Herzrasen im Liegen, Puls pocht im ganzen Körper

Hormone und Antibiotika im Fleisch lassen sich leicht meiden. Man muss einfach kein Fleisch mehr essen - es ist eh gesünder, sich fleischlos zu ernähren.....

Gibt es dazu eine Quelle, warum fleischlos essen gesünder sein soll?

Kohlehydrate sind doch momentan eher verpönnt, vorher waren es zwar die tierischen Fette, was sich aber als Irrtum herausgestellt hat (oder eben eine Lüge der Margarine-Industrie)
 
Wie auch immer. so lange wie man hier als kassenpatient auf termine warten muss das kann noch dauern bis ich nur ansatzweise rausfinde ob meine schilddrüse überhaupt krank ist :( 3 monate ist einfach nicht hinnehmbar...

vom mrt will ich nichts mehr hören hat alles nur verschlechtert beim tinnitus :(

vitamin d mangel behandel ich ja seit wochen mit tabletten täglich aber daran scheints nicht zu liegen. der allgemeinzustand zeigt keine besseeungen. ich merk grad im gesicht und armen dass die muskeln überreizt sind. unter den augen sind auch mehrere kleine striche obwohl ich genug schlafe die setzten auch da ein wo sich die augen träge und schwer anfühlten
 
Gibt es dazu eine Quelle, warum fleischlos essen gesünder sein soll?
Zum einen sollen Menschen mit einer schwachen Leber wenig oder besser noch kein Fleisch essen, weil das tierische Eiweiß des Fleisches von einer schwachen Leber nicht oder nicht optimal verstoffwechselt wird, sich dann Fäulnisbakterien im Darm bilden und in deren Folge es zur Bildung von Ammoniak kommt, der wiederum zu einer (evtl. minimalen) hepatischen Enzephalopathie führt.
Deutsches Ärzteblatt: Diagnostik und Therapie der minimalen hepatischen Enzephalopathie (09.03.2012)

Da die Dunkelziffer von Lebererkrankungen hoch ist, weil Leberkrankheiten oft sehr spät (oder gar nicht) diagnostiziert werden, wissen viele Menschen oft sehr lange nicht, dass sie davon betroffen sind.
Denn die Leberwerte gehen erst hoch, wenn die Leber schon stark geschädigt ist und bei manchen Leberkrankheiten (wie bei meiner = M. Wilson = Kupferspeicherkrankheit) kann man sogar normale Leberwerte haben (und dennoch eine Zirrhose haben).
Leberkranke sollen übrigens vemehrt Kohlenhydrate essen.
Milchprodukte sind auch o. k., weil diese die für Leberkranke wichtigen verzweigtkettigen Aminosäuren enthalten, wohingegen Fleisch mehr die ungünstigen aromatisierten Aminosäuren enthält.

Außerdem hat eine Studie ergeben, dass Vegetarier länger leben.
Deutsches Krebsforschungszentrum

Zum anderen gibt es immer mehr Studien darüber, dass hoher Fleischkonsum Krebs fördert. Bei Frauen ist es der Brustkrebs, der durch hohen Fleischkonsum gefördert wird. Aber auch beim Darmkrebs soll Fleischkonsum mit verantwortlich sein.

Für mich sind das alles, neben den ethischen Gründen, sehr trifftige Gründe, kein Fleisch mehr zu essen.
Und seitdem ich Fleisch nicht mehr esse, ist meine Hirnleistung auch besser geworden und die vielen Verdauungsprobleme haben sich stark reduziert.

Zitat von margie

Ein sonst gesunder Mensch verträgt m. E. schon einiges....
Deine Antwort:
Gesunde Menschen schreiben hier nicht über ihre Krankheiten ....
Schon klar, dass ein gesunder Mensch hier nicht schreiben wird. Ich meinte das so, dass man von den von Dir aufgezählten Substanzen am ehesten dann etwas merkt, wenn man eh schon eine (unerkannte?) Grunderkrankung hat.
Z. B. ein Leberkranker, der wie ich eh schon eine chronische Kupfervergiftung aufgrund einer genetischen Leberkrankheit hat, der sollte sich nicht noch wissentlich Amalgam in den Mund einbauen lassen, weil eben auch Amalgam aus Schwermetallen besteht.

