Stärkung der emotionalen Intelligenz

Liebe fauna,Ich selber bin keine NEMs- Erpertin...

ich eperimentiere viel rum.....da ich Hashimoto habe geht es mir gut, wenn ich gut dosiert bin, daran scheinen die Ärzte kaum Interesse zu haben - auch da experimentiere ich rum....

Manche Leute schwören auf Mittel, die 99 Mineralien und Vitamine enthalten - (Eine Freundin bei Life plus - aber die wollen ja verkaufen)

Manche schwören auf Blutuntersuchungen und beheben dann die Mängel; scheint mir sehr logisch und konsequent.....

Manche schwören auf Umstellung der Ernährung: Nüsse (Nussmuse),kein Gluten, keine Milch,

Bei Dir würde ich noch sagen: keine Zigarette mehr - sind Vitalstoffräuber, wie auch Kaffee und Schwarztee und Alkohol....

Es ist kompliziert.....und ich habe den Eindruck, viele Wege führen nach Rom....ich gehe oft nach meiner "Intuition"; aber die ist nicht immer sehr verlässlich - besonders in "schwachen Zeiten.....

In deinem Beitrag steht, Du bist ins Bett als Du müde warst, Du bist nicht mehr Auto gefahren, als Du müde warst.....Du bist absolut auf dem richtigen Weg.....dazu gratuliere ich Dir......bravo.....mach weiter so :)!

Ich weiß sonst wenig über Dich - vielleicht lese ich mal woanders von Dir.......Hast Du SD- Probleme? Oder habe ich das schon gefragt?

Dir einen schönen Sonntag - genieße ihn!!!! :)

:wave:movo (an eine die sich auch klein schreibt :cool:)
 
Liebe movo (kleingeschrieben... :rolleyes: *herzlich zu dir rüber lache*)

Danke für die Erinnerung ans Magnesium und überhaupt an NEMs. Ich habe mich entschieden mal mit dem Hausarzt über Magnesium zu sprechen und einen Bluttest zu machen. Ich leide nämlich auch an Muskelkrämpfen. - Leider vertrage ich es nur schlecht...

Manche Leute schwören auf Mittel, die 99 Mineralien und Vitamine enthalten - (Eine Freundin bei Life plus - aber die wollen ja verkaufen)

Manche schwören auf Umstellung der Ernährung: Nüsse (Nussmuse),kein Gluten, keine Milch,
Generell ernähre ich mich so weit gesund resp. mit dem, was mir gut tut. Dazu gehören sicher keine oder nur wenig Nüsse, obwohl sie mir eigentlich schmecken würden. Vieles vertrage ich nur schlecht wegen Fructosemalabsorption und zum Teil HIT. Da muss ich immer dran bleiben und immer wieder mal eine Kur für den Darm machen. Da komme ich nicht drum rum.

Bei Dir würde ich noch sagen: keine Zigarette mehr - sind Vitalstoffräuber, wie auch Kaffee und Schwarztee und Alkohol....
Zigaretten rauche ich nur sehr selten, eigentlich gehöre ich zu der ganz kleinen Gruppe Menschen, die mal an einem Fest eine Genusszigarette rauchen können. Beim Kaffee ist es schwieriger, vor allem, wenn es mir nicht sehr gut geht, nimmt das Bedürfnis nach Kaffee stark zu. - Mal sehen...

In deinem Beitrag steht, Du bist ins Bett als Du müde warst, Du bist nicht mehr Auto gefahren, als Du müde warst.....Du bist absolut auf dem richtigen Weg.....dazu gratuliere ich Dir......bravo.....mach weiter so :)!
Danke fürs Kompliment.

Hast Du SD- Probleme?
Was sind SD-Probleme?

Dir ebenfalls einen wunderbaren und sonnigen Sonntag. Eben waren wir auf einer schönen Wanderung in den ganz wenig verschneiten Voralpen mit wunderbarer Weitsicht.

Liebe Grüsse
fauna
 
Was sind SD-Probleme?
sorry - Schilddrüsenprobleme!
aber ich habe mal in Deinem Profil gelesen; damit kenne ich mich nicht aus...ich möchte Dir auch auf keinen Fall noch eine Baustelle andichten.....

Leider sitze ich heute hier komplett in den Wolken - dabei war ein sonniger Tag vorhergesagt...:eek:....aber da ich Urlaub habe, ist es normal , dass die Sonne verschwunden ist...ich müsste noch höher fahren...dafür bin ich aber jetzt zu müde....morgen ist es vielleicht anders....

ciao liebe fauna....
 
Ok. Danke!

