Blaue Flecken (fast) ohne Grund

Wieso nur 50 Ferritin? Gilt aber nur für Hämochromatose-Patienten nehme ich mal an?
Dieser Wert wurde in dieser Höhe genannt, als es darum ging, welchen Wert man mit Aderlässen anstreben sollte, wobei der Arzt noch gemeint hat, auch ein Ferritin von 20 wäre noch ausreichend.
Es ging also um Hämochromatose-Patienten.
Aber ich würde daraus nicht folgern, dass ein Ferritinwert von z. B. über 100 erstrebenswert sein sollte für Gesunde.
Denn Eisen belastet die Leber auch von Gesunden, wenn man viel davon hat.

Der Arzt hielt die hohen oberen Normwerte für zu hoch definiert... und ich glaube, dass er damit Recht hat.

Schwermetallausscheidungs- und/oder allgemeine Entgiftungsprobleme hat man denke ich aber nicht nur mi MW oder Hämochromatose-Genträgerschaften.Gibt sicher noch zig andere Ursachen wie Gluthationdefizite, Hpu/Kpu,ATPMängel,MTFR,otc-Mangel etc...

Aber 152 Ferritin wäre bei Hämochromatose echt niedrig, ist bei Männern ja Normwert.
Bei dieser milden Form der Hämochromatose, wie sie Frank hat, kommt es offenbar öfters vor, dass man keine auffällig hohen Ferritinwerte hat und dazu noch normale Leberwerte haben kann.

Bei meinem Bruder, der erhöhte Leberwerte hatte und wohl noch hat und der Ferritinwerte von über 400 schon hatte, vermute ich zusätzlich noch mind. einen Gendefekt für den M. Wilson oder eine andere weitere Störung der Leber. Aber vielleicht sind seine Werte auch doch mit der milden Form der Hämochromatose noch erklärbar. Dazu habe ich noch nicht weiter "geforscht".
Ich vermute, dass es eben unterschiedlich starke Varianten bei der Hämochromatose gibt.

Hier hat der User "kleingrosser" diesselbe Genmutationskombination wie Frank:
https://www.symptome.ch/threads/wirkung-vitamin-d-bei-niedrigem-blutzucker.51819/page-2#post-1033352

lg
margie
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kommt aber vielleicht auch wieder drauf an wie der einzelne Körper das Eisen so verarbeitet (jetzt auch generell gesehen). Kann ja auch sein dass für einige Leute ein Ferritin bei ca. 100 optimal ist, bei anderen dafür ein Wert um die 30,40, bei HC wahrscheinlich eher niedriger. Und auch nicht jeder mit normalem oder normalniedrigem Fe soll Eisen einnehmen.
 
Hallo Margie,

ehrlich gesagt verstehe ich das nicht so ganz: klar habe ich die Anlage dazu, aber soweit ich es verstehe, ist letztlich der tatsächliche Eisenwert im Blut (Ferritin, Transferrin) alleine massgeblich dafür. ob die Krankheit tatsächlich ausgebrochen ist oder nicht. Wie gesagt, auch bei meinem Bruder und Vater ist die Anlage heterozygot compound vorhanden und deren Eisenwerte sind auch normal und sie haben auch keine Symptome.

@Catlady: nein, sonst wurden keine Werte bestimmt.

LG
Frank
 
Hallo Frank,

compound heterozygot heißt aber, dass man die erforderliche Zahl von 2 Mutationen für die Krankheit hat.
Wie gesagt, auch bei meinem Bruder und Vater ist die Anlage heterozygot compound vorhanden und deren Eisenwerte sind auch normal und sie haben auch keine Symptome.
Der Diabetes Deines Bruders könnte aber ein Symptom der Eisenspeicherkrankheit sein.
Du bekommst leicht blaue Flecken, was ein Zeichen für eine nicht optimale Gerinnung sein kann. Die Gerinnung wiederum wird überwiegend in der Leber geregelt.
D. h. vielleicht wirken sich Deine beiden Mutationen auf diese Weise doch aus?

Durch die Mutation H63D wird die Auswirkung der Krankheit stark abgemildert im Vergleich zu den Patienten die 2 Mutationen von C282Y haben.
Sicher, die Auswirkung kann bei Deinen relativ niedrigen Ferritinwerten nicht hoch sein.
Aber vielleicht sind durch die beiden Mutationen doch noch andere Funktionen betroffen?
Neben Eisen kann Transferrin auch andere Spurenelemente wie Chrom, Kupfer, Mangan oder Zink binden.
Transferrin/Transferrinsättigung (TfS) - NetDoktor.de
Wenn Du also wenig Transferrin hast, fälllt diese Bindungswirkung weg und diese Elemente könnten sich dann wohl im Körper vermehren - was von Vorteil oder Nachteil sein kann, je nach der Auswirkung.

