Intermittierendes Fasten - eure Erfahrungen?

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Ich wollte man fragen, wie eure Erfahrungen mit intermittierendem Fasten sind (also Teilzeitfasten).

Habt ihr damit eure Gesundheit verbessert?
Konntet ihr dadurch abnehmen?

Und für mich (also Schilddrüsekranke) eine weitere, wichtige Frage:
Konntet ihr mit dieser Ernährungsart dem Jo-jo-Effekt entgehen?

Danke für den Erfahrungsaustausch,
Danny
 
Hallo Daenerys,

hier wird das intermittierende Fasten beschrieben und gelobt ;):

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Es gibt zwei Basis-Varianten des intermittierenden Fastens, die wiederum zahlreiche Variationen ermöglichen.

1. Ein Fastentag pro Woche
Das intermittierende Fasten könnte beispielsweise so ablaufen, dass man an einem Tag pro Woche fastet, also nichts isst. Manche Menschen legen auch zwei Fastentage pro Woche ein, fasten also zum Beispiel jeden Montag und jeden Donnerstag. Andere wiederum essen und fasten im 24-stündigen Wechsel.
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Tägliche Fastenperioden
Das intermittierende Fasten kann aber auch täglich durchgeführt werden, nämlich indem man jeden Tag 16, 18 oder auch 20 Stunden fastet.

Gerade Einsteigern fällt diese Variante häufig viel leichter als die erste. Hierbei muss man keinen ganzen Tag auf feste Nahrung verzichten, sondern darf während 8, 6 oder 4 Stunden essen, den Rest der Zeit nimmt man weder kalorienhaltige Getränke noch Speisen zu sich.

Nun sollte man aber in diesen 4 bis 6 Stunden natürlich nicht permanent essen, sondern zwei Mahlzeiten zu sich nehmen und ausserdem in jedem Fall ein Überessen vermeiden.
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Intermittierendes Fasten - Der gesunde Essrhythmus

Ich habe keine eigenen Erfahrungen, kann mir aber vorstellen, daß das eine gute Methode ist. Wahrscheinlich ist wie so oft der Anfang nicht so einfach. Hat man sich aber dann daran gewöhnt, wird es einfach und gut.

Grüsse,
Oregano
 
Danke Oregano!

Ich mache das nun seit 2 Wochen. Und obwohl ich eine begeisterte "Frühstückerin" bin, fiel es mir erstaunlich leicht. Das einzige, was mich tierisch nervt, ist der Mundgeruch am Vormittag vom nichts essen. Das macht keinen Spass und ist mir etwas peinlich. Aber Mund zu und durch!

Gesundheitlich hat es mir auch gut getan. Mir geht es ja momemtan überhaupt nicht gut (viel Chaos). Das länger nichts essen jeden Tag bringt mich oft etwas runter (nervlich gesehen). Also von daher bin ich sehr zufrieden mit dem Kurzzeitfasten.
 
Hallo,
ich habe schon Erfahrungen damit gemacht.
Ich hab nach 2 Wochen wegen starken Kopfschmerzen abgebrochen .
 
hallo keiserwolf ,

welche der zwei basis-varianten des intermittierenden fastens hast du denn genau gemacht !?:
fg ory
 
Liebe Danny:),
ich habe mit dem Teilzeitfasten sehr gute Erfahrungen gemacht und dadurch nie Gewichtsprobleme bekommen.
Es war kein bestimmter Tag in der Woche.Immer wenn es günstig in meinem Tagesablauf hineinpasste oder ich mich in meinem Körper nicht mehr wohlfühlte,legte ich diesen Tag ein.
Ich frühstückte nie und hatte dadurch aber keine Tiefs,mein Körper verlangte es einfach nicht,schon immer.
Erst durch eine Ernährungsumstellung mit Frühstück verbunden, durchbrach ich mein System und kämpfe seitdem mit dem Gewicht.
Meinen Fastentag habe ich irgendwie seitdem aus den Augen verloren und bin dir sehr dankbar für deine Frage.
Ich bin ein Schildi,aber seit ein paar Jahren ohne SD.
Fasten über mehrere Tage klappte bei mir nicht.Ich bekam furchtbare Kopfschmerzen und Tage danach aß ich mehr als vorher und hatte einen Jo-Jo- Effekt .
Liebe Danny,ich habe nun für das neue Jahr einen guten Vorsatz und werde wieder wöchentlich einen Fastentag einlegen.
Hoffentlich konnte ich dir etwas helfen.

