Hasch

Themenstarter
Beitritt
10.01.04
Beiträge
72.704
Haschisch erhöht Psychose-Risiko um bis zu 40 Prozent
Psychose nach dem Joint

Der Konsum von Haschisch oder Marihuana erhöht das Risiko für psychische Krankheiten im späteren Leben um bis zu 41 Prozent. Das berichtet eine Gruppe um Stanley Zammit von der Universität Cardiff (Großbritannien) in „The Lancet“.

5_1_1185530345.jpg
In Deutschland hat bereits jeder vierte Jugendliche Erfahrungen mit Cannabis gemacht. Foto: pixelio​
27.07.07 - Haschisch werde vielfach als vergleichsweise harmlose Droge bezeichnet - zu Unrecht, schreiben die Forscher. Sie haben 35 verschiedene Studien zu dem Thema analysiert.

"Wir haben nun genug Beweise, um junge Menschen zu warnen, dass der Gebrauch von Cannabis ihr Risiko erhöht, in späteren Jahren eine Psychose zu bekommen", schreiben die Mediziner.
Die Wahrscheinlichkeit einer Psychose steige mit der Dosis. Bei den stärksten Nutzern ist das Risiko mehr als doppelt so groß wie beim Gelegenheitsraucher.

Zammit weist in dem Journal darauf hin, dass in Ländern wie den USA und Großbritannien rund 20 Prozent der Jugendlichen Erfahrung mit dem Rauschgift haben. In Deutschland sind es nach Angaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) 26 Prozent.
Demnach ist Haschisch die am weitesten verbreitete illegale Droge in Deutschland. Das Wissen der meisten Konsumenten sei gering.
Quelle: The Lancet (Bd. 370, S. 319)
dpa / fs
Verwandte Themen:

Alle Artikel
Letzter Artikel

Haschisch
Allergie gegen Haschisch als Berufskrankheit

Marihuana
Marihuana enthält immer mehr Wirkstoff

Psychose
Schizophrenie: Wer suchet, der findet

Droge
Rauchen von Marihuana erhöht ...
Psychose nach dem Joint - aerztlichepraxis.de
 
Hasch > Psychose

"Es ist doch nur ein Joint"?! Ist es das wirklich? Untersuchungen belegen wie stark Marihuana auf Körper und Seele tatsächlich wirkt. Dennoch nimmt die Zahl der Konsumenten stetig zu. Unzählige Seiten im Netz beschäftigen sich nur damit THC zu verharmlosen, mit teilweise haarsträubenden Argumentationen und Vergleichen. Diese Seite verfolgt kein solches Ziel. Hier geht es zwar speziell um die "Modedroge" Haschisch, vorweg sei aber gesagt daß auch die legalen Drogen wie z.B. Alkohol keineswegs besser sind.

Die Argumente für eine Legalisierung von Haschisch sind sehr zweifelhaft, da von THC eine große psychische Abhängigkeit ausgehen kann - vor allem Jugendliche mit labiler Persönlichkeit sind gefährdet.Diese Seite wird stark frequentiert. Der Bann der Drogen?
Wer das richtige Umfeld hat kann mit jedem Tag feststellen:
Erfolg und gute Freunde sind die besten Drogen!
Rauschmittel braucht man dazu nicht...

Die folgende Geschichte, die einen Extremfall darstellt, ist authentisch (und kein Märchen, wie es einige Kiffer gerne sehen). Die kursiv hervorgehobenen Absätze legen die Wirkung von THC dar.

.................

Die Geschichte gibt es hier zu lesen:
AIRPORT1 (handy,handy sms,handy gsm codes,handy smsc,todesstrafe,folter,music,bse,fun,sid,midi,mod,thc,drogen,aids,zitate,sprueche,philosophie,software,download,c64,musik,collection)
 
Hasch > Psychose

Liebe Uta.
Danke für den Thread. Ich habe die Meldung auch im Radio gehört und habe es bislang versäumt, das Thema hier reinzustellen...

