Nebennierenschwäche? Neurostress? Brauche Hilfe...

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Moin :)

ich hoffe, dass ich hier in diesem tollem Forum mal wieder ein wenig Hilfe bekomme.

Ich habe es mal in dieser Rubrik eingeordnet. Aber eigentlich bin ich mir noch immer nicht sicher, wo wirklich mein Problem liegt und wie ich gesund werde.

Von daher, würde ich mich über eine gute Diskussion und über viele Anregungen freuen.

Geschichte in kurzform (sonst wird es zu lang udn soll auch nicht zu sehr beeinflussen)

2006 angeblicher Burn Out (es wurden aber keine Blut und Hormonwerte überprüft). Klinikaufenthalt hat keine Besserung gebracht
2007-2012 ging es so. Infekatanfällig, schlechter Schlaf und immer müde

Sommer 2012 - möglicherweise Reaktivierung EBV durch sinnlos verschriebenes Peniccilin

Seit diesem Zeitpunkt wurde ich immer müder und schwächer, aber auch mit kurzen Zeiträumen, in denen ich belastbar war und auch phasenweise Sport treiben konnte (ohne Leistungseinschränkung).

Aber seit 2012 geht es immer weiter abwärts und ich werde im Prinzip immer schwächer.

Viele gestellten Diagnosen kann man in die Tonne kloppen.

Was nachweisbar übrig geblieben ist, ist eine nachgewiesene Nebennierenschwäche und Hypophysenunterfunktion. Letztes Jahr hatte ich noch eine Zyste in der Hypophyse, die vor 4 Wochen nicht mehr sichtbar war.
Wachstumshormone verbessern sich leicht. (Cortisol ist morgens zu niedrig und Abends eher zu hoch).

Seit Ende Februar nehme ich Hydrocortison (aktuell 20 mg täglich - vorher auch mehr), FT3 und Ft4, Testosteron, DHEA und Pregenolon.

Anfangs hatte ich den Eindruck, dass es mir extrem weiterhilft, aber Ende März kam es zu einem neuen Crash (womöglich durch einen kleinen Infekt). Seitdem kann ich mich nicht körperlich anstrengen, ohne dass ich wieder Erkältungssymptome bekomme.
Nach einer leichten sportlichen Belastung werde ich müde und muss schlafen. Danach kommen Erkältungssymptome.

Seit April kann ich nur noch mit Schlaftabletten schlafen, was ich nun seit einer Woche auch tue. Vorher konnte ich nur zweimal 2 Stunden in der Nacht schlafen.

Entzündungswerte im Blut sind nicht nachweisbar, genauso wie eine akute EBV Infektion.

Ich habe eine der COMT Genvarianten (schneller Dopamin Abbau).
Weiterhin SOD2 Genotyp SOD2 (47 T>C) TT homozygot. Superoxiddismutase 2. Keine Ahnung was es behauptet. Der Arzt der diese Untersuchung machte sagte mir im ersten Termin: Wissen Sie, dass viele Leistungssportler im Alter zu Krüppeln werden? Ich habe mich entschieden jeglichen Kontakt mit diesen Herren einzustellen.

Ich bin mir sicher, dass ein Baustein bei mir nicht erkannt worden ist. Daher baue ich ein wenig auf euch. Ich habe auch keine Ahnung mehr, zu wem ich noch gehen soll. Nur es kann nicht sein, dass ich mit Anfang 40 nicht mehr gesund und belastbar werde. Das muss man doch noch hinbekommen.

Ich bin über jede Idee und Ratschlag mehr als dankbar.