Ich wünsche dir viel Erfolg und alles Gute im neuen Jahr :bier::wave:

Liebe Grüße von
Wildaster
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Wildaster

Und natürlich sorry, dass ich den Thread irgendwie aus den Augen verloren habe. Bei mir hat sich das morgendliche Fasten schon so eingeprägt, dass ich es an meinen 3 Wochentagen schon ganz von selber mache. Ist wie ein Programm, das abläuft.

Ich bin zufrieden. Habe auch etwas Gewicht abgenommen. Nicht viel, aber immerhin ohne viel Aufhebens.
 
Hallo Daenerys,

ich praktiziere das IF seit über 3 Jahren und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich lasse das Frühstück ausfallen und habe somit tgl. eine +16-stündige Fastephase. Hin und wieder dehne ich diese auf 24 Stunden aus.

Allein dadurch abzunehmen, ist möglich, aber nicht garantiert. Zu leicht ist es, sich die eingesparten Kalorien hintenrum wieder reinzuholen. Was bei mir den Unterschied gemacht hat und ein Garant für's Abnehmen ist, ist die Kombination aus Paleo Diet (auch: Steinzeiternährung), IF und Schmauen.

Beim Schmauen geht es darum, jeden Bissen/Schluck Nahrung ausgiebig zu kauen und auszuschmecken. Erst dann wird er runtergeschluckt. Das hat bei mir zu einer dramatischen Reduktion von Heißhunger und Jojo-Effekt geführt.

Das IF ist übrigens ein wahres Lebenselixier. Es gibt mittlerweile zahlreiche Studien, die den lebensverlängernden und gesundheitlichen Effekt belegen.

Viel Erfolg beim Ausprobieren!
 
Zufällig habe ich neulich auf BBC einen Bericht zum intermittierenden Fasten gesehen. Bislang hat man das ja nur an Mäusen getestet, aber in der Sendung "Trust me I'm a doctor" haben sie eine kleine Studie gemacht. Zwar nur mit 16 Personen, aber immerhin mit Kontrollgruppe und zusätzlichen Untersuchungen. Cool, denn das intermittierende Fasten hat zu mehr Fettabbau, besseren Cholesterinspiegeln und Blutzuckerwerten geführt.

Hier der Link dazu:
BBC Two - Trust Me, I'm a Doctor, Series 4, Episode 2 - The big experiment: could I lose fat just by changing my meal times?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehe auch gerade mit dem Projekt einen Tag fasten schwanger.
Ausschlaggebend ist für mich das lange Wochenende ohne Dialyse. In der Woche bin ich jeden 2. Tag an der Maschine.

Für mich stellt sich die Frage, ob ich Gemüsesäfte bzw. dicke Gemüsebrühen dabei trinken soll und wie das mit Fructoseintoleranz und Hit gehen soll. Wohl eher mit Gemüsebrühen kochen , denke ich?

Ich las auch, wenn man es gar nicht aushält - wegen Unterzuckerung? - dann kann man einen TL Honig zu sich nehmen. Den vertrage ich aber nicht und auch sonst keine Zuckerart! Also dachte ich eben, die Brühe etwas zu verstärken mit etwas püriertem Gemüse aus der Brühe? Ohne oder mit Salz? Fett ist ein Nogo denke ich.