Nein, die Schildrüsenwerte sind mehrmals untersucht worden und in Ordnung. - Keine Baustelle! :)

Ich glaube für mich ist es am Wichtigsten, mit der Hochsensibilität umgehen zu lernen und damit, dass ich sehr blockiert bin im gesunden Durchsetzen meiner Rechte, denn weil ich die vielen Gefühle meiner Mitmenschen und die unerfüllten Bedürfnisse dahinter so sehr spüre, bin ich meistens reizüberflutet.

Herzlichen Dank und liebe Grüsse
fauna
 
Nein, die Schildrüsenwerte sind mehrmals untersucht worden und in Ordnung. - Keine Baustelle! :)
also richtig untersucht - nicht nur ein Wert und alles OK?????
Ich glaube für mich ist es am Wichtigsten, mit der Hochsensibilität umgehen zu lernen
keine leichte Aufgabe...bin GottseiDank nicht allzu hochsensibel - und das eher in angeschlagenen Zeiten....und das hängt bei mir zum Teil von einer gute eingestellten SD ab....was nicht so einfach ist....

Ich wünsche Dir jedenfalls einen guten Umgang damit - aber wie ich es hier verstehe, bist Du ja auf einem guten Weg.....das freut mich.....:)

ciaociao movo
 
also richtig untersucht - nicht nur ein Wert und alles OK?????
Hmm... muss ich mal nachfragen.

Ok. Dann frage ich mich mal, welche Erfahrungen ich heute gemacht habe, die ich als Erfolge verbuchen kann:

- Ich wollte beginnen, mich selber fertig zu machen, als es schwierig war in der Schule. Ok. - Die Texte waren etwas zu schwierig und es war ein schwieriger Morgen und ich war nicht ganz perfekt vorbereitet. - Aber sicher mehr als nur gut genug! - Es ist nicht alles vorhersehbar! - DA HABE ICH GESTOPPT UND DIE NIEDERMACHENDE KRITIK ALS FALSCH ENTLARVT!

- Ich wollte meine gesamten Fähigkeiten in Frage stellen und ich stoppte.

- Nach der Arbeit kam die Unterrichtsassistentin auf mich zu mit einem Anliegen. Dabei kam nebenbei zur Sprache, dass sie meine Art schätzt. - Das HÖRTE ich und konnte es annehmen.

- Für die Haussitzung, die mir auf dem Magen liegt, habe ich ein Vorgehen und ein Ziel entwickelt.

- Und immer wieder stärke ich mich mit dem Tipp von der weiter oben zitierten Webseite, dass ich mich in schwierigen Situationen für mich einsetze. - Schwierige Situationen sind nicht einfach. Da dürfen auch Fehler meinerseits passieren. Es kommt auf meine Gesamthaltung an - und die ist fair. Darum bemühe ich mich sehr. - Die Haltung ist aber nur fair, wenn ich AUCH MEINE EIGENEN BEDÜRFNISSE ernst nehme!
 
◾Was habe ich schon alles erreicht?
Ich habe drei Ausbildungen abgeschlossen: Grundschullehrerin, Schulische Heilpädagogin und systemischer Coach für Einzelpersonen und Teams.
Ich lebe in einer funktionierende Partnerschaft mit einem liebenswerten Mann.
Meine beiden Pflegekinder sind auf einem guten Weg und haben Beachtliches erreicht. Meine Beziehungen zu ihnen sind herzliche und offen. Von beiden werden ich in hohem Mass anerkannt und respektiert, auch geliebt.
Ich lebe in gesicherten finanziellen Verhältnissen.
Trotz vielen Beschwerden des Bewegungsapparates bin ich viel draussen beim Wandern, Skifahren, Radfahren und Klettern
Ich komme auch mit schwierigen Menschen aus, kann mich aber klar ausdrücken.
Mehr und mehr kann ich in meinem Gegenüber Ziele, Bedürfnisse, Wünsche, Weltsichten wahrnehmen - auch wenn sie sich aus meiner eigenen Sicht sehr schwierig verhalten.
Ich kann mich im Spiegel ansehen und finde mich sympatisch.

◾Welche Eigenschaften habe ich, die mich zu einem angenehmen und liebenswerten Zeitgenossen machen?
Ich würde mich gerne zur Freundin haben, weil ich im Konflikt auch zuhöre. Überhaupt höre ich anderen Menschen aufmerksam zu und versuche sie zu verstehen und zu respektieren, wie sie sind.
Ich bin fantasievoll und kreativ im Ausdruck und im Umgang mit schwierigen Situationen.
Ich geben nicht so schnell auf.
Ich bin zuverlässig.
Ich bin offen für andere Menschen und unterstelle ihnen positive Absichten.
Ich gewöhne mir mehr und mehr das kritisierende Denken und meine Vorwurfshaltung ab.
Ich bin verlässlich.
Ich unternehme coole Dinge (mit dem Camper, mehrtägige Radtouren mit Zelt, Klettern, Hochtouren, Skitouren).
Ich liebe die Natur.
Ich bin auf der Impro-Bühne kreativ.

