Hilfe - was passiert mit mir? Magen-Darmprobleme, Schwäche etc.

Hilfe - was passiert mit mir?

Liebe DamonHill,
wünsch Dir eine liebevolle Woche.

Danke für Dein Vertrauen.

Du bist sehr, sehr verzweifelt. Es ist deutlich zu spüren, wie sehr Du Dir wünscht, daß sich diese auflöst und auf Nimmerwiedersehen endgültigst aus Deinem Leben verschwindet. Doch leider geht das nicht im eigenen Leben. Es sind schon Herausforderungen, die das eigene Leben an den Menschen stellt und die diesen "manchmal im wahrsten Sinne des Wortes in die Knie zwingt". Und was dann noch geht ist: nothing else.

Ich kann Dir wohl zuhören/lesen und auf das aufmerksam machen, was mir auffällt. Jedoch ist es mir nicht möglich, Dir nun ein "schriftliches Patentrezept" mitzumailen, nachdem Du leben kannst und innerhalb kürzester Zeit verschwinden alle persönlichen Probleme.

Selber befinde ich mich seit geraumer Zeit auf meinem Gesundheitsfarbenseelenweg; hin und wieder gibt es "Rückschläge" und dann geht es wieder positiver nach vorne. Es ist für mich ein Gesundheitsprozess, der meinen persönlichen Einsatz mit Körper, Geist und Seele erforderlich macht. Es geht dabei nicht unbedingt um das Gesundheitslebensrezept und "alles löst sich wie von selbst". Es ist eher ein Suchen-Müssen-Wollen-Können. Leider hatte ich nicht den eigenen Erfahrungshorizont für Körper, Geist und Seele in zurückliegenden Jahren und mir mehr zugemutet, wie möglich war. So bekam ich eines guten Tages, fast wie von heute auf morgen, die damit verbundene Lebensquittung präsentiert und wandte mich verzweifelt an das, was damals im deutschen Gesundheitssystem für Gesundheitsbeeinträchtigungen vorgesehen war. Leider kam es nicht zu einem riesengroßen Aha-Gesundheitserlebnis... Mit meiner Seelenfarbenwelt suchte ich im "Außen" und fand nur gewisse Ansätze, die für bestimmte kurze Zeiten mir hilfreich waren. Aus heutiger meiniger Sicht würde ich jedem Menschen, der innerlich bereit ist, sich mit seiner eigenen Gesundheit auseinander zu setzen, empfehlen,
sich "selber mit seinem eigenen DASEIN" auf eigene Suche zu machen.
Zu kostbar ist das liebevolle Gut der eigenen Gesundheit.
Leider fällt der liebe Mensch vorher "manchmal mehr oder weniger tief", bevor Gesundheit als Gesundheit wahrgenommen wird.
Es ist gut, daß beim Menschen Körper, Geist und Seele zusammenarbeiten, um sich bemerkbar zu machen.
Selbstverständlich tritt z.B. bei Knochenbrüchen der seelische Seelenbereich eher in den Hintergrund, hier ist der körperliche Gesundheitsbereich des jetzigen Gesundheitssystems eher gefragt.
Bei Beschwerden aufgrund eines Knochenbruches macht der Weg zum Zahnarzt wenig Sinn. Auch die Seele hat ihre eigene Möglichkeit, sich "bemerkbar zu machen, wenn ihr vom lieben Menschen zuviel zugemutet wird".
Und irgendwann, so, wie es nun bei Dir angesagt ist, gilt es körperliche und seelische und geistige Gesundheitswege in eigener Verantwortung zu suchen, auszuprobieren, sich neu zu orientieren.

Deine Verzweiflung wirkt auf mich wie ein "großer Druck", der sich schnellstmöglichst entfernen soll. Ein Druck sucht sich ein Ventil, ähnlich wie ein Topf mit heißem Wasser gefüllt auf eingeschalteter Herdfläche.
Jeder Mensch weiß, daß sich der Druck dadurch entlädt, daß der Topfdeckel von innen nach oben gedrückt wird und dadurch kochendes Wasser entweichen kann durch Überlaufen oder durch Verdunsten.
Manches kann ich besser in Bildsprache be- oder umschreiben, um es zu verdeutlichen.
Für mich ist es so, daß beim Zweifeln die Ängste groß sind oder daß das Vertrauen fehlt.
Zweifel wollen gesehen werden. Sie machen auf was aufmerksam. Und je größer der Druck von außen ist, daß sie doch so nicht da sein dürfen, da sie......... das und das bringen...., umso stärker werden sie.
Sie wollen auch keine Herzenshärte die lieben Zweifel. Sie nehmen von alleine ihren Zweifelsspaziergang in ihre Zweifelshände und ruhen sich für den in der Seele dafür vorgesehenen Seelenraum aus. Diesen können sie wunderschön mit allen möglichen Zweifelsfarben, Zweifelsdekorationen schmücken - ihnen ist dafür nichts zu schade.
Und sobald der liebe Mensch auch innerlich nur in ganz, ganz kleinem
Gedankenansatz Gedankenzweifel spürt, ruckzuck kommen sie aus ihrer Versenkung und machen sich bemerkbar. Und das, was sie wollen, ist das liebe Vertrauen verscheuchen. Sie wollen nicht, daß es sich im Leben eines Menschen ausbreitet. Und haben oder hat das Zweifeln/Zweifel sich wieder freie Gedankenbahn verschafft, gilt es, ihn "sofort ohne zu zögern" liebevoll zu begrüßen. Manchmal kann man da auch mit reden und sie machen dann sehr, sehr deutlich, wozu sie da sind und was sie verhinder wollen. Und nach der liebevollen Begrüßung und der inneren Herzensannahme gilt es: ihn loszulassen. So breitet sich Entspannung und Ruhe aus. Der liebe Zweifel, er gibt so schnell nicht auf und dann gilt es, ihn wieder liebevoll zu begrüßen, ihn loszulassen und es wird sich Entspannung und Ruhe ausbreiten. Vielleicht erst nur ganz, ganz kurz.
Durch Wiederholungen verändert es sich und nimmt mehr an Länge und Intensität zu.
All das Niedergeschriebene bezieht sich auf die Zweifelsgedanken. Soweit ich das bis jetzt mitbekomme, bezieht sich das eine oder andere Geäußerte durchaus auf Gedanken, die liebevoll begrüßt und dann losgelassen werden können.
Die Entscheidung dafür, ob Du das nun in Dein Leben mit einbezieht oder es für eine gewisse Zeit ausprobieren möchtest, liegt bei Dir selber.