Für mich stellt sich doch auch die Frage, was denn vorher da war - die Veranlagung zur Schizophrenie oder der Beginn des Kiffens.
Folgendes Zitat fand ich in einem deiner Links:

"Schizophrenie beginnt oft schon zwischen 12. und 14. Lebensjahr - und wird dann leicht übersehen. "

Ich bin überzeugt davon, dass das Kiffen eine latent vorhandene psychische Störung zum Ausbruch bringen oder verstärken kann.
Ich glaube auch, dass in Einzelfällen durch die gossen THC - Gehalte des Hanfs psychische Störungen erzeugt werden können.

Es ist bestimmt auch richtig, dass neuerdings immer mehr Jugendliche an psychischen Störungen leiden. Ich habe auch irgendwo gelesen, dass Schizophrenie oft eine Verlegenheitsdiagnose ist ( leider keine Ahnung mehr, wo ). Unsere Gesellschaft krankt in vielen Bereichen, was sich auch in unseren Kindern auf der Schwelle zum Erwachsenwerden niederschlägt.

Ich glaube aber nicht, dass man es sich so einfach machen darf und alle psychischen Störungen Jugendlicher auf das Kiffen schieben kann, das ist doch etwas zu bequem....

Es wird offenkundig , dass wir uns hier ein Stück weit im Bereich der " Glaubensfragen " bewegen. Es liegt jedoch nicht in meiner Absicht, das Kiffen zu verharmlosen, es geht mir einfach darum, dass mir diese Sichtweise etwas zu einfach und einseitig erscheint.

Wie denkt ihr darüber?

Liebe Grüsse, Sine
 
Hasch > Psychose

Hallo Sine,
ich denke nicht, daß alle psychischen Störungen von Kindern und Jugendlichen oder Erwachsenen vom Kiffen kommen. Sicher nicht!
Aber ich denke, daß heute sowieso viel mehr Menschen zu "Persönlichkeitsstörungen" neigen, um es mal ganz allgemein sagen. Das hat sicher mehrere Gründe. Einen davon sehe ich in der mangélnden Bewegung, also auch mangelndem Stressabbau und damit Überanstrengung u.a. der Nebennieren. Ein anderer liegt sicher in der Ernährung, aber auch in den vielen geschiedenen Ehen, den kaputten und schwierigen Familien, in den Schulen und Klassen, in der Multi-Kulti-Gesellschaft etc.

Wenn dann noch das Kiffen in einem recht frühen Alter dazu kommt - in dem das Hirn und der Körper noch gar nicht fertig ausgebildet sind - ist das sicher ein großer Tropfen, der in das Faß "gefährdete Gesundheit" fällt. Meistens ist es ja nicht nur Hasch als Droge sondern gleichzeitig Zigaretten, Alkohol, wenig Schlaf usw.

Insofern denke ich, daß es wohl wichtig ist, ein Auge auf dem Hasch-Konsum zu haben, denn mit der Begründung "ach, ist ja nur ein Joint" fängt vieles an, was dann nicht mehr beherrschbar ist.
Deshalb finde ich die Geschichte in dem zweiten Link schon sehr eindrucksvoll.

Gruss,
Uta
 
Hasch > Psychose

Uta, danke für die Infos, die auch in unserer Zeitung kürzlich publiziert wurden.

Hier ein Artikel aus meinem "Privatarchiv" aus dem Jahre 2005:
Aus Medical Tribune Nr. 12 vom 23.03.05

Joint verdoppelt Schizophrenierisiko

DUNEDIN (pte) Das Rauchen von Marihuana kann das Risiko, an einer Schizophrenie zu erkranken. verdoppeln.
Zu diesem Ergebnis ist eine Studie der University of Otago, Neuseeland, gekommen. Das Forscherteam vermutet dass das erhöhte Risiko auf chemische Veränderungen im Gehirn zurückzuführen ist, die durch das Rauchen von Cannabis verursacht werden. Die Wissenschaftler begleiteten mehr als 1000 Personen, die 1977 geboren wurden, für die Dauer von 25 Jahren, die Ergebnisse. der Studie wurden in Addktion veröffentlicht. Es zeigte sich, dass psychotische Symptome unter Cannabisrauchern
Verbreiteter waren. Faktoren wie die Familiengeschichte, bestehende psychische Störungen und illegaler Drogenmissbrauch wurden berücksichtigt.
 