Oder noch ein anderer Gedanke:
Nur mal angenommen, Du hast noch eine Krankheit bzw. Störung, die zu einem Eisenmangel führt und die dann verhindert, dass das Ferritin bei Dir höher ansteigt?
Z. B. bei meiner Krankheit, der Kupferspeicherkrankheit, haben die Betroffenen Neigung zu einem Eisenmangel.
Ich habe z. B. den Gendefekt C282Y und dem sagt man nach, dass die Träger dieses Gendefektes eine Eisenübeladung haben können. Da ich aber die Kupferspeicherkrankheit habe, könnte es sein, dass diese der Eisenüberladung entgegenwirkt, weil man bei der Kupferspeicherkrankheit einen Eisenmangel bekommen kann. Jedenfalls ist mein Ferritin deutlich unter 100 (wobei ich noch das Problem habe, dass ich Blut im Stuhl immer wieder habe).

Damit will ich aber nicht sagen, dass das bei Dir nun auch eine andere Störung mit Eisenmangel vorliegen muss. Wenn es so wäre, wäre es evtl. eine Erklärung für das recht niedrige Ferritin in Deinem Fall bei 2 Mutationen.

Jedenfalls musst Du froh sein, wenn Du mit den beiden Mutationen noch so relativ niedrige Ferritinwerte hast. Vielleicht bleiben sie immer so niedrig, was sicher für Dich optimal wäre.

lg
margie




Nachtrag:

Ich sehe gerade, dass der oben erwähnte User (kleingrosser) mit denselben Mutationen wie Du immerhin einen Ferritinwert von 520 schon mal gehabt hat. Dieser Wert passt eher zu den Werten meines Bruders, von dem ich 2 Werte kenne: ca. 330 und einen Wert über 400.

Wenn man bedenkt, dass bei den schweren Fällen der Eisenspeicherkrankheit mit 2 Mutationen von C282Y Ferritinwerte von z. B. 2000 möglich sind, sind Werte unter 600 beim Ferritin vergleichsweise immer noch "niedrig".
Aber dennoch würde ich, wenn ich Werte über z. B. 150 hätte, versuchen, diese mit Diät und notfalls mit gelegentlichem Blutspenden oder Aderlass zu reduzieren. Gesund für die Leber ist viel Eisen nun mal überhaupt nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Margie,

herzlichen Dank für Deine Ausführungen. Ich muss gestehen, ich komme doch mehr und mehr ins Grübeln ...
Ich denke, ich sollte den unbedingt den Transferrin-Wert messen lassen.

Ich frage mich, ob es möglicherweise trotz normaler Ferritinwerte dennoch zu Eisenablagerungen in den Organen kommen könnte, inbesondere in der Leber ?

Erst vor ein paar Monaten hatte ich einen großen Check, dabei wurden auch alle inneren Organe mit Ultraschall angeschaut, dabei zeigte sich meine Leber völlig normal. Weder vergrößert, noch Anzeichen einer Zirrhose oder sonst was.

Aber könnte sich über die Jahrzehnte (ich bin jetzt 45) dennoch Eisen angesammelt haben ? Als Mann habe ich ja den monatlichen Aderlass nicht. Kann man im MRT diese Ablagerungen sehen ?

LG
Frank
 
Hallo Frank,


Erst vor ein paar Monaten hatte ich einen großen Check, dabei wurden auch alle inneren Organe mit Ultraschall angeschaut, dabei zeigte sich meine Leber völlig normal. Weder vergrößert, noch Anzeichen einer Zirrhose oder sonst was.
Im Ultraschall sieht man nur etwas, wenn die Leber schon ziemlich stark geschädigt ist. Gut, ob sie vergrößert ist, kann man messen.
Aber sie muss nicht mehr vergrößert sein, wenn sie länger schon krank ist. Denn bei einer Zirrhose schrumpft sie dann wieder.

Bei mir sagen die Ärzte im Ultraschall immer, meine Leber sehe nicht schlecht aus. Ich hätte eine "Fettleber". Tatsächlich habe ich aber im li. Leberlappen Knötchen (d. h. Zeichen einer Zirrhose) und bei einer Biopsie aus dem re. Leberlappen wurde eine Fibrose festgestellt.
Beides sieht man aber im Ultraschall nicht, so dass man meiner Leber mit der Bezeichnung "Fettleber" sehr schmeichelt.

