Chronische Symptome welche mir zu denken geben

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30.11.14
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Hallo zusammen,

ich möchte mich kurz vorstellen und meine Symptome loswerden. Vielleicht erhalte ich hier guten Input unterstützend zu meinem Gang zum Hausarzt. :wave:

Ich bin 27 Jahre alt, männlich und habe früher geraucht. Als erstes ist mir eine leichte chronische Bronchitis aufgefallen. Die habe ich auf mein Exraucherkonto verbucht. Etwas kurz darauf haben meine Beschwerden mit dem Magen angefangen. Ich bekomme total oft Blähungen und Magenverstimmungen. Der Apotheker hatte gemeint es könnte mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Nahrungsmittelunverträglichkeit sein. Auf jeden Fall habe ich das bei so ziemlich vielen Lebensmitteln. Ich warte nun auf das Feedback meines Hausarztes. Ich denke hier könnte ein Nahrungstagebuch helfen?
Zusätzlich begleitet mich eine hohe Sensibilität für Salz oder Zucker (?). Am morgen beim Aufstehen ist mein Mund sehr oft trocken, fast schon ausgetrocknet. Alkohol trinke ich im Moment so gut wie nicht. Vielleicht mal ein Gläschen Wein. Allgemein fühle ich mich eher niedergeschlagen und oft sehr schnell müde auch bei kleinen Anstrengungen. Schlafen tue ich oft sogar mehr wie 8 Stunden, wenn ich nicht arbeiten muss. Offenbar braucht mein Körper stake Regenration. Irgendwie gefällt mir mein Zustand momentan nicht und ich möchte mich nicht damit abfinden, dass dies bereits mit dem "Alter" zu tun hat. :cool:

Vielleicht hat jemand ähnliche Symptome? Ich möchte nun gerne meine Blutwerte, bestimmte Organe und Allergien durchchecken.

Was könnt Ihr mir empfehlen? Gleichzeitig möchte ich auch nicht gleich in Panik verfallen und mir zu viele Gedanken machen. Welches Vorgehen macht am meisten Sinn?

Viele Grüsse,

Hypokrates
 
Lieber Hypokrates,

mit dem "Alter" hat das sicher nichts zu tun. Mit 27 ist man noch in der Blüte des Lebens. (Wobei ich sagen muss, dass es bei mir ab ca. 32 begann, dass mir langsam die Kraft ausging. Nunmehr Ende 30 schaffe ich nicht annähernd mehr so viel, wie noch 10 Jahre zuvor.)

Bezüglich Bronchitis: Ich hab auch, als ich nach 15 Jahren Rauchertum mit dem Rauchen aufgehört hab – danach – regelmäßig und oft Bronchitis gekriegt. Mir hat man damals gesagt, das käme davon, dass die Atemwege nunmehr nicht dauer"geräuchert" und deswegen "desinfiziert" werden, und sich "alles umstellt". (Aber das ist, wie gesagt, wohl eine pseudo-wissenschaftliche Erklärung.)
Falls Du's öfters bekommst, wäre eine Kur mit Broncho-Vaxom zu überlegen.

Bei "Sensibilität für Salz und Zucker" muss ich an Kalium denken. Und natürlich an niedrigen/hohen Blutdruck.
Diabetes hast Du schon mal kontrollieren lassen?

Bezüglich "Magenverstimmungen": Bist Du Dir sicher, dass es der Magen ist - und nicht der Darm (Du schreibst von Blähungen, welche ja darmspezifisch sind). Wenn es tatsächlich der Magen ist: Was ist die "Verstimmung"? Ist Dir übel oder eher gastritische Beschwerden?
--> Gastroskopie

Weiters würde ich an Deiner Stelle so vorgehen:
- Umfassendes Blutbild machen lassen (und den Doc auch davon überzeugen, dass er die etwas exotischeren Werte misst)
- Prick-Test und Bluttest im Allergieambulatorium. Dann die diversen Atemtests.

Nimmst Du regelmäßig Medikamente?
Wenn ja, welche?

Liebe Grüße
von

Marjorie
 
Hallo Hypokrates,

hast Du evtl. in Deinem Umfeld irgendwelche neuen Möbel, Teppiche, Farben, Lacke? Auch die können zu einer "Bronchitis" führen. Hast Du mit Schimmel oder anderen Giften zu tun?
Symptome bei Schimmel
Wohngifte – Symptome, Ursachen von Krankheiten
(Übrigens gehören auch Zahnfüllungen - ja nach Art - zu den Giften, allen voran Amalgam.)

Die Idee mit den Ernährungstagebuch finde ich gut ! Dein Apotheker könnte Recht haben, wobei wichtig ist zu wissen, daß es Allergien und Intoleranzen gibt. Beide Arten der Unverträglichkeiten haben gleiche Symptome, aber sie entstehen anders.
Allergologen sind für die Testung von Allergien zuständig.
Gastroenterologen sind für die Testung von Intoleranzen zuständig.

aha! Allergiezentrum Schweiz - Nahrungsmittelintoleranz

Grüsse,
Oregano
 
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