LG und Danke

Kontra
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kontraindikator,

ich kann verstehen, dass Du von diesem Zustand frustiert bist, und finde es gut, wenn Du weiter suchst. Ich kann Dir in Bezug auf "Hormon-Fragen" nicht weiterhelfen und habe zunächst nur einige Rückfragen:

2006 angeblicher Burn Out
Gab es da einen Anlass oder auch nur irgendein besonders Ereignis in Deinem Leben kurz vorher?
Sommer 2012 - möglicherweise Reaktivierung EBV durch sinnlos verschriebenes Peniccilin
Woran machst Du die Vermutung fest? Hattest Du mal EBV? War ein entsprechender Laborwert (z.B. der LTT-Stimulationsindex, den einige diesbezüglich für aussagekräftig halten) erhöht?
Seit diesem Zeitpunkt wurde ich immer müder und schwächer, aber auch mit kurzen Zeiträumen, in denen ich belastbar war und auch phasenweise Sport treiben konnte (ohne Leistungseinschränkung).
Schwankungen gibt es bei vielen von uns, das letztere (in Klammern) allerdings wundert mich,.
Aber seit 2012 geht es immer weiter abwärts und ich werde im Prinzip immer schwächer.
Hast Du weitere Beschwerden (im Darm z.B.)?
Was nachweisbar übrig geblieben ist, ist eine nachgewiesene Nebennierenschwäche und Hypophysenunterfunktion.
Womit wurde das denn nachgewiesen? Sind das "schulmedizinische" Diagnosen oder etwas "alternatives"? Ich frage deshalb, weil Laborwerte unterschiedlich interpretiert werden oder sogar jeweils andere benutzt werden und das insofern ganz unterschiedliche Dinge bedeuten kann.
Letztes Jahr hatte ich noch eine Zyste in der Hypophyse, die vor 4 Wochen nicht mehr sichtbar war.
Das scheint mir erfreulich.
Seit Ende Februar nehme ich Hydrocortison (aktuell 20 mg täglich - vorher auch mehr), FT3 und Ft4, Testosteron, DHEA und Pregenolon.
Zu dieser Medikation traue ich mich nicht, etwas zu sagen. Auf jeden Fall greift sie sicherlich stark in den Botenstoffhaushalt insgesamt ein. Wurden vorher jeweils entsprechende Mängel festgestellt? Wurde die Schilddrüse auch insgesamt untersucht? Werden die Laborwerte laufend überprüft? Über die Cortison-Gabe gibt es von Bieger einen kritischen Text, den habe ich nicht parat, Du könntest evtl. mal danach suchen.

Ich habe eine der COMT Genvarianten (schneller Dopamin Abbau).
Weiterhin SOD2 Genotyp SOD2 (47 T>C) TT homozygot. Superoxiddismutase 2.
Zu COMT kannst Du hier in der Rubrik etwas finden, zu SOD2 gibt es im Web ein Dokument von Kuklinski (ich habe es selbst noch nicht ganz durch - ist passagenweise für Laien so gut wie garnicht verständlich).

Hast Du mal Deinen Mineralstoffhaushalt überprüfen lassen? Wie ernährst Du Dich?

Grüße :)
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Gefunden habe ich:
Kate schrieb:
Über die Cortison-Gabe gibt es von Bieger einen kritischen Text, den habe ich nicht parat, Du könntest evtl. mal danach suchen.
https://www.symptome.ch/vbboard/neu...egel-sinnvoll.html?highlight=Cortison+Bieger*
Kate schrieb:
Zu COMT kannst Du hier in der Rubrik etwas finden, zu SOD2 gibt es im Web ein Dokument von Kuklinski (ich habe es selbst noch nicht ganz durch - ist passagenweise für Laien so gut wie garnicht verständlich).
https://www.symptome.ch/vbboard/neurostress/10179-comt-genvarianten.html?highlight=COMT*
https://www.dr-kuklinski.info/publikationen/polymorphismus.pdf (pdf-Datei)

Gemäß Kontraindikators Wunsch verschiebe ich den Thread nun...

Gruß
Kate
 
Hallo Kate,

das sind ja gleich mehrere Fragen auf einmal :) Vielen lieben Dank.