◾Was habe ich in letzter Zeit gelernt?
Meine Gitarre selber zu stimmen.
Zwei neue Lieder für die aktuelle Stellvertretung in der Schule.
Mich in der aktuellen Stellvertretung nicht zu überfordern mit Ansprüchen an mich.
Meine selbstkritisierende Stimme als Lügnerin und falsch zu erkennen.
Dass mich einige mir wichtige Menschen mich ernstnehmen.
Dass mein Mann eine gute Meinung von meinen Kompetenzen hat.
Mit meinem Sohn auszukommen.
Etwas direkter zu sein.
Meine Meinung und Ansicht eindeutiger zu formulieren.
Mir neue Ziele zu stecken.
Anzuerkennen, dass es toll von mir ist, einigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen kostenlos zu helfen
Nicht mehr Menschen, die schmollen oder die manipulieren, nachzulaufen
genauer hinzugucken, ob eine Beziehung für mich gut ist oder nicht
mit Menschen zusammen zu arbeiten, mit denen die Chemie nicht wirklich stimmt, ohne mich aufzureiben oder mich ganz aufzugeben

◾Wieso bin ich eigentlich so ein sympathischer, freundlicher Typ?
weil ich mit den Menschen auf Augenhöhe kommunizieren und jeder Mensch für mich gleich viel wert ist
weil ich Menschen direkt und offen ansehe
weil ich anderen Menschen mein Herz öffne
weil ich immer auf Lösungen hin arbeite, bei denen alle gewinnen
weil ich Gutes und Schönes wahrnehme und mich daran freue
weil ich mich an Erfolgen anderer freue
weil ich anderen Erfolg gönne
 
Ich leide darunter, dass ich "beruflich mich nicht gelebt habe" und nirgends wirklich Fuss fassen konnte.

Mein Mann ist der Überzeugung, dass das nur meine Sichtweise ist.

Es könnte sein, dass das wahr ist.

Vor einigen Jahren habe ich mich entschieden zu mir zu stehen, egal was passiert. - Wie das Leben so spielt, habe ich dann einen weiteren Weg gemacht, habe neue Möglichkeiten in der äusseren Welt bekommen. Der Alltag hat meine Entscheidung in den Hintergrund treten lassen.

ich hatte mich entschieden, auch wenn ich zu nichts fähig bin, stehe ich zu mir. - Doch... wenn ich fähig bin oder dazu lerne, stehe ich dann auch zu mir? - Wie oft bin ich in aller Härte in das alte Muster zurück gefallen.

Aber ich anerkenne, dass ich umlerne. - Es ist für mich zwar um einiges schwieriger, anzuerkennen, dass ich fähig bin und dass ich anzuerkennen bin, wenn ich dazu lerne, dass ich nicht alles schon zu können muss, dass ich verschiedene Erfahrungen machen darf etc. - Aber dann anerkenne ich mich halt so und übe, mich selber fair zu behandeln. Dazu gehört aufmerksam zu werden, wenn ich mich selber abwerte und Stellung zu nehmen, hinzugucken, ob das wahr ist, was ich mir selber sage, ob der Ton angemessen ist oder nicht.

Nun versuche ich mich heute Morgen an zwei, drei erfolgreiche Erfahrungen zu erinnern, so schwer mir das auch gerade vor kommt:
- Gestern ist ein oberschwieriger Schüler zweimal ruhig und kooperativ geworden, nach dem er in einem aggressiven Zustand war. - Ich kann sicher sein: Jeder Mensch beruhigt sich wieder.
- Die sehr schwierige Beziehung zu meinem Sohn hat sich sehr verbessert: Es ist möglich, dass ich schrittweise Vertrauen aufbauen kann. Das Vertrauen muss nicht jeden Tag gleich dick sein.
- Gestern habe ich an mir selber zu zweifeln begonnen, habe aber von der Schulassistentin eine völlig andere Wahrnehmung zurück gespiegelt bekommen.

Ich merke gerade, dass es gut tut, zu merken, dass ein Umlernen vielleicht auch mir möglich ist. - Dieser Gedanke löst zwar sofort wieder dunkle Zukunfts- und Erwartungsgedanken aus. Doch finde ich auch den Mut in mir trotzdem an ein Umlernen zu glauben.
 
Gestern unter Tags erkannte ich eine innere Denkgewohnheit:

Wenn ich mich über etwas freute ... und vor allem darüber, dass ich etwas konnte, wurde ich von meiner Mutter gebremst, manipuliert etc. - Nur nichts für mich selber wollen, nur nicht selber auf mich stolz sein, nur nicht an mich selber glauben. - Gleichzeitig manipulierte sie mich, damit ich ihr meine Fähigkeiten zur Verfügung stellte. - Ganz genau blick ich nicht durch, es war sehr subtil.