Das, was in der Vergangenheit passiert ist, läßt sich nicht ändern und ist eigentlich für sich gesehen ein unverrückbarer Teil Deiner eigenen Lebensbiographie und selbstverständlich auch der damit verbundenen Gedanken. Es läßt sich ohnehin nun in der Gegenwart nicht mehr ändern und was z.B. die Gesundheitszukunft bringt, kann niemand sagen.
Es macht meiner Meinung/Ansicht/Lebenserfahrung nach mehr Sinn, achtsam im Hier und jetzt zu verweilen. Es mag durchaus berechtigt sein, gewisse kurze Zeiten mit z.B. Aufarbeitung/Verarbeitung der Vergangenheit zu verbringen... Ergebnis: es kann "wieder herunterziehen" oder "Frust, Ärger, Zweifel, Ängste" verursachen. Es macht mehr Sinn auf dem gesundheitlichem Seelenfarbenweg irgendwo anzufangen, sich darauf zu konzentrieren. Zu spüren, ob es gut tut oder nicht und mit dem Weiterzumachen, was Körper, Geist und Seele erfrischen läßt und wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

Sei Dir selber auf Deinem Gesundheitsfarbenseelenweg die allerliebste Freundin und sorge gut für Dich, damit das "alte Leben" zur Ruhe kommt, Entspannung sich in Dir ausbreitet und die Gedanken freier werden, um sich mit Gesundheitsthemen auseinanderzusetzen.
Sorge auch gut für Dich kommt es zu Enttäuschungen, da nicht er Erfolg eingetreten ist, den man sich erhofft.

Wünsch Dir Vertrauen, Zuversicht, Güte, Hoffnung und :kraft:

Ich finde, Du machst das wirklich alles auf Deinem Gesundheitsfarbenseelenweg ganz toll und suchst für Dich.
Zu dem, was es körperlich sein könnte, gibt es hier in Deinem Thread nun viele Anregungen, denen Du nachgehen kannst.

Du hast hier auch die Möglichkeit, in diesem Thread solange weiter zu schreiben, wie es für Dich in Ordnung ist.
Hab hier vor etlicher Zeit im Gefühlsbereich einen eigenen Thread begonnen, in dem ich aufschreibe, was mich bewegt. So kann durchaus Rückschau gehalten werden und ich behalte so besser die Übersicht über mich bewegende Lebensthemen.

Ich wünsch Dir von ganzem Herzen ein liebevolles verbundenes DASEIN mit Dir selber - auch, wenn es momentan Tag für Tag nicht so einfach erscheint.

alles Liebe
flower4O
 
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Hilfe - was passiert mit mir?

... Sport machen traue ich mich absolut nicht mehr, weil schon jeder Schritt für mich "Anstrengung" ist. Ich kann kaum Treppen steigen (kämpfe schon, um in meinen Keller zu tun), weil meine Beine das nicht tragen. Um ganz ehrlich zu sein liege ich fast nur noch im Bett oder sitze im Auto / in der Uni / in einer Arztpraxis....
Leider bringe ich auch das Essen nicht mehr auf die Reihe sondern leide jetzt so richtig unter einer Essstörung... Seit dem letzten Krankenhaus stopfe ich täglich Unmengen an Dingen in mich hinein, natürlich "nur" Zucker, Unmengen an Schokolade, viel Weißmehl, etc...

Das klingt für mich nach Parsiten in der Bauchspeicheldrüse und Leber, die gefüttert werden wollen, sie lieben Kohlehydrate ... wenn sie tot sind, ist der Heisshunger auch weg.

Parasitenkräuter nach Hulda Clark können da helfen, vor allem das Wermutkraut und gemahlene Gewürznelken (töten die Eier).
 
Hilfe - was passiert mit mir?

Wow, ich bin ganz überwältigt - danke euch allen für eure Ratschläge und unterstützenden Worte! Ich hoffe, ich vergesse nichts:

Liebe Bianka,
ja, der Darm ist sicherlich eine meiner größten Baustellen und an vielem "schuldig" ;). Mein Kopf sagt mir auch ständig, ich solle mal den Zucker weglassen und mich wieder verünftig (!) ernähren, ich weiß (!!!) ja, wie das geht... Aber irgendwas macht dann "klick" und es geht genau in die entgegengesetzte Richtung :(.
Ich werde mal meinen HNO diese Woche fragen wegen der Vitamine, er ist da etwas "offener" als mein Hausarzt, bei dem alles, was über "Grippe" hinaus geht, sofort "psychosomatisch" ist (er hat sogar einen Laktoseintoleranztest abgelehnt und mir geraten, ich solle nicht so viel im Internet lesen, da werden eh immer nur "Sachen erfunden"....).
Gegen die Streptokokken hatte ich 10 Tage lang Elobact. Es wurde danach ein Herzultraschall und mehrere EKGs durchgeführt (zuletzt im Dezember 2014), alle ohne Befund soweit. Wobei das vermutlich eine Untersuchung ist, zu der ich meinen Hausarzt noch eher bewegen könnte, falls da sinnvoll wäre ;).
Ich habe mir mal meine akutellsten Blutwerte besorgt und stelle die "Nichtnormwerte" hier mal ein (falls noch weitere "wichtig" wären, einfach Bescheid geben):
Hämoglobin: 11.1 (Norm: 12-16)
Thrombozyten: 3.78 (Norm: 4-5.2)
Erythrozyten: 33.6 (38-48)
MPV: 7.6 (7.8 - 11)
Eosinophile: 1.7 (2-4)
Monozyten: 10.2 (2-8)
AST/GOT: 52 (<35) -> lt. telefonischer Auskunft vom Arzt aber letzte Woche im Normalbereich gewesen
ALT/GPT: 132 (<35) -> lt. telefonischer Auskunft vom Arzt jetzt bei 55 (war schon bei 400 gelegen)
Gesamt-Eiweiß: 64.7 (66-83)
Auffällig ansonsten noch das recht hohe Cholesterin: 198 (<200), lag normalerweise immer deutlich darunter (würde ich aber auf die **Esserei schieben)
Auf Darmparasiten wurden die Stuhlproben untersucht, das war soweit alles negativ. Auch die Clostridien waren in den letzten Proben immer negativ.
Mein Pferd war vor längerer Zeit (3 Jahren) mal ziemlich schwer krank, in letzter Zeit nur "Kleinigkeiten", wobei die auch "Darmbedingt" sind, Kotwasser, etc... Wobei wir ja leider nur noch sehr wenig Kontakt miteinander haben aktuell :(.

