Tausend Symptome, seit Jahren keine Diagnose, bitte um Hilfe!

Hallo Froschkönigin,

Ich bin noch einmal deine Symptome durchgegangen.

Du hast geschrieben, dass Du einen weißen Belag auf der Zunge hast. Bei mir waren das Pilze.
Wegbekommen habe ich`s mit Ampho-Moronal. Die Lutschtabletten brachten nicht viel, weg ging`s erst mit der Suspension. Das Zeug gibt`s aber nur auf Rezept.

Deine (zeitweise) Fettleber könnte von einem Cholinmangel herrühren. Cholin ist notwendig, um das Fett aus der Leber zum Gewebe zu transportieren. Ist das wegen Cholinmangel nicht möglich, sammelt sich das Fett an der Leber an. Das könnte erklären, warum Dir so viel Fett unterm Gewebe fehlt. Eine Folge von Cholinmangel sind erniedrigte LDL-Cholesterin-Blutspiegel. Das würde zu deinem niedrigen Cholesterin passen. Ebenso auch zu deinen niedrigen Triglyzeriden. Es fehlt an Cholin.
Cholin und Phosphatidylcholin (Lecithin) : Deutsches Grünes Kreuz für Gesundheit e. V.
Außerdem emulgiert Cholin das Fett der Nahrungsfette (ein Mangel führt zu schlechterer Fettaufnahme), fördert die Entgiftungskapazität der Leber u.a. Der Darm bildet aus Cholin eine Schutzschicht, die die Darmschleimhaut vor Giftstoffen und Bakterien schützt.
UniversitätsKlinikum Heidelberg: Lecithin zur Behandlung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen

Auch würde es deinen gelegentlichen Heißhunger auf Schokolade miterklären, denn Schokolade enthält viel Cholin.
Mit zu wenig Fett unterm Gewebe habe ich eher nicht zu kämpfen. Bei mir ist es eher ein bisschen zu viel (BMI 27).
Wegen deines aktuellen Fettmangels wäre also irgendwann vielleicht auch eine kleine Cholinkur überlegenswert. Triglyzeride und Cholesterin müssten dann ansteigen. Ich habe bei meiner Cholinkur über 5-6 Wochen ca 3,5-4 g/Tag genommen und problemlos vertragen.
Cholin ist nicht billig, aber doch um ein vielfaches preiswerter, als die entsprechende Menge Schokolade oder Rindfleisch. Wenn Du willst schicke ich Dir mal meine NEM-Preisliste mit den günstigsten Preisen für die NEMs, die ich gekauft habe. Vielleicht findest Du darin ja noch das ein oder andere günstigere Angebot. Das Silymarin-NEM, das ich nehme kostet so z.B. nur 1/3 im Gegensatz zum Silymarin Stada und wirkt genau so gut (Allerdings kommt`s wohl aus China, naja.)
Ich hab übrigens auch mal eine Haarmineralanalyse gemacht, der Erkenntnisgewinn war so lala. Als Ergänzung zum Bluttest aber durchaus interessant.
Einen Bluttest zum ermitteln von Nährstoffdefiziten habe ich mal vor 2 Jahren bei einem Orthomolekularmediziner gemacht habe. Das war aber schon das einzig gute, der Rest war rausgeworfenes Geld (mehrere 100 Euros). Die Sprechstunde selbst hat kaum neues gebracht. Ich musste für die Anamnese sämtliche Befunde aller Ärzte auftreiben, die ich nur beschaffen konnte und dann einen irrsinnig langen Fragebogen ausfüllen, wo aber auch al-les abgefragt wurde. Der wurde dann fast die komplette Sprechstunde über abgearbeitet. Und das nur, weil ich wissen wollte, ob ich noch andere Nährstoffmängel außer Zink hatte. Ergebnis: alle NEMs weiternehmen und Bluttest abwarten. Dann hat er mir noch eine Reihe von alternativen Behandlungsmethoden angeboten, die ich aber dankend abgelehnt habe.
Der Bluttest mitsamt Auswertung und NEM-Empfehlung war allerdings empfehlenswert, weil darin auch intrazelluläre Mängel untersucht wurden. Bei den meisten Labors gibt es dieses Angebot nicht, die untersuchen das Blut i.d.R. nur extrazellulär. Eine intrazelluläre Untersuchung ist deshalb interessant, weil in vielen Fällen nicht vom extrazellulären Nährstoffgehalt auf den intrazellulären geschlossen werden kann, denn der Körper will den Nährstoffgehalt im Blut möglichst lange hoch halten, um so zumindest noch die lebenswichtigen Funktionen optimal am laufen halten zu können. Das geschieht dann auch auf Kosten anderer Bereiche, die unbemerkt entmineralisieren. Das wird wohl auch in deinen Zähnen so abgelaufen sein. Darum wurden die Zähne leicht durchsichtig und brüchig, es fehlt ihnen das Kalzium, das der Körper woanders dringender braucht. Dieser Prozess soll allerdings umkehrbar, sein dafür braucht es Magnesium, Kalzium und Fluor. Wenn der Körper wieder genug Magnesium aufnimmt, sollten sich langfristig auch deine Zähne wieder stabilisieren/remineralisieren.
Leider deuten auch die Knochenschmerzen darauf hin, dass dort Mineralien entzogen wurden. Du solltest Dich deshalb vielleicht mal auf Osteoporose untersuchen lassen. Um die Knochen wieder aufzubauen, bzw. um möglichst wenig Mineralien abzubauen, ist viel Vitamin D, Magnesium, Calcium und Silicium nötig. Daneben soll auch Vitamin K (grünes gemüse, Kräuter) und Phytoöstrogene ( z.B. In Soja) helfen.
Daneben gibt es auch Knochen aufbauende Medikamente, die Bisphosphonate enthalten.

Ah, das Magnesium. Jetzt, 3,5 Wochen nach Beginn meiner Silymarineinnahme, beginnen bei mir wieder die Nacken- und Schulterschmerzen. Ebenso das Augenlidzittern, das bei mir ja auch ein Marker für Magnesiummangel ist.
In meinen Aufzeichnungen sehe ich, dass sich ähnliches auch bei früheren Silymarineinnahmen ereignet hat. Ich erkläre mir das so, dass die durch das Silymarin angeregte Leber viele brachliegende Stoffwechselfunktionen zu neuem Leben erweckt hat. Und dieser neue, alte Stoffwechsel benötigt dann viel Magnesium, das dann in der weniger wichtigen Muskulatur fehlt oder gar abgebaut wird und dann dort wieder zu entsprechenden Schmerzen führt.
Wenn Du Silymarin (erfolgreich) nimmst sollte dieser Effekt bei Dir auch zu vermuten sein, sei also gewarnt.

In dieser Magnesiummangel-Problematik hätte ich folgenden Tipp für Dich:
Probier mal die schmerzenden Nacken-, und Schulterbereiche eine Zeitlang mit einer hochkenzentrierten Magnesiumchloridlösung einzuschmieren

Hintergrund:
Vor einigen Monaten nahm ich schon mal Magnesiumöl-Fußbäder, die aber nicht halfen. Ich schätze das Magnesiumchlorid war zu niedrig dosiert und falsch plaziert.

Diesmal habe ich etwas Wasser genommen und dann so viel Magnesiumchloridlösung dazu gegeben bis sich von dem Salz nichts mehr im Wasser gelöst hat. Das waren bei mir etwa 50 Gramm Magnesiumchlorid auf 12 Gramm Wasser. 1 Gramm dieser Lösung enthält 97 mg Magnesium.
Die so entstande Lösung fühlt sich ölig an, es ist jedoch nur Wasser und Salz, auch Magnesiumöl oder Magnesium-Sole genannt. Das Salz ist relativ ungefährlich, es ist ein Bestandteil von Meerwasser. Allerdings liegt die Konzentration meiner Lösung um das 138-fache über den üblichen Anwendungen.
https://www.j-lorber.de/gesund/magnesium/magnesiumchlorid.htm#Dosishinweise%20f%C3%BCr%20Hautanwendungen

Nach dem Auftragen habe ich es 30 Minuten einziehen lassen und dann etwas übergezogen.
Ungefähr eine halbe Stunde nach Auftragen waren die leichten Muskelschmerzen weg, das Magnesium scheint also tatsächlich teilweise über die Haut eingezogen zu sein. Es zieht nicht immer alles ein, ein Teil des Salzes kann auch als weiße Substanz auf der Hautoberfläche verbleiben. Das Magnesiumchlorid hat auf der Haut zwar ganz leicht gebrannt und die Haut wurde etwas wärmer, ansonsten war es aber gut verträglich. Aufpassen muss man bei rasierter, entzündeter oder verletzter Haut, dann kann das Salz sehr, sehr heftig brennen.

