Benommenheit, Sehstörung, Schwäche, Schmerzen

@margie: Hm, eine Kontrolle könnte wohl nicht schaden. Es ist so ein Hin und Her zwischen, was war in der Vergangenheit und dann überlege ich doch wieder, ob ich irgend eine Krankheit habe. Die ganze Ärztetour ist nicht nur anstrengend, es ist irgendwann auch eine Kostenfrage. Für die Müdigkeit gäbe es auch noch einen anderen Auslöser. Ich gucke, dass ich einen Termin ausmachen kann und wenn nix ist, dann weiss ich das wenigstens.

@Oregano: Ich bin aus keinem bestimmten Grund nicht zum Zahnarzt. Das heisst ich dachte, dass Dentalhygiene ja nicht so wichtig ist, wenn ich die Zähne gut putze. Eine Phobie vor dem Zahnarzt habe ich nicht. Die oberen Weisheitszähne waren total von Karies befallen und wurden sofort gezogen. Ich habe nie etwas gemerkt, bis der Karies auf den Nerv drückte und ein Stück Zahn beim Putzen im Mund war. Die Backenzähne daneben waren auch schon angegriffen, der Karies wurde abgeschliffen und dann die Füllung gemacht. So eine weisse Paste war es, wurde mit UV-Licht ausgehärtet. Es dauerte eine Weile und ich meinte dann zum Zahnarzt, ob ich nochmals zur Kontrolle kommen könnte (das war im Mai) und er meinte, das sei in Ordnung. Dann werden wir auch die Füllung noch schön glatt polieren. Der erste Eingriff hat eine Weile gedauert und ich mochte dann irgendwann nicht mehr den Mund offen halten. ;) Deshalb wurde nachträglich poliert. Der Zahnhals ist ja direkt am Zahnfleisch, vermutlich müsste man den Zahn ziehen. Mir wurde gesagt, ich soll mit Elmex behandeln, damit das Ganze etwas geschützter ist.
 
Hallo followtheleader,

Angefangen hat es vor ca. 4 Monaten mit Schwindel (Schwankschwindel), Schmerzen und Benommenheit.

So eine weisse Paste war es, wurde mit UV-Licht ausgehärtet. Es dauerte eine Weile und ich meinte dann zum Zahnarzt, ob ich nochmals zur Kontrolle kommen könnte (das war im Mai)

Begannen die Probleme nach dieser Zahnbehandlung?

Grüsse
derstreeck
 
Kommt vom Zeitpunkt hin, ja.... Allerdings nur die Nachkontrolle mit Politur (ich wollte die ja ohne Betäubung) und dann tat es schon ordentlich weh.

Die Füllungen selber wurden etwa im Oktober 2013 gemacht.

Die Symptome begannen im Mai, phasenweise und bei Stress. Gingen dann wieder weg und Anfang Juni war es dann der K.O.-Schlag.
 
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Was ich vielleicht noch erwähnen muss, die Symptome sind immer da. Aber sie sind nicht immer gleich intensiv. Am Morgen geht es mir tendenziell am Besten, im Laufe des Tages nimmt es zu.

Im Juli/August bin ich vor Schmerzen teilweise fast aus den Latschen gekippt. Nun hat sich der Schmerz im LWS Bereich wieder beruhigt. Der komische Schwankschwindel hat sich auch gebessert.

Im Juni, als das Ganze so intensiv war, hatte ich oft das Gefühl, kurz vor dem Zusammenbruch zu stehen. Was ich nun auch nicht mehr habe. Die Osteopathin meinte, mein Kopf wäre hart wie Stein gewesen. Sie hat das Gröbste wirklich abfangen und bessern können.

Aber gut geht es mir trotzdem nicht. Meine Brille triggert die Symptome und ich werde die sicherheitshalber mal checken lassen. Die Augen sind in Ordnung, die habe ich kurz vor der ganzen Geschichte routinemässig untersuchen lassen mit allem Zip und Zap.
 
Hallo followtheleader,

Die Füllungen selber wurden etwa im Oktober 2013 gemacht.

