ARTE Doku: FASTEN UND HEILEN

Das ist ja ein Ding. Woher weiß das jeder Fastenarzt?

Wie jeder Fastenarzt weiß, verbietet sich der Versuch des Fastens beim offenbaren Krebs.

Und woher weiß Herr Buchinger das?

Denn das Krebsgewebe zerfällt beim Fasten so rasch, dass der Fastende infolge der 'Rückvergiftung' durch die hochgiftigen Abbauprodukte des Tumorgewebes unmittelbar in Lebensgefahr geraten kann."

Meine Quintessenz aus allem was ich bisher zu Fasten und Krebs gelesen und gesehen habe:

Bei Diagnosestellung 4 Wochen strengstes Fasten, KEINE NEM's. siehe hier:

https://www.symptome.ch/threads/krebs-antioxidantien-und-fasten.123381/

Ich hatte - ist noch nicht lange her- den Satz gelesen "mit allem, was Du an NEM's einnimmst, fütterst Du auch den Krebs", daraufhin habe ich gegoogelt wie wild.

Diese Zeit hat man immer . Man müsste einen HP finden, der einen betreut, Blutwerte nimmt, findet man aber wahrscheinlich nicht, dann heißt es selber die Verantwortung übernehmen.

Danach würde ich den Tumor untersuchen, wie auch immer, Tumormarker gestiegen? gefallen? MRT usw. Aber auch da wieder die Ärzte, die einen rund machen werden, kann man sich nur ein Lügenmärchen ausdenken.

Viele Grüße von
Datura
 
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Das ist ja ein Ding. Woher weiß das jeder Fastenarzt?

Und woher weiß Herr Buchinger das?
Guten Morgen, Datura,

ich nahm an, dass es deutlich wäre, dass diese Zitate aus dem Buch von Otto Buchinger ganz klar aus der Vergangenheit stammen. Geschrieben 1935, von einem Fastenarzt, der seit 1920 Erfahrungen damit in der eigenen Klinik hatte, und der 1966 gestorben war. Also könnte man eher fragen, woher wusste Herr Buchinger das? Ich weiß es nicht. Wäre sicher interessant. Und auch welche anderen Erfahrungen es zu dieser Zeit, vor 80 und vor 95 Jahren, mit Fasten bei Krebs gab. Und wann nachfolgende Ärzte, auch aus seiner Familie, vielleicht andere Erfahrungen gemacht haben, und warum diese Sätze zum Krebs 50 Jahre später (1982) immer noch so dort erschienen. Wie ist es heute, nochmal 33 Jahre später? In der inzwischen 25. Auflage des Buches? Ich weiß es nicht.
War es fehlende Erfahrung mit Krebskranken? Hatte er vielleicht keinen Mut dazu? Vor 80 und vor 95 Jahren? Woher nimmt er dieses 'Wissen', wie er es schreibt?
Und ist damit, wenn das so nicht stimmt, seine ganze restliche Erfahrung auch wertlos?

Ich kann es bisher nicht ganz so (als wertlos oder sinnlos) sehen, und es wären, wie ich meine, gute Gründe, entsprechende Stellen und Leute anzusprechen (z.B. aus den vielen Links), wie das in der Vergangenheit war, oder auch heute ist.

Wenn diese Aussage über Krebs und Fasten ein Fehler war, und auch noch von anderen Ärzten Jahrzehnte später 'nachgebetet' wurde, und vielleicht immer noch wird, wie Du es wohl erlebt hast, ist das sicher tragisch. Sollte es da in den letzten 100 Jahren keine anderen Erfahrungen gegeben haben?

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Meine Gedanken dazu - Gerd
 
Wenn diese Aussage über Krebs und Fasten ein Fehler war, und auch noch von anderen Ärzten Jahrzehnte später 'nachgebetet' wurde, und vielleicht immer noch wird, wie Du es wohl erlebt hast, ist das sicher tragisch. Sollte es da in den letzten 100 Jahren keine anderen Erfahrungen gegeben haben?
Okay, hier eine Anfrage an die Buchinger-Klinik in Bad Pyrmont, die 'nur' 12 Jahre alt ist ...

