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- 20.09.14
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Hallo,
Aus meiner Sicht, ja.
Allerdings gibt es eine ganze Reihe von Ärzten, die MCS für was psychosomatisches halten, also Vorsicht.
Ansonsten, wenn auch nur um privat Gewissheit zu bekommen:
Auf die harte Tour. Sich also mal ganz bewusst eine längere Zeit in unmittelbarer Nähe einer starken Schadstoffquelle in der Firma aufhalten und dann mal beobachten, ob der Körper in den nächsten Tagen besonders stark Symptome zeigt. Es ist aber nicht völlig ungefährlich, denn ich kann nicht die möglichen Langzeitschäden absehen. In meinem Fall hätte ich damit kein Problem, aber wie sich das bei deinen Chemikaliencocktail verhält kann ich nicht sagen. Vielleicht wird dadurch auch noch alles viel schlimmer. Ob Du das Risiko wagen willst, musst Du leider selbst abschätzen.
Oder Du steigerst die Dosis langsam in mehreren Etappen im 3 Tagesabstand und schaust was passiert. Das sollte eigentlich beherrschbar bleiben.
Oder:
Auf die weiche Tour. Für längere Zeit sich ganz bewusst an einem mutmaßlich sehr schadstoffarmen Ort aufhalten. Nackt, unter Palmen auf ner Südseeinsel wär wohl das (theoretisch) Optimale ...
Als ich nach monate- ,jahrelanger Belastung meine Hauptschadstoffquelle abgestellt hatte, habe ich in den ersten 2 Wochen auch kaum Besserung gespürt. Erst nach 3-4 Wochen wurde es dann ganz schnell besser (bis zum nächsten Schadstoffschub).
Da Du aber am Wochenanfang Besserung verspürst, scheint mir das eher nicht der Fall zu sein.
Da wird es wohl eher so sein, dass Du schon so empfindlich auf die Stoffe geworden bist, dass leichte und mittlere Belastungen in deiner Ferienumgebung die Symptome auf einem mittleren Niveau halten. Heutzutage ist ja in so vielen Sachen "Chemie" drin.
Hintergrund:
Als ich den Heim-PC als Ursache erkannte, dachte ich auch erst, dass mit seinem Abstellen alles erledigt wäre. Und dann erkannte ich irgendwann nach müsehliger Detektivarbeit, dass nahezu jeder stärkere Computer ebenfalls meinen Körper belastet. Also auch Smartphones und Monitore. Das Smartphone war besonders tückisch, das hatte ich wegen seiner kleinen Größe und geringen Leistung völlig unterschätzt, da es ja dicht am/vorm Kopf gehalten wird. Zudem hatte ich es auch nachts in geringer Entfernung von meinem Kopf liegen.
Die verspannte Nackenmusulatur, von der Du im Erstbeitrag sprachst, habe ich übrigens auch. Es ist bei mir Magnesiummangel. Die Muskulatur benötigt Magnesium um die Muskeln zu entspannen, Calcium um sie zu anzuspannen.
Um den bei mir zu beheben nehme ich viel Magnesium ein (täglich mehrere Gaben Magnesiumoxid über den Tag verteilt, so viel, dass es es noch nicht den Stuhl erweicht). Wenn das nicht reicht reibe ich im Tagesabstand so lange einige Gramm einer konzentrierten Magnesiumchloridlösung auf die verspannte Nackenmuskulatur bis die Beschwerden verschwunden sind (was bei meinen leichten Verspannungen schon nach einer halben Stunde der Fall war.)
Nachtrag
Ich hab gerade gelesen, dass Du in der Firma am PC (und am Wochende zu Hause eher nicht am PC) arbeitest. Da könnte es evtl auch sein, dass Dich die Computerausdünstungen belasten. Wenn Du dann in den Ferien von nur noch mittelstark emittierenden Geräten umgeben bist (TV, XBox, Smartphone?) wäre das die Erklärung dafür, dass die Symptome dann nicht noch weiter runter gehen.
Ich arbeite in einer Chemiefirma mit vielen Lösungsmitteln und Reagenzien.
Sollte ich MCS auch in Betracht ziehen?
Aus meiner Sicht, ja.
Ich schätze, prinzipiell ist der Allergologe dafür der Fachmann. Meine hatte bezüglich meines Falls aber keine Idee, für sie war das alles völlig neu. Leider weiß ich zu MCS im Allgemeinen noch nicht soviel, das können andere sicher kompetenter beantworten.Wie kann man das kontrollieren?