Danke euch und beste Wünsche!
Claudia
 
Hallo Claudia,

ich finde, tägliche Fastenperioden sind leichter durchzuhalten, und man kann sich einfach daran gewöhnen.
Seit drei Monaten praktiziere ich die Methode 16/8 und habe damit keine Probleme. Der Körper hat auf eine kontinuierliche Säureausscheidung umgestellt,
d.h. die Urin-Ph-Wertmessung zeigt ständig nur noch saure Werte an. Ich sehe das mal positiv, scheinbar gibt es viel zu entsorgen!(Vorher hatte ich immer nur basiche Werte, selbst frühmorgens, wenn eigentlich Säure ausgeschieden werden sollte).
Weiterhin haben sich verschiedene kleine Verbesserungen im Gesundheitszustand ergeben, darum werde ich auf jeden Fall weitermachen!

Grüße geba
 
Vielen Dank Geba, aber bei mir geht es um das lange Wochenende ohne Dialyse. Zwei Tage ohne Dia, in der Woche 1 Tag. Deshalb wäre ein Tag für mich die Lösung. Am Wochenende sammeln sich dann weniger Gifte an bzw. genauso viel wie in der Woche,wenn ich nicht zuviel trinke, auch weniger Wasser.
Ausscheidung ist schon lange gleich Null. Den PhWert bekomme ich durch die Dia und Natron an den Tagen dazwischen gut hin und ausserdem durch meine Ernährung!
Ohne Gluten , Milcheiweiß, Zucker brauche ich an der Dia deutlich wengier Bikarbonat.

Beste Wünsche!
Claudia
 
Voraussetzung zu einem positiven Fastenverlauf ist unter Anderem,
vorbereitend Maßnahmen zu ergreifen, um den Darm zu leeren, z.B. mit F.X. Passage Pulver, Glaubersalz etc.
viel, viel zu trinken (natürlich nichts Gesüßtes, Kohlensäurehaltiges oder alkoholisches, logisch), mindestens 2 Liter am Tag
die Kopfschmerzen werden meist durch Toxine hervorgerufen, die sich durch das Fasten aus dem Gewebe lösen und im Körper zikulieren: durch das Wasser/trinken werden sie aus dem Körper geleitet und der Kopfschmerz entsteht erst gar nicht, oder er verschwindet.
Nach meinen Erfahrungen der Fastenzeiten in den vergangenen Jahren kann ich auc hwärmstens empfehlen, parallel zur Fastenzeit- oder auch kurz davor schon- Colon-Hydro-therapie zu machen,dnen: Der Tod sitzt im Darm! Wenn der Darm gereinigt ist, kann der ganze Körper besser arbeiten, und auch auf die Psyche wirkt sich das sehr, sehr positiv aus :)
 
Danke Dir, key...Ich habe meine Fructoseintoleranz in der Zeit der ColonHydroTherapie bekommen.
Ansosnten bin ich seit Jahren in der Toxinausleitung. Unter Dialsye sammeln sich aber bestimmte Gifte immer wieder an zw. den Tagen der Dialyse. Ausscheidung gleich Null. Also mit viel Trinken ist es nichts. Macht aber nichts. Bislang hatte ich beim Ausleiten , entgiften noch nie Probleme deshlab. Meine Entgiftung läuft auch gut, weil ich meine Nahrungsmittelunverträglichkeiten kenne und beachte. Damit ist der gesamte Körper, ist die Leber dauerhaft entlastet.

Abführen jedes Wochende ,mit Glaubersalz (oder Rizinusöl)wegen sonntags fasten? Der Gedanke gefällt mir ehrlich gesagt nicht. Einläufe wären da eher denkbar, aber die kann ich nicht halten und hasse sie wie die Pest.

Ich danke Dir!

Überlege allerdings schon ne Weile, ob ich einfach am Sonntag fortan nur viel Feldsalat und ne selbstgemachte Gemüsebrühe zu mir nehme. Das ist auch eine tolle Entlastung.