Eigentlich so: Wenn ich für sie Verständnis hatte, wurde das gegen mich selber ausgelegt. Wenn ich Verständnis für mich selber hatte, wurde ich kritisiert. -

Beschreiben kann ich es nicht wirklich, ausser dass es irre war.

Diese Erinnerung gestern war für mich befreiend, denn ich weiss jetzt, wenn dieses Gefühl kommt, dann ist es ein frühes Kindheitsgefühl und hat nichts mit der Gegenwart zu tun.

ICH BIN GENUG, ICH BIN ES WERT, GLÜCKLICH ZU SEIN UND GELIEBT ZU WERDEN UND MICH BERUFLICH ZU LEBEN UND IN MEINER WAHRNEHMUNG RESPEKTIERT ZU WERDEN.

In meiner Wahrnehmung respektiert werden ist ganz wichtig, sogar egal ob sie "stimmt" oder "ob ich sie anpasse mit gutem Grund" - Über diesen Grund darf ich selber bestimmen. Ich darf auch Fehler machen.

So und jetzt zu einer aufbauenden Frage:
Warum mache ich einen guten Stellvertretungsjob?
- Ich versuche die Kinder und die Klassenhilfe zu verstehen in ihren Wahrnehmungen und Gefühlen und Bedürfnissen.
- Ich nehme meine eigenen Bedürfnisse sehr ernst und setze sie an erste Stelle, damit ich einen guten Job machen kann: Wenn ich nämlich schlecht drauf bin, kann ich nicht gut mit den Kindern umgehen.
- Ich gebe mein Bestes ein echtes und gutes Vorbild zu sein, das ich selber nachahmen möchte. - Echt und ehrlich. Ich möchte stolz zu mir stehen können und richte mein Handeln danach aus.
- Ganz vieles läuft vollautomatisch gut: Kein Kind wird verglichen mit einem anderen oder etikettiert oder runtergemacht oder erhält einen Vorwurf. Die Rückmeldungen erhalten die Kinder, wann immer irgendwie möglich nach der gewaltfreien Kommunikation von Rosenberg - manchmal gibt es einfach ein Stopp!
- Ich konnte den Kids immer wieder aufzeigen, dass ich ihre Wut und Frustration verstehe und dass sie andere Wege gehen können.
- Ich bereite den Unterricht gut vor und zwar individualisiert.
- Bei allem behalte ich meine Grenzen und meine begrenzte Aufgabe vor Augen.
- Ich mache den Job überhaupt! und mache dem Schulleiter einen Gefallen und auch der ehemaligen Kollegin, für die ich einspringe.
- Ich mache die Arbeit mit Freude.
- Ich begegne nicht nur mir, auch den anderen Mitarbeitenden sehr offen.
- Ich setze auch sehr klare Grenzen und achte, dass die Schulregeln eingehalten werden.
- Ich höre den Kindern sehr genau zu und nehme sie ernst.
- Ich nehme ihre Lernschritte sehr genau wahr.
- Ich lasse mich nicht verunsichern, bleibe bei mir und meiner Wahrnehmung.

Jeden Punkt bin ich nochmals durchgegangen und fühle ihn. Am Schluss war da immer noch ein wenig von der kritischen und selbstabwertenden Art da. - Ich guckte hin und musste einfach zugeben: Nein, ich mache es gut und ich bin genug. Diese Stimme sagt NICHT die Wahrheit. - Etwas Trauer taucht auf, die ist aber befreiend, denn sie ist angemessen.

Ich mache tatsächlich einen guten Job, denn ich habe ein offenes Herz für die Kids und die Unterrichtsassistentin und die Schulhausabwarte, für die Kolleg/innen, für die Leitung und für das Küchenpersonal. - Das Schöne daran: Das hatte ich immer, als ich dort gearbeitet habe, ABER JETZT HABE ICH ZUSÄTZLICH EIN OFFENES HERZ FÜR MICH SELBER. - Und ich drücke mich aus.

ICH MACHE EINEN GUTEN JOB, WEIL ICH MICH SELBER ERNST NEHME MIT MEINEN WERTEN UND DANACH LEBE, WEIL MEIN HERZ OFFEN IST.
 
pm

.

Es war ein sehr anstrengender Tag. - Einige Kids einfach sehr schwierig - und ich wirklich bis an die Grenzen gefordert.

