Neurostress und Eiweißanteil/Kohlenhydratanteil der Ernährung

----- Anm. Kate -----

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----- Ende Anm. Kate -----

Hallo Dedizione,

wenn Du Dich primär nur noch mit Fleisch und anderen tierischen Eiweißen ernähren kannst, dann ist das natürlich ein riesen Problem, weil Du dann u.a. in Deinem Darm eine ganz üble Fäulnisdysbiose bekommen kannst. D.h. dann entstehen viele biogene Amine und insbesondere auch vermehrt Ammoniak im Darm und auch im sonstigen Stoffwechsel, was natürlich insbesondere auch für das Gehirn sehr problematisch ist.

Ich hatte zeitweise auch das Problem, dass ich KH nicht mehr vertrug. Ursache war m.E., dass die Dünndarmschleimhaut (durch Fehlbesiedelung, Micronährstoffmängel, Gifte, etc.) so beschädigt war, dass sie insbesondere auch keine Disaccharidasen mehr bilden kann, sodass KH nicht mehr richtig resorbiert werden können.

Ziel der Therapie muss es also sein, die Dünndarmschleimhaut wieder zu regenerieren. Dazu sind bestimmte Micronährstoffe, Probiotika und eine Ernährungsumstellung derart hilfreich, dass sich die Schleimhäute wieder regenerieren können. Hilfreiche Infos zum Thema fand ich insbesondere auch hier: https://www.ganzimmun.de/seiten/download_file.php?download_id=550

Weiterhin gelten wohl insbesondere auch folgende Zusammenhänge:

Den Serotoninspiegel im Gehirn kann man halt insbesondere gerade auch nur durch eine KH-reiche Ernährung erhöhen:

[FONT=Arial,Helvetica][SIZE=-1]Kann man durch Ernährung einen Serotoninmangel kompensieren und Depressionen vorbeugen?[/SIZE][/FONT] [FONT=Arial,Helvetica][SIZE=-1]Die Antwort ist Ja und Nein! Einerseits gibt es einen eindeutigen und nachgewiesenen Zusammenhang zwischen zuckerreicher Ernährung und der Serotoninproduktion im Körper: Kohlehydratreiche Nahrung wird im Körper größtenteils zu Glucose (Traubenzucker) umgewandelt, Glucose stimuliert die Bauchspeicheldrüse zur Produktion von Insulin, Insulin erhöht den Tryptophanspiegel im Gehirn. Tryptophan ist Vorläufersubstanz von Serotonin und Serotonin wiederum regelt wichtige Funktionen wie Schlaf, Hunger Antrieb und Stimmung. In den lichtarmen Zeiten (Herbst- und Wintermonate) essen die zu Depressionen neigenden Menschen deutlich mehr süße bzw. kohlehydratreiche Nahrung als im Sommer, wenn sich der Serotoninspiegel im Gehirn aufgrund des helleren Lichts auf einem höheren Niveau befindet. Bei manchen Bevölkerungsgruppen gehen die Selbstmordraten zurück, wenn der Verzehr von Kohlehydraten steigt. [/SIZE][/FONT]

Quelle: Serotonin etc.

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Weiterhin sprechen unsere Dozenten auch immer davon, dass das Gehirn eine Art "Luxusverbrenner" ist, der nahezu ausschließlich Glucose benötigt. D.h. wenn die Dünndarmschleimhaut so geschädigt ist, dass sie keine KH mehr resorbieren kann, dann hat man dort halt ein riesiges Problem!

So, jetzt muss ich raus, ein bisschen Licht und Sonne tanken, weil auch mein Serotonin-Haushalt nicht immer der beste ist...