- Burn out

es war im Prinzip ein schleichender Prozess, der immer stärker wurde. Das Fass zum Überlaufen hat dann tatsächlich zwei Ereignisse an einem Tag gebracht. Die eigentlich nicht übermäßig schlimm waren, aber da war es an dem Tag/Wochenende belastend.
Aber ich war schon die ganzen Wochen/MOnate vorher immer erschöpft/müde und infektanfällig. Ich schätze, dass dort auch im Hormonhaushalt schon etwas nciht gestimmt hatte.

- EBV

Man vermutete, dass es eien Reaktivierung war, da man die akute Phase verpasst hatte. Alle Symptome passten. Meinte auch Dr. Bieger. Der EBV war auch noch im Jahr 2013 im Speichel stark erhöht gewesen. Ich hatte sogar Valcyte von Dr. Bieger bekommen.

- Sczhwankungen Belastbarkeit.

Genau das ist der Punkt, den ich nicht verstehe und mir niemand erklären konnte. Bis nun mein ASrzt aus den USA der hier meine Probleme auf die Nebenniere und Hypophyse schiebt., Bin mir aber icht sicher, ob das alles ist.
Ich konnte z.B. im letzten Jahr mit dem Rad 90 km inden Alpen über 4 Pässe mit 2000 Höhenmetern fahren. Das kann eigentlich kenn Kranker Mensch.

Momentan machen mir 30 Minuten Gartenabreit zu schaffen und ich bekomme Erkältungssymptome.

- Test NNR und Hypophyse

Wurde von Endokrinologen mit Stimulationstests nachgewiesen. Die Organe brachten nur ca. 30% der normalen Leistung. Ich werde den bald wiederholen.
Wie man das behandelt wussten sie nicht. Haben nicht verstanden, dass ich das Cortison nicht vertragen habe. Heute ist klar, dass Schilddrüsenhormone gefehlt haben. Diese Behandlung im letzten Jahr hat mich richtig umgehauen udn total gecrasht.

- Genvarianten

Da habe ich hier auch viel gelesen. Auf der anderen Seite habe ich die mein Leben lang und war früher ein sehr erfolgreicher Ausdauersportler. Hätte ich ja laut dieser Definition nicht sein dürfen. Ich glaube in einem Thread hat das einer sehr gut erklärt. Man versucht einfach Zusammenhänge zwischen Krankheiten und Genvarianten zu finden. Ob die dann ursächlich hat man keine Ahnung. Vielleicht heben sich unterschiedliche Genvarianten auf. Ich denke, ich werde mich an dem Thema nicht groß aufhängen. Man weiss einfach zu wenig darüber.

Grundsätzlich sind meine Blutwerte (VItamine, Mineralien, etc.) wirklich absolut gut. Auffällig sind alle Werte die mit Hormonen zusammen hängen.
Ich werde nun die nächsten Tage nochmal die Neurostresswerte (Dopamin, Seratonin, Gaba, etc.) überprüfen lassen.

In dem Bereich kenne ich mich noch nicht so gut aus. Aber womöglich stimmt etwas bei den Botenstoffen nicht, wodurch gewisse Organe nicht richtig funktionieren?

Momentan wird bei mit Hydrocortison stark gesenkt und die Schilddrüsenhormone werden seit heute weggelassen. Bisher habe ich nie welche gebracuht, aber sie waren notwendig, als ich mit HC angefangen habe. Irgendwas muss das auch alles gebracht haben, da die Zyste weg ist und IGF1 sich im letzten halben Jahr verdoppelt hat. Vielleicht brauche ich nun auch deshalb weniger und das zuviel hat mich auch müde gemacht ???

Erstmal vielen lieben Dank und ich hoffe auf weitere Vermutungen und Ideen.

LG Kontra
 
Hallo Kontraindikator,

bist du mal auf Borreliose und Co-Infektionen untersucht worden?
Diese Infektionen können auch erheblichen "Stress" im gesamten Hormonhaushalt machen.