Dann spürte ich wieder, wie ich müde und energiearm wurde. -

Am Mittag eine Diskussion mit meinem Mann - und er fühlte sich nicht ernstgenommen. - Meiner Ansicht nach einfach, weil ich eine andere Meinung hatte: ich will lernen in einem gesunden Mass aktiv zu sein und in einer guten mittleren Spannung zu bleiben, die sich gut anfühlt und mir gut tut bei der Arbeit.

Am Nachmittag hatte ich ein volles Programm und übte diese Haltung.

Ja, und dann am Abend wieder eine unschöne Unterhaltung mit meinem Mann. - Er kann sich selber Fehler kaum verzeihen - und ich habe mein Verhalten dem gegenüber verändert... -

Selber merkte ich für mich, dass ich mich müde fühle, weil ich frustriert bin: Dauernd kommt was nächstes. Rein verstandesmässig ist mir klar, dass das wohl das Leben ist und dass ich trotzdem glücklich und zufrieden sein kann. - Emotional hänge ich mehr drin und weiss im Moment keinen Weg raus. - Klar ist mir aber, dass es zum Thema "ohne falsches Mit-leiden mit anderen, mich selber leben" gehört. Dazu nehme ich ja auch das homöopathische Mittel. Und es nervt schon, dass das wieder mal so langwierig sein muss bei mir... -
 
Dazu nehme ich ja auch das homöopathische Mittel. Und es nervt schon, dass das wieder mal so langwierig sein muss bei mir... -

Liebe fauna,
bin stille Mitleserin Deiner Beiträge.

Ich finde es in Ordnung, daß es "wieder mal so langwierig sein muß" und
"es nervt".
Nicht alles läßt sich von heut auf morgen so leben, wie es gewünscht wird
und es braucht Zeit. Wünsch Dir liebevolle Geduld.

alles Liebe
flower4O
 
Guten Morgen flower

Danke. . - Ja, ich bin genau deiner Meinung.
Wahrscheinlich, wenn du still mitliest, weisst du, dass ich dran bin - an der Selbstakzeptanz... :)
Ja, es nervt und trotzdem bin ich in Ordnung und genug.

Ich wünsche dir einen wunderbaren, liebevollen Tag. :)
fauna
 
Zur Zeit bin ich gefordert von meinem neuen Ziel, mich mit gutem Gewissen für mich einzusetzen, meine Bedürfnisse für mich an erste Stelle zu setzen (dabei selbstverständlich andere anhören und immer besser spüren, was ich wirklich möchte und brauche) bin ich auf Ängste gestossen, tiefe Ängste und ein alter Erschöpfungszustand wird immer bedrohlicher.

Es geht mir um den Umgang mit den Gefühlen meiner Mitmenschen, wenn ich frischfröhlich meine Wünsche und Bedürfnisse äussere.

Oft versuchen dann Menschen mich manipulativ wieder ins alte Muster zurück zu katapultieren, sehr perfid. Die einen versuchen mich mit ungerechtfertigten Wutausbrüchen zu steuern (sie gehen über Grenzen, ich wehre mich und sie machen mich zur Täterin), andere berufen sich auf nicht vorhandene Privilegien, andere fanden mich "früher so nett und grosszügig und jetzt plötzlich ...", andere finden es nur schon daneben, mit mir diskutieren zu müssen, weil meine Ansprüche nicht ihren entsprechen, einige versuchen Schuldgefühle auszulösen, andere versuchen es mit der hilflosen Mascha. Dann gibt es die Strategie mit "die und die sind auch meiner Meinung etc.
Einige verwechseln auch mein Nachvollziehen und Verstehen ihres Standpunktes mit "gleicher Meinung sein".

Mein konkretes Anliegen: oft bin ich dann so gelähmt und marschiere sofort mit dem alten Muster los, bei dem ich mich in erster Linie um die Bedürfnisse der anderen kümmere oder versuche Verständnis für mein Anliegen zu wecken (was dann sozusagen nie geschieht.) Ich regrediere regelmässig und zwar in ein kleines Kind von 1 oder 2 Jahren und reagiere hilflos, geschockt, gelähmt.

Um weiter zu lernen fehlt mir das Gefühl das ich meiner Mutter gegenüber gehabt habe. Sie hat bei jedem Streit oder Trotzen (Pubertät, Trotzalter etc.) mit mahnender oder trauriger Stimme gemeint: Sowas macht man nicht, wir lieben uns doch. - oder: Vati ist so gemein zu mir, dein Bruder ist auch so schwierig und jetzt machst du das noch. - Sie manipulierte immer - oder meistens. - Welche Gefühle habe ich damals wohl gefühlt?
Ich fühle dann einfach nur "Nichtidentität", Nebel, Lähmung, Todesangst und vor allem ganz unspezifischer Stress.
Manchmal vermute ich, dass ich einfach eine riesige Wut habe. - Einerseits die "normale Wut auf Eltern", die halt dazu gehört, die ich aber nie haben durfte oder wenn ich etwas in diese Richtung nur andeutungsweise ausdrückte wurden mir Schuldgefühle suggeriert, was natürlich auch Wut auslösen kann. - Riesige sogar, weil es unfair ist.

