Diabetes mellitus?

Themenstarter
Beitritt
28.05.14
Beiträge
73
Hallo miteinander.
Ich bin weiblich, 25 Jahre jung 168cm groß, habe außer einem orthopädischen Problem mit meinen Füßen keine Vorerkrankungen, bin normalgewichtig und ernähre mich normal. Ich trinke keinen Alkohol, rauche nicht, mache ungefähr 1x die Woche leichten Sport und in meiner Familie gibt es außer Altersdiabetes meiner damaligen Urgroßmutter keine diabetischen Vorbelastungen.

Eigentlich sollte man meinen ich sei gesund, oder zumindest nicht davon ausgehen, dass ich Diabetes haben könnte. Genau diese Denkweise vertritt auch mein Hausarzt.

Jedenfalls fing es bei mir an, dass ich schon vor Jahren bemerkte, nahezu unmittelbar nach dem Konsum von zuckerhaltigen Lebensmitteln sehr müde und schlapp zu werden. Mit unmittelbar meine ich, schon maximal 1 Minute nach dem Konsum ein paar Gummibärchen. Daraufhin habe ich mich weiter beobachtet und festgestellt, dass ich von Zuckerkonsum Furunkel im Gesicht bekomme, sowie mein Rachen verschleimt.

Um sicher zu gehen, habe ich den Zuckerkonsum in Form von zuckerhaltigen Lebensmitteln, Getränken und Obst für 1 Woche komplett weg gelassen. Schon ab dem Folgetag litt ich nicht mehr unter Müdigkeit, und auch die Furunkelbildung im Gesicht beruhigte sich deutlich sichtbar, sowie der Schleim im Rachen verschwand ab dem 2. bis 3. Tag komplett.

Also ging ich zum Hausarzt, erzählte ihm davon und er veranlasste eine Blutuntersuchung, eine Urin-Untersuchung sowie eine Blutzucker-Messung 3x täglich vor- und nach den Mahlzeiten über einen Zeitraum von 1 Woche.

Ihr werdet es wahrscheinlich, wie ich auch, nicht glauben aber alle 3 Untersuchungen verliefen komplett negativ auf Diabetes.

Dem entsprechend wurde ich vom Arzt als nicht diabetisch-erkrankt empfunden, ob er mich in seinen Gedanken für einen Simulant gehalten hat, kann ich an der Stelle nicht sagen.
Jedenfalls sind seither weitere Jahre ins Land gezogen, während ich im Alltag unter den genannten Symptomen leide.
Es ist kein starkes Leiden, aber es bedrückt mich dennoch in meinem Alltag. Komplett ohne Zucker zu leben habe ich ausprobiert, das halte ich auf Dauer nicht aus.

So nun die Frage aller Fragen, angenommen es wäre tatsächlich kein Diabetes, was könnte dann die genannten Symptome auslösen?

Vielen Dank für eure Bemühungen und Antworten! Xachse.
 
Hallo Xachse,

"Ihr werdet es wahrscheinlich, wie ich auch, nicht glauben aber alle 3 Untersuchungen verliefen komplett negativ auf Diabetes."
Doch, ich glaube das es kein Diabetes ist! Denn ein Diabetes entwickelt sich nicht durch essen von zuckerhaltigen Lebensmitteln

Meines Wissens können Pilze schuld sein. Vielleicht solltest du mal in diese Richtung schauen ...

"Es ist kein starkes Leiden, aber es bedrückt mich dennoch in meinem Alltag. Komplett ohne Zucker zu leben habe ich ausprobiert, das halte ich auf Dauer nicht aus."
Hast du es denn auch, wenn du Lebensmittel zu dir nimmst, die mit Süßstoff gesüßt sind?

Liebe Grüße
Gourmetelfchen
 
Meines Wissens können Pilze schuld sein. Vielleicht solltest du mal in diese Richtung schauen ...