Und Burrascano hält Hydrocortison im Fall einer chron. Borreliose für absolut kontraindiziert, weil es die Situation weiter verschlechter.

Grüsse
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, Borreliose und viele andere komischen viralen Erkrankungen sind ausgeschlossen.
Entgiftung mittels DMPS, DMSA, Koriander und anderen Sachen habe ich auch hinter mir. Was gravierendes wurde da auch nicht festgestellt. Sämtliches Metall (Gold) ist auch aus den Zähne raus und durch Keramik ersetzt, wurzelbehandelte Zähne wurden vorsichtshalber gezogen.

Das Hydrocortison zusammen mit fT3 und FT4 hatte mir anfangs richtig geholfen.

Ach...und meine Schlafprobleme (ich kann seit Jahren nicht durchschlafen) haben sich in den letzten Wochen auch stark verschlechtert. Im Schlaflabor wurden leichte (nicht schlimme) Atemaussetzer bzw. leichte Atmung) festgestellt. Allerdings kann ich mit einer Maske unmöglich schlafen. das habe ich 2 Monate lang probiert und dann aufgegeben.
 
Ja, Borreliose und viele andere komischen viralen Erkrankungen sind ausgeschlossen.
Ich meinte hauptsächlich Borrelien und Co-Infektionen - Babesien, Bartonellen, Ehrlichien sowas - oder Chlamydien, Candida, weniger die Viren. Hast du die Ergebnisse der Laboruntersuchungen vorliegen? Wurdest du von einem Borreliose-Arzt untersucht, der sich auskennt?

Ich frage nur nochmal, weil es extrem schwer sein kann, solche Infektionen festzustellen, dabei können sie einem das Leben ruinieren.

Hier in Forum gibt es user, die beim Verständnis der Diagnostik/ Interpretation der Laborwerte sehr helfen können.

Typisch ist z.B. auch wechselndes Befinden, wechselnde Zustände. Auch die massiven Schlafstörungen können theoretisch mit solchen Infektionen zu tun haben.

Ich würde das ganz sicher geklärt habe wollen.
Das Hydrocortison zusammen mit fT3 und FT4 hatte mir anfangs richtig geholfen.
Um so mehr stellt sich doch die Frage, was stört die gute Wirkung des Hormonersatzes?

Grüsse
 
Genau das ist die Frage :)

Ich werde die Neurotransmitter nun nochmal testen lassen.

Chlamydien, Candida wurde nicht festgestellt. Bei Babesien hatte mal eine HP mit Bioresonanz ausgeschlossen gehabt. Bei den anderen weiss ich nicht.
Borellien haben mittlerweile 6 oder 8 unterschiedliche Ärzte untersucht und alle nichts gefunden. Ich kann mich auch nicht erinnern jemals einen Zeckenbiss gehabt zu haben.

Aber wie und wer kann solche Tests (Barbesien, Bartonellen, etc.) durchführen.
Laut einem aktuellen Bioresonanztest habe ich wohl ein Parasit (Lamblia). Ich nehme eine Kräutermischung gegen Parasiten. Aber ob das daran liegen kann?

Darmbeschwerden habe ich keine...zumindest habe ich gar keine Beschwerden die darauf schliessen lassen.

