Der Einlauf

Reinhard - was soll denn das für ein blöder Satz sein!??

Es geht darum, dass Einläufe auch Bauchweh zur Folge haben, und andere Nebenwirkungen. Wer das alles nicht hat, der kann froh sein. Mit Rhizinus habe ich in der Tat auch schon abgeführt.

Gruss Remy
 
Remy,

könntest Du das bitte näher darstellen, wie sich das bei Dir äußert, daß Einläufe auch Bauchweh zur Folge haben, und andere Nebenwirkungen?

Vielen Dank und alles Gute!

Gerold
 
Reinhard - was soll denn das für ein blöder Satz sein!??
Es geht darum, dass Einläufe auch Bauchweh zur Folge haben, und andere Nebenwirkungen.

Dass der Satz von Heinz von Foerster merkwürdig ist, habe ich am Anfang auch so empfunden. Allerdings habe ich dann sehen können - vor allem bei mir selbst -, dass er sich immer wieder bestätigt. Dass man zunächst "beleidigt" über diese Entdeckung (auch bei sich selbst) ist, halte ich für natürlich und kenne es gut eben auch von mir.

Übrigens kann ich mir vorstellen, dass Beschwerden im Bauch nicht eigentlich vom Einlauf selbst kommen, sondern die Folge einer mehr oder weniger unbewussten Abwehr des Ganzen sind, die sich in einer Verspannung äußert. Ich glaube, dass über 90 % der zivilisierten Menschen heute Einläufe als quasi pervers und unnatürlich ablehnen. Wenn ich selbst darüber mit anderen spreche, beobachte ich immer wieder diese schon ziemlich starke Abwehrhaltung (bzw. den Widerwillen). Zu wenig betrachten die Menschen solche Dinge von der Seite der Ergebnisse her. Sie fragen vor allem, was im Moment "angenehm" für sie ist, weniger danach, was sich auf Dauer für ihre Gesundheit auszahlt. Erst wenn man regelmäßig Einläufe macht, empfindet man sie wirklich als angenehm und freut sich vielleicht auch richtig darauf. So geht es jedenfalls nach mehr als zwei Jahren heute mir. Ich genieße die damit verbundene Entspannung. das Bei-mir-sein, ebenso wie die höchst angenehmen Folgen.

Zu denen zählt meiner Meinung nach die Krebsverhütung. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass jemand, der sich einigermaßen gut ernährt und täglich seinen Einlauf macht, jemals an irgendeinem Krebs erkranken wird (unter sonst normalen Bedingungen selbstverständlich).

Wie könnte man - wenn man das will - seinen inneren Widerstand verringern oder gänzlich abbauen? Wie kann man herausbekommen, dass so etwas überhaupt vorhanden ist?

Mir scheint dafür die sog. Klopftechnik am günstigsten zu sein. Ich meine damit die Technik, die Dr. Michael Bohne in seinen Büchern beschreibt: Bitte klopfen! - Klopfen mit PEP - Feng Shui gegen das Gerümpel im Kopf u.a.m.

Diese Technik, welche ich selbst seit einigen Monaten immer wieder anwende, ist auch bestens geeignet, um den Ärger, den man eventuell über Äußerungen von anderen Userns hier (die einem fies vorkommen) empfindet, effektiv abzubauen. Bei einiger Übung dauert es nur noch ein paar Minuten, in denen man lernt, die Verantwortung für das als unangenehm enpfundene Verhalten bei dem anderen zu belassen. Das funktioniert wirklich, ich kann es nur empfehlen. Und - wie gesagt - die Technik eignet sich auch sehr gut für das Auffinden von bislang unbewussten Blockaden - zum Beispiel gegen Einläufe.

Siehe auch hier: Suchergebnis auf Amazon.de für: michael bohne: Bücher

Gute Besserung und viele Grüße,
Reinhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich dies bisher sowohl bei mir als auch bei anderen zu beobachten vermochte, ist das sich während eines Einlaufs einstellende Bauchweh ausschließlich durch Gasansammlungen im Dickdarm verursacht. Sofern man diese durch behutsames Massieren des Bauchbereiches wegstreicht, verschwindet dieses. Diesbezüglich hilfreich ist es auch, wenn man während des Einfließens der Einlaufflüssigkeit ein sorgfältig z. B. mit Gleitgel eingeschmiertes wirklich langes Darmrohr langsam und behutsam in den Anus einführt, da dieses durch die Gasansammlungen hindurchgeht.

