Brauche Zahnarzt

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20.09.07
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Hallo,

ich bin neu hier im Forum und habe folgendes Problem: Ich stille, muss aber eine Amalgamfüllung auswechseln lassen, weil darunter Karies entstanden ist. Es ist mir deswegen sehr wichtig zu einem Zahnartz zu gehen, der sich mit der Entfernung von Amalgam gut auskennt und sich an möglichst viele Schutzmaßnahmen hält. Kann mir jemand einen guten, verantwortungsvollen Zahnarzt in Süddeutschland nennen (komme aus München). Wo bekommt man Nasenmasken her? Weiß vielleicht jemand, wie hoch die aufgenommene Quecksilberkonzentration in etwa ist, wenn der dreifach-Schutz verwendet wird? Ich will das wissen, damit ich einschätzen kann, was ich da meinem Kind zumute.


Viele Grüße

Andrea
 
Hallo,

ich bin neu hier im Forum und habe folgendes Problem: Ich stille, muss aber eine Amalgamfüllung auswechseln lassen, weil darunter Karies entstanden ist. Es ist mir deswegen sehr wichtig zu einem Zahnartz zu gehen, der sich mit der Entfernung von Amalgam gut auskennt und sich an möglichst viele Schutzmaßnahmen hält. Kann mir jemand einen guten, verantwortungsvollen Zahnarzt in Süddeutschland nennen (komme aus München). Wo bekommt man Nasenmasken her? Weiß vielleicht jemand, wie hoch die aufgenommene Quecksilberkonzentration in etwa ist, wenn der dreifach-Schutz verwendet wird? Ich will das wissen, damit ich einschätzen kann, was ich da meinem Kind zumute.


Viele Grüße

Andrea
hallo andrea, ich kann dir dr.runte empfehlen. der ist allerdings in baden-württemberg. ich weiß nicht, ob du so weit fahren möchtest, aber er ist wirklich sehr gut.

lg
alanis
 
hallo hannah,
ich kann dir in der nähe von regensburg einen zahnarzt sagen, der dir das so macht, wie du das möchtest. Ist ja nur ein Zahn. Nur wie hoch deine belastung sein wird, kann er dir nicht sagen.
gruss froschminister
 
Hallo Hannah,

welcher Zahn ist es denn?
Wenn du keine Schmerzen hast, würde ich auf alle Fälle bis nach dem Stillen warten.

Wieviele Amalgamfüllungen hast du insgesamt?

Viel Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
hi flowerpower,

wo siehst du denn zusammenhänge von schmerzen und therapienotwendigkeit?
würdest du das risiko einer wurzelkanalbehandlung eingehen? das wäre eventuell die konsequenz deiner empfehlung...
gruss froschminister:)
 
Hallo froschminister,

es geht doch darum, dass die Amalgamfüllung zwecks Kariesbeseitigung raus muss. Das würde ich erst nach dem Stillen empfehlen, wenn keine Schmerzen vorhanden sind. Aber um ganz ehrlich zu sein würde ich empfehlen, den Zahn gleich zu ziehen, da er nach der Amalgamfüllung sowieso geschädigt ist, genauso wie der Kiefer darunter, wenn die Füllung lange genug drin war.
Wurzelbehandlungen würde ich niemals empfehlen, vor allem wegen der krebserzeugenden Substanzen, die darin enthalten sind. Und es ist mir dabei sch...egal in welcher Dosis, und wenn sie noch so gering ist.
 
hallo flowerpower,

leider hast du die frage, wo du den zusammenhang schmerzen und therapienotwendigkeit siehst, nicht beantwortet.

unabhängig davon, wie kommst du auf die vorstellung, dass
a, der zahn incl dem knochen durch die amalgamfüllung so geschädigt ist, das er entfernt werden sollte
b, wurzelbehandlungen mit krebserzeugenden substanzen durchgeführt werden?

welche konsequenzen schon aus einem entfernten zahn entstehen können, welche beschwerdebilder hier mittelfristig möglich sind,.. dass sich viele der symptome mit der amalgam-problematik überschneiden,... das wären themen, über die ich mich hier austauschen möchte, ...
kannst du dir vorstellen, dass das möglich ist?
gruss der froschminister:)
 
Hallo froschminister,

habe gerade an anderer Stelle gepostet, dass mir ein Gedankenaustausch als sehr wichtig erscheint.
Dann nehme ich mal einen konkreten Sachverhalt in diesem Zusammenhang:
Ich habe einige wurzelbehandelte Zähne - und zwar seit langer Zeit. Sie bereiten mir keine Probleme. Natürlich kenne ich die Ansichten vieler im Forum, dass das alles raus müßte. Mir erscheint das aber als wenig sinnvoll. Denn entweder entstehen dort Löcher oder es kommt Fremdmaterial hinein. Beides würde ich aber nur als Notlösung ansehen. Also ist mir der jetzige Zustand lieber. Wie ist das denn nun mit wurzelbehandelten Zähnen?

