Schwere Schrankenstörung, Gesamteiweiß zu hoch

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17.10.14
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Hallo Ihr Lieben,
ich bin Guido aus Düsseldorf habe 2 Lumbalpunktionen in der Uni Klinik innerhalb kürzester Zeit hinter mir und aus einer mittleren wurde eine schwere Schrankenstörung....mit Gesamteiweißwerten um die 1350 normal ist ja höchstens ja 450 ;-(
und dabei wurde eine Hashimoto Entzündung der Schilddrüse diagnostiziert, die aber laut Endikrinologen es nicht nötig hat, sie einer Behandlung zu unterziehen! Sagt ein anerkannter Herr Professor Dr.....
Seitdem gehts mal richtig bergab mit mir irgendwie !
Bei der ersten LP war es eine mittlere Schrankenstörung mit 940 Eiweiß, wo man mir wohl aus Verlegenheit da keiner mehr weiter wusste mal eine fette Cortisondosis als Stoßtherapie verabreichte mit der Botschaft nach 6-8 Wochen noch eine weitere LP machen zu lassen um zu schauen ob die Entzündungswerte bzw das Gesamteiweiß zurückgehen würde, stattdessen habe ich jetzt 1350 und fühle mich nicht gut !!!
Kennt jemand ähnliches und hat eine Anlaufstation für solche Fälle denn irgendwie fühle ich mich mit der Diagnose ins kalte Wasser geworfen und weiß nicht was man dagegen tun könnte bzw wo der quatsch her kommt...
Denn wenn es wirklich nur Haschimoto wäre hätten das zig millionen andere Menschen ja auch, aber meine Symtome zwingen mich in die Knie und ein geregelter Tagesablauf ist nicht möglich ;-(
Häufig treten Hypertonien auf mit komischen Blutdrücken, wo besonders der zweite Wert viel zu hoch ist zB. 130/100 oder 145/102
dann leg ich mich kurz in die waagerechte und die Drücke gehen ratzfatz wieder auf 120/80 !!! komische Sache ;-(
Kopf und HWS waren im MRT war aber alles OK ;-)
evtl ja doch ie LWS ??? Hmmmmmm.....ich bin ratlos und irgendwie langsam Arztmüüüüüüde
liebe Grüße und Gesundheit an Alle hier
guido71
 
Denn wenn es wirklich nur Haschimoto wäre hätten das zig millionen andere Menschen ja auch, aber meine Symtome zwingen mich in die Knie und ein geregelter Tagesablauf ist nicht möglich ;-(
Häufig treten Hypertonien auf mit komischen Blutdrücken, wo besonders der zweite Wert viel zu hoch ist zB. 130/100 oder 145/102
Welche Symptome hast du genau (ausser der genannten Hypertonie)? Bitte möglichst alle Auffälligkeiten erwähnen.
Liebe Grüsse
 
Hallo Kaempferin,
Sehr sehr Starker Druck im Kopf....neuerdings jetzt wie ein brennen...
Ein Gefühl von Wasseransammlungen manchmal brennen oder Taubheitsgefühl in den Gliedmaßen sprich Fingern und Füßen, aber auch des Gesichts wenn ich so leicht mit dem Finger drüber streiche.
Auch oft das Gefühl abends im Bett als wenn Flüssigkeit aus den Ohren austritt was man vom schwimmen her schon einmal kennt ....
Tränende machmal auch brennende Augen, bei denem man glaubt der Druck ist zu hoch ! obwohl gemessen beim Arzt nur 20 also noch im normalen Bereich des Augendrucks...
Der Druck bei der Liquermessung lag jedoch bei 23, wobei Werte zwischen
8-11 als Normal gelten habe ich gelesen !
Morgens oft geschwollenen dicke Augen, hier besonders die Lieder oberhalb des Auges.
Meine Reninwerte sind deutlich viel viel zu hoch (Nierenstenose wurde mittels gründlicher Untersuchungen ausgeschlossen) wobei die Ärzte aber meinten dass komme bestimmt von meinen Candesartan comp Tabletten.......jetzt habe ich Amlodipin Stada 5mg für meinen Blutdruck !
Häufige starke Schmerzen im unteren rechten Bereichs der Zähne oder des Kiefers, wobei ich mir deswegen schon öfter einen Zahn hab öfffnen lassen und Ihn auch jetzt per Wurzelbehandlung behandeln ließ.
Keine Besserung der Schmerzen im Kieferbereich !
Super schnell auf 180 und sowas von leicht reizbar, was ich so von mir nicht kenne !
Abends im Bett schonmal öfter ein Gefühl als wenn ich mich übergeben müsste.
Schnelle Gewichtszunahme.......aber dann auch wieder Abnahme, wobei ich nicht wirklich viel Esse, eher normal !
Ich nenne das dann immer meine Tagesplauze ;-)
Im Moment halte ich es oft nur im liegen aus da dort mein Blutdruck im normalen Bereich bleibt !
So das sollte erst einmal reichen denke ich....
lieben Dank fürs mitlesen und Rätselraten ..
Ich will zu Dr. House ;-)
l.G.
Guido
 