Natürlich kann ich Dir nicht sagen, ob Dein Ultraschall nun mit dem übereinstimmt, was auch bei einer Biopsie oder einer Laparaskopie herauskommen würde. Aber halte es für möglich, dass man im Ultraschall nicht alles sieht.

Ob man im MRT Eisenablagerungen sehen kann, weiß ich nicht sicher. Ich vermute, eher nicht.
Was ich zum MRT der Leber weiß ist, dass man auch damit nur beim schweren Leberschäden etwas sehen kann.
Am meisten erfährst Du zu Deiner Leber durch eine Biopsie oder wohl noch mehr bei einer Laparaskopie mit Biopsie. In der Gewebeprobe kann man auch das Eisen messen.
Aber das sind auch Eingriffe, die gefährlich sein können, wenn etwas schief läuft.

Du hast bestimmt etwas mehr Eisen, als jemand, der Deine Mutationen nicht hat. Wieviel mehr Eisen ist die Frage. Das kann sicher keiner abschätzen.

Wie hoch ist denn Deine Cholinesterase (CHE)?
Dieser Leberwert sagt sehr viel aus. Wenn er erniedrigt ist, ist das ein Hinweis auf eine mögliche Zirrhose - auch schon bei grenzwertigen Werten würde ich einen Leberschaden vermuten.

lg
margie
 
Vielen, vielen Dank !!!

Cholinesterase ist einmal gemessen worden und lag bei 9043 U/l bei einem Referenzbereich von 4620 bis 11500. Mein Wert war also eher am oberen Ende,

Frage: wenn man Aderlässe macht: gibt die Leber (und auch andere Organe) dann das gespeicherte Eisen wieder ins Blut ab ? Wäre es einfach mal einen Versuch wert ? Oder wenn ich einfach 1x im Monat zum Blutspenden gehen würde ? Würde ich dann eine Verbesserung spüren ?

LG
Frank
 
Hallo Frank

Ich glaube ehrlich gesagt nicht dass du eine Zirrhose hast, aber ich bin halt auch weder Arzt noch kann ich in deine Organe reinschauen, denke aber eher nicht. (Achtung Laienmeinung!).

Kann mir vl. vorstellen dass du so irgenwelche Stoffwechsel- oder Gerinnungsprobleme haben könntest, bzw. ein Leberproblem dass durch eine starke toxische Belastung bzw. Unverträglichkeitsreaktion ausgelöst wurde (wie schon von anderen genannt wurde, zB Medikamente, könnte das alles mögliche sein, Paracetamol wird zB häufig aufgeführt in der Literatur,können aber auch manche scheinbar "harmlose" Kräuter und NEMs zur falschen Zeit an die falsche Stelle gelangen). Meist müssten sich die Symptome,kann Benommenheit sein, können Gerinnungsprobleme usw...sein, irgendwann wieder zurückbilden, kann halt dauern, je nach Veranlagung, Lebensführung und Ausmaß. Jeder Fall ist anders, die ganz schweren Fälle die auf Intensiv kommen sind wahrscheinlich eher selten.

Zum Eisen, da ist auch alles möglich, bei meinem Problem zB kann ich rein theoretisch sowohl Mangel als auch Vergiftung durch NEMs bekommen (hat aber bei mir nix mit dem Ferritinwert an sich zu tun und weicht jetzt vom Hämochromatosethema auch schon sehr ab).

Vitamin K Mangel kann übrigens auch zu blauen Flecken führen.
PTT,INR,Quick,Thrombinzeit würden mir da als Werte spontan dazu einfallen.

@margie

Wenn ein Arzt bei Zirrhose eine schon geschrumpfte Leber im US nicht erkennt, muss das aber entweder ein totaler Anfänger oder gar ein unechter Arzt sein. Da dürfte das Echo, die Struktur und Oberfläche der Leber ja schon ziemlich auffällig sein. Will ja jetzt nicht ausschließen dass es nicht ganz vereinzelt mal vorkommen kann, weil im Leben eben gar nix 100 pro fix ist...

lg catlady
 
Wegen Aderlass müsste man eventuell besser über den Gerinnungsstatus Bescheid wissen, das ganze rote Blutbild kennen: Hgb, Erythrozyten,Hämatokrit, MCH, MCHC,MCV.

Hast du oft Kreislaufprobleme wie niedrigen Blutdruck, Blutdruckschwankungen oder hohen Puls?
Fühlst du dich öfters mal schnell dehydriert zB durch häufiges Schwitzen, viel Harndrang?