Es kann natürlich auch sein, dass die Schmerzen nur zufällig verschwanden oder dass es nur ein Placeboeffekt war. Um sicher sagen zu können, ob es wirkt, habe ich meine orale Magnesium-Supplementation komplett eingestellt und werde jetzt bis Ende der Woche abwarten, wie sich die Schulterschmerzen bei täglich 2 x 3g der genannten Magnesiumchloridlösung entwickeln, wenn ich sie auf Nacken und Schultern auftrage. Für gewöhnlich (wenn ich sie habe) steigen die Schulter- und Nackenschmerzen bei mir im Laufe der Woche an und am Wochenende wieder ab. Wenn sie diesmal nicht wiederkehren, bzw. nicht ansteigen, sollte klar sein, dass die transdermale Aufnahme funktioniert (Meine Nacken- und Schultermuskulatur wird in der Woche stärker beansprucht, was dann dort zu einem erhöhten Magnesiumverbrauch, -mangel führt. Daher dann die an- und abklingenden Schmerzen. So erkläre ich es mir zumindest).

Üblicherweise wird jedoch davor gewarnt, das Salz längere Zeit (über eine Stunde) auf der Haut zu lassen, weil sich sonst u.U. eine Hautallergie bilden könnte. Wenn Du also auf Nummer sicher gehen willst, spül die Reste nach 30 bis 60 Minuten wieder ab.

Magnesiumchlorid Hexahydrat sollte es in jeder Apotheke zu kaufen geben. Im Internet gibt’s das Kilo für 25 Euro. Es zieht Wasser/Luftfeuchtigkeit stark an, darum verschließe es immer gut in einem Gefäß. Ansonsten droht es erst zu verklumpen und dann zu verflüssigen.

Wenn Du meine Theorie wegen den Ausdünstungen mal überprüfen willst, oder es erfolgreich getan hast, dann kannst Du übrigens gerne mein altes Notebook haben, ich brauch es nicht mehr. Bei mir steht es nur in der Ecke rum. Es ist zwar schon etwas klapprig, DVD geht nicht mehr und der Akku ist schwach, aber sonst funktioniert es noch ganz leidlich (Surfen, Videoschauen, Office-Anwendungen). Dann könntest Du Dir auch die Mühe sparen nach einem geeigneten Computer-Ersatz zu suchen. Das könnte bei Dir nämlich ziemlich tricky werden, weil Dir dieser sensitive „Hautwärmesensor“ fehlt, den ich habe.
Sag mir wo ich`s hinschicken soll und es gehört Dir. Du müsstest mir nur sagen an welche Adresse ich es schicken soll. Das muss nicht deine eigene sein, es kann auch eine Packstation sein oder die einer Freundin oder von sonstwem. Bei Internet-Bekanntschaften soll man ja vorsichtig sein, besonders wenn es irgend ein Unbekannter aus dem Internet ist. Sicher ist sicher.

Das Notebook hat sich bei mir als schadstoffarme Alternative bewährt, ich kann es Dir guten Gewissens empfehlen. Wenn Du meinen Stuhl-Index anschaust, siehst Du dass sich damit auch bei intensiver Nutzung gute Resultate erzielen lassen.
Dennoch emittiert es ein bisschen. Wenn ich es den ganzen Tag bei geschlossenen Fenster nutze, merke ich nach einigen Tagen ein langsames Ansteigen der Haut-Symptome, mein „Reaktiongrundniveau“ erhöht sich dann. Wenn Du aber den Raum gut lüftest, ist es ziemlich harmlos, vor allem im Vergleich zum PC. Spätestens wenn Du schlafen gehst, solltest Du es in einen anderen Raum stellen, denn ich schätze, dass es wie die anderen Geräte auch ganz leicht im ausgeschaltetem Zustand emittiert. Bei dem neuen Flachbildmonitor, den ich mir extra gekauft hatte, weil ich ihn wegen seiner Verbrauchsarmut für ziemlich schadstofffrei hielt, hat sich das ganz besonders gezeigt. Darum stehen mein alter PC und die beiden Flachbildmonitore jetzt auch bei mir Keller...

Zumeist habe ich das Notebook zusammen mit einer externen Tastatur benutzt, der erhöhte Abstand zum Notebook senkt dann noch ein kleines bisschen die Schadstoffbelastung. Maus und externe Tastatur kann man gefahrlos benutzen, da sollte nix drin sein.


Liebe Grüße
Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
denkt ihr wirklich die schadstoffe aus einem laptop tragen zur symptomatik bei?

das mit dem cholinmangel finde ich interessant. sollte man das vorher untersuchen lassen oder kann man einfach gucken ob sich davon was bessert? wann sollte man etwas davon merken?

und was nimmt man gegen den mangel? dieses soja-lecithin ist ja nicht das wahre bei HIT denke ich
 
@Hans:
Du läßt viele Untersuchungen auf Mängel durchführen und behandelst dann diese Mängel.

Aber die Ursache, die zu den Mängeln geführt haben, weißt Du dann immer noch nicht, oder doch?
Wäre es nicht sinnvoller nach der Grunderkrankung zu suchen und diese zu behandeln?

lg
margie
 
denkt ihr wirklich die schadstoffe aus einem laptop tragen zur symptomatik bei?

Hallo Motif,

es geht in meinem Beispiel in erster Linie um die Schadstoffe aus einem PC. ich vermute dabei, dass die Schadstoffe überall da austreten wo am Computer Wärme entsteht, ganz besonders am PC-Netzteil, das ja offen ist. Laptops haben ein geschlossenes Netzteil, was m.E. erheblich dazu beiträgt, dass daraus viel weniger emittiert wird. Aber eben auch ein kleines bisschen (aus meiner Erfahrung).

das mit dem cholinmangel finde ich interessant. sollte man das vorher untersuchen lassen oder kann man einfach gucken ob sich davon was bessert? wann sollte man etwas davon merken?
Den Verdacht des Cholinmangels habe ich jetzt von Froschkönigins Symptomen abgeleitet (Durchfälle, Nährstoffmangel, Malabsorbtion, Untergewicht, Fettmangel, Fettleber). Wer selbst unter Fettleber und/oder Fettmangel leidet, der könnte dann wohl auch unter Cholinmangel leiden. Könnte, denn vermutlich gibt es für solche Sachen auch noch andere Auslöser.
Ich persönlich kenne kein Labor, dass den Cholingehalt im Blut misst, aber sicher gibt es die irgendwo, vielleicht in deiner Stadt.
Wenn man Cholin einnimmt sollten sich die Blutwerte für Triglyzeride und Cholesterin meiner Meinung nach relativ schnell ändern, also nach Tagen. Da müsste man einmal vorher und einmal nachher messen. Wie schnell man was davon spüren würde hinge von den Symptomen ab, die man hat. Das kann dauern.

und was nimmt man gegen den mangel? dieses soja-lecithin ist ja nicht das wahre bei HIT denke ich
Wenn man einen gesunden Darm hat und alle Nährstoffe normal aufnimmt sollte man auch mit cholinreichen Lebensmittel positive Effekte erzielen. Der Nachteil sind da eben die Kalorien, die man mitisst.

Mit HIT kenne ich mich nicht aus. Es gibt NEMs mit reinen Cholin (+den üblichen Zusatzstoffen):
Nahrungsergänzung Cholin - Google-Suche
 
Was meinst du mit Fettmangel? Das es einem an wichtigen Fetten im Körper fehlt oder einfach das man Untergewichtig ist? Also ich war schon immer untergewichtig, was mich auch sehr nervt.

Wieviel Cholin sollte man denn täglich nehmen?
 
Aber die Ursache, die zu den Mängeln geführt haben, weißt Du dann immer noch nicht, oder doch?
Wäre es nicht sinnvoller nach der Grunderkrankung zu suchen und diese zu behandeln?

@margie
Natürlich geht es in erster Linnie um die Grunderkrankung. Die vermute ich bei Froschkönigin in einer Art Allergie gegen bestimmte Computerausdünstungen (siehe auch Beitrag #155). Bei mir bin ich da völlig sicher. ich erlebe es ja tagtäglich. Und ich sehe die Besserungen.

Diese Ausdünstungen, so meine Annahme, sorgen für (pseudo-) allergische Reaktionen auf allerlei Häuten, insbesondere aber der Darmschleimhaut, die dann wiederum, evtl gemeinsam mit einer gestörten/überforderten Leber, für die reichlichen Nährstoffmängel, darunter Cholinmangel, sorgen. Darum auch die vielen Durchfälle. Dieser Zusammenhang ist in Abbildung zwei von Beitrag #160 illustriert.

Nährstoffmängel, belastete Leber und Stoffwechselstörungen könnten dann für immer mehr Chaos im Körper sorgen, was dann zu mehr und mehr Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Beschwerden führt. So könnte ich mir das vorstellen.