Natürlich kann man sich durch einen falschen Lebensstil seine Gesundheit auch kaputt machen. Man sieht das am besten am Beispiel eines Alkoholikers.
Nur glaube ich nicht, dass man nur durch einen tadellosen Lebensstil allein eine Krankheit nicht verhindern kann, weil ich davon ausgehe, dass man viele Krankheiten einfach "in die Wiege gelegt bekommt".
Der Mensch hat viele tausend Gene und bei jedem Menschen sind davon ein paar eben defekt ...

LG
margie
 
Zuletzt bearbeitet:
vitamin d mangel behandel ich ja seit wochen mit tabletten täglich aber daran scheints nicht zu liegen

Hab den Thread nicht ganz gelesen, aber nimmt ja schon Auswüchse an. Langer Vitamin D Mangel kann schon gut was verschieben. Hab nur die erste Seite des Threads gelesen und daran gedacht.
Wenn ich es kurz zusammenfassen kann: Calcium fehlt durch Vitamin D, Calcium wird aus dem Körper/Knochen genommen. Körper spart dann aber im Liegen bzw. nachts und das hat zur Folge, dass die Muskeln an den Gefäßen nicht mehr richtig arbeiten und das hat zur Folge, dass dein Körper Adrenalin reinpumpt. Kann die Symptome verursachen, v.a. im Liegen.
Generell wirkt sich Vitamin D auch auf Muskeln, Nerven, Knochen und alles andere aus.
Ein Symptom könnte sein, dass du dich in der direkten Sonne unwohl fühlst, also auch Kopfweh, Schwindel, etc...
Vitamin D kann auch wieder bei einer Histaminintoleranz eine Rolle spielen.

Keine Ahnung was für Vitamin D Tabletten du nimmst, aber Dekristol mit 20.000 IE wird es wohl nicht sein bei täglichem Konsum. Kenne auch deine Werte nicht. Aber verfügbare Tabletten in Deutschland haben 500, 1000 oder 2000 IE, kaum mehr. Und wenn du täglich 2000 IE einnimmst, dann hast du vermutlich rechnerisch zu wenig um überhaupt deinen Mangel zu halten. Kann da nur das Buch "Gesund in 7 Tagen empfehlen": Je nach Mangel mehrere Tage hintereinander mit maximal 100.000 IE auffüllen und dann wöchentlich Erhaltungsdosis einnehmen im Bereich von 20.000 IE. Dafür gibt es Formeln um das zu berechnen. Funktioniert nicht bei jedem so aufzufüllen, kann aber funktionieren und Symptome schnell verschwinden lassen. Andere Symptome können natürlich länger dauern bis sie verschwinden... Seh ich als einen guten Punkt um da anzusetzen, dann hast den Wert ggf. schnell korrigiert und mindestens eine Sorge weniger.

Ich habe meinen Mangel 1 Jahr mit Dekristol behandelt, hat nur 0,0 gebracht. Mit der Dosis hätte ich 4-5 Jahre gebraucht. Nach dem Buch hab ich das in 4 Tagen erledigt und halte den Wert jetzt wohl. Getestet wirds Ende des Monats ob es geklappt hat, bin da aber zuversichtlich.

Ansonsten als Tipp, der deine Probleme nicht lösen wird aber ungemein helfen kann: Geh an der frischen Luft spazieren, vielleicht sogar morgens vor dem Frühstück oder abends eine Runde. Das tut der Seele gut. Und ich fand auch mal auf Youtube so Entspannungsreisen, geführte Meditation ganz angenehm, da kann man ne halbe Stunde einfach mal den ganzen Mist beiseite legen und vergessen.

Gute Ernährung ist natürlich nie verkehrt. Bei mir ist das alles etwas anders gelagert, aber mittlerweile kaufe ich praktisch nichts mehr mit Etikett und esse halt Gemüse und Obst und kein Fleisch. Hätte mir vor 2 Jahren jemand gesagt, dass ich Vegetarier werden, ich hätte mich gekringelt vor Lachen. Man muss das nicht extrem umstellen, aber mehr Gemüse und Obst einbauen schadet nicht. Dazu viel Wasser trinken und keine süßen Sachen und man hat schon viel getan.
 