Viele Grüsse, Horaz
 
Ich habe einige wurzelbehandelte Zähne - und zwar seit langer Zeit. Sie bereiten mir keine Probleme. Natürlich kenne ich die Ansichten vieler im Forum, dass das alles raus müßte. Mir erscheint das aber als wenig sinnvoll. Denn entweder entstehen dort Löcher oder es kommt Fremdmaterial hinein. Beides würde ich aber nur als Notlösung ansehen. Also ist mir der jetzige Zustand lieber. Wie ist das denn nun mit wurzelbehandelten Zähnen?

Horaz, auch wenn Du jetzt lange Jahre keine Probleme hast, ist das in meinen Augen aber kein Argument, dass Wurzelfüllungen harmlos sind.
Wahrscheinlich hast Du im Gegensatz zu Menschen, die davon krank werden, gute Entgiftungsenzyme.

Viele Menschen werden davon krank.

Die Frage ist doch immer wieder, warum wird der Eine Krank und der Andere eben nicht.


Viele Faktoren können da eine Rolle spielen.
Daunderer schreibt da z.B. in seinem Buch "Giftherde"

Der Kiefer ist unser Filter und Speicherorgan für alle eingeatmeten Gifte

-Weg der Giftaufnahme
-Menge der Zuvor aufgenommenen Speichergift
-Menge der körpereigenen Entgiftungsenzyme
-bestehende Allergien
-Giftausscheidungsanomalien

Und es ist wie flowerpower schreibt, der Kieferknochen wird durch Amalgam geschädigt. Ich konnte es ja an meinem Kieferknochen sehen. Der Kieferchirurg hat die Stellen meinem Mann beim Ausfräsen gezeigt.
Andere Zahnärzte hatten doch vorher behauptet mein Kieferknochen sei wunderbar in Ordnung und man könne ohne Bedenken Implantate setzen.

Ich frage mich da ernstlich, was sehen solche Zahnärzte in Kieferpanoramabildern? Entweder sind sie so blöd und können den Zustand des Kieferknochens wirklich nicht erkennen oder sie sehen absichtlich nichts um sich das Geschäft mit den Implantaten nicht durch die Lappen gehen zu lassen. Oder sehe ich das falsch?

Mein Mann hatte genauso lange Amalgamfüllungen über einen ebenso langen Zeitraum wie ich.
Ihm geht es im Großen und Ganzen gesundheitlich gut. Ich wurde so krank, dass ich 2003 nicht mehr fähig war überhaupt aufzustehen und mich auf den Beinen zu halten. In meinem Körper hatte so gut wie nichts mehr funktioniert.

Mein Mann hat einen überkronten wurzelbehandelten Schneidezahn. Seinen Geruchssinn hat er über die Jahre jetzt fast verloren. Gerüche müssen schon ganz intensiv und stark sein, dass er überhaupt etwas riecht. Dementsprechend ist sein Geschmackssinn. Für Ihn schmeckt alles läbsch.

Jetzt wäre zu diskutieren, ob der wurzelbehandelte Zahn damit zusammenhängt. Im Panoramabild ist der Riechnerv oberhalb des Zahnes eindeutig verdickt.

Ein weiteres Beispiel aus meiner Verwandschaft:
Eine Verwandte, Sie hat beide Schneidezähne schon lange Jahre wurzelbehandelt und überkront.

1. Sie hat ihren Geruchssinn vollkommen verloren.
2. Dieses Jahr wurden ihr operativ Wucherungen in den NNH, Augenhöhle und der Stirnhöhle entfernt.
3. Zwischen Oberlippe und Nase, also über den wurzelbehandelten Zähnen hatte Sie Hautkrebs, ebenso auf dem Nasenrücken.