Liebe Ymoja,

ja, wie Recht du nicht hast... Erst heute habe ich wieder gehört "Du musst doch nur WOLLEN, dann KANNST du alles"... Nein - eben nicht (mehr)... Das merke ich gerade schmerzlich. Ich kann wollen, so viel ich will - je mehr ich will, desto weniger kann ich.
Eben gerade, weil ich so jung bin, tut es mir momentan so weh (das klingt jetzt merkwürdig, ich weiß). Ich hatte so, so, so viele Pläne und Träume... Das scheint jetzt alles zu zerbrechen, Stück für Stück - bis nichts mehr übrig bleibt. Du hattest vorher einmal geschrieben, ob es sein kann, dass alles in mir nur raus will. JA, das will es... Ich wollte so gerne mal weg von dem Druck, weg von dem Stress, Dinge machen, die mir Spaß machen und leicht fallen. Ich hatte vom Ausland geträumt (das wollte ich immer schon machen, habs aber nie, weil schließlich erstmal dieses und jenes "wichtiger" war.). Aber genau das geht ja nun auch nicht... All die Dinge, die mich etwas ablenken, mir gut tun, mir Spaß machen, etc... Das funktioniert nicht. Das Einzige, was noch geht und woran ich mich dann wieder umso mehr "klammere", ist die Leistung in der Uni zu bringen. Wobei ich weiß, dass das auch nur eine Frage der Zeit ist, bis das nicht mehr gehen kann - macht mich wieder noch mehr fertig.
Ansonsten hast du mich vollkommen richtig eingeschätzt, ich bin jemand, der immer gerne 100% hat und geben möchte ;).

Liebe flower,
auch dir ein ganz besonders großes "Dankeschön" für deine Worte!
Ich erkenne mich sehr gut wieder... "Alles geben", bloß nicht auf den Körper hören, dann "der Gang zum Arzt" (mit dem Gedanken "5 Tabletten und danach ist alles wieder gut und ich kann wieder"). Nach ein paar "Versuchen" die Erkenntnis, dass das nichts werden kann. Na gut, dann habe ich den blöden Einfall gehabt, gehen wir eben mal in eine Klinik - mit dem Denken "danach geht alles wieder wie davor". Dooferweise ging nur noch viel weniger. Jetzt langsam "dämmert" mir das, dass es nicht mehr "wie davor" gehen wird und es macht mir Angst. Es macht mir Angst und es macht mich unendlich traurig. Ich WILL das irgendwo nicht annehmen oder ich kann es nicht annehmen. Für mich wirkt das, wie aufgeben... Ich weiß ja, dass dem nicht so ist (aufgeben ist das, was ich momentan tue, wohl viel mehr). Aber ich habe dann ein sehr "trostloses" Bild von meiner Zukunft vor mir... Arbeitsunfähig, freudlos und im besten Falle noch "gesundheitsfanatisch" (bitte nicht falsch verstehen!!!!), aber eben absolut "unspontan", "unlebendig", etc... Ich weiß, das sind nur Gedanken und eigentlich habe ich gerade in der Therapie (ich hab gerade eine "neue" Therapeutin "probiert" mit einem neuen Ansatz, da der vorherige etwas "aussichtslos"war und nur noch auf der Stelle blieb) gelernt, dass die keine Macht haben sollten. Aber ich schaffe es leider nicht :(.

Hallo Oregano,
Danke dir für die Hinweise, da werde ich mich heute mal einlesen!

Hallo Ullika,
gibt es denn eine Möglichkeit, diese Parasiten "raus zu kriegen"? Also einmal im Sinne von rausfinden, wo tatsächlich welche "Viecher" sitzen und dann, sie zu beseitigen? Vermutlich ist der Hausarzt da kein guter Ansprechpartner ;).

Liebe Grüße
Jenny
 
AW: Hilfe - was passiert mit mir?

Wie schaut es bei dir mit der englischen Sprache aus? Ich möchte für gerne folgende Homepage empfehlen: www.drlam.com
Es geht um den Zusammenhang zwischen der Schilddrüse (Schilddrüsenfehlfunktion), einer Nebennierenschwäche (die durch Stress entsteht) und dem Ungleichgewicht der Sexualhormone (was zum Beispiel durch die Einnahme der Pille getriggert wird). Das kann zu Allergien, einem Zusammenbrechen der körperlichen Leistungsfähigkeit und der Psyche und einem kompletten Ungleichgewicht vieler Hormone und damit körperlicher Vorgänge führen.

Ich möchte dich gerne zu allererst dazu ermutigen, wieder das Essen von allem Getreide, dann von Milchprodukten und von allen zuckerhaltigen Lebensmitteln, soweit möglich, aufzugeben (ketogene Diät)!!! Das ist zwar ein sehr drastischer Schritt, bei dem man auch nicht alles auf einmal eliminieren sollte - aber offenbar ist er sehr effektiv: Er brachte bei mir den Stillstand meiner Depression, überall vorhandene Schmerzen wurden spürbar weniger und mein Darm kam zur Ruhe.

Wissenschaftlich setzt MSN diese Diät zur Bekämpfung von therapieresistenter Epilepsie, Krebs usw. SEHR erfolgreich ein!

Ich bin zwar schon über vierzig, aber ich kann deine Verzweiflung gut empfinden: Alle um einen herum haben ein normales Leben mit Arbeit und viel Spaß, das du selbst auch gerne hätte! Ausgerechnet DU hast überall Schmerzen und Beeinträchtigungen, die dich daran hindern!

Ich habe das Vertrauen in die Fähigkeiten von Schulmedizinern verloren. Ich bilde mich über das Internet und kaufe mir Bücher über meine aktuellen Symptome. Wenn etwas untersucht werden muss, gehe ich mit konkreten Vorstellungen zu einem Facharzt. Meine Ernährung ist meine wichtigste Medizin: unverarbeitet, kein Zucker und wenige, möglichst zuckerarme Obstsorten! Meine Schwäche: ich liebe Milchprodukte...
 
Hilfe - was passiert mit mir?

Nur kurz.
Wow, ich bin ganz überwältigt
Ja, sehr schöner Thread geworden. :) Hat für mich auch einiges Hilfreiches dabei, aber es ist halt schon wieder sooooo viiiiel zum Lesen, gell.