Wenn das alles soweit passt, kann ein einmaliger Aderlass sicherlich nicht schaden bei deinem Ferritinwert.

Würde das aber vorerst auf alle Fälle lieber abklären lassen.

lg catlady ;-)
 
Hallo zusammen,

Wenn ein Arzt bei Zirrhose eine schon geschrumpfte Leber im US nicht erkennt, muss das aber entweder ein totaler Anfänger oder gar ein unechter Arzt sein. Da dürfte das Echo, die Struktur und Oberfläche der Leber ja schon ziemlich auffällig sein.
Man hat ja nie gleich eine Zirrhose im Endstadium über die gesamte Leber, so dass man nicht gleich eine so starke Schrumpfung hat, dass die auf Anhieb erkennbar ist.
Wenn man, wie es bei mir zu sein scheint, eine beginnende Zirrhose in einem Teil des einen Leberlappens hat und im restlichen vielleicht eine Mischform zwischen Fettleber und Fibrose, weiß ich nicht, ob die Ärzte das alles erkennen können.
Außerdem kommt es noch sehr darauf an, ob die Zirrhose eine groß- oder kleinknotige ist. Meine Knötchen waren klein (was typisch beim M. Wilson ist), d. h. diese kleinen Knötchen sieht man im Ultraschall sicher nicht.
Die Leberoberfläche sah dabei auf den Fotos noch sehr glatt aus, nur dass eben immer wieder so kleine Knötchen dazwischen waren und wohl noch sind (Größe vielleicht 1 - 3 mm). Dass man das im Ultraschall sehen kann, bezweifele ich.

Es kommt beim Ultraschall auch sehr auf den Arzt bzw. dessen Erfahrung an, auf die Zeit, die er sich nimmt und auch auf das Ultraschallgerät.

Cholinesterase ist einmal gemessen worden und lag bei 9043 U/l bei einem Referenzbereich von 4620 bis 11500. Mein Wert war also eher am oberen Ende,
Wie sehen Deine Fettwerte aus? Zu hohe Blutfettwerte?
Ich frage deshalb, weil ich früher eine Cholinesterase um 4000 hatte und die sich im Laufe der Zeit auf über 8000 erhöht hat. Da ich zuviel Cholesterin habe und da hohe Cholinesterasen auch von einer Hyperlipidämie kommen können, muss man das evtl. mit ins Kalkül ziehen.
Ich vermute bei mir, dass das Fettstoffwechselproblem meine ursprünglich niedrige Cholinesterase erhöht haben könnte.

Auch Diabetes, Nierenkrankheiten, Darmkrankheiten, koronare Herzkrankheit, etc. können die Cholinesterase erhöhen.

Bei bekannter Leberkrankheit würde ich eine niedrige Cholinesterase hingegen in Richtung einer Zirrhose interpretieren. Bei hohen Cholinesterasen gibt es jedoch einige mögliche Ursachen mehr.

Mit Aderlässen wäre ich vorsichtig, was die Menge und Häufigkeit angeht. Ich würde allenfalls mit einer kleinen Menge Blut anfangen und dann erst mal das Ferritin bestimmen lassen. Man kann da auch über das Ziel hinausschießen.
Ich denke schon, dass Aderlässe auch dazu führen können, dass die Leber gespeichertes Eisen abgibt. Das ist wohl der Sinn und Zweck bei schweren Hämochromatosen.
Aber an Deiner Stelle, wo Du nicht weißt, ob und wieviel Eisen Deine Leber gespeichert hat, wäre ich sehr vorsichtig mit Aderlässen.
Dieses FerriScan scheint eine brauchbare Methode zu sein für die Bestimmung des Eisengehalts. Ich erinnere mich dunkel, dass das ein Arzt mir mal in Aussicht gestellt hatte, es dann aber doch für unnötig hielt, als er meine Ferritinwerte sah.

Du wolltest das Transferrin bestimmen lassen?
Ich würde raten, die Transferrin-Sättigung auch zu bestimmen. Wurde die noch nie bestimmt?
Die Transferrin-Sättigung soll noch vor dem Ferritin bei einer Hämochromatose ansteigen. D. h. für eine Früherkennund soll sie daher besser geeignet sein.

lg
margie
 
Hallo margie

Im Anfangsstadium wo sonst nicht immer alles so klar sein muss, müsste die Leber aber dann vergrößert sein.
Die Organgrößen werden ja normalerweise gar nicht mitgemessen beim Bauchultraschall, sofern sie nicht auffällig sind.
Ein großer kräftiger Mann dürfte von Natur aus aber auch schon größere Organe haben als zB eine zierliche Frau.

