Nach dem Urinieren kommt immer noch was!

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06.10.07
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Hallo zusammen,

ich bin 22 Jahre alt und habe seit geraumer Zeit ein Problem wenn ich Uriniere.
Immer wenn ich fertig bin dann kommt bis zu 5 min danach immer Tröpfchenweise noch was nach! Wie sich denken können gibt das auch flecken in der Hose und ist ziemlich peinlich!
Das komische ist aber das wenn ich mich Hinsetze und ca 5 min dabei sitzen bleibe dann kommt nichts mehr nach!!

Danke schon mal im Voraus für eure Antworten!!
 
Hallo Spacy

Könnte evtl. eine Harnröhrenverengung sein.
Ich würde mal beim Urologen vorbei. Der könnte das austesten und ein paar andere Dinge auch gleich.

Gruss, Marcel
 
Danke erst mal für die schnelle Reaktion!

falls es das wirklich sein sollte, wie wird denn sowas behandelt???
 
Hallo liebe Threadstellerin.


Ich hatte als etwa 11-jährige auch ähnliche Probleme. Ich musste öfters auf die Toilette. Nachdem ich uriniert habe, musste ich einige Minuten später nocheinmal und dann kamen auch noch ein paar Tropfen. Bei mir hieß es, dass sich meine Blase nicht ganz entleert. Im Krankenhaus wurde mir unten ein Schlauch reingesteckt und anschließend habe ich entweder viel Flüßigkeit durch den Schlauch reinbekommen oder musste sehr viel triinken (weiß ich nicht mehr sicher) und durfte nicht auf die Toilette. Anschließend wurde ich an einem Computer "angeschlossen" und habe mich auf eine Liege hinlegen müssen. Diese hat sich dann senkrecht hochgefahren. Soweit ich mich noch erinnern kann musste ich ein Bein anwinkeln. Ansonsten musste ich dann in einen Behälter urinieren, es kam sowieso von ganz allein weil es so viel war. Der Arzt hat dies auf dem Computer beobachtet.

Wirklich eine Antwort woran das liegt habe ich nicht bekommen. Allerdings hatte ich kurze Zeit darauf keine Probleme mehr damit.

Vielleicht ist es ja bei dir auch etwas ähnliches?


Liebe Grüße.
 
Es ist ein Threadsteller ;)

Wie das behandelt würde? Eine Harnröhrenspreizung.
Wäre auch wichtig, dass Du das dann vornehmen würdest, da ohne diesen Eingriff grössere Probleme als die von Dir beschriebenen entstehen könnten.
Aber geh am besten einfach mal zum Urologen. Dann weisst Bescheid ;)

Gruss, Marcel
 
Während meinem Beitrag kam mir auch die Frage, ob es nicht doch ein Mann war, aber die Anrede mit der Threadstellerin habe ich dennoch vergessen zu ändern. :)

Harnröhrenspreizung? Das klingt ja fies. Aber hört sich das was ich geschrieben habe auch nach dem gleichen Problem an?

Gruß.
 
Könnte durchaus sein.
Aber ich bin leider kein Urologe. Hatte auch nie das Bedürfnis, einer zu werden ;)

Gruss, Marcel
 
Ich möchte an Prof. Dr. med Julius Hackethal erinnern, der sagte: "Einmal Urologe, immer Urologe." und dafür von der Ärztevereinigung auf Unterlassung dieser Äußerung erfolgreich verklagt wurde.
Aber er hatte dennoch Recht.
Was ist es, das die Urologen nicht möchten, dass es ihre Patienten erfahren?

Die unterschiedlichsten Dinge lösen so etwas aus:
Meine Auswahl: Zu niedriger pH-Wert des Urins.
Unverträgliche Nahrungsmittel.
Auf der Hitliste ganz oben: Milch und Getreide. IN ALLEN FORMEN.

Gute Besserung, am besten zu erreichen durch "Verschlankung" der Ernährung.
No Fast Food. Nothing out of a Factory.
Frisches Gemüse reichlich und kleine Portionen Fleisch/Fisch.
 