Hasch > Psychose

Cannabis belastet die Atemwege erheblich

Joints schaden Lunge mehr als Zigaretten
Der Rauch eines Joints ist für die Lunge in mancher Hinsicht bis zu fünf Mal schädlicher als der einer Zigarette. Das berichtet eine Gruppe um Richard Beasley vom Neuseeländischen Medizin-Forschungsinstitut in Wellington im Journal «Thorax» (online veröffentlicht).

Ein Joint kann die Atemwege erheblich mehr belasten als Tabak alleine. Foto: BilderBox
31.07.07 - Der Rauch aus getrockneten Cannabis-Blättern verringere die Zahl feiner Verästelungen in der Lunge, die für den Sauerstofftransport ins Blut und dem Abtransport von Schadstoffen zuständig sind. Cannabis-Raucher haben zudem häufig keuchende Atemgeräusche, sondern Schleim ab, husten und haben ein Gefühl der Enge in der Brust, schreiben die Forscher.....
Joints schaden Lunge mehr als Zigaretten - aerztlichepraxis.de

Uta
 
Hasch > Psychose

Ich frage mich, ob es auch eine Studie gibt, die den Konsum halluzinogener Drogen in Verbindung mit Schizophrenie bringt.

Von mir selber weiss ich, dass ich zwar durch meinen Haschisch-Konsum psychisch äußerst labil geworden bin, aber ausgelöst hat die Schizophrenie erst der Konsum von Psylocybin.
Ich kann übrigens jedem, der eine Psychose hinter sich hat, und aus dem gröbsten raus ist, eine Kombi-Kur aus Rizinusöl Kohle und Koriander empfehlen, entgiftet das Gehirn effektiv. Alles nachzulesen im Amalgam-Thread Entgiftung. (ebenso bei Langzeitwirkungen nach intensivem Haschisch-Konsum)
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Valentin und andere Interessierte.

Ich habe im Netz eine gute Zusammenstellung zu den halluzinogenen Drogen gefunden.
Die Definition scheint gar nicht so einfach zu sein.
Welche Drogen sind Halluzinogene?

Die folgende Klassifizierung der Drogen soll keinen offiziellen Charakter haben. Es ist die Meinung des Autoren. Weder im Internet, noch in der Literatur wurde eine Zuordnung gefunden, wie sie nun folgt. Zwar werden alle Drogen nur kurz in Form einer Liste aufgeführt, doch wurde jeder Stoff sorgfältig recherchiert. Die Liste der Quellen am Ende des Textes zeigt auf, wo die zugrundeliegenden Informationen liegen.
Ganz sicher...

Bei den folgenden Drogen spielen Halluzinationen eine wichtige Rolle. Jeder Konsum dieser Drogen wird Bilder und/oder Klänge im Kopf des Konsumenten erzeugen.
DMT
Fliegenpilz
Harmin und Harmalin (Ayahuasca)
Ibogain
Kokain
Lysergsäure (LSD, Ololiuqui ("Trichterwinde"), Stipa robusta ("Schlafgras"))
Meskalin (Peyote-Pilze)
PCP (und das schwächere Ketamin)
Psilocybin ("Zauberpilze")
Salvinorin (Salvia Divinorum) {3,462 und 861} {4,67}
Tropan-Alkaloide (Alraune, Bilsenkraut, Stechapfel, Tollkirsche, Engelstrompete...)
Tendenziell schon...