Die Symptome begannen im Mai, phasenweise und bei Stress. Gingen dann wieder weg und Anfang Juni war es dann der K.O.-Schlag.

Welche Jahreszahlen gehören denn zum Mai bzw. zum Juni?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo,

Meine Ideee ist, dass du eine Allergie auf die Füllungen entwickelt haben könntest.

Es handet sich bei deinen Füllungen um Kunststofffüllungen, welche Acrylate enthalten und darauf kann man allergisch sein. Es ist normal, dass sich die Allergie erst entwickelt, nachdem man mit dem Stoff in Berührung kommt.

Eine Alergische Reaktion führt zu einer Histaminfreisetzung aus den Mastzellen. Deine Symptome passen absolut zu einer Allergie.

Stress führt ebenfalls zu einer Histaminfreisetzung. Es passt gut zusammen, dass bei Stress die Symptome noch verstärkt werden.

Allergen Kunststoffe Allergie Allergologie
 
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Hallo,

zu dem, was derstreeck schreibt, kommt noch dazu, daß Kunststofffüllungen oft schlampig ausgehärtet werden: nicht in mehreren Schritten sondern in einem Schritt. Das bedeutet dann wahrscheinlich, daß der Kunststoff nicht "auspolymerisiert" hat sondern noch freie Monomere herumsausen (laienhaft ausgedrückt). Und genau diese nicht gebundenen Polymere können dann zur Reaktion/Allergie führen.

Genauer wird das hier beschrieben:

https://www.gzm.org/files/vertraegl_von_komp_juli_2010.pdf >
"Komposite und ihre Polymerisation"

Grüsse,
Oregano
 
Okay..... :'( Was soll ich denn jetzt machen? Ich kann mir die Zähne ja nicht rausreissen. Soll ich den Zahnarzt auf Nachhärten ansprechen? Zeichen einer Allergie habe ich keine (also keine Sichtbaren ausser geschwollenen Lymphknoten am Hals).
 
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Hallo followtheleader,

Diese Histaminsymptome treten auch bei anderen Erkrankungen auf und können alle möglichen Ursachen haben.

Bei dir gibt es einen zeitlichen Zusammenhang zum Setzen der Kunststofffüllungen. Beim Pollieren ist möglicherweise etwas Abrieb in deinen Körper gelangt und so kann eine Sensibilisierung stattgefunden haben. Sensibilisierung (Medizin)

Deine Symptome passen zu einer Allergie auf Zahnmaterialien, allerdings würde ich zusätzlich noch eine Reizung der Mundschleimhaut vermuten. Aber die Füllung hat ja keinen Dauerkontakt zur Mundschleimhaut, wenn das Loch nicht seitlich ist.

Ich würde dieser Spur auf jeden Fall nachgehen und wenn du beim Allergologen (Epikutantest) nicht weiterkommst gibt es noch das Labor IMD-Berlin, wo man Tests auch als Selbstzahler anfordern kann.

