Erfahrung mit IHHT bei Borreliose?

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Hallo,

So wie es aussieht habe ich nun schon seit längerem eine Neuro-Borreliose.

Nachdem ich nun bei x Ärzten war, die alle nur die Standard-Tests machten (ELISA und WB), welche bei mir aber immer negativ, oder grenzwertig waren, bin ich nun endlich bei einem Arzt gelandet, der auch die weiteren Tests, wie z.B. LTT durchgeführt hat. Und da war ich dann positiv auf B. afzelii.

Ich habe viele ausgeprägte Neuro-Symptome (kann ich jetzt nicht alles hier aufzählen).
Das hat übrigens auch dafür gesorgt, dass ich bis jetzt als MS-Patient diagnostiziert wurde...wenn auch einige meiner Symptome klar nicht zu einer MS gepasst haben...aber die Borre Tests (ELISA und WB) waren ja negativ, weshalb man Borre ausgeschlossen hat...

Jedenfalls das Spezielle an diesem Arzt ist, dass er die Borreliose per IHHT behandelt.
IHHT steht für "Intervall Hypoxie Hyperoxie Therapie".
Dabei bekommt man 2 Mal die Woche jeweils 60 Min lang jeweils eine Minute Luft mit 10%O2 und dann 9 Min mit 37% O2.

Die ersten beiden Wochen gab es jeweils parallel dazu eine 15g Vitamin C Infusion.

Ich mache das nun schon seit ca. 1 Monat.

Die Theorie dahinter ist ja, dass Borrelien nicht gerne Sauerstoffreiches Gewebe haben, und sich deshalb gerne in schwach durchblutetes Gewebe zurückziehen.
Deshalb dann die 1 Min Phase mit wenig Sauerstoff. Das soll die Borrelien heraus locken. Dann kommt Vollgas Sauerstoff um den Borrelien zu schaden.
Bei Vollgas-Sauerstoff produzieren scheinbar die Mitochondrien spezielle Abfallstoffe, die pathogen auf die Borrelien wirken.

Soweit zur Theorie, wie ich Sie verstanden habe.

Hat irgendjemand sonst Erfahrung mit dieser Therapie bei Borrelien.
Falls ja, welche Art von Borrelien?
 
Hallo Murbs,

hast Du diesen langen Thread schon gesehen?:
https://www.symptome.ch/threads/intervall-hypoxie-hyperoxie-therapie-iht-ihht.76052/

Über die SUCHEn-Funktion (oben rechts) finden sich evtl. noch weitere Threads.

Yep habe ich schon gesehen. Da sind die letzten Beiträge auch von mir.
Auch habe ich andere gesucht, aber elider nicht wirklich was gefunden. Auch im entsprechenden Thread geht es eigentlich immer nur um eine IHT zur Mitochondrien-Erneuerung und nicht als Behandlung gegen Borrelien.

Deshalb habe ich eben Mal hier einen entsprechenden Thread aufgemacht, in der Hoffnung es könnte Leute mit Erfahrung darüber geben.
 
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Bin gerade über diesen Beitrag hier gestolpert:
https://www.symptome.ch/threads/erh...borrelia-burgdorferi.68260/page-3#post-532831

Das entspricht so ziemlich dem, wie mein Arzt mir das erklärt hat. Nämlich, dass Borrelien einen geringen O2 Partialdruck lieben. Und an einem zu hohen Partialdruck zu Grunde gehen.
Deshalb zuerst immer ein geringer Druck um die Borrelien zu locken, und dann Vollgas.
Wobei meine Skepsis mir dann sagt: Es gibt ja nur immer wenig O2 für eine Minute. Und dann braucht es auch noch seine Zeit bis das O2 im Blut einigermassen abgesunken ist.
So gesehen, kann ich mir kaum vorstellen, dass diese kurze Hypoxie-Phase einen merklichen Effekt auf die Borrelien hat...

Wie gesagt: Mal sehen, wie sich das entwickelt. Irgendwie scheint es leider, als ob es hier so ziemlich niemand gibt, der das schon mal probiert hat...
 
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Servus,
es wäre informativ den LTT-Befund zu sehen (natürlich anonymisiert)

Habe nächste Woche sowieso einen Termin zur Blutabnahme für einen Folgetest.
Wenn der dann kommt, kann ich die Testresultate+eventuelle Veränderungen gerne einstellen.