Hast Du Ideen, was ein gesamtes System (Hormone, etc,) und Ungleichgewicht führen. Sind das nur Neurotransmitter bzw die Co Infektionen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Chlamydien, Candida wurde nicht festgestellt. Bei Babesien hatte mal eine HP mit Bioresonanz ausgeschlossen gehabt. Bei den anderen weiss ich nicht.
Also, ich will nicht darauf rumreiten, aber die Erfahrung im Forum (und auch meine Erfahrung) ist leider, daß sich nur sehr wenige Ärzte mit chronischen Infektionen auskennen. Es kommt immer darauf an, was für Test das waren (Chlamydien, Candida). Bioresonanz reicht sicher nicht, um Babesien sicher auszuschließen. Oft sind das auch klinische Diagnosen, d.h. ein Arzt, der sich auskennt, erkennt die Krankheit an typischen Beschwerden, am Verlauf und an den körperlichen Anzeichen, weil Tests trotz Erkrankung auch negativ sein können. Leider kein einfaches Thema.
Borellien haben mittlerweile 6 oder 8 unterschiedliche Ärzte untersucht und alle nichts gefunden.
Da sollte man eigentlich meinen, daß das geklärt ist. Allerdings „6 oder 8 unterschiedliche Ärzte“ das macht einen schon wieder stutzig, denn das hieße, du bist dafür in Deutschland rumgereist, da es so viele Kenner der Materie in nahem Umkreis eigentlich nicht gibt. Hm. Aber vielleicht war es ja tatsächlich so.
Ich kann mich auch nicht erinnern jemals einen Zeckenbiss gehabt zu haben.
Das sagt gar nichts. Immerhin hältst du dich bei deinen Radtouren in der Natur auf, und die Zecken, die Erreger übertragen, können winzig sein. Außerdem können inzwischen auch andere Viecher (Fliegen usw.) diese Erreger übertragen.
Aber wie und wer kann solche Tests (Barbesien, Bartonellen, etc.) durchführen.
Es gibt z.B. das Borreliose Zentrum in Augsburg, auf das man sich verlassen kann. Die Ärzte dort wissen i.d.R., was man untersuchen muß und wie.
Oder das Deutsche Chronikerlabor. Mußt mal im Forum in der Borreliose-Rubrik suchen.
Laut einem aktuellen Bioresonanztest habe ich wohl ein Parasit (Lamblia).
Bioresonanz kann schon hilfreich, um Parasiten aufzuspüren. Aber die Qualität der Aussage hängt immer sehr vom jeweiligen Anwender ab und wie viel Erfahrung er oder sie hat. – Parasiten, wenn du denn Lamblien hast, es gibt einen umfangreichen Lambilen-thread von lisbe.
Hast Du Ideen, was ein gesamtes System (Hormone, etc,) und Ungleichgewicht führen. Sind das nur Neurotransmitter bzw die Co Infektionen?
Ich glaube, daß Neurotransmitter-Ungleichgewichte zwar zu bestimmten Beschwerden führen, aber nicht daß sie die Ursache dafür sind. Als ursächlich für viele Erkrankungen heute halte ich persönlich tatsächlich Infektionen, Nährstoffmängel, Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten, sowie die gesamte Darmökologie, d.h. wie gut die Verdauung funktioniert, wie gesund der Darm ist. Auch an geopathische Belastungen sollte man denken. Das Zusammenspiel der Hormone ist kompliziert, aber wenn alles andere in Ordnung ist und gut funktioniert, dann stimmen die Hormone oft auch wieder, oder lassen sich, wenn nötig, zumindest ohne Schwierigkeiten und mit Erfolg substituieren. Zähne und Schwermetallbelastungen hast du ja bereits ausgeschlossen.
 
Ja, ich war bei sämtlichen Ärzten in Deutschland..zwischen München und Berlin habe ich sämtliche durch. Es war hier sich der oft genannte Dr. Bieger dabei. Es wurden diverse LTT Tests auf alles mögliche erstellt. Mein Blut ist sicherlich in sämtliche Bestandteile zerlegt worden. Hier haben sich alle Ärzte ausgetobt. Ich kam sicherlich auf 10K EUR Laborkosten.
Borreliose mag ich daher ausschliessen, zumal ich eigentlich nicht im richtig gefährdeten Gebiet wohne.

Das mit dem deutschen Chronikerlabor habe ich noch nie gehört und werde da morgen mal schauen. Danke für die Info.