Verfahren zur Allergietestung
Zur Testung einer allergischen Reaktion gegenüber Zahnmaterialien wird heute als Standardverfahren der Epikutantest durchgeführt. Hierbei wird eine Serie von Testpflastern auf die Haut aufgeklebt, um festzustellen, ob eine Allergie gegen die getestete Substanz vorliegt. Dieser Test zeigt, ob eine Kontaktallergie vom Spättyp vorliegt [Przybilla et al. 2008]. Es sei hier auch ausdrücklich hervorgehoben, dass fertige Prüfkörper aus polymerisierten Materialien nicht im Epikutantest eingesetzt werden können, da aus eigenen Untersuchungen bekannt ist, dass einige relevante Inhaltsstoffe aus Komposits erst nach 6 Monaten freigesetzt werden. Ein Epikutantest dauert aber nur 3 Tage, weshalb hier diese Substanzen damit gar nicht erfasst werden können.
Andererseits ist bekannt, dass Allergien und Kreuzallergien durch Anwendung des Epikutantests erst getriggert werden können. Dies wäre beim Lymphozytentransformations-Test (LTT) nicht der Fall, da keine direkte Exposition mit dem Allergen erfolgt [Guidelines for diagnostic validity 2008]. Aufgrund der von den Allergologischen Gesellschaften und vom Robert-Koch-Institut proklamierten (derzeit) eingeschränkten Anwendung des LTT zur Testung von Zahnmaterialien bei Patienten mit Unverträglichkeiten/Allergien gegenüber dentalen Restaurationsmaterialien besteht allerdings derzeit keine Alternative zum Epikutantest für diese Materialien [Guidelines for diagnostic validity 2008]. Für die Fülle der zu testenden Substanzen wäre der LTT auch nicht seriös zu vermitteln, weil die Kosten dafür viel zu hoch wären. Für die Auswahl des verträglichsten Materials für den Patienten müssen die eluierten Inhaltsstoffe, Reaktions- und Destruktionsprodukte getestet werden.
Oft wird zwischen dem Auftreten einer klinischen Symptomatik und dem Nachweis einer bestehenden Allergie im Epikutantest (ohne klinische Symptomatik) unterschieden. Patienten sollten kein Material erhalten aus dem Substanzen freigesetzt werden können gegen die der Patient eine im Epikutantest positive Reaktion zeigt. Dies ist unabhängig von seiner klinischen Symptomatik. Nach positiver Diagnostik im Epikutantest (erst in diesem Falle spricht man von einer nachgewiesenen Allergie) erfolgt die Ausstellung eines Allergiepasses. Fachkollegen aus der Allergologie/Dermatologie führen an, wenn ein Patient mit einer nachgewiesenen bestehenden Allergie (ohne klinische Symptomatik) einen Stoff erhält bzw. dem Stoff ständig exponiert ist, ist die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer klinischen Symptomatik zu einem späteren Zeitpunkt wesentlich höher.
Patienten mit einer klinischen Symptomatik und positiven Epikutantest dürfen unter keinen Umständen ein Zahnmaterial erhalten gegen das der Patient eine Allergie zeigt. Festzuhalten bleibt, dass es nicht allein entscheidend ist, ob der Patient eine klinische Symptomatik zeigt gegen ein aus Zahnmaterialien eluiertes Allergen oder nicht. Selbst in der gemeinsamen Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ) und der Deutschen Gesellschaft für Zahn- Mund und Kieferheilkunde (DGZMK) wird aufgeführt, dass ein Komposit kontraindiziert ist bei Patienten mit (klinisch) relevanten Allergien gegenüber Inhaltsstoffen von Komposits bzw. Adhäsiven [Stellungnahme der DGZ und DGZMK 2005].

Information für Zahnärzte und zahntechnisches Personal | Dental-Toxikologie

In Zahnersatzmaterialien enthaltene Metalle und Kunststoffe sind potentielle Allergene, da sich lösliche Metallionen oder Kunststoffmonomere an körpereigene Eiweiße binden, diese verändern und dem Immunsystem als »fremd« erscheinen lassen. Die höchste allergene Potenz haben Nickelionen, jedoch sind auch Gold-, Quecksilber-, Palladium-, Silber-, Kobalt-, in wenigen Fällen auch Platin- und extrem selten Titanionen als Allergene identifiziert worden.
Eine immunologische Sensibilisierung kann sich in einer lokalen oder/und systemischen Symptomatik zeigen.

Lokale Zeichen sind: Stomatitiden, Lichen ruber planus, Gingivitis, Parodontitis. Als Lokalsymptome werden angegeben: Zungenbrennen, Kiefer- und Zahnschmerzen sowie Beschwerden beim Kauen.

Allgemeinsymptome können sein: Kopfschmerzen, Migräne, Neuralgien, Muskelschmerzen, Arthralgien, Fibromyalgie, Paraesthesien, gesteigerte Müdigkeit, Schlafstörungen und depressive Verstimmungen.