VG Binnie

dedizione schrieb:

B12 hab ich vor anderthalb Jahren mal testen lassen, Transcobalamin, war o.k. Ich esse sehr viel Rindfleisch, da ist viel B12 drin, würde mich wunden, wenn da ein Mangel wäre. Über deine Erfahrung mit GAPS-diät, Tellerrand, hab ich gelesen, ich hab auch gestern danach gegoogelt, aber man findet nix Gescheites in Deutsch im Internet, ein Buch kaufe ich mir nicht. Ich ernähre mich schon sehr extrem, also fast nur noch Fleisch, Eier, ein bisschen Vollkornbrot, viel Öl, kein Obst, keine Weißmehlprodukte, keine leeren KH, fast nur EW, alles andere vertrag ich nicht. Nein ich hab keine Glutenintoleranz.
Also ich weiß da nicht mehr weiter. Hab gestern abend Fisch gegessen, TK, allerdings paniert, den ich sonst immer vertragen hab, und schon ging wieder der Juckreiz und die Quaddeln los, hab auch kaum geschlafen.

Ich hab keine Verdauungsbeschwerden. Tendenz zu Verstopfung, ja, aber wenn ich mehr Öl zu mir nehme (nehme Weizenkeimöl, Lachsöl und Rapsöl), dann geht das auch. Ich hab noch nicht mal Candida. Aber irgendwas muss dahinter stecken, nur, ich weiß nicht was, dass der Körper so überreagiert. Und heute gehts so einigermaßen mit der Psyche, weil die Sonne scheint, und ich frei habe, aber sobald das vorbei ist, gehts mir auch wieder viel schlechter.

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Ich vertrage nur mäßig KH.

Es stimmt nicht, dass das Gehirn Glucose unbedingt aus KH braucht. Der Körper kann EW umwandeln in Glucose, das nennt sich Ketose.

Jeder Mensch kann das.

Klar die 5-HTP hatten die stärksten Nebenwirkungen mit einer Scheibe Brot eingenommen. Führte zum Totalblackout bei mir.

Ach so, ich wiederhole mich ja ungern aber ich habe KEINEN DARMPILZ. Noch nicht mal Candida.

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ich habe auch kein candida oder sonstige pilze und dennoch ist mein darm im eimer )

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dedizione schrieb:

Ach so, ich wiederhole mich ja ungern aber ich habe KEINEN DARMPILZ. Noch nicht mal Candida.

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und wie sehen die anderen Werte aus?
Pankreaselastase, Alpha-1-Antitrysin, Bifidos, Lactos?

Pilze hab ich auch keine

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und es ist mir ein rätsel wie kpu ohne kaputten darm entsteht.

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tellerrand schrieb:

und es ist mir ein rätsel wie kpu ohne kaputten darm entsteht.

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Na z.B. durch Vererbung laut Kamsteeg, oder durch nitrotiven Stress laut Kuklinski.

Gruß - tiga

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Ja, aber bei der Umwandlung von Eiweiß in Glucose entsteht Ammoniak, was hochgradig neurotoxisch ist. Ketone führen zur Übersäuerung und können sogar bspw. bei Diabetes zur sog. Ketoazidose und letztlich auch zum Tode führen... Kein erstrebenswerter Zustand also!

VG Binnie

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Hallo dedizione,

zu Binnies (danke ) Beitrag kann ich noch ergänzen, dass Deine übermäßige Eiweißzufuhr bzw. Deine Aussage dass Du (nur) das verträgst mich auch angesichts Deiner (vermuteten?) Histaminintoleranz wundert.

Und in der Ernährung fehlen aus meiner Sicht neben allem "Grünen" (sekundäre Pflanzenstoffe, Antioxidatien, Chlorophyll u.a.) auch die so wichtigen Fettsäuren (Omega 3 vor allem). Die findest Du in Fisch und Samen (Sesam, Leinsamen, Kürbiskerne, Mandeln, Nüsse,...). Und Tryptophan ist meines Wissens in Geflügel mehr drin als in Rindfleisch.

Ich schrieb ja von der unglaublichen Verbesserung meines Schlafes. Dabei könnte neben Glycin+Taurin auch eine Rolle spielen, dass ich seit einiger Zeit (neben Mandeln) regelmäßig Sesam, Leinsamen, Kürbiskerne, Leinöl (und manchmal Hanföl) zu mir nehme. Auch Fisch esse ich etwas mehr (dafür Fleisch etwas weniger) und mit Vorliebe die besonders Omega 3-haltigen Sorten. Eine gute Wirkung scheinen mir auch Amaranth und Quinoa zu haben (lies dazu mal hier: https://www.symptome.ch/threads/den-serotoninspiegel-natuerlich-erhoehen.14312/). Der bessere Schlaf geht bei mir einher mit mehr innerer Ruhe und Gelassenheit tagsüber.