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ich nehme diese vigantoletten da hat eine komplette tablette 1000 ie. komischerweise steht in dem zettel drin erwachsene nehmen täglich eine halbe? ich nehm jedenfalls immer 1000 ie täglich das ist da auch als täglicher bedarf angegeben.

wie viel würdest du mir jetzt täglich raten? und kann das nicht nebenwirkungen haben wenn ich da die tagesdosis deutlich übersteig?
 
Vitamin D:
Man liest bei Vitamin D, dass es evtl. vor Demenz schützen kann. Das wäre eine langfristige Auswirkung, denn dement wird man nicht, wenn man augenblicklich mal zu wenig Vitamin D hat.
Man liest, dass es vorbeugend vor Krebs sein könnte. Auch das ist eine langfristige Auswirkung.
Jedoch sollen zu diesen Themen noch Studien laufen und vielleicht ändern sich diese Prognosen dann wieder.

Irgendwo las ich vor ein paar Tagen, dass man durchschnittlich nicht über 4000 Einheiten pro Tag gehen sollte.
Natürlich kann Vitamin D in Überdosierung auch Nebenwirkungen haben. Es kann z. B. zu psychischen Störungen führen. Einfach mal googeln mit "Vitamin D und Überdosierung". Da kommen einige Nebenwirkungen.
Wer das nicht weiß, könnte dann evtl. die Nebenwirkungen als weitere Krankheitssymptome fehlinterpretieren.

Kurzfristige Besserungen des Befindens würde ich von Vitamin D nicht erwarten.
 
Hallo Zero2k4,

Mit 1000 IE Vitamin D3 am Tag bist du ganz weit davon entfernt zuviel Vitamin D3 zu nehmen und auch deinen Mangel auszugleichen.

Ich halte es für richtig mit niedrigen Dosen zu beginnen und dann langsam zu steigern. Es werden wohl über einen längeren Zeitraum 5000 IE bis 10 000 IE pro Tag nötig sein um deinen Mangel zu beheben. Danach sollte man eine Erhaltungsdosis den Rest des Lebens weiter nehmen. Ich nehme dazu Kapseln mit 50 000 IE pro Tag. Dann brauche ich die nicht täglich nehmen.

Um einer Überdosierung vorzubeugen kann und sollte man den Vitamin D3 Spiegel ab und zu kontrollieren lassen. Wenn man hohe Dosen nimmt, im Bereich von 50 000 IE am Tag, würde ich nach 3 Monaten kontrolieren. Bei jemanden der um die 70 kg wiegt und bis zu 5000 IE am Tag, würde ich es nach einem Jahr kontrollieren lassen. Rede mit deinem Arzt, ob es möglich ist es alle 6 Monate zu kontrollieren.

Es gibt ein Buch von jemanden der hat 100 000 IE Vitamin D3 täglich ein Jahr lang genommen und seinen Spiegel kontrollieren lassen. Der war zwar im oberen Grenzbereich aber nicht viel zu hoch. Im Forum nimmt jemand 50 000 IE pro Tag.

Die nötige Dosis ist unter anderem vom Körpergewicht abhängig. Bei Kindern und sehr schlanken Menschen muss man niedriger Dosieren.

Du wirst bei der nächsten Kontrolle deines Vitamin D3 Spiegels wahrscheinlich feststellen, dass du die Dosis erhöhen musst.

Grüsse
derstreeck
 
Hallo zusammen,

kurzes Update: Kommende Woche nehme ich mich nun endlich der Schilddrüsenabklärung bei einem Nuklearmediziner an (Endokrinologen sind leider bis 2015 hier alle im Umkreis ausgebucht, unglaublich ...).
Bluttest und Ultraschall-Check.

Ich wünsche mir zwar förmlich dass es eine SD-Unterfunktion ist, weil ich jetzt echt die URsache wissen muss, der ZUstand geht so nicht weiter, leider las ich jetzt, dass ganz viele Leute Nebenwirkungen von L-Thyroxin haben, ist das wirklich so und gibt es kaum Alternativen dazu? Wenn Leute davon Müdigkeit, Depression, Schlafprobleme etc. kriegen ist das ja gerade das, was ich eh schon habe, das soll es ja eigentlich verbessern :/
 
Und nochmal die Frage: Was von meinen Symptomen kann man überhaupt auf den Vitamin D-Mangel schieben? Kann der starke Symptome verursachen?
 