Re: Krebs - Forum Heilfasten und Naturheilverfahren
Ich habe einmal gelesen, dass man durch Heilfasten Krebs zum Stillstand bringen kann. Inwieweit stimmt diese Aussage und gibt es in Ihrer Klinik Therapiemöglichkeiten?
und die Antwort ...
es tut mir sehr leid: heilfasten bei nicht therapiertem oder nicht therapierbarem krebsleiden - das ist leider nur ein geruecht.

insbesondere wenn es anstelle einer erfolgreichen op oder chemo vorgenommen wird: es gilt aber eher, so schnell wie moeglich eine erfolgversprechende (stahl-/strahl-/chemo-) therapie durchzufuehren.

heilfasten kann man allerdings einige zeit nach erfolgreicher krebsbehandlung, allerdings eingeschraenkt nur bei bestimmter konstellation (gesicherte metastasenfreiheit etc.).

dr. andreas buchinger
Der Film, und auch der genannte Kongress, sagen ja ganz anderes.

Gerd
 
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Hallo,
Wer über Krebs, Antioxidntien und Fasten ernsthaft weiterdiskutieren möchte, bitte hierlang:

https://www.symptome.ch/threads/krebs-antioxidantien-und-fasten.123381/

Ich habe gebeten den Threadtitel zu ändern in Krebs, Antioxidantien und Fasten zu ändern, hat noch keiner gemacht, man kann offensichtlich auch keine Moderatoren direkt ansprechen, weil sie nicht mehr bekannt sind.

Datura
 
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... hat vor vielen Jahrzehnten jahrelang ein Psychiater Schizophrene (und andere psychiatrisch Kranke) fasten lassen mit großartigem Erfolg.

Keiner mit psychiatrischen Problemen hier im Forum wird je erfahren, dass man mit Fasten vielleicht was erreichen kann, weil sich einfach keiner die Mühe macht, sich den Film bis zum Ende anzuschauen - und dann mal was dazu zu schreiben.

Es ist auch sehenswert für alle, die sich mit Tumorleiden rumplagen.
Ich habe an der Stelle vermisst, Datura, dass du die Minuten-Stellen im Film nennst, wo es genau um diese Punkte geht. Also um diesen Psychiater, und Krebs und Fasten. Oder vielleicht sogar ein, zwei Sätze, die dir wichtig erscheinen dazu (aus dem Film) herausschreiben, so dass jemand mit psychiatrischen Problemen mal die Stellen sich ansehen könnte, wo es genau darum geht, und danach immer noch entscheiden könnte, auch den Rest anzusehen.
Es sind insgesamt immerhin 55 Minuten (Informationen). Keine Ahnung wieviele Textseiten das wären. Bei einem Buch von vielleicht 100 Seiten würde man ja auch die Seite, oder das Kapitel angeben, ein paar Sätze zitieren - worüber man eben sprechen möchte.

Fände ich sehr hilfreich und sinnvoll für jede Diskussion, und für jeden Kranken.

Grüße - Gerd
 
Nochmal eine Seite von René Gräber Fasten bei Krebs - Erstaunliche Erkenntnisse
Wer eine Krebserkrankung und eine Fastentherapie in einem Atemzug erwähnte, wurde seitens der offiziellen Medizin als höchstgefährlicher Scharlatan abqualifiziert.
Keiner meiner Heilpraktiker-Kollegen dachte auch nur im Traum daran so etwas anzubieten.
Keiner wollte seine Heilerlaubnis riskieren und wohlmöglich vor dem Richter enden.
Denn eins ist klar: Viele Krebspatienten sterben. Und kein Therapeut möchte sich das ankreiden lassen.
Das nur zur Erklärung, wie so die Stimmung in Bezug auf Fasten und Krebs (allgemein) ist und war.