Ich kann mir - wie auch andere hier - nicht vorstellen, dass Dein Darm i.O. ist, wenn Du so viele Nahrungsmittel nicht verträgst. Und ich kann mir (siehe Binnies Post) nicht vorstellen, dass er i.O. bleibt, wenn Du Dich auf lange Sicht so ernährst. Auch Clostridien z.B. können so gefördert werden (habe/hatte ich erhöht).

Dass der durchschnittliche Arzt sich mit Histaminintoleranz (HI) auskennt, brauchst Du nach meiner Erfahrung nicht zu erwarten. Nicht mal bei meiner Allergologin ist das der Fall. Du müsstest halt die relevanten Informationen (welche Medikamente, Zusatzstoffe etc. relevant sind) parat haben. Das hat mit HI zwar nichts zu tun, aberTitandioxid (aus Deinem 5-HTP-Präparat) scheint mir nach Erfahrungsschilderungen anderer User nicht so ganz "ohne" zu sein, viele vertragen es nicht und ich meide es, wo es geht.

Grüße
Kate

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dedizione schrieb:

Ach so, ich wiederhole mich ja ungern aber ich habe KEINEN DARMPILZ. Noch nicht mal Candida.

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Wie hast Du das untersuchen lassen? (Die Stuhluntersuchungen haben eine hohe Fehlquote, es gibt Stoffwechselprodukte im Urin, die sehr viel aussagekräftiger sind.)

Gruß
Kate

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Hallo Dedizone!

Dein Histaminproblem scheint ja noch sehr heftig zu sein..
Ist Dir bekannt, daß bei Histaminintoleranz die KPU-Behandlung sehr langsam und vorsichtig starten sollte?
Tellerrand - Du hast damit doch auch schon viel jonglieren müssen und an der Dosierung schrauben müssen, oder?
Vielleicht kannst Du dazu noch was sagen?
Kamsteeg schreibt in seinem Buch, daß Zink den Histaminabbau hemmt!

Hinzu kommt, daß bei KPU meist nur 1/4 der üblichen Dosierungen von diversen Stoffen vertragen werden!

Mir wurde z.B. 1000mg Tryptohan empfohlen. Das würde mich völlig aus den Socken hauen. Habe auch HIT.
Mit 250mg zur Bettzeit komme ich sehr gut zurecht.
Wenn ich Nachts aufstehe, ist mir total schwindelig..aber morgens ist es wieder vorbei.


Zur Nebennierenschwäche:
Dieses Phytocort kenn ich nicht.
Ich fahre sehr gut mit Cytozyme AD. Ein hormonfreies Präparat.
Außer Besserung habe ich davon keinerlei Nebenwirkungen.

Erst kürzlich habe ich dazu eine sehr aufschlußreiche Beobachtung gemacht:
Wenn ich mich strikt nur mit verträglicher Nahrung ernähre, wird inzwischen alles wieder top verdaut.
Für einen Test setzte ich 14 Tage Cytozyme AD ab.
Nach ein paar Tagen spielte nicht nur mein gesamter Organismus (incl. Stimmung) völlig unkalkulierbar verrückt...plötzlich wurden auch meine immer verträgliche Nahrung von Tag zu Tag schlechter verdaut und schwamm teilweise gänzlich unverdaut wie Fischlein im Wasser herum!
(Dieses Problem hatte ich früher schon)
Bei NN ist bei den Symptomen zwar die Rede von Verdauungsstörungen, aber dieses Ausmaß fand ich schon bemerkenswert..
Nach ein paar Tagen erneuter Einnahme meines NEMs wurde alles wieder gut verarbeitet.