Natürlich kann man im Rückblick nicht mehr sagen, ob diese Krankheiten auch ohne die Wurzelfüllungen entstanden wären.

Egal ob Wurzelfüllungen, Amalgam oder andere Zahnflickstoffe.
Individuell können alle krank machen.
Ich würde im Rückblick auch keinen Zahnfüllstoff ohne vorherige Testung auf Verträglichkeit mehr in den Mund einbringen lassen.

Allein in meiner Familie konnte ich viele Erfahrungen sammeln.

Wie ist es mit Karies und kranken Zähnen?

Auch hier hängt es nicht nur von Ernährung und Zahnpflege ab.

Mein jüngster Sohn hatte schon schlechte Milchzähne. Damals war ich ja noch vollkommen ahnungslos und uninformiert. Ich bin heute noch froh, dass der damalige Zahnarzt kein Amalgam verwendet hat. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich die Arbeit eines Zahnarztes nicht in Zweifel gezogen. So dumm war ich zu der Zeit noch. Da ich schon immer auf Ernährung und Zahnpflege bei meinen Kindern geachtet habe, konnte ich nicht verstehen, warum der Jüngste jetzt schlechte Zähne hat und mein älterer Sohn sehr gute Zähne hat.
Der Kinderarzt hatte mir damals den Tipp gegeben, ich solle doch vom Zahnarzt einen Test auf die Aggressivität des Speichels machen lassen. Und tatsächlich stellte sich heraus, dass ganz aggressive Bakterien im Speichel vorhanden waren. Bei meinem älteren Sohn im Gegensatz dazu nicht.
Der Ältere ist heute 24 Jahre und hat noch keine einzige Füllung, obwohl er auch nicht mehr Zähne putzt und sich genauso ernährt wie der Jüngste.

Der Jüngste ist jetzt 16 Jahre und hat vor 3 Jahren seine erste Füllung erhalten. Eine Kunststofffüllung! 2 Tage später hatte er ein Quinckeödem.
Hauptsächlich im Gesicht waren Schwellungen vorhanden, an Augen, Ohren, Nase und Mund. Am Körper war alles gerötet. Nach der Gabe eines Antiallergikums ging es so langsam wieder weg. Danach zeigte sich monatelang immer wieder am linken Augenlid ein minimale rötliche Schwellung. Nicht schlimm, aber eben immer wiederkommend. Das war ja auch die Zeit, wo es mir so sehr schlecht ging und ich dann endlich den Zahnarzt wechselte. Mein jetziger Zahnarzt hatte dann einen Allergietest auf den Kunststoff veranlasst. Und siehe, es stellte sich heraus, dass mein Sohn darauf allergisch war.
Nach dem Entfernen der Kunststofffüllung hatte er nie mehr eine Schwellung und Rötung am Auge. Für mich steht heute mit Sicherheit fest, dass er das Quinckeödem einzig und alleine auf die Kunststofffüllung bekommen hat.

Inzwischen hat sich bei einer Untersuchung beim Umweltmediziner herausgestellt, dass mein jüngster Sohn ebenfalls die gleichen schlechten genetischen Dispositionen hat wie ich.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo,
ich kann nur Anne S. beipflichten!
Ich habe meine 2. Tochter 2,5 jahre gestillt, das erste halbe jahr voll. Während des letzten halben Jahres hatte ich auch Probleme mit einer 6er-Amalgamfüllung. Ich bekam das volle Programm, ahnungslos:
Plombe heraus ohne jeglichen Schutz, Zahnwurzelbehandlungen, ausgetestete Krone (aus "Bio-Herodur", Platin-Gold), weiterhin Probleme, Wurzeln immer wieder durch die Krone behandelt, dann Resektion.
Danach "Ruhe", aber es ging bergab: kurz danach Schilddrüsenprobleme, Hashimoto, Infektanfälligkeit, s. auch meine Geschichte in meinen Beiträgen.
Meine Tochter, nun 9, hat auch SD-Probleme, Hashi?, Allergien, das volle Programm. Ich führe das auch auf die Zahnbehandlung zurück. Beim Bohren geht immer etwas in den Körper und der Zahn ist sowieso vergiftet. Ich habe meinen Kiefer untersuchen lassen, wo die Zähne heraus sind und der Kiefer ausgefräst:
Kupfer, Quecksilber, Zinn und Wismut verseucht.
Letztes Jahr kam der Zahn heraus, völlig matschig die Wurzel! Ohne Schmerzen bei mir war es völlig entzündet.
Überlege es Dir gut, ob Du im Falle einer Behandlung nicht lieber abstillst oder den Zahn erst einmal so lässt?!
Leider weiß man vorher nicht, wie es einer ergeht, aber viele viele haben durch die inzwischen alltäglichen Vergiftungen ein schlecht funktionierendes System. Die Fässer sind voll und laufen über! Und die Kinder sind total betroffen, was ich überall bei mir und um mich herum mitbekomme.
Ich weiß, dass die Entscheidung schwer ist, und wünsche Dir alles Gute dafür!
Maarit
 