Hallo Spacy

Mach dir deswegen keine Sorgen.
Es gibt ein uraltes Sprichwort:

"Da hilft kein Schütteln und kein Klopfen -
in die Hose muss der letzte Tropfen."

Ich denke, das Problem haben viele Männer. Klar ist es unangenehm. Man muss halt täglich die Unterhose wechseln.

Gruss

Joel
 
ich war auch mal beim urologen wegen des faktums, dass ich ungefähr nur 6 - 10 sekunden uriniere. dafür mehrmals am tag.

er verschrieb mir dann was gegen inkontinenz. hab ich natürlich nie genommen. wahrscheinlich konnte er sich keinen reim drauf machen.

naja....
 
Hallo Spacy - oder wer solche Beschwerden hat,

versucht mal Folgendes: Setzt euch hin zum Urinieren und laßt euch Zeit. Beim Sitzen könnt ihr vollständig entspannen und wenn ihr nicht gerade in Eile seid, nehmt euch eine weitere Minute. Dann sind im allgemeinen die letzten Tropfen raus.

Viele Grüße, Horaz
 
Hallo Spacy,

ich hatte dieses Nachtröpfeln auch. Bei mir verschwand es durch 1 Teelöffel Basenpulver pro Tag.
Liebe Grüße

Günter
 
Also das mit dem Hinsetzen funktioniert bei mir auch nur ganz begrenzt. Gerade dann nämlich, wenn ich aufstehe, kommen nochmal zwei bis fünf Tropfen.
ziemlich blöde sowas...
 
Huscha, irgendwie ist der Beitrag von mir plötzlich 4 x dringestanden :) !
Also:
Ich bin zwar eine Frau, und kenne dieses Phänomen deshalb nicht :p) aber,

Ich könnte mir auch vorstellen, das es evtl. mit einer Prostata-Vergrösserung, oder einer Harnröhrenverengung zusammenhängen könnte.

Das es im Sitzen anders ist, weisst schon sehr stark in diese Richtung.

Ich würde an Deiner Stelle den Tipp von Günter beherzigen - Basenpulver oder etwas Natron nehmen und damit einer Übersäuerung entgegenwirken.
Aber ich würde auch bei einem Urologen vorbeischauen, um Organische Ursachen abzuklären.

Lieber Gruss
Karin
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich würde mich gründlich untersuchenlassen. Lieber einmal zuviel als einmal zu wenig gründlich nachgeschaut. Es geht nur ums Nachtröpfeln ohne Brennen oder? Sonst wäre es ja evtl eine Blasenentzündung. Aber so, würde ich es nicht auf die lange Bank schieben und einfach zum Urologen gehn. So schlimm ist es sicher nicht untersucht zu werden.;)


Viele grüße Petra
 
Hallo Spacy,

ich hatte dieses Nachtröpfeln auch. Bei mir verschwand es durch 1 Teelöffel Basenpulver pro Tag.
Liebe Grüße

Günter

Meine Rede, Günther, meine Rede. Und am besten setzt man Kalium ein, nicht Natrium (Natron).

Was die Sache mit der "Harnröhrenverengung" angeht: Ich würde empfehlen, so schnell als möglich wegzulaufen (frei nach Hackethal), sobald jemand dieses Wort fallenläßt.

Eingriffe an der Harnröhre resultieren in Vernarbung. Vernarbtes Gewebe ist verhärtet, leistet schlechtere Infektabwehr. Weitere Verengungen durch die Vernarbung und weitere Probleme durch die verschlechterte Infektabwehr sind vorprogrammiert. Es gibt dazu wissenschaftliche Arbeiten. Wenn gewünscht, suche ich sie gerne heraus.
 
Was die Sache mit der "Harnröhrenverengung" angeht: Ich würde empfehlen, so schnell als möglich wegzulaufen (frei nach Hackethal), sobald jemand dieses Wort fallenläßt.

Eingriffe an der Harnröhre resultieren in Vernarbung. Vernarbtes Gewebe ist verhärtet, leistet schlechtere Infektabwehr. Weitere Verengungen durch die Vernarbung und weitere Probleme durch die verschlechterte Infektabwehr sind vorprogrammiert. Es gibt dazu wissenschaftliche Arbeiten. Wenn gewünscht, suche ich sie gerne heraus.