Die folgenden Drogen erzeugen unter bestimmten Bedingungen zwar Halluzinationen. Doch die Bilder sind nur flüchtig und eher ein psychisches "Nebenprodukt" der Droge.
THC (Cannabis. Bei oraler Aufnahme treten ansatzweise Halluzinationen auf.)
Opium (Morphium. Visionen treten zwar auf, aber andere Effekte sind wichtiger. Gilt wohl auch für Heroin.)
MDMA (Wirkt visualisierungs-steigernd, an der Grenze zu Halluzinationen) {5,247}
Eher nicht...

Die folgende Droge steigert zwar das innere Erleben, wobei der Begriff "Halluzination" viel zu hoch gegriffen wäre.
MDA (wirkt emotions-steigernd) {5,245}
Ganz sicher nicht...

Die folgenden Drogen erzeugen bei normalem Konsum eigentlich nie irgendwelche Halluzinationen.
Alkohol
Amphetamin (Weckamin, Benzedrin, Pep,...)
Aufputschmittel
Beruhigungsmittel
Cola-Nuss
Kaffee
Kath (enthält Cathin, ist den Weckaminen ähnlich und wirkt etwas stärker als Kaffee)
Kawa-Kawa (löst Euphorie und ruhige, friedliche Träumerei aus)
Lösungsmittel
Tabak
Yohimbe
www.drogen-aufklaerung.de/texte/sachtext/psychedelisch08.htm

THC, der im Hanf enthaltene Wirkstoff, kann auch eine halluzinogene Wirkung entfalten!

Zu Halluzinogenen im Allgemeinen und zu Psilocybin im Speziellen werde ich je einen eigenen Thread eröffnen.

Liebe Grüsse, Sine
 
Zuletzt bearbeitet:
Und noch eine Ergänzung, danach gebe ich ( vielleicht ) Ruhe für heute, wir Schweizer haben schliesslich Feiertag :D :

Ich stelle einen Link ein, der der Entwirrung und Richtigstellung verschiedener Begriffe dienen soll.
Man spricht von Hasch(isch), Hanf, Cannabis, Marihuana, dann gibt es noch weitere, Szenen - und Regionalabhängige Begriffe.

Der Link aus Wikipedia stellt die wichtigsten Begriffe klar:
Haschisch - Wikipedia

Liebe Grüsse, Sine
 
Hallo

Wieder mal eine konkrete Zahl betr. THC-Gehalt früher und heute gelesen:
"Cannabis ist heute als deutlich gefährlicher einzuschätzen, als man es noch vor zehn Jahren eingeschätzt hat", sagte Prof. Rainer Thomasius von der Universitätsklinik Hamburg.

Der ärztliche Leiter des Deutschen Zentrums für Suchtfragen des Kinder- und Jugendalters begründete dies damit, dass die Konsumenten immer jünger würden und die Konzentration des Wirkstoffes THC in Cannabis-Produkten in den vergangenen zwanzig Jahren deutlich angestiegen seien.

"In den achtziger Jahren war der THC-Gehalt in Marihuana bei etwa ein bis drei Prozent. Bei jetzigen Aufgriffen finden wir manchmal einen Gehalt von 20 Prozent", sagte Thomasius.
GMX - Warnung vor Cannabis: "Gefährlicher als vor 10 Jahren" (21.09.2007)

Liebe Grüsse
pita
 
und warum wird es gefährlicher, wenn es stärker wird? wenn ich nen wodka trinken wollte, trink ich auch keine mass, sondern 2cl. bei starkem gras/hashisch dasselbe. entweder etwas ist von grund auf gefährlich oder nicht. müsste laut dieser studie alkohol im bier ungefährlicher sein als im wodka/whiskey, oder? warum eine substanz durch das alter seiner konsumenten gefährlicher wird lass ich jetzt mal unkommentiert. dass kinder keine drogen nehmen sollten, dazu brauch ich keine teuren studien anfertigen zu lassen, das sagt mir der hausverstand.