Edit:Aber prinzipiell interessant wäre es schon.
Hat schonmal irgendeiner von Euch einen Zusammenhang bemerkt zwischen eurer Borreliose-Symptome und dem O2-Partialdruck?
Z.B. eine Verschlechterung nach Aufenthalt in grossen Höhen?
Wobei es dann schon sehr grosse Höhen sein müssten. Also sicherlich über 3000m.
Wie gesagt, ich bekomme Luft, während der Hypoxie-Phase entsprechend ca. 6000m.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mich mittlerweile etwas mehr ins Thema eingelesen.

Es scheint so, als ob Sauerstoff tatsächlich die Borrelien schädigt.

Was ich mich immer gefragt habe: Was soll die Hyperoxie bringen?
Denn normalerweise hat man ja sowieso eine Sauerstoffsättigung von nahezu 100%, und darüber geht es ja nicht.
Habe ich jedenfalls gedacht.

Wie ich mittlerweile gelesen habe, bezieht sich die Sauerstoffsättigung ja darauf, wie viel des Hämoglobins an Sauerstoff gebunden ist.
Wenn alles gebunden ist, dann hat man 100% Sättigung.
Nun löst sich aber auch Sauerstoff direkt im Blutplasma. Und deshalb kann man auch über 100% Sättigung haben. Nur kann man das eben Prinzip bedingt nicht mehr mit einem einfachen Puls-Oximeter messen. Dafür bräuchte man dann eine Blutgasanalyse.

Und ich persönlich würde sogar vermuten, dass es dieser direkt gelöste Sauerstoff ist, welcher den Borrelien richtig zusetzt, da dieser viel aggressiver ist.
Ist aber sicherlich nur eine Vermutung.

Das bedeutet dann, dass wenn man 100% Sauerstoff bei Normaldruck atmet, man 5Mal soviel Sauerstoff direkt im Blutplasma gelöst hat, wie normal.

Und wenn man mit dem Druck noch höher geht (Hyperbare Sauerstoff Therapie HBO), dann entsprechend noch höhere Werte.

Nach weiterem lesen, habe ich dann rausgefunden, dass HBO ja tatsächlich auch schon bei Borreliose eingesetzt wird.
Problem: Kosten von ca. 200 EUR pro Sitzung. Und davon braucht man ein bis zwei Dutzend.

So gesehen ist beim IHHT, dass zweite H eine Art kleine Schwester der HBO-Therapie.
Ich frage mich, wie gut IHHT kombiniert mit hyperbar wäre.
Die Frage ist, wie schnell die Blutsättigung wieder abnimmt. D.h. nimmt der Sauerstoff im Blut überhaupt wesentlich ab, während der Hypoxie-Phase, bei Überdruck???

Das einzige Problem, dass ich beim Hyperbaren sehe, ist die Sauerstofftoxikose.

So wie ich gelesen habe, gilt schon das Atmen von Sauerstoff bei Normaldruck jenseits von 50% als schädlich. Zumindest bei längerer Anwendung.
Aber das scheint bei der HBO irgendwie nicht wirklich ein Thema zu sein, deshalb vermute ich Mal, dass bei wöchentlicher Anwendung für ein paar Stunden, das in Ordnung zu gehen scheint.

Ich frage mich ob die 37% Konzentration bei IHHT bewusst so gewählt wurde, um auf der sicheren Seite zu sein (auch bzgl vielleicht auftretender Klagen), oder ob das ein rein technisches Problem ist, weil die Geräte die dazu in dieser Studie benutzt wurden auf normalen billigen O2 Konzentratoren beruhen, und schlicht nicht mehr schaffen.

Wie ich mittlerweile gelesen habe, soll ja auch eine FIR-Sauna was bewirken.
Das macht für mich sicherlich Sinn, bzgl der viel stärkeren Durchblutung des Gewebes. Aber die Wärme selbst soll ja auch noch negativ für die Borrelien sein. Vielleicht sind Sie dann auch noch anfälliger auf O2, wie dies auch bei AB zu sein scheint.

So gesehen, wäre eine Studie zu einer FIHHIHHT (Far Infrared Heat Hyperbar Intervall Hypoxie Hyperoxie Therapie) LOL :))) wirklich interessant bzgl Borreliose...

Also eine FIR-Sauna-Druckkammer, in der man eine IHHT bekommt...

Ach bin ich wieder am rumspinnen...