Hallo Guido,

ich vermute, dass Deine Beschwerden von den Zähnen kommen. Starke Unverträglichkeiten nach zahnärztlichen Behandlungen können das Nervensystem stark reizen, was wiederum den ganzen Organismus beeinträchtigen und das Immunsystem überreagieren lassen kann. Viele Deiner Symptome erinnern an neurologische Reaktionen. Ich habe viele Jahre gebraucht, um dahinter zu kommen, dass meine falsch be(miss)handelten Zähne mich immer kranker machten.

Grüße,
Miglena
 
Hallo Miglena,

Ja aber was kann man dagegen tun ????
Was hast Du getan ???
Ich kann mir die doch jetzt nicht alle ziehen lassen oder den Kiefer ausfräsen oder sonstiges ;-(
Amalganfüllungen habe ich zB. keine mehr drinne.....

liebe Grüße
guido
 
Hallo guido,

ich bin Guido aus Düsseldorf habe 2 Lumbalpunktionen in der Uni Klinik innerhalb kürzester Zeit hinter mir und aus einer mittleren wurde eine schwere Schrankenstörung....mit Gesamteiweißwerten um die 1350 normal ist ja höchstens ja 450 ;-(

... Gesamteiweiß
...
Normalbereich
Blutserum/Blutplasma: 66–83 g/l
Urin: < 0,15 g/24 Std.
Liquor: < 0,4 g/l

Indikation
Blutserum: Verdacht auf erhöhte oder verminderte Konzentration von Gesamteiweiß im Blut, z. B. bei Nierenerkrankungen, Störungen des Wasserhaushalts
Urin: Verdacht auf vermehrte Eiweißausscheidung im Urin
Liquor: Diagnose und Verlaufskontrolle v. a. von entzündlichen Erkrankungen des zentralen Nervensystems.

Ursachen erhöhter Werte
Blutserum: Austrocknung, chronische Entzündungen, Leberzirrhose,Plasmozytom ( Maligne Lymphome )
Urin: Langes Stehen, körperliche Anstrengung, Fieber, Eiweißverlust über die Niere (z. B. beinephrotischem Syndrom ( Nephrotisches Syndrom ), Glomerulonephritis, diabetischen Nierenschäden), Harnwegsinfektion (z. B. Blasenentzündung ),Plasmozytom ( Harnröhrenklappen )
Liquor: v. a. bei nicht infektiösen Entzündungen und Infektionen des zentralen Nervensystems, Zirkulationsstörungen des Liquors.
...
Gesamteiweiß

Sind denn parallel zur Gesamteiweißbestimmung im Liquor auch die Werte in Urin und Blutserum bestimmt worden? Vielleicht könnte sich daraus eine Ursache ergeben?
Sind u.a. die Nieren gründlich angeschaut worden?

Zu den entzündlichen Erkrankungen des Nervensystems gehören:
- Autoimmunerkrankungen

... Multiple Sklerose und ihre Varianten, die Myasthenia gravis, die entzündlichen Erkrankungen des peripheren Nervensystems (Neuritiden) und des Muskels (Myositiden). Bei diesen Erkrankungen liegt der Schwerpunkt der Therapie auf einer Hemmung des Immunsystems, um so eine chronische Schädigung des Nervensystems durch Immunzellen zu verhindern.
...