bleibts weiter illegal u wird dämonisiert, werden die kiddies wahrscheinlich immer jünger werden. wirds legal, wird das qualitätsgeprüfte cannabis auch schwerer zu bekommen sein, weil ab 18. außerdem müßen die leute dann nicht zum dealer um die ecke stampfen, welcher mit ungesunden materialen pansht (zb speckstein) u noch ein ganz anderes sortiment in petto hat (kokain, heroin, speed, etc).

richtig müsste es lauten:

aufgrund der illegalität des cannabis, bleiben qualitätskontrollen weiterhin außen vor, somit kann der konsument nur durch erproben einer cannabiszigarette die stärke des thc erfahren, anstatt wie beim teergehalt einer zigarette/dem alkoholgehalt auf jeder flasche bier, etc einfach einen kurzen blick auf die packung zu werfen u zu wissen wie stark das soeben ab 18 jahren erhältliche cannabis denn nun ist. doch wird mit solcherlei studien wieder einmal nur der pharmalobby, den usa im kampf gegen die drogen oder aber auch zum beispiel der baumwollindustrie in die hände gespielt, welche wissen, welches potential cannabis hat.

solcherlei studien machens leider möglich das cannabis noch lange illegal bleibt u somit abertausende menschen, darunter krebskranke, menschen mit chron schmerzzuständen, etc für welche der stoff eine echte alternative zu pharmapillen darstellen würde, kriminalisiert.

schade.
 
Hallo human.
Interessanter Gedankengang, du hast bestimmt nicht ganz unrecht!
Wir haben somit verschiedene Ausgangslagen:
- Kranke Menschen, die sich Cannabis nur illegal beschaffen können.
- Junge Menschen, die mit einer Droge herumpröbeln, die längst nicht mehr so harmlos ist wie sie das zur Zeit der Blumenkinder war.
- Verunsicherte Menschen, für die kein Unterschied zwischen Heroin und Hasch besteht und die grosse Angst um ihr Kind haben wenn sie herausfinden, dass es kifft.
Fazit: Aufklärung tut Not, auf allen Ebenen, erst dann können auch Gesetzesgrundlagen geschaffen werden,die von allen Gruppen einigermassen akzeptiert werden können.
Liebe Grüsse, Sine
 
hallo,

eine bekannte, (die nichts dergleichen zu sich nimmt) hat ein großes buch vom 2001 verlag über die geschichte von cannabis zuhause. leider bin ich noch nicht zum lesen gekommen, wollte es mir die ganze zeit schonmal ausleihen.

lt ihrer aussage ist vom allgemein strittigen nutzen von cannabis als medikament abgesehen, besonders die weitestgehende nutzung von thc freien cannabis sehr schade.

die kurzfassung scheint wohl so zu sein, das in der ersten hälfte des letzten jahrhunderts diese pflanze ein besonders großer konkurrent zur baumwolle war und zudem den vorteil hatte, das ein einsatz von pflanzenschutzmitteln praktisch nicht nötig war, was der "pflanzenschutzmittelindustrie" (eigentlich ein irreführender begriff) ein dorn im auge war.
daraufhin wurde die pflanze allgemein in verruf gebracht.

hier sind die guten eigenschaften recht gut erklärt:

Information über HANF


- Der lateinische Name von Hanf ist Cannabis sativa, eine Pflanzengruppe, die neben der Marijuana Pflanze auch die Hanfpflanze enthält, die für die Herstellung einer Vielzahl von industriellen Produkten verantwortlich ist. Beide Pflanzen sind wissenschaftlich differenziert zu betrachten. Ebenso werden sie in sehr unterschiedlicher Weise angebaut.

-Es gibt viele Missverständnisse zu Hanf, insbesondere wegen der biologischen Verwandschaft zur Marijuana Pflanze. In den USA wurde Anfang der 50iger Jahre des vergangenen Jahrhunderts der Anbau aller mit Canabis im Zusammenhang stehenden Pflanzen gesetzlich verboten (“Marijuana Tax Act.”).