Allerdings gibt es eine ganze Reihe von Ärzten, die MCS für was psychosomatisches halten, also Vorsicht.
Ansonsten, wenn auch nur um privat Gewissheit zu bekommen:
Auf die harte Tour. Sich also mal ganz bewusst eine längere Zeit in unmittelbarer Nähe einer starken Schadstoffquelle in der Firma aufhalten und dann mal beobachten, ob der Körper in den nächsten Tagen besonders stark Symptome zeigt. Es ist aber nicht völlig ungefährlich, denn ich kann nicht die möglichen Langzeitschäden absehen. In meinem Fall hätte ich damit kein Problem, aber wie sich das bei deinen Chemikaliencocktail verhält kann ich nicht sagen. Vielleicht wird dadurch auch noch alles viel schlimmer. Ob Du das Risiko wagen willst, musst Du leider selbst abschätzen.
Oder Du steigerst die Dosis langsam in mehreren Etappen im 3 Tagesabstand und schaust was passiert. Das sollte eigentlich beherrschbar bleiben.
Oder:
Auf die weiche Tour. Für längere Zeit sich ganz bewusst an einem mutmaßlich sehr schadstoffarmen Ort aufhalten. Nackt, unter Palmen auf ner Südseeinsel wär wohl das (theoretisch) Optimale ...
Das ist doch ein sehr eindeutiges Indiz. Werktags nimmst Du die Schadstoffe auf, die dann mit 1 bis 2 Tagen Verzögerung voll zur Wirkung kommen. Und die Erholung am Wochende kommt dann ebenfalls mit 1,2 Tagen Verzögerung.Die Symptome werden ab Mittwoch bis Samstag/Sonntag schlimmer. Montag und Dienstag ist es etwas besser.
Also es ist dann zwar besser, wie am Wochenanfang, aber eine weitere Besserung findet darüber hinaus nicht statt?Auch während den zweiwöchigen Ferien bleiben die Symptome, obwohl ich nicht mehr in Kontakt mit Chemie bin.
Als ich nach monate- ,jahrelanger Belastung meine Hauptschadstoffquelle abgestellt hatte, habe ich in den ersten 2 Wochen auch kaum Besserung gespürt. Erst nach 3-4 Wochen wurde es dann ganz schnell besser (bis zum nächsten Schadstoffschub).
Da Du aber am Wochenanfang Besserung verspürst, scheint mir das eher nicht der Fall zu sein.
Da wird es wohl eher so sein, dass Du schon so empfindlich auf die Stoffe geworden bist, dass leichte und mittlere Belastungen in deiner Ferienumgebung die Symptome auf einem mittleren Niveau halten. Heutzutage ist ja in so vielen Sachen "Chemie" drin.
Hintergrund:
Als ich den Heim-PC als Ursache erkannte, dachte ich auch erst, dass mit seinem Abstellen alles erledigt wäre. Und dann erkannte ich irgendwann nach müsehliger Detektivarbeit, dass nahezu jeder stärkere Computer ebenfalls meinen Körper belastet. Also auch Smartphones und Monitore. Das Smartphone war besonders tückisch, das hatte ich wegen seiner kleinen Größe und geringen Leistung völlig unterschätzt, da es ja dicht am/vorm Kopf gehalten wird. Zudem hatte ich es auch nachts in geringer Entfernung von meinem Kopf liegen.
Die verspannte Nackenmusulatur, von der Du im Erstbeitrag sprachst, habe ich übrigens auch. Es ist bei mir Magnesiummangel. Die Muskulatur benötigt Magnesium um die Muskeln zu entspannen, Calcium um sie zu anzuspannen.
Um den bei mir zu beheben nehme ich viel Magnesium ein (täglich mehrere Gaben Magnesiumoxid über den Tag verteilt, so viel, dass es es noch nicht den Stuhl erweicht). Wenn das nicht reicht reibe ich im Tagesabstand so lange einige Gramm einer konzentrierten Magnesiumchloridlösung auf die verspannte Nackenmuskulatur bis die Beschwerden verschwunden sind (was bei meinen leichten Verspannungen schon nach einer halben Stunde der Fall war.)
Nachtrag
Ich hab gerade gelesen, dass Du in der Firma am PC (und am Wochende zu Hause eher nicht am PC) arbeitest. Da könnte es evtl auch sein, dass Dich die Computerausdünstungen belasten. Wenn Du dann in den Ferien von nur noch mittelstark emittierenden Geräten umgeben bist (TV, XBox, Smartphone?) wäre das die Erklärung dafür, dass die Symptome dann nicht noch weiter runter gehen.
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