BTW:
Mir wurde ja erklärt, dass das erste H von IHHT, die Hypoxie-Phase dazu da sei, die Borrelien heraus zu locken.
Das scheint mir, wie gesagt, nicht sonderlich logisch und glaubwürdig.
Was ich aber denken könnte, ist, dass die Borrelien, wenn Sie längere Zeit zuviel O2 sehen, sich wie immer, verkriechen, oder in eine Form übergehen, die sehr Resistent ist.
Wenn man nun immer wieder dazwischen den Sauerstoff im Blut absenkt, "denken" vielleicht die Biester, dass das mit dem Sauerstoff nur kurzfristig war, und Sie sich nicht schützen müssen.
Dadurch würde dann die Hyperoxie-Behandlung einiges wirksamer.
Nur so eine Idee...
 
Zuletzt bearbeitet:
So, die Ferien sind nun endlich vorbei und ich habe nun endlich meine Blut-Ergebnisse bekommen:

Interessant: Zuvor war mein LTT bei afzelii bei 3.9, jetzt bei 3.2

Zur Erklärung bei diesem Test (<2 gilt als OK, 2-3 als entweder/oder, über 3 als positiv)

D.h. er hat leicht abgenommen.

AAABBBBEEERRRR!!!!

Bei diesem Test war ich diesmal extremst positiv auf burgdorferi, mit 8.5!
Das ist erstaunlich, da ich beim ersten Test da nur einen Wert von 0.4 hatte.

Der Arzt meinte, das sei eben deswegen, weil durch die Hypoxie die Borrelien in's Blut gelockt werden, und der Körper dann deshalb jetzt verstärkt auf diese reagiert.

Er meinte weitermachen wie bisher. 2x/Woche IHHT und es gab zusätzlich noch Vitamine und Kardetinktur.

Edit:
Ich habe immer gedacht die Burgdorferi kommen bei uns in Europa nicht vor, sondern nur in den USA. Wobei ich auch öfters in den USA bin.
 
Hallo Murbs,

Mit IHHT habe ich zwar keine Erfahrung, aber Sauerstoff-Ozon Infusionen haben ganz gut geholfen, die Keimzahl runterzufahren. Von der 13. Infusion habe ich dann keine Herxe mehr bekommen (ich hatte über ein Jahr nichts antibakterielles mehr genommen. Habe die Symptome im Kopf inkl. Neurotransmitter und ev.elektrische Störungen im Gehirn). Wir hatten diese Behandlung u.a. mit Kolloid Silber kombiniert. Die Frage ist für mich jetzt was man tut damit es nicht wieder aufblüht. Die Serie Infusionen zahlt ja die Kassa auch nicht.
Ich finde toll an dieser Methode, dass man alle Viren und Bakterien erwischen kann, egal ob intrazellulär oder im Gehirn. Bei Zystenformen in Biofilmen versteckt bezweifle ich das aber sehr. Außerdem dürfte die Methode ziemlich nebenwirkungsfrei sein.

Zur Hitze: zum Abtöten der Bakterien setzt man sich besser in eine Sauna wegen der hohen Temperaturen, während die FIR-Sauna, die mit niedrigeren Temperaturen arbeitet, besser fürs Entgiften ist. Ich habe diese Tage mal einen Spritzer Buhner/Klinghardt Kräutertinktur-Mischung und einen Spritzer PC Samento (Katzenkralle) genommen - am besten samt Cholin oder Lezithin damit das auch besser ins Gehirn geht - (ev.kann man noch hochdosiert Niacin einwerfen um mehr Toxine aus Fettzellen zu mobilisieren) und mich gut aufgewärmt für 25min in meine portable FIR Sauna bei höchster Temperatur-Stufe gesetzt (ca 50Grad). Für den Rest des Tages hab ich mich dann richtig grippig gefühlt , der Puls ging hoch, und am nächsten Tag hatte ich Herxe vom Feinsten im Kopf (nachdem ich wochenlang nicht behandelt hatte). Also ich werde mal weiter testen, wenn man das zumindest alle paar Tage macht, ob das ein erschwingliches Modell ist für längerfristige Behandlung, wo man zwei Fliegen auf einen Schlag trifft (Infekte und Entgiftung) und keinen Arzt dazu braucht.

Ein eigenes Ozonisator-Gerät hab ich mir auch schon überlegt zum Wasser oder Olivenöl Ozonisieren... (Könnte man damit vielleicht auch gleich die Raumluft verbessern? Ich komm wieder mal nicht nach mit dem Recherchieren...)

LG Prema
 
Sehr interessant.
Mein Gedanke:
Einige Tage Urlaub in Höhenlage mit abendlicher (normaler) Sauna müsste dann so einige unerwünschte Bakterien abtöten, oder?