.... lleider las ich jetzt, dass ganz viele Leute Nebenwirkungen von L-Thyroxin haben, ist das wirklich so und gibt es kaum Alternativen dazu? Wenn Leute davon Müdigkeit, Depression, Schlafprobleme etc. kriegen ist das ja gerade das, was ich eh schon habe, das soll es ja eigentlich verbessern :/

Stellt sich nur die Frage, 1. woher wissen die Betroffenen, dass es von der Tablette kommt? Es sind alles Symptome, die auch zu Hashi passen ;-) 2. was nehmen dies Patienten noch alles ein? Die Liste ist oftmals lang.... 3. Wie gut sind sie hormonell eingestellt

Mit LT haben mache Probleme, ja....und zwar diejenigen, die es posten. Alle anderen schreiben meistens nicht darüber, weil sie keine Probleme damit haben.

Als Alternative gibt es noch das sogenannte Schilddrüsenextrakt ( enthält SD-Hormone vom Schwein). Da die Wirkstoffe darin zu sehr schwanken, ist diese Variante nach meinen Recherchen leider nicht empfehlenswert.
Wenn Hashi früh (!) erkannt wird, ist evt. eine homöopathische Behandlung hilfreich. Bei Deinen ausgeprägten Symptomen dürfte das allerdings (auch je nach Hormonlage) vermutlich nicht ausreichen! Du merkst es ja selbst: Je mehr Zeit verstreicht, desto mehr verstärken sich die Symptome.....

Ich hasse es, dass ich auf SD-Hormone angewiesen bin. Leider gibt es -zumindest bei mir und vielen anderen- keine Alternative dazu. Du kannst aber zusätzlich viel dafür tun, dass die Beschwerden nachlassen und das Risiko sinkt, weitere Erkrankungen zu sammeln....

Prima, dass Du die Untersuchung bald haben wirst!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Und nochmal die Frage: Was von meinen Symptomen kann man überhaupt auf den Vitamin D-Mangel schieben? Kann der starke Symptome verursachen?

Hier findest du die Symptome: Und nochmal die Frage: Was von meinen Symptomen kann man überhaupt auf den Vitamin D-Mangel schieben? Kann der starke Symptome verursachen?

Im Zusammenhang mit Magnesiummangel kommen noch einige Symptome dazu: Durch Magnesiummangel ist die Erregbarkeit von Muskeln und Nerven erhöht, sodass eine sogenannte Tetanie mit Zittern, Fühlstörungen, Muskelzuckungen und Muskelkrämpfen auftreten kann. Am Herzen kann ein Magnesiummangel Symptome einer Herzinsuffizienz (Herzschwäche), Tachycardie (beschleunigten Herzschlag) und andere Herzrhythmusstörungenauslösen, während im Magen-Darm-Trakt Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchkrämpfe entstehen.

Allgemeine Symptome bei Magnsesiummagel sind:

Müdigkeit,
Schwäche,
Schlafstörungen,
Gewichtsverlust,
Ruhelosigkeit,
Kopfschmerzen,
Schwindel,
Geräuschempfindlichkeit
mangelnder Konzentration,
Unruhe,
Nervosität,
Reizbarkeit,
Teilnahmslosigkeit
Bewusstseinsstörungen
vermehrter Schläfrigkeit
Verlangsamung der geistigen Aktivität
Depressionen
Psychosen

aus: Magnesiummangel - Symptome und Ursachen

Grüsse
derstreeck
 
Da die symptome alle immer noch bestehen will ich den thread nochmal aufrollen und werd mir eure vorschläge hier in ruhe nochmal durchlesen....meine richtung ist völlig ungewiss nachdem schilddrüse es nicht ist und alle nährstoffwerte im guten bereich sind egal ob vitamin b12,d oder ferritin....mir bleibt momentan nur der neurologe und tests auf parkinson, borreliose und cpeo sonst habe ich keine ideen mehr.