Den Lamblien Thread habe ich gestern auch gefunden und werde den die nächsten Tage durchlesen.

Nährstoffmangel war nur in der Anfangsphase 2012/2013 vorhanden und ist beseitigt.

Was ein wenig für Deine Theorie oben spricht, dass mir eine ganz zeit lang immer ein gewisse Punkt an der rechten Wade weh tat. Es war ein Dauerschmerz. Ging der mal (was sehr selten vorkam) weg, ging es mir besser....kamen die Schmerzen wieder zurück, wusste ich., dass es bald wieder abwärts gehen wird.

Dieser Schmerz fing mal in der Leiste an (für ein Jahr), ging dann ins recht Fußgelenk (ca. 6 Monate) und dann ca. 1 1/2 Jahre in die rechte Wade. Seit 3 Monaten ist es mir die linke Hüfte/Becken.

Meine Vermutung war immer, dass sich da Viren? immer einen Schwachpunkt im Körper suchen und sich dann festsetzen, bis sie dort vertrieben werden.... Erklären konnte mir das keiner.

Welche Ärzte kennen sich denn wirklich ernsthaft mit chronischen Infektionen aus. Wenn kannst Du empfehlen?
 
Hi Julisa,

ja, alles in Tablettenform

50 mg DHEA morgens
50 mg Pregenolon morgens

alle 14 Tage 250mg Testosteron Depot Spritze

für die Schilddrüse hatte ich Armour

da haben wir Mitte Februar mit 1/2 grain angefangen und gesteigert bis 2 grain. In dem Zeitraum ging es mir anfangs ganz gut, bis Ende März ein kleiner Infekt/Erkältung kam. Davon habe ich mich nicht mehr erholt.
Armour wurde seit Mitte April verringert und seit 2 Tagen nehme ich es nicht mehr. Seitdem fühle ich mich wieder ein wenig besser. Energievoller, motivierter.

Hydrocortison wird nun weiter verringert und nur noch morgens genommen (wurde auch gestern Abend entschieden).

Der Nebel/Müdigkeit im Kopf/Hirn bleibt jedoch.

Was auffällig ist, dass mir nach jeder körperlichen Anstrenung der Körper schmerzt (wie Muskelkater). Nur nach 40 Minuten langsam Radfahren kann ich nicht am ganzen Körper Muskelkater haben...
 
Hallo Kontraindikator,

das sind echt hohe Dosierungen u. dann so viel auf einmal. DHEA wird beim Mann häufig in Estradiol umgewandelt. Wenn das steigt, kann das mit einigen Symptomen verbunden sein. Weshalb wird hier nicht mit Cremes herangegangen, das kann man viel besser dosieren u. es kommt direkter an.

Wenn Du eine NNS hast, solltest Du überhaupt keine Sport machen für eine lange Zeit. Moderates Spaziergehen ist das einzige, das okay ist. Mit allem anderen überforderst Du Deine NN. Die brauchen 1-2 Jahren bis sie sich erholt haben u. das können sie nur, wenn Du Deine Lebensweise anpasst. Wenn Du Dich mit einer manifesten NNS überforderst, kann es echt gefährlich werden.

VG
julisa
 
Hmmm, da muss ich dann mal mit dem Estradiol lesen. Danke für die Info.
Die Dosierungen kommen aber von einem Hormonspezialisten.
DHEA war. z.b. bei mi rin den letzten Jahren gerade Abends kaum noch nachweisbar und morgens auch schon zu niedrig.

Mir wurde erklärt, dass meine Hauptprobleme von der hypophyse kommen und daher nicht genügend Cortisol produziert wird. Ich könne und solle ruhig Sport treiben, wenn ich mich gut fühle, muss aber vorher dann extra Hydrocortison nehmen. Nur mache ich es schon seit Wochen nicht mehr.

Diese Schmerzen im Körper würdest Du dann als Reaktion der NNR / Cortisol interpretieren?