Ein sicherer Beweis für einen ursächlichen Zusammenhang dieser uncharakteristischen Symptome mit vorhandenen Zahnmaterialien kann in der Regel nicht erbracht werden. Aus Tierversuchen und klinischen Fallstudien ist bekannt, dass eine chronische Exposition mit Metallionen (u.a. Quecksilber, Gold, Nickel) Autoimmunität (chronische Arthritis, neurologische Erkrankungen) auslösen kann. Bei einer nachgewiesenen Sensibilisierung der betroffenen Patienten muss sorgfältig erwogen werden, ob das jeweilige Problemmaterial entfernt und ersetzt werden sollte. Entscheidend ist dabei die Schwere der Symptomatik, keinesfalls ein positives Testergebnis allein. Andere Expositionsquellen sind primär oder gleichzeitig zu eliminieren (ausführliche Informationen zu anderen Expositionsquellen stellen wir Ihnen gern zur Verfügung).

Für die Fragestellung, Sensibilisierung – ja oder nein, wird häufig der Epicutantest (ECT) eingesetzt. Dieser ist jedoch für den Nachweis einer Kontaktallergie ausgewiesen, einer ganz speziellen Variante einer Allergie. Die Auswertung erfolgt subjektiv. Die Reproduzierbarkeit schwacher Reaktionen hat sich als sehr problematisch erwiesen. Dennoch ist ein eindeutig positiver ECT als beweisend für eine Sensibilisierung anzusehen. Ein negatives Resultat schließt jedoch eine bestehende systemische Sensibilisierung nicht aus.

Der LTT für Metalle, Kunststoffe und sonstige in der Zahnmedizin verwandte Materialien wurde während der vergangenen acht Jahre gründlich erprobt, optimiert und ist heute so etabliert, dass bestehende Sensibilisierungen sicher durch objektive Messungen reproduzierbar nachgewiesen werden können.

Damit stehen für diese zahnmedizinische Fragestellung zwei voneinander unabhängige Testmethoden (ECT und LTT) zur Verfügung, die nicht als Alternativen, sondern als einander ergänzend betrachtet werden können.
Bei einer präventiven Untersuchung sollte allerdings der ECT, wegen der damit gegebenen Sensibilisierungsmöglichkeit, nicht eingesetzt werden. Hier ist der LTT immer vorzuziehen.
Indikationen für die Veranlassung des LTT für Zahnersatzmaterialien:

Verdacht auf eine bestehende Hypersensitivität gegen bereits vorhandene Zahnersatzmaterialien bei lokaler und/oder uncharakteristischer Allgemeinsymptomatik (kurative Fragestellung).

Ist ein Ersatz des vorhandenen Zahnersatzmaterials notwendig?

Ausschluss einer vor dem Einbringen von Zahnersatzmaterial bereits bestehenden Typ IV-Hypersensitivität gegen Metalle und Kunststoffe (präventive Fragestellung)

Welche Materialien sollten verwandt bzw. nicht verwandt werden?

Was wird für den LTT benötigt?
20 ml Heparinblut und 5 ml Vollblut zur Serumgewinnung – Einsendung unbedingt am Entnahmetag (Blut nicht kühlen!). Das Abnahme- und Versandmaterial wird vom Labor kostenfrei zur Verfügung gestellt.
(Tel. 030 – 77001-220, Fax –236)

Wie erfolgt die Blutentnahme?
Im Regelfall schicken Zahnärzte ihre Patienten mit dem Blutentnahmeset und dem Rezept zum Hausarzt, welcher das Blut abnehmen kann. Der Probenversand erfolgt per Post oder Kurier in dem vorfrankierten Versandkuvert (gehört zum LTT-Blutabnahmeset).
In Berlin, aber auch einigen weiteren Großstädten, stehen Ihren Patienten Blutabnahmemöglichkeiten in unseren Kooperationseinrichtungen zur Verfügung. Gerne informieren wir Sie darüber.
Abrechnung

Bei Privat-Versicherten Patienten ist der LTT unter der Ziffer 3694 abrechenbar.
Im GKV-Bereich sind LTT-Untersuchungen auf zahnärztliche Materialien mit präventiven und kurativen Fragestellungen nur als Selbstzahlerleistungen (IGeL) möglich.

