Tagebuch: Selbstmedikation bei Depression

Hallo curve,
ob ich gute Literatur zT Entgiftung empfehlen kann?

Also viel ist erschreckend, wenn man schwache Nerven hat:)

Ich habe einiges gelesn, doch ist keins ein Oberhit für mich, immer habe ich andere Meinung, wi eauch immer, in der Literatur gibt es sehr große Meinungsunterschiede und auch andere Therapieansätze, was insgesamt super wichtig und gut ist, aber verwirrend am Anfang.

Also habe ich "Amalgam" von Dr. Mutter
Dann gibt es "Gifte im Alltag" von Dr. Daunderer
dann "Umweltmedizin für Heilpraktiker" von
eins der besten finde ich den Vortrag von Dr. Klinghardt über die drei Säulen der Therapie: Infektionen, Vergiftungen, Seelische Konflikte. Das ist auch meine Erfahrung.
HTML:
video.google.de/videoplay?docid=5916159697222235088&hl=de#
Und ein Superhit steht in unserem Wiki und heißt "Rizinusöl" meine herzlichste Empfehlung! Reinigt sofortig das Gehirn!!!!

An der These Daunderers mit der Kanne Johanniskraut ist das drann, dass Johanniskraut nicht nur Bezug zu Nerven hat, sondern auch genauso zur Leber (Entgiftung, Chemiefabrik). Gifte werden in Organen abgelegt, auch in Gehirn, wo sie nicht wehtun und einfach lagern.

Ich würde einfach mal im Internet die drei Autoren bischen durchgehen, bevor du Bücher kaufst o.ä. Ausserdem findest du viele geheilte Depripatienten im Amalgam-Forum.

Ich dene immer noch, man muss sich irgendwann die Frage stellen: ok, mir bekommen diese Vit udn Mineralien und Aminosäuren gut, woher kommt jedoch dieser Mangel, was sind die (mehrere!) Ursachen dahinter? Was ist, wenn ich die NEMs abstelle, was muss ich behandeln und einne langfristigen Erfolg (Stabile gesundheit und Harmonie) zu erlangen?
Möglicherweise kommen bei dir irgendwann nachdem Anfangserfolg Infektionen und andere "Nebenwirkungen" und diese zwingen dich zum weiteren suchen und terapieren. Meine Erfahrung.

Gr. Patricia
 
Hallo curve,

hoffentlich geht es Dir weiterhin gut und Du kannst Kraft schöpfen mit Deiner ausgesuchten Kombi. :kraft:

Im Prinzip kann ich patripl bezüglich der Ursachenforschung Recht geben.

Aber ein langer Weg beginnt immer mit dem ersten Schritt.

Und wenn es Dir gut tut ist es in Ordnung.

Ich würde evtl. noch Zink 10 - 20 mg täglich ergänzen, da gerade bei Depressionen häufig vorher das Immunsystem gelitten hat und Zink hier eine regulierende Wirkung zeigt. Weiterhin würde ich die 1000 mg L-Tryptophan noch einmal überdenken. Diese Aminosäure hat schon einen ziemlichen Einfluss auf den Gehirnstoffwechsel. Hier würde ich erstmal den Versuch mit 250 mg starten, nachdem Motto so wenig wie möglich soviel wie nötig. Nicht einfach so hohe Dosen nutzen. Das Gehirn gewöhnt sich auch sehr schnell daran und verlangt dann immer mehr.

Vorsicht beim Absetzen von Tryptophan oder niedriger dosieren! Bitte nur schrittweise.

Mich wundert nur, dass Du morgens das müde machende Tryptophan einnimmst und nachts das aufhellende Johanniskraut. Klingt irgendwie paradox. Nunja, der menschliche Körper ist unergründlich.

Weiterhin schreibst Du, das der B-Komplex dich aufputscht. Da kann es auch ein Zuviel geben. Vitamin B6 regt z.B. den Dopaminstoffwechsel an. Hier könnte langfristig eine erhöhte Dopaminausschüttung wiederum zu einer Fatique führen. Insbesondere wenn Du Tyrosin irgendwann substituieren solltest gilt es dieses zu bedenken, wenn gleichzeit ein Serotoninmangel vorliegt.

Wichtig ist, dass Du damit zurecht kommst und erstmal Kraft schöpfen kannst.

Ganz liebe Grüße
Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo curve,

ich freue mich sehr für Dich, dass Du anscheinend endlich einen Weg findest um aus diesem Tief herauszukommen :).

Außer dem Rhodiola-Thread den Kate schon genannt hat haben wir auch noch ein Thema, ebenfalls von Kate ;), welches sich mit natürlichen Stoffen beschäftigt die den Serotoninspiegel erhöhen können:
https://www.symptome.ch/threads/den-serotoninspiegel-natuerlich-erhoehen.14312/

Kennst Du den schon :rolleyes:?

Liebe Grüße 👋.
Heather
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zink ist mit in meinem Vitamin C, hab vergessen es zu erwähnen.

Die Ursache für meine Depressionen sind durch Drogen (XTC) induziert, die ich vor über zehn Jahren ca. ein Jahr regelmässig eingenommen habe. In meinem Körper wird augenscheinlich kein Serotonin mehr produziert, wenn ich Tryptophan, Vitamin B,C Magnesium und Zink sowie Omega-3 nicht künstlich hinzufüge. Mein Versuch hat das ziemlich klar gezeigt. Hätte ich damals gewusst, dass dieser Stoff solche Wirkungen erzielt, hätte ich ihn wahrscheinlich nicht genommen.