Liebe Ymoja,
ja, wie Recht du nicht hast... Erst heute habe ich wieder gehört "Du musst doch nur WOLLEN, dann KANNST du alles"... Nein - eben nicht (mehr)... Das merke ich gerade schmerzlich. Ich kann wollen, so viel ich will - je mehr ich will, desto weniger kann ich.
Ja. Ich selbst bin 100% arbeitsunfähig, hab - nach langem Suchen und mehreren Wechseln - Ärzte gefunden, die bereit waren, mich zu unterstützen und Atteste zu schreiben, ich hab mich mit Anwalt beraten und undund, 100000 Abstürze immer wieder, psychisch und körperlich diese Dauermüdigkeit, bis zu schwerer Erschöpfung immer wieder, also ich weiss schon was das alles heisst (wenn auch erst in "höherem Alter" auch körperlich und dazu noch Ämterstress).

Aber die Ämter bestehen seit Jahren darauf (und leider auch einige Ärzte und Psychiater): ich muss nur WOLLEN, dann KANN ich auch.

Und sonst müsste ich Antidepressiva und sogar Neuroleptika nehmen, und wenn ich das nicht vertrage, dann gäbe es ja Benzos (Temesta etc.). So in dieser Richtung.

Und es braucht ungemein viel Kraft dann, nicht aufzugeben und den EIGENEN, INDIVIDUELLEN Weg zu gehen.

Und eben, drum finde ich: das Seelische ist ungemein wichtig. "Notfalls" sogar beten! Also das hat nichts mit Religion zu tun, nicht direkt, finde ich. Sondern einfach sich selbst öffnen für diese "göttliche Kraft", die einfach "nur" mal hilft: den nächsten Schritt zu gehen. Und oft geschehen Wunder, so viele Wunder. Die man sich gar nicht ausmalen kann im Vornherein. :)

Und ohne diesen "Glauben", dieses Vertrauen: da gehst du unter! Und dann kriegst du Pillen, dass du nicht mal mehr richtig merkst, wie von INNEN her doch durchaus Lebenskraft da ist! Also man schneidet sich dann von sich selbst ab, so quasi, dünkts mich.

Also jede Krise ist auch eine enorme Chance. Ja. Wünsch dir gutes Gelingen! :)

Ps. Schönes Video zum Thema: "Glauben heisst Vertrauen": https://www.youtube.com/watch?v=Z_BBaf8HpKA
 
Hilfe - was passiert mit mir?

Halllo

Du schreibst:
Ich hatte 3 Jahre lang relativ starkes Untergewicht (zwar mit kontrolliertem, aber definitiv ausreichendem Essverhalten!) und hin und wieder Probleme, die ich darauf geschoben habe. Frieren, Müdigkeit, „Herzstechen“, etc… Blutwerte, EKG, Ultraschall, etc. waren immer komplett unauffällig (minimale Anämie).

und dann 2 Seiten später:

Mein Pferd war vor längerer Zeit (3 Jahren) mal ziemlich schwer krank, in letzter Zeit nur "Kleinigkeiten", wobei die auch "Darmbedingt" sind, Kotwasser, etc... Wobei wir ja leider nur noch sehr wenig Kontakt miteinander haben aktuell :(.

Da du ja auch Darmprobleme hast( Durchfall Dünndarmentzündung Gastritis)
tut sich mir der Gedanke auf ob es da evtl. einen Zusammenhang gibt?

Was hatte dein Pferd vor 3 Jahren als es ziemlich schwer krank war?
Wie ist die Stall bzw. Weidesituation und haben auch die anderen Pferde Beschwerden?

Wurde das Problem mit der Kotwasser Erkrankung deines Pferdes genauer abgeklärt?

Hast du noch andere Haustiere?

Magst du deine Beschwerden die du hast etwas genauer beschreiben, also ich meine das so jedes Symptom für sich und was war zuerst da.Treten bestimmte Symptome zusammen auf. Was ist zur Zeit am schlimmsten usw.


So tabellarisch untereinander zb Beipiel: Durchfall......Blähbauch Stuhlgang Geruch aussehen vermehrt Muskelschmerzen usw....weißt wie ich mein?

Manchmal kann das aufgliedern der Beschwerden und die Reihenfolge hinweise geben, vielleicht erkennst du ja auch selber noch zusammenhänge oder dir fällt noch was ein was du vorher als unwichtig eingestuft hast.
(du kennst dich und dein Leben ja am besten;) )



Das es dir Seelisch beschissen geht, halte ich persönlich für normal.

Du bist jung, unternehmungslustig, hast den Kopf voller Träume und verrückter Ideen:D

Logisch das dir das was jetzt mit dir los ist alles Angst macht, fühlt sich wahrscheinlich so an als wenn du in dem Körper eines Uraltes kranken Menschen gesperrt bist.

Für mich hörte sich dein Leben so wie du es vor deiner Halsentzündung hattest.....
Lebendig :bier:und eigentlich sehr positiv an :fans: wenn eben evtl. auch mal stressig.

Das man in deinem alter gerne Hans Dampf in allen Gassen spielt und sich auch mal übernimmt empfinde ich als normal dafür bist du ja Jung ;)

Nicht das ich jetzt sagen möchte das du deine Psyche aussen vor lassen sollst.
Natürlich kann es da Dinge geben die mit hineinspielen wie zb. zu viel Stress.

Nur meiner Meinung nach spielt da Körperliches eine viel größere Rolle.

lg Bianka:daumendrueck::besserung
 
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AW: Hilfe - was passiert mit mir?

Hallo Kekse,
Englisch sollte gut und fließend klappen, das lese ich mir gleich einmal durch! Ich muss zugeben, dass ich mir sehr strengen "Ernährungsrichtlinien" Schwierigkeiten habe... Einmal, weil es da so viele unterschiedliche Meinungen gibt und ich mittlerweile so "wirr-gelesen" bin, dass ich das Gefühl habe, mit allem irgendwas falsch zu machen... Zudem fällt mir das mit der "Essstörungs-Vergangenheit" und der aktuellen Situation etwas schwierig, muss ich ehrlich zugeben. Ich war jahrelang sehr strikt (keinerlei Zucker, kein Weißmehl, etc...), also KÖNNEN tu ich das theoretisch schon. Nur weiß ich eben leider wirklich
nicht mehr, was ich wie glauben soll.

