Selbstverständlich sind hier auch Varianten möglich, z. B.:
1.) 4 x 15 ml Rizinusöl jeweils im Stundenabstand,
2.) 4 x 15 ml Rizinusöl jeweils im Halbstundenabstand,
3.) 4 x 15 ml Rizinusöl jeweils im Viertelstundenabstand, usw.
Im Falle von Bettlägerigkeit zufolge einer Erkrankung mit nachfolgender Verstopfung (z. B. Grippe oder grippaler Infekt) hat man Zeit für solche Experimente.
Stets gilt: Jeder hat für sich herauszufinden, was für ihn bekömmlich ist, und was nicht. Deshalb bin ich für jegliche hier mitgeteilte Erfahrungsberichte dankbar und berichte, was ich bei meinem ersten diesbezüglichen Versuch erlebt habe.
Sofern man 15 ml Rizinusöl vor dem Schlucken 15 min lang einspeichelt, schmeckt man davon beim Schlucken wirklich nichts mehr. Weiter fällt es auf, daß die Darmperistaltik im Gefolge der Einnahme von Rizinusöl nach dem oben angegebenen abgestuften Verfahren ungewöhnlich sanft einsetzt, um sich dann allmählich zu verstärken. Tatsächlich ist sämtliches Rizinusöl in Ricinolsäure und Glycerin gespalten; es finden sich keinerlei Fettaugen mehr. Zusammengefaßt ist dies das effizienteste Einnahmeverfahren, mit Rizinusöl abzuführen.
Alles Gute!
Gerold