Übelkeit während MRT

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21.04.07
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Hallo, zusammen!

Grade vorhin hatte ich ein MRT vo Kopf. Leider musste ich nach 10 minuten abbrechen weil mir ganz plötzlich richtig schlecht wurde und ich fast das gefühl hatte ich werd Ohnmächtig. Das hat mir ganz schön Angst gemacht diese seltsame Übelkeit plötzlich die ich sonst nicht kenne. Wobei ich zuvor grade angefangen habe mich zu entspannen und noch dachte die geräusche sind eigentlich nicht so schlimm.
Es wurde auch ein Kontrastittel gegeben und mir wurde gesagt die Untersuchung würde 30 minuten dauern. (was ich ganz schön lange finde)

Nun bin ich zuhause und mir geht es immernoch alles andere als gut, ich bin total alle.

Ich muss auch sagen das das Praxispersonal weder sehr freundlich, noch viel erklärend, noch verständnisvoll war. Zudem relativ unaufmerksam (ich musste noch darum bitten dass der Zugang gezogen wird)
(vllt ist das ja auch ein psychischer Faktor)

Das war echt keine schöne Erfahrung und nun möchte ich das nicht wieder allzubald erleben...
Seltsam, ich hatte schon zwei Mrts und diese habe ich kein bisschen als belastend empfunden.

Also wenn, falls ich doch noch einen neuen Termin für ein MRT ausmachen werde dann bloss nicht wieder dort!

Woran kann das liegen solche plötzliche Übelkeit im MRT?

Ich bin ein Mensch der schon misstrauisch ist wenn es um elektromagnetische felder geht und ich denke auch ich bin elektrosensitiv.
Kann es vllt daran liegen?
 
Hallo Pinta

ich würde selber kein MRT machen lassen wollen, weil ich als mittel hochsensibler Mensch mit Reaktionen meines Körpers rechne.
Was mir als mögliche Ursache in den Sinn kommt, ist der Biorhythmus. Vielleicht hast Du heute einen Uebergang eines deiner 3 Rhythmen ins Hoch oder in die Regeneration? An diesen Tagen ist man weniger belastbar. Bist Du etwa an einem Montag geboren, dann wäre es der Kreislauf- und seelische Rhythmus.

Alles Gute für Dich!

Pegasus
 
Hallo Pinta,

weißt Du etwas von einer Histaminabbau-Problematik? Dann könnte das Kontrastmittel schuld an Deiner Übelkeit sein. Oder verträgst Du evtl. Jod nicht?

https://www.symptome.ch/vbboard/his...mittel-kontrastmittel-etc-schon-probleme.html

...
Welche Eigenschaften haben nicht-ionische, niedrigosmolare jodhaltige Kontrastmittel und wie werden sie eingesetzt?

Diese Kontrastmittel werden in der Radiologie in großem Unfang und vielfältig eingesetzt. Sie können in die Blutgefäße eingespritzt werden (in Venen und Arterien) und dienen deren Kontrastierung im Rahmen von Gefäßdarstellungen (Angiographien). Außerdem verteilen sich diese Kontrastmittel in den Organen des Körpers und dienen so auch deren Darstellung im Rahmen der Computertomo*graphie. Da die Kontrastmittel mit dem Blut transportiert werden, reichern sie sich insbesondere dort an, wo die Durchblutung gesteigert ist, also in Entzündungen und den meisten Tumoren. Schließlich können die Kontrastmittel dieser Gruppe auch - ähnlich wie die ionischen, hochosmolaren jodhaltigen Kontrastmittel - in Körperhöhlen und Öffnungen (z. B. in Fisteln) eingebracht werden.

Wie werden nicht-ionische, niedrigosmolare jodhaltige Kontrastmittel vertragen und welche Risiken und Nebenwirkungen gibt es?

Die nicht-ionischen jodhaltigen Kontrastmittel werden in aller Regel sehr gut vertragen und bei den selten auftretenden unerwünschten Wirkungen handelt es sich zumeist um vorübergehende Störungen es Wohlbefindens. So können z.B. ein kurzzeitiges Wärmegefühl (< 10 %) und ein vorüber*gehendes Unwohlsein mit Schweißausbruch und Übelkeit auftreten (< 1 %). Einer allergischen Reaktion ähnliche Symptome sind z.B. Husten, Juckreiz, Niesen, Hautrötung sowie Quaddelbildung (< 10 %). In sehr seltenen Fällen (< 0,1 %) kann es auch zu einer Beteiligung der Atemwege und des Herz-Kreislauf-Systems kommen bis hin zum Kreislaufschock. Während und auch nach der Untersuch*ung steht unser Personal in ständigem Kontakt mit Ihnen, so dass im Falle einer Unverträg*lichkeitsreaktion diese frühzeitig erkannt werden kann und die nötigen Maßnahmen zur Behandlung eingeleitet werden können.
Da ein häufiges Symptom der Unverträglichkeit Übelkeit mit Erbrechen ist und Mageninhalt, der bei heftigem Erbrechen in die Lunge gelangen und dort zu schweren Schäden führen kann, sollten Sie, wenn Sie Kontrastmittel erhalten, nach Möglichkeit nüchtern sein.
Vor einer Untersuchung mit nicht-ionischen jodhaltigen Kontrastmitteln werden Sie von unserem Personal mithilfe einer Patientenaufklärung eingehend über die Risiken einer Kontrastmittelgabe informiert. Zudem dient das Ausfüllen eines Fragebogens mit Erfassung eventueller Risikofaktoren der Abschätzung des Risikos einer Kontrastmittelgabe.
Folgende Risikofaktoren sind dabei wesentlich:
...
Universitätsklinikum Giessen und Marburg - Röntgen, Durchleuchtung und Computertomographie

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Pinta,

es kann auch durchaus eine Reaktion auf das Kontrastmittel sein. Das muss ja über die Leber abgebaut werden. Übelkeit kommt häufig von der Leber.

In seltenen Fällen kann die KM-Gabe jedoch Unverträglichkeits- und ganz selten allergische Reaktionen auslösen. Unverträglichkeitsreaktionen äußern sich in Übelkeit, Brechreiz, Erbrechen, flüchtigem Hautausschlag. Sie gehen rasch vorüber und lassen sich auch medikamentös wirksam bekämpfen.
Zur Minderung des Übelkeitsrisikos und zur Verhinderung von Brechattacken, empfehlen wir 2 Stunden vor der Untersuchung nichts zu essen und zu trinken.
Kontrastmittel

VG
julisa
 
Ja, vielen dank für Eure Antworten, Leute!

Mir gehts zwar schon besser aber ich bin immernoch psychisch zermatscht.

Ja, es könnte in der Tat durch das Kontrastmittel sein. Schliesslich hatte ich sonst bei den Mrts auch keine probleme und da bekam ich bisher noch keine kontrastmittel.
 
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