Liebe Ymoja,
puh, ich bin ja ehrlich, bitte versteh mich nicht falsch, das ist keineswegs ein Angriff und ich finde deine Beiträge und deine Meinung sehr wertvoll - aber, es macht mir in diesem Fall Angst, was du schreibst... Wenn ich mir das vorstelle, den Rest meines Lebens "so" zu verbringen, ohne wirkliches Arbeiten können, ohne großartige Freude, nur mit Ärzten, Kämpfen, Krankheiten, Gesundheit, etc., etc. beschäftigt zu sein- dann verliere ich jeglichen Mut. Das ist mein großer, großer Zwispalt... Annehmen, dass der Körper Grenzen hat und sich und das Leben trotzdem nicht aufgeben. Ich glaube momentan, das kann ich nicht schaffen, ich falle von einem Extrem in das Andere...

Liebe Bianka,
du hast mich auch sehr richtig eingeschätzt ;). Ich muss zwar sagen, dass ich immer recht "vernünftig" war (trinke absolut keinen Alkohol, habe nie Zigaretten angerührt, war nie groß und wild "Feiern"), aber ich war ein sehr lebensfroher, agiler Mensch, der sicher mal über seine Grenzen gegangen ist, aber (so denke ich) schon auch auf ausreichend "für sich tun" geachtet hat - bis auf gewisse Ausnahmen, wo ich natürlich über die Grenzen gegangen bin. Aber ja, ich habe an sich schon noch ein paar Ideen vom Leben im Kopf, für die ich aber leider etwas fitter sein müsste und die momentan so langsam zerbrechen :/.
Bei meinem Pferd ging es um Stoffwechselprobleme damals (Metabolisches Syndrom), das haben wir aber eigentlich ganz gut in den Griff bekommen. Weitere Pferde waren damals und aktuell nicht betroffen und andere Haustiere habe ich keine. Wohl war ich aber immer sehr viel mit Tieren zusammen (auch durchaus "innig" ;) ).
Ich habe mal versucht, alles möglichst chronologisch zu ordnen:
„Vorerkrankungen“: Belastungsasthma als Jugendliche, Allergien, Lungenprobleme als Kind, Gefäßausblutungen mit 5 Jahren
2012: Gewichtsabnahme bedingt durch Stress und kurze anorektische Phase auf ca. 45 KG, danach schwankend zwischen 40 und 45 KG; Schilddrüsenknoten festgestellt, Medikation mit L-Thyrox 25, 3 Zeckenbisse
2012-2014: duales Studium, täglich Reiten, 1-2 Mal pro Woche schwimmen, eigentlich gesund, gelegentlich Schwindel, Zittern, Engegefühl in der Brust, schweres Atmen (aber unter „psychosomatisch“ abgestempelt bzw. akzeptiert), Blutwerte immer sehr gut
Juli 2014: Umzug in eigene Wohnung, Abschlussprüfung Ausbildung, gebrochene Hand
August 2014: Streptokokkeninfektion, 10 Tage Behandlung mit Elobact (nach 3 Tagen Einnahme Durchfälle, Einnahme von Mutaflor); Zeckenbiss (Stelle entzündet, allerdings lt. Arzt „keine Borrelioseanzeichen“)
August 2014 – Oktober 2014: ständige Halsschmerzen (wechselnde Art und Intensität, schleimig, drückend, kratzig), häufiger Ohrenprobleme („knacken“ im Ohr, „knistern“, „Druck“), Müdigkeit und Schwächegefühl
Oktober 2014: Vit D Mangel diagnostiziert (Wert bei 3), Einnahme von Globuli (Sulfur D200) gegen Halsprobleme (nach Arztdiagnose), seitdem ständiges Aufstoßen (nach jedem Essen, sogar nach Wasser, auch auf nüchternen Magen morgens)
November 2014: Verdauungsprobleme (eher Verstopfung, teilweise Blut im Stuhl), daraufhin Einweisung ins Krankenhaus (Magen-Darm-Spiegelung ohne größeren Befund, leichte Gastritis), Verschreiben von Pantoprazol (Einnahme über 3 Wochen ohne jegliche Besserung, weiterhin starkes Aufstoßen), Clostridien Perfingens toxine positiv in Stuhlprobe (nicht behandelt) , L-Thyrox auf 50 erhöht
Nach dem Krankenhaus: Mehrmals täglich sehr voluminöser Stuhlgang, unverdaute Nahrung, breiig, sehr übel riechend, weiterhin starke Müdigkeit, Aufstoßen, Halsschmerzen
Dezember/Januar: 5-wöchiger Aufenthalt in psychosomatischer Klinik, dort Clostridien Perfingens positiv, Behandlung mit 19 Tagen Clont (Metronidazol), davon 9 Tage intravenös, danach Clostridien negativ, allerdings Darmprobleme weiterhin bestehend, starke Infektanfälligkeit
Januar 2015: enorme Müdigkeit, leichte Besserung der Darmprobleme (nur noch 1-3 mal täglich Stuhlgang bei strenger Schonkost und in anderer Wohnung, allerdings weiterhin unverdaut und „unangenehm“ von der Konsistenz her), sehr viel Schlafbedürfnis, vermehrte Blähungen (v.a. morgens und abends sehr schlimm)
Februar 2015: stark erhöhte Leberwerte, daraufhin Aufenthalt im Uniklinikum -> erhöhte lgE im Blut, Dünndarm entzündet, Verdacht auf Nahrungsmittelallergie, allerdings noch keine konkreteren Ergebnisse vorliegend
März 2015: schmerzende Muskeln (Beine, Waden, Oberschenkel, Arme,Gefühl wie „Dauermuskelkter“), Gelenkschmerzen (brennend, stechend v.a. Knie, Fußgelenke und Ellenbogen),extreme Schwäche, keinerlei Kraft (habe es nicht mehr geschafft, aufs Pferd zu kommen), kompletter Konditionsverlust (Herzklopfen nach 3 Stufen oder wenig Gehen), „Knacken“ in den Gelenken ständig, weiterhin Darmprobleme, Aufstoßen, extreme Müdigkeit (ca. 12-15 Stunden Schlaf täglich), keinerlei Hunger-Sättigungsgefühl mehr, „neben sich stehen“ (ganz schlimm morgens und am Vormittags,dann wieder am Nachmittag, teilweise mittags und abend/spät abends besser)
Bis November 2014 habe ich mich wie gesagt sehr, sehr ausgewogen und vielseitig ernährt, war danach so verunsichert, dass es erst sehr einseitig war (fast nur noch Reis, Kartoffeln und Gemüse), seit Februar allerdings direkt Esssucht, sehr viel Zucker, Fett und Weißmehl, da Essen „gegen die Angst“ kommt. Dadurch bedingt natürlich auch eine starke Gewichtszunahme (>10 Kilo in 1,5 Monaten) , wobei das sicherlich von den Massen an Essen kommt.
Auffällig ist vllt. Noch, dass oft nach dem Stuhlgang Probleme auftreten (Aufstoßen, „kribbelnde Beine“, Schwindel, etc.). Manchmal kommen die Beschwerden direkt nach dem Essen, teilweise 2-3 Stunden später, manchmal aber auch erst am nächsten Tag – von daher ist es sehr schwer, zuzuordnen. Auch nicht immer gleich, manchmal renne ich direkt nach einem Cappuccino, manchmal geht es problemlos.