Trotzdem ändert sich hierdurch aber nichts an meinen Unverträglichkeiten, oder an meiner gestörten Darmflora. Das muß natürlich seperat behandelt werden.

Gruß - tiga

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Binnie schrieb:

Ja, aber bei der Umwandlung von Eiweiß in Glucose entsteht Ammoniak, was hochgradig neurotoxisch ist. Ketone führen zur Übersäuerung und können sogar bspw. bei Diabetes zur sog. Ketoazidose und letztlich auch zum Tode führen... Kein erstrebenswerter Zustand also!

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seit unzählige Mediziner nicht nur mit solchen vereinfachten Argumenten, sondern auch mit aufwendigen Studien vergeblich versucht haben, die Atkins-Diät zu diskreditieren, würde ich auf solche Argumente nicht viel geben.

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paule schrieb:

seit unzählige Mediziner nicht nur mit solchen vereinfachten Argumenten, sondern auch mit aufwendigen Studien vergeblich versucht haben, die Atkins-Diät zu diskreditieren, würde ich auf solche Argumente nicht viel geben.

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Sehr aufschlussreiche Informationen zu Ammoniak, PH-Wert, Fäulnisbakterien
sind hier zu finden:

Dr Jacobs Institut - RegEnergetik/Sure-Basen

Gruß - tiga

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also pyrrolurie hat in der Fachwelt geht man heutzutage fast einstimmig davon aus, dass KPU durch darmbakterien entsteht.
Ich denke nicht, dass ich noch KPU habe, müsste dafür aber mal einen test machen.
Ich bin mir auch nicht so sicher, ob p5p überhaupt so toll ist, mir ging es damit eigentlich immer schlechter, inzwischen ist es so, dass ich die einnahme eigentlich garnicht mehr spüre. Weder Positiv noch Negativ.

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Da geb ich auch nichts drauf. Mir gehts mit Fleisch viel besser.

Ja Vererbung von HPU kann sein. Kann sein, dass meine Mutter das schon hatte. Oder Nitrostress.

So, Darm.
Negativ:
E.coli, E. coli Biovarane, Proteus Sp., Klebsiella spl, Pseudomonas sp., Enterobactor sp., Serratia sp., Hafnia sp., Enterococcus sp., Bacterioides sp, Lactobacillus sp, Chlostridium sp.
Candida sp, Candida albicans, Geotrichum candidum, Schimmelpilze
PH-Wert mitte

Fett/Stickstoff/Zucker: Mitte
Wasser: etwas erhöht

Pankreaselastase: mitte
Gallensäure: negativ
Capotecin: Mitte
alpha1-Antirypsin: mitte
Anti-Gliadin-Ak: mitte
Anti-Transglutaminase-AK: nix, mittig

Einzig etwas auffällig war das:
sekretorisches Immunglobulin A: etwas aus der Nom, < 277 Norm: 510 bis 2040
Bifidobakt. Sp.: etwas auffällig, 2x10^8, Norm: 10^9 bis 10^11

aber laut meiner Ärztin auf die HIT zurück zu führen.

Kate, ich esse morgens Rapsöl, mittags Weizenkeimöl und abends Omega-Drei. Ansonsten Butter.

Hallo tiga,

Ist Dir bekannt, daß bei Histaminintoleranz die KPU-Behandlung sehr langsam und vorsichtig starten sollte?

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nein. Ich vertrag ja eh kein Zink mehr. Nehme im Mom. 10 mg Zinkgluconat, mehr geht nicht. Viell. ist das sogar schon zuviel. Es macht mich unruhig und aggressiv, teilweise benebelt.

Danke für den Tipp bezügl. den Enzymen.Wg.Phytocortal N hab ich Bedenken, weil da Alkohol drin ist.

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ich glaube, dass die KPU dahingegend vererbt werden kann, dass die Darmflora normalerweise vererbt wird.

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tellerrand schrieb:

also pyrrolurie hat in der Fachwelt geht man heutzutage fast einstimmig davon aus, dass KPU durch darmbakterien entsteht.

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Hello again !