Vielleicht hat jemand eine Idee oder dieses Thema schon gelöst?

Liebe Grüsse, fauna
 
Liebe fauna,
vor vielen Jahren suchte ich nach Ideen und Lösungen. Der Markt der dafür
geschaffenen Möglichkeiten ist recht, recht breit gefächert und bietet vieles.
Machte mich auf die Suche und verstand langsam aber sicher immer verständnis-
voller und besser gewisse Lebenszusammenhänge.

Du fragst nach einer Idee oder einer Lösung dieses Themas?

So einfach beantworten kann ich weder die Ideenfrage noch die Lösungsfrage.
Für mich entwickelten sich aus dem eigenen Streben nach Lösungen Lebensthemen,
die für mich in eigenverantwortlicher Treue mir gegenüber das Setzen von Lebens-
prioritäten erforderlich machten - ein für mich manchmal harter eigener Lebensprozess, den ich mir selber gerne erspart hätte.

Nahm/nehme mir Zeit und Ruhe für: Erschöpfungszustände/Erschöpfungszustand,
die Annahme des Gelähmtseins - dieses bündelt seine eigene Energie....

Es wird für mich ein Lebensprozess bleiben - dem ich jahrelang kopflastig begegnet
bin in der Herzenshoffnung, Lösungen zu finden.

"Das Leben kann nur in der Schau nach rückwärts verstanden, aber nur in der Schau nach vorwärts gelebt werden
(Sören Kierkegaard).

alles Liebe
flower4O
 
Einmal mehr schlaflos und gleichzeitig müde, erschöpft, steige ich aus dem Bett um was anderes als Gedankendrehen zu tun.

Ich lese deine Antwort, liebe flower. -

Nein, ich habe nicht nach einer Idee oder Lösung generell gefragt, eher nach dem, was in dir oder anderen anklingt, was sie mit diesem Thema erfahren haben. - Ich erhoffe mir keine Lösung - pling und weg. - Auch ich bin seit langem damit unterwegs

Ganz herzlichen Dank für deine Antwort. Du hast genau das aufgeschrieben, nach dem ich eigentlich gefragt habe: Deine Erfahrungen. - Das ist für mich sehr bereichernd und anregend. - Nochmals Danke

Im vorletzten Beitrag hast du etwas geschrieben, dem ich zuerst zugestimmt habe, dann aber merkte, dass da anderes in mir ist dazu:
Ich finde es in Ordnung, daß es "wieder mal so langwierig sein muß" und
"es nervt".
Vielleicht sehen wir das gleich, vielleicht auch nicht: In Ordnung finde ich es in dem Sinn, dass ist, was es ist. Doch, dass es so langwierig sein muss? - Muss es das? und ist das in Ordnung? - Da bin ich auch skeptisch.

Nahm/nehme mir Zeit und Ruhe für: Erschöpfungszustände/Erschöpfungszustand,
die Annahme des Gelähmtseins - dieses bündelt seine eigene Energie....
Liest sich ja gut und flüssig, eigentlich auch als das einzig Mögliche.

Trotzdem... es tut weh.

Verstehst du dein Leben rückwärts?

Ich bitte dich um Toleranz. Falls etwas Verletzendes oder Undankbares etc. in meiner Antwort ist, dann möchte ich das dir gegenüber nicht sein. - Ich bin müde, traurig, verzweifelt und in Gedankenspiralen, die endlos sind, die ich gerne stoppen möchte.
Morgen habe ich einen Arbeitstag, übermorgen und am Mittwoch auch. -

Jetzt wird mir klarer, was mich irritiert: Was macht dir dein Leben lebenswert, was gibt ihm Sinn? - Wie verzweifelst du nicht?

Für mich entwickelten sich aus dem eigenen Streben nach Lösungen Lebensthemen,
die für mich in eigenverantwortlicher Treue mir gegenüber das Setzen von Lebens-
prioritäten erforderlich machten - ein für mich manchmal harter eigener Lebensprozess, den ich mir selber gerne erspart hätte.
Mich spricht das sehr an. Zeitweise könnte ich das auch von mir schreiben. - Nicht immer, wirklich zeitweise.

Bitte nimm mir meinen nächtlichen Zustand nicht übel.

Liebe Grüsse
fauna
 
Grad habe ich meine Antwort nochmals gelesen.