- Weltweit werden über 25.000 Produkte aus Hanf hergestellt. Die umweltfreundlich positiven Auswirkungen, die aus Hanf hergestellte Produkte wie Textilien, Papiere und Öle aufweisen, sind wissenschaftlich nachgewiesen. Eine Studie, die an der Universität Melbourne durchgeführt wurde belegt, dass infolge der Hanfproduktion zur Herstellung von Textilien, Ölsaaten und Papieren als Alternative zur bisherigen Verwendung von Baumwolltextilien, Rohöl und Forstwirtschaft sich die ökonomische Effizienz erhöhen und gleichzeitig die negativen ökologischen Auswirkungen auf die Natur bis zu 50% reduzieren würden.
- Der Einsatz von Pestiziden ist beim Anbau von Hanf nicht nötwendig. Hanf verunreinigt den Boden nicht. Im Gegenteil – Hanfblätter führen dem Boden Nitrogen zu, was eine Verbesserung der Fruchtbarkeit des Bodens zur Folge hat. Dadurch wird im Folgeanbau weniger Düngemittel benötigt.
- Der Anbau von Baumwolle ist unvergleichbar komplizierter als der Anbau von Hanf. Baumwolle, auf ca 2.4% der weltweit erfassten landwitschaftlichen Fläche angebaut, verbraucht 14% aller weltweit verwendeten Pestizide und 7.5% des weltweit eingesetzten Kunstdüngers. Es gibt Studien die besagen, dass der konventionelle Anbau von Baumwolle für den grössten Umweltschaden aller hergestellter Textilien verantwortlich zeichnet.


FAKTEN
  • Hanffasern haben eine achtfache Spannungsbelastung und vierfache Haltbarkeit im Vergleich zu Baumwolle.
  • Hanffasern sind extrem quellstark und können daher besonders viel Flüssigkeit speichern.
  • Die Hanffaser hat isolierende und atmungsaktive Eigenschaften, die beim Tragen den Körper im Sommer kühlen und im Winter wärmen.
  • Hanf ist fäulnisrestitent.
  • Hanf wird bei jedem Waschen weicher und saugfähiger.
  • Die Hanffaser enthält einen geringen Anteil an Lignin, was für eine umweltfreundliche Bleichung des Materials ohne die Nutzung von Chlorinen verantwortlich ist.
  • Alle aus der Hanffaser hergestellten Produkte sind biologisch abbaubar.
  • Produkte aus Hanffaser verfügen im Vergleich zu Baumwolle über eine höhere Absorbierbarkeit und sind von Natur aus schimmelrestistent.


QUELLEN
www.hempreport.com
www.hemptraders.com/properties_of_hemp_hemp101.php
https://www.industrialhemp.net/
www.gametec.com/hemp/hempandmj.html
https://www.yaoh.co.uk/health-issüs.html
https://www.naihc.org/IndustrialFibers.html

Krista Mikulski: Is Hemp Really Better Than Cotton?
In: Is Hemp Really Better Than Cotton? (Diaper Pin)

Hemp Facts
Prepared by the North American Industrial Hemp Council, October 1997

Barbara Dinham, Pesticides Trust, In:
BioRegional: Hemp Textiles facts & statistics