Wenn dem so ist und man die weitere Schadstoffbelastung deutlich verringert, sowie die Leber stärkt/heilt, könnte sich auch wieder die Darmtätigkeit soweit normalisieren, dass wieder genug Cholin aufgenommen wird und alles würde sich von selbst regeln.
Eben aus diesem Grund habe ich Froschkönigin ja vorgeschlagen mal probeweise für einige Zeit ihren PC auszustellen, die Ausdünstungen deutlich zu verringern und Silymarin zu nehmen.

So beobachte ich bei mir, dass damit der Haarausfall drastisch zurückgeht und dass vermutlich mehr Vitamin B1 aufgenommen wird. Das sind beides deutliche Indizien dafür, dass der Darm wieder mehr Nährstoffe aufnimmt.

Doch ob, und wenn ja wie schnell ein daraus resultierender möglicher Gesundungsprozeß abläuft - das ist schwer zu sagen. Darum die Cholineinnahme.

Warum ich, und vielleicht auch Froschkönigin, so heftig reagieren, ist schwer zu sagen. Liegt vielleicht an den Genen.

lg
Hans
 
Hallo Hans,

Ich finde es schon wichtig, wenn man sich Gedanken über die Zusammenhänge macht. Das ist besser, als wenn man wahllos NEM´s "einwirft".
Aber nicht alle Erklärungsversuche, die man selbst entwickelt, sind vermutlich richtig. Oder man ist so ein Genie wie Albert Einstein, der einen IQ von rd. 150 oder gar mehr (?) hatte.

Natürlich geht es in erster Linnie um die Grunderkrankung.
Die vermute ich bei Froschkönigin in einer Art Allergie gegen bestimmte Computerausdünstungen (siehe auch Beitrag #155).
Aber Froschkönigin hat eine auffällige Cholinesterase. Sie ist erniedrigt.
Erniedrigte Cholinesterasen haben oft eine schwere Leberschädigung als Ursache, oft ist es eine Leberzirrhose. - Ausnahmen davon mag es geben...

Wenn man von Computerausdünstungen eine erniedrigte Cholinesterase bekommt, dann hätte ich aber eine sehr, sehr niedrige. Meine ist aber normal.
Sie war bei mir mal grenzwertig niedrig, bevor ich je einen Computer aus der Nähe gesehen habe.
Meine Mutter hat eine erniedrigte Cholinesterase und hat noch nie an einem Computer gesessen.

Eben aus diesem Grund habe ich Froschkönigin ja vorgeschlagen mal probeweise für einige Zeit ihren PC auszustellen, die Ausdünstungen deutlich zu verringern und Silymarin zu nehmen.
Da bin ich mal gespannt. Ich glaube nicht an diese These. Ich hoffe, Du nimmst es mir nicht übel, wenn ich eine andere Meinung dazu habe.
Natürlich sind evtl. Ausdünstungen, egal von was, nicht gut. Aber so hoch können die bei einem Computer sicher auch nicht sein und sie würden doch auch nach einer gewissen Zeit verschwinden?
Ich habe jedenfalls bei meinen PCs noch nie gemerkt, dass ein Geruch vorhanden ist.

Im Gegensatz zu einem neuen Auto von Fiat und einer Wohnzimmerschrankwand, die ich beide zurück gegeben habe wegen der Ausdünstungen. Da war der Geruch penetrant und es gab auch keine großen Probleme bei der Rückgabe.
Aber sowohl bei einem Autoinnenraum als auch bei einem Wohnzimmerschrank ist die Fläche, die ausdunsten kann im Vergleich zu einem PC viel, viel größer.

Silymarin wird bei einer kranken Leber wahrscheinlich nicht viel nutzen. Ich bin auch leberkrank. Mir hat es gar nichts gebracht und ich habe es sehr, sehr lange eingenommen. Nicht umsonst wird es von Schulmedizinern auch nicht empfohlen, denn Studien dazu gibt es sicher einige.

Ich bin der Meinung, dass viele unserer gesundheitlichen Probleme durch unsere Gene "vorprogrammiert" sind. Und gerade wenn ein junger Mensch über Leberprobleme klagt, liegt es nahe, nach genetischen Krankheiten zu suchen.
Natürlich können sich diese genetischen Störungen dann durch Umwelteinflüsse verschlimmern, das weiß ich, weil ich selbst sehr empfindlich bin auf Duftstoffe (habe u. a. auch die MCS-Symptomatik).
Aber Menschen mit kranker Leber bekommen nun mal auch vermehrt Allergien, d. h. die Umwelt ist nicht allein schuld an einer Allergie.

Ich nehme derzeit Cholin ein, weil ich hoffe, dass ich damit die negativen Auswirkungen meines erhöhten Cholesterins auf die Leber verringern kann und weil ich Statine nicht nehmen sollte wegen meiner Muskelerkrankung.
Ich hatte noch keine Blutuntersuchung seither, d. h. kann nicht sagen, ob es etwas nutzt. Ich bin ehrlich gesagt, aber skeptisch, dass sich dadurch etwas ändert.
Vielleicht muss man die Dosis hoch wählen? Ich nehme 100 mg tgl.

lg
margie
 
Aber Froschkönigin hat eine auffällige Cholinesterase. Sie ist erniedrigt.
Erniedrigte Cholinesterasen haben oft eine schwere Leberschädigung als Ursache, oft ist es eine Leberzirrhose.
[FONT=Times New Roman, serif]Ich sehe in deinem Einwand keinen Widerspruch zu meiner Theorie, dass Computerausdünstungen die Leber geschädigt haben könnten. Vielleicht fehlte es der Leber irgendwann mal an Nährstoffen oder es gab eine leichte Infektion, so dass sie mit der Entgiftung nicht mehr nachkam. Vielleicht war die Leber von Natur aus immer schon schwach gewesen. Aus dieser Überlastung entstanden dann Entzündungen und weitere Krankheiten/Störungen, die den Nähstoffmangel verstärkten. Giftstoffe lagerten sich ab wo sie nicht hingehörten und überlasteten/schädigten die Leber noch weiter. Das Ganze könnte dann in einem sich selbst verstärkenden Prozess geendet haben. Und daraus folgte dann letztendlich die Cholinesterase. Nur mal als Beispiel.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Das, was ursprünglich mal die Leber initial belastet haben mag, mag nun schon lange, lange her und vergangen sein, doch die Belastung ist immer noch da, eben aus den sekundären und tertiären Folgen heraus. Nur mal als Beispiel.[/FONT]

[FONT=Times New Roman, serif]
Wenn man von Computerausdünstungen eine erniedrigte Cholinesterase bekommt, dann hätte ich aber eine sehr, sehr niedrige. Meine ist aber normal.
[/FONT]

[FONT=Times New Roman, serif]Dass jeder von Computerausdünstungen erkrankt oder erniedrigte Cholinesterasen bekommt habe ich aber nie behauptet. Wie kommst Du darauf? Die individuelle Physiologie eines jeden Menschen setzt da sicherlich Grenzen.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Außerdem, die Menge macht das Gift. Woher willst Du wissen, ob wir beide der gleichen Menge (über Jahre) ausgesetzt waren? Woher willst Du wissen, dass unser beiden Computer die gleichen Stoffe ausgasen?[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]
Sie war bei mir mal grenzwertig niedrig, bevor ich je einen Computer aus der Nähe gesehen habe. Meine Mutter hat eine erniedrigte Cholinesterase und hat noch nie an einem Computer gesessen.
[/FONT]

[FONT=Times New Roman, serif]In der Hochphase meiner Erkrankung sprach ich mal mit einem Hämatologen, weil die Lymphozyten damals kontinuierlich, bis unter Norm, sanken. Auf meine Computerausdünstungs-Theorie angesprochen meinte er ähnlich wie Du, dass dann Millionen Menschen krank sein müssten. Da sie es nicht wären, müsse meine Theorie folglich falsch sein (sagte ein Arzt mit Doktorgrad).[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Ich meine, zwei Gegenbeispiele sind kein schlüssiges Gegenargument für meine Theorie. Nur weil Du und alle deinen Verwandten, Freunde und Bekannten diese (Pseudo-)Allergie/Vergiftung/[/FONT]Sensitivität [FONT=Times New Roman, serif]nicht haben, heißt das nicht, dass nicht einige wenige (oder auch mehr) sie doch haben können. Es gibt viele Allergien, die nur wenige Menschen haben, wie zum Beispiel Leder-, Erdnuss-, Äpfel oder Lichtallergien.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Nicht jeder, der Pollen einatmet bekommt eine Pollenallergie und nicht jeder, der Katzen anfasst eine Katzenallergie. Dafür müssen dann noch zusätzliche Gegebenheiten erfüllt sein. Welche Faktoren das in meinem oder Froschkönigins Fall sind, ist schwer zu sagen. Vermutlich gibt es nicht den einen Faktor, der alles ausgelöst hat, sondern ein Zusammenspiel mehrerer, also zum Beispiel schwache Leber , Computerausdünstungen, Viruserkrankung, Genmutation, etc. Da kann vieles zusammenspielen.[/FONT]