Hallo froschminister,

deine Meinung zu dem, was ich im posting 10 geschrieben habe, würde mich interessieren.

Viele Grüsse, Horaz
 
zu deiner frage in 10:

ich dachte, ich hätte dir ne pn geschickt,..
sorry:)

also, zuerst: wurzelbehandlung und wurzelbehandlung ist im ergebnis nicht das gleiche. ich bin im konktakt mit marcel, um hier mal die wurzelkanalbehandlung darzustellen,.. was da geschieht,.. oder geschehen soll...

für mich sieht es so aus, dass ein derart behandelter zahn ein störfeld darstellen kann, aber nicht muss. die geschichten von thioether, leichengift usw sehen für mich anders aus,...
das andere: jeder entfernte zahn kann zu einem sypmtomengeflecht führen, nicht nur über mögliche störungen in der bisslage, dass der der amalgam-belastung sehr ähnelt,.. deshalb sehe ich die alternative nicht in der entfernung aller zähne...

die einzige "echte" alternative ist, dafür sorge zu tragen, dass ab heute möglichst keine karies und kein zahnstein mehr entsteht.

was man mit den "altschäden" macht, das ist -eine wirklich individuelle entscheidung... zumindest sehe ich das so.

auch was mit lücken geschehen soll.... wenn ein zahn entfernt wurde....
als patient merkt man kaum, ob die lücke stabil ist, oder nicht...

ob dann festsitzend, herausnehmbar, welches material,.. oder überhaupt nicht versorgen...
da fängt der job erst an:)

ist diese antwort in deinem sinn ausreichend?

gruss der froschminister:)
 
Hallo froschminister,

wir hatten nach meinem posting gechattet, uns dann aber über ganz andere Dinge unterhalten. :D
Danke für deine Antwort; sie entspricht in etwa meiner Erwartungshaltung. Dass etwas sein kann, aber nicht muss. Was für mich noch offen ist; diese immer wieder einmal erwähnten Leichengifte. Was ist da dran?

Viele Grüße, Horaz
 
hallo:)

beim sog leichengift, auch cadaverin handelt es sich chemisch um 1,5-diaminopentan; sehr ähnlich ist das putrescin, chemisch 1,4-diaminobutan;

Beides sind sogenannte biogene Amine, ähnlich dem Histamin. Sie entstehen bei entzündlichen Prozessen und sind natürliche Stoffwechselprodukte, die in fast allen lebenden Organismen vorkommen. Putrescin ist zum Beispiel in frischem Fleisch enthalten
Kleine Anmerkung aus einer österreichischen Studie: Beide sind auch in vakuumverpackter Brühwurst und Schinken-aufschnitt enthalten. Es ging um die Frage, welche Mengen bei absolut falscher Lagerung entstehen und mit welchen Gefahren daraus zu rechnen ist

aus meiner sicht gehören diese "probleme" -wenn überhaupt- viel wahrscheinlicher in den bereich der parodontose-erkrankungen und da kann man über sehr gute pflege sehr viel erreichen:)

gruss der froschminister:)
 
Hallo..

Beim durchstöbern fand ich diesen Beitrag, und hätte eine Frage an Alanis..

Wie arbeitet Dr. R ?
Und vorallem wie ernst nimmt er diese Sache?

Wir sind wirklich am Ende mit unserm Latein und würde Ihn gern mal zu Rate ziehen..

Liebe Grüße
 
du hast eine pn.

dr.runte nimmt die sache mit den zähnen sehr ernst. er hat ein buch geschrieben, es heißt: "und an den zähnen hängt der mensch". es ist sehr zu empfehlen.
 
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