überlegen, vor allem den Titel.

Alles Gute dir, ist ja viel los immer und hast noch einiges vor dir
(Festival, New York ... WOW :)).

Ymoja
 
Hallo Ymoja
Herzlichen Dank für deine lieben Grüsse! :):):)

Ich freue mich, wenn du mit liest und auch mal was mitnehmen kannst. - :)
Hallo fauna :)

(z.B. dass es sein DARF, dass mich Leute,
die mir nahe oder näher sind, auch nerven dürfen ;),
ich deswegen trotzdem nicht gleich die ganze Beziehung in Frage stellen muss)
Das freut mich sehr! - Ja, das ist/war für mich sehr erfrischend zu merken, dass Auseinandersetzung(en) zu Beziehungen gehören. Sie bringen sogar Nähe oder sind aus meiner Sicht Zeichen von Nähe. (Nur wer sich nahe ist, kann sich auch auf die Füsse treten.) - Drum auch am liebsten Beziehungen mit Menschen, mit denen ich gerne auch mal genervt bin. - Sozusagen mit meinen "Lieblingsnervensägen". - :):):) - Mit denen macht es Spass, sich auch mal zu nerven. :D

Ok. Fänd ich schön, wenn du Forumsnachbarin werden würdest. Dann käm ich manchmal auf Besuch und würde sicher auch manchmal was mitnehmen von deinen Gedanken oder Erkenntnissen.

Für mich ist das Schreiben hier auch Selbsthilfe - oder einfach etwas, das mir gut tut.

Ja, der Titel dieses Themas gefällt mir schon länger nicht mehr. Aber so wirklich ein Wurf ist mir noch nicht in den Sinn gekommen. Sonst würde ich jemanden von Team um Änderung bitten...

Ja, gerade gestern hat mein Mann gefunden, bei uns sei einfach überdurchschnittlich viel los. - Stimmt auch! - Mit unseren erwachsenen Pflegekindern, die ja bald adoptiert werden und je ihren Kindern, der Generationen WG, Aktivitäten etc. haben wir ein sehr reiches Leben... :) - Auch heute war es wieder intensiv.

Alle meine "to do's" habe ich nicht erledigt, aber doch einiges....

Schlaf gut!
fauna
 
Danke, ich habe ziemlich gut geschlafen... - Ganz entspannt bin ich zur Zeit nicht, aber das hast wohl damit zu tun, dass ich innerlich am Aufräumen bin.

Nun merke ich beim Schreiben, dass dieses Bild vom Aufräumen mir auch wirklich Ressourcen gibt, wie ich ev. mit diesen hinderlichen Glaubenssätzen über inneres Aufräumen beginnen könnte! :)

Beim Aufräumen in der Wohnung freue ich mich am schönen Raum und ich habe gelernt, dass es nichts Besonderes ist, mit einer Gewohnheit zu brechen und etwas Besseres zu machen: Sofort die Küche aufzuräumen, Rechnungen regelmässig zu bezahlen, Abfälle zu sortieren und entsorgen, den Kühlschrank sauber zu halten. - Das gibt ein neues, besseres Selbstbild!

Mal sehen!
 
Ich habe die Fahrt und das Parken des Campers gut gemacht. Für die Fahrt brauchte ich statt 1.5h 2.5h - Rushhour am Freitag! Aber ich habe alles gut hingekriegt: Strom anschliessen, Gas händeln, Kühlschrank einschalten... Alles ganz locker.

Alleine essen - Nachher ab zum Festival. Zwei Bekannte aus meiner Impro-Gruppe sind auch das. - Zwei gute Vorstellungen. Ich glaube ich habe beim Zusehen viel gelernt, vor allem beim zweiten Game.

Dann fand ich mich auch mutig, nachts um halb zwölf allein zum Camper zu laufen. Immerhin 20 min zügig gehen sind dafür nötig.

Morgen habe ich schön Zeit. Der Workshop beginnt um 10 Uhr. 9.30 Uhr ist die Begrüssung. Ich werde 5 min später da sein.

Es tut gut, so leben zu können!
 