- Infektiöse Erkrankungen
...
Hirnhautentzündung (Meningitis)
Hirngewebsentzündung (Enzephalitis)
Infektion des Rückenmarks (Myelitis)
Infektionen von Nerv und Muskel (selten).
Häufige Krankheitsbilder sind die durch Erreger bedingten Infektionen des Gehirns (z.B. durch Bakterien oder Herpes Viren), die Neuroborreliose und die Gürtelrose. Im Vordergrund steht bei diesen Erkrankungen die antibiotische oder antivirale Therapie.
...
Neurologische Klinik München Klinikum r.d.Isar MRI NeuroKopfZentrum - Neurologie Entzündliche Erkrankungen des Nervensystems

Das ist ja schon mal eine ziemlich große Auswahl an möglichen Ursachen. Sind die abgeklärt?

Du schreibst:

... Amalgamfüllungen habe ich zB. keine mehr drinne.....
Also hattest Du Amalgamfüllungen? Wieviele? Sind die mit Schutzmaßnahmen entfernt worden? Was hast Du jetzt als Füllungen?
Amalgam/Quecksilber ist ein schwieriges aber auch wichtiges Thema !
Amalgam: Diagnose und Therapie

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Guido,

man muss der Sache auf den Grund gehen, bevor man über passende Behandlungsrichtungen und -schritte nachdenkt. Eine gründliche Anamnese sollte der erste Schritt sein, wird jedoch leider in der Schulmedizin nicht mehr praktiziert, weil die Ärzte heutzutage keine Zeit haben.

Welche Stoffe wurden bei Dir vom Zahnarzt verwendet, außer Amalgam? Gold? Kunststoffe? Zemente? Metall-Keramik? Wurzelfüllungen? Andere? Wenn man dies weiß, kann man nach möglichen Allergenen suchen, die in Deinem Kopf und Körper für Probleme sorgen.

Wurden bei Dir schon Allergie-Tests durchgeführt? Wenn ja, welche?

Auch zahlreiche Medikamente können Nebenwirkungen haben und Beschwerden verursachen. Welche Medikamente hast Du bisher eingenommen beziehungsweise nimmst Du immer noch?
 
Hallo Oregano,
das ist viel das muss ich jetzt erst einmal aufarbeiten ;-)
Werte habe ich hier eine ganze Seite voll......
Urin habe ich in der Neurologie auch abgegeben.
Zitat aus Befund.Die Liquordiagnostik zeigte erneut eine Schrankenstörung und eine Eiweißerhöhung mit normwertiger Glucose und Lactat, so das wir nicht von einer bakteriellen oder parasitären Ursache ausgehen, sondern sehen sie im Rahmen der Hashimoto Enzephalopathie.
Die Nieren Stenose konnte durch ein mrt und weiteren Untersuchungen beim Nierendoc ausgeschlossen werden.
Auffälig war jedoch der deutlich zu hohe Renin Wert
von 516pg/ml der jetzt auf die Medikation von Candesartan Comp geschoben wird. Werde Ihn jetzt nach der Umstellung auf das andere Blutdruckmittel noch einmal überprüfen lassen.
Gesamteiweiß
Eine veranlasste autoimmunologischen Serodiagnostik fanden sich deutlich erhöhte Schilddrüsen AutoantikörperThyreglobulin AAk 258,8 IU/ml (<60)
Anti TPO AAk>1300IU/ml(<60), so das Teile der Beschwerdenim Rahmen einer Mitigierten Hashimoto Enzephalopathie zu sehen sind.
Aus endikrinologischer Sicht besteht kein Handlunsbedarf ;-(

Fazit...
Na klar der Hammer.....als wäre alles im grünen Bereich !!