aktuelle symptomlage:

augen sind schwer, fühlen sich an als würden sie schielen, sind zittrig, extrem blendempfindlich und immer trockener(tropfen bringen null besserung)

kopf drückt jeden tag wie nach einem kater/kneipentour, ist schwer, umwelt fühlt sich beschleunigt an und ich mich viel zu langsam. muss momentan über alles immer erst sekunden nachdenken wenn ich etwas höre oder sehe was bislang direkt von mir wahrgenommen wurde

beine sind zittrig, kribbeln,verkrampfen schnell

wenn ich aufstehe aus dem bett oder kurzzeitig schneller laufe explodiert mein puls fast...selbst beim tv schauen kriege ich herzrasen

wenn ich schnell bewegende objekte anschaue wird mir schwindlig. augen stellen bewegtes nicht mehr scharf sondern verlieren komplett den fokus

für mich nach wie vor eine odyssee...ob das jetzt nerven, muskeln, augen, stoffe sind...ich habe keine ahnung :( die ärzte sind solangsam alle ratlos und mir droht mit mitte 20 noch eine ewige suche.

wie sieht es mot hws/atlas aus? kann das für alles genannte verantwortlich sein?
 
Hallo Zero,

Ich würde folgende Abklärungen erwägen:
1. Seltene Krankheiten
In den meisten Unikliniken gibt es dafür eine Ambulanz

2. Neurodegenerative Erkrankungen
In der Neurologie von Unikliniken gibt es Neurologen, die sich damit auskennen.

3. Mitochondriale Erkrankungen
Damit meine ich nicht das, was Kuklinski und Co. behandeln, sondern die Krankheiten, die in den "Leitlinien für mitochondriale Erkrankungen" genannt sind.
Bei mitochondrialen Erkrankungen sind oft die Augen auch betroffen.

Ich glaube, dass Dein Problem seine Ursache in einem dieser 3 Fachgebiete haben könnte.

Vielleicht wäre noch sinnvoll, das MRT vom Kopf nochmals zu machen und möglichst an einem MRT-Gerät mit 3 Tesla.
In Heidelberg werden nicht nur ein MRT, sondern 3 gemacht (Hirn, Orbita, Schädelbasis), wenn es um den Kopf geht.
Du hast ein MRT für den gesamten Kopf gemacht und ich denke, dass dann die Schichten nicht so eng sind und evtl. - gerade in der Orbita, wo es auf ein oder 2 Millimeter ankommen kann - etwas übersehen wird.

Was evtl. auch sinnvoll wäre, sind MRT von HWS, BWS und LWS.

Alles sollte von Neuroradiologen gemacht werden.

lg
margie
 
Danke margie.

und da kann ich quasi einfach ins krankenhaus laufen und sagen hey überprüft mich mal tagelang oder wie soll ich da vorgehen?

mitochondrial habe ich ja aich cpeo im visier.

was mir angst macht dass das dann teils auch dinge sind gegen die man kaum was machen kann und die scheinbar auch reversibel verlaufen. wenn ich sowas hätte würde ich wohl meinen zustand von vor 2 jahren nie mehr zurückkriegen und müsste zusehen wie es chronisch immer schlimmer wird?

was ist mit parkinson und atlas...sprechenmeine symptome dafür oder kann ich das ausklammern? auf parkinson komm ich weil ich momentan an händen und füssen schnell verkrampfe und auch ein leichtes zittern habe. zudem pocht der puls im kompletten körper und so gut wie jedes körperteil wirkt wie unruhig. die augen natürlich auch. wenn ich ein auge zukneife zittert das lid vor anstrengung stark sogar....
 
was ist mit parkinson und atlas...sprechenmeine symptome dafür oder kann ich das ausklammern? auf parkinson komm ich weil ich momentan an händen und füssen schnell verkrampfe und auch ein leichtes zittern habe. zudem pocht der puls im kompletten körper und so gut wie jedes körperteil wirkt wie unruhig. die augen natürlich auch. wenn ich ein auge zukneife zittert das lid vor anstrengung stark sogar....
Für Parkinson bist Du viel zu jung!

Was ich aber, wenn das Zittern und die Verkrampfung so schlimm sind, eher in Betracht ziehen würde, ist der M. Wilson. Das ist sozusagen der "kleine Bruder" des Parkinson und er ist vor allem sehr gut behandelbar.
Ob allerdings Deine Augenprobleme zu einem M. Wilson passen, bin ich mir nicht sicher.
Nystagmus, d. h. Augenzittern kommt beim M. Wilson vor. Ob die anderen Augenprobleme auch vorkommen, ist schwer zu sagen.

Ich werde auf M. Wilson behandelt und ich bin mir mit meinen Augenproblemen auch unsicher, ob die davon kommen. Bei mir ist CPEO im Gespräch, weil die Augenklinik meiner Mutter bei meiner Mutter von CPEO ausgeht, was aber nicht genetisch bei ihr geprüft wurde und daher eine Fehldiagnose sein kann.