Guten Morgen liebe Fauna
Es ist so schön wie Du deinen Radius im Aussen immer mehr ausweiten kannst - sicherlich grösstenteils durch das wertvolle Tun in deinem innern. Wünsche Dir viele wertvolle Erlebnisse am Festival.
Für mich ist es schon seit vielen Jahren immer wieder ein mich daran erinnern, dass ich DARF und nicht MUSS, das Müssen ist ja auch in der Kinesiologie immer wieder gekommen, da ist ein unbewusster Zwang dahinter und das schwächt sehr stark die Lebensenergie.
Für mich immer noch sehr hilfreich mich weiterhin ans Eisenhauer Formular zu halten, das nimmt dann jeweils Druck aus Situationen wo ich mit viel zu vielen Sachen aus dem Aussen konfrontiert werde:
- was ist dringend und wichtig - was ist dringend und nicht wichtig
(wie lange geht es bis etwas schlimmes passiert?)
- was ist wichtig und dringend - was ist wichtig und nicht dringend
(wie schlimm ist etwas das passiert, wenn ich ... nicht mache?)
Vor allem komme ich da auch zurück zu mir und werde nicht mehr immer nur vom Aussen gelenkt (Aemter..) auch wenn das manchmal fast nicht möglich erscheint, denn Fristen müssen ja immer eingehalten werde. .... wenn ich damit dann mal tanzen kann und sagen "Fristen dürfen eingehalten werden... " dann bin ich wohl ein Schritt weiter. Werde das nun ab sofort versuchen, dank dem dass ich Dir hier geschrieben habe, ist mir dieser Zwang aufgefallen... DANKE:
Weiterhin viel Spass und herzliche Grüsse
Béatrice
 
Guten Morgen Karde

Geduscht und gefrühstückt habe ich, nun sitze ich im Camper und die Sonne wärmt mich durch die Scheibe. Der Platz hat Seesicht und ich sehe die ersten Jogger/innen, ein paar Enten und vor allem die klar Oberfläche, in der sich die Berglandschaft der Innerschweiz spiegelt.

Welch Glück ich doch habe! Das Festival ist spannend und gestern Abend konnte ich eine Mitteilnehmerin zum Essen einladen. Selbstverständlich Pasta mit Tomaten, aber ALLES FRISCH!

sicherlich grösstenteils durch das wertvolle Tun in deinem innern.
Eigentlich habe ich immer sehr viel Schönes erlebt, nur konnte ich es nicht geniessen. Die PTBS machte alles immer wieder kaputt. Nachdem die mal vorbei war, war ich sehr enttäucht und verzweifelt, weil ich so depressiv war. Aber im letzten Jahr hat sie die auch grösstenteils aufgelöst! Ja, es hat sicher viel mit der inneren Arbeit zu tun.

Manchmal muss ich darauf achten, dass meine Wahrnehmung mehr auf dem Aussen bleibt!

Der Workshop istanspruchsvoll, aber Spitze! Ich lerne sehr viel und kann mich sicher gut entwickeln.

Für mich ist es schon seit vielen Jahren immer wieder ein mich daran erinnern, dass ich DARF und nicht MUSS, das Müssen ist ja auch in der Kinesiologie immer wieder gekommen, da ist ein unbewusster Zwang dahinter und das schwächt sehr stark die Lebensenergie.
Hast du ein konkretes Beispiel, das du erzählen möchtest? -
Selber kenne ich das auch, mir hat aber vor allem auch der Weg vom "Müssen" zum "Wollen" geholfen. So paradox es klingt: Das "Dürfen" wurde zum "Müssen"...

Das Eisenhower-Prinzip gefällt mir auch, aber konkret nutze ich es selten bis nie

Das mit den Ämtern kenne ich auch, aber vor allem, weil ich dort mal gearbeitet habe und für zwei Menschen mit Schulden / Betreibungen die Buchhaltung mache.... Da lerne ich SEEEEEHR viel über Ämter. (Sozialamt, RAV)

Nun wünsche ich dir einen wunderbaren und sonnigen Sonntag
fauna
 
Im Impro-Workshop habe ich sehr gelernt auf meine Impulse zu achten. Das hat sehr viel in mir ausgelöst. Ich merke, dass ich mit vielem nicht zufrieden bin, wenn ich meine Impulse nicht achte...

Gut so!
 
Ich bin von meinen Ferien zurück und bin die aufgestauten Probleme angegangen, resp. dessen was die Probleme einiger Mitmenschen in meinem eigenen Leben bewirken... :)

Was für ein Tag heute!

Mit einer Bekannten Schuldanerkennungen geschrieben für den Vater der jungen Frau, die unter ihrem Namen Online-Bestellungen getätigt hat. Sie sitzt jetzt auf mehreren Tausend Euro Schulden, die inkasso-mässig eingetrieben werden...

Dann mit einer Entscheidung gerungen wie ich mit einer Finte meines Bruders umgehen will, der seine Sozialhilfebezüge, die er erhalten hat nicht vom Erbe unserer Mutter teilweise zurückzahlen möchte. Er möchte uns über den Tisch ziehen und mit Hilfe von uns sich drücken können...

Meine Tochter hatte einen Autounfall mit Sachschaden. Die vier Monate alte Enkelin war mit dabei. Die Tochter hat starke Kopfschmerzen... - Sie ist erwiesenermassen unschuldig.

Es gab noch einige Termine, auch mit der Opferhilfe. Von der möchten wir einen unentgeltlichen Rechtsbeistand für die Bekannte, die selber eine Anzeige wegen Betruges hat. Der Betrug wurde aber von ihrem Stiefvater getätigt... -

Ein echter Kotztag. Ich bin müde, finde aber, dass ich ein super guten Job gemacht habe heute, auf allen Ebenen!

