Hallo Anna,
mit meinem heutigen Wissen und Erfahrungen von heute würde ich sehr vorsichtig mit Chelat-Ausleitungen umgehen.
Als erstes würde ich überprüfen lassen, ob die 8er Zähne frei von Entzündugen sind. Über die 8er läuft das Lymphsystem, d.h. sind diese entzündet funktioniert die Ausleitung nicht optimal.
Weiter würde ich das Hirnschrankenprotein S100 überprüfen lassen, um zu schauen, ob die Blut-Hirn-Schranke geschlossen ist. Ist dies nicht der Fall würde ich grundsätzlich nicht mit Chelat-Bildner arbeiten, da verstärkt die gelösten Schwermetalle ins Hirn gelangen können. Was nützt es, wenn der Körper relativ frei von Schwermetallen ist, sich dann allerdings eine zunehmende Demenz bzw. Alzheimer einstellt.
Dann würde ich die Entgiftungsgene testen lassen. Sind diese nicht ausreichend vorhanden, wäre ich auch dann vorsichtig mit dieser Form der Ausleitung. Es könnten u.U. Organschäden verbleiben.
Grundsätzlich - egal ob EHS oder nicht, gilt es, keine Ausleitung mit Chelat-Bildern in elektrosmogverseuchten Gebieten durchzuführen. Wobei hier beachtet werden muss, dass die Schwermetalle ja nicht nur innerhalb von 24 Stunden ausgeschieden werden sondern meist innerhalb von 4 Wochen in einem bestimmten Rhythmus.
Als EHS'ler müssen wir da ja besonders vorsichtig sein - wie bereits im Wiki beschrieben. Gleichzeitig steht aber auch dort, dass autistische Kinder keinerlei Probleme mit der Ausleitung bekommen, sofern sie sich in elektrosmogfreien Gebieten aufhalten. So sehe ich es auch mit EHS.
Aus Erfahrung als EHS'lerin kann ich Dir klar schreiben, ich würde nie und niemals mehr Chelat-Ausleitungen in belasteten Gebieten durchführen lassen bzw. mich innerhalb einer bestimmten Zeit nach Ausleitung dort aufhalten. Egal ob Spritze, Infusion, gequaddelt oder oral.
Weiterhin ist es für uns sehr wichtig, sämtliche Nährstoffe aufzufüllen und besonders dafür zu sorgen, dass der Körper sich in einem basischen Milieu befindet. Gerade letzteres ist für uns - nach meiner Erfahrung eh hilfreich. Leber und Nieren müssen "gut in Schuß" sein bzw. auf die Ausleitung vorbereitet werden.
Die Umweltmedizinerin, bei der in Behandlung bin, verschrieb mir zwar auf GKV-Rezept Dimaval zur oralen Einnahme zusammen mit ALA, nach einem bestimmten ausgetesteten Schema, allerdings traue ich mich nicht und sicherlich nicht unbegründet nach meinen Erlebnissen mit Chelatbildnern, diese so einfach einzunehmen, obwohl es sich hier "nur" um eine orale Einnahme handelt. Bei der letzten oralen Einnahme hörte ich leider nicht auf mein Bauchgefühl sondern ließ mich überreden. Nun, danach bin ich am nächsten Tag fast zusammen gebrochen und musste umgehend den Ort verlassen.
Ebenso kann es bei uns zu Problemen mit Eiseninfusionen kommen. Auch hier - sollten diese zwingend notwendig sein, dann nur in relativ unbelasteten Gebieten verabreichen lassen.
Schöne Grüße
1Gisa