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne telefonisch zur Verfügung (030) 77001-220.

IMD Institut für medizinische Diagnostik, Labor: LTT - Nachweis von Sensibilisierungen gegenüber Zahnersatzmaterialien Lymphozytentransformationstest (LTT)
 
Hallo deerstreek

Danke für deine Hilfe. Ich denke, ich hatte Glück. ;) Im Forum habe ich eine zahnärztliche Mitteilung zu diesem Thema gelesen und dieser Doc arbeitet bei mir in der Stadt. Das heisst, er würde mich bestimmt nicht mit grossen Augen anschauen. Er schreibt selber vom LTT Test und das der Epikulantest meistens sinnlos ist. Mir ist es ja auch wichtig, dass ich nicht einfach grundlos von Arzt zu Arzt renne. Ihr wisst ja sicher auch, dass das nicht nur frustrierend, sondern eben auch eine Kostenfrage ist. Wenn ich konkrete Anlaufstellen/Anhaltspunkte habe, kann ich gezielter vorgehen.

Ich hab mir jetzt ein spezielles Nackenkissen zum Schlafen zugelegt. Das hilft schon sehr. Einen Lebercheck hab ich bald und um die Zahngeschichte kümmere ich mich asap. Dass es nur Muskelinsuffizienz ist glaube ich einfach nicht. An die Psyche noch weniger. Die hängt da nur mitdrin, weil es mir eben so geht wie es mir geht.

Ich bin auch seit Jahren bei einem Heilpraktiker und er meinte zwar, ich solle nicht weitersuchen und Geduld haben. Andererseits waren meine Entwicklungen in der letzten Zeit durchs Band positiv (meinte er, ich fühlte es auch). Schon alleine deshalb macht es mich die Diagnose stutzig.

Wegen Histamin noch was, hätte man da nicht eine laufende Nase und Flush nach dem Essen histaminreicher Nahrung? Habe ich nämlich nicht, ich kann so ziemlich alles essen. Einen Blähbauch und Völlegefühl habe ich aber ziemlich oft, meistens erst am Morgen danach. Und komischerweise auch fast nur, wenn ich mit dem Wecker aufstehen muss. Da bin ich aber auch unschlüssig, inwiefern meine Ernährung mitspielt. Sehr nett zu mir war ich diesbezüglich nicht. :rolleyes:
 
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Wegen Histamin noch was, hätte man da nicht eine laufende Nase und Flush nach dem Essen histaminreicher Nahrung?

Diese Symptome treten auf, wenn das Enzym DAO, welches im Darm gebildet wird, nicht ausreichend zur Verfügung steht.

Deine Symptome kenne ich selbst und beschäftige mich dehalb seit Jahren mit möglichen Ursachen und dem Thema Histaminintoleranz. Bei unseren Symptomen kommt das Enzym HNMT, welches Histamin im Blutkreislauf abbaut, nicht mit dem Abbau hinterher.

Die Enzymproduktion kann vermindert sein und bei dir liegt wahrscheinlich keine Abbaustörung im Sinnne von verminderter Enzymproduktion vor, sondern es es wird einfach zu viel Histamin im Körper freigesetzt wegen einer Infektion oder Allergie oder (es kommen viele mögliche Ursachen in Frage.)

SIGHI > Histaminose > HNMT-Abbaustörung

Grüsse
derstreeck
 
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Einen Blähbauch und Völlegefühl habe ich aber ziemlich oft, meistens erst am Morgen danach.

Ein Blähbauch der nach dem Essen ensteht, abends stärker ist und meist über Nacht abflacht deutet auf eine Dünndarmfehlbesiedlung in.

Blähungen nach dem Essen von Obst aber auch nach Gemüse und Getreide, welche 6 - 10 Stunden nach dem Essen auftreten, deuten auf eine
Fruktoseintoleranz hin.