Der M. Wilson ist eine Leberkrankheit. Ich weiß nun auswendig nicht mehr, ob Du schon mal geschrieben hast, dass Deine Leber mal auffällig war?
Bei neurologischen Störungen kann es beim M. Wilson durchaus aber sein, dass die Leber nicht mal auffällig ist und man dennoch den M. Wilson mit neurologischer Ausprägung hat. Das ist möglich.

Aber ich will Dich auch nicht auf den M. Wilson fixieren. Daher schrieb ich oben, dass Du evtl. von Ärzten, die sich mit den genannten Krankheiten auskennen, untersucht werden solltest.

Nur: Den Parkinson will ich Dir ausreden. Du bist dafür einfach zu jung und selbst wenn es auf der Welt 5 Fälle mit Parkinson in Deinem Alter geben sollte, so wage ich zu bezweifeln, ob die Diagnose stimmt oder ob diese 5 Fälle nicht einen unerkannten M. Wilson haben. Denn beim M. Wilson gibt es viele Fehldiagnosen un die häufigste davon ist der Parkinson.

Ich weiß nun nicht, welche Voraussetzungen nötig sind, um z. B. in Unikliniken in den Spezialambulanzen untersucht zu werden.
Da musst Du vielleicht einfach mal anrufen und fragen.
Ich kenne Patienten, die sich z. B. in der Neurologie der Uniklinik Tübingen öfters untersuchen lassen und von denen ich weiß, dass sie dort wohl nur mit einer Überweisung des Hausarztes waren. D. h. eine Facharztüberweisung ist nicht immer nötig.
Aber eine Überweisung des Hausarztes wirst Du als gesetzlich Versicherter wohl überall benötigen.

Was mitochondriale Krankheiten angeht:
Nicht immer ist der Verlauf einer solchen Krankheit dramatisch.
Und auch hier kann man manchmal den Verlauf beeinflussen.
Es werden hochdosiert Idebenone eingesetzt (was hochdosiert teuer ist und daher nutzt es nichts, wenn Du es selbst bezahlen würdest).
Bei meiner Mutter hat die Neurologin geschrieben, dass man evtl. einen Behandlungsversuch mit tgl 900 mg (!) machen könnte. 900 mg tgl. kosten mind 200 Euro pro Monat.
Aber ich bin mir nicht sicher, ob Du nun eine mitochondriale Krankheit hast. Das kann ich als Laie auch nicht einschätzen.

So wie Du Deine Beschwerden schilderst, musst Du einfach eines nach dem anderen angehen. Du musst eine Diagnose bekommen, um dann hoffentlich zu einer sinnvollen Behandlung zu kommen.
Ich weiß, dass dies schwer ist, denn mir ging es nicht anders und es geht mir noch heute so, weil sich immer noch neue Verdachtsdiagnosen bei mir ergeben.

Richtig in solch unklaren Fällen finde ich ist immer, eine sehr gute Bildgebung, d. h. MRTs von allen Bereichen, wo die Ursachen liegen könnten wie Orbita, Kopf, Wirbelsäule und auch der übrigen Körper.
Zuerst sollte man immer Raumforderungen ausschließen. Das heißt nun nicht, dass ich vermute, dass Du solche haben musst. Aber in der Medizin werden erst die schlimmeren Dinge geprüft, bevor man die weniger schlimmen untersucht. Denn eine Raumforderung muss meist so früh als möglich operiert werden (was dann oft zur Heilung führt...).
Dabei würde ich möglichst viele Einzel-MRTs einem Ganzkörper-MRT vorziehen.
Im Ganzkörper-MRT wird meist nur auf relativ große Raumforderungen geachtet. Bei mir wurde z. B. mein Karzinoid im Ganzkörper-MRT meist übersehen.
Ich würde Geräte mit 3 Tesla einem Gerät mit 1,5 Tesla vorziehen.
Und ich würde mir immer eine CD der Aufnahmen geben lassen, um dann evtl. noch eine Zweitmeinung eines anderen Radiologen einzuholen.
Es kann passieren, dass man kleinere Raumforderungen übersieht, wenn z. B. die Schichtdicke zu weit gewählt wird oder das MRT-Gerät nicht hochauflösende Bilder machen kann (daher eher 3 Tesla als 1,5 Tesla).
Bei mir hat sich im MRT (3 Tesla) gerade der Verdacht auf einen (nur) 2 mm großen -gutartigen- Tumor im Gehörgang ergeben, den man im Nov. letzten Jahres übersehen hat, denn man schrieb, dass sich jetzt im Mai keine Änderung zu der Voruntersuchung vom Nov. ergeben hat. In dieser Voruntersuchung war er aber nicht im Arztbrief erwähnt gewesen. Im Gehörgang macht ein so kleiner Tumor noch keine großen Probleme.