[FONT=Times New Roman, serif]Auf die Cholinesterase würde ich nicht zu großes Gewicht legen. Sonst verrennt man sich da in einer Sache und findet nicht mehr raus. Ich sehe den Laborwert deshalb zunächst nur als Marker für eine sehr starke Leberüberlastung. Der Rest der Leberwerte ist doch sonst ok, oder?[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Ich könnte mir denken, dass auf Grund der langjährigen Darmreizungen der Darm ein [/FONT]Leaky-Gut-Syndrom entwickelt hat, das heißt, dass er durchlässig für schädigende Substanzen geworden ist. Die versucht die Leber dann aus dem Blut zu filtern und dann wieder in Galle und Darm abzugeben – wo sie erneut aufgenommen werden (enterohepatischer Kreislauf ). Dass da die Leber auf Dauer von krank wird, würde mich nicht überraschen.
[FONT=Times New Roman, serif]Da bin ich mal gespannt. Ich glaube nicht an diese These. [/FONT]Ich hoffe, Du nimmst es mir nicht übel, wenn ich eine andere Meinung dazu habe.
[FONT=Times New Roman, serif]Natürlich sind evtl. Ausdünstungen, egal von was, nicht gut. Aber so hoch können die bei einem Computer sicher auch nicht sein und sie würden doch auch nach einer gewissen Zeit verschwinden?[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Du meinst also ich habe mir die dutzenden Vergiftungen, die ich in den vergangenen 2 Jahren dokumentiert habe, nur eingebildet?[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Nein, ich nehme es Dir nicht übel, dass Du eine andere Meinung hast. Aber es irritiert mich, da Du doch selbst MCS-Erkrankte bist und hier eigentlich den Gesunden gegenüber einen Informationsvorsprung hast – und zwar unabhängig von deinen eigenen Erfahrungen. Sag mal, hast Du meine vorherigen Beiträge eigentlich gelesen?[/FONT]

[FONT=Times New Roman, serif]Bei gelegentlichen schweren Vergiftungen verschwinden die akuten, äußeren Hautsymptome nach etwa 5 Tagen. Andere bleiben länger. Als ich täglich und noch dazu über viele Stunden, diesen Ausdünstungen ausgesetzt war, wuchs die Intensität ständig an (nur in der Nacht verringerte sie sich wegen des geringeren Stoffwechsels ein bisschen).
[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]
Ich habe jedenfalls bei meinen PCs noch nie gemerkt, dass ein Geruch vorhanden ist.
[/FONT]

[FONT=Times New Roman, serif]Ich rieche da auch nichts besonderes. Ich kann zwar gut/empfindlich riechen, Chemikalien oder Computerausdünstungen nehme ich aber vom Geruch her nicht sonderlich wahr. Wenn ich morgens einen Büroraum betrete, in dem an diesem Tag noch kein PC lief und anderntags den Raum betrete, nachdem der PC schon einige Zeit lief, rieche ich keinen Unterschied doch die Unterschiede auf meinen Körper sind gewaltig. Wenn das so einfach wäre, dann könnte ich mich viel einfacher davor schützen. Es sind die Auswirkungen auf meinen Körper, insbesondere die Haut, an denen ich diese speziellen Ausdünstungen erkenne. Wenn man eine (Pseudo-) Allergie/Überempfindlichkeit hat genügen so zum Beispiel schon winzige Spuren des Stoffes. Manche Erdnussallergiker sollen allein schon vom Einatmen geringster Spuren über die Klimaanlage Symptome ihrer Allergie zeigen. Vom Geruch nehmen sie dabei nichts wahr.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]
[FONT=Times New Roman, serif]Nicht umsonst wird[/FONT][FONT=Times New Roman, serif] es von Schulmedizinern auch nicht empfohlen, denn Studien dazu gibt es sicher einige. [/FONT]
[/FONT]

[FONT=Times New Roman, serif]Wo hast Du her, dass es nicht von Schulmedizinern empfohlen wird? Sicher wird es das:[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Besonders gut dokumentiert sei hier die Wirksamkeit des Präparats Silymarin, betonte der Leber-Experte. Für den Naturstoff aus der Mariendistel sei im Tiermodell eine klare antifibrotische Wirkung gezeigt worden. „[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Regeneration zerstörter Leber kann möglich werden[/FONT]

„[FONT=Times New Roman, serif]Wenn Patienten ihn fragten, was sie selbst gegen ihr Leberleiden tun könnten, rate er: „Mehr Bewegung, weniger Gewicht und Silibinin in hohen Dosen.“ Dr. Gillessen verwies zudem auf eine Studie, in der 3 x täglich 140 mg Silymarin auch bei alkoholbedingter Leberzirrhose zu deutlichen Besserungen führte. [/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif][...][/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Seit einiger Zeit sind auch antivirale Effekte der Mariendistel gegen Hepatitis C (HCV) bekannt. Dr. Yoav Lurie von der Leberklinik am Manor Medical Center in Jerusalem präsentierte dazu das Fallbeispiel einer 44-Jährigen, deren Kombinationstherapie aus Interferon und Ribavirin wegen Nebenwirkungen abgebrochen werden musste.“ [/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Nicht alkoholische Fettleber[/FONT]

„[FONT=Times New Roman, serif]Klinische Studien belegen den hepatoprotektiven Effekt durch die Behandlung mit[/FONT][FONT=Times New Roman, serif] Silymarin.“[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Silymarin ist in der Behandlung chronischer Lebererkrankungen ein hoch[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]interessantes Medikament, das in der komplementären und alternativen Medizin[/FONT][FONT=Times New Roman, serif] weltweit auf Grund seiner Wirksamkeit und guten Verträglichkeit Verwendung findet.“[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]https://krankenpflege-journal.com/i...ch-komplementaer-medizinische-massnahmen-.pdf[/FONT]

[FONT=Times New Roman, serif]Zum Allheilmittel macht dies das Silymarin zwar nicht, ein gewisser therapeutischer Nutzen lässt sich jedoch nicht abstreiten. Sicherlich nicht bei allen Menschen und bei allen Erkrankungen. Ich vermute, dass das Silymarin über die Lebergesundung meinen Stoffwechsel wiederbelebt, da ich nun erhöhten Magnesiumbedarf (Schulter- , Nackenschmerzen) habe. Der daraufhin deutlich sinkende Haarausfall ( und vielleicht noch mehr) unterstützt diese These.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]
Natürlich können sich diese genetischen Störungen dann durch Umwelteinflüsse verschlimmern ,das weiß ich, weil ich selbst sehr empfindlich bin auf Duftstoffe (habe u. a. auch die MCS-Symptomatik). [FONT=Times New Roman, serif]Wenn man von Computerausdünstungen eine erniedrigte Cholinesterase bekommt, dann hätte ich aber eine sehr, sehr niedrige. Meine ist aber normal. [/FONT]
[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]margie, als MCS-Erkrankte weißt Du doch, dass nicht jeder Mensch gleich stark auf Ausdünstungen/Chemikalien reagiert. Das gilt natürlich auch innerhalb der Gruppe der MCS-Erkrankten. [FONT=Times New Roman, serif]Dein 2. Satz liest sich wie der eines MCS-Skeptikers und nicht wie der eines Erkrankten. ;)[/FONT][/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]
Aber Menschen mit kranker Leber bekommen nun mal auch vermehrt Allergien, d. h. die Umwelt ist nicht allein schuld an einer Allergie.
[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Ok... aber das habe ich auch nie behauptet...? Im letzten Satz des Beitrags auf den Du hier antwortest schreibe ich doch, dass mehr als Umwelteinflüsse beteiligt sein können (Gene).[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Irgendwie blicke ich bei Dir nicht so ganz durch worauf Du mit deinen Worten in dieser Diskussion eigentlich hinaus willst. Was ist das Ziel deines Schreibens? Vielleicht verstehen wir uns ja besser, wenn Du mal meine Beiträge gelesen hast (und nicht nur überflogen). Bis dahin.[/FONT]


[FONT=Times New Roman, serif]Grüße[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Hans[/FONT]
 
Hallo Hans,


Ok... aber das habe ich auch nie behauptet...? Im letzten Satz des Beitrags auf den Du hier antwortest schreibe ich doch, dass mehr als Umwelteinflüsse beteiligt sein können (Gene).
Irgendwie blicke ich bei Dir nicht so ganz durch worauf Du mit deinen Worten in dieser Diskussion eigentlich hinaus willst. Was ist das Ziel deines Schreibens?