Alles Gute!

Gerold
 
um die diskussion etwas zu unterstreichen melde ich mich auch wieder.

nach mittlerweile 2 jahren einläufe (jeden 2.tag) hab ich keinerlei nach- oder nebenwirkungen.

im gegenteil, ich fühle mich wesentlich vitaler und wacher und habe auch eine viel bessere haut.

ich glaube nicht, dass einläufe für mich in irgendeiner art und weise schädlich sind, sondern dass tun was sie sollen: reinigen.

:fans::fans::fans:
 
Damit bestätigt sich auch hier die bekannte Aussage von Prof. Dr. med. Alfred Brauchle aus dessen Vorlesungen über Allgemeine Naturheilkunde: "Wer die Meinung vertritt, der tägliche Einlauf schade und sei widernatürlich, der solle dasselbe auch vom Zähneputzen und Mundspülen behaupten."
Quelle:
Werner Tiegel: Naturheilanwendungen zu Hause - 2. Aufl. / Mannheim: Verlagsgenossenschaft der Waerland-Bewegung, 1968, S. 74.

Alles Gute!

Gerold
 
... sondern dass tun was sie sollen: reinigen.

kann man vielseitig deuten. Körperlich, geistig als Katharsis.
Eine Folge wurde m. E. bisher nicht betrachtet: Einläufe können süchtig machen.
Oft hörte ich im Betrieb den Ausspruch, "... aber dem werde ich einen Einlauf machen..." wenn ein anderer Mitarbeiter versehentlich oder mit Absicht kräftig gegen die Interessen eines etwas Höherstehenden verstieß, der dadurch Nachteile hatte. Diese Drohung ging von einer sehr verbreiteten unangenehmen Sicht der Wasseranwendung aus, auf Druck und Schmerz.
Wer indessen, wie ich, als etwa Zehnjähriger als Abschluß einer Madenwurmkur
einen Einlauf von der geliebten Mutter erhielt und diese Applikation als sehr angenehm empfand, blieb zu diesem Mittel immer positiv eingestellt.
Alle Parameter stimmten offenbar dabei: Menge, Temperatur, Lagerung, Druck, Verweilzeit, sogar das primitive Spülrohr am Irrigatorschlauch schmerzte nicht.
Kein Wunder, daß die erlebte angenehme Empfindung als Erinnerung blieb und später bei zufälliger Entdeckung der Gerätschaft nach privater Wiederholung verlangte.
Was seither in vielen Jahren an Wissen und Fähigkeiten, an Gerätetechnik und Selbstbeherrschung, an Nutzen und Genuß daraus erwuchs, war nicht vorhersehbar, ohne die erste, angenehm erlebte Anwendung.
Aus der Spülneigung kann sich aus meiner Sicht durchaus zu einer Spülsucht entwickeln.
Lust führt zu übertriebener Anwendung über das medizinisch Nötige und Sinnvolle hinaus. Doch das Wunder dieses Mediums Einlauf ist es,
daß auch bei beträchtlichem Miß- und Dauergebrauch erfreulicherweise, zumindest bei mir keine Schädigungen, sondern Rüstigkeit und gesteigerte Lebensfreude resultieren. Bei vernünftigen Pausen zum Prüfen des Wiederanlaufes der normalen Körperfunktion ist da die Anwendungshäufigkeit aus meiner Sicht unkritisch.
Suche jeder seine Grenzen. Dunkle Augenringe durch in den Darmbereich weggesacktes Blut sind verräterisch, geben sich wieder, der nach mehrtägig übertriebener Nutzung von mir beobachtete "Klistierkater" auch.
In dem Sinne Nutzen und zugleich Freude, wünscht allen Anwendern,
klysophil
 
Hallo!

Aufgrund dieses Threads habe ich mir vor einigen Monaten auch einen Irrigator gekauft und einige Einläufe gemacht. Danach habe ich mich wacher und frischer gefühlt. Ich habe besser geschlafen und am nächsten Morgen sehr erholt ausgesehen. Die leichten Augenringe, die ich sonst habe sind für einen Tag verschwunden.
Ich habe fast den ganzen Thread gelesen, aber habe immer noch nicht so ganz verstanden, wodurch dieser Effekt zustande kommt. Liegt es an der Entgiftung? Wenn ja: wie kommt diese Entgiftung zustande?