Ich habe am Mittwoch einen Termin beim HNO, der "alternativen Ideen" eher zugeneigt ist (Darmflorastatus, Homöopathie, Vitamine, chronischer EBV, Borreliose etc.) - hat jemand vllt. eine Idee, welche konkreten Ideen ich da noch anbringen könnte?

Ganz liebe Grüße
 
Hilfe - was passiert mit mir?

Auf Darmparasiten wurden die Stuhlproben untersucht, das war soweit alles negativ. Auch die Clostridien waren in den letzten Proben immer negativ.

Die Parasiten der Bauchspeicheldrüse und der Leber wird man im Darm nicht unbedingt finden, sie verlassen den Körper nur, wenn sie tot sind.

Wenn du im Garten nach Mäusen suchst, wirst du sie vermutlich auch nicht finden, wenn du eine Erdprobe einschickst.

Mit NLS Bioresonanz findest du, sie weil sie Frequenzen senden.
 
Hilfe - was passiert mit mir?

Hallo DamonHill

Danke für deine netten, vorsichtigen Worte an mich. Möchte dies nun aber doch nicht so stehen lassen:
... es macht mir in diesem Fall Angst, was du schreibst... Wenn ich mir das vorstelle, den Rest meines Lebens "so" zu verbringen, ohne wirkliches Arbeiten können, ohne großartige Freude, nur mit Ärzten, Kämpfen, Krankheiten, Gesundheit, etc., etc. beschäftigt zu sein- dann verliere ich jeglichen Mut.
:rolleyes: Eigentlich war meine Intention, dir beizustehen, dir sowas eben NICHT vorzustellen.

Das ist mein großer, großer Zwispalt... Annehmen, dass der Körper Grenzen hat und sich und das Leben trotzdem nicht aufgeben. Ich glaube momentan, das kann ich nicht schaffen, ich falle von einem Extrem in das Andere...
Der Körper selbst zeigt dir momentan ja seine Grenzen. Wenn auch enorm krass und ich wünsch(t)e dir, dass sich das noch ändert und verbessert. Aber so GAR NICHT auf den Körper hören und immer nur in diesem grenzenlosen Space meinen sein zu können ... also ja, ich kenne das auch von mir und das ist auch wunderschön. Aber letztendlich IST es einfach ein Zusammenspiel von Körper Geist und Seele und der Körper (auch wenn er letztendlich "nur Energie" ist, was ich glaube, und deswegen durchaus wandelbar) zeigt dir doch grad, dass da gewisse Grenzen sind. Nicht für immer! Und ja, diese Extreme von einem ins andere (was ich selbst von mir sehr ähnlich kenne), die sind vermutlich letztendlich genau das "Hilfsmittel", das du brauchst, um die Mitte auszuloten.

Also jetzt mal fernab von allen biologischen Erklärungen, Ausleitungen, Ernährungszusätzen, Kuren etc.etc.

Und das hat mir auch sehr gut gefallen:
Du bist jung, unternehmungslustig, hast den Kopf voller Träume und verrückter Ideen:D

(...)
Das man in deinem alter gerne Hans Dampf in allen Gassen spielt und sich auch mal übernimmt empfinde ich als normal dafür bist du ja Jung ;)
Vielleicht lässt sich alles nur rein auf der körperlichen Ebene erklären und das wars dann

(für mich in meinem Leben ists halt nicht so, war es nie so, auch wenn ich es mir oft gewünscht hätte und auch heute immer wieder. Bei mir ist alles sehr vielschichtig. Ob ich will oder nicht. :rolleyes:)

Aber wie ich anfangs sagte. Bei jedem ists halt anders. Wichtig ist, dass man mit dem, was JETZT ist, irgendwie klar kommt und eben: niemals aufgibt. :)

Alles Gute

Ymoja
 
AW: Hilfe - was passiert mit mir?

Nur ganz kurz... Ich war gerade beim Hausarzt und er meinte, ich solle wieder ins KH zur stationären Abklärung. Ich hab auf dee einen Seite so Angst und weiß dass ich SO,wie gerade nicht weiter machen kann. Auf der anderen Seite ging es mir bisher nach jedem KH-Aufenthalt ständig schlechter. Das ist wieder nur ein 'jeder guckt mal auf seinen Bereich, man findet nichts, also ist da nichts'. Schon die Aussage vom Hausarzt heute hat mir wieder den Rest gegeben. "Wenn dann nichts gefunden wird, dann müssen Sie sich eben damit abfinden, dass die Symptome therapiert werden".
 
AW: Hilfe - was passiert mit mir?

Hallo Damon Hill
Fuer mich sieht das ganz klar nach einer Vitamin-D-kuenstl.Zufuhr- Unvertraeglichkeit/Ueberdosis aus.
Da ich die auch habe (ist erst beim 3. Einnahmezyklus aufgetreten-bei minimalster Dosis), die Nebenwirkungen aber wirklich grausam sind, hierzu Info:

https://www.symptome.ch/threads/beschwerden-symptome-nach-einnahme-von-vitamin-d.96583/

lg dadeduda

P.S.: Borreliose holt man sich erst nach ca. 8 Stunden "Saugzeit", Parasiten sind immer moeglich.
Dennoch tippe ich auf Vitramin D-Unvertraeglichkeit. Eine Loesung ist Magnesiumeinnahme+Hoffen, die andere Moeglichkeit Cod Liver Oil oder Lichttherapie.
P.S.S.: Vitamin D ist auch als hochwirksames Rattengift bekannt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Hilfe - was passiert mit mir?

Um es als Rattengift zu verwenden braucht es jedoch Megadosen. Ich finde leider keine genaue Angeabe im Netz.

Wir Menschen nehmen die Vorstoffe vom aktiven Vitamin D zu uns. Problematisch wird es jedoch erst, wenn wirklich die aktive Form bei uns im Blut zu hoch ist. Das passiert ja nicht so einfach, weil der Körper das speichert und nicht einfach alles in in die aktive Form umwandelt.