Ich will darauf hinaus - ich schrieb oben folgendes:
Ich bin der Meinung, dass viele unserer gesundheitlichen Probleme durch unsere Gene "vorprogrammiert" sind. Und gerade wenn ein junger Mensch über Leberprobleme klagt, liegt es nahe, nach genetischen Krankheiten zu suchen.
Natürlich können sich diese genetischen Störungen dann durch Umwelteinflüsse verschlimmern,
Meine Frage:
Wurdest Du denn schon auf genetische Erkrankungen untersucht?
Du schreibst viel von der Leber, so dass ich annehme, dass es bei Dir Auffälligkeiten bei der Leber schon gab:
Wurden bei Dir denn Lebererkrankungen genetischer Art z. B. schon ausgeschlossen?
Denn, angenommen, man hat eine solche Lebererkrankung oder eine andere Krankheit, evtl. eine angeborene Blutkrankheit, dann sollte man doch zuallererst diese Krankheit diagnostizieren und behandeln. Erst danach kann man die Folgestörungen, wie eine erhöhte Allergieneigung, wie MCS, wie Histaminintoleranz und was alles als Folgestörungen in Betracht kommen mag, angehen.

Meine Vermutung bei Froschkönigin ist eine angeborene Krankheit, vermutlich im Bereich der Leber (evtl. der Galle, was ich zur Leber mit dazu rechne) oder evtl. im Bereich des Blutes (wegen der Symptome, die auf eine Hämolyse passen).

Auf die Cholinesterase würde ich nicht zu großes Gewicht legen. Sonst verrennt man sich da in einer Sache und findet nicht mehr raus. Ich sehe den Laborwert deshalb zunächst nur als Marker für eine sehr starke Leberüberlastung. Der Rest der Leberwerte ist doch sonst ok, oder?
Die Cholinesterase ist einer der wichtigsten Leberwerte (das ist auch die Meinung eines alten Laborarztes, der ansonsten sich noch sehr mit naturheilkundlichen Methoden beschäftigt).
Dass der Rest der Leberwert bei Froschkönigin normal ist, schließt eine schwere Leberkrankheit nicht aus. Denn z. B bei einer Leberzirrhose, worauf eine erniedrigte Cholinesterase sehr häufig hinweist, kann die Leber oft gar keine Transaminasen mehr bilden. Sie fallen dann normal aus.
Oder aber es gibt auch Fälle, in denen eine Zirrhose schubweise verläuft und die Leberwerte dann häufiger normal sind.
An der Höhe der Leberwerte läßt sich leider oftmals eine Leberkrankheit nicht erkennen.
Das weiß ich, weil ich das bei mir auch erlebt habe und weil ich aus diesem Grund mit einigen Leberärzten gesprochen habe (z. B. Schulmediziner, die im Universitäten zusammen arbeiten).

Hinzu kommt, dass Froschkönigin ein erhöhtes Bilirubin hat und soweit ich weiß, das auch nicht näher abgeklärt wurde, weshalb ich in Verbindung mit ihren Symptomen, die zu einer Hämolyse passen, eine latente bis akute Hämolyse im Rahmen einer Leberkrankheit oder aber eine Hämolyse im Rahmen einer Bluterkrankung (wie z. B. der Kugelzellanämie) für denkbar halten würde.
Ich habe, da ich selbst eine latente Hämolyse habe, mich mit dieser Problematik in eigener Sache auch schon häufiger beschäftigt.

Ich sehe die Probleme mit der Reaktion auf Ausdünstungen, auf allergisierde Substanzen als Folgeerscheinung einer bestehenden Grunderkrankung.
MCS ist ja keine Krankheit, sondern ein Symptom. Es gilt daher immer, dass man nach der Ursache sucht.

Ich schrieb:
Natürlich sind evtl. Ausdünstungen, egal von was, nicht gut. Aber so hoch können die bei einem Computer sicher auch nicht sein und sie würden doch auch nach einer gewissen Zeit verschwinden?
Du antwortest:
Du meinst also ich habe mir die dutzenden Vergiftungen, die ich in den vergangenen 2 Jahren dokumentiert habe, nur eingebildet?
Nein, das habe ich nicht geschrieben.
Ich schrieb lediglich, dass Ausdünstungen von irgendwann selbst aufhören und man dann den Gegenstand ohne Gefahren für die Gesundheit weiter nutzen kann.

Da ich bei einem Computer von einer eher geringen Ausdünstung ausgehe, die sich dann im Raum zunächst verteit, sehe ich die Gefahren einer Ausdünstung des PC nicht so dramatisch.
Ich würde eher in Wohn-oder Büroräumen prüfen, welche Baustoffe evtl. ausgasen können wie Malerfarben an den Wänden, wie Bodenbeläge, wie Möbel.
Rein vom Flächenanteil dieser Flächen würde ich, falls dort Ausdünstungen sind, da mehr schädigende Wirkung erwarten.
Aber auch diese Ausdünstungen lassen nach und verschwinden irgendwann.
D. h. wenn jemand in Räumen lebt, in denen schon lange nichts renoviert oder neu angeschafft wurde,
Ich würde aber nicht so weit gehen zu sagen, dass z. B. eine schwere oder schwerste Leberkrankheit allein von solchen Ausdünstungen kommt. Ich glaube bei Froschkönigin eher, dass sie eine angeborene Krankheit hat, die man bisher noch gar nicht untersucht hat.
Dass z. B. bei einer bestehenden Leberkrankheit die Toleranzschwelle gegenüber Allergenen und Umweltgiften geringer sein dürfte, würde ich für sehr wahrscheinlich halten - s. o.

Silymarin:
Schulmedizinisch tätige Ärzte, die sich mit der Leber auskennen, haben mir gesagt, dass es für die Wirksamkeit von Silymarin auf die Leber keine Studien geben würde, die das wissenschaftlich eindeutig belegen.
Ich weiß, dass um Mariendistel bzw. Silymarin viel geschrieben wird und vielleicht gibt es auch bei einzelnen Menschen einen gewissen Nutzen aus der Anwendung.
Aber dennoch scheint die Datenlage zur Wirksamkeit nicht so hoch zu sein, dass Silymarin als schulmedizinisch anerkanntes Lebertherapeutikum gilt.

Hier eine relativ aktuelle Quelle, die das auch sagt:
Mariendistel zur Leber-Erholung fragwürdig » medizin-transparent.at

Man muss, wenn man über Silymarin Infos sucht, bedenken, dass manche Infos durch die Hersteller der Produkte verbreitet werden.
Es ist nicht unüblich, dass Studien von Herstellerfirmen gesponsert werden, was die Unabhängigkeit der die Studie durchführenden Personen beeinflussen kann.
D. h. man muss schon vorsichtig sein bei der Bewertung einiger Aussagen.
Jedenfalls gilt Silymarin in der Schulmedizin nicht als "Behandlungsstandard" für irgendeine Leberkrankheit, sondern wird allenfalls ergänzend zur sonst üblichen Therapie versuchsweise eingesetzt.

Wie gesagt, meine Leberwerte wurden unter Silymarin nicht besser. Was bei mir aber die Leberwerte nachhaltig besserte, war Ursodeoxycholsäure. Urso ist ein in der Schulmedizin anerkanntes Lebertherapeutikum.
Meine GLDH verbesserte sich von ca. 20 auf Werte unter 2,0. Die GPT ging von ca. 50 auf ca. 20 zurück und die GGT von ca. 80 auf ca. 20 oder sogar darunter.

Wie auch schon gesagt, ich will nicht ausschließen, dass es Einzelfälle gibt, die von Silymarin auch profitieren.
Wenn man z. B. liest, dass es in einigen Fällen bei alkoholbedingter Zirrhose zu Verbesserungen geführt haben soll, dann nutzt das dem, der keine alkoholbedingte Zirrhose hat, nicht allzu viel.

Ich würde jedem raten, der leberkrank ist, zuerst die Art der Leberkrankheit diagnostizieren zu lassen. Denn früh erkannt, sind viele Leberkrankheiten gut behandelbar und man muss immer die Behandlung für die jeweilige Leberkrankheit anstreben. Ob man dann noch ergänzend Silymarin probiert, ist dann jedem selbst überlassen.

Aber ich will diese Diskussion nicht weiter vertiefen. Dazu fehlt mir die Zeit und ich glaube auch nicht, dass wir da auf denselben Nenner kommen würden.

Ich wollte mit meinen Beiträgen nur auf ein paar Dinge, die ich für wichtig halte, hinweisen.
Welche Krankheiten Froschköniging nun hat oder nicht hat, werden weitere Untersuchungen hoffentlich zeigen.
D. h. ich rate ihr, sich untersuchen zu lassen, weil ihre Symptomatik doch so stark ist, dass man annehmen muss, dass dahinter eine ernstzunehmende Grunderkrankung stehen kann, die dann -endlich- behandelt werden sollte.

lg
margie



Nachtrag:
Magnesiummangel kann seine Ursache auch in einer Leberkrankheit haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo margie,

Wurden bei Dir denn Lebererkrankungen genetischer Art z. B. schon ausgeschlossen?
Nein, so schlimm sind meine Beschwerden nicht. Alle Leberwerte, die ich habe sind ok, Cholinesterasewerte habe ich nicht.