In den nächsten Wochen werde ich nochmal die Hypophyse mit den Hormonen richtig testen lassen. Eigentlich sollte sich da deutlich was getan haben
 
Hmmm, da muss ich dann mal mit dem Estradiol lesen. Danke für die Info. Die Dosierungen kommen aber von einem Hormonspezialisten.
DHEA war. z.b. bei mi rin den letzten Jahren gerade Abends kaum noch nachweisbar und morgens auch schon zu niedrig.
Das würde über eine Creme direkter ankommen. Wenn das über Magen u. Darm geht, weiss man nie was letztendlich ankommt.

Was wurde Dir gesagt wie das Pregnenolon umgewandelt wird? Also was soll das stärken?

Und so eine Tesosteron Spritze ist eine Riesenmenge auf einmal. Auch da wäre täglich eine gewisse Menge physiologischer.

Da die NNS vorhanden ist, würde ich sämtliche Hormonspitzen vermeiden, ist auch Stress.

Mir wurde erklärt, dass meine Hauptprobleme von der hypophyse kommen und daher nicht genügend Cortisol produziert wird. Ich könne und solle ruhig Sport treiben, wenn ich mich gut fühle, muss aber vorher dann extra Hydrocortison nehmen. Nur mache ich es schon seit Wochen nicht mehr.
Das ist unlogisch. Egal wo die Ursache herkommt, es ist zu wenig Cortisol da. Wenn gar kein Cortisol mehr da ist, stirbst Du. Ist wenig Cortisol vorhanden, packt der Körper fast nichts mehr. Keine Anstrengung, kein Stress.

Das ist wie mit einem alten Ackergaul ... wenn Du dem mit dem Gerte eins übergibst, rafft der sich noch mal auf ... aber bricht dann zusammen.

Diese Schmerzen im Körper würdest Du dann als Reaktion der NNR / Cortisol interpretieren?
Ja, ein deutliches Zeichen runterzufahren.

Hast Du schon mal ein Tagescortisolprofil über Speichel gemacht? Da sieht man die Schwäche eigentlich am besten.

Wie ernährst Du Dich und wie oft? Auch Unterzucker ist Stress für die NNS u. sollte vermieden werden.

VG
julisa
 
Der Arzt meinte, dass man alles im Zusammenhang sehen muss, Hypophyse, SD, NNR und alles voneinander abhängig ist. Da die Hypophysenwerte so schlecht sind/waren (?) geht er davon aus, dass hier das eigentlich Problem zu suchen sei und das Cortisol daher auch nicht gut ist.

Wie gesagt, ich denke, es ist noch was anderes.

Bei mir ist morgens das Cortisol zu niedrig und Abends zu hoch. Das Cortisol kann natürlich auch morgens zu niedrig sein, da mein Schlaf so schlecht ist, Abends zu hoch, da der Körper müde ist und gestresst ist. Ich drehe mich da halt immer im Kreis.

Neurostress Werte werde ich nun nächste Woche testen (also Cortisol, DHEA, Dopamin, Adrenalin, etc.)
 
Im Schlaflabor wurden leichte (nicht schlimme) Atemaussetzer bzw. leichte Atmung) festgestellt. Allerdings kann ich mit einer Maske unmöglich schlafen. das habe ich 2 Monate lang probiert und dann aufgegeben.
Man bekommt aber nur dann eine Maske verordnet, wenn die Atemaussetzer sehr häufig sind und die Sauerstoffentsättigungen zahlreich sind.
D. h. wenn man Dir eine Maske verordnet hat, so hast Du wohl einen gravierenden Befund, oder?

So wie sich Deine Beschwerden lesen, könnte vielleicht die Leber nicht o.k. sein?
Schlafstörungen gibt es bei Leberkranken oft und Müdigkeit ist der sog. Schmerz der Leber.