VG - EG
 
Bin wieder Mal hier...(schon lange ist es her...)

Sehr interessant.
Mein Gedanke:
Einige Tage Urlaub in Höhenlage mit abendlicher (normaler) Sauna müsste dann so einige unerwünschte Bakterien abtöten, oder?
VG - EG

Eigentlich gerade das Gegenteil wäre der Fall. Die Höhenlage wäre förderlich für die Borrelien. Optimal wäre demnach ein Urlaub in einer heissen Gegend am Strand (Meereshöhe...)

Nachtrag:
Selbst nach etlichen Sitzungen IHHT konnte ich leider keine wirkliche Verbesserung feststellen.
Habe dann noch einiges anderes probiert. Habe auch von Klinghardt auf Buhner umgestellt und das hat eindeutig deutliche Verbesserungen gebracht.
Alles in allem, was ich probiert habe, eindeutig am besten angesprochen habe ich auf die Mischung Hydroxychloroquine und Minocyclin. Aber wie das in der Schweiz so ist, keinen Arzt gefunden, der damit über einen längeren Zeitraum behandeln würde.
So ging es mir innerhalb der einmonatigen Behandlung damit massivst besser, wenn auch noch nicht alles gut war nach dem Monat. Dann 3 Monate stabil (die besten 3 Monate seit 15 Jahren!!!), und dann kam alles wieder Vollgas zurück...und noch mehr...

Da es mir zur Zeit aber wieder sehr schlecht geht, habe ich nun trotzdem privat angefangen mit reinem Sauerstoff (Gestern das erste Mal :p) ).
Die Hoffnung ist, dass 100% O2 deutlich effektiver sein sollten als die nur 37% beim IHHT. Zumindest näher dran an einer Hyperbaren Therapie, welche leider sehr teuer ist.

Interessant ist, dass ich in der Zwischenzeit folgendes herausgefunden habe:
https://www.welt.de/wissenschaft/article889026/Reiner-Sauerstoff-schadet-Herz-und-Hirn.html

So wie es aussieht regelt der Körper die Gefässweite anhand der CO2 Konzentration. Bei wenig CO2 nimmt der Körper an, man atmet viel und deshalb sei auch viel O2 im Blut und verengt deshalb die Blutgefässe.
Deshalb kann man bei einer Hyperventilation Ohnmächtig werden.

Wie in der erwähnten Studie nun ausgeführt, kann das dazu führen, dass selbst wenn man reinen Sauerstoff gibt, effektiv weniger im Gewebe ankommt, weil sich die Gefässe verengen. Deshalb empfehlen Sie eine 5% Beimischung von CO2, sodass der Körper garantiert die Gefässe weitet und so die 95% Sauerstoff im Gewebe ankommen.

IMHO müsste das auch für eine Borreliose-Therapie gelten.
Nur frage ich mich jetzt, wie man am einfachsten dafür sorgt, 5% CO2 beizumischen???

Edit:
Ich könnte mir höchstens vorstellen eine CO2-Bombe zu nehmen und diese über ein elektrisch verstellbares Mischventil beizumischen. Dann bräuchte es nur noch ein CO2-Messer.

Edit2:
Hab Mal nachgesehen. Die angegebenen 5% CO2 können niemals korrekt sein.Das wäre ein viel zu hoher CO2-Wert. Die Frage ist nun, was war wirklich gemeint?
5 Promille? 0.5 Promille?
Hier hat keiner zufällig Zugang zu dem Im Artikel erwähnten Paper, oder?
Der MAK Wert ist 5 Promille. Ich würde Mal schätzen, dass dies der wirklich erwähnte Wert im Paper ist.

Edit3:
Hab das Paper gefunden:
https://journals.plos.org/plosmedicine/article/file?id=10.1371/journal.pmed.0040173&type=printable

Die geben da tatsächlich 5% an??? Das sind 50'000 PPM
Überall, wo ich gelesen habe, gelten so hohe CO2 Werte als toxisch, wenn auch noch nicht lethal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleines Update:

Wie bereits gesagt, ging es mir erst gerade sehr schlecht, und es wurde jeden Tag schlimmer.

Hab deshalb (mehr Verzweiflungsakt) ja am 16. mit dieser 100% O2 Zugabe angefangen (30Min pro Tag).
Hab das also jetzt 4 Tage gemacht, und mein Zustand hat sich deutlich gebessert. Wie das bei Borre so ist, kann ich aber nicht wirklich sagen ob sich diese Veränderung nicht auch eingestellt hätte, wenn ich Nichts gemacht hätte...