Ich bin absolut Deiner Meinung . Die wissenschaftlichen Arbeiten dazu würden mich sehr interessieren.
Eine Bekannte von mir erzählte mir, dass ihr Arzt ihr zu einer Harnröhrenerweiterung geraten hat. Sie hat seit Jahrzehnten Blaseninfekte und kommt trotz etlicher Alternativ-Therapien nicht davon weg. Jetzt hat sie sich erneut von einem "Spezialisten" untersuchen lassen und der Arzt hat festgestellt, dass die Harnröhre verengt ist, naja, das übliche Blabla . . .

Ich habe ihr dringend davon abgeraten, aber mir fehlen schlüssige Argumente.
Ich bin damals instinktiv einem Urologen vom Stuhl gesprungen und aus der Praxis gerannt, als das Wort Harnröhrenerweiterung fiel - heute empfinde ich das als Segen.

Meine persönliche Erfahrung nach meiner eigenen Blasengeschichte ist, dass die Harnröhre sich durch bestimmte Prozesse verkrampft und dadurch verengt wird. Z.B. wenn ich den Urin zu lange anhalte, habe ich anschließend das Gefühl, dass sich die Harnröhre verkrampft hat und die Blase sich nur schwer leeren läßt. Wenn ich in besonderen Streßsituationen bin, habe ich dieses Phänomen ebenfalls.

Wenn hier neben den Vernarbungen auch muskuläre Prozesse eine Rolle spielen, muß es doch eine Möglichkeit geben, die Harnröhre auch wieder zu entkrampfen und den normalen Urinfluß wieder herzustellen, oder?

Liebe Grüsse
Tweetyole
 
hallo Tweetyole,

wie schön, mal wieder von Dir zu hören.

Die Effekte von Eingriffen an der Harnröhre wurde aus ethischen Gründen am Tiermodell untersucht.

Hier ist der Link zum Abstract:

Urethral healing in rabbits. [J Urol. 1992] - PubMed Result

Die Literaturangabe: Scherz HC, J Urol 1992, Aug, 148 (2 Pt 2 ), 708-10

und die PMID: 1640552 , mit deren Hilfe sich die Arbeit hier: PubMed Home
finden läßt.

Aus der Arbeit:
Urethral catheterization resulted in increased inflammation and fibrosis compared to noncatheterized animals.

Katheterisation, also bereits diese, (wie viel mehr noch Dehnung, SH) erzeugte vermehrte Entzündung und Fibrose (Gewebeverhärtung, also abträglich gesunden Schleimhautstrukturen).

Was Du zu der Verkrampfung sagst, ist absolut nachvollziehbar. Und hervorragend beschrieben. Der Rat wird ja auch häufig gegeben, es nicht so weit kommen zu lassen. Wohl einer der wenigen guten Ratschläge, die Urologen geben können.

Übrigens gibt dies Immer wiederkehrende Be -> Harnröhrendehnung - Forum @med1 ein wenig Hoffnung. Da bezeichnet doch jemand die Harnröhrendehnung als veraltet. Wer hätte diese Einsicht erwartet? (Ähmm, "veraltet" ist für mich ein Euphemismus.)

Kennst Du eigentlich schon das neue Forum zum Thema Zystitis?

www.lebensmittelallergie.info/board.php?boardid=156&sid=a16fa5a24787c2987037e406b41ef0fa
 
Vielen lieben Dank für die Infos. Ich werde es weiterleiten.
Das Forum schaue ich mir an. Hört sich interessant an.

Gibt es vielleicht zum Thema "Muskelverkrampfung" der Harnröhre noch eine alternative Lösungswege?

Gruß Tweetyole
 
hallo Tweetyole,
nein, nichts was ich empfehlen würde, außer Wärme in allen Formen. Und dann natürlich, was man gegen Krämpfe allüberall empfehlen würde: Vor allem reichliche Versorgung mit Kalium, Calcium und Magnesium. Vor allem letztere zusammen, da sie auf dem gleichen Wege aufgenommen werden, und sich gegenseitig behindern.
 
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