Denn, angenommen, man hat eine solche Lebererkrankung oder eine andere Krankheit, evtl. eine angeborene Blutkrankheit, dann sollte man doch zuallererst diese Krankheit diagnostizieren und behandeln.
Erst danach kann man die Folgestörungen, wie eine erhöhte Allergieneigung, wie MCS, wie Histaminintoleranz und was alles als Folgestörungen in Betracht kommen mag, angehen.
Und wenn die These einer Lebergrunderkrankungein ein Irrweg ist, dann sucht und sucht und sucht man, während es mit der Gesundheit, auch der der Leber, immer weiter bergab geht. Ich finde es da besser nebenbei auch schon andere Dinge anzugehen. Denn dann löst sich die Lebererkrankung vielleicht wie von selbst auf.

Ich sehe die Probleme mit der Reaktion auf Ausdünstungen, auf allergisierde Substanzen als Folgeerscheinung einer bestehenden Grunderkrankung.
MCS ist ja keine Krankheit, sondern ein Symptom. Es gilt daher immer, dass man nach der Ursache sucht.
Dass MCS nur ein Symptom ist, steht für mich nicht fest. Ich habe Dir erklärt warum. Ich denke hier gibt es noch großen Forschungsbedarf (wie bei allem, was MCS betrifft).

Nein, das habe ich nicht geschrieben.
Ich schrieb lediglich, dass Ausdünstungen von irgendwann selbst aufhören und man dann den Gegenstand ohne Gefahren für die Gesundheit weiter nutzen kann.
Mein altes Notebook dünstet auch nach 5 Jahren noch so stark, dass man es nicht völlig unbedenklich benutzen kann. Einige Tage in einem schlecht belüfteten Raum benutzt, verstärkt es wieder die Symptome, wenn auch nur leicht. Unter Auflagen ist es aber gut verträglich. Ich wage gar nicht daran zu denken wie es mir jetzt ginge, wenn ich den PC bis heute weiter benutzt hätte.

Bei den Geräten, die außerhalb der Wohnung existieren und belasten, insbesondere in den Büros, die ich regelmäßig betrete, spüre ich keinen Rückgang der Emissionen. Zumal diese Geräte großteils auch schon seit Jahren ausgasen. Insofern ist da eher nicht mit einem nennenswerten Rückgang der Emissionen zu rechnen.

Da ich bei einem Computer von einer eher geringen Ausdünstung ausgehe, die sich dann im Raum zunächst verteit, sehe ich die Gefahren einer Ausdünstung des PC nicht so dramatisch.
Ich würde eher in Wohn-oder Büroräumen prüfen, welche Baustoffe evtl. ausgasen können wie Malerfarben an den Wänden, wie Bodenbeläge, wie Möbel.
Rein vom Flächenanteil dieser Flächen würde ich, falls dort Ausdünstungen sind, da mehr schädigende Wirkung erwarten.
Für die Masse der Menschen mag das gelten.

Aber ich will diese Diskussion nicht weiter vertiefen. Dazu fehlt mir die Zeit und ich glaube auch nicht, dass wir da auf denselben Nenner kommen würden.
Mit dieser Aussage kommen wir auf denselben Nenner.
Was mich betrifft, sind alle meine Erkenntnisse und Annahmen immer nur vorläufig. Ansonsten würde ich mir selbst den Weg verbauen. Um in seinen Forschungen voranzukommen muss man sich selbst immer wieder kritisch hinterfragen, sonst landet man irgendwann in einer Sackgasse. In diesem Zusammenhang schätze ich deine Kritik, teile sie aber nicht in dem Maß wie Du.

Ich wollte mit meinen Beiträgen nur auf ein paar Dinge, die ich für wichtig halte, hinweisen.
Das ist gut. Im Sinne der Forschung ist es wichtig andere, auch widersprüchliche Meinungen zu berücksichtigen.

D. h. ich rate ihr, sich untersuchen zu lassen, weil ihre Symptomatik doch so stark ist, dass man annehmen muss, dass dahinter eine ernstzunehmende Grunderkrankung stehen kann, die dann -endlich- behandelt werden sollte.
Darin, dass sie eine erstzunehmende Grunderkrankung hat, sind wir uns einig. Möge sie schnell wieder gesund werden.

Gruß
Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

weil ich vermute, dass Hans den Begriff Fettleber im Sinne einer Störung des Fettstoffwechsels sieht, wollte ich zu diesem Begriff noch auf folgendes hinweisen:
Wer selbst unter Fettleber und/oder Fettmangel leidet, der könnte dann wohl auch unter Cholinmangel leiden.
Begriff Fettleber:
Der Begriff der Fettleber bezeichnet das Stadium I einer Leberkrankheit und hat meist nichts mit zuviel Fett zu tun.
Z. B. beim M. Wilson, der Leberkrankheit, die ich habe, hat man auch zu Beginn eine Fettleber, ohne dass damit eine Aussage über den Fettstoffwechsel gemeint ist.
Stadium II einer Leberkrankheit: Leberfibrose
Sadium III einer Leberkrankheit: Leberzirrhose
Oft aber wird von einer Fettleber noch dann gesprochen, wenn bereits eine nachgewiesene Fibrose oder Zirrhose vorliegt.
Z. B. sagen viele Ärzte, denen im Ultraschall auffällt, dass die Leber nicht gesund aussieht: Fettleber
Man kann im Ultraschall nicht das Ausmaß einer Leberkrankheit erkennen, auch nicht bei Menschen, die bereits eine Zirrhose haben.

Jedenfalls sollte man nicht den Fehler machen, bei der Diagnose "Fettleber" davon auszugehen, dass der Betroffene immer eine Fettstoffwechselstörung hat.

@Hans:
Deine in Deinem ersten Beitrag geäußerten Probleme würde ich als Symptome einer Leberkrankheit vermuten.
Du scheinst sogar, die für Leberkranke typischen Mängel wie Mangel an Zink, an Magnesium zu haben.
Leberkranke haben aber oft noch einen Vitamin-A-Mangel und Vitamin A ist auch wichtig für das Wachstum der Haare (und wird in der Regel nur richtig aufgenommen, wenn man keinen Zinkmangel hat). Ich habe, wenn ich es nicht überlesen habe, zu Vitamin A von Dir nichts gelesen.
Ebenso haben Leberkranke oft auch andere Mängel wie den Vitamin D-Mangel, überhaupt Mängel an den fettlöslichen Vitaminen (Vit. E und Vit. K gehören auch dazu).
Auch haben Leberkranke oft auch andere Mängel.
Kaliummangel z. B. kann man auch haben. Auf die große Störanfälligkeit der Kaliumbestimmungen habe ich schon x-mal hier im Forum hingewiesen. Diese führt leider dazu, dass der Mangel oft übersehen wird.

Leider hast Du Deine Leber offenbar noch nie richtig untersuchen lassen, wenn Du keinen Wert für die Cholinesterase hast. Vielleicht kennst Du auch andere Leberwerte von Dir noch nicht?
Nur weil man bei den Transaminasen (die Du vermutlich mit den normalen Leberwerten meinst) normale Werte hat, heißt das leider nicht immer, dass die Leber dann auch gesund ist.
Ich habe dazu schon wiederholt etwas geschrieben und verweise darauf.

Ich würde auch die Vergiftungen durch Untersuchungen nachweisen. Das würde ich, wenn ich Du wäre, schon deshalb tun, weil man sich auch vollkommen irren kann in der Ursachenforschung und weil man, wenn man Untersuchungsergebnisse hat, sich sicherer ist, ob man auf dem richtigen Weg überhaupt ist.

Ich brauche Dir sicher nicht aufzuzählen, was man heutzutage alles untersuchen kann, wenn es um eine Vergiftung geht:
Untersuchungen von
-Gifte im Blut
-Allergien in Allergietests
-Entgiftungsleistungen im Blut überprüfen, auch genetische Störungen kann man teils schon feststellen
etc.
und ganz wichtig wäre das Organ, das am meisten mit der Entgiftung zu tun hat: die Leber

Wenn die Cholinesterase bei Dir noch nie untersucht wurde, wurden vermtlich andere Leberwerte und Werte, die bei Leberkrankheiten evtl. auffällig sind, auch noch nie untersucht.
Vermutlich wurden dann auch nie AMA, ANA, EMA etc. untersucht - es gibt noch viele andere Ak-Untersuchungen für die Leber.

Dass ein Haarausfall bei Männern, wenn er wie bei Dir an den Geheimratsecken und am Hinterkopf auftritt, in vielen Fällen eine "Veranlagung" ist, weißt Du sicher auch.
Haben die älteren männlichen Verwandten in Deiner Familie nicht evtl. auch diesen Haarausfall?