Ich bin jetzt ziemlich irritiert wegen dieser Aussage

Kannste uns dazu eine Quelle nennen? Oder steht darüber etwas im KPU-Forum? Ich muss zugeben, dort war ich lange nicht mehr.

Grüße - tiga

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Also über die Vererbung von KPU / HPU äußert Kamsteeg sich insofern, als daß die Kinder von Betroffenen Eltern im Schnitt 15 Jahre früher die Symptome bekommen.
Bei meiner Mutter und mir waren es 13-14 Jahre.

Zur Entstehung von KPU schreibt Dr. med. Joachim Strienz in seinem Buch "Leben mit KPU - Kryptopyrrolurie Einn Ratgeber für Patienten (3. Auflage 2010):

"Bodo Kuklinski geh davon aus, dass der sogenannte nitrosative Stress (NO)
der Kryptopyrrolurie voraus geht......
NO hat die Fähigkeit sich an eisen- und schwefelhaltige Enzyme zu binden und diese zu blockieren...durch dessen Hemmung wird in der Atmungskte der Mitochondrien weniger ATP gebildet....NO hemmt gleichzeietig die Schiddrüsenperoxidase....Es entwickeln sich dadurch massive Stoffwechseldefizite....Dir Folgen sind Häm-Synthesestörung, ..Laktoseintoleranz und ein chronisches Energiedefizit...wobei die Aufnahme von Kohlenhydraten das Energiedefizit weiter verschlechtert.

Die Aminosäure Citrullin kann sich an Eiweißstoffe anlagern und wirkt dann als Antigen. Die Folge sind Autoimmunreaktionen. Die Blockade des mitochondrialen Energietoffwechsels führt zu einer starken Erhöhung der Radikale, die einen sogenannten oxidativen Stress auslösen können. Entzündungsprozesse sind die Folge. NO stört also die Hämsynthese, dadurch entsteht Kryptopyrrolurie.. "

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Und wenn man nun noch davon ausgeht, daß Mitochondrienschäden weiter vererbt werden, kann man sich auch diesen Weg erklären.

Gruß - tiga

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Also Strienz finde ich, naja, mal schnell bisschen nachgelesen und nen Buch geschrieben. Fachmann ist der meiner Meinung nach nicht wirklich. Zum Beispiel sagt er, dass die Mitochondriopathie eine Begleiterscheinung der KPU ist,
Kuklinski schreibt dagegen, dass man die KPU keinesfalls mit b6 behandeln sollte, da sie eine begleiterscheinung der Mitochondriopathie ist und vom Körper so gewollt ist.
Andere Experten (einige) sagen eben, dass KPU durch schlechte Darmverhältnisse zustande kommt. Ich finde leider keine passenden quellen grade raus, kann aber mal gucken, vielleicht finde ich die tage Zeit dafür.
Auch wurde KPU früher mit normalem b6 behandelt und das anscheinend mit erfolg... heute soll das nur noch mit p5p funktionieren... riecht irgendwie zum himmel.
Eine weitere Sache:
Ich habe bisher 2 KPU tests machen lassen.
Mein erster lag bei 9 (ref <6), mein zweiter, 8 Wochen später, nachdem ich den darm verbessert habe, lag bei 6 (ref <6).
Werde bald mal wieder einen machen.

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Mein Arzt hat mir erklärt, die Werte bei KPU sind sehr stark schwankend.
Ich habe sie mit "einfachem" B6 herabsenken können, P5P nicht vertragen.

LG
Nesaja:wave:

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Hallo Paule,

dazu braucht man keine aufwendigen Studien, sondern lediglich ein paar Basis-Kenntnisse in Chemie bzw. Biochemie.

Glucosemangel im Gehirn führt übrigens, genau wie Sauerstoffmangel, zum Absterben von Gehirnzellen... Das vielleicht auch noch als kleine "Anregung". Aber vielen scheint das eh nix mehr auszumachen, weil diese Welt ist ja auch wirklich größtenteils bei klarem Verstand nicht mehr zu ertragen...

VG Binnie