Gibt es zur Leber Auffälligkeiten?

lg
margie
 
Nein, es war kein gravierender Befund. Es sollte ein Versuch sein, ob ich dann morgens nicht erholter bin. Da ich aber mit dem Schlauch und den Geräuschen nicht schlafen kann, hatte sich das erübrigt. Ich habe es 2 Monate versucht, was wahrscheinlich nun erst recht meinen Schlaf durcheinander gebracht hat.

Es wurden mal einige Leberwerte untersucht, die aber (anscheinend) unauffällig waren.
Was müsste da Deiner Meinung nach untersucht werden? Dann kann ich nochmal in den Unterlagen suchen gehen.
Grds. war Ultraschall von allen Organen unauffällig....nur zu Zeiten des EBV (2012/Anfang 2013) war mal die Milz vergrößert - aber das ist wieder OK).
 
zur Ergänzung meiner Beiträge #5, #7, #9

Quelle: Vortrag, den Frau Dr. Hopf-Seidel 2007 auf der Jahresversammlung der Borreliose-Gesellschaft

Symptome bei chronischer Borreliose - auszugsweise -

Charakteristisch ist die jeweils wechselnde Intensität und Lokalisation der Beschwerden

Plötzlich einschießende Muskelschmerzen, die an Intensität wechseln und immer wieder an verschiedenen Körperstellen auftreten können.

Starke Müdigkeit und Erschöpfung
- dies ist das häufigste Symptom aller chronisch Borrelien-Infizierten!! sowie Antriebsschwäche und Stimmungslabilität, was immer wieder einmal zur einer Verwechslung mit einer Depression führen kann. UND zu einer Verwechselung mit Burn-out oder NNR-Schwäche! (letzter Satz meine Anmerkung)

Kognitive Defizite mit Störungen des Kurzzeitgedächtnisses, v.a. für Namen und … Störungen von Aufmerksamkeit, Konzentration- und Auffassung

diverse Schmerzsyndrome
diverse neurologische Syndrome
diverse Hirnnervensymptome (z.B. Augen: Doppelbilder, z.B. Ohren Tinnitus, Gefühlsstörunten, Geschmackstörungen Geräuschempfindlichkeit ect.)
diverse vegetative Symptome
diverse Symptome Herz
diverse Symptome Lunge
diverse Symptome Haut
diverse urogenitale Symptome

Passagere oder auch bleibende Leberwerterhöhungen treten ebenfalls nach einer Borrelieninfektionen immer wieder einmal auf, oft in Kombination mit einer Epstein-Barr-Virus-Infektion (die auch Ursache für eine Borrelien-IgM-Erhöhung sein kann und so eine frische Borrelieninfektion vortäuschen kann). 15-20% der Borreliosepatienten leiden unter einer passageren Leberwerterhöhung

Latente Hypothyreosen mit Erhöhung des TSH basal-Wertes, einer Erniedrigung von fT3 und oft auch der Entwicklung von Schilddrüsen-Antikörpern (MAK,TRAK,TAK), die eine autoimmune Hashimoto-Thyreoiditis anzeigen, die überproportional häufig mit einer Borreliose vergesellschaftet zu sein scheint. Klinische Symptome sind Veränderungen des Temperaturempfindens mit Frösteln und einer Kälteüberempfindlichkeit, aber auch immer wieder Auftreten von kalten Schweißausbrüchen.

Serotoninstoffwechsel-/Cortisolspiegeländerungen
mit Stimmungsschwankungen, Gereiztheit, Aggressivität und Schlafstörungen (zu viel, zu wenig, oberflächiger Schlaf, Früherwachen).

Beim Mann entsteht ein Testosteronmangel, der sich über die Veränderungen an den hormonellen Rezeptoren entwickeln kann. … Untersuchungen der Sexualhormone sollten deshalb bei Hinweisen auf eine derartige Störung zur Basisuntersuchung bei Borreliosekranken gehören.
 
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