Ich glaube, dass es, wenn es ein Mittel für diese Art des Haarausfalls geben würde, sich schon durchgesetzt hätte, weil eben davon sehr viele Männer betroffen sind.
Ich habe die Befürchtung, dass Du mit Deinen Forschungen diesen Haarausfall nicht wirklich beeinflussen wirst können.
Da wäre der Gedanke an eine Haartransplantation eine zumindest vorrübergehende Lösung, die einen sichtbaren Erfolg bietet (wenn der auch wohl nicht lebenslang bestehen bleibt).

Ich will Deine Methoden nicht alle kritisieren. Du gehst schon systematisch vor und das ist sicher ein richtiger Ansatz. Aber ich habe einfach den Eindruck, dass Du noch lange nicht am Ende der möglichen Erkenntnisse bist und evtl. eher "Nebenkriegsschauplätze" bearbeitest.

Z. B. dass das Silymarin evtl. bestimmte Auswirkungen auf den menschlichen Körper hat, will ich nicht abstreiten. Aber ob es bei Dir genau die Auswirkungen hat, die Du der Substanz zuschreibst, bin ich mir nicht sicher. Du hast z. B. nicht angegeben, wie Du Dich in den fraglichen Zeiträumen ernährt hast, ob Du da nicht z. B. auch Zink eingenommen hast (Zink hat nun mal in Verbindung mit Vitamin A Auswirkungen auf die Haut und auf das Haar), ob Du andere NEM´s in der Zeit genommen hast, etc.
D. h. es können noch andere Aspekte auf Haut und Haar eingewirkt haben, die Du gar nicht bedacht hast.
Auch fand ich in Deinen Beiträgen nie das Wort Biotin.
Biotin wird auch eine enorme Wirkung auf Haut und Haar zugeschrieben.

Ich muss mich aber aus Zeitgründen hier "dünne machen". Ich habe immens viel zu tun und werde daher nur selten oder ganz kurz antworten, soweit ich einzelne Beiträge noch werde lesen können.

lg
margie
 
[FONT=Times New Roman, serif]Hallo Froschkönigin,[/FONT]

[FONT=Times New Roman, serif]für den Fall, dass Du von meinen Ideen etwas anwenden willst, hier ist ein Update:[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Hab jetzt eine Woche auf sämtliche Magnesium-NEMs verzichtet und Schulter/Nacken nur mit der Magnesiumchloridlösung eingerieben, 3 Gramm davon, aber nur 1x täglich. Die Verspannungen blieben die ganze Woche verschwunden, obwohl sie gegen Ende eigentlich hätten stärker werden müssen. Ich bin mir jetzt zu 98% sicher, dass diese Methode bei Magnesiummangel hilft, besonders auch, um ganz gezielt bestimmte Bereiche mit Magnesium zu versorgen. [/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Es heißt ja, dass 100% des transdermalen Magnesiums aufgenommen werden - ich bezweifle das, aber es kann dennoch sehr viel sein. Vielleicht zu viel (auch wenn die Nieren den Überschuß rauswaschen). Ich werde die Konzentration deshalb wieder herabsetzen, mit der oralen Mg-Supplementation fortfahren und das transdermale Magnesium erstmal nur anwenden wenn akute Muskelbeschwerden auftreten. Später werde ich dann auch im Blut untersuchen wie sich dort die transdermale Anwendung auf den Magnesiumgehalt auswirkt. Auftragen/Dosieren tu ich die Magnesiumchloridlösung mit einem ausrangierten Deo-Roller. Der ist ideal dafür.[/FONT]


[FONT=Times New Roman, serif]Der Haarausfall verringert sich jetzt mit Silymarin, MSM und Silicium stetig. Ich schätze, dass das die Stoffe waren, die mir neben denen, die ich eh schon nahm (insbes. Zink, Vitamine) ganz besonders fehlten. Vor allem das Silymarin. Wenn dir immer noch die Nägel abbrechen, könnte das auf immer noch zu wenig Zink und/oder Magnesium hindeuten. Das waren bei mir die Knackpunkte. Wenn Du dein Zink-Supplement aus einem Zink-Magnesium-Kombiprodukt beziehst, rate ich zu Einzelpräparaten, da Magnesium die zeitgleiche Aufnahme von Zink hemmt. Das war bei mir zuletzt der Grund für brüchige/rissige Fingernägel. Da Haare und Nägel Auswüchse der Haut sind, dürften im Zuge einer so verbesserten Nagelgesundheit auch Haut und Haare von dem verbesserten Nährstoffangebot profitieren.[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]Ich war erst noch unschlüssig, ob das MSM auch nötig ist, doch13 Tage nach Absetzen des MSMs schossen die [FONT=Times New Roman, serif]Ausflusskopfhaare sofort wieder in die Höhe (von da unter 20 auf dann über 50). Wenn man die Halbwertzeit betrachtet mit der MSM im Blut abgebaut wird, decken sich diese 13 Tage ziemlich gut damit, denn der Körper braucht eigentlich nur sehr wenig MSM.[/FONT][/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif][FONT=Times New Roman, serif]Wenn sich der Haarausfall auf einem niedrigen Niveau eingependelt hat, werde ich Silymarin und MSM mal probeweise auf eine Erhaltungsdosis verringern. Ich könnte mir vorstellen, dass dann bis auf weiteres auch schon 140 mg Silymarin und 50-100 mg MSM täglich reichen könnten. Damit sich keine Allergie gegen das Silymarin entwickelt, habe ich vor es alle 1 bis 2 Monate für 5 Tage abzusetzen.[/FONT][/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif][FONT=Times New Roman, serif]Daneben werde ich auch noch mit anderen NEMs experimentieren. Wenn sich dadurch weitere Besserungen ergeben, schreib ich's Dir (so lang Du nix Gegenteiliges sagst, geh ich mal davon aus, dass es Dich interessiert).[/FONT][/FONT]


[FONT=Times New Roman, serif][FONT=Times New Roman, serif]Liebe Grüße[/FONT][/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif][FONT=Times New Roman, serif]Hans[/FONT][/FONT]
 
Hallo Froschkönigin,

Desweiteren sind alle ANAs, AMAs EMAs nagativ.
Autoimmunkrankheiten sind also auszuschließen.

Auffällig: zu niedrige IgA!
Immunglobulin A ist ein Antikörper der bei Krankheiten verbraucht wird. Deshalb tritt ein lgA-Mangel häufig bei Autoimmunkrankheiten und Allergien auf.
Wenn Autoimmunkrankheiten auszuschließen sind, tippe ich auf eine Allergie, bzw. auf eine Vergiftung.
Blutzucker wie immer viel zu niedrig.
Der niedrige Blutzucker und die Insulinresistenz hängen in meinen Augen eng zusammen.
Beides deutet auf eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse hin, was sich in einem erhöhten Lipase-Wert niederschlagen müsste. Wurde der schon mal getestet? Wenn nein, wäre das interessant. Wird die andauernde Vergiftung des Körpers und die damit einhergehende allergisch bedingte Darmentzündung abgestellt, könnte/sollte sich dies positiv auf die Bauchspeicheldrüse, den Blutzucker, die Insulinresistenz, Verdauung und Nährstoffversorgung sowie den Heißhunger auf Süßes auswirken.
Bilirubin wie immer zu hoch.
"Ist der Serumbilirubinspiegel erhöht (Hyperbilirubinämie), kommt es zur Gelbsucht (Ablagerung des Bilirubin in der Haut, griechisch Ikterus), wobei sich ab einem doppelten Normalwert zuerst die Sclera (die weiße Augenhaut) und später die restliche Haut gelb verfärben. Bei ausgeprägter Hyperbilirubinämie verfärben sich durch die massive Einlagerung ins Gewebe schließlich nahezu alle Organe gelb. Je nach Ursache und Art des angestiegenen Bilirubins gibt es auch andere Symptome, wie Hautjucken (lateinisch pruritus)."
Bilirubin
"Was bedeuten zu hohe Werte?

Zu hohe Werte können auf Hepatitis, Leberzirrhose, Gallenstau, eine Entzündung der Gallengänge oder ein Dubin-Johnson- und Rotor-Syndrom hindeuten. Das indirekte Bilirubin ist bei einem natürlichen oder krankhaften Abbau roter Blutzellen und bei Morbus Gilbert-Meulengracht erhöht."
Blutbild - Erklrung - Bilirubin

Ich tippe auf Gallenstau und/oder Entzündung der Gallengänge, bedingt durch Vergiftungen/Allergien. Galle wird zur Verdauung benötigt. Ist zu wenig Galle da, werden die Fette nicht ordentlich verdaut. Es entsteht Fettmangel im Körper.
Und erhöhte Leukos im Urin.
Sind diese Leukozyten zu hoch oder zu niedrig ist das immer ein Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt in unserem Körper. Denn für die Abwehr von Krankheitserregern werden vermehrt weiße Blutkörperchen gebildet, damit die Krankheitsverursachenden Eindringlinge unschädlich gemacht werden können, wird die Anzahl Leukozyten erhöht.
Die weißen Blutkörperchen kämpfen gegen Krankheitserreger wie Bakterien, Viren, Tumorzellen oder andere Giftstoffe.“
Leukozyten zu hoch - Symptome, erhöhte Leukozytenwerte

Ich tippe auf andere Giftstoffe, z.B. Computerausdünstungen.