- Hanf wird seit über 12.000 Jahren angebaut und für Fasern (Textilien und Papier) als auch Nahrungsmittel verwendet. Hanf ist eine Bastfaserpflanze, ähnlich dem Flax, Kenaf, der Jute oder dem Chinahanf. Hanf gilt als die landwirtschaftlich am meisten verarbeitete Pflanze, die alle notwendigen Voraussetzungen für menschliches Leben bringt: Nahrungsmittel, Kleidung, Unterkunft, medizinische Produkte, Papiere, Autoteile, Kosmetika, Teppiche, Baumaterialien sowie für Produkte im bioenergetischen Bereich.
- Bis zum heutigen Tag ist in vielen Ländern der Anbau von Hanf illegal. Die Pflanze war in der westlichen Welt fast völlig verschwunden. In den 90iger Jahren sind eine wachsende Anzahl von Ländern dazu übergegangen, industriellen Hanf zu kultivieren. In Grossbritannien wird Hanf seit etwa 1993 auf jährlich ca. 2000 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche angebaut. Hanf findet hier Verwendung für eine Reihe industrieller Produkte (Zigarettenpapierbreie und –fasern, Innenausstattung von Fahrzeugen).
quelle: Pooops - Der Windelladen - BabyKicks

lg
ming
 
Hallo Mingus.

Dazu habe ich noch Folgendes gefunden:

Als Schlaf- und Beruhigungsmittel bekam Cannabis Konkurrenz durch die ersten „Psychopharmaka“ wie Chloralhydrat (1869), Barbiturate (1903) und Bromural (1907). Aspirin (1899) löste es als Schmerzmittel ab. Es war in der Folge ein Leichtes, Cannabispräparate zu verbieten. Fankhauser: „Die Aufnahme von Cannabis ins Betäubungsmittelgesetz kam durch das wirtschaftliche Desinteresse der pharmazeutischen Industrie, durch politischen Druck von aussen, insbesondere den USA, zustande und nicht seiner Gefährlichkeit wegen.“ Ein Drogenproblem existierte damals nämlich nicht. Dieses sollte sich erst zwanzig Jahre später ändern. Seit 1951 gilt Cannabis wie Morphin und Heroin als Betäubungsmittel und darf weder „angebaut, eingeführt, hergestellt oder in Verkehr gesetzt“ werden. Gegen Rezept durften cannabishaltige Medikamente bis 1969 weiterhin verschrieben werden.

Quelle:Forschungsreportagen-Wettbewerb 1998 des Bernischen Hochschulvereins


Fakt ist jedoch, dass der THC - Gehalt des Hanfes, der heute konsumiert wird um ein Vielfaches höher ist, als das früher der Fall war, das darf man nicht vergessen!
Ansonsten ist die Geschichte des Hanfes eine sehr Interessante, vielen Dank für deinen Beitrag!

Liebe Grüsse, Sine
 
Joints deutlich schädlicher als Zigaretten
Der Rauch eines Joints enthält bis zu zwanzigmal mehr Ammoniak als der einer Zigarette. Auch andere Schadstoffe finden sich reichlich.
19.12.07 - Das berichten Forscher um David Moir von der kanadischen Gesundheitsbehörde (Chem Res Toxicol 10.1021/tx700275p). Stickstoff-Monoxid und weitere Stickstoff-Oxide seien im Marihuana-Rauch drei- bis fünfmal höher konzentriert als im Zigarettenqualm, Blausäure um den Faktor fünf.

Den Part des Rauchers übernahm in dem Experiment eine spezielle Maschine.

Dass Raucher eines Joints den Qualm um ein Drittel tiefer inhalieren und bis zu viermal länger in ihren Lungen behalten als Zigarettenraucher, kommt laut Moir erschwerend hinzu.
Joints deutlich schädlicher als Zigaretten (19.12.07) - aerztlichepraxis.de

Uta
 
by the way: alkohol kann auch psychosen verursachen.

die abstinenzerscheinung eines alkoholabhängigen sieht wie flogt aus:
fieberschübe, krämpfe und halluzinationen!!! das ist nur ein kleiner teil.

kein mensch mit einer labilen psyche sollte legale oder illegale drogen konsumieren.

tritt dies doch ein ist diese person selber schuld. shit happens
 
also mir sind kiffer auch lieber als besoffene! wenn ich das mal so einwerfen darf.
Nuoviso
find ich ganz interessant es geht beim hanf ja schleißlich nicht nur ums konsumieren...
 
Oben