Hast du es denn auch, wenn du Lebensmittel zu dir nimmst, die mit Süßstoff gesüßt sind?

Hallo Gourmetelfchen, danke für deine Antwort.

Alle 3 genannten Symptome treten nur nach Zuckerkonsum auf und verschwinden wieder bzw. bleiben weg, wenn ich komplett auf Zucker verzichte.
Habe auf deinen Tipp hin bzgl. der Pilze mal bei Google gesucht, meinst du so etwas wie Darmpilze? Von den genannten Symptomen bei Darmpilz würde keines zutreffen und meine Symtpome sind bei Darmpilz auch gar nicht aufgelistet.

Dass Zucker schlaff und träge macht, scheint relativ normal zu sein, wie ich gelesen habe. Bei Zucker kann Verschleimen wohl auch vorkommen, angeblich. Was die Furunkel angeht, sind ja eigentlich nichts anderes wie große Pickel und manche Menschen bekommen auch Pickel im Gesicht, wenn sie zu viel Zucker konsumiert haben.

Wie dem auch sei, dann rede ich mir nun eben ein, dass die Symptome bei Zuckerkonsum normal zu sein scheinen, beim einen mehr, beim anderen weniger. Und verzichte dann eben größtmöglich auf Zucker, dadurch bin ich das Leiden dann ja auch los, auch ohne die Ursache wissen zu müssen.

Danke dir trotzdem für deine Mühe.
Xachse.
 
Hallo Xachse,

bemerkst Du einen Unterschied bei den Symptomen, wenn Du reinen Haushaltszucker gegessen hast oder eben z.B. nach Gummibärchen?

Denn in Gummibärchen sind ja noch mehr Stoffe enthalten, die evtl. allein oder zusätzlich für unangenehme Symptome sorgen könnten.
Beispiel: Haribo Goldbären: 343,0 Kalorien (kcal) und Inhaltsstoffe - das-ist-drin

Evtl. könnten dann Intoleranzen bzw. Allergien eine Rolle spielennnn?

Grüsse,
Oregano
 
bemerkst Du einen Unterschied bei den Symptomen, wenn Du reinen Haushaltszucker gegessen hast oder eben z.B. nach Gummibärchen?

Hallo Oregano. Bei Zuckerhaltigen Lebensmitteln generell bemerke ich keinen Unterschied. Also ob ich 30g Zucker in Gummibärchen oder 30g Zucker in Keksen zu mir genommen habe, macht von den Symptomen keinen Unterschied.

Was ich jedoch bemerke ist, dass nach der Intensität an Zucker auch die Intensität der Symptome variiert. So habe ich beispielsweise dieselben Symptome, wenn ich Weißmehl Nudeln oder Weißbrot esse, allerdings sind die Symptome dann entsprechend geringer, als beispielsweise nach einem Eis oder nach sonstigen Zuckerbomben.

Ich versuche nun eben, meine Ernährung entsprechend umzustellen. Es gibt ja schon viele Alternativen, die man ersetzen kann. Und ich richte mich, auch wenn ich keine Diabetes haben sollte, dennoch nach diabetischer Ernährung, da sie mir einfach gut tut.

Danke dir!
Xachse.
 
Hallo Xachse,

es ist sicher kein Fehler, sich so zu ernähren, daß der glykämische Index möglichst niedrig bleibt. So vermeidet man ja dann die Höhen und Tiefen des Blutzuckers, die der Bauchspeicheldrüse gar nicht gut tun.

Bitte berichte doch gelegentlich, was sich bei Dir durch die Ernährungsumstellung tut.
Hast Du eigentlich schon die üblichen Intoleranzen und Allergien testen lassen? Gerade durch eine Histaminintoleranz sind solche Müdigkeitsattacken durchaus möglich (z.B.).

Grüsse,
Oregano
 
Hallo miteinander,
für diejenigen die noch mitlesen, es hat sich nun eine überraschende Wendung ergeben!