Werde nun Mal auf jeden Fall Mal eine Zeit lang weitermachen, um zu sehen wie sich das weiterentwickelt.
Habe noch gelesen, negativ ionisierter Sauerstoff soll effektiver sein. Werde deshalb wohl noch einen Ionisierer einbauen.
 
Ich habe auch Borreliose inkl. unbekannter Co Infektionen. Meine Symptome sind hauptsächlich die furchtbaren Nervenschmerzen in den Leisten und Beinen, aber auch Darm, Bauch, Kopf/Gehirn arbeiten nicht mehr richtig...
Es ist der Horror und nur derjenige kann es verstehen, der diese Krankheit hat.
Deshalb:
gibt es irgendwelche neue Therapien / Erkenntnisse auf diesem Gebiet? IHHT habe ich noch nie probiert; ist es tatsächlich effektiv? Es gibt da ein günstiges Gerät bei amazon. Damit soll man einen ähnlichen Effekt bekommen, wie mit der teuren IHHT Methode. Wenig und rohköstlich sich ernähren kann evt. auch die Bakterien reduzieren. Oder direkt Heilfasten. Habe ich noch nicht gemacht, weil mich der Hunger immer gleich einholt.
Es ist so mühselig; vorallem auch der Kampf mit den Ärzten.
Ich hatte eine zeitlang (Sommer 16 - Feb 17) Erfolg mit Minocyclin und Tinidazol. Jetzt funktioniert das auch nicht mehr gut...Quensyl scheint besser zu sein. Aber ich will das alles nicht ein Leben lang einnehmen müssen....
 
Hallo Murbs,

zum Thema Atemgasgemischen und Druck findest Du viel bei Tauchern (der Druck ändert sich ja, wenn Du unter Wasser einatmest). Vielleicht kommst Du so an eine günstige Lösung. Das ist aber nicht ungefährlich (keine Ahnung, ob es bei Deinen Dimensionen relevant ist, aber wollte das nicht vorenthalten):
https://taucher.net/diveinside-sauerstoff._medikament_und_gift_zugleich-kaz117
1000Antworten » Kann ein Mensch zum Atmen mit reinem Sauerstoff auskommen?
Der Link ist vielleicht besser:
Sauerstoffvergiftung, toxisch Sauerstoff
Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Murbs,

vielen Dank für deine interessanten Erfahrungsschilderungen. Darf man fragen wie es Dir jetzt geht? Mein kleiner Sohn hat Borreliose und ich habe bisher vieles probiert. Hast du den Lyme Kräuter Cocktail vom Klinghardt auch probiert?

Was würdet ihr sagen, hat Euch am meisten geholfen?

Lieben Dank und viele Grüße von Sturmfee
 
Hallo Murbs,

Ich würde gerne hören, wie es Dir heute geht. Wie Du weitergemacht hast.

Ich selber bin an den 12 Sitzungen IHHT inkl. Infusion 15 g Vitamin C und warte noch ab, wie es am Ende aussieht. Eventl. muss ich dann auch noch einen anderen Weg einschlagen.

Liebe Grüsse
Amandin
 
Hallo Amandin!
Wie ist die Behandlung gelaufen?
Hab diese Woche auch damit angefangen...
Würde mich über einen Bericht freuen!
Danke
kave
 
Hallo Kave,

Nun, ich hatte die 12 x IHHT mit zwischendurch 4 x Vitamin C 15 g Infusion durchgezogen. Eine Verbesserung der Beschwerden setzte danach nicht ein. Den LTT liess ich dann nicht überprüfen. Meine Zweifel ob dieser Therapie stiegen aber enorm an, denn einerseits ist diese Behandlung von der Krankenkasse nicht anerkannt und andererseits kostet sie auch enorm viel Geld, nämlich 12 Sitzungen kosten Fr. 1'400.- und der behandelnde Arzt meinte, dass man nun mit solchen Sitzungen weiterfahren müsste bis eben keine Beschwerden mehr vorhanden seien. Ich komme zum Schluss, dass der diesbezüglich behandelnde Arzt in erster Linie damit ganz viel Geld scheffeln möchte. Denn wenn die IHHT in Sachen Borreliose wirklich so bahnbrechend wäre, dann würde sich doch ein Arzt auch darum kümmern, dass diese Behandlung von der Krankenkasse anerkannt wird. Schliesslich ist Borreliose eine sehr schlimme Krankheit. Vielleicht liege ich mit diesem Schluss falsch, ich weiss es nicht! Ich kann mir aber auch vorstellen, dass diese Behandlung in Abhängigkeit der Schwere der Borreliose hilft.
Ich leide seit 5 Jahren an einer viel zu lange undiagnostizierten Borreliose, obwohl mehrere Zeckenbisse unbestritten sind. Dies weil in der Schweiz praktisch kein Arzt über Borreliose Bescheid weiss. Meine Beschwerden im 2017 bei Diagnose nach erfolgten Zeckenbissen im 2013: Müdigkeit, Schlafstörungen, extreme Konzentrationsstörungen, konnte nicht lernen, zum Teil sehr heftige Gelenkschmerzen, sehr heftige Kopfschmerzen und Bauchschmerzen.