Aber in der Orbita wäre das sicher anders. Ich bin allerdings Laie, vielleicht sagt Dir Dein Augenarzt, dass er mit seinen Untersuchungen einen Tumor auch bereits ausschließen kann?

Ich will Dich ermutigen, die Sache ruhig anzugehen.
Es gibt eben, je nach Ursache, doch Möglichkeiten zur Heilung.
Denn erst wenn man die Ursache kennt, kann man gezielt etwas behandeln.
Ich weiß, dass Du mit Mitte 20 noch sehr jung bist und dass Du Dir Sorgen um die Zukunft machst. Das ist auch sehr verständlich.
Aber versuche Dich selbst immer wieder zu ermutigen. Denn es wäre das Falscheste, wenn Du vor Sorge um Deine Zukunft nun "den Kopf in den Sand stecken" würdest.
Das musst Du vermeiden - und wenn Du Probleme damit hast, nehme ggf. die Hilfe eines Psychotherapeuten in Anspruch.

lg
margie
 
Vielen Dank margie! Deine Worte tun gut und es ist erstaunlich wie viel Zeit du dir nimmst hier detailliert Vorschläge aufzulisten........das ist alles andere als selbstverständlich, wir kämpfen hier ja alle selbst genug :)

Ich habe bisher auch nur von z.b. 40-jährigen gehört mit Parkinson, ich bin nun ja 25....und die Symptome haben mit knapp 23 angefangen. Wäre schon ziemlich jung, ja.......da auch die Augen 90% der Probleme sind und die Beine eher weniger bisher, ist Parkinson in der Tat fraglich, da hätte ich wohl auch an mehr anderen Stellen Wehwehchen. Vielen Dank, weil dann streiche ich das schonmal von der Liste und werde ich dem Neurologen nicht nennen zum Testen.

Momentan teste ich ja ein Medikament gegen myasthenia gravis 1,2 Wochen lang niedrig dosiert. Der Neurologe meinte, wenn das nichts bessert, kann man die Diagnose zu 100% ausschließen. Sämtliche Tests wie VEP und Blutwerte waren ja negativ auf MG.....aber ich bin bereit, das Experiment kurz einzugehen und hoffe mal auf wenig Nebenwirkungen. Ein Test danach mit Cortison wäre sicher auch interessant, aber der Neurologe meinte dann auch, das bessert sicherlich etwas, aber dann weiß man trotzdem nicht, was ich habe, weil Cortison ja ganz viele Krankheiten anspricht. Und ich denke keiner will ein Leben lang dieses Zeug nehmen...

An Tagen wie heute frage ich mich sowieso ob ich überhaupt etwas habe, das bei den Augen direkt liegt.....ich habe einfach das Gefühl, im Kopf immer langsamer zu werden, quasi zu verdummen..merkt man mir nicht an, aber ich muss total angestrengt lesen und so, dass ich schnell ermüde.......wenn mein Kopf nicht fit ist, können es meine Augen ja erst recht nicht sein..

Ich selbst bin ein Kämpfer und werde alles tun was ich kann. Das einzige was mich etwas nach unten zieht ist die Sorge dass ich die Ursache so spät finde, dass es nicht mehr rückgängig zu machen ist...das, was mich hier am Kämpfen hält ist ja die Hoffnung mich wieder wie ein normal Mitte 20-Jähriger zu fühlen! Wieder normal Fernsehen zu können ohne Anstrengungen, wieder feiern zu können...glücklich zu sein.

Ich habe ja Mitte April eine ganze Latte an neuen Blutwerten machen lassen, wenn du mir sagst wie der Wert für die Leber heißt, gucke ich da gerne nach, das wurde auf jeden Fall mitgetestet genauso wie die Nieren.