Ich weiss nicht wie es bei Ratten ist aber sie können ja Vitamin D selbst bilden, ohne in die Sonne zu gehen und vielleicht haben sie nicht diesen Speichermechanismus wie der Mensch und wandeln einfach alles aufgenommen Vitamin D in die aktive Form um? Ich habe noch gefunden, dass es bei Katzen z.B. nicht toxisch wirkt.

Egal, inzwischen weiss man recht gut, wieviel Vitamin D der Mensch täglich nehmen kann und ich nehme z.B. etwa 7000 IE pro Tag und das schon länger. Eine Überdosierung beuge ich vor, indem ich den Wert ab und zu kontrollieren lasse und er liegt bei 50 ng/ml und das ist noch weit entfernt von einer Überdosis.

Das mit Unverträglichkeite kann natürlich sein. Es gibt mehrere im Forum, die Vitamin D nicht vertragen und bei denen es auch keine einfache Erklärung gibt wie eine Allergie auf einen der Inhaltsstoffe.

DamonHill,

Hast/hattest du Nebenwirkungen direkt nach der Einnahme von Vitamin D?

Haben sich deine Beschwerden insgesamt verschlechtert, seitdem du Vitamin D nimmst?

Wieviel Vitamin D nimmst du täglich? Wie lange schon?

Nimmst du Magnesium dazu? Bei so einem niedrigen D3 Wert, hat man automatisch auch einen Magnesiummangel. Waren das 3 ng/ml?

Wurde neben dem Speicherwert 25(OH)VitaminD3 auch das aktive Vitamin D 1,25(OH)2VitaminD3 gemessen?

Du kannst ja deinen Arzt fragen, er beide Werte kontrollieren kann.

Ins Krankenhaus würde ich persönlich übrigens nicht gehen, wenn ich nicht vorher genau informiert werde, was sie alles testen werden.

Grüsse
derstreeck
 
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Hilfe - was passiert mit mir?

Du schreibst:

Mein HNO hat dann einen massiven Vit-D-Mangel festgestellt, daraufhin hab ich das mit VIT D 20000 substituiert und zumindest die extreme Müdigkeit wurde besser.

Wie lange hast du es genommen und wurde der Wert nach Einnahme kontrolliert?
 
AW: Hilfe - was passiert mit mir?

Hmmmm, jetzt werde ich nachdenklich... Ein Großteil der Probleme kam erst nach der Vit D Einnahne.... Die.Halsschmerzen etc. waren davor schon da, allerdings die Darmprobleme etc.noch nicht.
Ich nehme seit Oktober letzten Jahres einmal pro Woche eine Dekristol 20000, einmalig als Startdosis habe ich 20 davon genommen. Die Werte (ich weiß leider nicht, welcher konkret) wurde im Februar kontrolliert und lag da bei 44.
Ich habe momentan die Borreliose doch stark im Verdacht... Ich habe gelesen, dass auch knackende Gelenke einSymptom dsein können und das trifft bei mirgerade sehr extrem zu...
Im KH sollten Rheuma und MS abgeklärt werden :/
 
Hilfe - was passiert mit mir?

Hallo DamonHill ,

es könnte sein , das dein Mikronährstoffpool ziemlich geleert ist . Oft ist das durch Ernährung nicht mehr auffüllbar ! Ich denke ,du könntest eine Therapie mit Mikronährstoffen gut gebrauchen !

DamonHill :
Ich hatte 3 Jahre lang relativ starkes Untergewicht (zwar mit kontrolliertem, aber definitiv ausreichendem Essverhalten!)
DamonHill :
Also, ich habe vor ca. 4 Jahren eine kurze anorektische Phase gehabt, war sicherlich nie richtig "gesund", aber habe in den letzten 3 Jahre immer wirklich ausreichend und sehr ausgewogene Nahrung zu mir genommen

Gruß !
 
Hilfe - was passiert mit mir?

Hallo DamonHill,

Ein Großteil der Probleme kam erst nach der Vit D Einnahne.... Die.Halsschmerzen etc. waren davor schon da, allerdings die Darmprobleme etc.noch nicht.

Bei der Vitamin D Unverträglichkeit berichten die Betroffenen von deutlichen Reaktionen direkt nach der Vitamin D Einnahme und diese treten auch bei geringen Dosen Vitamin D auf. (dadeduda, bitte korrigiere mich, wenn ich das falsch beschrieben habe.)

Darmprobleme die nach längerer Einnahmedauer von Vitamin D auftreten, sind keine typischen Nebenwirkungen. Würde ich jetzt nicht damit in Verbindung bringen wollen.

Kannst du die Darmprobleme näher beschreiben? Fruktosetest war bei dir negativ. Wie sieht es mit Sorbit aus? Das könnte man auch testen. Hast du häufig Blähungen?

Ich nehme seit Oktober letzten Jahres einmal pro Woche eine Dekristol 20000, einmalig als Startdosis habe ich 20 davon genommen.

Hattest du Nebenwirkungen nach den 400.000 IE am Anfang?

20.000 IE pro Woche sind eher noch zu wenige. Jedenfalls kannst du damit nicht überdosieren. Wenn du keine Nebenwirkungen direkt nach der Einnahme merkst, würde ich das so weiter nehmen.

Ich würde Magnesium dazu nehmen. Ein zusätzlicher Magnesiummangel ist nicht unwahrscheinlich und dieser lässt sich kaum über die Ernährung beheben, selbst wenn die vorbildlich wäre.

Die Werte (ich weiß leider nicht, welcher konkret) wurde im Februar kontrolliert und lag da bei 44.

Der Speicherwert wäre verfälscht (also zeigt mehr an als da ist) wenn man 7 Tage vor der Blutabnahme Vitamin D genommen hat.

Speicherwert 25(OH)VitD3: 44 ng/ml wäre schon ok, könnte etwas höher sein, ich versuche auf 60 ng/ml zu kommen.

Es könnten aber auch 44 nmol/l sein. Das wären dann nur 17,6 ng/ml. Das wäre immer noch ein Mangel, welcher schon zu Symptomen führen kann.

Handelt es sich um das aktive Vitamin D 1,25(OH)2VitD3 dann wären es 44 ng/l und das wäre ein normaler Wert. Aber dieser Wert hat wenig mit einem Vitamin D3 Mangel zu tun. Dieser Wert kann bei einigen Erkrankungen erhöht sein. Bei diesem Wert muss also darauf geachtet werden, dass er nicht zu hoch ist.