Aber da findet man auch einen anderen (bekannten) Namen:
Der mir letzte bekannte Therapeut, der Krebspatienten fasten ließ, war der österreichische Heilpraktiker Rudolf Breuss.
Dass dieser in “gebildeten Kreisen” als “unverantwortlicher Quacksalber” galt, dürfte klar sein.
Im weiteren spricht er auch von den Arbeiten von Prof. Longo.
Fazit
Wo große Teile der Schulmedizin sich noch voller Grauen vom Fasten abwendet und als „gefährlich“, „unwissenschaftlich“, “Beutelschneiderei”, „Scharlatanerie“ usw. abtut, kommen andere Stimmen zum Zuge, die diese gefährliche, unwissenschaftliche Scharlatanerie erfolgreich bei einer Erkrankung einsetzen, bei der die evidenzbasierte Schulmedizin ein ums andere Mal versagt.
.​
Gerd
 
wegen heilen welches mit fasten in verbindung steht ,bin ich auf diese seite und fastenmetode gestoßen :

Heilfasten – Welche Methode?

Selbstverständlich gibt es ganz unterschiedliche Fastenmethoden – wobei es hier nicht um z. B. das Basenfasten geht, sondern nur um Varianten, bei denen nicht gegessen, also nur getrunken wird.

So kann man beispielsweise allein bei Wasser und Heilerde fasten.

Auch Saftfasten ist möglich (idealerweise mit grünen Säften (und nur selten Obstsäfte)) oder das Fasten mit Tee, Säften und Gemüsebrühe.
Zusätzlich variiert die Fastendauer.

Man kann einen Tag fasten (ab 16 Stunden), drei Tage, eine Woche oder sogar 30 bis 40 Tage lang.

Bei Krebs könnte man beispielsweise mindestens ein Mal pro Monat für drei Tage mit grünen Säften nach der unten beschriebene Methode fasten.
wobei bei dieser erkrankung das fasten ,eventuell , wohl auf die (neuere nebenwirkungsfreiere ) vorbereitung einer chemo gesehen wird .
Grüne Säfte sind
• Säfte aus Weizen-, Gersten- oder Dinkelgras (idealerweise frisch gepresst)
• Säfte aus grünem Blattgemüse (Spinat, Stangensellerie, Grünkohl etc.)
• Säfte aus Wildpflanzen und frischen Kräutern (Löwenzahn, Brennnessel, Wegerich, Petersilie, Oregano etc.).
Ergänzt werden können die Säfte mit Chlorella-, Spirulina- oder auch Moringa-Pulver oder passenden Nahrungsergänzungsmitteln mit krebshemmender Wirkung, wie z. B. Curcuma oder Sulforaphan.
Wie Heilfasten Krebs bek?mpft

eines ist für mich wirklich sicher :bei weitem genügt es nicht (wie im link auch erwähnt ) nur die erkrankung (welche auch immer ) in den griff zu bekommen /zu eliminieren ,
wenn man nicht mit leib und seele voll dahintersteht .

lg ory
 
Danke, Ory,

Gerd, um Dir auf Beitrag 27 ganz kurz zu antworten:

Auf die Idee, dass ich weder zeit noch Kraft habe, das Video für Dich vorzukauen, kommst Du wohl nicht?

Mich hat der Titel sofort interessiert und ich habe mir das Video in Etappen angesehen, wichtiges rausgeschrieben, Minuten aufgeschrieben. Dasselbe erwarte ich von Lesern hier, wen's interessiert, beschäftigt sich damit und wartet nicht auf vorgekautes.

Für alle:

Ab Minute 48 geht's um Radikale Veränderung der Genexpression von Zellen nach nur 2 Tagen fasten, da gibt's beeindruckende Grafiken.

Und Gerold: Aus der Buchingerrichtung kommt nach wie vor der Befehl :

"kein Fasten bei Krebs". In dem Video, von dem hier die Rede ist, geht's um mehr.

Grüße von Datura
 
Danke, vorgekaut (und eingespeichelt) mag ich nicht.

Du meintest ja ...
Keiner mit psychiatrischen Problemen hier im Forum wird je erfahren, dass man mit Fasten vielleicht was erreichen kann, weil sich einfach keiner die Mühe macht, sich den Film bis zum Ende anzuschauen - und dann mal was dazu zu schreiben.
Nun, keiner mit psychiatrischen Problemen hat eine Chance, sich diese Stelle vielleicht einmal vorab anzusehen, bevor er/sie sich entscheiden kann, vielleicht das ganze 1h-Video anzusehen.
Was auch immer das bedeutet.