Beste Wünsche!
Claudia
 
Ich habe vor ca. 3 Jahren 14 Tage lang gefastet (nicht um abzunehmen, zur Gesunderhaltung). Anschließend hatte ich regelrechte Fressattacken bis sich mein Gewicht wieder eingependelt hat. Seit ca. 1 Jahr mache ich Intervallfasten: Nach dem Abendessen 16 Std. Pause, d.h. nächsten Mittag gibts etwas zu essen. Ich fühle mich sehr wohl, das Frühstück geht mir nicht ab. Manchmal gibt es am Wochenende mit der Familie ein gemeinsames Frühstück :). Mein Gewicht hat sich ideal eingependelt (170 cm/60 kg). Ich werde das sicher beibehalten !
 
Hallo Hoffnung3,

es wäre sehr interessant für mich zu erfahren, wie sich durch das doch schon sehr lange intermittierende Fasten Deine Gesundheit verbessert hat. Ich faste auch täglich 16 Sunden, allerdings erst kurze Zeit. Erfahrungen Anderer zu hören wäre schön!

grüße geba
 
Liebe Geba, ich fühlte mich vor dem Fasten auch gesund, bis auf mein Kurzzeitgedächtnis, da hapert es gewaltig, und mein hoher Blutdruck (170/80), das ist auch bis heute nicht besser geworden. Vor ca. 2 Jahren litt ich noch unter Antriebslosigkeit, Energiemangel bis hin zu Depressionen. Ich begann damals Vit. D3 hochdosiert(10 Tage 40.000 IE tgl. seitdem ca. 3.000 - 5.000 IE tgl), Vit.K2 400 µg/Woche, Magnesium und Borax. Weiters habe ich ca. alle 2 Monate jew. 1 Woche MMS genommen. Diese Antriebslosigkeit ist noch vor dem Fasten verschwunden, ich kann neben Kinder/Haushalt/großer Garten noch teilzeit arbeiten gehen.:hexe::hexe:
Liebe Grüße Ingrid
 
Hallo, ihr Lieben!

Mit Sachen wie Darmentleerung durch Glaubersalz oder Rizinus etc. tue ich mich echt schwer. Erstmal wäre es undenkbar, dass ich das vertrage, ich bin halt ein echtes Sensibelchen. Und zum anderen frage ich mich, ob es tatsächlich sooo wichtig ist. Ziel des Fastens ist es doch, unsere genetischen Anlagen zum Hungern/Essen zu unterstützen und den Körper dadurch anzuregen, auf die ursprünglich vorgegebene Art zu funktionieren. Und zu der Zeit, als der Körper noch mit Hungerphasen/Überfluss klarkommen musste, gab es kein Glaubersalz etc. Es gab etwas zu essen oder es gab nichts. :confused: Kann mir das jemand genauer erklären?

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Zum vorigen Beitrag erlaube ich mir, das Verfahren zu beschreiben, wie wir dies in unserer Familie handhaben bzw. handgehabt haben.

Früher haben meine Frau und ich entsprechend den Empfehlungen der Naturheilkunde, hier speziell Alfred Brauchle, bei den ersten Anzeichen einer Grippe oder eines grippalen Infekts sofort einen Einlauf genommen, anschließend hat sich der Betreffende in ein ansteigendes Bad gesetzt, bis man zu Schwitzen kommt, schließlich mit einer Schwitzpackung ins Bett gelegt, danach warm abgeduscht. So lange man Übertemperatur hatte, hat sich ein jeder von uns im Teefasten geübt und morgens und abends jeweils einen Einlauf bekommen. Auf diese Weise hat ein jeder von uns eine jede Grippe und einen jeden grippalen Infekt ohne jeden Rückschlag gut überstanden.

Als es bei der letzten großen Grippewelle meine Frau erwischt hatte, bin ich für mich anders vorgegangen, indem ich prophylaktisch drei Tage hintereinander morgens früh Rizinusöl eingenommen habe. Obwohl ich ständig um meine Frau gewesen bin, um diese zu versorgen, bin ich von einer Grippe verschont geblieben.

Alles Gute!

Gerold
 
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