Bis jetzt habe ich die Einläufe nur mit Leitungswasser + Natron gemacht. Desweiteren habe ich schon von Kaffe-Einläufen gelesen (möchte ich ausprobieren, wegen der guten Entgiftung) und von Einläufen mit Seifenwasser.
Gibt es irgendwo eine deutschsprachige Seite, wo es eine Liste mit Zusätzen (und deren Wirkung) gibt, die man dem Einlaufwasser beifügen kann?
 
Hallo Evay,

deine Anwendung mit den geschilderten Vorteilen ist die erwünschte Wirkung und du dürftest alles richtig gemacht haben.
Die von mir genannten Augenringe sehe ich als Folge des nach großvolumigen Füllungen im Darmbereich herrschenden Alarmzustandes an, der zu erhöhten Blutbedarf dort und zum zeitweiligen Absinken der Durchblutung und Änderung der Hautfarbe am Kopf führt. Nur ein wissenden aufmerksamer Partner wird daran erkennen, welches Mittel du gerade benutzt hast.
Am nächsten Morgen ist davon garantiert nichts mehr sichtbar.
Übrigens äußerte sich meines Wissens im Forum noch niemand zu diesem Effekt.
Dir immer Nutzen aus dem Gebrauch wünscht
klysophil
 
klysophil: "Einläufe können süchtig machen."

Meiner Ansicht nach gilt es hier zu differenzieren: Besonders in Einlauf-Foren der USA wird immer wieder berichtet, daß z. B. die Mutter, die Großmutter oder eine Tante tagtäglich damit beschäftig gewesen ist, daß ein jedes der Kinder bzw. Enkel regelmäßig sein "Geschäft" gemacht hat. Aber nicht nur das: Häufig wird berichtet, daß Einläufe oder Seifenzäpfchen zur Bestrafung widerborstiger Jugendlicher verabreicht worden sind, um aus diesen alle Bosheit hinauszutreiben.

Sofern ein Erwachsener regelmäßig einen Einlauf nimmt, weil er spürt, daß dieser ihm gut tut, wird man kaum von einer Sucht sprechen können.

Alles Gute!

Gerold
 
klysophil, danke für die Antwort, aber du schreibst völlig an der Frage vorbei :) Nicht schlimm :) Meine Augenringe sind verschwunden. So weit ich das lese hast du welche bekommen, nach übermäßiger Anwendung. Mein Beitrag hat sich nicht auf deinen Beitrag bezogen. Mir geht es um den Aspekt der Entgiftung. Die verschwundenen Augenringe waren dafür nur ein Beispiel.
 
Hallo Evey, entschuldige das Mißverständnis. Wollte bei dir nur keine Bedenken hinsichtlich Nebenwirkungen entstehen lassen.
Zum Thema Entgiftung fühle ich mich nicht kompetend, da ich keinerlei eigene Meßwerte dazu habe.
Kann nur berichten, daß langjähriger reger Gebrauch von Seifenwassereinläufen meinem Körper gut tut und ich darauf den erfreulichen Gesundheitszustand zurückführe. Andere gelegentlich eingesetzte Lösungen mit Salz (isoton), Kamille u.a. brachten mir keine überragenden Ergebnisse. Ansonsten suche ich im Forum die Erfahrungen anderer auszuwerten. Zur eigenen Nutzung, Häufigkeit und Menge, muß ja ohnehin jeder selbst entscheiden.
Dir weiterhin Nutzen und Freude,
wünscht klysophil
 
Kein Problem :D Ich habe absolut keine Bedenken bezüglich Nebenwirkungen. Ich denke solange man genau auf die Zeichen seines Körpers achtet, kann man nicht viel falsch machen.
Welche Seife benutzt du denn?
Ich meine es war gerold, der schon etwas über Seifenwasser berichtet hat. Er verwendet reine Olivenölseife, soweit ich mich erinnere.
 