Tja beim Amalgan wurde mein letzter Zahn so Anfang des Jahres gegen Kunststoff ausgetauscht .
Schutzmaßnahmen hat es keine gegeben wenn ich das mal im Internet so gegoogelt habe von wegen lüften Mittel einnehmen etc etc...;-(
Der Zahn macht weiterhin irgendwie Probleme so das er jetzt ne Wurzelbehandlung bekommen hat.....und die dritte Behandlung sprich das verschliessen noch in 14 Tagen dran ist !!!
Oder soll ich den besser Ziehen lassen ??

liebe Grüße
guido

und Danke für Eure mails ;-)
 
Hallo Du,
also aus meiner Sicht des Kopfes nach vorn ;-)
der dritte Zahn von hinten im Unterkiefer rechts !
liebe Grüße
guido

Grüsse,
Oregano[/QUOTE]
 
Zu den Metall-Allergien und ihrer Rolle bei Autoimmunkrankheiten:

Patienten mit positivem Lymphozyten-Transformationstest (LTT) gegen Metalle zeigen häufig eine erhöhte Konzentration von Zirkulierenden Immunkomplexen (ZIK), antinukleare Antikörper und antineuronale Strukturen-Antikörper, die immer wieder bei Autoimmunerkrankungen nachweisbar sind (siehe Grafik nach W.P. Bieger, 1997)

und

Metall-induzierte Autoimmunität:
Die Antigen-präsentierenden Zellen (APC) zeigen normalerweise Eigenpeptide, die mit MHC II-Molekülen einen Komplex bilden und eine T-Zellen-Toleranz erzeugen. Wenn nun Metalle an Eigenproteine gebunden sind, werden diese in den APC's verarbeitet und induzieren veränderte, ungewöhnliche Peptide. Diese sog. "kryptischen Peptide" oder "Neoantigene" erzeugen nun in Verbindung mit den MHC-II neue Membranstrukturen, die zu einer Sensibilisierung der metallspezifischen T-Lymphozyten führen (siehe Bild nach W.P. Bieger, 1997)



Wenn Metalle direkt an MHC II Moleküle gebunden werden, ändern diese ihre ursprüngliche Konfiguration und verursachen die Aktivierung von autoreaktiven T-Zellen gegen die durch die Metalle geänderten Strukturen.

In Tierversuchen mit Mäusen verursachen Metalle wie Gold, Nickel, Quecksilber, Chrom und Silber eine immune Glomerulonephritis durch starke B-Zellen-Aktivierung und Synthese der spezifischen Antikörper gegen basale Membranproteine (Laminin).

Auch bei verschiedenen Krankheiten wie Sklerodermie, systemischer Lupus erythematodes, Sjögren-Syndrom, Multipler Sklerose, etc. wurde über den Zusammenhang mit metallverursachten Autoimmunprozessen berichtet (siehe Tabelle).

Metallinduzierte Autoimmunität
Metalle Manifestation Autoantikörper Referenzen
Chrom SLE-like syndrome Pemphigus ANA epithelial intercellular substance (STAK) Kilburn, 1991 Tsankov, 1990
Gold Glomerulponephritis Thrombocytopenia Haem. anaemia SLE Pemphigus Scleroderma GBM, Laminine Thrombocytes ANA STAK Fibrillarin Hall, 1988 Murphy, 1991 Kotsy, 1989 Bigazzi, 1994
Quecksilber Glomerulonephritis Scleroderma SLE-like disease Multiple sclerosis CNS-involvement Laminine, GBM, DNA, Histone, HSP, ANA (Fibrillarin) Pelletier, 1992 Bigazzi, 1992 Kubicka, 1993 Yoshida, 1993
Cadmium Glomerulonephritis Autoimmune disease of kidneys Laminine, GBM, ANA, HSP Bigazzi, 1988 Bernard, 1987
Lithium Glomerulonephritis, Autoimmune SD- disease SLE Diabetes mellitus GBM, Thyreoglobuline microsomale Antibodies ANA, DNS Hassman, 1988 Santella, 1988 Safran, 1987
Zink Multiple sclerosis HSP Stein, 1987 Schiffer 1990
Silber IC-GN ANA, Fibrillarin Hultmann, 1994 Eneström, 1995

Aus Autoimmunerkrankungen
 
Ich würde auf jeden Fall einen LTT-Test Metalle machen lassen, um solche Faktoren auszuschließen beziehungsweise zukünftig Verschlimmerungen und weiteren Komplikationen vorzubeugen. Man hat auf jeden Fall mehr Gewissheit und kann gezielter und erfolgreicher vorgehen, und sich gegebenenfalls viel Ärger ersparen.
 