Grüsse
derstreeck
 
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Okay, also verstehe ich das richtig, dass - wenn es die Füllungen sind - dieser Störfaktor beseitigt werden müsste und dich das mit dem Histamin wieder beruhigt? :confused: Ich komm nicht so ganz nach, entschuldige. :)
 
Noch was zu den Zähnen, es sind die Backenzähne links und rechts oben. Der linke Zahn ist stärker befallen und fast nur noch Füllung. Links merke ich ihn auch mehr, manchmal tun mir wortwörtlich die Zähne weh. Es ist so ein dumpfer ziehender Schmerz.
 
Hallo....

ich habe jetzt nur die erste Seite gelesen und weiss nicht genau ob es schon erwähnt wurde. Für mich klingen deine Beschwerden klar nach einem verschobenem Atlaswirbel. Der oberste Halswirbel beherbergt einige Nerven (Vagusnerv) und Arterien die das Kleinhirn versorgen und nah an ihm verläuft die Carotisarterie ins Gehirn. Durch kleinste Rotationen des Wirbels werden Nerven und Arterien eingeengt und eine Fülle von Problemen beginnt. Grundsymptome sind oft: Kopfschmerzen, Sehstörungen, Schwindel, Hals- und Wirbelsäulenprobleme, Beckenschiefstand, Beinverkürzung.

Hier gibt ein gutes Video zu dem Thema. In Bayern wird von der AOK sogar ein Zuschuss zur Behandlung gezahlt.

Atlaskorrektur - Atlastherapie hilft bei Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Migräne, Schwindel, Schleudertrauma, Rückenschmerzen

Auf der Seite findest du sämtliche Therapeuten und ein Forum wo sich positive wie auch negative Erfahrungen widerspiegeln. Wie auch Studien zur Wirksamkeit. Therapeuten dürfen auch nur Ärzte und Physiotherapeuten werden, sehr kompetent.

Viel Erfolg und gute Besserung!

Innuendo
 
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Hallo Innuendo

Das schliesse ich ziemlich aus. Den Atlas habe ich mir korrigieren lassen - ohne Besserung. Aber nicht bei den Abzockern von Atlantotec. Da ich auch Physiotherapie mache, hat der Physio meine HWS ebenfalls untersucht und auch Atlas und Axis abgetastet. Kopfschmerzen habe ich so gut wie keine und wenn, dann sind es Spannungskopfschmerzen. Bis jetzt reagiere ich auf die manuelle Behandlung teilweise, aber die Grundsymptome bleiben. Das Nackenkissen hilft mir, dass ich nicht mehr ganz so verspannt bin. Aber etwas löst die Verspannungen ja aus. Ich hatte nie Probleme mit der HWS, keinen Unfall, nichts. Man konnte mir den Nacken massieren und es passierte nichts. Seit Juni bekam ich eine Massage - gefolgt von Migräne mit Aura. Blockaden lösen durch Osteopathie war anfangs angenehm, das letzte Mal war ich total benommen danach. Jetzt darf niemand mehr da rumdrücken. :schock:

Wegen meiner Wirbelsäule ist ein Beckenschiefstand quasi mit inbegriffen. ;) Ich wurde aber mit sanften Techniken wieder begradigt. Ist zwar angenehm, aber hat auf die Symptome auch keinen Einfluss.
 
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Ja die sind ziemlich teuer. Aber arbeiten sehr kompetent, man hat die Möglichkeit vorher mit einem 3D CT den Atlas anzusehen und danach die Korrektur zu kontrollieren. Andere Atlaskorrekturen sind auch durch die Belege im CT nicht ausreichend genug und bringen nur kurzfristige Besserungen, oder manchmal auch Verschlechterungen je nach Therapeut und Erfahrung. Ich war auch oft zur Orthopadie und sie sagte mir, dass in der HWS dauernd Blockierungen sind. Bei mir führt das eher zu ständigem Schwindel. Kopf hin und hergedreht, bisschen am Hals gedrückt wurde es auch besser. Aber immer nur für 1-2 Wochen. Ich werde Atlantotec auch probieren, es ist ja nachgewiesen, dass Wirbelsäulenprobleme und mit der Hüfte grösstenteils durch ein falsch übertragenes Kopfgewicht auf die Wirbelsäule stammen. Daher auch die ständigen Verspannungen im Nacken weil der Körper gegensteuert.