Da müsste man franks Befund wahrscheinlich genauer kennen ,sowie nähere Angaben.

Zu deinen Schwankungen bei der Cholinesterase kann ich dir leider auch nicht viel sagen, wenn Nierenerkrankungen,metabolisches Syndrom usw...ausgeschlossen wurden.
Vielleicht hat sich der Wert ja wegen deiner Therapie verbessert und damit auch ein Stück die Leberfunktion (auch wenn der Schaden natürlich noch da ist) und 8000 wäre so dein "Optimalwert" ? Es gibt eben Leute die haben von vornherein etwas niedrigere oder höhere Ausgangswerte.

Und wie hoch ist dein Cholesterin? Dürfte bei vegetarischer Ernährung, wenn man sich nicht gerade total ungesund ernährt (viel Weißmehl und fettige Snacks) ja eher niedrig sein?
Habe dazu zumindest kürzlich mal was von einer Studie aus Asien gelesen.
Außer man hat eben noch eine Fettstoffwechselstörung oder andere Ursachen zusätzlich, was ja auch sein könnte.

lg catlady
 
Und wie hoch ist dein Cholesterin? Dürfte bei vegetarischer Ernährung, wenn man sich nicht gerade total ungesund ernährt (viel Weißmehl und fettige Snacks) ja eher niedrig sein?
Mein Cholesterin war schon immer recht hoch. Der Höchstwert lag ca. bei 300 (war damals allerdings nicht ganz nüchtern). Meist liegt es bei ca. 250 bis 270. LDL ist auch öfters sehr hoch. Höchstwert hier ca. 190, sonst öfters bei 160. Das HDL ist noch der beste Wert und liegt bei 70.

Ich nehme immer wieder zur Senkung Rote-Reis-Kapseln. Da ich eine Muskelschwäche habe, sollte ich keine Statine nehmen. Ich vermute aber, dass die Rote-Reis-Kapseln ähnlich den Statinen sind und sich auf die Muskulatur auch ungünstig auswirken.

Nun bei mir gibt es sicher mehrere Ursachen für das zu hohe Cholesterin:
Die Leberkrankheit ist wohl eine, das Meiden von Fleisch zugunsten von mehr Kohlenhydraten dürfte auch eine Rolle spielen. Obst und Gemüse macht allein nicht satt, d. h. Kohlenhydrate braucht man bei vegetarischer Ernährung auf jeden Fall.
Der Bewegungsmangel spielt sicher auch eine Rolle, etc. Auch mein Übergewicht ist sicher ungünstig für den Cholesterinspiegel.
Vielleicht habe ich auch eine genetische Verursachung. Das wurde leider noch nie untersucht.
Meine Krankenkasse knausert sehr mit Gentests, so dass ich vor teuren Tests immer erst noch die Kasse fragen muss, wenn ich auf den Kosten nicht sitzen bleiben will. Und ich hasse es, wenn ich einen so immensen Aufwand für einen Test betreiben muss.

Ich nehme zur Zeit noch Cholin ein. Vermutlich wird das aber kaum das Cholesterin beeinflussen.

Ja, ich muss wohl die beeinflussbaren Faktoren etwas mehr beachten, d. h. Übergewicht abbauen, mehr Bewegung, etc.

lg
margie
 
Hallo Frank,

ich habe mir den Link bzw. die Fernsehsendung gerade angesehen.
Ich bin sehr geschockt darüber, dass man das Eisen nicht in all den vielen Jahren bei der Frau nicht untersucht hat.
Dass man nicht anhand der für Hämochromatose nun wirklich typischen Beschwerden nicht schon viel, viel früher den Verdacht auf die Eisenspeicherkrankheit hatte.
Bei den hohen Eisenwerten muss doch schon das Blutbild auffällig sein, d. h. hohes Hb, hohe Erythrozyten, etc.

Und dass noch dazu, die Patientin eine Ärztin ist, die vielleicht durch Recherche doch hätte auf diese Krankheit kommen müssen.

Dass es so möglich ist! Ich bin sprachlos.

Sicher hat nicht jeder so hohe Werte, wie sie es hat und die Beschwerden sind dann nicht so typisch wie bei ihr.
Bei der milden Form der Hämochromatose hat man ganz bestimmt nicht solche Beschwerden, so dass solche Fälle noch viel schwerer zu diagnostizieren sind.

lg
margie
 
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