Zusatz Infos zu den Ursachen chronischer Autoimmunkrankheiten:

Hallo

"In der Nebennierenrinde können Schadstoffe die Steroidsynthese verändern und damit Hyperandrogenämien sowie partielle Nebennierenrinden-Insuffizienzen hervorrufen, in der Schilddrüse Über- oder Unterfunktionen verursachen, im Ovar die Östradiol- und Progesteronproduktion beeinflussen oder sogar chromosomale Störungen hervorrufen. Negative Einflüsse auf die Spermaqualität äußern sich beispielsweise in verminderter Beweglichkeit der Spermien oder vermehrt fehlgeformten Spermatozoen bis hin zu Veränderungen der Chromosomen. Schließlich kann nach eingetretener Empfängnis die Einnistung in die Gebärmutter gestört sein oder es kann zu Mißbildungen, Fehlgeburten, Wachstumsretardierungen oder Frühgeburten kommen. (Literatur bei Gerhard et al. 1992a)." "

Das ist richtig,..kann ich nur unterstrechen!Gerhard und Runnenbaum haben hier excelente Arbeit geleistet!Ja...diverse Toxine wie Schwermetalle,Rauchen etc,machen über ROS Apoptose und DNA-Schäden auch im Ovar,was dann zu gravierenden Verschiebungen der Steroidsynthese führen kann.Auch das Steroidhormon-System übt Einfluss auf die Immunfuktion aus.Wenn die Östrogenbildung gestört ist,fehlt besonders Frauen der Wichtigste Indikator der Gesundheits und Langlebigkeitswirksamen Genwirkkette.

Gruss Tino

Aus Haarausfall Durch AmalgamfÜllungen Oder Hashimoto Syndrom?? - Seite 7
 
Ebenda noch einiges zur Forschung:

> Hallo
Ganz klar sind genetische Prädispositionen ein Hauptfaktor in diesem Geschehen,und auch Jod und Hormonumstellungen z.b in der Schwangerschaft können auslösen,und oder prädispositionieren.Aber auch Stress kann(über Substance-P) prädispositionieren oder die Progression verschlimmern,denn die Stress-assoziirten nachgeschalteten interzellularen Vorgänge unterscheiden sich nicht signifikant von denen einer hormonellen Schwankung.Im Rahmen einer hormonellen Schwankung/Umstellung kommt es an bestimmten Zielorganen hormonell nachgeschaltet zu einer kausalen Veränderung der Expression der Zytokine und auch der der antiinflammatorischen/immunspezifischen Hormone,Peptide und Substanzen.Testosteron und Östrogen z.b interaktieren mit IGF-1 und alpha-MSH,..beide Hormone wirken immunspezifisch,..sie antagonisieren die Wirkung und Expression der Zytokine(Vermittler der Immuntätigkeit).Das selbe bei Stress,...auch hier werden Zytokine an verschiedenen Zielorganen vermehrt über Substance-P sekretiert.Viele Autoimmunerkrankungen können durch Stress nachweislich(insofern es sich beweisen lässt) ausgelöst,oder verschlimmert werden.
Natürlich ist Amalgam nicht der Grund,aber es kann die immunologische Lage verschlimmern,und wie Fr Dr Brakebusch bereits sagte,Teil einer auslösenden Kette sein.
Ich hingegen halte eine Amalgamentfernung im Rahmen einer Hashimoto Thyroidititis Erkrankung immer für Sinvoll,da sich dadurch nachweislich eine Verbesserung des Allgemeinbefindens bei Hashimoto und bei anderen AI Erkrankungen zeigte.Man bedenke das es hier sogar bei der schweren AI Erkrankung MS zu den besten Ergebnissen kam(s.u).Was hat man zu verlieren wenn man sich die Toxine entfernen lässt,..man kann doch nur ein Stück Gesundheit gewinnen,und nicht verlieren?Ich finde das dies gerade für Patienten die weiterhinn ,..trotz "guter" Einstellung an Beschwerden leiden sinvoll ist,da ja hier die Theraphiemassnahmen bz des Immunzustandes zweifelhaft extrem limitiert sind!
Patienten mit diversen Autoimmunerkrankungen und Allergien wie z.b ein systemischer Lupus,multiple Sklerose SD-Autoimmunerkrankungen,oder Neurodermatitis zeigen oft eine starke Stimmulation der Lymphozyten durch niedrige Dosen von anorganischem Quecksilber in vitro.Die Patienten schildern oft eine klinische hypersensivität,besonders auf Nickel.In dieser Studie wurde ein möglicher gesundheitsfördernder Einfluss einer Amalgam Entfernung bei Patienten mit Quecksilberallergie und Autoimmunerkrankung untersucht.Der Tauglichkeitsgrad eines Lymphozyten Stimmulationstests genannt MELISA zur Erfassung des Anfälligkeitsgrades und Kontrolle der Allergisierung wurde hier ebenso überprüft.Die Amalganfüllungen wurden mit diversen Methoden entfernt.Das Gesundheitliche Befinden und die Reaktivität der Lymphozyten wurden ein halbes Jahr oder später nach der Amalgam Entfernung,untersucht und ausgewertet.Resultatie Reaktivität der Lymphozyten gemessen via MELISA-Test zeigte an das sich die Reaktivität in vitro bei erneuter Quecksilber Stimmulation mit anorganischem Quecksilber,Silber,organischem Quecksilber und Blei deutlich senkte.25 von 35 Patienten zeigten eine deutliche Verbesserung des gesundheitlichen Zustandes.Bei 5 Patienten änderte sich nichts,und 4 Patienten zeigten eine Verschlechterung .Die höhste Rate an Verbesserungen wurde bei Patienten mit Multipler Sklerose beobachtet,die niedrigste bei Dermatosen(Ekzemen).Die initiale Quecksilber-spezifische Reaktivität war im Vergleich zu non Respondern signifikant höher bei Patienten welche auf die "Theraphie" ansprachen.Alle positiv ansprechenden Patienten zeigten eine geringrere Proliferation bz anorganischem Quecksilber bei einem späteren MELISA-Test.Das Ansprechen auf Nickel und Phenylquecksilber unterschied sich nicht in den einzelnen Gruppen.Schlusswort:Quecksilberhaltiges Amalgam stellt laut Autoren ein "erhebliches" Risiko bei Autoimmunerkrankungen dar.Der MELISA-Test wird hier als nutzvolle Ermittlungsmethode empfohlen.
https://www.hashimotothyreoiditis.de/...HREAD=&PAGE=27
gruss Tino

Haarausfall Durch AmalgamfÜllungen Oder Hashimoto Syndrom?? - Seite 7
 
Ja, es ist der Lymphozytentransformationstest (abgekürzt: LTT). Die so genannten T-Lymphozyten gehören zu den Immunzellen und haben verschiedene Funktionen. Eine Gruppe von ihnen, die s. g. T-Gedächtniszellen speichern in ihrem Gedächtnis Informationen über bestimmte Schadstoffe (Schwermetalle u. v. m.). Bei erneutem Kontakt mit dem Antigen (Allergen) kann es dann zu einer Reaktion kommen, die Symptome verursacht, aber auch unter Umständen eben Zerstörung von körper-eigenem Gewebe. Das kann der Fall bei einer Schwermetall-Belastung sein.

Es gibt verschiedene Stoffe, die im LTT-Test getestet werden. In Deinem Fall wäre der LTT-Test auf Metalle angebracht. Ich habe ihn vor Jahren machen lassen und es kamen bestimmte Metallallergien heraus. Es werden mehrere Metalle im Set getestet. Das hat mir womöglich bestimmte Autoimmunerkrankungen erspart.
 
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