Am meisten geholfen hatte noch vor der IHHT eine vierwöchige Therapie mit Minocylin Akne und Plaquenil. Diese Therapie beseitigte meine extremen Kopfschmerzen. Aber ich war danach noch nicht wirklich wieder gesund. In der Schweiz findet man kaum einen Arzt, der mehr als vier Wochen mit diesen Medikamenten behandelt.
Nach der IHHT wechselte ich den Arzt und der behandelte dann mit 6 Wochen Cefuroxim. Aber auch diese Behandlung überzeugt mich nicht, weil Borrelien ja verschiedene Formen bilden, die mit anderen Antibiotika behandelt werden müssen. Vgl. dazu bitte:
https://www.borreliose-gesellschaft.de/Texte/Leitlinien.pdf

Zur Zeit nehme ich trotzdem wieder für 6 Wochen Cefuroxim (die Ärztin, kennt sich mit Borreliose auf jeden Fall besser aus als der IHHT-Arzt, ist davon überzeugt, dass man damit Borrelien bekämpfen kann) und aber noch Stevia von Nutramedix von mir aus, was eine Forscherin aus den USA (Dr. E. Sapi) in vitro als Borrelien tötend feststellte. Stevia ist offensichtlich in vitro besser als Doxycyclin. Jetzt nach einer Woche Einnahme sind endlich die Bauchschmerzen weg und es geht mir sehr viel besser. Zur Zeit sieht diese Behandlung sehr vielversprechend aus. Nehme zusätzlich ärztlich verordnet noch Vitamine und Magnesium neben den Probiotika. Es geht mir so gut wie schon lange nicht mehr.

Alles Gute Amandin
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Amandin schrieb:
Denn wenn die IHHT in Sachen Borreliose wirklich so bahnbrechend wäre, dann würde sich doch ein Arzt auch darum kümmern, dass diese Behandlung von der Krankenkasse anerkannt wird. Schliesslich ist Borreliose eine sehr schlimme Krankheit.
Das glaube ich nicht, dass die Krankenkasse das anerkennen würde. Das ist ja im gesamten alternativmedizinischen Spektrum so, dass Dinge nicht anerkannt werden, obwohl sie erwiesen sind. Um nicht immer auf die Pharma zu verweisen, die da wahrscheinlich ihre Finger im Spiel hat, etwas, was man selbst einfach erfahren kann: Es werden ja auch oft Nährstoffpräparate bei nachgewiesenem Mangel nicht bezahlt (hängt vom Stoff ab, Eisen wird z.B. bezhalt, Zink nicht). Und wie wenig die offizielle Seite von Borreliose versteht, siehst Du ja auch an den Leitlinien der Kassen, wie Borreliose untersucht und behandelt werden soll. Ein Armutszeugnis. Im Frühjahr war ein "Experte" in einer Gesundheitssendung im Fernsehen, der meinte, Borreliose wäre (im Vergleich zu FSME) nicht so schlimm, das könne man gut behandeln. 2 Wochen Antibiotika und alles wäre wieder gut.

Dass der behandelnde Arzt damit Geld scheffeln will, schließt sich natürlich nicht aus.

Ich hab mich jetzt über Ozon informiert. In einem Vortrag sagte ein Experte dafür, wenn er mit Ozon keine Erfolge hat, sucht er nach der Ursache, warum es nicht wirkt. In erster Linie was an den Zähnen: wurzelbehandelte Zähne, Zahnherde, vorhandene oder entfernte Weisheitszähne... wenn da was vorliegt, kann ozon nicht wirken. Sagte mein Arzt auch, viele andere Ärzte auch. Das dürfte für andere Maßnahmen genauso gelten wie für Ozon. Bist Du in der Richtung gut abgecheckt (Röntgenbild an Experten geschickt)?

Viele Grüße
 
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