Habe als die Depressionen anfingen meine große Liebe kennen gelernt und bin mit ihr sechs Jahre zusammen gewesen. Zu der Zeit hat mich alleine ihr Anblick fast jeden Tag sehr erfreut. Wenn es mir Nachts schlecht ging, brauchte ich sie nur umarmen und mir ging es wieder gut. Als wir auseinander gingen hatte mich die Depression wieder voll eingeholt.

Zur Erklärung muss ich sagen, dass ich vorher morgens aufgestanden bin und mich meistens direkt übergeben habe, weil es mir so schlecht ging. Dann habe ich mich oft in eine Ecke gekauert und am ganzen Körper gezittert und gehofft, dass ich irgendwann sterbe um diese extreme Leere und Traurigkeit nicht mehr zu spüren. Wer allerdings seine kompletten Glückshormone jemals ausgeschüttet hat, weiß warum ich das ein Jahr gemacht hat.

Bis letzte Woche ging es mir ähnlich wie am Ende jener Zeit und das hat nichts mit meiner alten Freundin zu tun, das ist schon Jahre her. Freitag musste ich bis 21:30 Uhr arbeiten. Als es dunkel wurde, fing es wieder an. Druck auf der Brust, Zittern und Hoffnungslosigkeit ohne Grund. Da bin ich kurz spazieren gegangen aber es hat nicht geholfen und ich habe mich auf dem Bürgersteig übergeben.

Samstag lag das L-Tryptophan im Briefkasten und seitdem hab ich dieses Empfinden nicht mehr.

Eure beiden Links sind sehr aufschlussreich und ich muss mich damit genauer beschäftigen, weil ich in beiden Diskrepanzen gesehen habe. Bevor ich mich darüber äußern kann, werde ich mich damit genauer ausseinander setzen. Aber ich danke euch für die Anregungen, weil ich in dieser Richtung noch einiges nachzuholen habe.
..................................................................................................
Der heutige Tag war übrigens wieder sehr produktiv. Habe von der ganzen Arbeit mittlerweile einen netten Muskelkater. Der Körper muss sich erst daran gewöhnen.
 
Hi curve,

denkst du, dass eine Depr. von THC beeinflusst werden kann???
Ich selber habe auch viel Marihuana verbraucht. AM Anfang hat es mir sehr gut gegen Depressive Zustände getan, dann allmählich habe ich eine schlechte Dauerwirkung (eben auf psychischer-nervlicher Ebene) festgestellt, irgendwann, nach ca. 1-2 Jahren habe ich aufgehört, weil ich den EIndruck hatte, mir schwindet mein Gehirn.

Nun hatte ich schon viel vorher dese depressiven Züge und auch mein Vater hatte eine schwere Depression. Ausserdem hatte ich diese Schwermetallvergiftung die auch einiges beigetragen hatte. Natürlich hatte eine Trennung die Sache vorübergehend verschlimmert.

Hast du irgendwo Quellangaben dafür, das THC (do meinst doch auch Marihuana und Haschisch usw) Serotonin hemmt und was die direkte Gegenhilfe wäre?

Übrigens darf man ja nicht vergessen, dass Morgenübelkeit typisch für Leberbelastung ist und das Zittern bin ich auch mit Entgiftung losgeworden, welch ein Wunder. Mal war das Zittern der Hände mal waren das Panikattacken mitKälte und Zittern am ganzen Körper. Ich beschreibe es so genau, weil ich evtl. deine Strategie ausprobieren sollte mit dem Tryptofan udn einiges unserer Symptome scheinnen ähnlich zu sein.

Hast du irgendwo eine Symptomliste bzw. eine genauere Beschreibung deiner ganzen Beschwerden gepostet?

Das ist ja interessant, was du schreibst.
 
In Deinem Schreiben lese ich erst jetzt in welcher Lage Du Dich befindest. So kann ich das alles auch viel besser nachvollziehen.

Habe als die Depressionen anfingen meine große Liebe kennen gelernt und bin mit ihr sechs Jahre zusammen gewesen. Zu der Zeit hat mich alleine ihr Anblick fast jeden Tag sehr erfreut. Wenn es mir Nachts schlecht ging, brauchte ich sie nur umarmen und mir ging es wieder gut.

Ich musste bei Deiner Schilderung gleich an das Lied von Ich + Ich, Pflaster, denken. Wenn das Pflaster fortgeht, ist alles wieder da. Darunter hat keine Heilung stattgefunden.

Nunja curve, wenn es im Moment gut geht, würde ich es so belassen. Suche jetzt auch nicht nach irgendwelchen Diskrepanzen in unseren Beiträgen. Geniesse es einfach und schöpfe Kraft. :kraft:

Falls irgendwelche Veränderungen auftreten, die nicht gut sind, kann man ja immer noch darüber nachdenken.

Herzliche Grüße
Kayen
 
Hallo curve,

gib mal wieder einen kleinen Zwischenbericht von Dir. Ich habe jetzt im nachhinein gelesen, dass die Kombi Trypto und Johanneskraut nicht so glücklich ist. Wäre gut auf die Körperwahrnehmung zu achten, damit der Serotoninspiegel nicht zu hoch kommt.

Herzliche Grüße
Kayen
 
@ frank

Eine ausreichende Versorgung mit den Vitaminen B6, B12 und C ist bei der Bildung von Dopamin ebenfalls von großer Bedeutung.

Aber auch eine dauerhaft zu hohe Konzentration der Noradrenalin-Vorstufe Dopamin bei gleichzeitigem Serotoninmangel hat umfangreiche negative Auswirkungen auf den Organismus. So führt dieser Zustand zu einer zentralen Erschöpfung (Fatigue) bis hin zu einer Schädigung von Nervenzellen.

Dopamin

tschüss Kayen
 
Oben