Wieder Trauer. Ich merke, dass ich da auch eine Seite habe, die etwas "Besonderes" in mir selber sieht. - Das macht mich traurig. - Klar, jeder Mensch ist in sich besonders - bla, bla. - Stimmt ja tatsächlich.

Doch ich erlebe das gerade bei mir als das, was "sekundärer Krankheitsgewinn" genannt wird. Durch diese "Nichtidentität" und dieses "Mir selber fremd sein" habe ich schon als Kind die Rolle des Sonnenscheins und eben der "Besonderen" für andere Menschen übernommen, die Verständnisvolle, die "Spürige", die ungefragte Bedürfniserfüllerin... - mit dem Preis, dass weder ich noch andere bei diesem "Spiel" ernstgenommen worden sind...

Dieser Gedanke füllt mich mit Trauer, aber auch mit Wut auf mich selbst, die ich wieder mal als nicht wirklich gerechtfertigt, aber doch da erlebe. - Was soll's? -

Vielleicht kann ich doch noch eine Stunde schlafen, bevor morgen der Wecker musiziert...
 
Von meinem Nachbarn habe ich mal ein Buch zum Geburtstag erhalten: "Herzenstüren öffnen" von Eileen Caddy.

Es löst Druck in mir aus, den ich nicht mehr möchte. Zum heutigen Tag steht, dass er mit freudigem Herzen, überquellender Freude erwartet werden soll. - Dass die Liebe alles heilt, dass alle liebenswerten Menschen geliebt werden sollen und auch alle anderen etc.

Ich glaube, dass unsere Welt so ist, wie sie ist, weil diese Liebe vergessen gegangen ist, weil wir uns von ihr getrennt haben. - Für mich stimmt: Liebe fauna, du bist genug, du bist wertvoll und liebenswert, egal ob du heute alle Menschen liebst oder nicht, egal ob du den heutigen Tag liebst oder nicht, egal, ob du mit Freude in den Tag gehst oder nicht.

Öffne dich deiner heutigen Erfahrung. - Du bist auf jeden Fall geliebt. Und die Quelle dieser bedingungslosen Liebe ist auch in dir, wie sie in jedem Menschen, Lebewesen, einfach in allem ist, was es in unserem Universum gibt. - Das ist so, egal ob du es dir bewusst bist oder nicht, und egal ob du es leben kannst oder nicht. - Das ist für mich die hilfreiche Grundwahrheit.

Ich darf mich fühlen, wie ich mich fühle, brauche es nicht mehr abzuspalten, mich von den Gefühlen zu trennen, damit ich "annehmbar bin" (für meine Mutter, die nur eine sehr begrenzte Auswahl von Gefühlen akzeptierte und auch das nicht stabil). - Ich brauch mir nicht mehr vorzumachen, dass ich alle liebe, wie ich es als Kind gemacht habe. - Ok. auf tiefster Ebene stimmt es - und vielleicht bin ich als Kind dieser spirituellen Ebene näher gewesen als jetzt als reife Frau. - Trotzdem geht es für mich darum, mich zu erinnern, dass diese Liebe in mir ist, egal wie der Tag ist, dass der Tag aber trotzdem ein Geschenk und eine Rückmeldung ist, wo ich stehe und dass ich aber dort stehen darf, wo ich stehe, dass es aber nicht schwierig und langwierig sein MUSS.

Nun mache ich mich auf in den Tag, müde, aber immerhin offen dafür, wie er wird, auch etwas traurig und mit der Befürchtung, dass ich bald nicht mehr offen sein kann, weil ich zu müde bin und den Tag nur noch hinter mich bringen möchte.
Aber auch dafür bin ich gerade offen - im Wissen, dass sich auch das ändern kann - sogar im Laufe des heutigen Tages.

Eigentlich alles sehr widersprüchlich, aber ich stehe dazu, es ist gerade in diesem Moment, das, wie ich meinen Tag erlebe. - Mal sehen, wie sich das entwickelt.

Allen einen wunderbaren Start in die neue Woche und in den neuen Tag und in den neuen Moment.
fauna
 
Liebe Fauna,
danke, daß Du Dir Zeit genommen hast für meinen Beitrag.

Leider kann ich dazu nichts schreiben, da ich meinen "Kopf nicht frei
habe dafür".
Es steht ein weiteres NEIN-SAGEN in meinem Leben an und das ist
nicht unbedingt meine Stärke. Ich stehe unter einer gewissen Anspannung,
die mir zu schaffen macht, suche nach Möglichkeiten, "runterzukommen von
dieser Anspannung in die Entspannung und hoffe innerlich.
Hab fast die ganze Nacht nicht schlafen können.

Ich werde mir Zeit für Deinen Beitrag, die Nummer weiß ich gerade nicht,
(die Antwort auf meinen Beitrag) nehmen, wenn es besser geht.
Momentan bleibt mir das Setzen von Prioritäten leider nicht erspart, was ich
nicht so gerne mache in bestimmten Lebenssituationen.