Ich habe mich ganz normal weiter ernährt wie immer (Zucker, Brot, Milchprodukte etc.) und auch sonst nichts anders gemacht wie sonst. Aber seit gestern ist plötzlich der sonst ständige Schleim komplett verschwunden.

Von daher tippe ich nun darauf, dass es entweder eine Allergie gegen Pollen, Gräser oder ähnliches gewesen sein könnte. Denn, was mir gerade aufgefallen ist, gestern hat es angefangen zu regnen. Oder vielleicht ist auch das, wogegen ich allergisch wäre, nun vorbei mit Blühen, wobei die Symptome dann wohl hätten besser sein müssen, wenn ich im Haus gewesen war, aber das waren sie nicht.

Zweite Vermutung die ich habe, dass es Bakterien im Mundbereich gewesen sein könnten. Mund, Rachen und Nase sind miteinander verbunden und, wenn Bakterien im Mundraum vorhanden wären, gäbe es keinen Grund, weshalb sie nicht auch in Nase oder Rachen gelangen und dort den Schleimhäuten Probleme bereiten würde.

Dritte Vermutung war, dass es sich um einen verschleppten Schnupfen gehandelt haben könnte, oder um eine verschleppte Nasen-Nebenhöhlen Entzündung.

Ich hoffe jedenfalls, dass es nicht mehr wieder kommt. Ich war damit schon beim Hausarzt, der nur Salzwasser-Spülung empfohlen hat, was dazu führte dass 1 Nasenloch komplett frei war, das andere war komplett zu aber der Schleim im Rachen war immer noch da. Dann war ich bei einem HNO Arzt, der keine Nebenhöhlen Entzündung sah und mir dann ein homöopathisches Nasenspray aufschrieb, was ein totaler Witz war.

Dann war ich noch bei einem zweiten HNO Arzt, welcher mir ein CT vom Kopf machte, aber auch keine Entzündung der Nebenhöhlen feststellte, einen standard-Tröpfen Allergietest machte, der aber komplett negativ verlief und dann meinte, da meine Nasenwand minimal schief wäre, würde es daran liegen und ich solle mich operieren lassen. Sonst gehts echt noch!

Von daher denke ich, muss ich selbst auf Ursachenforschung gehen, da die lieben Ärzte nicht sonderlich kompetent scheinen.
 
Jedenfalls fing es bei mir an, dass ich schon vor Jahren bemerkte, nahezu unmittelbar nach dem Konsum von zuckerhaltigen Lebensmitteln sehr müde und schlapp zu werden. Mit unmittelbar meine ich, schon maximal 1 Minute nach dem Konsum ein paar Gummibärchen. Daraufhin habe ich mich weiter beobachtet und festgestellt, dass ich von Zuckerkonsum Furunkel im Gesicht bekomme, sowie mein Rachen verschleimt.

Hallo Xachse

Angesichts der beschriebenen Symptome würde ich trotz Misstrauen eher zu Diabetis Typ 2 tendieren, da deine Symptome nahezu die gleichen wie die meines Vaters treffen. Die Symptome sind weniger typisch wie für andere Krankheiten, deshalb ist es meist schwer ohne Ärztlichen Beistand zu diagnostizieren was nun genau mit dir los ist da nicht jeder ein geschultes Wissen darüber besitzt.
Man darf nicht vergessen, das Krankheiten bei jedem Menschen anders auftreten können bzw. werden (Genetisch veranlagt). Im Vergleich zu meinem oben genannten Vater treten jedoch nur winzige Differenzen der Symptome auf. Ich kann dir empfehlen mal hier nach zu lesen, um eventuell weitere Symptome auf dich zu besziehen und somit einzuschränken wirklich potenziell die Chance besteht das du Diabetis hast. Im Endeffekt kann dir jedoch nur ein Artzt/Mediziner genaueres sagen,dennoch in der Hoffnung das es nicht wieder auftritt!

Lieben Gruß und gute Besserung
 
Oben