.
Gerd

(Ich hatte z.B. auch die Stellen aus dem Buchinger-Buch rausgeschrieben, um sehen zu können, was da wirklich gesagt/geschrieben wurde. Es zeigte sich ja, dass es nicht stimmt, dass Buchinger das Fasten bei psychiatrischen Krankheiten generell nicht erlaubt hätte - siehe die entsprechenden Beiträge und Zitate.)
 
Aus der Buchingerrichtung kommt nach wie vor der Befehl : "kein Fasten bei Krebs".
Man fragt sich, wer gibt hier Befehle?
(Ich habe Befehl und Gehorsam bei der Bundeswehr erlebt. Beliebter Satz: Wollen Sie mit mir diskutieren?!)
Die beiden Links in Beitrag #8 von ory sind ja genau mitten aus der 'Buchinger-Szene'.
Der erste ist die Pressemitteilung von 2012
"Internationale Spitzenforscher belegen die therapeutische Wirkung des Fastens in der Krebstherapie"
Die US-Forscher haben die Buchinger Klinik als ersten Ort in Europa für die Vorstellung der
neuen Forschungsergebnisse gewählt.
Um die wissenschaftlichen Erkenntnisse parallel zu den in den USA laufenden klinischen Studien in die Praxis zu integrieren, wird die Möglichkeit einer weltweit einmaligen Kooperation zwischen der Buchinger Klinik und dem Team um Professor Longo geprüft.
Damit könnte am Bodensee der Grundstein für eine neue Richtung in der Krebstherapie gelegt werden.
Unter einem 'Befehl gegen das Fasten bei Krebs' verstehe ich deutlich etwas anderes.

Mag jeder selber entscheiden - Gerd
 
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Mag jeder selber entscheiden
genauso sollte es sein .

da die buchingerklinik (noch) kein "fasten" bei krebspatienten durchführt , kann man hier nun die buchinger-klinik außen vor lassen und sich vielleicht auf andere fasten-infos konzentrieren .

lg ory
 
... und sich vielleicht auf andere fasten-infos konzentrieren .
Ein Beitrag aus der 'Ärztezeitschrift für Naturheilverfahren' Kurze Geschichte des Fastens - Ärztegesellschaft Heilfasten & Ernährung mit vielen Namen seit Ende des 19. Jahrhunderts.
Die Renaissance des medizinischen Fastens

Ca. 1880 in den USA traten zwei Ärzte als die Väter dieser besonderen Spezies der Fastenärzte und Fastenärztinnen auf!
Es handelt sich um Henri Tanner, der am Medical College der Vereinigten Staaten in New York ein 42tägiges Fasten unter Aufsicht des Rektors dieser medizinischen Akademie und weiterer dort tätiger Ärzte selbst durchführte.
Amerikanische und europäische Zeitungen schrieben damals ausführlich über dieses aufsehenerregende Experiment, mit dem die Möglichkeit eines langen, strengen Fastens ohne gesundheitliche Nachteile bewiesen wurde.
Fasten zwischen Tradition und Wissenschaft

Parallel zu dieser Forschungsarbeit, die die ersten Grundlagen zum Verständnis der Fastenphysiologie darstellt, gab es auch andere ÄrztInnen. Diese sogenannten Fastenärzte und -ärztinnen gehörten mehr der Strömung der Naturheilverfahren, der Diätetik und der Lebensreformer an.

In vielen Büchern beschrieben sie die Wirkungen des Fastens auf zahlreiche Krankheiten. Die Indikation Übergewicht war damals sekundär.