Danke für Dein liebevolles Verständnis
und für Dein liebevolles Dasein in Deinem Beitrag.

alles Liebe
flower4O
 
Danke, liebe flower, für deine Antwort

Selbstverständlich nehme ich mir die Zeit für deinen Beitrag. Ganz klar gerne!

NEIN-sagen ist auch für mich gerade sehr aktuell, auch merken, es hilft nicht immer. Manchmal gibt es "legale Ungerechtigkeiten"...

Ich hoffe, dass du mittlerweile runter kommen konntest und auch wieder besser schlafen.

Klar habe ich Verständnis

Ganz liebe Grüsse
fauna
 
Heute habe ich die Stellvertretung an der Schule, wo ich früher gearbeitet habe abgeschlossen. Ich bin froh, dass ich durchgehalten habe, aber auch, dass es fertig ist. Dann habe ich noch einen Termin bei einem (wirklich sehr sympathischen) Anwalt gehabt, zusammen mit meiner Schwester: Mein Bruder hat meine Mutter beim Kauf ihres Hauses über den Tisch gezogen und wird wohl vor Gericht durchkommen mit seiner Forderung... - Es ist nicht der Wille meiner Mutter. Und mein Bruder wird nicht mit sich reden lassen. Er sagt selber, dass er voller Hass ist und dass er den Hass auf andere fliessen lassen kann. - Er hat es auch mit mir versucht in Briefen. Ich habe die Briefe aber zurück geschickt mit dem Vermerk: "Annahme verweigert.". - Er leidet offensichtlich an einer dissozialen Persönlichkeitsstörung, ist völlig vereinsamt und lebt vor allem seinen Hass auf unserer (wirklich manipulative) Mutter aus, spuckte ihr vor die Füsse in ihrem Dorf und zeigte nur noch Verachtung und Entwertung, Intrige und Boshaftigkeit in vielen Formen. An ihre Beerdigung kam er nicht. - Immerhin hat er seine Töchter, für die sie Mutterersatz war nach dem frühen Suizid seiner Frau (vor den Augen der beiden kleinen Mädchen) nicht davon abgehalten, teilzunehmen.

Ich merke gerade, dass ich traurig werde. Gefühle, die nicht "konform" waren und etwas von Mutter in Frage stellten, waren tabu - auch Trauer in einem solchen Moment und die darunter liegende Wut.

Ho'oponopono passt, nur bin ich im Moment emotional überfordert davon. Ich verlasse mich auf meine innere Verbundenheit mit der ESSENZ oder dem SEIN oder der LIEBE oder mit dem EINEN. Ich werde geführt werden, bin schon jetzt geführt, auch wenn ich es nicht spüre.

Die Arbeit in der Schule ist beendet für den Moment und ich bin froh, das Ganze durchgezogen zu haben. Am WE war ich nicht sicher, ob ich das möchte und ob es mir gut tut. - Jetzt bin ich froh darüber.

Auf dem Heimweg nach dem Aufräumen und einer Sitzung mit einer ehemaligen Schülerin, die ich ehrenamtlich machte, fragte ich mich, wie das möglich ist, dass der Schulleiter mich nicht anfragt wegen EFT. Ich habe ihm von der EFT-Sitzung mit der Schülerin und auch einem anderen Schüler, den ich während der Stellvertretung unterrichtete erzählt.
Es könnte sein, dass er neidisch ist... - und plötzlich spürte ich den Neid meiner Mutter auf meine Möglichkeiten und Begabungen. Sie hat meine intellektuellen Begabungen immer abgewertet. Meine Geschwister bekamen für gute Noten Belohnungen in Form von Geld. Bei mir als Jüngste schaffte es das ab in der ersten Klasse, mit der Begründung, ich müsse ja nichts dafür tun, ich könne ja alles....

Das blieb so. Immer wieder hörte ich und bekam auch emotional zu verstehen, dass meine Erfolge auf Talent aufbauen und dass ich ja dafür nichts tun müsse und gefälligst alles Können ihr zur Verfügung stellen solle... etc. -

Mein Perfektionismus und gnadenlose Selbstkritik bekam plötzlich einen anderen Zusammenhang. - Klar wusste ich auch vorher, dass das, was meine Mutter mir mitgegeben hat, nicht stimmt. - Aber ich konnte nichts anderes fühlen, es war mir nicht mal bewusst... - Das hat so früh begonnen.

So kam ich heute zu verdrängten und abgespaltenen Gefühlen, die ich selberverständlich gerne loslassen möchte. Ich bin tief beeindruckt, wie tief das hockt.
 
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