Heute Abend ist noch Revision einer Vereinsbuchhaltung, die ich führe... - grins... und die Planung der Veröffentlichung des nächsten Elterngruppencoachings von nächster Woche.

Die Ferien waren einfach nur ein Höhepunkt nach dem anderen: NYC ... unglaublich! - Ein Besuch bei einer bald 90-jährigen Tante und ein paar Campertage in einem Nationalpark in der aufbrechenden Natur. - Auch in NY blühten Bäume. - Ein Traum!
 
Liebe fauna,

erst ein mal herzlich willkommen zurück.

Es freut mich, dass du NY so schön erleben konntest.

Und es freut mich, dass Du den heutigen Tag so gut "gemanaged" hast.

...es ist immer wieder schön von Dir zu lesen, :) mondvogel
 
Herzlichen Dank liebe mondvogel.

Heute habe ich mal eine Frage. Vielleicht mag jemand ihre oder seine Ansicht dazu äussern.

Ich habe einen Bruder. Er lebt mit einigen Hypotheken unter anderem auch von der Sozialhilfe. Mit unserer Mutter und uns Schwestern hat der den Kontakt abgebrochen, ausser er braucht etwas von uns - jetzt gerade möchte er eine Unterschrift von uns, damit er umgehen kann, einen Teil seiner bezogenen Sozialhilfegelder zurückzahlen zu müssen. Dazu versucht er gerade uns drei Schwestern zu linken, in dem er uns einen neuen Erbteilungsvertrag zuschicken liess, in dem wir auf jeglichen Rekurs verzichten würden... damit müssten wir seiner Meinung nach solidarisch für diese Rückzahlung haften (vermute ich) Er versuchte das zu tarnen... - Er drängt auf Unterschrift, hat seine 22 jährige Tochter bevollmachtet, für ihn diese Geschäfte zu erledigen, denn er weilt in Südamerika.
Eigentlich hat er uns vor einem halben Jahr ausrichten lassen, dass er nie mehr Kontakt mit ihm wollen, weil wir uns zweimal gegen einen Betrug von ihm gewehrt haben in Sache Übernahme unseres Elternhauses durch ihn. Er sieht beide Male einen Betrug durch uns. - Ist wohl Ansichtssache....

Auf jeden Fall wäre der vorgeschlagene Erteilungsvertragt auch mit unseren Unterschriften nicht rechtsgültig, weil er von der Behörde niemals akzeptiert würde, aber wir haben kurz und klar formuliert, dass wir den von ihm vorgeschlagenen Vertrag nicht wollen. Das ist unser Recht. (In unserem Kanton ist das Erbschaftsamt auf jeden Fall involviert.)

Nun bedrängt er uns am Telefon. - Und er kann sehr penetrant werden, sehr auf Gefühle einwirken etc. - Nun habe ich einfach die Leitung umgehängt auf mein Handy und dieses habe ich ausgeschaltet, denn ich habe keine Lust auf einen Kontakt. - Und zwar weil es in mir zu viel emotionalen Stress auslöst. Ich schütze mich.

Achtung nächster Abschnitt könnte triggern!


Jetzt staune ich, dass ich noch immer in meinem nun doch etwas fortgeschrittenen Alter so reagiere (ok. er hat früher immer wieder meine Grenzen überschritten, emotional, sexuell und mich auch schon als Kind finanziell betrogen und belogen, hereingelegt und mit meinen Gefühlen gespielt: in dem er mir anbot, sich umzubringen und seine Lebensversicherung auf mich umzuschreiben, in dem er mir seine Photos mit einer von ihm gekauften Frau auf den Philippinen zeigen wollte, in dem er mir von seinen Absichten den Freund einer seiner angebeteten Frauen umzubringen detailliert erzählen wollte und einiges anderes mehr...)

Und trotzdem machen mir gerade alte Gefühle Mühe. Dass mir seine Telefoniererei zusetzt und dass ich mich ein Weichei finde, weil ich es nicht schaffe, das Telefon abzunehmen und einfach ruhig zu fragen, was er eigentlich von mir erwartet und dass ich möchte, dass er aufhört zu stressen.

Hat jemand Lust, mir die eigene Ansicht zu schreiben, ob es i. O. das Telefon einfach abzustellen in dieser Situation? - Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe fauna,
sehr viel "altes aufwühlendes" passiert. Bleib im Moment. Dieser schenkt Ruhe und lass das, was aufwühlt, los.
Nicht wie ein Weichei fühlen. Schenk den damit verbundenen Gedanken keine Aufmerksamkeit.

In aufwühlenden Lebenssituationen ist für mich das Verweilen im Moment und das, was dazu beiträgt, kostbar. Damit verbundene Gedankengänge zu stoppen und loszulassen.

Ansonsten mach in dieser Situation das, wobei Du Dich wohlfühlst.

alles Liebe
flower4O
 
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