Erwähnenswert sind Otto Buchinger, F. X. Mayr, Werner Zabel, W. Zimmermann und vorher schon Schroth sowie Herbert Shelton in den USA.
Sie eröffneten Sanatorien und nahmen stationäre Patienten auf.
Das Fasten wurde durch “Hilfsmethoden” flankiert: Bewegung, Darmreinigungsmaßnahmen, Naturheilverfahren.
Typisch für Buchinger waren “Die heilende Seelenführung” und das Rödern, typisch für F. X. Mayr die Bauchbehandlung und eine originelle Diagnostik des Verdauungsapparates, typisch für Schroth die Ganzpackung sowie seine “Trink- und Dursttherapie”.
Diese Hilfsmethoden sollten das Fasten in seiner Wirkung unterstützen. Modern übersetzt, heißt dies ein “multidisziplinäres Konzept”.
Wiederum wurden diese Ärzte oft von der offiziellen Medizin nur am Rande beachtet oder sogar bekämpft.
.
Gerd
 
Moin,

ich habe mir vorhin die Doku angeschaut (während ich auf meinem Mini-Trampolin hoppelte --> so hatte ich zwei Fliegen mit einer Klappe, und beides fällt mir in dieser Kombination auch leichter - das als kleine Anregung für alle, die sich überwinden müssen, sich so eine "lange" Doku anzusehen, ein anderes Fitness-Gerät tut es dabei sicher auch). Ich danke Dir für die Anregung, Datura :)

Ich habe an der Stelle vermisst, Datura, dass du die Minuten-Stellen im Film nennst, wo es genau um diese Punkte geht. Also um diesen Psychiater, und Krebs und Fasten. Oder vielleicht sogar ein, zwei Sätze, die dir wichtig erscheinen dazu (aus dem Film) herausschreiben, so dass jemand mit psychiatrischen Problemen mal die Stellen sich ansehen könnte, wo es genau darum geht, und danach immer noch entscheiden könnte, auch den Rest anzusehen.
Es sind insgesamt immerhin 55 Minuten (Informationen). (...)

Fände ich sehr hilfreich und sinnvoll für jede Diskussion, und für jeden Kranken
Gleerndil schrieb:
Nun, keiner mit psychiatrischen Problemen hat eine Chance, sich diese Stelle vielleicht einmal vorab anzusehen, bevor er/sie sich entscheiden kann, vielleicht das ganze 1h-Video anzusehen.
Was auch immer das bedeutet.
Die Antwort auf Deine erste Frage hat man nach gut 11 Minuten, also wahrscheinlich weniger Zeit, als die ganze "Philosophiererei" dazu gekostet hat (ich denke auch, es ist klar, dass hier niemand vom anderen erwarten kann, dass er eine Quelle, die er hier einbringt, umfangreich aufbereitet - jeder, der das schonmal gemacht hat, weiß, dass es aufwändig ist, und keiner von uns ist dafür mehr "zuständig" als der andere - wir sind ja nicht in der Schule):

Die Passage über Fasten bei "psychiatrischen" Krankheitsbildern beginnt etwa bei Minute 11:30 und ist nicht sehr lang.

Es wird dort u.a. erzählt, dass sie Neurotransmitterspiegel überprüft haben. Der "Depressive", der die Anregung zum Experiment lieferte, weigerte sich zu Essen und der Arzt zwang ihn nicht. Nach 5 Tagen soll er die Augen geöffnet haben, nach 10 Tagen wieder eigenständig gelaufen sein und nach einiger Zeit auch wieder gegessen und am sozialen Leben teilgenommen haben. Genauer weiß ich es nicht mehr, aber Ihr habt ja jetzt die Stelle, wo es anfängt.

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Weitere Punkte, die mir vorrangig hängen blieben:

  • In punkto Krebsbehandlung scheint der Punkt zu sein, dass sich - schon nach sehr kurzer Zeit (2 Tage) - die Genexpression der Zellen ändert. Und zwar bei den gesunden in entgegengesetzter Richtung als bei den Krebszellen. Die gesunden Zellen schützen sich auf diese Weise, die Krebszellen gehen kaputt. Datura hat das Thema weiter oben schon kurz angeschnitten. - Als Hintergrund dieser unterschiedlichen Reaktion der Zellen wird vermutet, dass die gesunden Zellen entwicklungsgeschichtlich und damit genetisch an eine immer mal wieder unterbrochene Nahrungszufuhr (Hungerzeiten) angepasst sind, die Krebszellen (als neu entstandene Zellart) nicht.
  • Chemo wird besser vertragen, nicht nur von Mäusen, sondern wohl auch von Menschen (hier wurde nur ein Fall beispielhaft angeführt)
  • Bei Asthma-Kranken reduzierte sich der Histamingehalt im Lungengewebe, die Beschwerden besserten sich - teilweise sogar dauerhaft.
  • Die Grenzen des Fastens werden dadurch vorgegeben, dass ein Lebewesen stirbt, wenn die Hälfte seines Körpereiweißes abgebaut ist. Wann das soweit ist, hängt von der Menge des Körperfettes ab, denn der Ablauf beim Fasten ist so: In den ersten 24 Stunden wird die Glukose komplett abgebaut, dann geht es kurz ans Eiweiß, dann an die Fettreserven. Sind diese zu 80% abgebaut (was bei einigen Menschen sehr lange dauern kann), geht es wieder ans Eiweiß. Und dann wird es gefährlich (und der Pinguin geht ganz schnell auf Nahrungssuche).
Das ist jetzt aus dem Gedächtnis, in meinen Worten, und ohne Quellenangaben. Die Erkenntnisse aus dem ersten genannten Punkt stammen aus der neueren Forschung und kommen am Ende der Doku. Ich hätte ja gern mal so eine Fastenkur gemacht, aber mit einem BMI von 17 und der Tendenz, sehr schnell weiteres Gewicht zu verlieren (und dann auch in den Bereich zu geraten, wo der Zyklus aussetzt) wäre das wohl eher eine kurze Angelegenheit.

Es lohnt sich aus meiner Sicht, die Doku anzuschauen (was sind schon 55 Minuten), ob man nun bereits krank ist oder nur vorbeugen möchte.

Gruß
Kate
 
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Hi, Kate, danke für Deinen Beitrag.

Ich mach' auch schon mal meine tägliche Turnerei bei sowas.

Für Dich könnte das "intermittierende Fasten" geeignet sein, ein- zwei Tage Fasten die Woche mit je 500 Kcal, die übrigen Tage essen soviel man mag.

Nach allem, was die Literatur so hergibt zum intermittierenden Fasten, erreicht man damit auch, dass der Körper an diesen Fastentagen "aufräumt"

Kate schrieb:dass die gesunden Zellen entwicklungsgeschichtlich und damit genetisch an eine immer mal wieder unterbrochene Nahrungszufuhr (Hungerzeiten) angepasst sind, die Krebszellen (als neu entstandene Zellart) nicht.

An diese Fastentage sind alle Säugetiere angepasst (Igel, auch Rehe usw finden im Winter weniger), deshalb macht es Sinn, sich das zu Herzen zu nehmen.

Liebe Grüße
Datura
 
Liebe Datura
Für Dich könnte das "intermittierende Fasten" geeignet sein, ein- zwei Tage Fasten die Woche mit je 500 Kcal, die übrigen Tage essen soviel man mag.
Ja, in die Richtung habe ich auch schon gedacht. Wobei ich nach der Doku 2 Tage als Minimum ansehen würde, evtl. lieber 3... und dafür nicht jede Woche. Ich muss ja auch damit rechnen, dass ich ausfalle in der Zeit (Erfahrung bei "Zwangsfasten" vor einer Untersuchung: am zweiten Tag Kreislaufzusammenbruch, nachdem ich auch vorher schon sehr klapprig war - meine Nahrungskarenz ist nicht sehr lang, dann wird mir schlecht, schwummerig usw.). Im Film wurde ja auch geschildert, dass es den Leuten oftmals erst nach der "Fastenkrise" am ca. 3. Tag gut ging.

Nach allem, was die Literatur so hergibt zum intermittierenden Fasten, erreicht man damit auch, dass der Körper an diesen Fastentagen "aufräumt"
Da werde ich mich noch etwas bilden. Danke auch für Deinen Literaturtipp.

Liebe Grüße
Kate
 
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