Innuendo
 
Hallöle FTL,

ich sehe da sehr viele Parallelen zu meiner eigene Problematik. Leider bin ich da noch nicht raus und komme gefühlt nur Minischritte voran. Das mit den Kopfgelenken kann ich bestätigen, habe da bei mir jedoch noch immer keine direkten Zusammenhänge erkennen können, obwohl eine Instabilität bewiesen ist. Ich hatte aber auch eine Spinalkanalstenose und mir wurde jetzt die Bandscheibe im Hals ersetzt. Da spüre ich schon eine Veränderung. Doch zieht sich die Erholung der Nerven wohl noch Wochen und Monate hin. Es war wohl auch nur ein Puzzlestück.

Wie Du habe ich auch schon jahrelang Probleme mit der Verdauung. Bei mir wurden Darmpilze festgestellt. Und mit zuckerfreier Diät und Nystatin konnte ich die Benommenheit bedeutend verringern. Bin da aber noch mitten drin. Das Thema ist sehr umstritten und in der Standardmedizin fast unbekannt. Doch die Zusammenhänge dazu leuchten mir ein, insbesondere die subtoxische Belastung mit den Stoffwechselendprodukten, welche zu der Benommenheit fast wie bei einem Alkoholrausch führen. Die Pilze können sich auch nur über Maß ausbreiten, wenn das Immunsystem geschwächt ist und z.B. eine Dysbiose im Dünndarm vorliegt. Wurde ja auch bereits drauf hingewiesen. Das kann dann wohl auch zu dem Histaminproblem führen. Ich hatte da auch schon mal zu geringe DAO-Werte, die später wieder besser waren. Doch eine richtige HIT konnte ich bei mir bisher noch nicht erkennen. Evtl. ist diese auch nur zeitweise vorhanden, je nach Zustand des Darms.

Mir wurde auch immer wieder eine psychsomatische Diagnose gestellt. Wenn der Körper nicht funktioniert, wird die Psyche ganz klar in Mitleidenschaft gezogen. Doch all die standardmedizinischen Therapien zur Behandlung dieser Diagnose haben mich keinen Schritt weiter gebracht. Hätte ich mich schon eher auf meine Selbstheilungskräfte und nicht auf die Ärzte verlassen, und mich zu meinen Beschwerden informiert.

Ich hoffe, Du findest schnell das Problem und eine Lösung!

LG
Werni
 
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Du kannst ja gerne berichten, ob es dir was gebracht hat. Da bin ich sehr gespannt. Mir wurde gesagt, dass der Atlas bei praktisch jedem Menschen falsch sitzt, weil er eben beweglich ist. Dass die HWS all die blöden Symptome auslösen kann, das ist leider so. Aber ich vermute bei mir eine andere Ursache. Das was derstreeck geschrieben hat, lässt mir keine Ruhe...

Ich hoffe auf jeden Fall, dass es dir Besserung bringt.

@Werni: Danke dir für die Info. Ich hoffe natürlich auch, dass es dir bald wieder besser geht. Meinst du Candida oder was für Pilze? Ja der Psychoquatsch. Ist ja klar renne ich nicht freudeschreiend durch die Gegend. Und eben, wenn man nichts findet, ist es immer die Psyche. Aber wir kennen unsere Körper!

Noch was vergessen: Ich hab bald einen Termin zur Leberkontrolle. Evtl. kann der Doc noch mehr sagen. Leider kann ich Fehlernährung eben nicht einfach so ausschliessen. Das macht es mit dem Magen schwierig. Bei Stress kann ich oft nicht aufs Klo. Hab ich keinen Stress, dann geht's ganz gut.
 
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