Richtig Evey, vorsichtig, aber kein Hypochonder sein.
Meine Dosierung stammt aus einem Hebammen-Lehrbuch von etwa 1910, das ich als Vierzehnjähriger im Altpapier fand:
"Man reibe so viel Seife in das Klistierwasser, bis es bläulich schimmert..."
Da sich gleiche Genauigkeit im Doktorbuch von 1935 findet, ist es vermutlich erprobt und ausreichend, d.h. die Bandbreite der Menge von viel bis wenig trüb ist ungefährlich. Gerolds Angabe, der bis vor kurzem auch Anhänger dieses Zusatzes war, ist meines Wissens auch nicht in Milligrammwerten gewesen.
Übrigens habe ich selbst durch kräftigeren Zusatz, entgegen mitunter geäußerten Befürchtungen, nie die Darmbakterien getötet, die werden ohnehin nachgeliefert von oberhalb. Alles funktioniert nach Pause wie gewünscht.
Meine Seife ist normale billige medizinische Kernseife aus der Apotheke, früher gab es so etwas in der Drogerie.
Alles Gute,
klysophil
 
Evey, klysophil:

Den Schwerpunkt habe ich immer darauf gelegt, daß man für Einläufe naturreine Seife ohne Zusätze verwenden sollte, und als Beispiele Kernseife und Olivenölseife angegeben. Weiter habe ich als Dosierung stets empfohlen, so lange das Seifenstück mit Waschbewegungen im Einlaufwasser zu bewegen, bis dieses milchig trüb geworden ist. Daß ich derzeit für Einläufe warmes Leitungswasser verwende, liegt ausschließlich daran, daß ich seit einiger Zeit nach dem Tensor darin keine Seife lösen soll. Auch frage ich über den Tensor stets, ob ich diesbezüglich überhaupt etwas unternehmen soll, falls ja, einen Einlauf oder eine Dosis Rizinusöl. - Diese Vorgehensweise vermag ich einem jeden zu empfehlen, da man hierdurch immer auf der sicheren Seite ist.

Alles Gute!

Gerold
 
Gerold, sei gegrüßt,
bitte hilf mir beim Begriff Tensor in diesem Zusammenhang. Ich kenne das Wort nur in der Mathematik und Medizin als Spannmuskel.
Danke im voraus,
klysophil
 
klysophil:

Ein Tensor ist eine Einhandrute, mit der ein Mensch Verspannungen auszuleiten, dies auch bei Prellungen. Verletzungen heilen nach der Spannungsausleitung mit diesem Tensor deutlich schneller. Auch Kopfschmerzen lassen sich mit dem unten abgebildeten Weber-Isis-Tensor ausleiten.

Sofern ein Mensch hinreichend offen und sensibel ist, vermag dieser darüber hinaus mit einem Tensor abzuklären, was für ihn gerade gut ist oder nicht: sei dies Obst, Gemüse oder ein sonstiges Nahrungsmittel; entsprechendes gilt für den Einlauf oder die Einnahme eines Abführmittels wie Rizinusöl. Man vermag abzuklären, ob ein bestimmter Schlafplatz für einen Menschen günstig ist oder nicht, womit man sich den Rutengeher ersparen kann. Es ist kaum vorstellbar, wie vielseitig sich dieses nicht gerade billige Gerät einsetzen läßt:
Weber-Isis-Tensor II vergoldet

Alles Gute!

Gerold
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gerold, dein Hilfsmittel ist hochinteressant.
Da Wünschelruten brauchbare Ergebnisse erzielen, ohne das bisher eine physikalische Erklärung zur Funktion vorliegt, wird keiner die von dir genutzte
Einrichtung angesichts des von dir gesehenen Vorteils verwerfen wollen.
Als Ingenieur sucht man immer nach dem Wirkprinzip, doch mit Shakespeare sprechend "gibt es wohl mehr Ding im Himmel und auf Erden, als unsere Schulweisheit sich träumen läßt". Selbst wenn es nur eine Autosuggestion wäre, wie bei Cue, sofern es dem Lebensgefühl und der Gesundheit dient, bin ich dafür...
Und die Entscheidung, die du aktuell ableitest, führt jedesmal zu einer erprobten Therapie!
In der Hoffnung, daß der bisherige Erfolg anhält,
alles Gute für dich!

klysophil
 
Oben