MRT habe ich dir ja gesagt dass ich da keine Untersuchungen mehr machen könnte, nachdem der Tinnitus (es ist nun 1 Jahr her) dauerhaft verschlechtert ist durch die Geräusche und das Magnetfeld....es ginge nur noch "Silent MRT", ich glaube diese Geräte sind selten in Deutschland. Oder eben CT....

GIbt es denn Orthopäden die auch mit den Händen die HWS sehr gut abtasten können und ohne Röntgen und MRT erste Aussagen liefern können oder komme ich da an Bildgebungsverfahren nicht drumrum?

Was ich unabhängig von Diagnosen mache ist fleißig Vitamine, Magnesium und neuerdings Q10 einnehmen. Ich glaube letzteres ist sogar Therapiemittel bei CPEO...weil schaden tut das nicht. Aber nach über einem Jahr mit diesen Ergänzungsmitteln merke ich, dass es trotzdem immer schlechter wird, also an NÄhrstoffen scheints nicht zu liegen. Thema Schilddrüse ist quasi abgehakt, aber sie ist sehr klein mit gerade mal 6,5 (Einheit mir nicht bekannt)..da wäre es halt so toll gewesen ältere Werte von vor 5,6 Jahren zu haben, ob sie jemals größer war.....TSH und die freien Werte sind aber niemals so schlimm wie meine Symptome, sind immer in der guten Mitte.
 
Hallo Zero,

habe nicht viel Zeit, da ich morgen früh sehr früh raus muss:
In Deinem Alter kannte ich von mir nicht mal die Leberwerte, weil die Leber nicht in Verdacht kam damals. Dennoch bin ich ordentlich leberkrank.
D. h. selbst wenn Deine Leberwerte normal sind, heißt das nicht, dass die Leber gesund sein muss.
Leberwerte gehen oft erst dann hoch, wenn die Leber schon schwer geschädigt ist und sie können aber auch teils wieder sinken, wenn man eine Zirrhose hat.

Leberwerte sind:
GPT (oder ALAT), GOT (oder ASAT), GGT, CHE (Cholinesterase), Bilirubin, Alkalische Phosphatase (AP), GLDH, LDH.

Eine niedrige Alkalische Phosphatase kommt beim M. Wilson vor.
Niedrige CHE kann auch bereits verdächtig sein auf ein Leberproblem.

Wenn es um M. Wilson geht, sollte man Coeruloplasmin und Serum-Kupfer bestimmen. Ebenso ist ein 24h-Urin auf Kupfer sinnvoll. Allerdings sollte man längere Zeit kein Zink eingenommen haben, weil Zink die Werte verfälscht.
Wenn Du öfters beim Augenarzt bist, wäre es sinnvoll, nach dem Kayser-Fleischer-Ring oder dem Sonnenblumen-Katarakt zu fragen, falls Du Dich auf M. Wilson untersuchen lassen wolltest. Beides kann man beim M. Wilson bekommen. Sind aber beides Symptome des Endstadiums. Wenn sie also nicht vorliegen, schließt das den M. Wilson nicht unbedingt aus.

Wenn Du einen Tinnitus hast, würde ich auch das Akustikusneurinom im Gehörgang ausschließen lassen. Das ist bei mir der Tumor, den man in meinem Gehörgang nun gesehen hat.
Googele mal nach diesem Begriff und lese Dir die Symptome durch.

Ob Orthopäden die HWS abtasten, weiß ich nicht.

Es wäre schon gut, wenn Du MRTs machen kannst, denn CTs haben nun mal Strahlung.
Ich würde es mit Ohrstöpseln und Kopfhörer nochmals probieren. Bei manchen Fragestellungen sind MRTs noch dazu aussagefähiger (vor allem, wenn es um das Gehirn geht).

Könnte es Dir helfen, wenn Du das MRT in Narkose machst? Ich denke, es sollte möglich sein, dass Du Dir eine Spritze geben lässt und Du evtl. das MRT dann im Schlaf machen lässt?
Bei MRTs, wo man keine Atemkommandos bekommt, wäre das sicher so möglich.
Hier habe ich dazu etwas gefunden:
Thema: Platzangst im MRT: IDR Freiburg - Institut für Diagnostische Radiologie

lg
margie
 
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