Am besten du lässt dir alle Laborwerte aushändigen. Ich hefte solche Sachen zu Hause. Dann weiss ich immer was getestet wurde und was nicht.
Ich habe momentan die Borreliose doch stark im Verdacht... Ich habe gelesen, dass auch knackende Gelenke einSymptom sein können und das trifft bei mirgerade sehr extrem zu...

Knackende Gelenke passt auch zu Magnesiummangel. Ich will vor allem darauf hinaus, Diagnose und Behandlung von Borreliose sind kompliziert und ohne guten Behandler ist man recht hilflos. Ich würde dem auch weiter nachgehen.

Trotzdem schon mal mit dem beginnen, was ich selbst tun kann und Magnesium kann man ohne Risiko in Form von Magnesiumchlorid über die Haut aufnehmen. Magnesiumchlorid ist nicht teuer und im Netz finden sich Anleitungen wie man es mit Wasser mischen muss.

Im KH sollten Rheuma und MS abgeklärt werden :/

Rheumawerte werden im Blut getestet, da braucht man nicht ins KH. Sie wollen bestimmt ne Lumbalpunktion zur MS Diagnostik machen. Ich kann dir nur sagen was ich machen würde. Ich würde auf gar keinen Fall in dieses Krankenhaus gehen.

Erstmal sollen die testen was man testen kann.

Schilddrüse, TSH, fT3, fT4, Ultraschall.
Wasserstoffatemtest auf Sorbitintoleranz
Den Laktosetest nochmal ordentlich machen.
Vitamin B12 Mangel. Methylmalonsäure-Spiegel im Urin
Eisen, Ferritin, Transferin
Borreliose: Elisa plus Western Blot
Vitamin D3 beide Werte
Enzyme der Bauchspeicheldrüse (Falls du Probleme mit der Fettverdauung hast)

Magnesiummangel kann man durch den Serumwert leider nicht aussschliessen

Wurde das alles getestet? Wenn nicht, warum nicht und warum wollen sie dich lieber im KH um ne Lumbalpunktion zu machen? Ich werde da sehr Misstrauisch.

Ich sehe das so wie schulz frank. Du hast wahrscheinlich weitere Mikronährstoffmängel, nicht nur Vitamin D und Magnesium. Die meisten Werte kann man im Blutserum nicht messen. Also man kann sie messen aber sie haben keine Aussagekraft. Mikronährstoffmängel müsste man in der Zelle messen. Eine sogenannte Vollblutanalyse und das bezahlt (irr)witziger Weise nicht die Krankenkasse.

Fettlösliche Vitamin wie Vitamin D kann man im Serum messen. Das macht also Sinn dieses beim Hausarzt kontrollieren zu lassen.

B12 kann man halt den Methylmalonsäure-Spiegel im Urin messen. Eisenmangel kann man im Serum feststellen, wenn man alle Werte misst und nicht nur Eisen.

Grüsse
derstreeck
 
Hilfe - was passiert mit mir?

P.S.: Borreliose holt man sich erst nach ca. 8 Stunden "Saugzeit"

Hallo,

dies ist leider nicht der Fall. Dennoch werden die wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber auch weiterhin fleißig von der medizinischen Fachwelt ignoriert und die Gefahr einer frühzeitigen Bakterienübertragung heruntergespielt.

Lyme borreliosis: a review of data on transmission time after tick attachment

Es gibt neben Borreliose aber auch noch einige andere chronische zeckenübertragene Infektionen wie z. B. Rickettsien, Anaplasmen, Bartonellen, Babesien, die eine derartige Symptomatik verursachen können.
 
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AW: Hilfe - was passiert mit mir?

Hallo deerstreck,
ganz, ganz herzlichen Dank für deinen ausführlichen und hilfreichen Beitrag :)! Direkt nach der Einnahme von Vit D kann ich eigentlich keine "besonderen" Nebenwirkungen erkennen, nein...
Die Schilddrüse wurde zuletzt am 03.02. untersucht und ich habe mich mal die Werte besorgt:
TSH: 0,62; fT3: 3,63; fT4: 13,5 (leider sind keinerlei Normwerte angegeben...).
Die Werte vom Eisenstoffwechsel hätte ich auch hier (Serum):
Eisen: 54 (Norm: 35-145), Ferritin: 37 (22-112), Transferrin: 2.95 (2-3.6), TRansferrin-Eisen-Sättigung: 13% (16-45)
Vom Vitamin-D-Test habe ich leider nur die Rechnung schriftlich ;). Da steht drauf "Vitamin D 25OH - Cholec"... Falls das etwas zu bedeuten hat.
Die Bauchspeicheldrüse wurde im KH untersucht, da war soweit alles unauffällig (soweit ich das weiß... Wie gesagt, Ärzten glaube ich mitterwelie nicht mal mehr, dass die Welt angeblich eine Kugel ist ;) ).
Das Vitamin B und die Mikronährstoffe werde ich morgen definitiv mal ansprechen, den Borreliosetest genauso.
Ich bin gerade schon auf der Suche nach einem Arzt, der die Atemtests korrekt durchführt und nicht erst im Juni wieder Termine vergibt - schwierig... Ich denke, daher kam auch die "Idee" vom Hausarzt, mich ins KH einzuweisen, da dort die Untersuchungen einfach schneller gemacht werden - nur ob es auch die richtigen sind?
Kennt denn zufällig jemand einen guten Arzt (gerne mit naturheilkundlichem Hintergrund), der sich auch mit solchen Themen wirklich auskennt im Kreis Nürnberg? Wenn es privat ist, ist es eben so, das Geld ist mittlerweile sehr zweitrangig, solange mal endlich etwas passiert...
Ganz liebe Grüße
 
AW: Hilfe - was passiert mit mir?

Hallo derstreeck,

Bei der Vitamin D Unverträglichkeit berichten die Betroffenen von deutlichen Reaktionen direkt nach der Vitamin D Einnahme und diese treten auch bei geringen Dosen Vitamin D auf.
Bei mir treten die Reaktionen nach Vitamin D nicht direkt nach der Einnahme auf. Zunächst spüre ich nichts. Wenn ich dann aber weiter mache mit der Einnahme, werden die Beschwerden stärker und immer stärker.
Und ja: ich nehme Magnesium...

https://www.symptome.ch/threads/beschwerden-symptome-nach-einnahme-von-vitamin-d.96583/
https://www.symptome.ch/threads/ursachen-von-problemen-bei-der-substitution-von-vitamin-d.95948/

Grüsse,
Oregano
 
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