Liebe Grüße
Hans
 
ein update!

hallo ihr lieben!

mittlerweile hat sich in bezug auf meine symptome rein gar nichts getan. alles bescheiden wie zuvor.

zur info hier nochmal meine symptome:

- 24h am tag muskelstarre, hoher tonus, um den gesamten kopf bis in die schultern und rücken wie bei parkinson, an schlimmen tagen am ganzen körper.
- krämpfe in armen, beinen, schläfen
- krämpfe und schmerzen beim schlucken
- desaströse fingernägel, längs und querrillen, spröde, splitterig, weich
- haarausfall, dünner werden der haare, kopf wird licht (bin weiblich, 32)
- trockene zunehmend erschlaffende haut ohne unterhautfettgewebe (sieht absolut krank und hässlich aus)
- gewichtsschwankungen ohne änderung der essgewohnheiten oder durchfall, bedeutet, gewichtsverlust (5 kg innerhalb von 7 tagen, zunahme dauert aber wochen)
- stellenweise starke muskelschwäche in den armen oder beinen
- stellenweise zittern in beinen, armen
- zeitweise koordinationsstörungen, vor allem rechts/links-koordintion
- starker juckreiz und brennen der haut ohne ausschlag oder dergleichen
- ekzeme auf der kopfhaut, juckt und schuppt und nässt, sehr appetitlich
- stark verquollenes gesicht morgens, hält stunden an
- krasse bewusstseins und denkstörungen zeitweise
- muskelzuckungen
- unwillkürliche bewegungen der arme und augen
- schlafstörungen
- zeitweise starke gereiztheit, depression (aufgrund der symptome und resignation)
- stark elektrosensibel
- immer wieder entzündete zunge mit landkartenoptik und bläschen in der mundschleimhaut (kein vitb12 mangel!)
- bröckelnde zähne (waren früher immer top!)
- nervenkribbeln,kitzeln, brennen, überall taube stellen am körper
- usw

nahrungsergänzungen:

magnesium, kalzium, b-vitamine, zink, folsäure, eisen (beseitigt nicht die symptome, ohne sie wäre
ich jedoch zu nix mehr fähig)

auffällig bei untersuchungen bisher:

- vergrößerte milz
- leichte leberverfettung (bei einem gewicht von 56kg auf die größe 1,74m)
- zu niedriges progesteron
- zu wenig fett und muskelmasse im körper (keine essstörung vorhanden!)
- coeruloplasmin grenzwertig zu niedrig bei normalem serum und 24h urin
- cholinesterase viel zu niedrig
- bilirubin, auch gesamt stets zu hoch
- stark schwankender tsh wert bei stets normalen sd werten

untersuchungsmäßig konnte folgendes ausgeschlossen werden:

schilddrüse: keine antikörpererhöhung die auf eine autoimmungeschichte schließen lassen würde.
werde die werte nicht aufführen, sie sind vollständig und eindeutig.
der arzt meinte nur, er hätte noch nie so eine TSH schwankung gesehen! das könne er sich nicht erklären.
ft4, ft3, sono, szintigram, ak sind alle in ordnung.

keine sonstigen autoimmunerkrankungen, alle ANAs negativ

borreliose lag mal vor, ist aber nicht mehr aktiv

keine multiple sklerose oder sonstige nervliche erkrankung

hormone:
östrogen, cortisol, testosteron, dhea-s, igf, etc alle im normbereich

auffällig waren progesteron und eisen, beides zu niedrig, progesteron viel zu niedrig.
erklärt aber meine symptomatik nicht.

die frage ist, ob ein morbus wilson vorliegt.

oder eine andere vergiftung.

habe jetzt haarmineralanalyse veranlasst. mal sehen, was bei rauskommt! (bin auf den kupferwert gespannt!)

liebe grüße an euch alle
 
Wie hast du denn B12 bestimmen lassen? Es passt einfach so vieles deiner Symptome zu einem B12 Mangel (abgesehen von dem offensichtlichen Leber-Problem). Man muss das Holo-Transcobalamin bestimmen lassen. Alle anderen Marker können bezüglich B12 einen falschen Eindruck erwecken. vielleicht hast du da ja irgendeine Verwertungsstörung. Hohes B12 im Serum weist auf eine Leber-Erkrankung hin.
(Vielleicht hat ja die Östrogen-Dominanz auch etwas mit deiner Leber-Erkrankung zu tun? auch Östrogen muss in der Leber abgebaut werden. Aber davon verstehe ich eigentlich sonst nichts; war nur so eine spontane Assoziation bei mir). Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Glück mit dem richtigen Hepatologen!
LG Prema
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo prema!

danke für deine antwort!

b12 ganz normal im blut. ist auch eher zu hoch. liegt wohl an der ergänzung. tippe da eher auf das eisen bei der zungenproblematik oder auch auf zinkmangel.

offensichtliches leberproblem? schön, wenn das dieärzte auch so sehen würden! zitat meiner leber"spezialistin": seien sie doch froh, dass sie so schön schlank sind, viele beneiden sie darum!
zudem haben wir ja vor 4 jahren SCHON so viele werte abgeklärt,das waren horrende kosten!"
 
Hallo Froschkönigin,

Hin und wieder starkes Hautbrennen besonders nach Genuss von Obst
07.06.14 12:49 #1

Eventuell eine Allergie auf einen Stoff der in vielen Obstsorten enthalten ist: Vielleicht auf Salicylat? https://www.symptome.ch/threads/salicylat-intoleranz-ass-benzoesaeure.51853/

Da du auch von Leberproblemen schreibst. Diese können auch von zuviel Fruktose verursacht werden und auch wenn man lange zu viele Kohlenhydrate gegessen hat.

Wurde eine Fruktoseintoleranz ausgeschlossen? Hast du mal selbst getestet, ob es dir mit einer fruktosearmen Ernährung besser geht?

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&ved=0CCQQFjAA&url=http://josef-stocker.de/fructose.pdf&ei=UPSsVO64HqH8ywPNhoGABw&usg=AFQjCNEWh-YshsswPFm87U8fM6U1rLo9yQ&bvm=bv.83134100,d.bGQ

Wie ich aus deien postings rauslese, isst du regelmässig Obst?

Fitne Orthomolekular Immunsystem
(B1,B2,Niacin,B5,B6,Biotin,Folsäure,B12,
C,E,A,K,D2,Zink,Mangan,Kupfer,Molybdän,
Chrom,Selen,Reishi Pilz Extrakt, Bioflavonoide
Magnesiumcitrat von pute encapsulations
300 mg Magnesium pro Kapsel
1 bis 2 Kapseln am Tag. Empfehlung: 2 Kpsln tägl.
18.06.14, 12:36

Die ganzen posts dazwischen habe ich nicht nochmal gelesen:

nahrungsergänzungen:

magnesium, kalzium, b-vitamine, zink, folsäure, eisen (beseitigt nicht die symptome, ohne sie wäre
ich jedoch zu nix mehr fähig)
Gestern, 20:45

Mir fällt dabei auf, dass es etwas wenig Magnesium ist, um einen eventuellen Mangel zu beheben. Dazu ist Citrat ein Histaminliberator. Ich kann mir vorstellen, dass du davon leichte Nebenwirkungen hast. Effektiver und vor allem ohne Nebenwirkungen wäre die transdermale Anwendung mit Magnesiumchlorid. Täglich ein Fussbad und wenn man mal keine Zeit hat, kann man es auch einfach auf die Beine auftragen.

Du hattest damals Vitamin D2 genommen und jetzt kein Vitamin D mehr. Hast du deinen Vitamin D Wert mal kontrollieren lassen?

D2 soll nicht so effektiv sein. Eventuell hast du immer noch einen starken Mangel, den du mit D3 auffüllen könntest. Es gibt inzwischen auch vegetarische Vitamin D3 Präparate.

Krämpfe können ein Zeichen von starkem Magnesiummangel sein und zusammen mit den schlechten Zähnen deutet das auf einen Vitamin D und Magnesiummangel hin. Die Mängel verstärken sich gegenseitig und bei der Auffüllung von Vitamin D soll man Magnesium dazu nehmen.

Die Vorgehensweise ist: Vitamin D Spiegel bestimmen, 25(OH)VitD3 und wenn dieser Wert zu niedrig ist, gibt es inzwischen Formeln im Netz, wie man dosiert, um schnell oder auch langsam aufzufüllen. Das muss jeder für sich entscheiden.

Da man Magnesium dazu nimmt, macht am am besten täglich Fussbäder mit Magnesiumchlorid, welches man preiswert in Kiloware im Netz bestellen kann.

Grüsse
derstreeck
 
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